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Document 62014TN0068
Case T-68/14: Action brought on 29 January 2014 — Post Bank Iran v Council
Rechtssache T-68/14: Klage, eingereicht am 29. Januar 2014 — Post Bank Iran/Rat
Rechtssache T-68/14: Klage, eingereicht am 29. Januar 2014 — Post Bank Iran/Rat
ABl. C 129 vom 28.4.2014, p. 27–29
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
28.4.2014 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 129/27 |
Klage, eingereicht am 29. Januar 2014 — Post Bank Iran/Rat
(Rechtssache T-68/14)
2014/C 129/35
Verfahrenssprache: Englisch
Parteien
Klägerin: Post Bank Iran (Teheran, Iran) (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt D. Luff)
Beklagter: Rat der Europäischen Union
Anträge
Die Klägerin beantragt,
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Nr. 1 des Anhangs des Beschlusses 2013/661/GASP des Rates vom 15. November 2013 zur Änderung des Beschlusses 2010/413/GASP über restriktive Maßnahmen gegen Iran (ABl. L 306, S. 18) für nichtig zu erklären; |
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Nr. 1 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1154/2013 des Rates vom 15. November 2013 zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 267/2012 über restriktive Maßnahmen gegen Iran (ABl. L 306, S. 3) für nichtig zu erklären; |
— |
Art. 20 Abs. 1 Buchst. c des Beschlusses 2010/413/GASP (1) des Rates in der durch Art. 1 Abs. 7 des Beschlusses 2012/35/GASP (2) des Rates vom 23. Januar 2012 sowie durch Art. 23 Abs. 2 Buchst. d und Art. 46 Abs. 2 der Verordnung (EU) Nr. 267/2012 (3) vom 23. März 2012 geänderten Fassung für auf sie nicht anwendbar zu erklären; |
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dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen. |
Klagegründe und wesentliche Argumente
Zur Stützung der Klage macht die Klägerin sechs Klagegründe geltend.
1. |
Erster Klagegrund: Das Gericht habe die Befugnis, sowohl Nr. 1 des Anhangs des Beschlusses 2013/661/GASP des Rates als auch Nr. 1 des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1154/2013 des Rates und deren Vereinbarkeit mit den allgemeinen Grundsätzen des Europarechts nachzuprüfen. |
2. |
Zweiter Klagegrund: Der Beschluss 2010/413/GASP des Rates in der durch Art. 1 Abs. 7 des Beschlusses 2012/35/GASP des Rates vom 23. Januar 2012 geänderten Fassung und die Verordnung (EU) Nr. 267/2012 des Rates vom 23. März 2012 verstießen gegen EU-Recht und seien für auf die Klägerin nicht anwendbar zu erklären, so dass der Beschluss 2013/661/GASP des Rates vom 15. November 2013 und die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1154/2013 des Rates vom 15. November 2013, die auf ihnen beruhten, aus folgenden Gründen unwirksam seien:
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3. |
Dritter Klagegrund: Dem Rat seien bei der Annahme des Beschlusses 2013/661/GASP des Rates vom 15. November 2013 und der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1154/2013 des Rates vom 15. November 2013 aus folgenden Gründen rechtliche und tatsächliche Fehler unterlaufen, soweit diese die Klägerin beträfen:
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(1) Beschluss des Rates vom 26. Juli 2010 über restriktive Maßnahmen gegen Iran und zur Aufhebung des Gemeinsamen Standpunkts 2007/140/GASP (ABl. L 195, S. 39).
(2) Beschluss 2012/35/GASP des Rates vom 23. Januar 2012 zur Änderung des Beschlusses 2010/413/GASP über restriktive Maßnahmen gegen Iran (ABl. L 19, S. 22).
(3) Verordnung (EU) Nr. 267/2012 des Rates vom 23. März 2012 über restriktive Maßnahmen gegen Iran und zur Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 961/2010 (ABl. L 88, S. 1).