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Document 62009CN0543
Case C-543/09: Reference for a preliminary ruling from the Bundesverwaltungsgericht (Germany) lodged on 22 December 2009 — Deutsche Telekom AG v Bundesrepublik Deutschland
Rechtssache C-543/09: Vorabentscheidungsersuchen des Bundesverwaltungsgerichts (Deutschland) eingereicht am 22. Dezember 2009 — Deutsche Telekom AG gegen Bundesrepublik Deutschland
Rechtssache C-543/09: Vorabentscheidungsersuchen des Bundesverwaltungsgerichts (Deutschland) eingereicht am 22. Dezember 2009 — Deutsche Telekom AG gegen Bundesrepublik Deutschland
ABl. C 80 vom 27.3.2010, p. 8–9
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
27.3.2010 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 80/8 |
Vorabentscheidungsersuchen des Bundesverwaltungsgerichts (Deutschland) eingereicht am 22. Dezember 2009 — Deutsche Telekom AG gegen Bundesrepublik Deutschland
(Rechtssache C-543/09)
2010/C 80/15
Verfahrenssprache: Deutsch
Vorlegendes Gericht
Bundesverwaltungsgericht
Parteien des Ausgangsverfahrens
Klägerin: Deutsche Telekom AG
Beklagte: Bundesrepublik Deutschland
Beigeladene: GoYellow GmbH, Telix AG
Vorlagefragen
1. |
Ist Art. 25 Abs. 2 der Richtlinie 2002/22/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. März 2002 über den Universaldienst und Nutzerrechte bei elektronischen Kommunikationsnetzen und -diensten (Universaldienstrichtlinie) (1) dahin auszulegen, dass es den Mitgliedstaaten erlaubt ist, Unternehmen, die Teilnehmern Telefonnummern zuweisen, zu verpflichten, Daten von Teilnehmern, denen dieses Unternehmen nicht selbst Telefonnummern zugewiesen hat, zum Zweck der Bereitstellung von öffentlich zugänglichen Auskunftsdiensten und Teilnehmerverzeichnissen zur Verfügung zu stellen, soweit diese Daten dem Unternehmen vorliegen? |
2. |
Falls die vorstehende Frage zu bejahen ist: Ist Art. 12 der Richtlinie 2202/58/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Juli 2002 über die Verarbeitung personenbezogener Daten und den Schutz der Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation (Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation) (2) dahin auszulegen, dass die Auferlegung der vorbezeichneten Verpflichtung durch den nationalen Gesetzgeber davon abhängig ist, dass der andere Telefondienstanbieter bzw. seine Teilnehmer der Weitergabe der Daten zustimmen oder ihr jedenfalls nicht widersprechen? |
(1) ABl. L 108, S. 51.
(2) ABl. L 201, S. 37.