This document is an excerpt from the EUR-Lex website
Document 62010CA0010
Case C-10/10: Judgment of the Court (Fourth Chamber) of 16 June 2011 — European Commission v Republic of Austria (Failure of a Member State to fulfil obligations — Free movement of capital — Deductibility of gifts to research and teaching institutions — Deductibility limited to gifts to institutions established in national territory)
Rechtssache C-10/10: Urteil des Gerichtshofs (Vierte Kammer) vom 16. Juni 2011 — Europäische Kommission/Republik Österreich (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Freier Kapitalverkehr — Abzugsfähigkeit von Zuwendungen an Einrichtungen mit Forschungs- und Lehraufgaben — Beschränkung der Abzugsfähigkeit auf Zuwendungen an gebietsansässige Einrichtungen)
Rechtssache C-10/10: Urteil des Gerichtshofs (Vierte Kammer) vom 16. Juni 2011 — Europäische Kommission/Republik Österreich (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Freier Kapitalverkehr — Abzugsfähigkeit von Zuwendungen an Einrichtungen mit Forschungs- und Lehraufgaben — Beschränkung der Abzugsfähigkeit auf Zuwendungen an gebietsansässige Einrichtungen)
ABl. C 232 vom 6.8.2011, p. 8–8
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
6.8.2011 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 232/8 |
Urteil des Gerichtshofs (Vierte Kammer) vom 16. Juni 2011 — Europäische Kommission/Republik Österreich
(Rechtssache C-10/10) (1)
(Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Freier Kapitalverkehr - Abzugsfähigkeit von Zuwendungen an Einrichtungen mit Forschungs- und Lehraufgaben - Beschränkung der Abzugsfähigkeit auf Zuwendungen an gebietsansässige Einrichtungen)
(2011/C 232/12)
Verfahrenssprache: Deutsch
Parteien
Klägerin: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: R. Lyal und W. Mölls)
Beklagte: Republik Österreich (Prozessbevollmächtigte: C. Pesendorfer)
Gegenstand
Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Verstoß gegen Art. 56 EG und Art. 40 des Abkommens vom 2. Mai 1992 über den Europäischen Wirtschaftsraum (ABl. 1994, L 1, S. 3) — Nationale Regelung, nach der der für Spenden an Einrichtungen mit Forschungs- und öffentlichen Lehraufgaben vorgesehene Steuervorteil nur gewährt wird, wenn der Empfänger der Spende im Inland ansässig ist
Tenor
1. |
Die Republik Österreich hat dadurch gegen ihre Verpflichtungen aus Art. 56 EG und Art. 40 des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum vom 2. Mai 1992 verstoßen, dass sie die steuerliche Abzugsfähigkeit von Zuwendungen an Einrichtungen mit Forschungs- und Lehraufgaben nur im Fall von in Österreich ansässigen Einrichtungen zugelassen hat. |
2. |
Die Republik Österreich trägt die Kosten. |