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Document 62015CN0520

    Rechtssache C-520/15: Vorabentscheidungsersuchen des Consiglio di Stato (Italien), eingereicht am 28. September 2015 — Aiudapds — Associazione Italiana delle Unita Dedicate Autonome Private di Day Surgery (Aiudapds), Centri di Chirurgia Ambulatoriale/Agenzia Italiana del Farmaco (AIFA), Ministero della Salute

    ABl. C 398 vom 30.11.2015, p. 21–22 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

    30.11.2015   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 398/21


    Vorabentscheidungsersuchen des Consiglio di Stato (Italien), eingereicht am 28. September 2015 — Aiudapds — Associazione Italiana delle Unita Dedicate Autonome Private di Day Surgery (Aiudapds), Centri di Chirurgia Ambulatoriale/Agenzia Italiana del Farmaco (AIFA), Ministero della Salute

    (Rechtssache C-520/15)

    (2015/C 398/26)

    Verfahrenssprache: Italienisch

    Vorlegendes Gericht

    Consiglio di Stato

    Parteien des Ausgangsverfahrens

    Beschwerdeführerinnen: Aiudapds — Associazione Italiana delle Unita Dedicate Autonome Private di Day Surgery (Aiudapds), Centri di Chirurgia Ambulatoriale

    Beschwerdegegner: Agenzia Italiana del Farmaco (AIFA), Ministero della Salute

    Andere Partei: Roche SpA, Novartis Farma SpA, Regione Marche

    Vorlagefrage

    Stehen Art. 47 Abs. 2 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union (ABl. 2000, C 364, S. 1), wonach jede Person ein Recht darauf hat, dass ihre Sache von einem unabhängigen, unparteiischen und zuvor durch Gesetz errichteten Gericht in einem fairen Verfahren, öffentlich und innerhalb angemessener Frist verhandelt wird, Art. 54 derselben Charta, wonach ein Missbrauch von Rechten verboten ist, und Art. 6 Abs. 1 der am 4. November 1950 in Rom unterzeichneten Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten, wonach jede Person ein Recht darauf hat, dass ihr Anliegen von einem unabhängigen und unparteiischen, auf Gesetz beruhenden Gericht in einem fairen Verfahren, öffentlich und innerhalb angemessener Frist verhandelt wird, einer nationalen Regelung entgegen, nach der es in dem einstufigen außerordentlichen Beschwerdeverfahren vor dem Consiglio di Stato gemäß Art. 10 des Dekrets des Präsidenten der Republik Nr. 1199 vom 24. November 1971 und Art. 48 des Decreto legislativo Nr. 104 vom 2. Juli 2010 möglich ist, dass eine einzelne Partei ohne die Zustimmung des Beschwerdeführers oder die Mitwirkung anderer an diesem Verfahren Beteiligter eine Zurückverweisung an das erstinstanzliche Tribunale Amministrativo Regionale erwirkt?


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