Choose the experimental features you want to try

This document is an excerpt from the EUR-Lex website

Document 62007CA0276

    Rechtssache C-276/07: Urteil des Gerichtshofs (Siebte Kammer) vom 15. Mai 2008 (Vorabentscheidungsersuchen der Corte d'appello di Firenze — Italien) — Nancy Delay/Università degli studi di Firenze, Istituto nazionale della previdenza sociale (INPS), Repubblica italiana (Freizügigkeit der Arbeitnehmer — Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit — Gruppe der Austauschlektoren — Ehemalige Fremdsprachenlektoren — Anerkennung erworbener Rechte)

    ABl. C 171 vom 5.7.2008, p. 10–10 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

    5.7.2008   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 171/10


    Urteil des Gerichtshofs (Siebte Kammer) vom 15. Mai 2008 (Vorabentscheidungsersuchen der Corte d'appello di Firenze — Italien) — Nancy Delay/Università degli studi di Firenze, Istituto nazionale della previdenza sociale (INPS), Repubblica italiana

    (Rechtssache C-276/07) (1)

    (Freizügigkeit der Arbeitnehmer - Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit - Gruppe der „Austauschlektoren“ - Ehemalige Fremdsprachenlektoren - Anerkennung erworbener Rechte)

    (2008/C 171/17)

    Verfahrenssprache: Italienisch

    Vorlegendes Gericht

    Corte d'appello di Firenze (Italien)

    Parteien des Ausgangsverfahrens

    Klägerin: Nancy Delay

    Beklagte: Università degli studi di Firenze, Istituto nazionale della previdenza sociale (INPS), Repubblica italiana

    Gegenstand

    Vorabentscheidungsersuchen der Corte d'appello Florenz (Italien) — Auslegung von Art. 39 EG — Anerkennung der erworbenen Rechte ehemaliger Fremdsprachenlektoren — Auf der Grundlage einer Vereinbarung über den kulturellen Austausch mit anderen Mitgliedstaaten angestellte Lektoren („lettori di scambio“ — Austauschlektoren) — Anwendbarkeit der sich aus den Rechtssachen C-212/99 und C-119/04 ergebenden Grundsätze

    Tenor

    Es läuft Art. 39 Abs. 2 EG zuwider, wenn in dem Fall, dass ein befristeter Arbeitsvertrag als Austauschlektor durch einen unbefristeten Arbeitsvertrag als muttersprachlicher sprachwissenschaftlicher Mitarbeiter und Experte ersetzt wird, die ab der ersten Einstellung erworbenen Rechte einer Person in der Situation der Klägerin des Ausgangsverfahrens nicht anerkannt werden mit Folgen in Bezug auf die Vergütung, das Dienstalter und die Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen durch den Arbeitgeber, soweit bei einem inländischen Arbeitnehmer in einer vergleichbaren Situation eine solche Anerkennung erfolgt wäre. Es ist Sache des vorlegenden Gerichts, zu prüfen, ob dies im Ausgangsverfahren der Fall ist.


    (1)  ABl. C 211 vom 8.9.2007.


    Top