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Document 62017TN0805
Case T-805/17: Action brought on 11 December 2017 — BASF v ECHA
Rechtssache T-805/17: Klage, eingereicht am 11. Dezember 2017 — BASF/ECHA
Rechtssache T-805/17: Klage, eingereicht am 11. Dezember 2017 — BASF/ECHA
ABl. C 52 vom 12.2.2018, p. 36–37
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
12.2.2018 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 52/36 |
Klage, eingereicht am 11. Dezember 2017 — BASF/ECHA
(Rechtssache T-805/17)
(2018/C 052/48)
Verfahrenssprache: Englisch
Parteien
Klägerin: BASF SE (Ludwigshafen am Rhein, Deutschland) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwältinnen R. Cana, E. Mullier und H. Widemann sowie D. Abrahams, Barrister)
Beklagte: Europäische Chemikalienagentur
Anträge
Die Klägerin beantragt,
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die Klage für zulässig und begründet zu erklären, |
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die Entscheidung DSH-30-3-D-0122-2017 der Europäischen Chemikalienagentur vom 2. Oktober 2017, Zugang zur gemeinsamen Einreichung des Wirkstoffes Dinatrium 4,4’-bis[(4-anilino-6-morpholino-1,3,5- triazin-2-yl)amino]stilben-2,2’-disulfonat (EG Nr. 240-245-2) zu gewähren, für nichtig zu erklären, |
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der Beklagten die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, |
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jede andere für sachdienlich gehaltene Maßnahme anzuordnen. |
Klagegründe und wesentliche Argumente
Die Klägerin (im Folgenden: BASF) stützt sich auf vier Klagegründe.
1. |
Die Europäische Chemikalienagentur (im Folgenden: Agentur) habe einen erheblichen Tatsachenfehler begangen, indem sie relevante Tatsachen von der Tatsachengrundlage der angefochtenen Entscheidung ausgenommen habe.
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2. |
Die Agentur habe offensichtliche Beurteilungsfehler begangen, indem sie nicht alle relevanten Tatsachen und Umstände bewertet habe, indem sie festgestellt habe, dass die Antragstellerin (Sustainability Support Services, im Folgenden: SSS) größere Anstrengungen unternommen habe als BASF, und indem sie Art. 25 der REACH-Verordnung (1) nicht berücksichtigt habe.
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3. |
Die Agentur habe gegen den Grundsatz der Rechtssicherheit verstoßen, indem sie für BASF In Bezug auf die Möglichkeit von SSS, sich auf die Daten von BASF zu stützen, und in Bezug auf die Qualität und Konformität der Daten von SSS eine nicht hinnehmbare Situation der Rechtsunsicherheit herbeigeführt habe.
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4. |
Die Agentur habe ihre Begründungspflicht verletzt, indem sie nicht erläutert habe, warum sie keinen der Schriftwechsel vor 2017 als relevant erachtet habe.
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(1) Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) (ABl. 2006, L 396, S. 1).