Choose the experimental features you want to try

This document is an excerpt from the EUR-Lex website

Document 62019TN0789

    Rechtssache T-789/19: Klage, eingereicht am 14. November 2019 – Moerenhout u. a./Kommission

    ABl. C 45 vom 10.2.2020, p. 76–77 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

    10.2.2020   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 45/76


    Klage, eingereicht am 14. November 2019 – Moerenhout u. a./Kommission

    (Rechtssache T-789/19)

    (2020/C 45/61)

    Verfahrenssprache: Französisch

    Parteien

    Kläger: Tom Moerenhout (Humbeek, Belgien) und sechs weitere Kläger (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt G. Devers)

    Beklagte: Europäische Kommission

    Anträge

    Die Kläger beantragen,

    den angefochtenen Beschluss für nichtig zu erklären;

    der Kommission sämtliche Kosten aufzuerlegen.

    Klagegründe und wesentliche Argumente

    Zur Stützung ihrer Klage gegen den Beschluss C(2019) 6390 final der Kommission vom 4. September 2019, mit dem die Registrierung der vorgeschlagenen europäischen Bürgerinitiative „Ensuring Common Commercial Policy conformity with EU Treaties and compliance with international law“ („Gewährleistung einer mit den EU-Verträgen und dem Völkerrecht im Einklang stehenden gemeinsamen Handelspolitik“) abgelehnt wird (ABl. 2019, L 241, S. 12), machen die Kläger vier Klagegründe geltend.

    1.

    Verstoß gegen Art. 41 Abs. 1 der Charta der Grundrechte sowie gegen Art. 4 Abs. 1 und 2 der Verordnung Nr. 211/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Februar 2011 über die Bürgerinitiative (ABl. 2011, L 65, S. 1), da die Kommission die vorgeschlagene Bürgerinitiative verfälscht habe.

    2.

    Verstoß gegen Art. 4 Abs. 3 Unterabs. 2 der Verordnung Nr. 211/2011, da die Kommission ihrer Pflicht zur Begründung des angefochtenen Beschlusses nicht nachgekommen sei.

    3.

    Verstoß gegen Art. 4 Abs. 2 Buchst. b der Verordnung Nr. 211/2011, da die Kommission entschieden habe, dass die von der vorgeschlagenen Bürgerinitiative beabsichtigte Handlung nur auf der Grundlage von Art. 215 AEUV angenommen werden könne, obwohl sie offenkundig unter die Gemeinsame Handelspolitik falle.

    4.

    Verstoß gegen Art. 4 Abs. 2 Buchst. b der Verordnung Nr. 211/2011, da die Kommission weitere Rechtsgrundlagen, an die die vorgeschlagene EBI offenkundig anknüpfe, nämlich Art. 43 Abs. 2 AEUV und Art. 114 AEUV, ignoriert habe.


    Top