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Document 62016CA0057
Case C-57/16 P: Judgment of the Court (Grand Chamber) of 4 September 2018 — ClientEarth v European Commission (Appeal — Access to documents of the EU institutions — Regulation (EC) No 1049/2001 — Regulation (EC) No 1367/2006 — Impact assessment report, draft impact assessment report and opinion of the Impact Assessment Board — Legislative initiatives in respect of environmental matters — Refusal to grant access — Disclosure of the documents requested in the course of the proceedings — Continuing interest in bringing proceedings — Exception relating to the protection of the ongoing decision-making process of an EU institution — General presumption)
Rechtssache C-57/16 P: Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 4. September 2018 — ClientEarth/Europäische Kommission (Rechtsmittel — Zugang zu Dokumenten der Organe der Europäischen Union — Verordnung [EG] Nr. 1049/2001 — Verordnung [EG] Nr. 1367/2006 — Folgenabschätzungsbericht, Entwurf eines Folgenabschätzungsberichts und Stellungnahme des Ausschusses für Folgenabschätzung — Gesetzesinitiativen in Umweltangelegenheiten — Verweigerung des Zugangs — Verbreitung der angeforderten Dokumente im Laufe des Verfahrens — Fortbestand des Rechtsschutzinteresses — Ausnahme zum Schutz des laufenden Entscheidungsprozesses eines Unionsorgans — Allgemeine Vermutung)
Rechtssache C-57/16 P: Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 4. September 2018 — ClientEarth/Europäische Kommission (Rechtsmittel — Zugang zu Dokumenten der Organe der Europäischen Union — Verordnung [EG] Nr. 1049/2001 — Verordnung [EG] Nr. 1367/2006 — Folgenabschätzungsbericht, Entwurf eines Folgenabschätzungsberichts und Stellungnahme des Ausschusses für Folgenabschätzung — Gesetzesinitiativen in Umweltangelegenheiten — Verweigerung des Zugangs — Verbreitung der angeforderten Dokumente im Laufe des Verfahrens — Fortbestand des Rechtsschutzinteresses — Ausnahme zum Schutz des laufenden Entscheidungsprozesses eines Unionsorgans — Allgemeine Vermutung)
ABl. C 399 vom 5.11.2018, p. 2–3
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
5.11.2018 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 399/2 |
Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 4. September 2018 — ClientEarth/Europäische Kommission
(Rechtssache C-57/16 P) (1)
((Rechtsmittel - Zugang zu Dokumenten der Organe der Europäischen Union - Verordnung [EG] Nr. 1049/2001 - Verordnung [EG] Nr. 1367/2006 - Folgenabschätzungsbericht, Entwurf eines Folgenabschätzungsberichts und Stellungnahme des Ausschusses für Folgenabschätzung - Gesetzesinitiativen in Umweltangelegenheiten - Verweigerung des Zugangs - Verbreitung der angeforderten Dokumente im Laufe des Verfahrens - Fortbestand des Rechtsschutzinteresses - Ausnahme zum Schutz des laufenden Entscheidungsprozesses eines Unionsorgans - Allgemeine Vermutung))
(2018/C 399/02)
Verfahrenssprache: Englisch
Parteien
Rechtsmittelführerin: ClienEarth (Prozessbevollmächtigte: O. W. Brouwer, J. Wolfhagen und F. Heringa)
Andere Partei des Verfahrens: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: F. Clotuche-Duvieusart und M. Konstantinidis)
Streithelfer im Rechtsmittelverfahren: Republik Finnland (Prozessbevollmächtigte: H. Leppo und J. Heliskoski) und Königreich Schweden (Prozessbevollmächtigte: A. Falk, C. Meyer-Seitz, U. Persson et N. Otte Widgren)
Tenor
1. |
Das Urteil des Gerichts der Europäischen Union vom 13. November 2015, ClientEarth/Kommission (T-424/14 und T-425/14, EU:T:2015:848), wird aufgehoben. |
2. |
Der Beschluss der Europäischen Kommission vom 1. April 2014, mit dem der Zugang zu einem Folgenabschätzungsbericht betreffend einen Entwurf für ein verbindliches Instrument zur Festlegung des strategischen Rahmens von risikobasierten Inspektions- und Überwachungsverfahren im Bereich des Umweltrechts der Europäischen Union sowie zu einer Stellungnahme des Ausschusses für Folgenabschätzung verweigert wurde, wird für nichtig erklärt. |
3. |
Der Beschluss der Europäischen Kommission vom 3. April 2014, mit dem der Zugang zu einem Entwurf eines Folgenabschätzungsberichts betreffend den Zugang zu Gerichten in Umweltangelegenheiten auf mitgliedstaatlicher Ebene im Bereich der Umweltpolitik der Europäischen Union und zu einer Stellungnahme des Ausschusses für Folgenabschätzung verweigert wurde, wird für nichtig erklärt. |
4. |
Die Europäische Kommission trägt neben ihren eigenen Kosten die Kosten, die ClientEarth im ersten Rechtszug und im Rechtsmittelverfahren entstanden sind. |
5. |
Die Republik Finnland und das Königreich Schweden tragen ihre eigenen Kosten im Zusammenhang mit dem Rechtsmittelverfahren. |