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Document 62020CN0503

Rechtssache C-503/20: Vorabentscheidungsersuchen des Audiencia Provincial de Las Palmas de Gran Canaria (Spanien), eingereicht am 6. Oktober 2020 — Banco de Santander S.A./YC

ABl. C 252 vom 28.6.2021, p. 5–5 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

28.6.2021   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 252/5


Vorabentscheidungsersuchen des Audiencia Provincial de Las Palmas de Gran Canaria (Spanien), eingereicht am 6. Oktober 2020 — Banco de Santander S.A./YC

(Rechtssache C-503/20)

(2021/C 252/06)

Verfahrenssprache: Spanisch

Vorlegendes Gericht

Audiencia Provincial de Las Palmas de Gran Canaria

Parteien des Ausgangsverfahrens

Klägerin: Banco de Santander S.A.

Beklagter: YC

Durch Beschluss vom 25. März 2021 erklärt der Gerichtshof (Sechste Kammer) die erste Frage für offensichtlich unzulässig und antwortet auf die zweite Frage, dass die Richtlinie 87/102/EWG des Rates vom 22. Dezember 1986 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Verbraucherkredit (1) in der durch die Richtlinie 90/88/EWG des Rates vom 22. Februar 1990 (2) und der Richtlinie 2008/48/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2008 über Verbraucherkreditverträge und zur Aufhebung der Richtlinie 87/102/EWG des Rates (3) geänderten Fassung dahin auszulegen ist, dass sie einer nationalen Regelung in ihrer Auslegung durch die nationale Rechtsprechung, die zur Bekämpfung von Wucher eine Begrenzung des effektiven Jahreszinses vorsieht, der von dem Verbraucher in einem Verbraucherkreditvertrag verlangt werden kann, nicht entgegensteht, sofern diese Regelung nicht gegen die durch diese Richtlinien harmonisierten Vorschriften, insbesondere hinsichtlich der Informationspflichten, verstößt.


(1)  ABl. L 42, S. 48.

(2)  ABl. L 61, S. 14.

(3)  ABl. L 133, S. 66.


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