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Document 62018TA0093
Case T-93/18: Judgment of the General Court of 16 December 2020 — International Skating Union v Commission (Competition — Association of undertakings — Speed skating events — Decision finding an infringement of Article 101 TFEU — Regulations of a sports federation — Balance between competition law and the specific nature of the sport — Sports betting — Court of Arbitration for Sport — Guidelines on the calculation of fines — Scope of territorial application of Article 101 TFEU — Restriction of competition by object — Corrective measures)
Rechtssache T-93/18: Urteil des Gerichts vom 16. Dezember 2020 — Internationale Eislaufunion/Kommission (Wettbewerb – Unternehmensvereinigung – Eisschnelllauf-Wettkämpfe – Beschluss, mit dem eine Zuwiderhandlung gegen Art. 101 AEUV festgestellt wird – Regelung eines Sportverbands – Ausgleich zwischen dem Wettbewerbsrecht und den Besonderheiten des Sports – Sportwetten – Schiedsgericht für Sport – Leitlinien zur Festsetzung von Geldbußen – Räumlicher Anwendungsbereich von Art. 101 AEUV – Bezweckte Wettbewerbsbeschränkung – Abhilfemaßnahmen)
Rechtssache T-93/18: Urteil des Gerichts vom 16. Dezember 2020 — Internationale Eislaufunion/Kommission (Wettbewerb – Unternehmensvereinigung – Eisschnelllauf-Wettkämpfe – Beschluss, mit dem eine Zuwiderhandlung gegen Art. 101 AEUV festgestellt wird – Regelung eines Sportverbands – Ausgleich zwischen dem Wettbewerbsrecht und den Besonderheiten des Sports – Sportwetten – Schiedsgericht für Sport – Leitlinien zur Festsetzung von Geldbußen – Räumlicher Anwendungsbereich von Art. 101 AEUV – Bezweckte Wettbewerbsbeschränkung – Abhilfemaßnahmen)
ABl. C 62 vom 22.2.2021, p. 24–25
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
22.2.2021 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 62/24 |
Urteil des Gerichts vom 16. Dezember 2020 — Internationale Eislaufunion/Kommission
(Rechtssache T-93/18) (1)
(Wettbewerb - Unternehmensvereinigung - Eisschnelllauf-Wettkämpfe - Beschluss, mit dem eine Zuwiderhandlung gegen Art. 101 AEUV festgestellt wird - Regelung eines Sportverbands - Ausgleich zwischen dem Wettbewerbsrecht und den Besonderheiten des Sports - Sportwetten - Schiedsgericht für Sport - Leitlinien zur Festsetzung von Geldbußen - Räumlicher Anwendungsbereich von Art. 101 AEUV - Bezweckte Wettbewerbsbeschränkung - Abhilfemaßnahmen)
(2021/C 62/29)
Verfahrenssprache: Englisch
Parteien
Klägerin: Internationale Eislaufunion (Lausanne, Schweiz) (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt J.-F. Bellis)
Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: H. van Vliet, G. Meessen und F. van Schaik)
Streithelfer zur Unterstützung der Beklagten: Mark Jan Hendrik Tuitert (Hoogmade, Niederlande), Niels Kerstholt (Zeist, Niederlande), European Elite Athletes Association (Amsterdam, Niederlande) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte B. Braeken und J. Versteeg)
Gegenstand
Klage nach Art. 263 AEUV auf Nichtigerklärung des Beschlusses C(2017) 8230 final der Kommission vom 8. Dezember 2017 in einem Verfahren nach Artikel 101 AEUV und Artikel 53 des EWR-Abkommens (Sache AT.40208 — Zulassungsbestimmungen der Internationalen Eislaufunion)
Tenor
1. |
Die Art. 2 und 4 des Beschlusses C(2017) 8230 final der Kommission vom 8. Dezember 2017 in einem Verfahren nach Artikel 101 AEUV und Artikel 53 des EWR-Abkommens (Sache AT.40208 — Zulassungsbestimmungen der Internationalen Eislaufunion) werden für nichtig erklärt, soweit sich die Kommission, indem sie die Internationale Eislaufunion unter Androhung eines Zwangsgelds auffordert, die festgestellte Zuwiderhandlung zu beenden, auf die Schiedsordnung bezieht und deren Änderung für den Fall der Aufrechterhaltung des Vorabgenehmigungssystems verlangt. |
2. |
Im Übrigen wird die Klage abgewiesen. |
3. |
Die Internationale Eislaufunion und die Europäische Kommission tragen ihre eigenen Kosten. |
4. |
Die European Elite Athletes Association, Herr Jan Hendrik Tuitert und Herr Niels Kersholt tragen ihre eigenen Kosten. |