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Document 62014CB0318

Rechtssache C-318/14: Beschluss des Gerichtshofs (Zehnte Kammer) vom 21. Mai 2015 (Vorabentscheidungsersuchen des Nejvyšší správní soud — Tschechische Republik) — Slovenská autobusová doprava Trnava a.s./Krajský úřad Olomouckého kraje (Vorlage zur Vorabentscheidung — Art. 99 der Verfahrensordnung des Gerichtshofs — Art. 49 AEUV und 52 AEUV — Niederlassungsfreiheit — Verordnung [EG] Nr. 1370/2007 — Öffentlicher Verkehr auf Schiene und Straße — Busverkehr auf den städtischen öffentlichen Verkehrsstrecken — Verkehrsunternehmer, der seinen Sitz in einem anderen Mitgliedstaat hat und über eine Niederlassung tätig wird — Pflicht, eine Sondergenehmigung einzuholen — Ermessen der zuständigen Behörde — Öffentlicher Dienstleistungsauftrag)

ABl. C 320 vom 28.9.2015, p. 8–9 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

28.9.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 320/8


Beschluss des Gerichtshofs (Zehnte Kammer) vom 21. Mai 2015 (Vorabentscheidungsersuchen des Nejvyšší správní soud — Tschechische Republik) — Slovenská autobusová doprava Trnava a.s./Krajský úřad Olomouckého kraje

(Rechtssache C-318/14) (1)

((Vorlage zur Vorabentscheidung - Art. 99 der Verfahrensordnung des Gerichtshofs - Art. 49 AEUV und 52 AEUV - Niederlassungsfreiheit - Verordnung [EG] Nr. 1370/2007 - Öffentlicher Verkehr auf Schiene und Straße - Busverkehr auf den städtischen öffentlichen Verkehrsstrecken - Verkehrsunternehmer, der seinen Sitz in einem anderen Mitgliedstaat hat und über eine Niederlassung tätig wird - Pflicht, eine Sondergenehmigung einzuholen - Ermessen der zuständigen Behörde - Öffentlicher Dienstleistungsauftrag))

(2015/C 320/11)

Verfahrenssprache: Tschechisch

Vorlegendes Gericht

Nejvyšší správní soud

Parteien des Ausgangsverfahrens

Klägerin und Kassationsbeschwerdeführerin: Slovenská autobusová doprava Trnava a.s.

Beklagter und Kassationsbeschwerdegegner: Krajský úřad Olomouckého kraje

Tenor

Art. 49 AEUV ist so auszulegen, dass er einer Regelung eines Mitgliedstaats entgegensteht, die allein den ausländischen Verkehrsunternehmern, die über eine Niederlassung in diesem Mitgliedstaat verfügen, vorschreibt, eine von den zuständigen Behörden nach freiem Ermessen ausgestellte Sondergenehmigung einzuholen, um eine Tätigkeit des städtischen öffentlichen Personennahverkehrs auf der Straße im Hoheitsgebiet allein dieses Mitgliedstaats auszuüben.


(1)  ABl. C 351 vom 6.10.2014.


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