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Document 62016TN0661
Case T-661/16: Action brought on 19 September 2016 — Credito Fondiario v CRU
Rechtssache T-661/16: Klage, eingereicht am 19. September 2016 — Credito Fondiario/AEA
Rechtssache T-661/16: Klage, eingereicht am 19. September 2016 — Credito Fondiario/AEA
ABl. C 402 vom 31.10.2016, p. 59–61
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
31.10.2016 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 402/59 |
Klage, eingereicht am 19. September 2016 — Credito Fondiario/AEA
(Rechtssache T-661/16)
(2016/C 402/71)
Verfahrenssprache: Italienisch
Parteien
Klägerin: Credito Fondiario SpA (Rom, Italien) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte F. Sciaudone, F. Iacovone, S. Frazzani und A. Neri)
Beklagter: Ausschuss für die einheitliche Abwicklung (AEA)
Anträge
Die Klägerin beantragt,
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die erste und die zweite Entscheidung des Ausschusses für die einheitliche Abwicklung für nichtig zu erklären; |
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Art. 5 Abs. 1 Buchst. f der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2015/63, auf den die angefochtenen Entscheidungen gestützt sind, für unvereinbar mit den in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union verankerten Grundsätzen der Gleichbehandlung, der Verhältnismäßigkeit und der Rechtssicherheit zu erklären; |
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Anhang I der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2015/63, auf den die angefochtenen Entscheidungen gestützt sind, für unvereinbar mit den in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union verankerten Grundsätzen der Gleichbehandlung, der Verhältnismäßigkeit und der Rechtssicherheit zu erklären; |
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die Delegierte Verordnung (EU) Nr. 2015/63, auf die die angefochtenen Entscheidungen gestützt sind, für unvereinbar mit dem in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union verankerten Grundsatz der unternehmerischen Freiheit zu erklären; |
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dem Ausschuss für die einheitliche Abwicklung die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. |
Klagegründe und wesentliche Argumente
Die vorliegende Klage richtet sich gegen die vom Ausschuss für die einheitliche Abwicklung (in Präsidiumssitzung) erlassenen Entscheidungen SRB/ES/SRF/2016/06 vom 15. April 2016 (erste Entscheidung) und SRB/ES/SRF/2016/13 vom 20. Mai 2016 (zweite Entscheidung), mit denen für die Klägerin die im Voraus erhobenen Beiträge gemäß der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2015/63 zur Ergänzung der Richtlinie 2014/59/EU des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf im Voraus erhobene Beiträge zu Abwicklungsfinanzierungsmechanismen (ABl. 2015, L 11, S. 44) festgesetzt werden.
Zur Stützung der Klage macht die Klägerin sieben Klagegründe geltend.
1. |
Keine Mitteilung der ersten und der zweiten Entscheidung an Credito Fondiario
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2. |
Verstoß gegen Art. 296 Abs. 2 AEUV durch fehlende Begründung und Verletzung der Pflicht, die Entscheidungen über die im Voraus erhobenen Beiträge nach einem kontradiktorischen Verfahren zu erlassen
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3. |
Fehlerhafte Anwendung von Art. 5 Abs. 1 Buchst. f der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2015/63
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4. |
Verstoß gegen Art. 4 Abs. 1 und Art. 6 der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2015/63, fehlerhafte Beurteilung des Risikoprofils von Credito Fondiario
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5. |
Verstoß gegen Art. 20 und 21 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union — Gleichbehandlung
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6. |
Verstoß gegen die Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und der Rechtssicherheit
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7. |
Verstoß gegen Art. 16 der Charta der Grundrechte — Unternehmerische Freiheit
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