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Document C2006/293E/04

PROTOKOLL
Donnerstag, 6. April 2006

ABl. C 293E vom 2.12.2006, p. 234–327 (ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)

2.12.2006   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

CE 293/234


PROTOKOLL

(2006/C 293 E/04)

ABLAUF DER SITZUNG

VORSITZ: Manuel António dos SANTOS

Vizepräsident

1.   Eröffnung der Sitzung

Die Sitzung wird um 10.00 Uhr eröffnet.

2.   Immunität eines Mitglieds

Monica Frassoni hat dem Präsidenten des Parlaments ein Schreiben betreffend die parlamentarische Immunität von Gérard Onesta übermittelt, mit dem der JURI-Ausschuss befasst wurde.

3.   Übermittlung von Abkommenstexten durch den Rat

Der Rat hat eine beglaubigte Abschrift des folgenden Dokuments übermittelt:

Protokoll zum Europa-Mittelmeer-Abkommen zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und dem Staat Israel andererseits zur Berücksichtigung des Beitritts der Tschechischen Republik, der Republik Estland, der Republik Zypern, der Republik Lettland, der Republik Litauen, der Republik Ungarn, der Republik Malta, der Republik Polen, der Republik Slowenien und der Slowakischen Republik zur Europäischen Union.

4.   Arbeiten der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU (2005) (Aussprache)

Bericht: Arbeiten der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU im Jahr 2005 [2005/2104(INI)] — Entwicklungsausschuss.

Berichterstatter: Thierry Cornillet (A6-0063/2006)

Thierry Cornillet erläutert den Bericht.

Es spricht Mariann Fischer Boel (Mitglied der Kommission).

Es sprechen Michael Gahler im Namen der PPE-DE-Fraktion, Marie-Arlette Carlotti im Namen der PSE-Fraktion, Gerard Batten im Namen der IND/DEM-Fraktion, Koenraad Dillen, fraktionslos, Maria Martens, Glenys Kinnock, Eija-Riitta Korhola, Ana Maria Gomes, John Bowis, Karin Scheele und Mariann Fischer Boel.

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 6.11 des Protokolls vom 06.04.2006.

5.   Entwicklungsländer: die Wirksamkeit der Hilfe und die Korruption (Aussprache)

Bericht: Die Wirksamkeit der Hilfe und die Korruption in den Entwicklungsländern [2005/2141(INI)] — Entwicklungsausschuss.

Berichterstatter: Margrietus van den Berg (A6-0048/2006)

Margrietus van den Berg erläutert den Bericht.

Es spricht Mariann Fischer Boel (Mitglied der Kommission).

Es sprechen Nirj Deva im Namen der PPE-DE-Fraktion, Ana Maria Gomes im Namen der PSE-Fraktion, Marios Matsakis im Namen der ALDE-Fraktion und Marie-Hélène Aubert im Namen der Verts/ALE-Fraktion.

VORSITZ: Gérard ONESTA

Vizepräsident

Es sprechen Luisa Morgantini im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Hélène Goudin im Namen der IND/DEMFraktion, Eoin Ryan im Namen der UEN-Fraktion, Koenraad Dillen, fraktionslos, Michael Gahler, Karin Scheele, Gabriele Zimmer, Bastiaan Belder, Marek Aleksander Czarnecki, Mairead McGuinness, Robert Evans, Tunne Kelam, Panagiotis Beglitis, Lidia Joanna Geringer de Oedenberg und Mariann Fischer Boel.

Es spricht Marios Matsakis zum Ablauf der Aussprachen.

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 6.12 des Protokolls vom 06.04.2006.

(Die Sitzung wird von 11.40 Uhr bis zur Abstimmungsstunde um 12.00 Uhr unterbrochen).

VORSITZ: Ingo FRIEDRICH

Vizepräsident

6.   Abstimmungsstunde

Die Abstimmungsergebnisse im Einzelnen (Änderungsanträge, gesonderte und getrennte Abstimmungen usw.) sind in der Anlage „Abstimmungsergebnisse“ zu diesem Protokoll enthalten.

6.1.   Vereinfachte Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen bei bestimmten von der Schweiz und von Liechtenstein ausgestellten Aufenthaltserlaubnissen ***I (Artikel 131 GO) (Abstimmung)

Bericht: Vorschlag für eine Entscheidung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einführung einer vereinfachten Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen, die darauf beruht, dass die Mitgliedstaaten bestimmte von der Schweiz und von Liechtenstein ausgestellte Aufenthaltserlaubnisse für die Zwecke der Durchreise durch ihr Hoheitsgebiet einseitig anerkennen [KOM(2005)0381 — C6-0254/2005 — 2005/0159(COD)] — Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres.

Berichterstatter: Michael Cashman (A6-0060/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 1)

VORSCHLAG DER KOMMISSION, ÄNDERUNGSANTRÄGE und ENTWURF EINER LEGISLATIVEN ENTSCHLIESSUNG

Angenommen durch einzige Abstimmung (P6_TA(2006)0130)

6.2.   Vereinfachte Regelung für Personenkontrollen an den Außengrenzen ***I (Artikel 131 GO) (Abstimmung)

Bericht: Vorschlag für eine Entscheidung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einführung einer vereinfachten Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen, die darauf beruht, dass die Tschechische Republik, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Ungarn, Malta, Polen, Slowenien und die Slowakei bestimmte Dokumente für die Zwecke der Durchreise durch ihr Hoheitsgebiet einseitig als ihren nationalen Visa gleichwertig anerkennen [KOM(2005)0381 — C6-0253/2005 — 2005/0158(COD)] — Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres.

Berichterstatter: Michael Cashman (A6-0062/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 2)

VORSCHLAG DER KOMMISSION, ÄNDERUNGSANTRÄGE und ENTWURF EINER LEGISLATIVEN ENTSCHLIESSUNG

Angenommen durch einzige Abstimmung (P6_TA(2006)0131)

6.3.   Geflügelsektor: Sondermaßnahmen zur Marktstützung * (Abstimmung)

Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnungen (EWG) Nr. 2771/75 und (EWG) Nr. 2777/75 in Bezug auf die Anwendung von Sondermaßnahmen zur Marktstützung [KOM(2006)0153 — C6-0111/2006 — 2006/0055(CNS)] — Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 3)

VORSCHLAG FÜR EINE VERORDNUNG

In der geänderten Fassung gebilligt (P6_TA(2006)0132)

6.4.   Fluorierte Treibhausgase ***III (Abstimmung)

Bericht: Vom Vermittlungsausschuss gebilligter gemeinsamer Entwurf der Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über bestimmte fluorierte Treibhausgase [PE-CONS 3604/2006 — C6-0065/2006 — 2003/0189A(COD)] — Delegation des Parlaments im Vermittlungsausschuss.

Berichterstatterin: Avril Doyle (A6-0087/2006)

(Einfache Mehrheit für die Annahme erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 4)

Es sprechen Avril Doyle (Berichterstatterin), die eine Erklärung an die Kommission abgibt, und Markos Kyprianou (Mitglied der Kommission) im Anschluss an diese Erklärung.

GEMEINSAMER ENTWURF

Angenommen (P6_TA(2006)0133)

6.5.   Emissionen aus Kfz-Klimaanlagen ***III (Abstimmung)

Bericht: Vom Vermittlungsausschuss gebilligter gemeinsamer Entwurf der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Emissionen aus Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen und zur Änderung der Richtlinie 70/156/EWG des Rates [PE-CONS 3605/2006 — C6-0066/2006 — 2003/0189B(COD)] — Delegation des Parlaments im Vermittlungsausschuss.

Berichterstatterin: Avril Doyle (A6-0090/2006)

(Einfache Mehrheit für die Annahme erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 5)

GEMEINSAMER ENTWURF

Angenommen (P6_TA(2006)0134)

6.6.   Sonderbericht des Europäischen Bürgerbeauftragten im Anschluss an eine Beschwerde gegen die Europäischen Schulen (Abstimmung)

Bericht: Sonderbericht des Europäischen Bürgerbeauftragten im Anschluss an eine Beschwerde gegen die Europäischen Schulen (Nr. 1391/2002/JMA) [2005/2216(INI)] — Petitionsausschuss.

Berichterstatter: Proinsias De Rossa (A6-0118/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 6)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Angenommen (P6_TA(2006)0135)

6.7.   Lage in den Flüchtlingslagern auf Malta (Abstimmung)

Entschließungsanträge B6-0241/2006, B6-0268/2006, B6-0269/2006, B6-0270/2006, B6-0271/2006 und B6-0274/2006

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 7)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG RC-B6-0241/2006

(ersetzt B6-0241/2006, B6-0268/2006, B6-0269/2006, B6-0270/2006, B6-0271/2006 und B6-0274/2006)

eingereicht von den Abgeordneten:

Stefano Zappalà, Simon Busuttil, David Casa und Patrick Gaubert im Namen der PPE-DE-Fraktion,

Martine Roure und Louis Grech im Namen der PSE-Fraktion,

Jeanine Hennis-Plasschaert im Namen der ALDE-Fraktion,

Jean Lambert, Kathalijne Maria Buitenweg und Hélène Flautre im Namen der Verts/ALE-Fraktion,

Giusto Catania, Sylvia-Yvonne Kaufmann und Tobias Pflüger im Namen der GUE/NGL-Fraktion,

Romano Maria La Russa im Namen der UEN-Fraktion

Angenommen (P6_TA(2006)0136)

6.8.   Wahlen in Belarus (Abstimmung)

Entschließungsanträge B6-0234/2006, B6-0239/2006, B6-0242/2006, B6-0243/2006, B6-0246/2006 und B6-0248/2006

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 8)

Der Präsident heißt Herrn Alexander Milinkewitsch, Kandidat bei den Wahlen in Belarus, auf der Ehrentribüne willkommen.

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG RC-B6-0234/2006

(ersetzt B6-0234/2006, B6-0239/2006, B6-0242/2006, B6-0243/2006 und B6-0248/2006)

eingereicht von den Abgeordneten:

Bogdan Klich, Elmar Brok, Camiel Eurlings, Árpád Duka-Zólyomi, Laima Liucija Andrikienė, Barbara Kudrycka, Vytautas Landsbergis, Jacek Emil Saryusz-Wolski und Charles Tannock im Namen der PPEDE-Fraktion,

Monika Beňová, Jan Marinus Wiersma und Joseph Muscat im Namen der PSE-Fraktion,

Janusz Onyszkiewicz und Jeanine Hennis-Plasschaert im Namen der ALDE-Fraktion,

Elisabeth Schroedter, Marie Anne Isler Béguin und Milan Horáček im Namen der Verts/ALE-Fraktion,

Konrad Szymański, Hanna Foltyn-Kubicka, Inese Vaidere und Rolandas Pavilionis im Namen der UENFraktion

Angenommen (P6_TA(2006)0137)

(Der Entschließungsantrag B6-0246/2006 ist hinfällig.)

6.9.   Wahlen in der Ukraine (Abstimmung)

Entschließungsanträge B6-0235/2006, B6-0240/2006, B6-0244/2006, B6-0245/2006, B6-0247/2006 und B6-0249/2006

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 9)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG RC-B6-0235/2006

(ersetzt B6-0235/2006, B6-0240/2006, B6-0244/2006, B6-0245/2006, B6-0247/2006 und B6-0249/2006)

eingereicht von den Abgeordneten:

Charles Tannock, Elmar Brok, Jerzy Buzek, Aldis Kušķis, Bogdan Klich, Zbigniew Zaleski, Tadeusz Zwiefka, Rihards Pīks und Christopher Beazley im Namen der PPE-DE-Fraktion,

Jan Marinus Wiersma, Marek Siwiec, Thijs Berman und Marianne Mikko im Namen der PSE-Fraktion,

Grażyna Staniszewska und Šarūnas Birutis im Namen der ALDE-Fraktion,

Rebecca Harms und Milan Horáček im Namen der Verts/ALE-Fraktion,

Helmuth Markov und Esko Seppänen im Namen der GUE/NGL-Fraktion,

Guntars Krasts, Inese Vaidere, Zbigniew Krzysztof Kuźmiuk, Michał Tomasz Kamiński und Hanna Foltyn- Kubicka im Namen der UEN-Fraktion

Angenommen (P6_TA(2006)0138)

Wortmeldungen zur Abstimmung:

Charles Tannock legt einen mündlichen Änderungsantrag zu Ziffer 8 vor, der übernommen wird.

Bruno Gollnisch (Der Präsident entzieht ihm das Wort, da sich sein Redebeitrag nicht auf die Abstimmung bezieht.)

6.10.   Weltgesundheitstag (Abstimmung)

Entschließungsanträge B6-0228/2006, B6-0231/2006, B6-0232/2006, B6-0233/2006, B6-0236/2006 und B6-0238/2006

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 10)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG RC-B6-0288/2006

(ersetzt B6-0228/2006, B6-0231/2006, B6-0232/2006, B6-0233/2006, B6-0236/2006 und B6-0238/2006)

eingereicht von den Abgeordneten:

John Bowis, Eija-Riitta Korhola und Anders Wijkman im Namen der PPE-DE-Fraktion,

Miguel Angel Martínez Martínez, Glenys Kinnock und Elena Valenciano Martínez-Orozco im Namen der PSE-Fraktion,

Fiona Hall und Marios Matsakis im Namen der ALDE-Fraktion,

Marie-Hélène Aubert, Margrete Auken, Frithjof Schmidt und Carl Schlyter im Namen der Verts/ALEFraktion,

Luisa Morgantini und Adamos Adamou im Namen der GUE/NGL-Fraktion,

Ģirts Valdis Kristovskis und Eoin Ryan im Namen der UEN-Fraktion

Angenommen (P6_TA(2006)0139)

6.11.   Arbeiten der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU (2005) (Abstimmung)

Bericht: Arbeiten der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU im Jahr 2005 [2005/2104(INI)] — Entwicklungsausschuss. Berichterstatter: Thierry Cornillet (A6-0063/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 11)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Angenommen (P6_TA(2006)0140)

6.12.   Entwicklungsländer: die Wirksamkeit der Hilfe und die Korruption (Abstimmung)

Bericht: Die Wirksamkeit der Hilfe und die Korruption in den Entwicklungsländern [2005/2141(INI)] — Entwicklungsausschuss.

Berichterstatter: Margrietus van den Berg (A6-0048/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 12)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Angenommen (P6_TA(2006)0141)

7.   Stimmerklärungen

Schriftliche Erklärungen zur Abstimmung:

Die schriftlichen Erklärungen zur Abstimmung gemäß Artikel 163 Absatz 3 GO sind im Ausführlichen Sitzungsbericht enthalten.

Mündliche Erklärungen zur Abstimmung:

Bericht Avril Doyle — A6-0090/2006, Bericht Avril Doyle — A6-0087/2006

Richard Seeber und Paul Rübig

RC-B6-0241/2006

Andreas Mölzer, Romano Maria La Russa

RC-B6-0234/2006

Zita Pleštinská und Esko Seppänen

RC-B6-0235/2006

Zita Pleštinská

8.   Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

Berichtigungen des Stimmverhaltens:

Berichtigungen des Stimmverhaltens erscheinen auf der Webseite „Séance en direct“ unter „Résultats des votes (appels nominaux) / Results of votes (Roll-call votes)“ sowie in gedruckter Form als Anlage 2, „Ergebnis der namentlichen Abstimmungen“.

Die elektronische Version auf Europarl wird während maximal zwei Wochen nach dem Tag der Abstimmung regelmäßig aktualisiert.

Nach Ablauf dieser Frist wird das Verzeichnis der Berichtigungen des Stimmverhaltens geschlossen, damit es übersetzt und im Amtsblatt veröffentlicht werden kann.

Beabsichtigtes Stimmverhalten:

Folgende Abstimmungsabsichten (betreffend nicht abgegebene Stimmen) wurden mitgeteilt.

C6-0111/2006

Änderungsanträge 4, 11, 21

dagegen: Lissy Gröner

(Die Sitzung wird von 12.45 Uhr bis 15.00 Uhr unterbrochen.)

VORSITZ: Alejo VIDAL-QUADRAS

Vizepräsident

9.   Genehmigung des Protokolls der vorangegangenen Sitzung

Das Protokoll der vorangegangenen Sitzung wird genehmigt.

10.   Tagesordnung der nächsten Tagung

Die Konferenz der Präsidenten hat in ihrer Sitzung vom 6.4.2006 beschlossen, folgende Änderungen der Tagesordnung für die Tagung am 26. und 27.4.2006 in Brüssel vorzuschlagen:

Mittwoch, 26.4.2006

1.

Beginn der Arbeiten um 14.30 Uhr anstatt um 15 Uhr.

2.

Aufnahme einer Erklärung der Kommission zu „20 Jahre nach Tschernobyl: Lehren für die Zukunft“ als ersten Punkt der Tagesordnung, ohne Einreichung von Entschließungsanträgen zum Abschluss der Aussprache.

3.

Aufnahme einer mündlichen Anfrage (AFET-Ausschuss) an die Kommission zum Stand der Verhandlungen über den Beitritt von Bulgarien und Rumänien als zweiten Punkt der Tagesordnung, ohne Einreichung von Entschließungsanträgen zum Abschluss der Aussprache.

4.

Der Bericht von James Elles (BUDG-Ausschuss) zur jährlichen Strategieplanung der Kommission für 2007 wird erst am 24. April angenommen und somit von der Tagesordnung gestrichen.

Donnerstag, 27.4.2006

1.

Beginn der Arbeiten um 8.30 Uhr anstatt um 9 Uhr.

2.

Nach dem Bericht von Gary Titley Aufnahme einer mündlichen Anfrage (TRAN-Ausschuss) an die Kommission zur Finanzierung der Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V), ohne Einreichung von Entschließungsanträgen zum Abschluss der Aussprache.

3.

Folgende Berichte werden gemäß Artikel 131 GO zusätzlich zur Abstimmung auf die Tagesordnung gesetzt:

Bericht: Duarte Freitas *** „Übereinkommen zur Stärkung der Interamerikanischen Kommission für Tropischen Thunfisch“ (A6-0070/2006);

Bericht: Manuel Medina Ortega * „Bestimmung des gemeinschaftlichen Handelsklassenschemas für Schlachtkörper ausgewachsener Rinder“ (A6-0120/2006);

Bericht: Manuel Medina Ortega * „Wettbewerbsregeln für die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse und den Handel mit diesen Erzeugnissen“ (A6-0121/2006);

Bericht: Henri Weber „Übergang vom analogen zum digitalen Rundfunk: eine Chance für die audiovisuelle Politik in Europa und die kulturelle Vielfalt“ (A6-0075/2006).

4.

Der Bericht von Pedro Guerreiro über das Abkommen betreffend die Seefischerei zwischen der EG und Mauretanien (A6-0066/2006) wird ebenfalls zur Abstimmung auf die Tagesordnung gesetzt. Die Frist für die Einreichung von Änderungsanträgen wird auf Mittwoch, 19.4.2006, 12 Uhr, festgesetzt.

11.   Lage im Südosten der Türkei (Aussprache)

Erklärung der Kommission: Lage im Südosten der Türkei

Markos Kyprianou (Mitglied der Kommission) gibt die Erklärung ab.

Es sprechen Camiel Eurlings im Namen der PPE-DE-Fraktion, Emine Bozkurt im Namen der PSE-Fraktion, Sarah Ludford im Namen der ALDE-Fraktion, Cem Özdemir im Namen der Verts/ALE-Fraktion, Feleknas Uca im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Jan Tadeusz Masiel, fraktionslos, Konstantinos Hatzidakis, Panagiotis Beglitis, Marios Matsakis, Alyn Smith, Frieda Brepoels, Geoffrey Van Orden und Markos Kyprianou.

Die Aussprache wird geschlossen.

12.   Debatten über Fälle von Verletzungen der Menschenrechte, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit (Aussprache)

(Titel und Verfasser der Entschließungsanträge siehe Punkt 3 des Protokolls vom 04.04.2006)

12.1.   Darfur

Entschließungsanträge B6-0250/2006, B6-0251/2006, B6-0255/2006, B6-0257/2006, B6-0260/2006 und B6-0267/2006

(Frithjof Schmidt hat seine Unterzeichnung der Entschließung B6-0255/2006 der Verts/ALE-Fraktion rückgängig gemacht).

Bernd Posselt, Fiona Hall, Carl Schlyter, Margrietus van den Berg und Jaromír Kohlíček erläutern die Entschließungsanträge.

Es sprechen Ari Vatanen im Namen der PPE-DE-Fraktion, Ana Maria Gomes im Namen der PSE-Fraktion, Kathy Sinnott im Namen der IND/DEM-Fraktion, Ryszard Czarnecki, fraktionslos, Karin Scheele und John Attard-Montalto.

Es spricht Markos Kyprianou (Mitglied der Kommission).

VORSITZ: Gérard ONESTA

Vizepräsident

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 13.1 des Protokolls vom 06.04.2006.

12.2.   Irak: die assyrische Gemeinschaft, Lage in den Gefängnissen

Entschließungsanträge B6-0252/2006, B6-0256/2006, B6-0258/2006, B6-0261/2006, B6-0263/2006 und B6-0265/2006

Nicholson of Winterbourne, Raül Romeva i Rueda, Glyn Ford, Tobias Pflüger, Bernd Posselt und Michał Tomasz Kamiński erläutern die Entschließungsanträge.

Es sprechen Józef Pinior im Namen der PSE-Fraktion, Marios Matsakis im Namen der ALDE-Fraktion, Erik Meijer im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Urszula Krupa im Namen der IND/DEM-Fraktion, Marek Aleksander Czarnecki, fraktionslos und Jaromír Kohlíček.

Es spricht Markos Kyprianou (Mitglied der Kommission).

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 13.2 des Protokolls vom 06.04.2006.

12.3.   Ägypten: der Fall Ayman Nour

Entschließungsanträge B6-0253/2006, B6-0254/2006, B6-0259/2006, B6-0262/2006, B6-0264/2006 und B6-0266/2006

Nicholson of Winterbourne, Alyn Smith, Carlos Carnero González, Erik Meijer und Ari Vatanen erläutern die Entschließungsanträge.

Es spricht Markos Kyprianou (Mitglied der Kommission)

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 13.3 des Protokolls vom 06.04.2006.

13.   Abstimmungsstunde

Die Abstimmungsergebnisse im Einzelnen (Änderungsanträge, gesonderte und getrennte Abstimmungen usw.) sind in der Anlage „Abstimmungsergebnisse“ zu diesem Protokoll enthalten.

13.1.   Darfur (Abstimmung)

Entschließungsanträge B6-0250/2006, B6-0251/2006, B6-0255/2006, B6-0257/2006, B6-0260/2006 und B6-0267/2006

(Frithjof Schmidt hat seine Unterzeichnung der Entschließung B6-0255/2006 der Verts/ALE-Fraktion rückgängig gemacht).

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 13)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG RC-B6-0250/2006

(ersetzt B6-0250/2006, B6-0251/2006, B6-0255/2006, B6-0257/2006, B6-0260/2006 und B6-0267/2006)

eingereicht von den Abgeordneten:

Michael Gahler, Maria Martens, Anders Wijkman, Simon Coveney, Bernd Posselt und Charles Tannock im Namen der PPE-DE-Fraktion,

Pasqualina Napoletano, Glenys Kinnock und Elena Valenciano Martínez-Orozco im Namen der PSEFraktion,

Johan Van Hecke, Fiona Hall und Marios Matsakis im Namen der ALDE-Fraktion,

Margrete Auken und Hélène Flautre im Namen der Verts/ALE-Fraktion,

Vittorio Agnoletto im Namen der GUE/NGL-Fraktion,

Ģirts Valdis Kristovskis und Eoin Ryan im Namen der UEN-Fraktion

Angenommen (P6_TA(2006)0142)

13.2.   Irak: die assyrische Gemeinschaft, Lage in den Gefängnissen (Abstimmung)

Entschließungsanträge B6-0252/2006, B6-0256/2006, B6-0258/2006, B6-0261/2006, B6-0263/2006 und B6-0265/2006

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 14)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG RC-B6-0252/2006

(ersetzt B6-0252/2006, B6-0258/2006, B6-0263/2006 und B6-0265/2006)

eingereicht von den Abgeordneten:

Charles Tannock, Albert Jan Maat und Bernd Posselt im Namen der PPE-DE-Fraktion,

Pasqualina Napoletano, Elena Valenciano Martínez-Orozco, Panagiotis Beglitis und Glyn Ford im Namen der PSE-Fraktion,

Nicholson of Winterbourne und Marios Matsakis im Namen der ALDE-Fraktion,

Wojciech Roszkowski im Namen der UEN-Fraktion

Angenommen (P6_TA(2006)0143)

(Die Entschließungsanträge B6-0256/2006 und B6-0261/2006 sind hinfällig.)

13.3.   Ägypten: der Fall Ayman Nour (Abstimmung)

Entschließungsanträge B6-0253/2006, B6-0254/2006, B6-0259/2006, B6-0262/2006, B6-0264/2006 und B6-0266/2006

(Einfache Mehrheit erforderlich)

(Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 15)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG RC-B6-0253/2006

(ersetzt B6-0253/2006, B6-0254/2006, B6-0259/2006, B6-0262/2006, B6-0264/2006 und B6-0266/2006)

eingereicht von den Abgeordneten:

Edward McMillan-Scott, Charles Tannock und Bernd Posselt im Namen der PPE-DE-Fraktion,

Pasqualina Napoletano, Véronique De Keyser und Carlos Carnero González im Namen der PSE-Fraktion,

Nicholson of Winterbourne, Frédérique Ries und Marios Matsakis im Namen der ALDE-Fraktion,

Hélène Flautre und Cem Özdemir im Namen der Verts/ALE-Fraktion,

Luisa Morgantini im Namen der GUE/NGL-Fraktion,

Cristiana Muscardini im Namen der UEN-Fraktion

Angenommen (P6_TA(2006)0144)

Wortmeldungen zur Abstimmung:

Ari Vatanen stellt einen mündlichen Änderungsantrag, mit dem eine neue Ziffer 5a eingefügt werden soll; dieser Änderungsantrag wird berücksichtigt.

14.   Beschlüsse über bestimmte Dokumente

Genehmigung zur Ausarbeitung von Initiativberichten (Artikel 45 GO)

AFET-Ausschuss

Siebter Jahresbericht über die Waffenausfuhr (2006/2068(INI))

DEVE-Ausschuss

Medien und Entwicklung (2006/2080(INI))

(mitberatend: CULT, FEMM)

Hilfen aus Haushaltsmitteln für die Entwicklungsländer (2006/2079(INI))

(mitberatend: BUDG, FEMM)

ECON-Ausschuss

Auf dem Weg zur fortgeschrittenen Konsolidierung in der Finanzdienstleistungsindustrie (2006/2081(INI))

ITRE-Ausschuss

Strategie für Biomasse und Biokraftstoffe (2006/2082(INI))

(mitberatend: INTA, ENVI, TRAN, AGRI)

IMCO-Ausschuss

Spezifische Probleme bei der Umsetzung und Durchführung von Rechtsvorschriften über das öffentliche Auftragswesen und sein Bezug zur Lissabon-Agenda (2006/2084(INI))

(mitberatend: JURI)

TRAN-Ausschuss

Integriertes europäisches Aktionsprogramm für die Binnenschifffahrt „NAIADES“ (2006/2085(INI))

(mitberatend: EMPL, ENVI)

REGI-Ausschuss

Die Kohäsionspolitik im Dienste von Wachstum und Beschäftigung — Strategische Leitlinien der Gemeinschaft für den Zeitraum 2007-2013 (2006/2086(INI))

(mitberatend: EMPL, ITRE, TRAN, CULT, FEMM)

CULT-Ausschuss

Weissbuch über eine europäische Kommunikationspolitik (2006/2087(INI))

(mitberatend: LIBE, AFCO)

Eine neue Rahmenstrategie für Mehrsprachigkeit (2006/2083(INI))

(mitberatend: EMPL, ITRE)

Genehmigung zur Ausarbeitung von Initiativberichten (Artikel 114 GO)

LIBE-Ausschuss

Bekämpfung des Menschenhandels — integrierter Ansatz und Vorschläge im Hinblick auf einen Aktionsplan (2006/2078(INI))

(mitberatend: FEMM)

Verstärkte Zusammenarbeit der Ausschüsse

DEVE-Ausschuss

Hilfen aus Haushaltsmitteln für die Entwicklungsländer (2006/2079(INI))

(mitberatend: FEMM)

Verstärkte Zusammenarbeit der Ausschüsse DEVE, BUDG

(Beschluss der Konferenz der Präsidenten vom 30.03.2006)

Ausschussbefassung

JURI-Ausschuss

Änderung von Artikel 3 und 4 der Geschäftsordnung des EP (2005/2036(REG))

Ausschussbefassung:

federführend: AFCO

 

mitberatend: JURI

15.   Schriftliche Erklärungen im Register (Artikel 116 GO)

Anzahl der Unterschriften, die folgende in das Register eingetragene schriftliche Erklärungen erhalten haben (Artikel 116 Absatz 3 GO):

Nr. Dokument

Verfasser

Unterschriften

1/2006

John Bowis, Georgs Andrejevs, Dorette Corbey und Karin Scheele

422

2/2006

Vittorio Agnoletto, Giovanni Berlinguer, Patrizia Toia, Pier Antonio Panzeri und Pia Elda Locatelli

89

3/2006

Andreas Mölzer

25

4/2006

Andreas Mölzer

10

5/2006

Libor Rouček, Csaba Sándor Tabajdi, Marek Siwiec, Borut Pahor und Monika Beňová

142

6/2006

Jana Hybášková, Paulo Casaca, Elizabeth Lynne, Willy Meyer Pleite und Mogens N.J. Camre

105

7/2006

David Martin, Glyn Ford und Neil Parish

168

8/2006

Filip Kaczmarek

55

9/2006

Mario Borghezio

17

10/2006

Frank Vanhecke, Philip Claeys und Koenraad Dillen

13

11/2006

Rodi Kratsa-Tsagaropoulou, Robert Navarro, Dirk Sterckx und Jeanine Hennis-Plasschaert

141

12/2006

Jean-Claude Martinez

10

13/2006

Maciej Marian Giertych

19

14/2006

Janusz Wojciechowski, Caroline Lucas, Ioannis Gklavakis und Thijs Berman

83

15/2006

Andreas Mölzer

12

16/2006

Matteo Salvini

7

17/2006

Daniel Strož

14

18/2006

Roger Helmer, Ashley Mote, James Hugh Allister und Anna Záborská

21

19/2006

Elly de Groen-Kouwenhoven, Michael Cashman, Erik Meijer, Alexander Lambsdorff und Geoffrey Van Orden

21

20/2006

Konrad Szymański, Philippe Morillon, Charles Tannock, Ari Vatanen und Bastiaan Belder

22

21/2006

Iles Braghetto und Panayiotis Demetriou

109

22/2006

Daniel Strož

27

23/2006

Claire Gibault, Jean-Marie Cavada, Antoine Duquesne, Charles Tannock und Enrique Barón Crespo

90

24/2006

Robert Navarro, Jean-Luc Bennahmias, Rodi Kratsa-Tsagaropoulou, Luigi Cocilovo und Sylvia-Yvonne Kaufmann

39

16.   Vorlage von Dokumenten

Folgende Dokumente sind eingegangen:

1)

Rat und Kommission:

Vorschlag für einen Beschluss des Rates über die Unterzeichnung und vorläufige Anwendung des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Albanien über bestimmte Aspekte von Luftverkehrsdiensten (KOM(2005)0349 — C6-0113/2006 — 2005/0143(CNS)).

Ausschussbefassung:

federführend: TRAN

Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Abschluss des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Serbien und Montenegro über bestimmte Aspekte von Luftverkehrsdiensten (KOM(2005)0353 — C6-0114/2006 — 2005/0141(CNS)).

Ausschussbefassung:

federführend: TRAN

Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Abschluss des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien über bestimmte Aspekte von Luftverkehrsdiensten (KOM(2005)0355 — C6-0115/2006 — 2005/0146(CNS)).

Ausschussbefassung:

federführend: TRAN

Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Abschluss des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Rumänien über bestimmte Aspekte von Luftverkehrsdiensten (KOM(2005)0369 — C6-0116/2006 — 2005/0148(CNS)).

Ausschussbefassung:

federführend: TRAN

Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Abschluss des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Moldau über bestimmte Aspekte von Luftverkehrsdiensten (KOM(2005)0371 — C6-0117/2006 -2005/0151(CNS)).

Ausschussbefassung:

federführend: TRAN

Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Abschluss des Abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und dem Königreich Marokko über bestimmte Aspekte von Luftverkehrsdiensten (KOM(2005)0393 — C6-0118/2006 — 2005/0161(CNS)).

Ausschussbefassung:

federführend: TRAN

Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1673/2000 hinsichtlich der Verarbeitungsbeihilfe für Faserflachs und —Hanf und der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 hinsichtlich des für die Betriebsprämienregelung in Betracht kommenden Hanfs (KOM(2006)0125 — C6-0119/2006 — 2006/0043(CNS)).

Ausschussbefassung:

federführend: AGRI

 

mitberatend: BUDG

Vorschlag für eine Mittelübertragung DEC 08/2006 — Einzelplan III — Kommission (SEK(2006)0356 — C6-0120/2006 — 2006/2088(GBD)).

Ausschussbefassung:

federführend: BUDG

Vorschlag für eine Mittelübertragung DEC 07/2006 — Einzelplan III — Kommission (SEK(2006)0244 — C6-0121/2006 — 2006/2089(GBD)).

Ausschussbefassung:

federführend: BUDG

17.   Übermittlung der in dieser Sitzung angenommenen Texte

Das Protokoll dieser Sitzung wird dem Parlament gemäß Artikel 172 Absatz 2 GO zu Beginn der nächsten Sitzung zur Genehmigung unterbreitet.

Mit Zustimmung des Parlaments werden die angenommenen Texte umgehend den Adressaten übermittelt.

18.   Zeitpunkt der nächsten Sitzungen

Die nächsten Sitzungen finden am 26.04.2006./27.04.2006 statt.

19.   Unterbrechung der Sitzungsperiode

Die Sitzungsperiode des Europäischen Parlaments ist unterbrochen.

Die Sitzung wird um 16.50 Uhr geschlossen.

Julian Priestley

Generalsekretär

Josep Borrell Fontelles

Präsident


ANWESENHEITSLISTE

Unterzeichnet haben:

Adamou, Agnoletto, Albertini, Allister, Alvaro, Andersson, Andrejevs, Andrikienė, Arif, Arnaoutakis, Ashworth, Attard-Montalto, Attwooll, Aubert, Audy, Auken, Ayala Sender, Aylward, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Badia I Cutchet, Barsi-Pataky, Batten, Batzeli, Bauer, Beaupuy, Beazley, Beer, Beglitis, Belder, Belet, Belohorská, Bennahmias, Beňová, Berend, Berès, van den Berg, Berger, Berlato, Bielan, Birutis, Blokland, Bobošíková, Böge, Bösch, Bonde, Bono, Borghezio, Borrell Fontelles, Bourlanges, Bourzai, Bowis, Bowles, Bozkurt, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Breyer, Březina, Brie, Brok, Budreikaitė, Buitenweg, Bullmann, van den Burg, Bushill-Matthews, Busk, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Calabuig Rull, Callanan, Camre, Capoulas Santos, Carlotti, Carlshamre, Carnero González, Casa, Casaca, Cashman, Caspary, Castex, del Castillo Vera, Cavada, Cederschiöld, Cercas, Chatzimarkakis, Chiesa, Chmielewski, Christensen, Chruszcz, Claeys, Clark, Cohn-Bendit, Corbey, Cornillet, Correia, Cottigny, Crowley, Marek Aleksander Czarnecki, Ryszard Czarnecki, Daul, Davies, de Brún, Degutis, Dehaene, De Keyser, Demetriou, Deprez, De Rossa, De Sarnez, Descamps, Désir, Deva, De Veyrac, De Vits, Díaz de Mera García Consuegra, Dičkutė, Didžiokas, Díez González, Dillen, Dobolyi, Doorn, Douay, Dover, Doyle, Duchoň, Dührkop Dührkop, Duff, Duka-Zólyomi, Ebner, El Khadraoui, Elles, Estrela, Ettl, Eurlings, Jill Evans, Jonathan Evans, Robert Evans, Fajmon, Falbr, Fava, Fazakas, Ferber, Fernandes, Anne Ferreira, Elisa Ferreira, Figueiredo, Fjellner, Flasarová, Flautre, Florenz, Foltyn-Kubicka, Ford, Fourtou, Fraga Estévez, Frassoni, Freitas, Friedrich, Fruteau, Gahler, Gál, García Pérez, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gebhardt, Gentvilas, Geremek, Geringer de Oedenberg, Gewalt, Gibault, Gierek, Giertych, Gill, Gklavakis, Glante, Glattfelder, Goebbels, Goepel, Gollnisch, Gomes, Gomolka, Goudin, Grabowska, Gräßle, de Grandes Pascual, Grech, Griesbeck, Gröner, de Groen-Kouwenhoven, Groote, Grosch, Grossetête, Guellec, Guerreiro, Gurmai, Gutiérrez-Cortines, Guy-Quint, Gyürk, Hänsch, Hall, Hammerstein Mintz, Hamon, Handzlik, Hannan, Harbour, Harkin, Hasse Ferreira, Hassi, Hatzidakis, Haug, Heaton-Harris, Hedh, Hedkvist Petersen, Helmer, Henin, Hennicot-Schoepges, Hennis-Plasschaert, Herczog, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Honeyball, Hoppenstedt, Horáček, Hudacký, Hughes, Hutchinson, Ibrisagic, Ilves, in 't Veld, Isler Béguin, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Janowski, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jensen, Jöns, Jørgensen, Jonckheer, Jordan Cizelj, Kacin, Kaczmarek, Kamall, Kamiński, Karas, Karim, Kasoulides, Kaufmann, Kauppi, Tunne Kelam, Kindermann, Kinnock, Knapman, Koch-Mehrin, Kohlíček, Konrad, Korhola, Kósáné Kovács, Koterec, Kozlík, Krahmer, Krasts, Kratsa-Tsagaropoulou, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Krupa, Kuc, Kudrycka, Kuhne, Kusstatscher, Kuźmiuk, Lagendijk, Laignel, Lamassoure, Lambert, Lambrinidis, Lambsdorff, Landsbergis, Lang, Langen, Langendries, La Russa, Lax, Lechner, Le Foll, Lehideux, Lehne, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Jean-Marie Le Pen, Lévai, Lewandowski, Liberadzki, Libicki, Lienemann, Liese, López-Istúriz White, Lucas, Ludford, Lulling, Lundgren, Lynne, Maat, Maaten, McAvan, McGuinness, Madeira, Manders, Maňka, Erika Mann, Thomas Mann, Markov, Marques, Martens, David Martin, Hans-Peter Martin, Martinez, Martínez Martínez, Masiel, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Mathieu, Matsakis, Matsis, Matsouka, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Medina Ortega, Meijer, Menéndez del Valle, Meyer Pleite, Miguélez Ramos, Mikko, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Mölzer, Montoro Romero, Moraes, Moreno Sánchez, Morgantini, Morillon, Mote, Mulder, Musacchio, Muscat, Myller, Napoletano, Nassauer, Nattrass, Navarro, Newton Dunn, Annemie Neyts-Uyttebroeck, Nicholson, Nicholson of Winterbourne, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Obiols i Germà, Öger, Özdemir, Olajos, Olbrycht, Ó Neachtain, Onesta, Onyszkiewicz, Oomen-Ruijten, Ortuondo Larrea, Őry, Oviir, Paasilinna, Pack, Pafilis, Pahor, Paleckis, Panayotopoulos-Cassiotou, Papadimoulis, Papastamkos, Parish, Patrie, Peillon, Pęk, Alojz Peterle, Pflüger, Piecyk, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pinior, Piotrowski, Pirilli, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Podkański, Poettering, Poignant, Portas, Posselt, Prets, Prodi, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Ransdorf, Rapkay, Rasmussen, Remek, Resetarits, Reul, Reynaud, Riera Madurell, Ries, Riis-Jørgensen, Rivera, Rogalski, Roithová, Romeva i Rueda, Roszkowski, Roth-Behrendt, Rouček, Roure, Rübig, Rühle, Rutowicz, Ryan, Saïfi, Sakalas, Salinas García, Salvini, Samaras, Samuelsen, Sánchez Presedo, dos Santos, Saryusz-Wolski, Savary, Savi, Schapira, Scheele, Schenardi, Schierhuber, Schlyter, Schmidt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schroedter, Schuth, Schwab, Seeber, Seeberg, Segelström, Seppänen, Siekierski, Silva Peneda, Sinnott, Siwiec, Sjöstedt, Škottová, Smith, Sommer, Sonik, Sousa Pinto, Spautz, Staes, Staniszewska, Starkevičiūtė, Šťastný, Sterckx, Stockmann, Strejček, Strož, Sudre, Surján, Svensson, Swoboda, Szájer, Szejna, Szymański, Tabajdi, Tajani, Takkula, Tannock, Tarabella, Tarand, Thomsen, Thyssen, Titford, Titley, Tomczak, Toubon, Toussas, Trakatellis, Trautmann, Triantaphyllides, Turmes, Tzampazi, Uca, Ulmer, Väyrynen, Vaidere, Vakalis, Valenciano Martínez-Orozco, Van Hecke, Van Lancker, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vaugrenard, Verges, Vergnaud, Vidal-Quadras, de Villiers, Vincenzi, Vlasák, Vlasto, Voggenhuber, Wagenknecht, Wallis, Walter, Henri Weber, Manfred Weber, Weiler, Weisgerber, Westlund, Wieland, Wiersma, Wijkman, Willmott, Wise, von Wogau, Bernard Piotr Wojciechowski, Janusz Wojciechowski, Wortmann-Kool, Wurtz, Yañez-Barnuevo García, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zapałowski, Zappalà, Zatloukal, Ždanoka, Železný, Zīle, Zimmer, Zvěřina, Zwiefka

Beobachter:

Arabadjiev Alexander, Athanasiu Alexandru, Bărbuleţiu Tiberiu, Bliznashki Georgi, Buruiană Aprodu Daniela, Ciornei Silvia, Cioroianu Adrian Mihai, Corlăţean Titus, Coşea Dumitru Gheorghe Mircea, Creţu Corina, Creţu Gabriela, Dimitrov Martin, Duca Viorel, Ganţ Ovidiu Victor, Hogea Vlad Gabriel, Husmenova Filiz, Ilchev Stanimir, Ivanova Iglika, Kazak Tchetin, Kelemen Atilla Béla Ladislau, Kirilov Evgeni, Kónya-Hamar Sándor, Mihăescu Eugen, Morţun Alexandru Ioan, Muscă Monica Octavia, Nicolae Şerban, Parvanova Antonyia, Paşcu Ioan Mircea, Podgorean Radu, Popa Nicolae Vlad, Popeangă Petre, Severin Adrian, Silaghi Ovidiu Ioan, Stoyanov Dimitar, Vigenin Kristian


ANLAGE I

ERGEBNISSE DER ABSTIMMUNGEN

Erklärung der Abkürzungen und Symbole

+

angenommen

-

abgelehnt

 

hinfällig

Z

zurückgezogen

NA (..., ..., ...)

namentliche Abstimmung (Ja-Stimmen, Nein-Stimmen, Enthaltungen)

EA (..., ..., ...)

elektronische Abstimmung (Ja-Stimmen, Nein-Stimmen, Enthaltungen)

getr.

getrennte Abstimmung

ges.

gesonderte Abstimmung

Änd.

Änderungsantrag

K

Kompromissänderungsantrag

entspr.

entsprechender Teil

S

Streichung

=

identische Änderungsanträge

§

Absatz/Ziffer/Nummer

Art.

Artikel

Erw.

Erwägung

Entschl.antr.

Entschließungsantrag

gem. Entschl.antr.

gemeinsamer Entschließungsantrag

geh.

geheime Abstimmung

1.   Vereinfachte Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen bei bestimmten von der Schweiz und von Liechtenstein ausgestellten Aufenthaltserlaubnissen ***I

Bericht: Michael CASHMAN (A6-0060/2006)

Gegenstand

NA usw.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

einzige Abstimmung

NA

+

403, 8, 31

Anträge auf namentliche Abstimmung

PPE-DE Schlussabstimmung

2.   Vereinfachte Regelung für Personenkontrollen an den Außengrenzen ***I

Bericht: Michael CASHMAN (A6-0062/2006)

Gegenstand

NA usw.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

einzige Abstimmung

 

+

 

3.   Geflügelsektor: Sondermaßnahmen zur Marktstützung *

Vorschlag für eine Verordnung: (C6-0111/2006)

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

Verordnung (EWG) 2771/75, Art. 14 § 1 Unterabs. 2

16

UEN

EA

+

315, 174, 4

9

Verts/ALE

+PPE-DE

 

+

 

Verordnung (EWG) 2771/75, Art. 14 § 1 Unterabs. 3

5

PPE-DE

EA

+

362, 144, 6

Verordnung (EWG) 2771/75, Art. 14, Zusätze

12

GUE/NGL

 

-

 

3=

10=

19=

PSE

Herranz García u.a.

Siekierski u.a.

NA

-

200, 311, 6

14

UEN

 

-

 

Verordnung (EWG) 2771/75, Art. 14, sonstige Zusätze

1

PSE

NA

-

218, 309, 2

20

Siekierski u.a.

 

-

 

Verordnung (EWG) 2777/75, Art. 14 § 1 Unterabs. 2

17

UEN

EA

+

337, 188, 4

23

Verts/ALE

+PPE-DE

 

+

 

Verordnung (EWG) 2777/75, Art. 14 § 1 Unterabs. 3

6

PPE-DE

 

+

 

Verordnung (EWG) 2771/75, Art. 14, Zusätze

13

GUE/NGL

 

-

 

4=

11=

21=

PSE

Herranz García u.a.

Siekierski u.a.

NA

-

216, 307, 7

15

UEN

 

-

 

Verordnung (EWG) 2771/75, Art. 14, sonstige Zusätze

2

PSE

NA

-

214, 313, 3

22

Siekierski u.a.

 

-

 

Erwägungen

7

Verts/ALE

EA

+

312,217, 5

8

Verts/ALE+PPE-DE

 

+

 

18

ALDE

 

+

 

Abstimmung: geänderter Vorschlag

 

+

 

Anträge auf namentliche Abstimmung

PSE: Änd. 1, 2, 3, 4

4.   Fluorierte Treibhausgase ***III

Bericht: Avril DOYLE (A6-0087/2006)

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

Abstimmung: Gemeinsamer Entwurf

NA

+

476, 46, 25

Anträge auf namentliche Abstimmung

Verts/ALE: Schlussabstimmung

5.   Emissionen aus Kfz-Klimaanlagen ***III

Bericht: Avril DOYLE(A6-0090/2006)

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

Abstimmung: Gemeinsamer Entwurf

 

+

 

6.   Sonderbericht des Europäischen Bürgerbeauftragten im Anschluss an eine Beschwerde gegen die Europäischen Schulen

Bericht: Proinsias DE ROSSA (A6-0118/2006)

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

§ 8

2

PSE

EA

+

307, 208, 21

§ 9

1

PSE

 

+

 

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

 

+

 

7.   Lage in den Flüchtlingslagern auf Malta

Entschließungsanträge: B6-0241/2006, B6-0268/2006, B6-0269/2006, B6-0270/2006, B6-0271/2006, B6-0274/2006

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

Gemeinsamer Entschließungsantrag RC-B6-0241/2006

(PPE-DE, PSE, ALDE, Verts/ALE, GUE/NGL, UEN)

nach § 1

4

GUE/NGL + Verts/ALE

NA

-

84, 318, 140

5

GUE/NGL + Verts/ALE

NA

-

68, 466, 10

6

GUE/NGL + Verts/ALE

NA

-

65, 469, 6

§ 10

§

ursprünglicher Text

ges.

+

 

nach § 13

1

ALDE

 

-

 

2

ALDE

 

-

 

nach Erwägung C

3

GUE/NGL und Verts/ALE

EA

+

280, 250, 12

Erwägung H

§

ursprünglicher Text

ges.

+

 

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

 

+

 

Entschließungsanträge der Fraktionen

B6-0241/2006

 

PPE-DE

 

 

 

B6-0268/2006

 

PSE

 

 

 

B6-0269/2006

 

GUE/NGL

 

 

 

B6-0270/2006

 

ALDE

 

 

 

B6-0271/2006

 

Verts/ALE

 

 

 

B6-0274/2006

 

UEN

 

 

 

Anträge auf namentliche Abstimmung

PPE-DE: Änd. 4, 5

GUE/NGL: Änd. 6

Anträge auf gesonderte Abstimmung

GUE/NGL: § 10, Erwägung H

Sonstiges:

Änderungsantrag 6 lautet im korrekten Wortlaut:

stellt fest, dass sämtliche Einrichtungen für Verwaltungsgewahrsam in Europa geschlossen werden müssen, als erste Maßnahme mit Blick auf die konkrete Neukonzeption der Aufnahmemodalitäten;

Kyriacos Triantaphyllides hat den gemeinsamen Entschließungsantrag nicht unterzeichnet, wohl aber die im Namen der GUE/NGL-Fraktion eingereichten Änderungsanträge.

8.   Wahlen in Belarus

Entschließungsanträge: B6-0234/2006, B6-0239/2006, B6-0242/2006, B6-0243/2006, B6-0246/2006, B6-0248/2006

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

Gemeinsamer Entschließungsantrag RC-B6-0234/2006

(PPE-DE, PSE, ALDE, Verts/ALE, UEN)

§ 2

§

ursprünglicher Text

getr.

 

 

1/NA

+

524, 9, 17

2

+

 

§ 6

§

ursprünglicher Text

NA

+

520, 9, 18

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

 

+

 

Entschließungsanträge der Fraktionen

B6-0234/2006

 

PSE

 

 

 

B6-0239/2006

 

UEN

 

 

 

B6-0242/2006

 

PPE-DE

 

 

 

B6-0243/2006

 

ALDE

 

 

 

B6-0246/2006

 

GUE/NGL

 

 

 

B6-0248/2006

 

Verts/ALE

 

 

 

Anträge auf namentliche Abstimmung

GUE/NGL: § 6

Anträge auf getrennte Abstimmung

GUE/NGL

§ 2

1. Teil: Text bis „... nicht erfüllt haben“

2. Teil: Rest

9.   Wahlen in der Ukraine

Entschließungsanträge: B6-0235/2006, B6-0240/2006, B6-0244/2006, B6-0245/2006, B6-0247/2006, B6-0249/2006

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

Gemeinsamer Entschließungsantrag RC-B6-0235/2006

(PPE-DE, PSE, ALDE, Verts/ALE, GUE/NGL, UEN)

nach § 6

1

PSE

 

+

 

§ 7

3

GUE/NGL

 

-

 

§8

 

ursprünglicher Text

 

+

mündlich geändert

§ 9

2

PSE

NA

-

217, 318, 13

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

 

+

 

Entschließungsanträge der Fraktionen

B6-0235/2006

 

PSE

 

 

 

B6-0240/2006

 

PPE-DE

 

 

 

B6-0244/2006

 

ALDE

 

 

 

B6-0245/2006

 

GUE/NGL

 

 

 

B6-0247/2006

 

Verts/ALE

 

 

 

B6-0249/2006

 

UEN

 

 

 

Anträge auf namentliche Abstimmung

ALDE: Änd. 2

Sonstiges:

Charles Tannock hat einen mündlichen Änderungsantrag zu Ziffer 8 gestellt, durch den „der europäischen Bestrebungen“ ersetzt werden soll durch „der europäischen Perspektive“.

10.   Weltgesundheitstag

Entschließungsanträge: B6-0228/2006, B6-0231/2006, B6-0232/2006, B6-0233/2006, B6-0236/2006, B6-0238/2006

Gegenstan

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

Gemeinsamer Entschließungsantrag RC-B6-0228/2006

(PPE-DE, PSE, ALDE, Verts/ALE, GUE/NGL, UEN)

§ 3

§

ursprünglicher Text

getr.

 

 

1

+

 

2/NA

+

474, 52, 13

nach § 5

5

ALDE

getr./NA

 

 

1

+

294, 228, 11

2

+

275, 245, 13

nach § 6

7

Verts/ALE

 

-

 

nach § 7

8

Verts/ALE

 

-

 

nach § 9

9

Verts/ALE

 

+

 

nach § 10

10

Verts/ALE

EA

+

297, 217, 5

11

Verts/ALE

EA

+

279, 228, 10

nach § 12

2

GUE/NGL

 

+

 

nach § 13

3

GUE/NGL

EA

+

275, 239, 5

nach § 14

4

GUE/NGL

 

+

 

nach Erwägung B

6

Verts/ALE

 

-

 

nach Erwägung D

1

GUE/NGL

EA

+

307, 210, 6

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

 

+

 

Entschließungsanträge der Fraktionen

B6-0228/2006

 

UEN

 

 

 

B6-0231/2006

 

PPE-DE

 

 

 

B6-0232/2006

 

Verts/ALE

 

 

 

B6-0233/2006

 

GUE/NGL

 

 

 

B6-0236/2006

 

ALDE

 

 

 

B6-0238/2006

 

PSE

 

 

 

Marios Matsakis hat den gemeinsamen Entschließungsantrag im Namen der ALDE-Fraktion ebenfalls unterzeichnet.

Anträge auf namentliche Abstimmung

ALDE, IND/DEM, PSE: Änd. 5

Anträge auf getrennte Abstimmung

PPE-DE

Änd. 5

1. Teil: Text bis „...bereitgestellt werden“

2. Teil: Rest

IND/DEM

§ 3

1. Teil: Text ohne die Worte „und die sexuelle und reproduktive Gesundheit“

2. Teil: diese Worte

11.   Arbeiten der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU (2005)

Bericht: Thierry CORNILLET (A6-0063/2006)

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

nach § 24

1

PSE

 

-

 

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

 

+

 

12.   Entwicklungsländer: die Wirksamkeit der Hilfe und die Korruption

Bericht: Margrietus VAN DEN BERG (A6-0048/2006)

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

§ 15

§

ursprünglicher Text

NA

+

511, 5, 2

nach § 22

2

UEN

 

+

 

Erwägung N

1

UEN

 

+

 

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

 

+

 

Anträge auf namentliche Abstimmung

IND/DEM: § 15

13.   Darfur

Entschließungsanträge: B6-0250/2006, B6-0251/2006, B6-0255/2006, B6-0257/2006, B6-0260/2006, B6-0267/2006

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

Gemeinsamer Entschließungsantrag RC-B6-0250/2006

(PPE-DE, PSE, ALDE, Verts/ALE, GUE/NGL, UEN)

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

NA

+

76, 0, 0

Entschließungsanträge der Fraktionen

B6-0250/2006

 

PPE-DE

 

 

 

B6-0251/2006

 

ALDE

 

 

 

B6-0255/2006

 

Verts/ALE

 

 

 

B6-0257/2006

 

PSE

 

 

 

B6-0260/2006

 

GUE/NGL

 

 

 

B6-0267/2006

 

UEN

 

 

 

Anträge auf namentliche Abstimmung

ALDE: Schlussabstimmung

14.   Irak: die assyrische Gemeinschaft, Lage in den Gefängnissen

Entschließungsanträge: B6-0252/2006, B6-0256/2006, B6-0258/2006, B6-0261/2006, B6-0263/2006, B6-0265/2006

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

Gemeinsamer Entschließungsantrag RC-B6-0252/2006

(PPE-DE, PSE, ALDE, UEN)

nach § 8

5/rev

Verts/ALE,

GUE/NGL

EA

+

41, 40, 0

nach § 9

6

Verts/ALE

 

+

 

nach § 11

3

GUE/NGL

getr.

 

 

1/EA

+

43, 39, 1

2/EA

-

26, 59, 2

nach § 15

2

GUE/NGL

 

-

 

Erwägung B

4

Verts/ALE

EA

-

42, 43, 0

nach Erwägung J

1

GUE/NGL

getr.

 

 

1/EA

-

35, 50, 0

2

 

 

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

NA

+

86, 1, 1

Entschließungsanträge der Fraktionen

B6-0252/2006

 

ALDE

 

 

 

B6-0256/2006

 

Verts/ALE

 

 

 

B6-0258/2006

 

PSE

 

 

 

B6-0261/2006

 

GUE/NGL

 

 

 

B6-0263/2006

 

PPE-DE

 

 

 

B6-0265/2006

 

UEN

 

 

 

Anträge auf namentliche Abstimmung

ALDE: Schlussabstimmung

Anträge auf getrennte Abstimmung

PSE

Änd. 1

1. Teil: Ganzer Text außer die Worte „und nur Soldaten mit niedrigem Rang“

2. Teil: diese Worte

Änd. 3

1. Teil: Ganzer Text außer die Worte „und unabhängigen Menschenrechtsbeobachtern“

2. Teil: diese Worte

15.   Ägypten: der Fall Ayman Nour

Entschließungsanträge: B6-0253/2006, B6-0254/2006, B6-0259/2006, B6-0262/2006, B6-0264/2006, B6-0266/2006

Gegenstand

Änd. Nr.

Verfasser(in)

NA etc.

Abstimmung

NA/EA — Bemerkungen

Gemeinsamer Entschließungsantrag RC-B6-0253/2006

(PPE-DE, PSE, ALDE, Verts/ALE, GUE/NGL, UEN)

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

NA

+

mündlich geändert

87, 0, 0

Entschließungsanträge der Fraktionen

B6-0253/2006

 

ALDE

 

 

 

B6-0254/2006

 

Verts/ALE

 

 

 

B6-0259/2006

 

PSE

 

 

 

B6-0262/2006

 

GUE/NGL

 

 

 

B6-0264/2006

 

PPE-DE

 

 

 

B6-0266/2006

 

UEN

 

 

 

Ari Vatanen hat einen mündlichen Änderungsantrag zur Einfügung einer neuen Ziffer 5a gestellt:

5a. fordert die Freilassung von Dr. Ayman Nour;

Anträge auf namentliche Abstimmung

ALDE: Schlussabstimmung

PPE-DE: Schlussabstimmung


ANLAGE II

ERGEBNIS DER NAMENTLICHEN ABSTIMMUNGEN

1.   Bericht Cashman A6-0060/2006

Entschließung

Ja-Stimmen: 403

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Chatzimarkakis, Chiesa, Cornillet, Davies, Deprez, Fourtou, Gibault, Griesbeck, Hall, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Krahmer, Lax, Lehideux, Lynne, Maaten, Matsakis, Morillon, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Uca, Verges, Wagenknecht, Zimmer

IND/DEM: Belder, Blokland, Goudin, Lundgren, Sinnott, Železný

NI: Bobošíková, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Giertych, Masiel, Rivera, Rutowicz

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Berend, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Busuttil, Buzek, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chmielewski, Coelho, Daul, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Eurlings, Fajmon, Ferber, Fraga Estévez, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Jałowiecki, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Kudrycka, Lamassoure, Landsbergis, Langendries, Lechner, Lehne, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Posselt, Protasiewicz, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Saryusz-Wolski, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sonik, Spautz, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, van den Berg, Berger, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, Calabuig Rull, Carlotti, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, Dührkop Dührkop, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fernandes, Ferreira Anne, Ford, Fruteau, García Pérez, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Grabowska, Grech, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Hasse Ferreira, Hedh, Hedkvist Petersen, Honeyball, Hutchinson, Ilves, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Martínez Martínez, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Öger, Paasilinna, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rasmussen, Reynaud, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Schapira, Scheele, Segelström, Siwiec, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tarand, Thomsen, Titley, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Camre, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Szymański, Vaidere

Verts/ALE: Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Ždanoka

Nein-Stimmen: 8

IND/DEM: Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Zapałowski

NI: Allister, Martin Hans-Peter

UEN: Kamiński

Enthaltungen: 31

GUE/NGL: Pafilis, Toussas

IND/DEM: Batten, Knapman, Titford, Tomczak, Wise

NI: Claeys, Dillen, Gollnisch, Helmer, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

PPE-DE: Ashworth, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Callanan, Dover, Evans Jonathan, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Parish, Purvis, Van Orden

Berichtigungen des Stimmverhaltens

Ja-Stimmen: Hans-Peter Martin

Enthaltungen: Charles Tannock

2.   Verordnung C6-0111/2006 — Geflügelsektor

Änderungsanträge 3 + 10 + 19

Ja-Stimmen: 200

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Strož, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Borghezio, Pęk, Rogalski, Tomczak, Zapałowski

NI: Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Giertych, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Masiel, Mölzer, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Ayuso González, Chmielewski, Fraga Estévez, Gklavakis, Gutiérrez-Cortines, Herranz García, Herrero-Tejedor, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Kaczmarek, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, López-Istúriz White, Mavrommatis, Millán Mon, Montoro Romero, Papastamkos, Protasiewicz, Samaras, Saryusz-Wolski, Siekierski, Trakatellis, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vidal-Quadras Roca, Zaleski

PSE: Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, Berger, Bono, Bourzai, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, Dührkop Dührkop, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ford, Fruteau, García Pérez, Geringer de Oedenberg, Gierek, Goebbels, Golik, Grabowska, Grech, Gröner, Gurmai, Guy-Quint, Haug, Honeyball, Hughes, Hutchinson, Ilves, Kósáné Kovács, Koterec, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Lévai, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Patrie, Peillon, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Reynaud, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Siwiec, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Weber Henri, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, Libicki, Ó Neachtain, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Vaidere

Nein-Stimmen: 311

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Chiesa, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

GUE/NGL: Meijer, Seppänen, Sjöstedt, Svensson

IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Clark, Goudin, Knapman, Krupa, Lundgren, Nattrass, Piotrowski, Sinnott, Titford, Wise, Železný

NI: Allister, Bobošíková, Helmer, Mote

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Coelho, Daul, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Hieronymi, Higgins, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Mitchell, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Parish, Peterle, Pieper, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Posselt, Purvis, Rack, Radwan, Reul, Rübig, Saïfi, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Ulmer, Van Orden, Vatanen, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Andersson, van den Berg, Berman, Bösch, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Christensen, Corbey, Gebhardt, Gill, Glante, Groote, Hänsch, Hamon, Hedh, Hedkvist Petersen, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Mastenbroek, Piecyk, Prets, Rapkay, Rasmussen, Segelström, Stockmann, Walter, Weiler, Westlund, Wiersma

UEN: Berlato, Camre, Pirilli

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Evans Jillian, Flautre, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Ždanoka

Enthaltungen: 6

NI: Claeys, Dillen, Martin Hans-Peter, Rivera

PPE-DE: Lewandowski, Panayotopoulos-Cassiotou

Berichtigungen des Stimmverhaltens

Ja-Stimmen: Konstantinos Hatzidakis, Salvador Garriga Polledo

Nein-Stimmen: Lissy Gröner

3.   Verordnung C6-0111/2006 — Geflügelsektor

Änderungsantrag 1

Ja-Stimmen: 218

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Borghezio, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, Zapałowski

NI: Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Dillen, Giertych, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Masiel, Mölzer, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Chmielewski, Gaubert, Gklavakis, Handzlik, Jałowiecki, Kaczmarek, Klich, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lewandowski, Olbrycht, Papastamkos, Protasiewicz, Saryusz-Wolski, Siekierski, Zaleski

PSE: Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, Dührkop Dührkop, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ford, Fruteau, García Pérez, Geringer de Oedenberg, Gierek, Goebbels, Golik, Grabowska, Grech, Gurmai, Guy-Quint, Hasse Ferreira, Haug, Herczog, Honeyball, Hughes, Hutchinson, Ilves, Kósáné Kovács, Koterec, Kristensen, Kuc, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Patrie, Peillon, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Rasmussen, Reynaud, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Siwiec, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Weber Henri, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Berlato, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Vaidere

Nein-Stimmen: 309

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Chiesa, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

IND/DEM: Batten, Clark, Goudin, Knapman, Lundgren, Nattrass, Titford, Wise, Železný

NI: Allister, Bobošíková, Helmer, Martin Hans-Peter, Mote

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gauzès, Gewalt, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Korhola, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Liese, López-Istúriz White, Lulling, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Parish, Peterle, Pieper, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Posselt, Purvis, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Andersson, van den Berg, Bullmann, Gebhardt, Gill, Glante, Gröner, Groote, Hänsch, Hamon, Hedh, Hedkvist Petersen, Jöns, Kindermann, Kreissl-Dörfler, Kuhne, Piecyk, Prets, Rapkay, Segelström, Stockmann, Titley, Walter, Weiler, Westlund

UEN: Camre

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Ždanoka

Enthaltungen: 2

NI: Rivera

PPE-DE: Konrad

Berichtigungen des Stimmverhaltens

Nein-Stimmen: Kathy Sinnott

4.   Verordnung C6-0111/2006 — Geflügelsektor

Änderungsanträge 4 + 11 + 21

Ja-Stimmen: 216

ALDE: Geremek

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Strož, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Bonde, Borghezio, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, Zapałowski

NI: Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Dillen, Giertych, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Masiel, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Ayuso González, del Castillo Vera, Chmielewski, Fraga Estévez, Freitas, Garriga Polledo, Gklavakis, Gutiérrez-Cortines, Handzlik, Hatzidakis, Herranz García, Herrero-Tejedor, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Kaczmarek, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lewandowski, López-Istúriz White, Mayor Oreja, Millán Mon, Montoro Romero, Olbrycht, Papastamkos, Protasiewicz, Samaras, Saryusz-Wolski, Siekierski, Sonik, Trakatellis, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vidal-Quadras Roca, Zaleski, Zwiefka

PSE: Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, Berger, Bono, Bourzai, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Geringer de Oedenberg, Gierek, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Gurmai, Guy-Quint, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kuc, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, Madeira, Maňka, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Patrie, Peillon, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Siwiec, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Weber Henri, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, Libicki, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Vaidere, Zīle

Nein-Stimmen: 307

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke

GUE/NGL: Meijer, Seppänen, Sjöstedt, Svensson

IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Clark, Goudin, Knapman, Lundgren, Nattrass, Sinnott, Titford, Wise

NI: Allister, Bobošíková, Helmer, Martin Hans-Peter, Mote

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, Cederschiöld, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Friedrich, Gahler, Gál, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gyürk, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Konrad, Korhola, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mikolášik, Mitchell, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Oomen-Ruijten, Őry, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Posselt, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Ulmer, Van Orden, Vatanen, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina

PSE: Andersson, van den Berg, Berman, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Christensen, Gebhardt, Gill, Glante, Groote, Hänsch, Hedh, Hedkvist Petersen, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuhne, Mann Erika, Mastenbroek, Piecyk, Prets, Rapkay, Rasmussen, Scheele, Segelström, Stockmann, Thomsen, Titley, Walter, Weiler, Westlund, Willmott

UEN: Berlato, Camre, La Russa, Pirilli

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Ždanoka

Enthaltungen: 7

NI: Belohorská, Mölzer, Rivera

PPE-DE: Panayotopoulos-Cassiotou

PSE: Bösch, Herczog, Wiersma

5.   Verordnung C6-0111/2006 — Geflügelsektor

Änderungsantrag 2

Ja-Stimmen: 214

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Meijer, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Borghezio, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, Zapałowski, Železný

NI: Czarnecki Marek Aleksander, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Masiel, Mölzer, Rutowicz, Schenardi

PPE-DE: Chmielewski, Freitas, Handzlik, Hatzidakis, Jałowiecki, Kaczmarek, Kudrycka, Lewandowski, Olbrycht, Őry, Piskorski, Protasiewicz, Saryusz-Wolski, Siekierski, Zaleski, Zwiefka

PSE: Arif, Arnaoutakis, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Geringer de Oedenberg, Gierek, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Gurmai, Guy-Quint, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Jørgensen, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kristensen, Kuc, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, Madeira, Maňka, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Patrie, Peillon, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Siwiec, Sousa Pinto, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Weber Henri, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Berlato, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Vaidere, Zīle

Nein-Stimmen: 313

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke

IND/DEM: Batten, Clark, Goudin, Knapman, Lundgren, Nattrass, Sinnott, Titford, Wise

NI: Allister, Bobošíková, Chruszcz, Giertych, Helmer, Martin Hans-Peter, Mote, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Fraga Estévez, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Martens, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Oomen-Ruijten, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Pleštinská, Poettering, Posselt, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina

PSE: Andersson, van den Berg, Bullmann, Gebhardt, Gill, Glante, Gröner, Groote, Hänsch, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Jöns, Kindermann, Kreissl-Dörfler, Kuhne, McAvan, Mann Erika, Piecyk, Prets, Rapkay, Segelström, Stockmann, Titley, Walter, Weiler, Westlund

UEN: Camre

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Ždanoka

Enthaltungen: 3

NI: Belohorská, Claeys, Rivera

6.   Bericht Doyle A6-0087/2006

Entschließung

Ja-Stimmen: 476

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Chiesa, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Goudin, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, Zapałowski, Železný

NI: Belohorská, Bobošíková, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Dillen, Giertych, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Masiel, Mölzer, Rivera, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

Nein-Stimmen: 46

GUE/NGL: Meijer, Sjöstedt, Svensson

IND/DEM: Batten, Clark, Knapman, Nattrass, Titford, Wise

NI: Allister, Helmer, Martin Hans-Peter, Mote

PPE-DE: van Nistelrooij

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Ždanoka

Enthaltungen: 25

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Seppänen, Strož, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

7.   RC — B6-0241/2006 — Flüchtlingslage auf Malta

Änderungsantrag 4

Ja-Stimmen: 84

ALDE: Chiesa

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Goudin, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, Zapałowski

NI: Belohorská, Martin Hans-Peter, Martinez, Rivera

PPE-DE: Cederschiöld, Fjellner, Hökmark, Ibrisagic

PSE: Berman, De Keyser, El Khadraoui, Falbr, Fava, Fazakas, Martínez Martínez

UEN: Vaidere

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Ždanoka

Nein-Stimmen: 318

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Borghezio, Clark, Knapman, Nattrass, Sinnott, Titford, Wise

NI: Allister, Bobošíková, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Dillen, Giertych, Gollnisch, Helmer, Lang, Le Pen Jean-Marie, Masiel, Mölzer, Mote, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Ferber, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hoppenstedt, Hudacký, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Attard-Montalto, Beňová, Casaca, Glante, Grech, Hänsch, Ilves, Kuc, Le Foll, Lévai, Medina Ortega, Miguélez Ramos, Muscat, Pahor

UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Wojciechowski Janusz, Zīle

Enthaltungen: 140

GUE/NGL: Henin

IND/DEM: Bonde, Železný

PPE-DE: Korhola

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Berès, van den Berg, Berger, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, Estrela, Ettl, Evans Robert, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Menéndez del Valle, Moraes, Moreno Sánchez, Napoletano, Navarro, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

Berichtigungen des Stimmverhaltens

Ja-Stimmen: Anders Wijkman

8.   RC — B6-0241/2006 — Flüchtlingslage auf Malta

Änderungsantrag 5

Ja-Stimmen: 68

ALDE: Chiesa

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Goudin, Krupa, Lundgren, Pęk, Rogalski, Tomczak, Zapałowski

PSE: Fava

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Ždanoka

Nein-Stimmen: 466

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Borghezio, Clark, Knapman, Nattrass, Sinnott, Titford, Wise

NI: Allister, Bobošíková, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Dillen, Giertych, Gollnisch, Helmer, Lang, Le Pen Jean-Marie, Masiel, Mölzer, Mote, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Vaidere, Zīle

Enthaltungen: 10

GUE/NGL: Henin

IND/DEM: Bonde, Piotrowski, Železný

NI: Belohorská, Martin Hans-Peter, Martinez, Rivera

PPE-DE: Wijkman

PSE: Matsouka

9.   RC — B6-0241/2006 — Flüchtlingslage auf Malta

Änderungsantrag 6

Ja-Stimmen: 65

ALDE: Chiesa

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Bonde, Krupa, Pęk, Rogalski, Zapałowski

PSE: Fava

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Ždanoka

Nein-Stimmen: 469

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Borghezio, Clark, Goudin, Knapman, Lundgren, Nattrass, Sinnott, Titford, Tomczak, Wise, Železný

NI: Allister, Belohorská, Bobošíková, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Dillen, Giertych, Gollnisch, Helmer, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Masiel, Mölzer, Mote, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Roszkowski, Ryan, Szymański, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

Enthaltungen: 6

GUE/NGL: Henin

IND/DEM: Piotrowski

NI: Martin Hans-Peter, Rivera

PPE-DE: Wijkman

PSE: Matsouka

10.   RC — B6-0234/2006 — Wahlen in Belarus

Ziffer 2/1

Ja-Stimmen: 524

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Kaufmann, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Portas, Seppänen, Sjöstedt, Svensson, Uca, Verges, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Goudin, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, Zapałowski, Železný

NI: Allister, Belohorská, Bobošíková, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Dillen, Giertych, Helmer, Martin Hans-Peter, Masiel, Mölzer, Rivera, Rutowicz, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Voggenhuber

Nein-Stimmen: 9

GUE/NGL: Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kohlíček, Pafilis, Remek, Strož, Toussas

Enthaltungen: 17

ALDE: Chiesa

GUE/NGL: Pflüger, Wagenknecht

IND/DEM: Batten, Borghezio, Clark, Knapman, Nattrass, Titford, Wise

NI: Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Mote, Schenardi

Verts/ALE: Ždanoka

11.   RC — B6-0234/2006 — Wahlen in Belarus

Ziffer 6

Ja-Stimmen: 520

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Sjöstedt, Svensson, Uca, Verges, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Belder, Blokland, Borghezio, Goudin, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, Zapałowski, Železný

NI: Allister, Belohorská, Bobošíková, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Dillen, Giertych, Helmer, Martin Hans-Peter, Masiel, Mölzer, Rivera, Rutowicz, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Calabuig Rull, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Voggenhuber

Nein-Stimmen: 9

GUE/NGL: Figueiredo, Guerreiro, Henin, Pafilis, Pflüger, Remek, Strož, Toussas, Wagenknecht

Enthaltungen: 18

ALDE: Chiesa

GUE/NGL: Flasarová, Portas, Seppänen

IND/DEM: Batten, Bonde, Clark, Knapman, Nattrass, Titford, Wise

NI: Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Mote, Schenardi

Verts/ALE: Ždanoka

12.   RC — B6-0234/2006 — Wahlen in der Ukraine

Änderungsantrag 2

Ja-Stimmen: 217

ALDE: Chiesa

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Kaufmann, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Portas, Seppänen, Svensson, Uca, Verges, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Goudin, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, Zapałowski

NI: Belohorská, Claeys, Dillen

PPE-DE: Seeberg

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Gill, Glante, Goebbels, Gomes, Grech, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Navarro, Öger, Paasilinna, Pahor, Patrie, Peillon, Piecyk, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Camre, Ryan

Verts/ALE: Aubert, Auken, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 318

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

GUE/NGL: Henin, Kohlíček, Pafilis, Strož, Toussas

IND/DEM: Batten, Borghezio, Clark, Knapman, Nattrass, Wise, Železný

NI: Allister, Bobošíková, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Gollnisch, Helmer, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Masiel, Mölzer, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Geringer de Oedenberg, Golik, Grabowska, Ilves, Koterec, Kuc, Liberadzki, Pinior

UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Szymański, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

Enthaltungen: 13

GUE/NGL: Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Pflüger, Remek, Sjöstedt, Wagenknecht

IND/DEM: Titford

NI: Martin Hans-Peter, Mote, Rivera

PSE: Beňová, Gierek

13.   RC — B6-0228/2006 — Weltgesundheitstag

Ziffer 3/2

Ja-Stimmen: 474

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Chiesa, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Bonde, Goudin, Lundgren

NI: Belohorská, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Helmer, Masiel, Rivera

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Ayuso González, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Saryusz-Wolski, Schnellhardt, Schöpflin, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Golik, Gomes, Grabowska, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Peillon, Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Aylward, Camre, Didžiokas, Krasts, Vaidere, Zīle

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 52

ALDE: Harkin, Lynne

IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Borghezio, Clark, Knapman, Krupa, Nattrass, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Titford, Tomczak, Wise, Zapałowski

NI: Allister, Bobošíková, Chruszcz, Giertych, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Mölzer, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Audy, Grossetête, Mathieu, Sudre, Záborská, Zahradil, Zaleski

UEN: Berlato, Bielan, Crowley, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Wojciechowski Janusz

Enthaltungen: 13

IND/DEM: Železný

NI: Claeys, Dillen, Mote, Rutowicz

PPE-DE: Landsbergis, Pleštinská, Samaras, Schierhuber, Schwab

PSE: Attard-Montalto, Grech, Muscat

Berichtigungen des Stimmverhaltens

Ja-Stimmen: Eoin Ryan, Françoise Grossetête

Nein-Stimmen: Bernd Posselt

14.   RC — B6-0228/2006 — Weltgesundheitstag

Änderungsantrag 5/1

Ja-Stimmen: 294

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Chiesa, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Väyrynen, Van Hecke, Wallis

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Pflüger, Portas, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Bonde

NI: Belohorská, Martin Hans-Peter, Rivera

PPE-DE: Audy, Bachelot-Narquin, del Castillo Vera, Cederschiöld, Descamps, Doyle, Fjellner, Grossetête, Guellec, Ibrisagic, Korhola, Lamassoure, Mathieu, Mauro, Saïfi, Sudre, Vlasto, Wijkman, Wortmann-Kool

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Gröner, Groote, Guy-Quint, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Peillon, Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Camre, Didžiokas, Krasts, Zīle

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 228

IND/DEM: Belder, Blokland, Borghezio, Goudin, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, Wise, Zapałowski, Železný

NI: Allister, Bobošíková, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Gollnisch, Helmer, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Masiel, Mölzer, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Ayuso González, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schwab, Seeber, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

UEN: Berlato, Bielan, Crowley, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Wojciechowski Janusz

Enthaltungen: 11

IND/DEM: Batten, Clark, Nattrass, Titford

NI: Dillen, Mote

PSE: Attard-Montalto, Grech, Muscat

UEN: Aylward, Vaid

Berichtigungen des Stimmverhaltens

Ja-Stimmen: Eoin Ryan, Gunnar Hökmark

Nein-Stimmen: Eija-Riitta Korhola

15.   RC — B6-0228/2006 — Weltgesundheitstag

Änderungsantrag 5/2

Ja-Stimmen: 275

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Chiesa, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Väyrynen, Wallis

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kohlíček, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Toussas, Uca, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Bonde

NI: Martin Hans-Peter, Rivera

PPE-DE: Bachelot-Narquin, Doyle, Gutiérrez-Cortines, Mauro, Wijkman, Wortmann-Kool

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Golik, Gomes, Grabowska, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Öger, Paasilinna, Pahor, Peillon, Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Camre

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, Frassoni, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 245

ALDE: Harkin, Takkula

IND/DEM: Belder, Blokland, Borghezio, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, Zapałowski, Železný

NI: Allister, Bobošíková, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Dillen, Giertych, Gollnisch, Helmer, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Masiel, Mölzer, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Ayuso González, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schwab, Seeber, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina, Zwiefka

UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

Enthaltungen: 13

IND/DEM: Batten, Clark, Goudin, Lundgren, Nattrass, Titford, Wise

NI: Belohorská, Mote

PSE: Attard-Montalto, Grech, Hänsch, Muscat

16.   Bericht Van den Berg A6-0048/2006

Ziffer 15

Ja-Stimmen: 511

ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Chiesa, Cornillet, Davies, Deprez, De Sarnez, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Kacin, Karim, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Prodi, Resetarits, Ries, Riis-Jørgensen, Samuelsen, Schuth, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Wallis

GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Flasarová, Henin, Kohlíček, Meijer, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Toussas, Uca, Verges, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Borghezio, Goudin, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, Zapałowski, Železný

NI: Belohorská, Bobošíková, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Dillen, Giertych, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Martinez, Masiel, Mölzer, Rivera, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Audy, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Belet, Berend, Böge, Bowis, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, Cederschiöld, Chmielewski, Coelho, Daul, Dehaene, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Gomolka, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klich, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mathieu, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Mikolášik, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pinheiro, Piskorski, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rübig, Saïfi, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schnellhardt, Schöpflin, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Strejček, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vidal-Quadras Roca, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zvěřina

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Hasse Ferreira, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Lienemann, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Öger, Paasilinna, Pahor, Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Rouček, Roure, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García

UEN: Berlato, Bielan, Camre, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Ó Neachtain, Pirilli, Podkański, Roszkowski, Ryan, Szymański, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Evans Jillian, Flautre, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Jonckheer, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 5

IND/DEM: Batten, Clark, Titford, Wise

NI: Mote

Enthaltungen: 2

NI: Allister, Martin Hans-Peter

Berichtigungen des Stimmverhaltens

Ja-Stimmen: Hans-Peter Martin

17.   RC — B6-00250/2006 Darfour

Entschließung

Ja-Stimmen: 76

ALDE: Geremek, Hall, Maaten, Matsakis, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Prodi

GUE/NGL: Kohlíček, Meijer, Pflüger, Remek

IND/DEM: Krupa, Sinnott

NI: Giertych, Rutowicz, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Audy, Bauer, Bowis, Brepoels, Caspary, Chmielewski, Deß, Duka-Zólyomi, Fraga Estévez, Garriga Polledo, Gauzès, Grossetête, Jeggle, Kaczmarek, López-Istúriz White, Mann Thomas, Mavrommatis, Mayer, Montoro Romero, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Pleštinská, Posselt, Purvis, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Sonik, Sudre, Trakatellis, Vatanen, Wieland, Záborská

PSE: Attard-Montalto, Beglitis, van den Berg, Carnero González, Ettl, Ford, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gill, Gomes, Honeyball, Kuc, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Miguélez Ramos, Pinior, Riera Madurell, Sakalas, Sánchez Presedo, Scheele

UEN: Libicki

Verts/ALE: Hammerstein Mintz, Kusstatscher, Onesta, Schlyter, Smith

18.   RC — B6-252/2006 — Irak: Die assyrische Gemeinschaft

Entschließung

Ja-Stimmen: 86

ALDE: Geremek, Hall, Maaten, Matsakis, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Prodi, Schuth

GUE/NGL: Kohlíček, Meijer, Remek, Strož

IND/DEM: Bonde, Krupa, Sinnott

NI: Belohorská, Giertych, Rutowicz, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Audy, Bauer, Bowis, Brepoels, Caspary, Chmielewski, Daul, Deß, Duka-Zólyomi, Fraga Estévez, Garriga Polledo, Gauzès, Grossetête, Jeggle, Kaczmarek, Kasoulides, López-Istúriz White, Mann Thomas, Mavrommatis, Mayer, Montoro Romero, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Pleštinská, Posselt, Purvis, Roithová, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Sonik, Sudre, Trakatellis, Vatanen, Wieland, Záborská, Zaleski

PSE: Attard-Montalto, Beglitis, van den Berg, Carnero González, Casaca, Ettl, Ford, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gill, Gomes, Honeyball, Kuc, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Miguélez Ramos, Pinior, Riera Madurell, Sakalas, Sánchez Presedo, Scheele

UEN: Libicki

Verts/ALE: Hammerstein Mintz, Isler Béguin, Kusstatscher, Onesta, Romeva i Rueda, Schlyter, Smith

Nein-Stimmen: 1

NI: Czarnecki Ryszard

Enthaltungen: 1

GUE/NGL: Pflüger

19.   RC — B6-0253/2006 — Ägypten: Der Fall Ayman Nour

Entschließung

Ja-Stimmen: 87

ALDE: Geremek, Hall, Maaten, Matsakis, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Prodi, Schuth

GUE/NGL: Kohlíček, Meijer, Pflüger, Remek, Strož

IND/DEM: Bonde, Krupa, Sinnott

NI: Belohorská, Czarnecki Ryszard, Rutowicz

PPE-DE: Audy, Bauer, Bowis, Brepoels, Caspary, Chmielewski, Daul, Deß, Duka-Zólyomi, Fraga Estévez, Garriga Polledo, Gauzès, Grossetête, Hatzidakis, Jeggle, Kaczmarek, Kasoulides, López-Istúriz White, Mann Thomas, Mavrommatis, Mayer, Montoro Romero, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Pleštinská, Posselt, Purvis, Roithová, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Sonik, Sudre, Trakatellis, Vatanen, Wieland, Záborská, Zaleski

PSE: Attard-Montalto, Beglitis, van den Berg, Carnero González, Casaca, Ettl, Ford, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gill, Gomes, Honeyball, Kuc, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Miguélez Ramos, Pinior, Riera Madurell, Sakalas, Sánchez Presedo, Scheele

UEN: Libicki

Verts/ALE: Hammerstein Mintz, Isler Béguin, Kusstatscher, Onesta, Romeva i Rueda, Schlyter, Smith


ANGENOMMENE TEXTE

 

P6_TA(2006)0130

Vereinfachte Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen bei bestimmten von der Schweiz und von Liechtenstein ausgestellten Aufenthaltserlaubnissen ***I

Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für eine Entscheidung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einführung einer vereinfachten Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen, die darauf beruht, dass die Mitgliedstaaten bestimmte von der Schweiz und von Liechtenstein ausgestellte Aufenthaltserlaubnisse für die Zwecke der Durchreise durch ihr Hoheitsgebiet einseitig anerkennen (KOM(2005)0381 — C6-0254/2005 — 2005/0159(COD))

(Verfahren der Mitentscheidung: erste Lesung)

Das Europäische Parlament,

in Kenntnis des Vorschlags der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat (KOM(2005)0381) (1),

gestützt auf Artikel 251 Absatz 2 und Artikel 62 Nummer 2 Buchstabe a des EG-Vertrags, auf deren Grundlage ihm der Vorschlag der Kommission unterbreitet wurde (C6-0254/2005),

gestützt auf Artikel 51 seiner Geschäftsordnung,

in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (A6-0060/2006),

1.

billigt den Vorschlag der Kommission in der geänderten Fassung;

2.

fordert die Kommission auf, es erneut zu befassen, falls sie beabsichtigt, diesen Vorschlag entscheidend zu ändern oder durch einen anderen Text zu ersetzen;

3.

beauftragt seinen Präsidenten, den Standpunkt des Parlaments dem Rat und der Kommission zu übermitteln.


(1)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

P6_TC1-COD(2005)0159

Standpunkt des Europäischen Parlaments festgelegt in erster Lesung am 6. April 2006 im Hinblick auf den Erlass der Entscheidung Nr. .../2006/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einführung einer vereinfachten Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen, die darauf beruht, dass die Mitgliedstaaten bestimmte von der Schweiz und von Liechtenstein ausgestellte Aufenthaltserlaubnisse für die Zwecke der Durchreise durch ihr Hoheitsgebiet einseitig anerkennen

DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION,

gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere auf Artikel 62 Nummer 2 Buchstabe a,

auf Vorschlag der Kommission,

gemäß dem Verfahren des Artikels 251 des Vertrags (1),

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Nach Artikel 21 des Übereinkommens vom 19. Juni 1990 zur Durchführung des Übereinkommens von Schengen vom 14. Juni 1985 zwischen den Regierungen der Staaten der Benelux-Wirtschaftsunion, der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik betreffend den schrittweisen Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen (2) (nachstehend „Schengen-Durchführungsübereinkommen“ genannt) sind die Aufenthaltserlaubnisse der Mitgliedstaaten, die den Schengen-Besitzstand in vollem Umfang umsetzen (nachstehend „Schengen-Mitgliedstaaten“ genannt), gegenseitig als dem einheitlichen Visum gleichwertig anzuerkennen.

(2)

Die geltenden Gemeinschaftsvorschriften sehen jedoch keine vereinfachte Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen vor, nach der die Aufenthaltserlaubnisse von Drittländern für die Zwecke der Durchreise durch den gemeinsamen Raum oder des kurzfristigen Aufenthalts in diesem Raum als dem einheitlichen Visum gleichwertig anerkannt werden.

(3)

Die Staatsangehörigen von Drittländern, die Inhaber einer Aufenthaltserlaubnis der Schweiz sind und die nach der Verordnung (EG) Nr. 539/2001 des Rates vom 15. März 2001 zur Aufstellung der Liste der Drittländer, deren Staatsangehörige beim Überschreiten der Außengrenzen im Besitz eines Visums sein müssen, sowie der Liste der Drittländer, deren Staatsangehörige von dieser Visumpflicht befreit sind (3), der Visumpflicht unterliegen, müssen ein Visum beantragen, wenn sie bei der Rückkehr in ihr Herkunftsland durch den gemeinsamen Raum reisen wollen. Aufgrund dessen haben die Konsulate der Mitgliedstaaten in der Schweiz eine große Zahl von Visumanträgen zu bearbeiten, die von solchen Staatsangehörigen von Drittländern gestellt werden. Ähnliche Schwierigkeiten sind in Bezug auf Visumanträge von Inhabern einer Aufenthaltserlaubnis Liechtensteins aufgetreten.

(4)

Aufgrund der zweistufigen Umsetzung des Schengen-Besitzstands müssen die neuen Mitgliedstaaten, die der Europäischen Union am 1. Mai 2004 beigetreten sind, den Staatsangehörigen von Drittländern, die Inhaber einer Aufenthaltserlaubnis der Schweiz oder Liechtensteins sind und die nach der Verordnung (EG) Nr. 539/2001 der Visumpflicht unterliegen, seit diesem Tag nationale Visa ausstellen. Einige der neuen Mitgliedstaaten haben sich besorgt über den zusätzlichen Verwaltungsaufwand geäußert, den dies für ihre Konsulate in der Schweiz und in Liechtenstein bedeutet.

(5)

Es erscheint nicht notwendig, dass die Mitgliedstaaten von dieser Personenkategorie ein Visum verlangen, da das von ihr ausgehende Risiko der illegalen Einwanderung für die Mitgliedstaaten gering ist.

(6)

Um die Probleme in den Konsulaten sowohl der Schengen-Mitgliedstaaten als auch der neuen Mitgliedstaaten in der Schweiz und in Liechtenstein zu lösen, sollte eine vereinfachte Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen eingeführt werden, die darauf beruht, dass bestimmte von den Behörden der Schweiz und Liechtensteins ausgestellte Aufenthaltserlaubnisse einseitig als dem einheitlichen Visum bzw. dem nationalen Visum gleichwertig anerkannt werden.

(7)

Diese Anerkennung sollte auf den Zweck der Durchreise beschränkt werden, ohne den Mitgliedstaaten die Möglichkeit zu nehmen, ein Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt auszustellen.

(8)

Die Anwendung der Anerkennungsregelung sollte für die Schengen-Mitgliedstaaten zwingend sein und für die neuen Mitgliedstaaten, die während der Übergangszeit bis zu dem Tag, der vom Rat nach Artikel 3 Absatz 2 Unterabsatz 1 der Beitrittsakte von 2003 zu bestimmen ist, die Entscheidung Nr. .../2006/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom ... zur Einführung einer vereinfachten Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen, die darauf beruht, dass die Tschechische Republik, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Ungarn, Malta, Polen, Slowenien und die Slowakei bestimmte Dokumente für die Zwecke der Durchreise durch ihr Hoheitsgebiet einseitig als ihren nationalen Visa gleichwertig anerkennen (4), anwenden, fakultativ sein.

(9)

Die Einreisevoraussetzungen des Artikels 5 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 562/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2006 über einen Gemeinschaftskodex für das Überschreiten der Grenzen durch Personen (Schengener Grenzkodex) (5) müssen mit Ausnahme der Voraussetzung des Artikels 5 Absatz 1 Buchstabe b erfüllt sein, soweit mit dieser Entscheidung eine Regelung über die Gleichwertigkeit von Transitvisa und Aufenthaltserlaubnissen der Schweiz und Liechtensteins getroffen wird.

(10)

Da das Ziel dieser Entscheidung unmittelbar den gemeinschaftlichen Besitzstand im Bereich der Visa betrifft und auf Ebene der Mitgliedstaaten nicht ausreichend verwirklicht werden kann und daher wegen des Umfangs und der Wirkungen dieser Entscheidung besser auf Gemeinschaftsebene zu verwirklichen ist, kann die Gemeinschaft im Einklang mit dem in Artikel 5 des Vertrags niedergelegten Subsidiaritätsprinzip tätig werden. Entsprechend dem in demselben Artikel genannten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit geht diese Entscheidung nicht über das zur Erreichung dieses Ziels erforderliche Maß hinaus.

(11)

Für Island und Norwegen stellt diese Entscheidung eine Weiterentwicklung von Bestimmungen des Schengen-Besitzstands im Sinne des Übereinkommens zwischen dem Rat der Europäischen Union sowie der Republik Island und dem Königreich Norwegen über die Assoziierung der beiden letztgenannten Staaten bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands dar, die in den in Artikel 1 Buchstabe A des Beschlusses 1999/437/EG des Rates vom 17. Mai 1999 (6) zum Erlass bestimmter Durchführungsvorschriften zu jenem Übereinkommen genannten Bereich fallen.

(12)

Nach den Artikeln 1 und 2 des dem Vertrag über die Europäische Union und dem Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft beigefügten Protokolls über die Position Dänemarks beteiligt sich Dänemark nicht an der Annahme dieser Entscheidung durch den Rat, die für Dänemark nicht bindend oder anwendbar ist. Da diese Entscheidung den Schengen-Besitzstand nach den Bestimmungen des Dritten Teils Titel IV des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft ergänzt, beschließt Dänemark gemäß Artikel 5 des genannten Protokolls innerhalb von sechs Monaten nach Erlass dieser Entscheidung, ob es sie in einzelstaatliches Recht umsetzt.

(13)

Diese Entscheidung stellt eine Weiterentwicklung von Bestimmungen des Schengen-Besitzstands dar, an denen sich das Vereinigte Königreich gemäß dem Beschluss 2000/365/EG des Rates vom 29. Mai 2000 zum Antrag des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, einzelne Bestimmungen des Schengen-Besitzstands auf sie anzuwenden (7), nicht beteiligt. Das Vereinigte Königreich beteiligt sich daher nicht an der Annahme dieser Entscheidung, die für das Vereinigte Königreich nicht bindend oder anwendbar ist.

(14)

Diese Entscheidung stellt eine Weiterentwicklung von Bestimmungen des Schengen-Besitzstands dar, an denen sich Irland gemäß dem Beschluss 2002/192/EG des Rates vom 28. Februar 2002 zum Antrag Irlands auf Anwendung einzelner Bestimmungen des Schengen-Besitzstands auf Irland (8) nicht beteiligt. Irland beteiligt sich daher nicht an der Annahme dieser Entscheidung, die für Irland nicht bindend oder anwendbar ist —

HABEN FOLGENDE ENTSCHEIDUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Mit dieser Entscheidung wird eine vereinfachte Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen eingeführt, die darauf beruht, dass die Mitgliedstaaten Aufenthaltserlaubnisse, die Staatsangehörigen von Drittländern, die nach der Verordnung (EG) Nr. 539/2001 der Visumpflicht unterliegen, von der Schweiz oder von Liechtenstein ausgestellt worden sind, für die Zwecke der Durchreise einseitig als ihren einheitlichen oder nationalen Visa gleichwertig anerkennen.

Die Anwendung dieser Entscheidung berührt nicht die Kontrollen, denen Personen an den Außengrenzen gemäß den Artikeln 5 bis 13 und 18 bis 19 der Verordnung (EG) Nr. 562/2006 zu unterziehen sind.

Artikel 2

Die Schengen-Mitgliedstaaten erkennen die im Anhang aufgeführten Aufenthaltserlaubnisse, die von der Schweiz und von Liechtenstein ausgestellt worden sind, einseitig an.

Die neuen Mitgliedstaaten, die die Entscheidung Nr. .../2006/EG anwenden, können die im Anhang der vorliegenden Entscheidung aufgeführten Aufenthaltserlaubnisse bis zu dem Tag, der vom Rat nach Artikel 3 Absatz 2 Unterabsatz 1 der Beitrittsakte von 2003 zu bestimmen ist, einseitig als ihren nationalen Durchreise- Visa gleichwertig anerkennen.

Artikel 3

Die Durchreise des Staatsangehörigen eines Drittlands durch das Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten darf nicht mehr als fünf Tage dauern.

Die Gültigkeitsdauer der im Anhang aufgeführten Dokumente muss die Dauer der Durchreise umfassen.

Artikel 4

Die neuen Mitgliedstaaten, die beschließen, diese Entscheidung anzuwenden, teilen der Kommission dies bis zum ... (9) mit. Die Kommission veröffentlicht die von den neuen Mitgliedstaaten übermittelten Informationen im Amtsblatt der Europäischen Union.

Artikel 5

Diese Entscheidung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Sie gilt bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Bestimmungen des Artikels 21 des Schengen-Durchführungsübereinkommens für die Schweiz und Liechtenstein gemäß Artikel 15 des Abkommens zwischen der Europäischen Union, der Europäischen Gemeinschaft und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über die Assoziierung dieses Staates bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands in Kraft treten.

Artikel 6

Diese Entscheidung ist gemäß dem Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft an die Mitgliedstaaten gerichtet.

Geschehen zu ... am ...

Im Namen des Europäischen Parlaments

Der Präsident

Im Namen des Rates

Der Präsident


(1)  Standpunkt des Europäischen Parlaments vom 6. April 2006.

(2)  ABl. L 239 vom 22.9.2000, S. 19.

(3)  ABl. L 81 vom 21.3.2001, S. 1. Zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 851/2005 (ABl. L 141 vom 4.6.2005, S. 3).

(4)  Siehe Seite 285 dieses Amtsblatts.

(5)  ABl. L 105 vom 13.4.2006, S. 1.

(6)  ABl. L 176 vom 10.7.1999, S. 31.

(7)  ABl. L 131 vom 1.6.2000, S. 43.

(8)  ABl. L 64 vom 7.3.2002, S. 20.

(9)  Zehn Arbeitstage nach Inkrafttreten dieser Entscheidung.

ANLAGE

LISTE DER VON DER SCHWEIZERISCHEN EIDGENOSSENSCHAFT UND LIECHTENSTEIN AUSGESTELLTEN AUFENTHALTSERLAUBNISSE NACH ARTIKEL 2

A.   VON DER SCHWEIZ AUSGESTELLTE AUFENTHALTSTITEL

Ausländerausweis B / Livret pour étrangers B / Libretto per stranieri B / Legitimaziun d'esters B

(In drei oder vier Sprachen ausgestellter befristeter Aufenthaltstitel des Typs B) (grau)

Ausländerausweis C / Livret pour étrangers C / Libretto per stranieri C

(Unbefristeter Aufenthaltstitel des Typs C) (grün)

Ausländerausweis Ci / Livret pour étrangers Ci / Libretto per stranieri Ci

(Aufenthaltstitel des Typs Ci; für Ehegatten und Kinder (bis 25 Jahre) von Beamten internationaler Organisationen und Mitgliedern ausländischer Vertretungen in der Schweiz, die auf dem schweizerischen Arbeitsmarkt einer Erwerbstätigkeit nachgehen) (rot)

Legitimationskarten (Aufenthaltsbewilligung) vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten / Cartes de légitimation (titres de séjour) du Département fédéral des affaires étrangères / Carte di legittimazione (titoli di soggiorno) del Dipartimento federale degli affari esteri

Legitimationskarte „B“ (mit rosafarbigem Streifen): Missionschefs der diplomatischen, ständigen oder Spezialmissionen, leitende Beamte internationaler Organisationen und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „B“ (à bande rose): Chefs de mission diplomatique, permanente ou spéciale, membres de la haute direction des organisations internationales et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „B“ (a banda rosa): capimissione di missioni diplomatiche permanenti o speciali, funzionari superiori di organizzazioni internazionali e loro familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „C“ (mit rosa Streifen): Mitglieder des diplomatischen Personals der diplomatischen, ständigen oder Spezialmissionen, Beamte internationaler Organisationen und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „C“ (à bande rose): membres du personnel diplomatique des missions diplomatiques, permanentes ou spéciales, hauts fonctionnaires des organisations internationales et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „C“ (a banda rosa): membri del personale diplomatico di missioni diplomatiche permanenti o speciali, funzionari di organizzazioni internazionali e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „D“ (mit blauem Streifen): Mitglieder des Verwaltungs- und technischen Personals der diplomatischen, ständigen oder Spezialmissionen und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „D“ (à bande bleue): membres du personnel administratif et technique des missions diplomatiques, permanentes ou spéciales et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „D“ (a banda blu): membri del personale amministrativo e tecnico di missioni diplomatiche permanenti o speciali e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „D“ (mit braunem Streifen): Beamte der Kategorie Berufspersonal internationaler Organisationen und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „D“ (à bande brune): fonctionnaires de la catégorie professionnelle des organisations internationales et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „D“ (a banda marrone): funzionari appartenenti alla categoria del personale di carriera di organizzazioni internazionali e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „E“ (mit violettem Streifen): Mitglieder des Dienstpersonals der diplomatischen, ständigen oder Spezialmissionen, Beamte der allgemeinen Dienste internationaler Organisationen und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „E“ (à bande violette): membres du personnel de service des missions diplomatiques, permanentes et spéciales, fonctionnaires des services généraux des organisations internationales et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „E“ (a banda viola): membri del personale di servizio di missioni diplomatiche permanenti e speciali, funzionari dei servizi generali di organizzazioni internazionali e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „F“ (mit gelbem Streifen): private Hausangestellte der Mitglieder der diplomatischen, ständigen oder Spezialmissionen und der von Berufs-Konsularbeamten geleiteten konsularischen Vertretungen, sowie private Hausangestellte der Beamten internationaler Organisationen / Carte de légitimation „F“ (à bande jaune): domestiques privés des membres des missions diplomatiques, permanentes ou spéciales et des postes consulaires de carrière et domestiques privés des fonctionnaires des organisations internationales / Carta di legittimazione „F“ (a banda gialla): personale domestico privato di membri di missioni diplomatiche permanenti o speciali e di rappresentanze consolari dirette da funzionari consolari di carriera nonché personale domestico privato di funzionari di organizzazioni internazionali

Legitimationskarte „G“ (mit türkis Streifen): Beamte internationaler Organisationen mit Arbeitsvertrag von begrenzter Dauer und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „G“ (à bande turquoise): fonctionnaires des organisations internationales (contrat de travail „court terme“) et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „G“ (a banda turchese): funzionari di organizzazioni internazionali con contratto di lavoro a durata determinata e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „H“ (mit weißem Streifen): Personen ohne Privilegien und Immunitäten, die ermächtigt sind, Mitglieder der diplomatischen, ständigen oder Spezialmissionen und der konsularischen Vertretungen zu begleiten, Mitarbeiter internationaler Organisationen ohne Beamtenstatus / Carte de légitimation „H“ (à bande blanche): personnes sans privilèges et immunités autorisées à accompagner les membres des missions diplomatiques, permanentes ou spéciales et des consulats, collaborateurs des organisations internationales qui ne font pas partie des fonctionnaires de ces dernières / Carta di legittimazione „H“ (a banda bianca): persone senza privilegi e immunità autorizzate a accompagnare membri di missioni diplomatiche permanenti o speciali e di consolati, collaboratori di organizzazioni internazionali senza statuto di funzionari

Legitimationskarte „I“ (mit oliv Streifen): Personal nicht schweizerischer Staatsangehörigkeit des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „I“ (à bande olive): membres du personnel non suisse du Comité international de la Croix-Rouge et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „I“ (a banda oliva): membri del personale non svizzero del Comitato internazionale della Croce Rossa e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „K“ (mit rosa Streifen): Berufs-Postenchefs und Berufs-Konsularbeamte der konsularischen Vertretungen und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „K“ (à bande rose): chefs de poste consulaire de carrière, fonctionnaires consulaires de carrière et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „K“ (a banda rosa): capiposto consolari di carriera e funzionari consolari di carriera di rappresentanze consolari e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „K“ (mit blauem Streifen): Berufs-Konsularangestellte und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „K“ (à bande bleue): employés consulaires de carrière et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „K“ (a banda blu): impiegati consolari di carriera e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „K“ (mit violettem Streifen): Mitglieder des dienstlichen Hauspersonals von berufs-konsularischen Vertretungen und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „K“ (à bande violette): membres du personnel de service des représentations consulaires de carrière et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „K“ (a banda viola): membri del personale di servizio di rappresentanze consolari di carriera e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „K“ (mit weißem Streifen): Honorar-Postenchefs von konsularischen Vertretungen / Carte de légitimation „K“ (à bande blanche): chefs de poste consulaire honoraire / Carta di legittimazione „K“ (a banda bianca): capiposto onorari di rappresentanze consolari

Legitimationskarte „L“ (mit sandfarbigem Streifen): Personal nicht schweizerischer Staatsangehörigkeit der Internationale Gemeinschaft der Roten Kreuz- und Roten Halbmond-Gesellschaften und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „L“ (à bande de couleur sable): membres du personnel non suisse de la Fédération internationale des Sociétés de la Croix-Rouge et du Croissant-Rouge et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legit-timazione „L“ (a banda color sabbia): membri del personale non svizzero della Federazione internazionale delle Società della Croce Rossa e della Mezzaluna Rossa e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „O“ (mit grauem Streifen): Mitglieder des Personals nicht schweizerischer Staatsangehörigkeit der Generaldelegation Palästinas und der ständigen Beobachtermission Palästinas und Familienmitglieder, die den gleichen Status besitzen / Carte de légitimation „O“ (à bande grise): membres du personnel non suisse de la Délégation générale de Palestine et de la Mission permanente d'observation de la Palestine et membres de famille qui jouissent du même statut / Carta di legittimazione „O“ (a banda grigia): membri del personale non svizzero della Delegazione generale di Palestina e della Missione permanente di osservazione della Palestina e familiari che beneficiano dello stesso statuto

Legitimationskarte „S“ (mit grünem Streifen): Mitglieder des Personals schweizerischer Staatsangehörigkeit der diplomatischen, ständigen und der Spezialmissionen, Beamte schweizerischer Staatsangehörigkeit internationaler Organisationen / Carte de légitimation „S“ (à bande verte): membres du personnel de nationalité suisse des missions diplomatiques, permanentes et spéciales, fonctionnaires de nationalité suisse des organisations internationales / Carta di legittimazione „S“ (a banda verde): membri del personale di nazionalità svizzera di missioni diplomatiche permanenti e speciali, funzionari di nazionalità svizzera di organizzazioni internazionali

Funktionsbescheinigung für wissenschaftliches Personal des CERN nicht schweizerischer Staatsangehörigkeit / Attestation de fonctions à l'usage du personnel scientifique non suisse du CERN / Attestato di funzione ad uso del personale scientifico non svizzero del CERN

Bescheinung für Familienmitglieder des wissenschaftlichen Personals des CERN nicht schweizerischer Staatsangehörigkeit / Attestation à l'usage des membres de la famille du personnel scientifique non suisse du CERN / Attestato ad uso dei familiari del personale scientifico non svizzero del CERN

B.   VON LIECHTENSTEIN AUSGESTELLTE AUFENTHALTSERLAUBNISSE

Jahresaufenthaltsbewilligung (befristete Aufenthaltserlaubnis)

Niederlassungsbewilligung (unbefristete Aufenthaltserlaubnis)

P6_TA(2006)0131

Vereinfachte Regelung für Personenkontrollen an den Außengrenzen ***I

Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für eine Entscheidung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einführung einer vereinfachten Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen, die darauf beruht, dass die Tschechische Republik, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Ungarn, Malta, Polen, Slowenien und die Slowakei bestimmte Dokumente für die Zwecke der Durchreise durch ihr Hoheitsgebiet einseitig als ihren nationalen Visa gleichwertig anerkennen (KOM(2005)0381 — C6-0253/2005 — 2005/0158(COD))

(Verfahren der Mitentscheidung: erste Lesung)

Das Europäische Parlament,

in Kenntnis des Vorschlags der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat (KOM(2005)0381) (1),

gestützt auf Artikel 251 Absatz 2 und Artikel 62 Nummer 2 des EG-Vertrags, auf deren Grundlage ihm der Vorschlag der Kommission unterbreitet wurde (C6-0253/2005),

gestützt auf Artikel 51 seiner Geschäftsordnung,

in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (A6-0062/2006),

1.

billigt den Vorschlag der Kommission in der geänderten Fassung;

2.

fordert die Kommission auf, es erneut zu befassen, falls sie beabsichtigt, diesen Vorschlag entscheidend zu ändern oder durch einen anderen Text zu ersetzen;

3.

beauftragt seinen Präsidenten, den Standpunkt des Parlaments dem Rat und der Kommission zu übermitteln.


(1)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

P6_TC1-COD(2005)0158

Standpunkt des Europäischen Parlaments festgelegt in erster Lesung am 6. April 2006 im Hinblick auf den Erlass der Entscheidung Nr. .../2006/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einführung einer vereinfachten Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen, die darauf beruht, dass die Tschechische Republik, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Ungarn, Malta, Polen, Slowenien und die Slowakei bestimmte Dokumente für die Zwecke der Durchreise durch ihr Hoheitsgebiet einseitig als ihren nationalen Visa gleichwertig anerkennen

DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION,

gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere auf Artikel 62 Nummer 2,

auf Vorschlag der Kommission,

gemäß dem Verfahren des Artikels 251 des Vertrags (1),.

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Nach Artikel 3 Absatz 1 der Beitrittsakte von 2003 müssen die Staatsangehörigen der Drittländer, die in Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 539/2001 des Rates vom 15. März 2001 zur Aufstellung der Liste der Drittländer, deren Staatsangehörige beim Überschreiten der Außengrenzen im Besitz eines Visums sein müssen, sowie der Liste der Drittländer, deren Staatsangehörige von dieser Visumpflicht befreit sind (1), aufgeführt sind, in den Mitgliedstaaten, die der Union am 1. Mai 2004 beigetreten sind, ab diesem Tag der Visumpflicht unterliegen.

(2)

Nach Artikel 3 Absatz 2 der Beitrittsakte von 2003 sind die Bestimmungen des Schengen-Besitzstands über die Voraussetzungen und Kriterien für die Ausstellung einheitlicher Visa für einen kurzfristigen Aufenthalt sowie die Bestimmungen über die gegenseitige Anerkennung von Visa und über die Gleichwertigkeit von Aufenthaltserlaubnissen und Visa in den neuen Mitgliedstaaten erst anzuwenden, wenn der Rat einen entsprechenden Beschluss gefasst hat. Sie sind für diese Mitgliedstaaten jedoch ab dem Tag des Beitritts bindend.

(3)

Die neuen Mitgliedstaaten sind daher verpflichtet, Staatsangehörigen von Drittländern mit einem einheitlichen Visum oder einem Visum für einen langfristigen Aufenthalt oder einer Aufenthaltserlaubnis eines Mitgliedstaats, der den Schengen-Besitzstand in vollem Umfang umsetzt (nachstehend „Schengen-Mitgliedstaat“ genannt), oder mit einem ähnlichen Dokument eines anderen neuen Mitgliedstaats für die Einreise in oder die Durchreise durch ihr Hoheitsgebiet nationale Visa auszustellen.

(4)

Die Inhaber eines Dokuments, das von einem Schengen-Mitgliedstaat oder einem neuen Mitgliedstaat ausgestellt worden ist, stellen kein Risiko für die neuen Mitgliedstaaten dar, da sie von den anderen Mitgliedstaaten allen notwendigen Kontrollen unterworfen worden sind. Um den Verwaltungsaufwand für die neuen Mitgliedstaaten nicht ohne sachlichen Grund zu erhöhen, sollten gemeinsame Vorschriften festgelegt werden, die es den neuen Mitgliedstaaten gestatten, diese Dokumente einseitig als ihren nationalen Visa gleichwertig anzuerkennen und eine vereinfachte Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen auf der Grundlage dieser einseitigen Anerkennung einzuführen.

(5)

Die gemeinsamen Vorschriften sollten während einer Übergangszeit bis zu dem Tag gelten, der in einem Beschluss des Rates nach Artikel 3 Absatz 2 Unterabsatz 1 der Beitrittsakte von 2003 zu bestimmen ist.

(6)

Die Anerkennung eines Dokuments sollte auf den Zweck der Durchreise durch das Hoheitsgebiet eines oder mehrerer der neuen Mitgliedstaaten beschränkt werden, ohne den neuen Mitgliedstaaten die Möglichkeit zu nehmen, ein nationales Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt auszustellen. Die Teilnahme an der gemeinsamen Regelung sollte fakultativ sein und den neuen Mitgliedstaaten keine Verpflichtungen auferlegen, die über diejenigen der Beitrittsakte von 2003 hinausgehen.

(7)

Die gemeinsamen Vorschriften sollten für die einheitlichen Visa für einen kurzfristigen Aufenthalt, die Visa für einen langfristigen Aufenthalt und die Aufenthaltserlaubnisse der Schengen-Mitgliedstaaten sowie für die Visa für einen kurzfristigen Aufenthalt, die Visa für einen langfristigen Aufenthalt und die Aufenthaltserlaubnisse der anderen neuen Mitgliedstaaten gelten.

(8)

Die Einreisevoraussetzungen des Artikels 5 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 562/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2006 über einen Gemeinschaftskodex für das Überschreiten der Grenzen durch Personen (Schengener Grenzkodex) (2) müssen mit Ausnahme der Voraussetzung des Artikels 5 Absatz 1 Buchstabe b erfüllt sein, soweit mit dieser Entscheidung eine Regelung für die einseitige Anerkennung durch neue Mitgliedstaaten bestimmter von den Schengen-Mitgliedstaaten ausgestellter Dokumente und von anderen neuen Mitgliedstaaten ausgestellter ähnlicher Dokumente für die Zwecke der Durchreise getroffen wird.

(9)

Da das Ziel dieser Entscheidung, nämlich die Einführung einer Regelung für die einseitige Anerkennung durch neue Mitgliedstaaten bestimmter von anderen Mitgliedstaaten für die Zwecke der Durchreise ausgestellter Dokumente, auf Ebene der Mitgliedstaaten nicht ausreichend verwirklicht werden kann und daher wegen des Umfangs und der Wirkungen dieser Entscheidung besser auf Gemeinschaftsebene zu verwirklichen ist, kann die Gemeinschaft im Einklang mit dem in Artikel 5 des Vertrags niedergelegten Subsidiaritätsprinzip tätig werden. Entsprechend dem in demselben Artikel genannten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit geht diese Entscheidung nicht über das zur Erreichung dieses Ziels erforderliche Maß hinaus.

(10)

Diese Entscheidung stellt keine Weiterentwicklung der Bestimmungen des Schengen-Besitzstands im Sinne des Übereinkommens zwischen dem Rat der Europäischen Union sowie der Republik Island und dem Königreich Norwegen über die Assoziierung der beiden letztgenannten Staaten bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands dar, da sie sich nur an Mitgliedstaaten richtet, die den Schengen-Besitzstand noch nicht vollständig anwenden. Im Interesse der Kohärenz und des einwandfreien Funktionierens des Schengener Systems deckt diese Entscheidung jedoch auch Visa und Aufenthaltserlaubnisse ab, die von denjenigen Drittländern ausgestellt werden, die bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands assoziiert sind und den Schengen-Besitzstand vollständig anwenden, wie Island und Norwegen.

(11)

Nach den Artikeln 1 und 2 des dem Vertrag über die Europäische Union und dem Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft beigefügten Protokolls über die Position des Vereinigten Königreichs und Irlands beteiligen sich diese Mitgliedstaaten nicht an der Annahme dieser Entscheidung.

(12)

Nach den Artikeln 1 und 2 des dem Vertrag über die Europäische Union und dem Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft beigefügten Protokolls über die Position Dänemarks beteiligt sich Dänemark nicht an der Annahme dieser Entscheidung.

HABEN FOLGENDE ENTSCHEIDUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Mit dieser Entscheidung wird eine vereinfachte Regelung für die Personenkontrollen an den Außengrenzen eingeführt, derzufolge es der Tschechischen Republik, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Ungarn, Malta, Polen, Slowenien und der Slowakei (nachstehend „neue Mitgliedstaaten“ genannt) gestattet wird, die in Artikel 2 Absatz 1 genannten Dokumente und die von anderen neuen Mitgliedstaaten ausgestellten in Artikel 3 genannten Dokumente von Staatsangehörigen von Drittländern, die nach der Verordnung (EG) Nr. 539/2001 der Visumpflicht unterliegen, für die Zwecke der Durchreise einseitig als ihren nationalen Visa gleichwertig anzuerkennen.

Die Anwendung dieser Entscheidung berührt nicht die Kontrollen, denen Personen an den Außengrenzen gemäß den Artikeln 5 bis 13 und 18 bis 19 der Verordnung (EG) Nr. 562/2006 zu unterziehen sind.

Artikel 2

(1)   Ein neuer Mitgliedstaat kann die folgenden Dokumente für die Zwecke der Durchreise unabhängig von der Staatsangehörigkeit des Inhabers als seinem nationalen Visum gleichwertig anerkennen:

i)

das „einheitliche“ Visum nach Artikel 10 des Schengen-Durchführungsübereinkommens;

ii)

das „Visum für einen langfristigen Aufenthalt“ nach Artikel 18 des Schengen-Durchführungsübereinkommens;

iii)

die „Aufenthaltserlaubnis“ nach Anhang IV der Gemeinsamen konsularischen Instruktion.

(2)   Mit dem Beschluss, diese Entscheidung anzuwenden, erkennt der neue Mitgliedstaat alle in Absatz 1 aufgeführten Dokumente an, unabhängig davon, welcher Staat das Dokument ausgestellt hat.

Artikel 3

Ein neuer Mitgliedstaat, der Artikel 2 anwendet, kann zusätzlich die nationalen Visa für einen kurzfristigen Aufenthalt, die Visa für einen langfristigen Aufenthalt und die Aufenthaltserlaubnisse, die von einem oder mehreren der anderen neuen Mitgliedstaaten ausgestellt worden sind, für die Zwecke der Durchreise als seinem nationalen Visum gleichwertig anerkennen.

Die von den neuen Mitgliedstaaten ausgestellten Dokumente, die nach dieser Entscheidung anerkannt werden können, sind im Anhang aufgeführt.

Artikel 4

Die neuen Mitgliedstaaten können Dokumente nur dann für die Zwecke der Durchreise als ihrem nationalen Visum gleichwertig anerkennen, wenn die Durchreise des Staatsangehörigen eines Drittlands durch das Hoheitsgebiet des oder der neuen Mitgliedstaaten nicht mehr als fünf Tage dauert.

Die Gültigkeitsdauer der in den Artikeln 2 und 3 genannten Dokumente muss die Dauer der Durchreise umfassen.

Artikel 5

Die neuen Mitgliedstaaten, die beschließen, diese Entscheidung anzuwenden, teilen der Kommission dies bis zum ... (3) mit.

Die Kommission veröffentlicht die von den neuen Mitgliedstaaten übermittelten Informationen im Amtsblatt der Europäischen Union.

Artikel 6

Diese Entscheidung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Sie gilt bis zu dem durch den Beschluss des Rates nach Artikel 3 Absatz 2 Unterabsatz 1 der Beitrittsakte von 2003 zu bestimmenden Tag.

Artikel 7

Diese Entscheidung ist an die Tschechische Republik, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Ungarn, Malta, Polen, Slowenien und die Slowakei gerichtet.

Geschehen zu ... am ...

Im Namen des Europäischen Parlaments

Der Präsident

Im Namen des Rates

Der Präsident


(1)  ABl. L 81 vom 21.3.2001, S. 1. Zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 851/2005 (ABl. L 141 vom 4.6.2005, S. 3).

(2)  ABl. L 105 vom 13.4.2006, S. 1.

(3)  Zehn Arbeitstage nach Inkrafttreten dieser Entscheidung.

ANLAGE

LISTE DER VON DEN NEUEN MITGLIEDSTAATEN AUSGESTELLTEN DOKUMENTE

TSCHECHISCHE REPUBLIK

Visa

Vízum k pobytu do 90 dnů (Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt)

Vízum k pobytu nad 90 dnů (Visum für einen langfristigen Aufenthalt)

Diplomatické vízum (Diplomatenvisum)

Zvláštní vízum (Sondervisum)

Aufenthaltserlaubnisse

Průkaz o povolení k přechodnému pobytu (befristete Aufenthaltserlaubnis) (1)

Průkaz o povolení k trvalému pobytu (unbefristete Aufenthaltserlaubnis)

ZYPERN

Θεωρήσεις (Visa)

Θεώρηση διέλευσης — Κατηγορία Β (Transitvisum — Typ B)

Θεώρηση για παραμονή βραχείας διάρκειας — Kατηγορία Γ (Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt — Τyp C)

Oμαδική θεώρηση — Κατηγορία Β και Γ (Gruppenvisum — Typ B und C)

'Aδειες παραμονής (Aufenthaltserlaubnisse)

Προσωρινή άδεια παραμονής (απασχόληση, επισκέπτης, φοιτητής) befristete Aufenthaltserlaubnis (Arbeit, Besuch, Studium)

'Αδεια εισόδου (απασχόληση, φοιτητής) Einreiseerlaubnis (Arbeit, Studium)

'Αδεια μετανάστευσης, (μόνιμη άδεια) Einwanderungserlaubnis (unbefristete Erlaubnis)

ESTLAND

Visa

Transiitviisa, liik B (Transitvisum, Typ B)

Lühiajaline viisa, liik C (Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt, Typ C)

Pikaajaline viisa, liik D (Visum für einen langfristigen Aufenthalt, Typ D)

Aufenthaltserlaubnisse

Tähtajaline elamisluba (befristete Aufenthaltserlaubnis — bis zu 5 Jahren)

Alaline elamisluba (unbefristete Aufenthaltserlaubnis)

LETTLAND

Visa

Latvijas vīza — Kategorija B (Transitvisum)

Latvijas vīza — Kategorija C (Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt)

Latvijas vīza — Kategorija D (Visum für einen langfristigen Aufenthalt)

Aufenthaltserlaubnisse

Pastāvīgās uzturēšanās atļauja (vor dem 1. Mai 2004 ausgestellt) (unbefristete Aufenthaltserlaubnis)

Uzturēšanās atļauja (seit dem 1. Mai 2004 ausgestellt) (Aufenthaltserlaubnis; entweder für den befristeten oder unbefristeten Aufenthalt)

Nepilsoņa pase (Ausländerpass)

LITAUEN

Visa

Tranzitinė viza (B) (Transitvisum (B))

Trumpalaikė viza (Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt)

Ilgalaikė viza (Visum für einen langfristigen Aufenthalt)

Aufenthaltserlaubnisse

Europos Bendrijų valstybės narės piliečio leidimas gyventi — (Aufenthaltserlaubnis für Staatsbürger eines EG-Mitgliedstaats)

Leidimas nuolat gyventi Lietuvos Respublikoje (unbefristete Aufenthaltserlaubnis in der Republik Litauen)

Leidimas laikinai gyventi Lietuvos Respublikoje (befristete Aufenthaltserlaubnis in der Republik Litauen; Gültigkeit: zwischen einem Jahr und fünf Jahren)

UNGARN

Visa

Rövid időtartamú beutazóvízum (Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt)

Tartózkodási vízum (Visum für einen langfristigen Aufenthalt)

Aufenthaltserlaubnisse

Humanitárius tartózkodási engedély (Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen (Kartenform) — in Verbindung mit einem nationalen Reisepass)

Tartózkodási engedély (Aufenthaltserlaubnis (Kartenform) — in Verbindung mit einem nationalen Reisepass, in dem von der zuständigen Behörde vermerkt wurde, dass der Inhaber zu mehrfachen Einreisen und Aufenthalten berechtigt ist; Gültigkeitsdauer: höchstens vier Jahre)

Tartózkodási engedély (Aufenthaltserlaubnis (Aufkleber) — im nationalen Reisepass angebracht; Gültigkeitsdauer: höchstens vier Jahre)

Bevándoroltak részére kiadott személyazonosító igazolvány (Personalausweis für Zuwanderer — in Verbindung mit einem nationalen Reisepass, in dem die Erteilung dieses Personalausweises vermerkt ist)

Letelepedési engedély (unbefristete Aufenthaltserlaubnis (Kartenform) — in Verbindung mit einem nationalen Reisepass, in dem das Recht auf einen unbefristeten Aufenthalt vermerkt ist; ausgestellt für einen unbegrenzten Zeitraum; Gültigkeit des Dokuments: fünf Jahre)

Letelepedettek részére kiadott tartózkodási engedély (Aufenthaltserlaubnis für Personen mit ständigem Aufenthalt (Aufkleber) — im nationalen Reisepass angebracht; Gültigkeitsdauer: höchstens fünf Jahre)

Dokumente für Mitglieder diplomatischer Vertretungen und von Konsulaten, die einer Aufenthaltserlaubnis gleichwertig sind

Igazolvány diplomáciai képviselők és családtagjaik részére (Sonderbescheinigung für Diplomaten und ihre Familienangehörigen (Diplomatenausweis))

Igazolvány konzuli képviselet tagjai és családtagjaik részére (Sonderbescheinigung für Mitglieder konsularischer Vertretungen und ihre Familienangehörigen (Konsularausweis))

Igazolvány diplomáciai képviselet igazgatási és műszaki személyzete és családtagjaik részére (Sonderbescheinigung für Mitglieder des Verwaltungs- und technischen Personals diplomatischer Missionen und ihre Familienangehörigen)

Igazolvány diplomáciai képviselet kisegítő személyzete, háztartási alkalmazottak és családtagjaik részére (Sonderbescheinigung für das Dienstpersonal diplomatischer Missionen, Privatbedienstete und ihre Familienangehörigen)

MALTA

Visa

Transitvisum (für höchstens fünf Tage)

Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt oder Reisevisum (Visum für eine Einreise oder für mehrfache Einreisen)

Visum für einen langfristigen Aufenthalt (berechtigt Staatsangehörige von Drittländern, die aus anderen Gründen als zum Zwecke der Einwanderung in das Hoheitsgebiet Maltas einreisen wollen, zu einem Aufenthalt von mehr als 90 Tagen)

Gruppenvisum (Aufenthalt bis zu 30 Tagen)

POLEN

Visa

Wiza wjazdowa W (Einreisevisum, Gültigkeit: bis zu einem Jahr)

Wiza pobytowa krótkoterminowa C (Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt, Aufenthalt: bis zu drei Monaten, Gültigkeit: bis zu fünf Jahren, in der Regel aber ein Jahr)

Wiza pobytowa długoterminowa D (Visum für einen langfristigen Aufenthalt, Aufenthalt: bis zu einem Jahr, Gültigkeit: bis zu fünf Jahren, in der Regel aber ein Jahr)

Wiza dyplomatyczna D/8 (Diplomatenvisum, Aufenthalt: bis zu drei Monaten innerhalb von sechs Monaten, Gültigkeit: bis zu fünf Jahren, in der Regel aber sechs Monate)

Wiza służbowa D/9 (Dienstvisum, Aufenthalt: bis zu drei Monaten innerhalb von sechs Monaten, Gültigkeit: bis zu fünf Jahren, in der Regel aber sechs Monate)

Wiza kurierska D/10 (Visum für diplomatische Kuriere, Aufenthalt: bis zu zehn Tagen, wenn nicht anderweitig durch internationale Abkommen festgelegt; Gültigkeit: bis zu sechs Monaten)

Aufenthaltserlaubnisse

Karta pobytu (Aufenthaltserlaubnis, Reihe „KP“, ausgestellt zwischen dem 1. Juli 2001 und dem 30. April 2004 und Reihe „PL“, ausgestellt seit dem 1. Mai 2004; Gültigkeit: bis zu zehn Jahren, ausgestellt für Ausländer, denen eine befristete Aufenthaltserlaubnis, eine Niederlassungserlaubnis, der Flüchtlingsstatus oder die Duldung des Aufenthalts gewährt worden ist; die Reihe „PL“ wird auch Ausländern ausgestellt, denen eine langfristige Aufenthaltserlaubnis gewährt wurde)

Karta stałego pobytu (Niederlassungserlaubnis, Reihe „XS“, ausgestellt vor dem 30. Juni 2001; Gültigkeit bis zu 10 Jahren, ausgestellt für Ausländer, denen eine Niederlassungserlaubnis gewährt worden ist; die letzte Erlaubnis dieser Reihe wird am 29. Juni 2011 ihre Gültigkeit verlieren)

SLOWENIEN

Visa

Vizum za vstop (Einreisevisum)

Vizum za kratkoročno bivanje C (Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt)

Vizum za daljše bivanje D (Visum für einen langfristigen Aufenthalt)

Aufenthaltserlaubnisse

Dovoljenje za stalno prebivanje (unbefristete Aufenthaltserlaubnis)

Dovoljenje za začasno prebivanje (befristete Aufenthaltserlaubnis; Gültigkeit: höchstens ein Jahr, sofern im slowenischen Ausländergesetz nichts anderes bestimmt ist)

Diplomatska izkaznica (Diplomatenausweis)

Konzularna izkaznica (Konsularausweis)

Konzularna izkaznica za častne konzularne funkcionarje (Konsularausweis für Honorarkonsuln)

Službena izkaznica (amtlicher Personalausweis)

SLOWAKEI

Visa

Krátkodobé vízum (Visum für einen kurzfristigen Aufenthalt)

Dlhodobé vízum (Visum für einen langfristigen Aufenthalt)

Diplomatické vízum (Diplomatenvisum)

Osobitné vízum (Sondervisum)

Aufenthaltserlaubnisse

Povolenie na prechodný pobyt (befristete Aufenthaltserlaubnis)

Povolenie na trvalý pobyt (unbefristete Aufenthaltserlaubnis)

Cestovné doklady — Reisedokumente

Cudzinecký pas (Ausländerpass)

Cestovný doklad podľa Dohovoru z 28. júla 1951 (Reisedokument gemäß der Konvention vom 28. Juli 1951)

Cestovný doklad podľa Dohovoru z 28. septembra 1954 (Reisedokument gemäß der Konvention vom 28. September 1954)


(1)  Gleicher Typ des Dokuments für alle Varianten, mit der Gültigkeitsdauer auf dem Aufkleber angegeben.

P6_TA(2006)0132

Geflügelsektor: Sondermaßnahmen zur Marktunterstützung *

Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnungen (EWG) Nr. 2771/75 und (EWG) Nr. 2777/75 in Bezug auf die Anwendung von Sondermaßnahmen zur Marktunterstützung (KOM(2006)0153 — C6-0111/2006 — 2006/0055(CNS))

(Verfahren der Konsultation)

Das Europäische Parlament,

in Kenntnis des Vorschlags der Kommission an den Rat (KOM(2006)0153) (1),

gestützt auf Artikel 37 des EG-Vertrags, gemäß dem es vom Rat konsultiert wurde (C6-0111/2006),

gestützt auf die Artikel 51 und 134 seiner Geschäftsordnung,

1.

billigt den Vorschlag der Kommission in der geänderten Fassung;

2.

fordert die Kommission auf, ihren Vorschlag gemäß Artikel 250 Absatz 2 des EG-Vertrags entsprechend zu ändern;

3.

fordert den Rat auf, es zu unterrichten, falls er beabsichtigt, von dem vom Parlament gebilligten Text abzuweichen;

4.

fordert den Rat auf, es erneut zu konsultieren, falls er beabsichtigt, den Vorschlag der Kommission entscheidend zu ändern;

5.

beauftragt seinen Präsidenten, den Standpunkt des Parlaments dem Rat und der Kommission zu übermitteln.

VORSCHLAG DER KOMMISSION

ABÄNDERUNGEN DES PARLAMENTS

Abänderung 7

ERWÄGUNG 3 a (neu)

 

(3a) Die Exporterstattungen sind ein untaugliches Mittel, um die Störung der Märkte zu beheben.

Abänderung 8

ERWÄGUNG 4

(4) Deshalb sollten die in den Verordnungen (EWG) Nr. 2771/75 und (EWG) Nr. 2777/75 vorgesehenen Sondermaßnahmen auch Marktstörungen Rechnung tragen, die Verbraucherreaktionen auf gesundheitliche Risiken bei Mensch und Tier zuzuschreiben sind.

(4) Deshalb sollten die in den Verordnungen (EWG) Nr. 2771/75 und (EWG) Nr. 2777/75 vorgesehenen Sondermaßnahmen auch Marktstörungen Rechnung tragen, die Verbraucherreaktionen auf gesundheitliche Risiken bei Mensch und Tier zuzuschreiben sind. Diese Sondermaßnahmen sind auf existenzbedrohende Bedingungen zu beschränken und sollten unnötiges Leiden von Tieren in jedem Falle vermeiden.

Abänderung 18

ERWÄGUNG 5 A (neu)

 

(5a) Die Mitgliedstaaten sollten sicherstellen, dass keine Wettbewerbsverzerrung entsteht, wenn die Mitgliedstaaten einen Teil der Mittel durch die Erzeuger aufbringen lassen.

Abänderungen 16 und 9

ARTIKEL 1

Artikel 14 Absatz 1 Unterabsatz 2 (Verordnung (EWG) Nr. 2771/75)

Diese Maßnahmen werden auf Antrag des (der) betroffenen Mitgliedstaats (Mitgliedstaaten) getroffen.

Diese Maßnahmen werden auf Antrag des (der) betroffenen Mitgliedstaats (Mitgliedstaaten) getroffen und können, wo die entsprechenden Voraussetzungen bestehen, auch Informationskampagnen zur Wiedergewinnung des Vertrauens der Verbraucher durch richtige Informationen über die Risiken für die Gesundheit der Menschen und der Tiere beinhalten .

 

Der Ausschuss gemäß Artikel 17 stellt bei der Prüfung der Anträge sicher, dass Sondermaßnahmen auf existenzbedrohende Bedingungen beschränkt werden und unnötiges Leiden von Tieren in jedem Falle vermieden wird.

Abänderung 5

ARTIKEL 1

Artikel 14 Absatz 1 Unterabsatz 3 (Verordnung (EWG) Nr. 2771/75)

Im Falle von Beschränkungen des freien Warenverkehrs im Sinne von Unterabsatz 1 Buchstabe a) können die Sondermaßnahmen nur getroffen werden, wenn der (die) betroffene(n) Mitgliedstaat (Mitgliedstaaten) veterinär- und gesundheits Maßnahmen im Einklang mit dem Gemeinschaftsrecht getroffen hat (haben), um die betreffende Tierseuche rasch unter Kontrolle zu bringen, und nur in dem Umfang und für den Zeitraum, die für die Stützung dieses Marktes unbedingt erforderlich sind.

Im Falle von Beschränkungen des freien Warenverkehrs im Sinne von Unterabsatz 1 Buchstabe a) können die Sondermaßnahmen nur getroffen werden, wenn der (die) betroffene(n) Mitgliedstaat (Mitgliedstaaten) veterinär- und gesundheitsrechtliche rechtliche Maßnahmen im Einklang mit dem Gemeinschaftsrecht getroffen hat (haben), um die betreffende Tierseuche rasch unter Kontrolle zu bringen, entweder ausschließlich durch Keulung oder durch Keulung in Verbindung mit Notimpfung , und nur in dem Umfang und für den Zeitraum, die für die Stützung dieses Marktes unbedingt erforderlich sind.

Abänderungen 17 und 23

ARTIKEL 2

Artikel 14 Absatz 1 Unterabsatz 2 (Verordnung (EWG) Nr. 2777/75)

Diese Maßnahmen werden auf Antrag des (der) betroffenen Mitgliedstaats (Mitgliedstaaten) getroffen.

Diese Maßnahmen werden auf Antrag des (der) betroffenen Mitgliedstaats (Mitgliedstaaten) getroffen und können, wo die entsprechenden Voraussetzungen bestehen, auch Informationskampagnen zur Wiedergewinnung des Vertrauens der Verbraucher durch richtige Informationen über die Risiken für die Gesundheit der Menschen und der Tiere beinhalten .

 

Der Ausschuss gemäß Artikel 17 stellt bei der Prüfung der Anträge sicher, dass Sondermaßnahmen auf existenzbedrohende Bedingungen beschränkt werden und unnötiges Leiden von Tieren in jedem Falle vermieden wird.

Abänderung 6

ARTIKEL 2

Artikel 14 Absatz 1 Unterabsatz 3 (Verordnung (EWG) Nr. 2777/75)

Im Falle von Beschränkungen des freien Warenverkehrs im Sinne von Unterabsatz 1 Buchstabe a) können die Sondermaßnahmen nur getroffen werden, wenn der (die) betroffene(n) Mitgliedstaat (Mitgliedstaaten) veterinär- und gesundheitsrechtliche Maßnahmen im Einklang mit dem Gemeinschaftsrecht getroffen hat (haben), um die betreffende Tierseuche rasch unter Kontrolle zu bringen, und nur in dem Umfang und für den Zeitraum, die für die Stützung dieses Marktes unbedingt erforderlich sind.

Im Falle von Beschränkungen des freien Warenverkehrs im Sinne von Unterabsatz 1 Buchstabe a) können die Sondermaßnahmen nur getroffen werden, wenn der (die) betroffene(n) Mitgliedstaat (Mitgliedstaaten) veterinär- und gesundheitsrechtliche Maßnahmen im Einklang mit dem Gemeinschaftsrecht getroffen hat (haben), um die betreffende Tierseuche rasch unter Kontrolle zu bringen, entweder ausschließlich durch Keulung oder durch Keulung in Verbindung mit Notimpfung , und nur in dem Umfang und für den Zeitraum, die für die Stützung dieses Marktes unbedingt erforderlich sind.


(1)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

P6_TA(2006)0133

Fluorierte Treibhausgase ***III

Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem vom Vermittlungsausschuss gebilligten gemeinsamen Entwurf einer Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über bestimmte fluorierte Treibhausgase (PE-CONS 3604/2006 — C6-0065/2006 — 2003/0189A(COD))

(Verfahren der Mitentscheidung: dritte Lesung)

Das Europäische Parlament,

in Kenntnis des vom Vermittlungsausschuss gebilligten gemeinsamen Entwurfs (PE-CONS 3604/2006 — C6-0065/2006),

unter Hinweis auf seinen Standpunkt aus erster Lesung (1) zu dem Vorschlag der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat (KOM(2003)0492) (2),

unter Hinweis auf seinen Standpunkt aus zweiter Lesung (3) zu dem Gemeinsamen Standpunkt des Rates (4),

in Kenntnis der Stellungnahme der Kommission zu den Abänderungen des Parlaments am Gemeinsamen Standpunkt (KOM(2005)0713) (5),

gestützt auf Artikel 251 Absatz 5 des EG-Vertrags,

gestützt auf Artikel 65 seiner Geschäftsordnung,

in Kenntnis des Berichts seiner Delegation im Vermittlungsausschuss (A6-0087/2006),

1.

nimmt den gemeinsamen Entwurf an;

2.

beauftragt seinen Präsidenten, den Rechtsakt mit dem Präsidenten des Rates gemäß Artikel 254 Absatz 1 des EG-Vertrags zu unterzeichnen;

3.

beauftragt seinen Generalsekretär, den Rechtsakt zu unterzeichnen, nachdem überprüft worden ist, dass alle Verfahren ordnungsgemäß abgeschlossen worden sind, und im Einvernehmen mit dem Generalsekretär des Rates die Veröffentlichung des Rechtsakts im Amtsblatt der Europäischen Union zu veranlassen;

4.

beauftragt seinen Präsidenten, diese legislative Entschließung dem Rat und der Kommission zu übermitteln.


(1)  ABl. C 103 E vom 29.4.2004, S. 450.

(2)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

(3)  Angenommene Texte vom 26.10.2005, P6_TA(2005)0400.

(4)  ABl. C 183 E vom 26.7.2005, S. 1.

(5)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

P6_TA(2006)0134

Emissionen aus Kfz-Klimaanlagen ***III

Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem vom Vermittlungsausschuss gebilligten gemeinsamen Entwurf einer Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Emissionen aus Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen und zur Änderung der Richtlinie 70/156/EWG des Rates (PE-CONS 3605/2006 — C6-0066/2006 — 2003/0189B(COD))

(Verfahren der Mitentscheidung: dritte Lesung)

Das Europäische Parlament,

in Kenntnis des vom Vermittlungsausschuss gebilligten gemeinsamen Entwurfs (PE-CONS 3605/2006 — C6-0066/2006),

unter Hinweis auf seinen Standpunkt aus erster Lesung (1) zu dem Vorschlag der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat (KOM(2003)0492) (2),

unter Hinweis auf seinen Standpunkt aus zweiter Lesung (3) zu dem Gemeinsamen Standpunkt des Rates (4),

in Kenntnis der Stellungnahme der Kommission zu den Abänderungen des Parlaments am Gemeinsamen Standpunkt (KOM(2005)0713) (2),

gestützt auf Artikel 251 Absatz 5 des EG-Vertrags,

gestützt auf Artikel 65 seiner Geschäftsordnung,

in Kenntnis des Berichts seiner Delegation im Vermittlungsausschuss (A6-0090/2006),

1.

nimmt den gemeinsamen Entwurf an;

2.

beauftragt seinen Präsidenten, den Rechtsakt mit dem Präsidenten des Rates gemäß Artikel 254 Absatz 1 des EG-Vertrags zu unterzeichnen;

3.

beauftragt seinen Generalsekretär, den Rechtsakt zu unterzeichnen, nachdem überprüft worden ist, dass alle Verfahren ordnungsgemäß abgeschlossen worden sind, und im Einvernehmen mit dem Generalsekretär des Rates die Veröffentlichung des Rechtsakts im Amtsblatt der Europäischen Union zu veranlassen;

4.

beauftragt seinen Präsidenten, diese legislative Entschließung dem Rat und der Kommission zu übermitteln.


(1)  ABl. C 103 E vom 29.4.2004, S. 450.

(2)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

(3)  Angenommene Texte vom 26.10.2005, P6_TA(2005)0401.

(4)  ABl. C 183 E vom 26.7.2005, S. 17.

P6_TA(2006)0135

Sonderbericht des Europäischen Bürgerbeauftragten im Anschluss an eine Beschwerde gegen die Europäischen Schulen

Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Sonderbericht des Europäischen Bürgerbeauftragten im Anschluss an eine Beschwerde gegen die Europäischen Schulen (Nr. 1391/2002/JMA) (2005/2216(INI))

Das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf den Sonderbericht des Europäischen Bürgerbeauftragten an das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf die Artikel 13, 21 und 195 des EG-Vertrags,

unter Hinweis auf die Artikel 1 und 6 des EU-Vertrags,

unter Hinweis auf seinen Beschluss 94/262/EGKS, EG, Euratom vom 9. März 1994 über die Regelungen und allgemeinen Bedingungen für die Ausübung der Aufgaben des Bürgerbeauftragten (1) („das Statut“),

unter Hinweis auf Artikel 3 Absatz 7 des Statuts des Europäischen Bürgerbeauftragten,

unter Hinweis auf seine Entschließungen vom 16. Juli 1998 (2), 17. November 2000 (3), 6. September 2001 (4) und 11. Dezember 2001 (5) zu den Sonderberichten des Europäischen Bürgerbeauftragten,

unter Hinweis auf die Vereinbarung über die Satzung der Europäischen Schulen vom 17. Juni 1994,

unter Hinweis auf die Entschließung des Rates und der im Rat vereinigten Bildungsminister vom 31. Mai 1990 zur Eingliederung behinderter Kinder und Jugendlicher in das normale Unterrichtssystem (6), insbesondere Ziffer 4,

unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission an den Rat, das Europäische Parlament, den Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen — Auf dem Weg zu einem Europa ohne Hindernisse für Menschen mit Behinderungen (KOM(2000)0284),

unter Hinweis auf die Charta der Grundrechte der Europäischen Union (7), insbesondere Artikel 21 Absatz 1,

gestützt auf Artikel 45 und Artikel 195 Absatz 2 erster Satz seiner Geschäftsordnung,

in Kenntnis des Berichts des Petitionsausschusses (A6-0118/2006),

A.

in der Erwägung, dass der Bürgerbeauftragte laut dem Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft die Pflicht hat, von sich aus oder aufgrund von Beschwerden, die ihm übermittelt werden, im Zusammenhang mit Missständen bei der Tätigkeit der Organe oder Institutionen der Gemeinschaft, mit Ausnahme des Gerichtshofs und des Gerichts erster Instanz in Ausübung ihrer Rechtsprechungsbefugnisse, Untersuchungen durchzuführen, die er für gerechtfertigt hält,

B.

in der Erwägung, dass der Europäische Bürgerbeauftragte gemäß Artikel 3 Absatz 7 der Regelungen für die Ausübung seiner Aufgaben dem Europäischen Parlament und dem betreffenden Organ oder der betreffenden Einrichtung anschließend einen Bericht mit geeigneten Empfehlungen vorlegen kann,

C.

in der Erwägung, dass der Bürgerbeauftragte in seinem Sonderbericht über die Beschwerde Nr. 1391/2002/JMA betreffend das Versäumnis der Europäischen Schulen, spezifische Maßnahmen für die Tochter der Beschwerdeführerin bereitzustellen, versucht hat, aufzuzeigen, wie sichergestellt werden kann, dass die Kommission die notwendigen Schritte unternimmt, damit Eltern von Kindern mit spezifischen Bedürfnissen, die aufgrund des Grades ihrer Behinderung vom Besuch der Europäischen Schulen ausgeschlossen sind, nicht zu einer Beteiligung an den Kosten für den Unterricht ihrer Kinder verpflichtet werden,

D.

in der Erwägung, dass der Bürgerbeauftragte Untersuchungen zahlreicher weiterer Beschwerden gegen die Europäischen Schulen wegen ähnlicher Sachverhalte und gleichlautender Beschwerden durchgeführt hat,

E.

in der Erwägung, dass die Vorlage des Sonderberichts des Bürgerbeauftragten eine ausgezeichnete Möglichkeit bietet, sich eingehend mit den an die Kommission gerichteten Empfehlungen zu befassen,

1.

begrüßt den Sonderbericht des Bürgerbeauftragten und ist der Auffassung, dass er auf einer eingehenden Untersuchung der fraglichen Beschwerde und einer ausführlichen Prüfung der vorliegenden Erkenntnisse beruht;

2.

stellt fest, dass die Untersuchung, die der Bürgerbeauftragte durchführt, ein geeignetes Beispiel für die Wahrnehmung seiner Aufgaben gemäß Artikel 195 des Vertrags darstellt;

3.

hebt hervor, dass, wie in den Artikeln 14 und 21 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und im EG-Vertrag verankert, das Recht auf Bildung, der Grundsatz der Nichtdiskriminierung und der Gleichbehandlung sowie das Verbot jeder Form von Diskriminierung unter anderem aufgrund von Behinderungen Bestandteil der Prinzipien und Grundlagen der EU-Rechtsordnung sind;

4.

stellt fest, dass die Kommission zwar wiederholt auf das Vorhandensein finanzieller und haushaltlicher Beschränkungen hingewiesen hat, die es ihr verwehren, die Schulkosten für Kinder mit spezifischen Bedürfnissen, die vom Besuch der Europäischen Schulen ausgeschlossen sind, in voller Höhe zu tragen, sie aber keinerlei Anstrengungen unternommen hat, um eine Schätzung der finanziellen Mittel vorzulegen, die erforderlich sind, um den vom EG-Vertrag auferlegten Verpflichtungen nachzukommen;

5.

stellt in Bezug auf die Familie der Beschwerdeführerin fest, dass drei ihrer Kinder den (verpflichtenden) Unterricht an der Europäischen Schule besuchen konnten, für den kein Schulgeld zu entrichten ist, während ihre älteste Tochter, die der spezifischen Förderung bedarf, von dieser Schule ausgeschlossen wurde und sie an der privat geführten „International School of Brussels“ eingeschult werden musste, was mit erheblichen Kosten für die Familie verbunden ist;

6.

nimmt die von der Kommission in der Sitzung des Petitionsausschusses vom 22. Februar 2006 dargelegten Maßnahmen zur Kenntnis, mit denen erhebliche Aufstockungen der „Beihilfe für Behinderte“ im Jahr 2006 angekündigt werden, was eine beträchtliche Verringerung der persönlichen Beiträge der Begünstigten zur Folge haben wird;

7.

merkt an, dass die Kommission eine Kinderzulage in doppelter Höhe zahlt, um Beamte im Hinblick auf die unterrichtsfremden Betreuungskosten für Kinder mit Behinderungen zu unterstützen, und verurteilt das einseitige Vorgehen der Kommission, der Beschwerdeführerin diese Zulage vorzuenthalten, um die Kosten der Kommission in Bezug auf ihre Verpflichtungen gegenüber dem Kind der Beschwerdeführerin zu senken;

8.

fordert die Kommission auf, zu erläutern, inwieweit sie die Verantwortung dafür übernimmt, sicherzustellen, dass die Kinder von Beamten kostenlos Zugang zu angemessenem Pflichtunterricht erhalten;

9.

schließt sich den Schlussfolgerungen des Bürgerbeauftragten an und fordert die Kommission auf, die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um Eltern von Kindern mit spezifischen Bedürfnissen, die aufgrund des Grades ihrer Behinderung vom Besuch der Europäischen Schulen ausgeschlossen sind, die Kosten der spezifischen Förderung ihrer Kinder in vollem Umfang zu erstatten;

10.

ist der Auffassung, dass die Empfehlung des Bürgerbeauftragten auch auf die anderen Beschwerden zutrifft, die er im Laufe seiner Untersuchung ähnlicher Sachverhalte und gleichlautender Beschwerden erhalten hat;

11.

beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat und der Kommission sowie dem Europäischen Bürgerbeauftragten, dem Generalsekretär und dem Obersten Rat der Europäischen Schulen und den Parlamenten und Regierungen der Mitgliedstaaten zu übermitteln.


(1)  ABl. L 113 vom 4.5.1994, S. 15. Geändert durch den Beschluss 2002/262/EG, EGKS, Euratom (ABl. L 92 vom 9.4.2002, S.13).

(2)  ABl. C 292 vom 21.9.1998, S. 103.

(3)  ABl. C 223 vom 8.8.2001, S. 368.

(4)  ABl. C 72 E vom 21.3.2002, S. 331.

(5)  ABl. C 177 E vom 25.7.2002, S. 61.

(6)  ABl. C 162 vom 3.7.1990, S. 2.

(7)  ABl. C 364 vom 18.12.2000, S.1.

P6_TA(2006)0136

Lage in den Flüchtlingslagern auf Malta

Entschließung des Europäischen Parlaments zur Situation der Flüchtlinge in Malta

Das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, insbesondere auf den Artikel 14,

unter Hinweis auf die Genfer Konvention von 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge, insbesondere auf Artikel 31,

unter Hinweis auf die Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten, insbesondere auf Artikel 5,

unter Hinweis auf die Charta der Grundrechte der Europäischen Union (1), insbesondere auf die Artikel 1 und 18,

unter Hinweis auf die Richtlinie 2003/9/EG des Rates vom 27. Januar 2003 zur Festlegung von Mindestnormen für die Aufnahme von Asylbewerbern (2) und die Richtlinie 2004/83/EG des Rates vom 29. April 2004 über Mindestnormen für die Anerkennung und den Status von Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen als Flüchtlinge oder als Personen, die anderweitig internationalen Schutz benötigen, und über den Inhalt des zu gewährenden Schutzes (3),

unter Hinweis auf die Verordnung (EG) Nr. 343/2003 des Rates vom 18. Februar 2003, die so genannte Dublin-II-Verordnung, zur Festlegung der Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des Mitgliedstaats, der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen in einem Mitgliedstaat gestellten Asylantrags zuständig ist (4),

unter Hinweis auf Artikel 6 des EU-Vertrags und Artikel 63 des EG-Vertrags,

gestützt auf Artikel 103 Absatz 4 seiner Geschäftsordnung,

A.

in der Erwägung, dass Besuche von Delegationen des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres in Gewahrsamseinrichtungen in der Europäischen Union, zuletzt in Malta, gezeigt haben, dass Asylbewerber unter Bedingungen festgehalten werden, die weit unter international anerkannten Normen liegen, und dass auch ihre körperliche Verfassung sowie unzureichender oder nicht vorhandener Zugang zu grundlegenden Leistungen wie medizinische Versorgung, Sozialhilfe und rechtlicher Beistand besonderen Anlass zur Sorge geben,

B.

in der Erwägung, dass eine Delegation des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres am 24. März 2006 nach Malta gereist ist, um die Einrichtungen für Verwaltungsgewahrsam zu besichtigen, und zwar Ħal Safi, Ħal Far und Lyster Barracks, und mit maltesischen Behörden und nichtstaatlichen Organisationen zusammenzutreffen, um über Einwanderungsfragen zu beraten,

C.

in Erwägung der von den Mitgliedern der Delegation vor Ort getroffenen Feststellungen,

D.

unter Hinweis darauf, dass in Malta Asylsuchende in Einrichtungen für Verwaltungsgewahrsam festgehalten werden,

E.

in der Erwägung, dass die an den südlichen Grenzen der Europäischen Union gelegene Insel Malta als kleine Insel mit einer Größe von 316 km2 und 400 000 Einwohnern bei einer Bevölkerungsdichte von 1 200 Einwohnern pro km2 ganz offensichtlich nur über sehr begrenzte Kapazitäten für die Aufnahme und Unterbringung von Migranten und Asylbewerbern verfügt, die regelmäßig in großer Zahl an Maltas Küsten landen,

F.

in der Erwägung, dass die im Jahresdurchschnitt in Malta ankommenden Personen 45 % der maltesischen Geburtenrate entsprechen und dass in Malta eine ankommende Person im Verhältnis zur Bevölkerung 140 ankommenden Personen in Italien, 150 in Frankreich und 205 in Deutschland entspricht, dass im Übrigen 2005 1 800 Personen in Malta angekommen sind, was mit 252 000 ankommenden Personen in Italien, 270 000 in Frankreich und 369 000 in Deutschland vergleichbar wäre,

G.

unter Hinweis darauf, dass Malta 1 % seines Staatshaushalts zur Bewältigung der aktuellen Situation aufwendet, die sich in den kommenden Monaten und Jahren nur noch verschlimmern kann, und dass es einen erheblichen Teil seiner Armee und seiner Polizeikräfte, d.h. über 10 % seines Personals, zur Bewältigung der humanitären Notsituation und zur Verwaltung der Gewahrsams- und Aufnahmeeinrichtungen einsetzt,

H.

unter Hinweis darauf, dass Malta nicht das Endbestimmungsland der auf der Insel ankommenden Personen ist, die erklären, dass sie in andere Mitgliedstaaten einreisen wollen,

I.

in der Erwägung, dass der maltesische Staat nicht über genügend Personal verfügt, um die Asylanträge innerhalb einer vertretbaren Frist zu bearbeiten,

J.

unter Hinweis darauf, dass ein Teil der in Malta ankommenden Personen aus Ländern kommt, in denen Krieg herrscht, vor allem aus Ländern am Horn von Afrika und aus Darfour, und dass es schwierig ist, sie in ihre Herkunftsländer zurückzuschicken,

K.

in der Erwägung, dass die Unterbringung in „offenen Einrichtungen“ dem Aufenthalt in echten Haftanstalten immer noch vorzuziehen ist, wie es die Erfahrung in den Städten Ceuta und Melilla gezeigt hat,

L.

in der Erwägung, dass die maltesische Verwaltungspraxis die Höchstdauer des Gewahrsams auf achtzehn Monate bei Migranten und auf zwölf Monate bei Asylbewerbern, die auf die Entscheidung über ihren Antrag warten, beschränkt,

M.

in der Erwägung, dass die maltesische Bevölkerung von der Europäischen Union ein Zeichen der Solidarität und der Unterstützung erwartet, das bisher jedoch noch ausgeblieben ist,

N.

in der Erwägung, dass die Europäische Union dringend mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln einschreiten müsste, um Malta bei seinen Bemühungen um die Bewältigung des Migrantenzustroms zu bewältigen, wie es auch vom maltesischen Staat gewünscht wird,

O.

unter Hinweis darauf, dass die Union alle möglichen Anstrengungen unternehmen sollte, um Malta und den anderen EU-Grenzstaaten, die ähnliche Schwierigkeiten haben, zu helfen,

P.

in der Erwägung, dass der Beitritt zur Europäischen Union für Malta und andere kleine Länder Probleme mit sich gebracht hat, was die Anwendung der Verordnung (EG) Nr. 343/2003 angeht,

1.

ist davon überzeugt, dass Malta und die anderen Mitgliedstaaten ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen in Bezug auf Asylbewerber einhalten müssen;

2.

erkennt die Schwierigkeiten an, vor denen Malta in den letzten Jahren bei der Bewältigung des Migrationsdrucks steht;

3.

bringt seine Solidarität mit der Bevölkerung Maltas, den in Gewahrsam gehaltenen Asylbewerbern und Immigranten, den maltesischen Behörden, der Polizei und den Ordnungskräften zum Ausdruck, die angesichts der Größe Maltas und seiner Bevölkerungszahl und angesichts der Tatsache, dass Malta nicht das endgültige Bestimmungsland der Migranten und Asylsuchenden ist, vor einem erheblichen Problem stehen;

4.

begrüßt es, dass der maltesische Staat um Transparenz bemüht ist und der Delegation des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres und der Presse freien Zugang zu den Einrichtungen gewährt hat;

5.

bedauert jedoch die unhaltbaren Lebensbedingungen für Migranten und Asylbewerber in den Einrichtungen für Verwaltungsgewahrsam in Malta;

6.

fordert den maltesischen Staat auf, den Zeitraum, während dessen die Migranten in Gewahrsam gehalten werden, erheblich zu verkürzen;

7.

verlangt einen uneingeschränkten Zugang für das Hochkommissariat für Flüchtlinge und für nichtstaatliche Organisationen zu den geschlossenen Gewahrsamseinrichtungen; appelliert an die zuständigen nichtstaatlichen Organisationen, in diesen Einrichtungen für ständige Präsenz zu sorgen, um Zugang zu gesundheitlicher Versorgung und Rechtsbeistand zu gewährleisten;

8.

besteht darauf, dass die Mitgliedstaaten den Zugang zum Asylverfahren sowie die Richtlinie 2005/85/EG des Rates vom 1. Dezember 2005 über Mindestnormen für Verfahren zur Zuerkennung oder Aberkennung der Flüchtlingseigenschaft (5) in kohärenter und konsequenter Weise umsetzen und dafür sorgen, dass Asylanträge umgehend und effizient bearbeitet werden;

9.

fordert den maltesischen Staat auf, die Richtlinie 2003/9/EG anzuwenden, besonders was die Lebensbedingungen in den Gewahrsamseinrichtungen betrifft;

10.

setzt sich für eine stärkere Rolle der Europäischen Union bei der Bewältigung humanitärer Notsituationen ein, die durch Migrationsströme und Asylbewerber verursacht werden;

11.

fordert den Rat auf, möglichst bald eine außerordentliche Tagung der Minister für Justiz und Inneres in Malta einzuberufen, um der Notwendigkeit Rechnung zu tragen, dringliche Sofortmaßnahmen zu treffen, um der erwarteten Zunahme der Zahl von unrechtmäßigen Einwanderern in Malta während der Sommermonate zu begegnen und zugleich eine vertretbare Lösung für die gegenwärtigen Schwierigkeiten anzustreben;

12.

vertritt die Auffassung, dass die Mitgliedstaaten mehr Solidarität mit den Mitgliedstaaten zeigen sollten, die besonders stark dem Zustrom von Migranten in die EU ausgesetzt sind, und fordert die Mitgliedstaaten auf, aus Malta und anderen kleinen Ländern kommende Asylbewerber auf ihrem Hoheitsgebiet aufzunehmen, indem sie insbesondere die im Programm ARGO und im Europäischen Flüchtlingsfonds sowie im Europäischen Fonds für die Zusammenarbeit an den Außengrenzen, im Europäischen Integrationsfonds und im Rückführungsfonds für den Zeitraum 2007—2013 vorgesehenen technischen und finanziellen Mittel verwenden;

13.

fordert den Rat und die Mitgliedstaaten auf, praktische Unterstützung für Malta zu leisten,

indem sie Expertengruppen, darunter auch unabhängige Experten, entsenden, um Unterstützung bei der Gewährung des Asylbewerberstatus zu leisten, und

indem sie Expertengruppen, darunter auch unabhängige Experten, entsenden, um Beratung bezüglich der Einhaltung der Richtlinie 2003/9/EG zu gewähren;

14.

fordert die Kommission auf, umgehend die Schaffung eines Soforthilfefonds vorzuschlagen, um humanitäre Krisen in den Mitgliedstaaten zu bewältigen, und im Rahmen der neuen Fonds für den Zeitraum 2007—2013 einen Soforthilfemechanismus vorzusehen, damit in Notsituationen Finanzhilfe geleistet werden kann;

15.

fordert die Kommission eindringlich auf, umgehend einen Vorstoß zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 343/2003, der so genannten Dublin-II-Verordnung, zu unternehmen, durch die deren eigentlicher Grundsatz, wonach das erste Einreiseland der für die Bearbeitung eines Asylantrags zuständige Mitgliedstaat ist, was für die Länder im Süden und Osten der EU eine untragbare Belastung darstellt, in Frage gestellt wird und ein Mechanismus für eine gerechte Verteilung der Verantwortlichkeiten auf die Mitgliedstaaten festgelegt wird;

16.

erinnert daran, dass die Einwanderungs- und Asylpolitik der Gemeinschaft auf der Öffnung der legalen Einwanderungswege und auf der Definition gemeinsamer Normen für den Schutz der Grundrechte von Einwanderern und Asylbewerbern in der gesamten Europäischen Union beruhen muss, wie es 1999 vom Europäischen Rat von Tampere festgelegt und durch das Programm von Den Haag bestätigt wurde;

17.

beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten sowie dem Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen zu übermitteln.


(1)  ABl. C 364 vom 18.12.2000, S. 1.

(2)  ABl. L 31 vom 6.2.2003, S. 18.

(3)  ABl. L 304 vom 30.9.2004, S. 12.

(4)  ABl. L 50 vom 25.2.2003, S. 1.

(5)  ABl. L 326 vom 13.12.2005, S. 13.

P6_TA(2006)0137

Wahlen in Belarus

Entschließung des Europäischen Parlaments zur Lage in Belarus nach den Präsidentschaftswahlen vom 19. März 2006

Das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf seine früheren Entschließungen zur Lage in Belarus, insbesondere seine Entschließung vom 16. Februar 2006 (1),

in Kenntnis der Entschließung des Kongresses der Vereinigten Staaten vom 8. März 2006„Unterstützung für die Bemühungen der Bevölkerung der Republik Belarus um die Einführung einer vollständigen Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit und die Achtung der Menschenrechte und eine nachdrückliche Aufforderung an die Regierung von Belarus zur Durchführung freier und fairer Präsidentschaftswahlen am 19. März 2006“,

unter Hinweis auf die vorläufige Wahlbewertung des Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vom 20. März 2006,

unter Hinweis auf die Erklärung des Hohen Vertreters der Europäischen Union für die GASP vom 20. März 2006 zur Durchführung der Präsidentschaftswahlen in Belarus,

unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Rates Allgemeine Angelegenheiten und Außenbeziehungen vom 20. März 2006,

unter Hinweis auf die Erklärung seiner Ad-hoc-Delegation für die Präsidentschaftswahlen in Belarus vom 20. März 2006,

gestützt auf Artikel 103 Absatz 4 seiner Geschäftsordnung,

A.

in der Erwägung, dass die Präsidentschaftswahlen in Belarus am 19. März 2006 stattgefunden haben,

B.

in der Erwägung, dass Präsident Lukaschenko seine neue Amtszeit durch ein Verfassungsreferendum verlängert hat, das die internationalen demokratischen Standards nicht erfüllt hat und dessen Ergebnisse von der demokratischen Staatengemeinschaft nicht anerkannt worden sind,

C.

in der Erwägung, dass die belarussischen Staatsorgane die Wahlen in einem Klima der Angst durchgeführt haben, indem prominente Oppositionsführer und Mitglieder von Studenten- und Minderheitenorganisationen, darunter auch religiöse Führer und führende Mitglieder gesellschaftlicher Gruppen, Journalisten, Wahlkampfhelfer und Mitglieder pro-demokratischer politischer Parteien wiederholt drangsaliert und festgenommen wurden,

D.

in der Erwägung, dass die Wahlen in einer Atmosphäre der Isolation mit verstärkten Kontrollen an den Außengrenzen stattfanden und die Staatsorgane die Redefreiheit, die Meinungsfreiheit, die Freiheit der Medien und die Demonstrationsfreiheit im Vorfeld der Wahlen und nach den Wahlen unterdrückt haben,

E.

unter Hinweis darauf, dass bezüglich der vorzeitigen Stimmabgabe keine Transparenz bestand und Beamte, ältere Menschen und Studenten zunehmend unter Druck gesetzt, eingeschüchtert und mit Vergeltungsmaßnahmen wie Verlust des Arbeitsplatzes, Verlust der Rente und Verweis von der Universität bedroht wurden,

F.

in der Erwägung, dass die zu den Präsidentschaftswahlen in Belarus entsandte OSZE/ODIHR-Wahlbeobachtungsdelegation zu dem Schluss gekommen ist, dass diese Wahlen nicht den internationalen demokratischen Standards entsprochen haben; in der Erwägung, dass der Europäische Rat, der Europarat, die Vereinigten Staaten und die meisten anderen internationalen Institutionen und Regierungen ebenfalls zu der Schlussfolgerung gelangt sind, dass die Wahlen mit einem grundlegenden Makel behaftet waren,

G.

in der Erwägung, dass die Oppositionskräfte in den fünf Tagen nach den Wahlen ständige Demonstrationen auf dem größten Platz von Minsk durchgeführt und gegen den vom Regime begangenen Wahlbetrug protestiert haben, obwohl Präsident Lukaschenko damit gedroht hatte, jedem „den Hals umzudrehen“, der versuchte, durch Proteste der Bevölkerung nach den Wahlergebnissen an die Macht zu gelangen, und obwohl es Hinweise auf eine drastische Bestrafung der während dieser Proteste festgenommenen Personen, bis hin zur Todesstrafe, gab,

H.

unter Hinweis darauf, dass die Polizei am 25. März 2006 früh morgens das von Jugendlichen und Studenten im Zentrum von Minsk aufgebaute Zeltlager gewaltsam gestürmt und Hunderte von Demonstranten verhaftet hat,

I.

in der Erwägung, dass die Demonstranten, ausländische Sympathisanten und Journalisten, die bei den Versammlungen zugegen waren, unter dem Vorwurf, illegale Zusammenkünfte und Vandalismus provoziert zu haben, diffamiert und verurteilt wurden, ohne dass das ihnen zustehende Recht auf Verteidigung respektiert wurde, und dass am 27. März 2006 belarussische Gerichte Freiheitsstrafen von bis zu 15 Tagen gegen die Demonstranten verhängten, die wegen der Teilnahme an einer nicht genehmigten Demonstration verhaftet worden waren; in der Erwägung, dass politisch motivierte Untersuchungen gegen die Oppositionsführer, darunter auch Alexander Milinkewitsch, den wichtigsten Präsidentschaftskandidaten der Opposition, eingeleitet wurden,

1.

verurteilt mit Nachdruck die fehlgeschlagenen Präsidentschaftswahlen in Belarus und weist darauf hin, dass dem Regime Lukaschenko jegliche demokratische Legitimität fehlt und es sich hier weiterhin um die letzte Diktatur in Europa handelt;

2.

verurteilt die Tatsache, dass die demokratischen Wahlen die erforderlichen internationalen Standards freier, fairer, gleicher, verantwortlicher und transparenter Wahlen nicht erfüllt haben; ist der Auffassung, dass Lukaschenko infolge dessen nicht als rechtmäßiger Präsident von Belarus anerkannt werden kann und die Präsidentschaftswahlen unter Einhaltung der internationalen demokratischen Standards wiederholt werden sollten;

3.

bringt seine Solidarität mit Alexander Milinkewitsch und den Vereinigten Demokratischen Kräften sowie Alexander Kosulin und allen belarussischen Bürgern, die sich für ein unabhängiges, offenes und demokratisches Belarus auf der Grundlage der Rechtsstaatlichkeit einsetzen, zum Ausdruck;

4.

ist beeindruckt von den Massendemonstrationen gegen den undemokratischen Charakter der Wahlen und die Wahlfälschungen, die das Bestreben eines großen Teils der Gesellschaft deutlich machen, wirkliche demokratische Rechte und die politische Freiheit in ihrem Land wiederherzustellen, womit auch klar wird, dass ein enormes demokratisches Potenzial in Belarus vorhanden ist;

5.

verurteilt mit Nachdruck die vom belarussischen Regime verübte Gewalt und die von ihm angeordnete willkürliche Festnahme von mehreren tausend Menschen, die den Mut fanden, gegen die Manipulation der Präsidentschaftswahlen und die Missachtung der Grundrechte des belarussischen Volkes zu protestieren;

6.

fordert die Kommission und den Rat sowie die gesamte internationale Gemeinschaft auf, ihre Unterstützung für das belarussische Volk zu verstärken und ihren Druck auf das belarussische Regime beträchtlich zu erhöhen, damit es die diktatorische Unterdrückung seines Volkes beendet, alle Inhaftierten unverzüglich freilässt, alle Urteile gegen friedliche Demonstranten aufhebt und so bald wie möglich neue, demokratische Wahlen abhält;

7.

fordert, dass die Regierung von Belarus dem Verprügeln und der Misshandlung politischer Gefangener Einhalt gebietet und eine transparente Untersuchung des missbräuchlichen Einsatzes von Gewalt gegen Demonstranten durch Polizei und Sicherheitskräfte durchführt;

8.

fordert, dass die Behörden von Belarus der Öffentlichkeit die Namen aller inhaftierten Personen, ihren derzeitigen Verbleib und die gegen sie vorgebrachten Anschuldigungen unverzüglich bekannt geben; betont, dass die Staatsorgane von Belarus die Pflicht haben, das Recht aller festgenommenen Personen auf Hinzuziehung ihrer persönlichen Anwälte, Treffen mit Angehörigen und den Zugang zu Informationen zu gewährleisten;

9.

verurteilt die Tatsache, dass die belarussischen Staatsorgane bestimmten ausländischen Journalisten die Einreise nach Belarus zur Beobachtung der Wahlen verweigert haben;

10.

verurteilt ferner die Tatsache, dass die belarussischen Staatsorgane Delegationen des Europäischen Parlaments und nationaler Parlamente von EU-Mitgliedstaaten die Beobachtung der Wahlen nicht gestattet und Beobachter aus Dänemark, Georgien, Deutschland, der Ukraine und Polen sowie der OSZE ausgewiesen haben;

11.

begrüßt den Beschluss des Rates, Präsident Lukaschenko in die Visaverbotsliste aufzunehmen, fordert jedoch den Rat und die Kommission auf, Vertreter der lokalen, regionalen, nationalen und akademischen Behörden von Belarus, die an der Verletzung der Menschenrechte und politischen Freiheiten der belarussischen Bürger während des Wahlkampfs und danach beteiligt waren, ebenfalls in diese Liste aufzunehmen;

12.

fordert die Kommission und den Rat auf, die Guthaben der belarussischen Staatsorgane im Ausland international einzufrieren, restriktive Maßnahmen gegen Unternehmen zu beschließen, die unmittelbar und persönlich mit hochrangigen Beamten des Regimes verbunden sind, und auch das persönliche Vermögen von Präsident Lukaschenko und seiner engen Berater einzufrieren;

13.

fordert die Kommission und den Rat auf, Vorschläge zu unterbreiten, um die Regierung Lukaschenko in internationalen Organisationen weiter unter Druck zu setzen, und fordert, dass ein umfassendes Paket von konkreten und unmittelbar anwendbaren „klugen“ Sanktionen — die die für die Unterdrückung Verantwortlichen gezielt treffen, ohne den Bürgern von Belarus weiteres Leid zuzufügen — vorgelegt wird;

14.

fordert Kommission und Rat auf, alle Arten der finanziellen Unterstützung nunmehr Bürgerinitiativen, NRO sowie Klein- und Mittelbetrieben, die nicht mit der Regierung verbunden sind, zugute kommen zu lassen;

15.

fordert die Kommission auf, ihre Außenpolitik gegenüber Belarus zu revidieren und Vorschläge zu unterbreiten, aus denen hervorgeht, wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte gefördert werden können; betont, dass die Probleme, die die Kommission dabei hatte, die belarussische Zivilgesellschaft im Vorfeld der Wahlen angemessen zu unterstützen, ein weiteres Indiz für die dringende Notwendigkeit sind, einen wirksamen Finanz- und Verwaltungsmechanismus zur Förderung der Demokratie einzurichten;

16.

fordert Kommission und Rat auf, eine Regelung für eine erleichterte Visaerteilung für die Zivilgesellschaft in Belarus einzuführen;

17.

fordert Kommission und Rat auf, unabhängige Journalisten zu unterstützen sowie Fernsehen, Internet, Printmedien und Rundfunkprogramme für Belarus zu stärken, um dazu beizutragen, dass die belarussischen Bürger unparteiische und korrekte Informationen über ihr Land und die Welt erhalten;

18.

fordert Kommission und Rat auf, zusätzliche Bildungsaustauschprogramme für junge Menschen aus Belarus, die aus politischen Gründen von ihren Universitäten verwiesen wurden, zu finanzieren;

19.

zeigt sich bestürzt über die positiven Reaktionen der russischen Staatsduma und des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf den Ablauf der Präsidentschaftswahlen in Belarus und ihr Ergebnis; vertritt die Auffassung, dass die Wirkung der EU-Politik gegenüber Belarus durch die unverantwortliche Haltung der Staatsorgane in Moskau, die entschlossen die letzte Diktatur in Europa stützen, geschwächt wird; fordert den Rat und die Kommission auf, das Thema Belarus umgehend gegenüber der russischen Regierung zur Sprache zu bringen, um eine gemeinsame Verantwortung für die Durchführung konkreter demokratischer Veränderungen in diesem Land zu definieren und die politischen Repressionen sowie die Menschenrechtsverletzungen zu stoppen; ist der Auffassung, dass konkrete Anstrengungen in dieser Richtung im Rahmen des Europarates und der OSZE unternommen werden sollten, da Russland — zusammen mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union — beiden Organisationen angehört;

20.

fordert die in der G8 vertretenen Mitgliedstaaten auf, die derzeitige Lage in Belarus auf die Tagesordnung des bevorstehenden Frühjahrsgipfels zu setzen, auf dem sich Russland verpflichten sollte, seine Position gegenüber Präsident Lukaschenko und seinem Regime zu ändern und seine engen Beziehungen zu Belarus zu nutzen, um die Demokratie sowie politische Reformen in diesem Land zu fördern;

21.

fordert die Vereinten Nationen, den Europarat und die Mitgliedstaaten auf, eine internationale Kommission einzusetzen, die das Verschwinden von Juri Sacharenko, Viktor Gontscher, Anatoli Krasowski und Dimitri Sawadski untersuchen soll;

22.

beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, den Parlamenten und Regierungen der Mitgliedstaaten, dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, den Parlamentarischen Versammlungen der OSZE und des Europarates, dem Präsidenten und der Staatsduma Russlands sowie den belarussischen Staatsorganen zu übermitteln.


(1)  Angenommene Texte, P6_TA(2006)0066.

P6_TA(2006)0138

Wahlen in der Ukraine

Entschließung des Europäischen Parlaments zu den Parlamentswahlen in der Ukraine

Das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf seine vorhergehenden Entschließungen zur politischen Entwicklung in der Ukraine, insbesondere die Entschließung vom 13. Januar 2005 zu den Ergebnissen der Wahlen in der Ukraine (1),

unter Hinweis auf seine Entschließung vom 19. Januar 2006 zur Europäischen Nachbarschaftspolitik (2),

unter Hinweis auf den Aktionsplan für die Ukraine und die weiteren vom Rat beschlossenen Maßnahmen zur Unterstützung einer demokratischen und reformorientierten Ukraine,

unter Hinweis auf die vorläufige Erklärung der Organisation für Sicherheit und Zusammenhalt in Europa (OSZE) vom 27. März 2006 zu den Wahlen in der Ukraine,

gestützt auf Artikel 103 Absatz 4 seiner Geschäftsordnung,

A.

in der Erwägung, dass die Ukraine ihren Wunsch, Teil Europas zu sein, und ihre Bereitschaft, sich der Europäischen Union auf der Basis von deren Grundprinzipien und Kriterien anzuschließen, eindeutig bekräftigt hat,

B.

in der Erwägung, dass die Internationale Wahlbeobachtungsmission des Europäischen Parlaments, der Parlamentarischen Versammlungen des Europarates, der OSZE und der Nato sowie des Büros der OSZE für demokratische Institutionen und Menschenrechte zu der Auffassung gelangt ist, dass die Parlamentswahlen in der Ukraine vom 26. März 2006 frei und fair waren und die internationalen Standards für demokratische Wahlen eingehalten wurden,

C.

in der Erwägung, dass die Medienberichterstattung während des Wahlkampfs im Großen und Ganzen ausgewogen war, so dass die Parteien ihre Botschaften übermitteln und die Wähler ihrer Entscheidung frei Ausdruck verleihen konnten,

D.

in der Erwägung, dass die Durchführung der Wahlen als demokratisch und transparent bewertet wurde und es praktisch keine Zwischenfälle gab, wenngleich aufgrund von Problemen bei der personellen Besetzung der Wahllokale und des enormen Andrangs von Wahlberechtigten in einigen Wahllokalen am Wahltag eine gewisse Unordnung herrschte,

E.

in der Erwägung, dass die Europäische Union, ihre Mitgliedstaaten und die Ukraine seitdem ein immer engeres Verhältnis aufgebaut haben, das auf der gemeinsamen Achtung europäischer Grundwerte beruht,

1.

begrüßt es, dass die Parlaments- und Kommunalwahlen vom 26. März 2006 auf eine zufrieden stellende Weise durchgeführt wurden, die den internationalen Standards für Wahlen vollkommen genügt, und dass die Ukraine unbeirrt auf dem Weg ist, eine reife Demokratie zu werden und in der europäischen Gemeinschaft demokratischer Nationen ihren angemessenen Platz einzunehmen;

2.

nimmt Kenntnis von den von der internationalen Wahlbeobachtungsmission festgestellten Wahlmängeln und fordert die zuständigen ukrainischen Behörden auf, Abhilfemaßnahmen zu treffen, damit sich derartige Probleme bei künftigen Wahlen nicht wiederholen;

3.

gratuliert der ukrainischen Bevölkerung, die trotz mitunter schwieriger Bedingungen in den Wahllokalen ihr Engagement für den Demokratisierungsprozess in ihrem Land unter Beweis gestellt hat;

4.

fordert alle Mitglieder der neu gewählten Verkhovna Rada sowie die neue ukrainische Regierung auf, sich uneingeschränkt zur Unumkehrbarkeit dieses Demokratisierungsprozesses zu bekennen und die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Reformen unvermindert fortzusetzen und zu intensivieren;

5.

fordert die Kommission und den Rat nachdrücklich auf, umgehend und mit konkreten Maßnahmen auf die wachsenden Hoffnungen des ukrainischen Volkes, das verstärkt auf die EU blickt, zu reagieren und eine weitere Verstärkung der Maßnahmen zu erwägen, die im Aktionsplan der Europäischen Nachbarschaftspolitik zur Unterstützung der weiteren demokratischen Entwicklung in der Ukraine vorgesehen sind, vor allem im Hinblick auf eine striktere Respektierung des Rechtsstaates und die Fortsetzung und Stärkung der sozialen und wirtschaftlichen Reformen; fordert die Mitgliedstaaten ferner auf, ähnliche Schritte zu ergreifen und konkrete Förderprojekte auf den Weg zu bringen, die zu einer Fortsetzung des Demokratisierungs-und Reformprozesses in der Ukraine beitragen;

6.

fordert die nach diesen Wahlen gebildete neue Regierung auf, das Eintreten der Ukraine für gemeinsame europäische Werte und Ziele zu festigen, indem sie weitere Schritte unternimmt, um Demokratie, Menschenrechte, Bürgergesellschaft und Rechtsstaatlichkeit zu fördern, die Marktreformen weiter verfolgt und die politischen Spaltungen in der Ukraine überwindet;

7.

fordert die neue ukrainische Regierung auf, weiterhin ein verlässlicher Partner der Europäischen Union zu bleiben, wenn es darum geht, die Stabilität in der Region zu stärken, wobei es vor allem gilt, eine Lösung für das Transnistrien-Problem zu finden;

8.

ruft alle Nachbarstaaten der Ukraine dazu auf, die demokratische Entscheidung der ukrainischen Bevölkerung uneingeschränkt zu respektieren und von jeder Form von wirtschaftlichem oder anderem Druck abzusehen, der auf eine Änderung der demokratisch beschlossenen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung des Landes abzielt;

9.

hofft auf ein Abkommen über eine leichtere Visaerteilung zwischen der Europäischen Union und der Ukraine, das letztendlich auf eine visumfreie Regelung abzielt, erwartet aber in der Zwischenzeit von der Kommission, dass sie die mit sieben Mitgliedstaaten bestehenden Vereinbarungen über kostenlose Visa für mehrfache Einreisen ebenso wie andere Maßnahmen, die auf eine Verwirklichung der europäischen Perspektive der Ukraine abzielen, uneingeschränkt respektiert; fordert weitere Maßnahmen, damit die Ukraine vollwertiges Mitglied der Welthandelsorganisation wird;

10.

weist darauf hin, dass das gegenwärtige Partnerschafts- und Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Ukraine (3) 2008 ausläuft, und fordert die Kommission auf, Verhandlungen über ein Assoziationsabkommen zwischen den Europäischen Gemeinschaften und der Ukraine aufzunehmen;

11.

hofft auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Verkhovna Rada und einen kontinuierlichen Übergangsprozess in der Ukraine, der das Land dem Ziel einer immer intensiveren Zusammenarbeit mit der Europäischen Union näher bringt, und verpflichtet sich, die Ukraine bei diesem Prozess zu unterstützen und zu fördern;

12.

beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, der Regierung und dem Parlament der Ukraine sowie den Parlamentarischen Versammlungen des Europarates, der OSZE und der NATO zu übermitteln.


(1)  ABl. C 247 E vom 6.10.2005, S. 155.

(2)  Angenommene Texte, P6_TA(2006)0028.

(3)  ABl. L 49 vom 19.2.1998, S. 3.

P6_TA(2006)0139

Weltgesundheitstag

Entschließung des Europäischen Parlaments zum Weltgesundheitstag

Das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf den Weltgesundheitstag am 7. April 2006, der den Fachkräften im Gesundheitswesen gewidmet sein wird,

unter Hinweis auf das Jahrzehnt der Fachkräfte im Gesundheitswesen (2006—2015), das am Weltgesundheitstag beginnen wird,

unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament über die EU-Strategie über Maßnahmen zur Bekämpfung des akuten Fachkräftemangels im Gesundheitswesen der Entwicklungsländer (KOM(2005)0642),

unter Hinweis auf die Millenniums-Entwicklungsziele,

unter Hinweis auf das im Dezember 2004 in Abuja abgehaltene zweite hochrangige Forum zu den Milleniums-Entwicklungszielen im Gesundheitswesen und dessen Schlussfolgerungen,

unter Hinweis auf den vom 14. bis 16. September 2005 in New York abgehaltenen Weltgipfel 2005 und seine Schlussfolgerungen zu den Fortschritten bei der Umsetzung der Milleniums-Entwicklungsziele,

unter Hinweis auf die Gemeinsame Erklärung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten, des Europäischen Parlaments und der Kommission zur Entwicklungspolitik der Europäischen Union: Der Europäische Konsens (1),

unter Hinweis auf den am 7. Dezember 2005 veröffentlichten Bericht der Weltbank über die Gesundheitsversorgung mit dem Titel „Reaching the Poor with Health, Nutrition and Population Services: What Works, What Doesn't and Why“,

unter Hinweis auf die im Juni 2001 auf der Sondersitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGASS) angenommene Verpflichtungserklärung zu HIV/AIDS und das bevorstehende hochrangige Treffen zu deren umfangreicher Überarbeitung im Juni 2006,

gestützt auf Artikel 103 Absatz 4 seiner Geschäftsordnung,

A.

in der Erwägung, dass es in vielen Entwicklungsländern einen gravierenden Fachkräftemangel im Gesundheitswesen gibt, wobei eine Migration sowohl aus ärmeren Regionen als auch innerhalb ärmerer Regionen stattfindet,

B.

in der Erwägung, dass der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen nicht nur in den Entwicklungsländern, sondern auch in Europa und allen anderen Staaten weltweit ein akutes Problem darstellt, nicht zuletzt im Falle von Pandemien,

C.

in der Erwägung, dass der gestiegene Bedarf an Gesundheitspersonal in den Industrieländern aufgrund der Überalterung der Bevölkerung Ärzte und Krankenschwestern besonders aus Entwicklungsländern angezogen hat, wodurch sich der bestehende Fachkräftemangel im Gesundheitswesen in diesen Ländern noch weiter verschärft hat,

D.

in der Erwägung, dass sowohl die Geberländer als auch die Empfängerländer die Milleniums-Entwicklungsziele unterzeichnet haben, von denen sich drei direkt auf die Gesundheit beziehen, nämlich die Senkung der Kindersterblichkeit, die Verbesserung der Gesundheit der Mütter und die Bekämpfung von HIV/AIDS, Tuberkulose, Malaria und anderen Krankheiten,

E.

in der Erwägung, dass der Zugang zu Diensten der Gesundheitsfürsorge ein grundlegendes Menschenrecht ist,

F.

in der Erwägung, dass HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria zu einer ansteigenden Erkrankungsrate in der Gesellschaft im Allgemeinen und in den Entwicklungsländern im Besonderen beigetragen haben, was insbesondere verheerende Auswirkungen auf den Gesundheitsbereich hat, unter anderem durch die Abgänge beim medizinischen Personal,

G.

in der Erwägung, dass das Gesundheitspersonal in den Industrieländern, und insbesondere in den Entwicklungsländern, vielfach einem erhöhten Risiko einer Infektion oder der Aufnahme toxischer Wirkstoffe ausgesetzt ist,

H.

in der Erwägung, dass Kriege in den Entwicklungsländern schwere Krisensituationen hervorrufen, die eine große Zahl von besonders ausgebildeten Fachkräften im Gesundheitswesen erforderlich machen,

I.

in der Erwägung, dass die Ausbildung des medizinischen Personals in den Entwicklungsländern aufgrund eines mangelnden politischen Willens und mangelnder Ressourcen oft unzureichend ist,

J.

in der Erwägung, dass das Gesundheitspersonal in den Entwicklungsländern über eine angemessene Infrastruktur einschließlich angemessener technischer und pharmazeutischer Unterstützung verfügen muss, um effizient arbeiten zu können,

K.

in der Erwägung, dass in der medizinischen Praxis von Fachkräften des Gesundheitswesens in den Entwicklungsländern kontinuierliche medizinische Fortbildung, Qualitätssicherung und Berufshaftpflichtversicherung von wesentlicher Bedeutung sind,

1.

begrüßt die oben genannte Mitteilung der Kommission und unterstützt voll und ganz ihre Aussage, dass „Fortschritte auf dem Weg zur Verwirklichung der Millenniums-Entwicklungsziele [...] ohne erhöhte Investitionen in Gesundheitspersonal kaum zu erzielen sein [dürften]“ sowie ihre klare Zusage, im Hinblick auf Entwicklungsstrategien partnerschaftlich mit den Entwicklungsländern zusammenzuarbeiten;

2.

kritisiert hingegen den Widerspruch zwischen der Zusage der Kommission, die Gesundheitsfürsorge in den Entwicklungsländern zu verbessern und die Milleniums-Entwicklungsziele zu erreichen, und den geringen Entwicklungshilfemitteln, die sie bisher für das Gesundheitswesen bereitstellt; betont beispielsweise, dass 2003 nur 5,2% und 2002 nur 4% des Europäischen Entwicklungsfonds für Gesundheitsausgaben vorgesehen waren;

3.

betrachtet Angaben, wonach die Kommission beabsichtigt vorzuschlagen, dass lediglich 6% der Entwicklungshilfemittel im Rahmen des neuen Instruments für die Entwicklungszusammenarbeit für die menschliche und soziale Entwicklung verwendet werden, womit nicht nur die Gesundheitsfürsorge, HIV/ AIDS und die sexuelle und reproduktive Gesundheit, sondern auch alle anderen Bereiche der sozialen Entwicklung einschließlich Kinder-, Bildungs- und Gleichstellungsprogramme abgedeckt sind, als äußerst bedauerlich;

4.

fordert die Kommission auf, sich der vom Parlament seit langem vorgebrachten Forderung anzuschließen, dass 35 % der Mittel für die Entwicklungshilfe für den Sozialbereich eingesetzt werden sollten, wobei 20 % der Gesamtmittel auf die medizinische Grundversorgung und die Grundbildung entfallen sollten;

5.

erkennt die dringende Notwendigkeit an, die Harmonisierung der Geberhilfe — sowohl innerhalb der EU als auch weltweit — zu verbessern, und stimmt zu, dass die an ausreichend klare Leistungsindikatoren gebundene Finanzhilfe ein wirksames Instrument sein kann, um die Harmonisierung zu verbessern und die Kalkulierbarkeit zu erhöhen;

6.

fordert, dass ausreichende Mittel für Projekte zur Förderung der reproduktiven Gesundheit bereitgestellt werden, und verurteilt die so genannte „Global Gag Rule“ (Mexiko-City-Politik), durch die US-amerikanische Mittel für derartige Projekte blockiert sind;

7.

erkennt an, dass eine der Hauptursachen dieser problematischen Lage in den Entwicklungsländern die Migration von Fachkräften im Gesundheitswesen ist, die von reicheren Ländern (insbesondere in der Europäischen Union und in den USA) angeworben werden, und fordert die Europäische Union auf, auf die Einführung eines globalen Verhaltenskodexes für die an ethischen Grundsätzen orientierte Rekrutierung zu drängen;

8.

vertritt die Auffassung, dass der erste Schritt bei der Bekämpfung dieses Trends darin besteht, Ausbildungsmöglichkeiten und bessere Arbeitsbedingungen für die Fachkräfte im Gesundheitswesen in den betroffenen Gebieten zu bieten, Anreize dafür zu schaffen, dass sie an den Orten arbeiten, an denen sie am meisten gebraucht werden, und sie mit Impfstoffen zum Schutz vor potenziellen Pandemien auszustatten;

9.

fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, die Kohärenz der Entwicklungspolitik umfassend umzusetzen, zu der sie sich in der oben genannten gemeinsamen Erklärung zur Entwicklungspolitik verpflichtet haben, indem sie sicherstellen, dass sich die Migrationspolitik nicht dadurch nachteilig für die Entwicklungsländer auswirkt, dass wichtiges Gesundheitspersonal aus den ärmsten Ländern aktiv angeworben wird;

10.

unterstreicht hingegen, dass die Abwanderung von Fachkräften im Gesundheitswesen am besten bekämpft werden kann, indem für wichtiges Gesundheitspersonal berufliche Aufstiegsmöglichkeiten geschaffen werden, damit sie in ihren Heimatländern bleiben; fordert die Kommission, die Mitgliedstaaten und die Regierungen der Entwicklungsländer auf, in die Ausbildung von wichtigen Fachkräften des Gesundheitswesens zu investieren;

11.

fordert die Entwicklungsländer auf, ihre öffentlichen Systeme und Dienstleistungen der medizinischen Grundversorgung wiederherzustellen, und fordert die Europäische Union auf, diesen Prozess mittels einer Starthilfe für die Stärkung der personellen und institutionellen Ressourcen und Infrastrukturen zu unterstützen, einschließlich der Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals, der Bereitstellung der geeigneten medizinischen Ausrüstung und des Technologietransfers;

12.

drängt darauf, dass die Kommission und die Mitgliedstaaten alles in ihrer Macht Stehende tun, um zu gewährleisten, dass die für die Gesundheit bereitgestellten Mittel die Ärmsten in den Entwicklungsländern erreichen; betont, dass der Zugang zu medizinischer Versorgung in ländlichen und entlegenen Gebieten dringend notwendig ist;

13.

drängt die EU-Mitgliedstaaten, die globale Gesundheit und Medikamente zu einem strategischen Bereich zu erklären und entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um die Prioritäten in Forschung und Entwicklung zu betonen mit dem Ziel, den Bedürfnissen von Patienten, insbesondere von solchen, die über geringe Mittel verfügen, gerecht zu werden;

14.

drängt die Europäische Union dazu sicherzustellen, dass die Fortschritte in der Grundlagenwissenschaft und der Biomedizin für eine verbesserte, sichere und erschwingliche Gesundheitsfürsorge nutzbar gemacht werden, einschließlich des Zugangs zu medizinischer Grundversorgung für alle Patienten, insbesondere den Menschen, die in Armut leben;

15.

fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, Partnerschaften mit Krankenhäusern in den Entwicklungsländern zu entwickeln und die Zusammenarbeit über Videokonferenzen zu fördern, durch die relativ kleine und entlegene Krankenhäuser in den Genuss von hochkarätigem Fachwissen und Beratung durch andere Krankenhäuser oder Länder kommen können, und die Entwicklung einer medizinischen Grundversorgung aktiv zu unterstützen;

16.

fordert, dass in allen Mitgliedstaaten eine effiziente Personalbedarfsplanung in Bezug auf die Fachkräfte im Gesundheitswesen durchgeführt wird, damit die Binnennachfrage gedeckt wird und die negativen Auswirkungen für ihre Nachbarn, die afrikanischen Staaten und andere betroffene Länder, minimiert werden;

17.

fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, die Ausbildung im Gesundheitswesen in den Entwicklungsländern aktiv zu unterstützen ebenso wie den Zugang zu dieser Ausbildung für Studenten aus ländlichen und abgelegenen Gebieten;

18.

ist davon überzeugt, dass die Europäische Union zur Behebung des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen in mehreren Mitgliedstaaten in erster Linie die Zahl ihrer Fachkräfte aus der Europäischen Union aufrechterhalten und erhöhen muss, indem sie eine Reihe von Maßnahmen ergreift wie etwa die Förderung der beruflichen Mobilität in der Europäischen Union, die Schaffung besserer Arbeitsbedingungen, eine verstärkte Unterstützung in Form von Investitionen in Ausbildung und die Ausarbeitung wirksamer Anreizsysteme, die auf Untersuchungen, Analysen und Konsultationen der Fachkräfte im Gesundheitswesen beruhen müssen;

19.

vertritt die Ansicht, dass es ganz wichtig ist, den Zugang zu unentgeltlichen Gesundheitsdienstleistungen hoher Qualität für alle zu gewährleisten;

20.

unterstreicht, dass es erforderlich ist, einen wirksamen Impfstoff gegen Malaria zu entwickeln, und dass dieser Prozess durch internationale Partnerschaften zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor beschleunigt werden kann,

21.

würdigt und unterstützt die Tätigkeit der NRO, die dem Gesundheitswesen in den Entwicklungsländern Hilfe und Fachwissen zukommen lassen; fordert die Kommission auf, diese NRO aktiv zu unterstützen;

22.

erinnert an die schreckliche Lage der fünf bulgarischen Krankenschwestern und des palästinensischen Arztes, denen in Tripolis die Todesstrafe droht,

23.

beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, den Regierungen der Mitgliedstaaten und aller Entwicklungsländer und Dr. Lee Jong-wook, dem Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation, zu übermitteln.


(1)  ABl. C 46 vom 24.2.2006, S. 1.

P6_TA(2006)0140

Arbeiten der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU (2005)

Entschließung des Europäischen Parlaments zu den Arbeiten der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU im Jahr 2005 (2005/2104(INI))

Das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf das Partnerschaftsabkommen zwischen den Mitgliedern der Gruppe der Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean einerseits und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits, unterzeichnet in Cotonou am 23. Juni 2000 (Abkommen von Cotonou) (1), geändert am 25. Juni 2005 in Luxemburg (2),

unter Hinweis auf die Geschäftsordnung der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung (PPV) vom 3. April 2003 (3), zuletzt geändert am 25. November 2004 in Den Haag (4),

unter Hinweis auf die von der PPV während ihrer 9. Tagung in Bamako (Mali) vom 16. bis 21. April 2005 zu folgenden Themen am 21. April 2005 angenommenen Entschließungen (5):

Fortschritte im Hinblick auf die Grundschulbildung für alle und Gleichheit zwischen Männern und Frauen in den AKP-Ländern im Rahmen der Millenniums-Entwicklungsziele (MDG),

Rehabilitationsmaßnahmen nach der Beilegung von Konflikten in den AKP-Ländern,

Einbeziehung des Europäischen Entwicklungsfonds (EEF) in den Haushaltsplan,

Lage im Sudan,

Lage in der Region der Großen Afrikanischen Seen,

unter Hinweis auf die von der PPV während ihrer 9. Tagung verabschiedete Erklärung von Bamako zu den Millenniums-Entwicklungszielen (6),

unter Hinweis auf die Weiterbehandlung der oben genannten in Bamako (Mali) angenommenen Entschließungen der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung durch die Kommission,

unter Hinweis auf die von der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung am 24. November 2005 (7) während ihrer 10. Tagung in Edinburgh (Vereinigtes Königreich) vom 19. bis 24. November 2005 zu folgenden Themen angenommenen Entschließungen:

Rolle der nationalen Parlamente bei der Durchführung des Partnerschaftsabkommens von Cotonou,

landwirtschaftliche Grunderzeugnisse und Produkte des Bergbaus,

Ursachen und Folgen von Naturkatastrophen,

Registrierung, Bewertung und Zulassung chemischer Stoffe (REACH),

Lage in Westafrika,

unter Hinweis auf die Weiterbehandlung der am 25. November 2004 in Den Haag (Niederlande) angenommenen Entschließungen der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung durch die Kommission:

politischer Dialog AKP-EU (Artikel 8 des Abkommens von Cotonou),

Nahrungsmittelhilfe und Ernährungssicherheit,

Lage in Darfur,

durch die Wirbelstürme in der Karibik verursachte Schäden,

unter Hinweis auf die Erklärung der Ko-Präsidentinnen der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung, Sharon Hay Webster und Glenys Kinnock, zu den Ereignissen in Togo nach dem Hinscheiden von Präsident Gnassingbé Eyadema am 5. Februar 2005,

unter Hinweis auf das an die PPV gerichtete Schreiben des Welternährungsprogramms vom 3. März 2005,

unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Frauenforums der PPV vom 16. April 2005 in Bamako (Mali) zu den Genitalverstümmelungen bei Frauen,

unter Hinweis auf die Botschaft des Generalsekretärs der Organisation der Vereinten Nationen (UNO), Kofi Annan, vom 18. April 2005 anlässlich der 9. Tagung der PPV zu den Millennium-Entwicklungszielen,

unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Frauenforums der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung vom 19. November 2005 in Edinburgh zum Menschenhandel,

gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

in Kenntnis des Berichts des Entwicklungsausschusses (A6-0063/2006),

A.

in Erwägung des Abschlusses der Verhandlungen über die Änderung des Abkommens von Cotonou im Jahr 2005 und die neuen Bestimmungen, die sich insbesondere auf die Stärkung des politischen Dialogs, die Stärkung der Parlamente, den Internationalen Strafgerichtshof und die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Terrorismus und Massenvernichtungswaffen beziehen,

B.

in der Erwägung, dass die Paritätische Parlamentarische Versammlung im Bereich der Zusammenarbeit und Entwicklung international Modellcharakter besitzt und einen bedeutsamen Beitrag zu einem offenen und fairen Dialog zwischen Nord und Süd leistet,

C.

in Erwägung der wichtigen Rolle der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung hinsichtlich der Durchführung des in Artikel 8 des Abkommens von Cotonou vorgesehenen politischen Dialogs, insbesondere im Hinblick auf die Stärkung der Demokratie, eine verantwortungsvolle Regierungsführung und den Schutz der Menschenrechte,

D.

in der Erwägung, dass 2005 sechs gemeinsame AKP-EU-Missionen stattgefunden haben:

vom 11. bis 21. Februar 2005 nach Fidschi, auf die Salomoninseln und nach Papua-Neuguinea, um mit den politischen Verantwortlichen und Vertretern der nichtstaatlichen Organisationen (NGO) der drei besuchten Länder zusammenzutreffen und die im Rahmen des EEF finanzierten Projekte zu besuchen,

vom 28. Februar bis 4. März 2005 nach Äquatorialguinea, um mit den Regierungsvertretern zusammenzutreffen und der PPV Empfehlungen zur Lage des Landes zu geben,

vom 21. bis 27. März 2005 nach Sudan (Darfur), um die Dringlichkeitsaussprache und die Entschließung für die 9. Tagung in Bamako vorzubereiten,

vom 14 bis 21. Oktober 2005 nach Guyana und Jamaika, um die mutmaßlichen Auswirkungen der vorgeschlagenen Änderungen der EU-Zuckerregelung zu prüfen,

vom 25. bis 28. November 2005 nach Tansania, um mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Institutionen sowie der Ostafrikanischen Gemeinschaft zusammenzutreffen,

vom 28. bis 29. November 2005 nach Südafrika (Midrand) zum Panafrikanischen Parlament anlässlich seiner vierten ordentlichen Tagung,

1.

begrüßt den Abschluss der Verhandlungen über die Änderung des Abkommens von Cotonou, bedauert jedoch, dass die auf dem Brüsseler Gipfel am 15. und 16. Dezember 2005 gefundene Einigung, die zu einer Erhöhung des Finanzrahmens für den 10. EEF (2008-2013) auf 22 682 Millionen EUR führt, hinter den ursprünglichen Vorschlägen zurückbleibt, wonach der Umfang der im 9. EEF ausgewiesenen Hilfe beibehalten werden sollte;

2.

hebt hervor, dass die nicht näher präzisierte Formulierung in Anhang 1a des Abkommens von Cotonou zu unterschiedlichen Interpretationen im Hinblick auf die Festlegung des mehrjährigen Finanzrahmens der AKP-EU-Finanzierung führen kann und dieser Betrag auf jeden Fall die weit reichenden politischen Verpflichtungen widerspiegeln muss, die sich die Europäische Union 2005 auf dem Gebiet der Entwicklung und der Hilfe für Afrika auferlegt hat;

3.

unterstützt die Forderung der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU, die auf ihrer neunten Tagung im April 2005, erhoben wurde, nämlich einen angemessenen Anteil der EEF-Mittel für die politische Bildung und Fortbildung von Parlamentsabgeordneten und Führungskräften in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu verwenden, um eine dauerhafte Stärkung der verantwortungsvollen Regierungstätigkeit, der Rechtsstaatlichkeit, der demokratischen Strukturen und des Zusammenspiels von Regierung und Opposition in pluralistischen, aus freien Wahlen hervorgegangenen Demokratien zu erreichen; die Mittel sollten ferner in den Aufbau von Verwaltungsschulen und die politische Bildung von Parlamentsabgeordneten, kommunalen Verwaltungsfachleuten und Personen fließen, die verantwortliche Positionen in Parteien und Verbänden bekleiden;

4.

fordert die Paritätische Parlamentarische Versammlung auf, ihre Arbeiten im Bereich der Menschenrechte fortzusetzen und damit einen Beitrag zu dem in Artikel 8 des Abkommens von Cotonou vorgesehenen politischen Dialog zu leisten, gegebenenfalls durch Organisation öffentlicher Anhörungen; fordert, die Zivilgesellschaft enger an den Arbeitern der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung und ihrer ständigen Ausschüsse zu beteiligen;

5.

ermutigt die Paritätische Parlamentarische Versammlung, vor allem ihren Ausschuss für politische Angelegenheiten, ihre Rolle im Hinblick auf den politischen Dialog gemäß Artikel 8 des Abkommens von Cotonou und die Rolle der Abgeordneten in den AKP-Staaten zu stärken und ihre Bemühungen um die Stärkung der parlamentarischen Demokratie in den AKP-Staaten fortzusetzen, wobei vor allem bewährte Verfahren für eine parlamentarische Kontrolle der Exekutive zu benennen und zu verbreiten sind;

6.

fordert mehr Transparenz in Bezug auf Fortschritt und Substanz der Verhandlungen über die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen sowie die Durchführung umfassender Hilfsmaßnahmen entsprechend der Ankündigung des Präsidenten der Kommission José Manuel Barroso in Gleneagles, 1 Milliarde EUR für die Aktion „Aid for Trade“ bereitzustellen; fordert ferner eine stärkere Einbeziehung der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung, des Europäischen Parlaments, der nationalen Parlamente, der Kommunalbehörden und der Zivilgesellschaft in die Verhandlungen;

7.

stellt fest, dass die ständigen Ausschüsse inzwischen ihren normalen Arbeitsrhythmus aufgenommen haben, dass ihre Einsetzung im Jahr 2003 neue Diskussions- und Konzertierungsmöglichkeiten eröffnet hat und dass sich die AKP-Abgeordneten im Rahmen der Ausschusstätigkeit nicht nur besser kennen gelernt haben, sondern auch bei grundlegenden Themen zusammenarbeiten, um während der Plenartagungen, soweit dies möglich ist, zu gemeinsamen Standpunkten zu gelangen;

8.

würdigt die Arbeit des Präsidiums der PPV und ihrer Vizepräsidenten, insbesondere, was den Menschenrechtsbericht und die Finanzierung der regionalen und subregionalen Sitzungen angeht (Artikel 17 Absatz 3 des Abkommens von Cotonou und Artikel 6 der Geschäftsordnung der PPV); fordert, die Aufgaben der für den Haushalt zuständigen Vizepräsidenten zu präzisieren, um die Transparenz in Bezug auf die Verwendung der Verwaltungsmittel der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung und die Kontrolle dieser Mittel durch das Präsidium zu erhöhen;

9.

fordert die Paritätische Parlamentarische Versammlung auf, die Botschaft von UNO-Generalsekretär Kofi Annan zu beherzigen, die dieser am 18. April 2005 anlässlich der 9. Tagung der PPV in Bamako übermittelt hat, nämlich dass „die Millennium-Entwicklungsziele nicht innerhalb der Vereinten Nationen, sondern in jedem einzelnen Mitgliedstaat zu verwirklichen sind, und dass es dazu einer gemeinsamen Anstrengung der Regierungen und der Völker bedarf“;

10.

hebt hervor, dass die Reform der Zuckerregelung auf dem Gipfel von Edinburgh heftige Besorgnis ausgelöst hat und am 23. November 2005 ein entsprechendes Schreiben der beiden Ko-Präsidentinnen der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung an den Rat gerichtet wurde, in dem gefordert wird, dass die Reform der Zuckerregelung für alle Beteiligten gerecht und fair sein muss;

11.

hebt hervor, dass das Paket der Europäischen Union für Ausgleichs- und Umstrukturierungsmaßnahmen im Zuckersektor mehr als 7 Milliarden EUR umfasst und fordert, dass die 18 AKP-Staaten, die das Zuckerprotokoll unterzeichnet haben, deren Wirtschaft in vielen Fällen fast vollständig vom Zucker abhängt, rechtzeitig eine umfassende finanzielle Unterstützung erhalten, und zwar zusätzlich zu den bisherigen Verpflichtungen;

12.

fordert die Paritätische Parlamentarische Versammlung auf, den Ausschuss für politische Angelegenheiten im Rahmen der AKP-EU-Partnerschaft zu einem echtem Forum der Konfliktverhütung und Konfliktlösung zu machen;

13.

hebt die Rolle hervor, die der Ausschuss für soziale Angelegenheiten und Umwelt im Fall von Naturkatastrophen spielt, und wünscht, dass die Paritätische Parlamentarische Versammlung dazu beitragen kann, Naturkatastrophen in den AKP-Staaten zu vermeiden bzw. Hilfe zu leisten;

14.

betont, dass der Ausschuss für wirtschaftliche Entwicklung, Finanzen und Handel die Fortsetzung der spezifischen Entwicklungshilfe zugunsten der AKP-Staaten zu seinem besonderen Anliegen erklärt und Anregungen zur Verbesserung der künftigen EEF-Verwaltung gegeben hat;

15.

hebt die Bedeutung des persönlichen Engagements der Abgeordneten in der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung hervor und begrüßt die entsprechenden Bemühungen;

16.

ist der Auffassung, dass die Tagungen der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung, die im Wechsel in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union durchgeführt werden, einen echten Mehrwert darstellen, und fordert, dieses Rotationsprinzip in Zukunft beizubehalten;

17.

begrüßt die Teilnahme von Vertretern des Europäischen Parlaments und der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung an der Tagung des informellen Rates der Entwicklungsminister, die vom britischen Vorsitz des Rates der Europäischen Union am 24. und 25. Oktober 2005 in Leeds durchgeführt wurde, und äußert den Wunsch, dass die künftigen Vorsitze des Rates der Europäischen Union solche Tagungen ebenfalls durchführen;

18.

nimmt mit Befriedigung den Beschluss des Präsidiums des Europäischen Parlaments vom 6. September 2005 zur Kenntnis, die Paritätische Parlamentarische Versammlung in Edinburgh tagen zu lassen, und hofft, dass der Grundsatz, die Tagungen der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung auf dem Boden des Staates durchzuführen, der den Vorsitz der Europäischen Union innehat, festgeschrieben wird;

19.

beglückwünscht den Vorsitz und die Regierung von Mali, die malischen Behörden und die verschiedenen territorialen Verbände zu ihren wertvollen Beiträgen zur 9. Tagung in Bamako, insbesondere im Hinblick auf die Workshops zu folgenden Themen:

Baumwollsektor in Mali,

Wüstenbildung und Rettung des Flusses Niger

Verhandlungen über die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen in Westafrika sowie im karibischen und pazifischen Raum;

20.

ist erfreut darüber, dass mit dem Wechsel zwischen einem AKP-Staat und dem EU-Mitgliedstaat, der jeweils den Ratsvorsitz der Europäischen Union innehat, nunmehr eine echte Gleichwertigkeit der Tagungen in den AKP- und den EU-Staaten erreicht ist;

21.

beglückwünscht den britischen Vorsitz und die zuständigen schottischen Stellen zu ihrem hervorragenden Beitrag zur 10. Tagung in Edinburgh, insbesondere im Hinblick auf die Workshops zu folgenden Themen:

Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele im Bereich Gesundheit mittels Forschung und Entwicklung,

Umweltschutz: Ökotourismus und erneuerbare Energien,

Fischerei und Fischverarbeitung: Politik der Europäischen Union und europäische Normen;

22.

ist erfreut darüber, dass die Ko-Präsidenten den Beschluss gebilligt haben, eine Debatte ohne feste Rednerliste in Edinburgh abzuhalten, was tatsächlich für eine offene Aussprache während der Plenarsitzungen gesorgt hat, und fordert, diese Praxis fortzusetzen;

23.

nimmt erfreut die wachsende Beteiligung der nichtstaatlichen Akteure an den Tagungen der PPV zur Kenntnis, die bei der Tagung von Edinburgh einen Rekord erreichte;

24.

ersucht den österreichischen Vorsitz und das Präsidium des Europäischen Parlaments, die erforderlichen Vorkehrungen für die Durchführung der 11. Tagung vom 17.-22. Juni 2006 in Wien, Österreich, und der 12. Tagung vom 18. bis 24. November 2006 in Bridgetown, Barbados, zu treffen;

25.

weist darauf hin, dass auf der Grundlage der vom Präsidium der PPV in Edinburgh getroffenen Beschlüsse — jedoch nur, soweit Haushaltsmittel verfügbar sind — im ersten Vierteljahr 2006 eine gemeinsame AKP-EU-Mission nach Äthiopien und Eritrea sowie nach Mauretanien und Togo durchgeführt wird;

26.

fordert die Mitglieder der PPV auf, aktiv an der Vorbereitung der nächsten genehmigten Berichte zu folgenden Themen mitzuwirken:

Rolle der regionalen Integration bei der Förderung von Frieden und Sicherheit,

Auswirkungen des Tourismus auf die Entwicklung,

Kleinwaffen und leichte Waffen und nachhaltige Entwicklung,

Energieproblematik in den AKP-Staaten,

Die Fischerei und ihre sozialen und ökologischen Aspekte in den Entwicklungsländern,

Wasser in den Entwicklungsländern;

27.

empfiehlt, auf der Grundlage der Schlussfolgerungen des Frauenforums von Edinburgh demnächst einen Bericht über Maßnahmen zur Bekämpfung des Menschenhandels zu verfassen;

28.

betont, dass die Organisation der in Artikel 17 Absatz 3 des Abkommens von Cotonou vorgesehenen Sitzungen auf regionaler oder subregionaler Ebene nun in die Phase der aktiven Umsetzung treten muss; fordert die PPV auf, ihre Geschäftsordnung anzupassen und entsprechende Sitzungen durchzuführen und sich dabei auf die in der AKP-Gruppe vorhandenen parlamentarischen Strukturen zu stützen, wobei sich diese Sitzungen vor allem mit der regionalen Zusammenarbeit im Zusammenhang mit der Verhütung und Lösung von Konflikten und dem Abschluss und der Durchführung der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen auseinandersetzen sollen;

29.

fordert die europäischen Mitglieder der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung sowie das europäische Ko-Sekretariat auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um Rolle und Stellenwert der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung im Europäischen Parlament zu stärken;

30.

ermutigt alle Fraktionen, getrennte Abstimmungen zu vermeiden, um das Solidaritätsbewusstsein und das Zusammenhörigkeitsgefühl innerhalb der PPV zu stärken;

31.

ermutigt die Mitglieder der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung, ihre Tätigkeiten im Sinne der seit 2004 erzielten Forschritte fortzusetzen;

32.

ist erfreut über die rasche Bereitstellung der Dokumente der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung im Internet, einem für das reibungslose Funktionieren der PPV unverzichtbaren Instrument, da die Mitglieder dieser Versammlung extrem weit voneinander entfernt sind; fordert die Paritätische Parlamentarische Versammlung und die beiden Ko-Sekretariate auf, bei der Übermittlung der Dokumente an die Abgeordneten systematisch Gebrauch von E-Mail und Internet zu machen und die Nutzung des Internet, soweit es zugänglich ist, aktiv zu fördern;

33.

ermutigt zu einer engen Zusammenarbeit zwischen europäischen und afrikanischen Abgeordneten sowie zum Austausch zwischen Beamtinnen und Beamten des Europäischen Parlaments und des Panafrikanischen Parlaments, um auf diese Weise zu ihrer weiteren Qualifizierung beizutragen;

34.

beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat AKP-EU, der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU, den Parlamenten der AKP-Staaten und den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, dem schottischen Parlament und der schottischen Regierung sowie dem Bürgermeister von Edinburgh und der Kommission zu übermitteln.


(1)  ABl L 317 vom 15.12.2000, S. 3.

(2)  ABl. L 287 vom 28.10.2005, S. 4.

(3)  ABl. C 231 vom 26.9.2003, S. 68.

(4)  ABl C 80 vom 1.4.2005, S. 38.

(5)  ABl C 272 vom 3.11.2005, S. 17.

(6)  ABl C 272 vom 3.11.2005, S. 50.

(7)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

P6_TA(2006)0141

Wirksamkeit der Hilfe und Korruption in Entwicklungsländern

Entschließung des Europäischen Parlaments zu der Wirksamkeit der Hilfe und die Korruption in Entwicklungsländern (2005/2141(INI))

Das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf die gemeinsame Erklärung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten, des Europäischen Parlaments und der Kommission zur Entwicklungspolitik der Europäischen Union:Der Europäische Konsens (1),

unter Hinweis auf das UN-Übereinkommen gegen Korruption vom 31. Oktober 2003,

unter Hinweis auf die Erklärung der UN gegen Korruption und Bestechung bei internationalen Handelstransaktionen vom 16. Dezember 1996,

unter Hinweis auf die OECD-Konvention zur Bekämpfung der Bestechung ausländischer Amtsträger im internationalen Geschäftsverkehr vom 21. November 1997,

unter Hinweis auf die UN-Millenniums-Erklärung vom 8. September 2000, in der die Millenniums-Entwicklungsziele als Ziele dargelegt werden, die gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft zur Armutsminderung festgelegt wurden,

unter Hinweis auf die Erklärung von Paris zur Wirksamkeit der Hilfe vom 2. März 2005,

unter Hinweis auf den Vierten Millenniums-Bewertungsbericht für Ökosysteme vom 12. Juli 2005 mit dem Titel „Ökosysteme und menschliches Wohlergehen: Möglichkeiten und Herausforderungen für Unternehmen und die Industrie“,

unter Hinweis auf die Artikel 8, 9 und 97 des Partnerschaftsabkommens zwischen den Mitgliedern der Gruppe der Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean einerseits und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits, unterzeichnet in Cotonou am 23. Juni 2000 (Abkommen von Cotonou) (2),

unter Hinweis auf die Erklärung des G 8-Gipfels von Evian zur Bekämpfung der Korruption und Verbesserung der Transparenz vom 2. Juni 2003,

unter Hinweis auf den Bericht der Kommission für Afrika vom 11. März 2005 mit dem Titel „unser gemeinschaftliches Interesse“,

unter Hinweis auf die Strategie der Europäischen Union zur Bekämpfung der Anhäufung von Kleinwaffen und leichten Waffen und dazugehöriger Munition sowie des unerlaubten Handels damit, die vom Europäischen Rat auf seiner Tagung vom 15.- 16. Dezember 2005 angenommen wurde,

unter Hinweis auf seine Entschließung vom 15. Mai 2003 zur Stärkung der Kapazitäten in den Entwicklungsländern (3),

unter Hinweis auf seine Entschließung vom 31. März 2004 über Governance in der Entwicklungspolitik der Europäischen Union (4),

gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

in Kenntnis des Berichts des Entwicklungsausschusses (A6-0048/2006),

A.

in der Erwägung, dass den Armen durch Korruption unverhältnismäßig hoher Schaden entsteht, weil dadurch ihr Zugang zu öffentlichen Waren begrenzt und die Qualität grundlegender Dienstleistungen herabgesetzt werden, so dass es ihnen schwerer fällt, der Spirale der Armut zu entkommen,

B.

in der Erwägung, dass Korruption einen schlechten Einfluss auf das Unternehmensklima, auf die Effizienz der öffentlichen Dienstleistungen und auf das Vertrauen der Bürger in ihre Regierung hat,

C.

in der Erwägung, dass Korruption die Wirksamkeit der Hilfe beeinträchtigt und dadurch die Entwicklungsziele der Europäischen Union untergräbt und das Tempo der Entwicklung in den Partnerländern der Europäischen Union verlangsamt,

D.

in der Erwägung, dass Schätzungen der Weltbank zufolge mehr als eine Billion US-Dollar jährlich an Bestechungsgeldern in aller Welt gezahlt werden und dass die Afrikanische Union schätzt, dass die Korruption die afrikanischen Volkswirtschaften mehr als 25 % des afrikanischen BIP jährlich kostet,

E.

in der Erwägung, dass Korruption ein Problem ist, das die Gesellschaft als Ganzes beeinträchtigt, dass Korruption viele Formen hat und eine „Strategie für alle“ keine Anwendung findet und dass der Korruption auf Dauer nur durch ein breit gefächertes Konzept Einhalt geboten werden kann,

F.

in der Erwägung, dass zahlreiche Akteure wie Politiker, Regierungsbeamte, die Zivilgesellschaft, die Medien, multinationale Unternehmen und internationale Geber eine Rolle bei der Bekämpfung der Korruption spielen können,

G.

in der Erwägung, dass Korruption sowohl eine der Ursachen als auch eine der Folgen von Konfliktsituationen ist,

H.

in der Erwägung, dass Korruption eine Gefahr für die elementaren menschlichen Bedürfnisse wie den Zugang zu Gesundheit und Bildung darstellt,

I.

in der Erwägung, dass Korruption ein Nebenprodukt schwachen Regierens ist, das untrennbar mit der Rolle des Staates verknüpft ist, und daher durch Strategien zur Förderung einer verantwortungsvollen Staatsführung bekämpft werden sollte,

J.

in der Erwägung, dass Transparenz und Rechenschaftspflicht Grundprinzipien für die Bekämpfung der Korruption sind,

K.

in der Erwägung, dass der Zusammenhang zwischen der illegalen Herstellung, Weitergabe und Verbreitung von Klein- und Leichtwaffen und Korruptionspraktiken sowohl in Entwicklungs- als auch in Industrieländern gebührend berücksichtigt werden sollte,

L.

in der Erwägung, dass eine Eindämmung der Korruption ohne die Sensibilisierung und Beteiligung der Zivilgesellschaft nicht möglich ist und dass Zugang zu allen Informationen von entscheidender Bedeutung in diesem Prozess ist,

M.

in der Erwägung, dass das UN-Übereinkommen gegen Korruption von 2003 das erste internationale Rechtsinstrument zur Anerkennung der Notwendigkeit darstellt, dass alle Mitgliedstaaten sich zur Herausgabe von Vermögenswerten verpflichten, und dass die einzigen EU-Mitgliedstaaten, die dieses Übereinkommen ratifiziert haben, Ungarn und Frankreich sind,

N.

in der Erwägung, dass die oben genannte OECD-Konvention von 1997 nur von OECD-Mitgliedstaaten oder Staaten mit dem Status eines „full participant“ in der OECD-Arbeitsgruppe gegen Bestechung im internationalen Geschäftsverkehr unterzeichnet werden darf,

1.

fordert die Kommission auf, sich bei der Konzeption ihrer Entwicklungsprogramme insbesondere auf Fragen der Rechenschaftspflicht und Transparenz zu konzentrieren, da durch schwache Mechanismen im Bereich der Rechenschaftspflicht die Tendenz zur Erleichterung der Korruption unterstützt wird;

2.

betont, dass die Rolle der Zivilgesellschaft bei der Förderung einer verantwortungsvollen Staatsführung und freiwilliger Kontrollen im Hinblick auf Korruption stärker berücksichtigt werden sollte;

3.

erinnert daran, dass gemäß dem geänderten Partnerschaftsabkommen von Cotonou schwerwiegende Fälle von Korruption zu Konsultationen gemäß Artikel 96 und 97 des Abkommens führen können;

4.

hebt die Notwendigkeit hervor, nationale Parlamente in Entwicklungsländern in ihrer Tätigkeit als Haushaltsbehörden zu unterstützen, und zwar durch Dialog, Informationsaustausch und Stärkung der Kapazitäten;

5.

betont die bedeutende Rolle, die freie und unabhängige Medien bei der Bekämpfung der Korruption spielen können, und fordert eine stärkere Unterstützung der Europäischen Union für Projekte, die solche Medien in Partnerländern unterstützen oder stärken;

6.

betont die Notwendigkeit, auf den Aufbau und die Verstärkung des Rechtssystems in diesen Ländern hinzuwirken;

7.

betont die bedeutende Rolle von Frauen auch bei der Bekämpfung der Korruption und hebt daher die Notwendigkeit einer verstärkten und besseren Bildung für Frauen und Mädchen sowie der Förderung einer Beteiligung von Frauen an der Politik hervor;

8.

unterstützt die Kampagne „Publish What You Pay“, in deren Rahmen alle multinationalen Unternehmen aufgefordert werden, Informationen über Zahlungen an Regierungen offen zu legen;

9.

unterstreicht die Bedeutung von Investitionen in den Entwicklungsländern und ermutigt die Kommission und die Mitgliedstaaten, diesen Investitionsstrom zu unterstützen;

10.

betont die Bedeutung der Schaffung einer Wächterfunktion durch die Zivilgesellschaft in Entwicklungsländern, die ein Kontrollsystem für ihre jeweilige Regierung erfordert; fordert ferner die Kommission auf, diesen Prozess durch Bereitstellung eines angemessenen Prozentsatzes der Haushaltszuschüsse für die Wächterfunktion der Zivilgesellschaft zu unterstützen;

11.

ist der Ansicht, dass sich häufig auch die interne Organisation ändern muss, um der Korruption entgegenzuwirken, und betont die Notwendigkeit der Stärkung der Kapazitäten in zentralen und lokalen Einrichtungen zur Bekämpfung der Korruption, insbesondere vor dem Hintergrund der Aufstockung der Hilfe in Form von Haushaltszuschüssen;

12.

hebt hervor, dass der Gewährung von Haushaltszuschüssen stets sorgfältige Bewertungen der fiduziarischen Risiken von Fall zu Fall vorausgehen müssen;

13.

hebt hervor, dass die Hilfe im Rahmen des Haushaltsplans stets für einen spezifischen Sektor vorgemerkt sein sollte;

14.

betont, dass jegliche gewährten Haushaltszuschüsse mit einem politischen Dialog mit dem Ziel einhergehen sollten, die Verwaltung der öffentlichen Finanzen (PFM) zu verbessern und so das Risiko von Korruption oder Missmanagement von Mitteln zu verringern;

15.

fordert verstärkte Transparenz bei Programmen für von der Europäischen Union gewährten Haushaltszuschüsse einschließlich der Veröffentlichung der relevanten Informationen über die im Empfängerland verwendete Hilfe und der Beteiligung von Parlamenten sowie der Unterrichtung ziviler Akteure im Rahmen dieses Prozesses;

16.

fordert Unterstützung für die effiziente Verfolgung der Ausgabenströme durch Erhebungen zur Rückverfolgung der öffentlichen Ausgaben (PETS) durch die Zivilgesellschaft und die nationalen Parlamente, in deren Rahmen gemäß den Kriterien des Entwicklungshilfeausschusses der OECD (DAC) „Input“ und „Output“ klar gegenüber gestellt werden;

17.

ist der Ansicht, dass spezifische soziale Indikatoren zur Ermittlung präziserer Daten über die Qualität des Regierens in den betreffenden Ländern ausgearbeitet werden sollten, und fordert eine extensivere Beteiligung der Zivilgesellschaft in diesem Bereich;

18.

fordert die Europäische Union in ihrer Funktion als Ko-Vorsitzende des Programms „Rechenschaftspflicht bei den öffentlichen Ausgaben und Finanzen“ (PEFA), das einen harmonisierten Rahmen für die Bewertung der fiduziarischen Risiken in Empfängerländern bietet, auf, spezifische Indikatoren zur Ermittlung des Ausmaßes der Korruption einzubeziehen;

19.

fordert die Kommission auf, auf der Grundlage dieser festgestellten Korruptionsniveaus verantwortungsvolle Regierungsführung zu unterstützen und geeignete Maßnahmen gegen korrupte Regime zu ergreifen;

20.

ersucht die Kommission mit Nachdruck, Beschlüsse zur Verminderung der Auslandsschulden von Entwicklungsländern zu prüfen;

21.

betont die Notwendigkeit, dass internationale Geber ihre Aktivitäten im Bereich Haushaltszuschüsse mit dem Ziel eng koordinieren, Transparenz- und Rechenschaftspflicht in den Empfängerländern zu verbessern;

22.

dringt bei allen EU-Mitgliedstaaten sowie bei allen Unterzeichnerländern des UN-Übereinkommens gegen Korruption aus dem Jahre 2003 darauf, das Übereinkommen und die oben genannte OECD-Konvention von 1997 zu ratifizieren;

23.

fordert die Mitgliedstaaten der OECD auf, die Möglichkeit zu erwägen, Zypern, Lettland, Litauen und Malta den Status eines „full participant“ in der Arbeitsgruppe gegen Bestechung im internationalen Geschäftsverkehr einzuräumen, was es ihnen ermöglichen würde, die oben genannte OECD-Konvention von 1997 zu unterzeichnen und zu ratifizieren, und fordert diese Länder in der Zwischenzeit auf, eine umfassendere Beteiligung an der geänderten Empfehlung des OECD-Ministerrats vom 23. Mai 1997 betreffend die Bekämpfung der Bestechung im internationalen Geschäftsverkehr anzustreben;

24.

betont die bedeutende Rolle regionaler Initiativen zur Eindämmung der Korruption und zur Förderung einer verantwortungsvollen Staatsführung wie des afrikanischen Peer Review-Mechanismus (APRM); hebt die Notwendigkeit hervor, dass die afrikanischen Länder diese Initiativen umsetzen und dass die Kommission und die Mitgliedstaaten diese Initiativen zu diesem Zweck technisch und finanziell unterstützen;

25.

fordert die Mitgliedstaaten auf, so bald wie möglich ein rechtsverbindliches internationales Instrument zur Aufspürung und Kennzeichnung von Klein- und leichten Waffen und der dazugehörigen Munition zu fördern sowie regionale Initiativen zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Klein- und Leichtwaffen und der dazugehörigen Munition in den Entwicklungsländern zu unterstützen;

26.

fordert die weitere Umsetzung und Verpflichtung im Rahmen der „Initiative für Transparenz in der Rohstoffindustrie“, um die Offenlegung von Informationen über Zahlungen zwischen Regierungen von Entwicklungsländern und multinationalen Unternehmen zu gewährleisten;

27.

fordert die Mitgliedstaaten mit Finanzzentren auf, alle notwendigen rechtlichen und administrativen Maßnahmen zu ergreifen, um zu gewährleisten, dass illegal erworbene Mittel in das Herkunftsland zurückgeführt werden können; betont ferner die Notwendigkeit einer Stärkung der Kapazitäten, die sich auf die Vorbeugung gegen den Diebstahl von Vermögenswerten sowie den Missbrauch und die Veruntreuung öffentlicher Mittel konzentriert;

28.

dringt bei der Kommission und den Mitgliedstaaten darauf, ein internationales System schwarzer Listen zu entwickeln, um Banken daran zu hindern, korrupten Regimen oder Personen, die eine Regierung vertreten, große Summen zu leihen;

29.

fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, öffentliche Beschaffungs- oder Vergabeverträge mit Unternehmen zu verbieten, deren Mitarbeiter in korrupte Aktivitäten mit Ministern oder Regierungsbeamten oder in irgendeiner anderen Weise in einem Entwicklungsland verwickelt waren, wenn gegen diese Mitarbeiter keine Disziplinarverfahren eingeleitet werden; fordert ferner die Mitgliedstaaten auf, mit solchen Fällen die zuständigen Strafverfolgungsbehörden zu befassen, damit derartige Personen überprüft und vor Gericht gestellt werden, wenn sie sich schuldig gemacht haben sollten;

30.

betont, dass es drei bedeutende Korruptionsrisiken im Bereich der öffentlichen Vergabeverfahren gibt und dass daher transparente Vergaberegelungen und -verfahren mit höchster Priorität gefördert werden sollten;

31.

beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat und der Kommission zu übermitteln.


(1)  ABl. C 46 vom 24.2.2006, S. 1.

(2)  ABl L 317 vom 15.12.2000, S. 3.

(3)  ABl. C 67 E vom 17.3.2004, S. 255.

(4)  ABl. C 103 E vom 29.4.2004, S. 550.

P6_TA(2006)0142

Darfur

Entschließung des Europäischen Parlaments zu Darfur

Das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf seine früheren Entschließungen zu diesem Thema, darunter seine Entschließung vom 16. September 2004 zur humanitären Lage im Sudan (1), und auf die Entschließung AKP-EU 3777/05 der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU vom 21. April 2005 zur Lage im Sudan (2),

in Kenntnis der Mitteilung des Rates der Afrikanischen Union für Frieden und Sicherheit vom 10. März 2006,

unter Hinweis auf die humanitäre Waffenstillstandsvereinbarung vom 8. April 2004,

unter Hinweis auf das Mandat der Mission der Afrikanischen Union im Sudan, das im Oktober 2004 verlängert wurde,

unter Hinweis auf die derzeit in Abuja laufenden Friedensgespräche,

in Kenntnis der Ergebnisse seiner Missionen vom Februar 2004 und August/September 2004 sowie der Erkenntnisse der AKP-EU-Mission vom März 2005,

gestützt auf Artikel 115 Absatz 5 seiner Geschäftsordnung,

A.

in der Erwägung, dass Jan Pronk in seinem Bericht für den UN-Sicherheitsrat erklärte, dass Morde, Vergewaltigungen und Menschenrechtsverletzungen in Darfur weitergehen, wobei Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt sowohl innerhalb als auch außerhalb der Lager der Binnenflüchtlinge unvermindert anhalten,

B.

in der Erwägung, dass die Waffenruhe in der Region nicht eingehalten wird, Rebellen der Sudanesischen Befreiungsarmee (SLA) zunehmend gegen die Waffenruhe verstoßen und die Rebellen der Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit (JEM) erklärt haben, sie würden die Selbstbestimmung für die Region verlangen, sofern nicht bald eine Beilegung des Konflikts erreicht werden kann,

C.

in der Erwägung, dass die Regierung des Sudan die Janjaweed-Milizen auch weiterhin aktiv unterstützt, nicht nur durch eine Bewaffnung der Banden, sondern auch durch eine direkte Beteiligung an Angriffen auf Dörfer mit Unterstützung durch Hilfsfahrzeuge (3), wobei Augenzeugen über einen Beschuss durch Hubschrauber der Regierung berichten (4),

D.

in der Erwägung, dass die Mission der Afrikanischen Union im Sudan bis zum 30. September 2006 verlängert wurde und nach diesem Termin die internationale Präsenz direkt durch die Vereinten Nationen garantiert wird,

E.

in der Erwägung, dass die Regierung des Sudan erklärt hat, eine derartige UN-Operation laufe auf Kolonialismus hinaus, und für den Fall, dass dies geschieht, mit dem Austritt aus der Afrikanischen Union gedroht hat,

F.

in der Erwägung, dass das ursprüngliche Mandat der Mission der Afrikanischen Union vorsah, die AUBeobachter, die Verletzung der humanitären Waffenstillstandsvereinbarung überwacht haben, zu schützen; in der Erwägung, dass dieses Mandat im Oktober 2004 verlängert wurde, um der Mission der Afrikanischen Union die Möglichkeit zu geben, Zivilisten zu schützen, die „sich unter unmittelbarer Bedrohung und in der unmittelbaren Nachbarschaft“ befinden; in der Erwägung, dass der Schutz von Zivilisten niemals im Mittelpunkt ihres Mandats stand,

G.

in der Erwägung, dass der Darfur-Konflikt — und die Straflosigkeit — zunehmend die Stabilität des benachbarten östlichen Tschad beeinträchtigt und eine Bedrohung des internationalen Friedens und der Sicherheit darstellt,

H.

in der Erwägung, dass die Regierung des Sudan Jan Egeland, den UN-Unterstaatssekretär für humanitäre Angelegenheiten und Koordinator für Soforthilfe, am 3. April 2006 an einem Besuch in Darfur gehindert hat; in der Erwägung, dass sich der Zugang für humanitäre Hilfe und alle Mitglieder von Hilfsorganisationen nach allgemeiner Einschätzung auf dem niedrigsten Niveau seit zwei Jahren befindet,

I.

in der Erwägung, dass der UN-Sicherheitsrat im März 2005 den Internationalen Strafgerichtshof mit der Lage in Darfur befasst hat, woraufhin eine Untersuchung eingeleitet wurde, die dazu führte, dass dem Gericht in Den Haag bislang die Namen von 51 potenziell Verdächtigten genannt wurden,

J.

in der Erwägung, dass die Regierung des Sudan in einem Versuch, die Überstellung sudanesischer Beamter als mutmaßliche Kriegsverbrecher an den Internationalen Strafgerichtshof zu verhindern, ihre eigenen Sondergerichtshöfe in Darfur eingesetzt hat, die sich mit Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen befassen sollen,

K.

in der Erwägung, dass diese Sondergerichtshöfe bislang noch keine Beamte, Milizangehörige oder sonstige Einzelpersonen, die für gravierende Menschenrechtsverletzungen in Darfur verantwortlich sind, strafrechtlich verfolgt haben,

L.

in der Erwägung, dass am 6. März 2006 eine Gruppe von vier Mädchen im Teenageralter außerhalb des Lagers Al Shareif angegriffen wurde, wobei der Angreifer bei diesem Übergriff ums Leben kam; in der Erwägung, dass die Polizei den Fall der vier Mädchen mit einer Anklage wegen Mordes vor die Staatsanwaltschaft gebracht hat,

M.

in der Erwägung, dass Russland und China der Regierung des Sudan weiterhin Waffen liefern und beide Länder Bemühungen des UN-Sicherheitsrates in den letzten sechs Monaten, Sanktionen gegen den Sudan zu verhängen, immer wieder blockiert haben,

1.

bedauert die anhaltende Gewalt und die fortgesetzten Vergewaltigungen auf allen Seiten und verurteilt die weitere Unterstützung der Janjaweed-Milizen durch die Regierung des Sudan (5),

2.

fordert den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen nachdrücklich auf, zu einer Sitzung zusammenzukommen, um sich mit der Gewalt in Darfur zu befassen, die einem Völkermord gleichzusetzen ist, und seiner Verantwortung für den Schutz der Zivilisten gerecht zu werden, indem er am oder vor dem 1. Oktober 2006 (nach dem Auslaufen des Mandats der Mission der Afrikanischen Union in Darfur am 30. September 2006) ein eindeutiges Mandat gemäß Kapitel VII der UN-Charta erarbeitet;

3.

fordert den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf, das Waffenembargo gegenüber Darfur auf den gesamten Sudan auszudehnen und die Anstrengungen der Afrikanischen Union in Darfur, voll einsatzfähig zu werden, zu unterstützen und ihr Mandat so robust zu interpretieren, dass die Zivilisten bis zum Beginn der UN-Mission geschützt werden;

4.

unterstreicht, dass das Mandat der Mission der Afrikanischen Union in erster Linie die Beobachtung von Verletzungen der Waffenstillstandsvereinbarung betraf; kritisiert die Tatsache, dass sich die internationale Gemeinschaft nicht früher für den Schutz der Zivilisten eingesetzt hat;

5.

fordert die EU-Mitgliedstaaten auf, die von ihnen bereits eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen und militärische Beobachter, Offiziere sowie zivile Polizeikräfte bereitzustellen, um die Sicherheit in Darfur zu erhöhen und sicherzustellen, dass die derzeitige Mission der Afrikanischen Union im Sudan angemessen finanziell unterstützt und ausgerüstet wird, damit sie ihr begrenztes Mandat so weit wie möglich fassen kann;

6.

begrüßt die vom UN-Sicherheitsrat im März 2006 gefassten Beschlüsse über ein Verbot für offensive Flüge in Darfur; fordert die wirksame Durchsetzung einer Flugverbotszone über Darfur;

7.

fordert die Europäische Union, die Vereinigten Staaten und andere internationale Akteure auf, alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um zu einem Ende der Straflosigkeit beizutragen, indem sie die Sanktionsbestimmungen des Sicherheitsrates durchsetzen und versuchen, gezielte Sanktionen gegen einzelne Personen in diesem Regime, die die Stationierung der UN-Streitkräfte behindern und auf andere Weise zur Misshandlung von Zivilisten beitragen, zu verhängen;

8.

fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Untersuchung von Verletzungen des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte in Darfur durch den Internationalen Strafgerichtshof zu unterstützen;

9.

schließt sich der Forderung des UNHCR nach Beendigung der Zwangsrekrutierung sudanesischer Flüchtlinge im Tschad an; fordert den Einsatz einer Überwachungstruppe an der Grenze zwischen dem Tschad und dem Sudan, wie dies in dem Abkommen vorgesehen ist, das von den Präsidenten der beiden Länder am 10. Februar 2006 unterzeichnet wurde;

10.

übt scharfe Kritik an der Regierung des Sudan, die Jan Egeland, den UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheit und Koordinator für Soforthilfe, an einem Besuch in Darfur gehindert hat;

11.

fordert die Afrikanische Union auf, auch weiterhin eine führende Rolle in den Friedensgesprächen in Abuja zu spielen, und appelliert an alle an diesen Verhandlungen Beteiligten, auf das Erreichen der angestrebten Ziele hinzuarbeiten;

12.

fordert die Regierung des Sudan auf, Seite an Seite mit den NRO zum Wohle ihres Volkes zu arbeiten; fordert die Regierung nachdrücklich auf, das Gesetz von 2006 über die Organisation freiwilliger und humanitärer Arbeit zu revidieren, um es mit den internationalen Menschenrechtsnormen in Einklang zu bringen; drängt darauf, dass die Sudanesische Kommission für humanitäre Hilfe (HAC) die Erteilung von Visa und Reisegenehmigungen für Mitarbeiter von Hilfsorganisationen erleichtert und die Belästigung internationaler NRO einstellt; kritisiert die fehlende Unabhängigkeit der HAC von der Regierung des Sudan;

13.

fordert die Regierung des Sudan auf, Amouna Mohamed Ahmed (17), Fayza Ismail Abaker (16), Houda Ismail Abdel Rahman (17) und Zahra Adam Abdela (17) während der Untersuchung ihres Falles freizulassen, und ist der Auffassung, dass diese Mädchen als Opfer einer versuchten Vergewaltigung angemessen betreut werden sollten;

14.

kritisiert die russischen und chinesischen Versuche, Maßnahmen des UN-Sicherheitsrates zu Darfur zu blockieren; fordert die internationale Gemeinschaft nachdrücklich auf, mehr Druck auf diese Länder auszuüben, um zu verhindern, dass durch die wirtschaftlichen Interessen dieser Länder in Bezug auf Öl und Waffenverkäufe die Friedensbemühungen für Darfur beeinträchtigt werden;

15.

beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, der Regierung des Sudan, dem UN-Sicherheitsrat, Jan Pronk, Jan Egeland, Kofi Annan und den Regierungschefs der AKP-Länder zu übermitteln.


(1)  ABl. C 140 E vom 9.6.2005, S. 153.

(2)  ABl. C 272 vom 3.11.2005, S. 43.

(3)  Gemäß dem Bericht der Waffenstillstandskommission der Afrikanischen Union Nr. 96/05 über die Verletzung der Waffenruhe, in dem auf den angeblichen Angriff der Regierung des Sudan vom 16. Juli 2005 auf den Markt von Umm Zoor hingewiesen und die Schlussfolgerung gezogen wurde, dass eine Verletzung der Waffenruhe durch die Janjaweed und Streitkräfte der sudanesischen Regierung erfolgt.

(4)  Gemäß dem jüngsten Bericht des Amtes des Hohen Kommissars für Menschenrechte (OHCHR) für den Sudan, der am 27. Januar 2006 veröffentlicht wurde, S. 10-11.

(5)  Gemäß dem Bericht der Waffenstillstandskommission der Afrikanischen Union Nr. 96/05 über die Verletzung der Waffenruhe (siehe Fußnote zu Erwägung C) und gemäß der Behauptung des UN-Sonderbeauftragten für Darfur, Jan Pronk, vom 21. März 2006, wonach „Befehlshaber der Afrikanischen Union vor Ort öffentlich über die anhaltende Unterstützung der Milizen durch Regierungstruppen sprechen“.

P6_TA(2006)0143

Irak: die assyrische Gemeinschaft, Lage in den Gefängnissen

Entschließung des Europäischen Parlaments zum Irak: die assyrische Gemeinschaft, die Lage in den irakischen Gefängnissen

Das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf seine Entschließung vom 24. Februar 2005 zu den Prioritäten der Europäischen Union und den Empfehlungen für die 61. Tagung der UN-Menschenrechtskommission in Genf (14. März bis 22. April 2005) (1),

unter Hinweis auf seine Entschließung vom 28. April 2005 zu dem Jahresbericht zu Menschenrechten in der Welt 2004 und der Menschenrechtspolitik der Europäischen Union (2),

unter Hinweis auf seine Entschließung vom 6. Juli 2005 zu der Europäischen Union und dem Irak — Rahmenkonzept für ein zunehmendes Engagement (3),

unter Hinweis auf den Beschluss des Rates Allgemeine Angelegenheiten und Außenbeziehungen vom 21. Februar 2005 über eine integrierte Mission zur Stützung der Rechtsstaatlichkeit in Irak (EUJUST LEX),

unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Rates Außenbeziehungen vom 7. November 2005 zum Irak,

unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Rates Außenbeziehungen vom 27. Februar 2006 zum Irak,

unter Hinweis auf das Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe,

unter Hinweis auf Artikel 35 der irakischen Verfassung von 2005, Artikel 333 des irakischen Strafgesetzbuchs und Artikel 127 der irakischen Strafprozessordnung, die jegliche Form der Folter verbieten,

gestützt auf Artikel 115 Absatz 5 seiner Geschäftsordnung,

Die Assyrer (Chaldäer, syrischen Christen und andere christliche Minderheiten)

A.

in der Erwägung, dass am 29. Januar 2006 ein Anschlag auf vier Kirchen und die Büros des Vertreters des Vatikans in Bagdad sowie auf zwei Kirchen in Kirkuk verübt wurde, bei dem drei Menschen (darunter ein 14 Jahre altes Kind) getötet und mehrere weitere Personen verletzt wurden,

B.

in der Erwägung, dass die Assyrer (Chaldäer, syrischen Christen und andere christliche Minderheiten) in zunehmendem Maße Opfer gezielter Gewalt werden, wie beispielsweise Zerstörung ihres Besitzes, Kidnapping, Anschläge auf Kirchen, Schikanen, Erpressung und Folter von Personen, die angeblich den Islam missachten,

C.

in dem Bewusstsein, dass auch die Angriffe auf christliche Studenten an irakischen Universitäten insbesondere in Mosul zugenommen haben und christliche Bürger von Mosul aufgefordert werden, die Gegend zu verlassen,

D.

im Bewusstsein der schlimmen Lage, in der sich Christen befinden, die aus dem Irak geflohen sind und als Flüchtlinge in Nachbarländern, namentlich in Syrien und Jordanien leben, wo sie Berichten des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) zufolge keine internationale Hilfe erhalten,

E.

in der Erwägung, dass die Assyrer (Chaldäer, syrischen Christen und andere christliche Minderheiten) ein altes indigenes Volk sind, das durch Verfolgung und Zwangsemigration stark gefährdet ist, und in der Erwägung, dass eine Vernichtung ihrer Kultur droht,

Die Lage in den irakischen Gefängnissen

F.

in der Erwägung, dass laut Aussagen des Menschenrechtsbüros der UN-Unterstützungsmission für den Irak (UNAMI) die Haftbedingungen und die Rechtmäßigkeit der Inhaftierung weiterhin zu besonderer Sorge Anlass geben,

G.

in der Erwägung, dass laut Angaben des irakischen Ministeriums für Menschenrechte am 28. Februar 2006 insgesamt 29 565 Personen inhaftiert waren: 14 229 befanden sich im Gewahrsam der multinationalen Streitkräfte im Irak (MNF-I), 8 391 im Gewahrsam des Justizministeriums, 488 Jugendliche im Gewahrsam des Ministeriums für Arbeit und Soziales, 5 997 im Gewahrsam des Innenministeriums und 490 im Gewahrsam des Verteidigungsministeriums,

H.

in der Erwägung, dass überall im Land von Vertretern irakischer Ministerien Inspektionen von Haftanstalten durchgeführt werden, die der Kontrolle des Innenministeriums und des Verteidigungsministeriums unterstehen oder von Spezialkräften geführt werden,

I.

in der Erwägung, dass über 700 irakische Justiz-, Polizei- und Justizvollzugsbeamte durch EUJUST LEX die notwendige Ausbildung erhalten,

J.

in dem Bewusstsein, dass der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte vorsieht, dass niemand willkürlich festgehalten werden darf und Freiheitsentzug nur aus gesetzlichen Gründen und auf der Grundlage gesetzlich festgelegter Verfahren erfolgen darf, und unter dringender Aufforderung an alle Parteien, die Bestimmungen dieses Pakts einzuhalten,

Die Assyrer (Chaldäer, syrischen Christen und andere christliche Minderheiten)

1.

verurteilt entschieden alle Gewaltakte gegen Assyrer (Chaldäer, syrische Christen und andere christliche Minderheiten); fordert die irakischen Behörden und die MNF-I nachdrücklich auf, diejenigen, die diese schweren Verbrechen begangen haben, ausfindig zu machen und umgehend vor Gericht zu stellen;

2.

fordert die irakischen Behörden auf, die Assyrer (Chaldäer, syrischen Christen und andere christliche Minderheiten) im Einklang mit ihren internationalen Verpflichtungen vor Diskriminierung zu schützen;

3.

fordert die irakischen Behörden nachdrücklich auf, die Sicherheitslage der Assyrer (Chaldäer, syrischen Christen und anderer christlicher Minderheiten) zu verbessern und die Rückführung und Wiederansiedlung der assyrischen Flüchtlinge (Chaldäer, syrischen Christen und anderer christlicher Minderheiten) in einer sicheren Umgebung zu erleichtern, wo ihre Gebräuche und ihre Lebensform respektiert werden;

4.

fordert die Beteiligung der Christen im Irak am Wiederaufbau und an der Verwaltung ihres Grund und Bodens und ihrer Dörfer im Nordirak und in anderen Teilen der Region, um ihre kulturelle, religiöse und ethnische Identität in einem ungeteilten Land zu wahren;

5.

unterstützt nachhaltig die Forderungen der meisten irakischen politischen und religiösen Führer nach Zurückhaltung und fordert die Gemeinschaften im Irak nachdrücklich auf, im Geiste des Dialogs und des gegenseitigen Respekts zueinander zu finden; äußert seine volle Unterstützung für die Bemühungen der Vereinten Nationen zur Förderung des Dialogs zwischen den Gemeinschaften im Rahmen eines nationalen Dialogs; begrüßt die Initiative der Arabischen Liga, eine zweite Konferenz zur nationalen Aussöhnung unter Beteiligung aller irakischen Gemeinschaften abzuhalten;

6.

fordert den Verfassungsausschuss des Regierenden Rats des Irak auf, die kulturellen und religiösen Rechte aller irakischen Gemeinschaften in seinen Vorschlägen für eine Verfassungsänderung zu achten;

7.

fordert die Kommission und den Rat auf, alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, um die Assyrer (Chaldäer, syrischen Christen und andere christliche Minderheiten) zu unterstützen und zu schützen;

Die Lage in den irakischen Gefängnissen

8.

bringt seine Sorge über die Bedingungen in den Gefängnissen und sonstigen Haftanstalten im Irak zum Ausdruck; erneuert und bekräftigt seine Verurteilung der Anwendung von Folter und jeder anderen grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung von Gefangenen; fordert die irakischen Behörden und die MNF-I auf, dafür zu sorgen, dass die Haftbedingungen den internationalen Normen für die Behandlung von Gefangenen entsprechen;

9.

fordert die MNF-I und die irakischen Staatsorgane auf, unverzüglich die Identität aller verbleibenden Gefangenen bekannt zu geben und dafür zu sorgen, dass diese sich mit einem Rechtsbeistand sowie jederzeit mit ihren Familien in Verbindung setzen können und über die Gründe Ihrer Inhaftierung informiert werden;

10.

fordert die irakischen Behörden und die MNF-I auf, angemessene Sicherheitsgarantien zum Schutz der Gefangenen vor Folter und Misshandlung vorzusehen, indem sie

a)

dafür sorgen, dass alle Behauptungen solcher Missstände Gegenstand einer sofortigen, gründlichen und unabhängigen Prüfung sind und jede/r Angehörige des Militär-, Sicherheits- oder sonstigen Personals, der/die Folter angewandt, befohlen oder geduldet hat, vor Gericht gebracht wird;

b)

dafür sorgen, dass Gefangene in der Lage sind, ihre Inhaftierung vor einem Gericht wirksam anzufechten, und ihnen ein fairer Prozess gemacht wird;

c)

dafür sorgen, dass gegen all diejenigen, die festgehalten werden, ohne dass sie international anerkennbarer Straftaten beschuldigt werden, ein Verfahren durchgeführt wird oder sie andernfalls freigelassen werden;

11.

begrüßt die laufenden Untersuchungen der MNF-I im Zusammenhang mit behaupteten Misshandlungen von Gefangenen;

12.

begrüßt die Inspektion von Haftanstalten überall im Land durch die irakischen Behörden; begrüßt es, dass weitere Inspektionen geplant sind; begrüßt ferner, dass die UNAMI diesen Prozess ebenfalls unterstützt;

13.

fordert die MNF-I und die irakischen Behörden auf, dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz ungehinderten Zugang zu allen britischen und US-amerikanischen Hafteinrichtungen zu gewähren;

14.

unterstützt die anhaltenden Bemühungen des irakischen Ministeriums für Menschenrechte, auch für Gefangene hohe Standards aufrecht zu erhalten;

15.

unterstützt EUJUST LEX; stellt fest, dass die irakischen Behörden darum ersucht haben, die Mission bis über das Ende des laufenden Mandats hinaus zu verlängern und den Umfang des Ausbildungsprogramms zu erweitern; fordert die Kommission und den Rat nachdrücklich auf, die Mission bis über das Ende des laufenden Mandats hinaus zu verlängern und das Ausbildungsprogramm um den Bereich der forensischen Polizeiarbeit zu erweitern;

16.

fordert den Regierenden Rat des Irak auf, das Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe zu ratifizieren;

17.

fordert die Kommission, den Rat und die Mitgliedstaaten auf, weitere Beiträge zur Stärkung der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit im Irak zu leisten;

*

* *

18.

beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, der irakischen Übergangsregierung, dem Regierenden Rat des Irak, der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, den Regierungen der übrigen Staaten, die an der MNF-I beteiligt sind, und dem Generalsekretär der Vereinten Nationen zu übermitteln.


(1)  ABl. C 304 E vom 1.12.2005, S. 375.

(2)  ABl. C 45 E vom 23.2.2006, S. 107.

(3)  Angenommene Texte, P6_TA(2005)0288.

P6_TA(2006)0144

Ägypten: der Fall Ayman Nur

Entschließung des Europäischen Parlaments zu Ägypten: der Fall Ayman Nur

Das Europäische Parlament,

unter Hinweis auf seine früheren Entschließungen zum Fall Ayman Nur und zur Partnerschaft zwischen Europa und dem Mittelmeerraum,

unter Hinweis auf die Erklärung von Barcelona vom 28. November 1995,

unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission vom 21. Mai 2003 an den Rat und das Europäische Parlament „Intensivierung der EU-Maßnahmen für die Mittelmeer-Partnerländer in den Bereichen Menschenrechte und Demokratisierung — Strategische Leitlinien“ (KOM(2003)0294),

unter Hinweis auf die erste Konferenz des Menschenrechtsnetzwerks Europa-Mittelmeer, die am 26./27. Januar 2006 in Kairo stattfand,

unter Hinweis auf das von den Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfeltreffen am 28. November 2005 in Barcelona angenommene Arbeitsprogramm,

unter Hinweis auf die am 26. November 2005 in Barcelona angenommenen Schlussfolgerungen der 5. Konferenz der Parlamentspräsidenten Europas und des Mittelmeerraums,

unter Hinweis auf die von der Parlamentarischen Versammlung der Europa-Mittelmeer-Partnerschaft am 27. März 2006 angenommenen Entschließungen und die Erklärung ihres Präsidenten,

unter Hinweis auf seine Entschließung vom 19. Januar 2006 zu der Europäischen Nachbarschaftspolitik (1),

unter Hinweis auf Artikel 11 Absatz 1 des Vertrags über die Europäische Union und Artikel 177 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, in denen die Förderung der Menschenrechte als eines der Ziele der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik festgeschrieben ist,

gestützt auf Artikel 115 Absatz 5 seiner Geschäftsordnung,

A.

in der Erwägung, dass die Förderung der Achtung der Demokratie, der Menschenrechte und der bürgerlichen Freiheiten eines der Grundprinzipien und Ziele der Europäischen Union ist und eine gemeinsame Grundlage für die Entwicklung des Europa-Mittelmeer-Raums bildet,

B.

in der Erwägung, dass die Europäische Union eine Europäische Nachbarschaftspolitik definiert hat, die darauf abzielt, den politischen Dialog auszubauen und zu verstärken und die Partnerländer in die EUMaßnahmen einzubeziehen, um Frieden, Stabilität und Demokratie in den Nachbarländern zu fördern,

C.

in der Erwägung, dass die vom Rat angenommenen ersten Aktionspläne mit Marokko, Tunesien, Jordanien, Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde die Union und die Partnerländer zu einem engeren und umfassenden Dialog verpflichten und dass dabei ein kohärenter und gemeinsamer regionaler Ansatz verfolgt werden muss, in der Erwartung, dass der Aktionsplan mit Ägypten, der derzeit ausgehandelt wird, im Juni 2006 zur Annahme gelangt,

D.

in der Erwägung, dass es den Beziehungen zu Ägypten große Bedeutung beimisst und faire und transparente Wahlen als den üblichen Weg betrachtet, Fortschritte auf dem Weg zu einer demokratischere Gesellschaft zu erzielen,

E.

besorgt über die Aufhebung der parlamentarischen Immunität und die Festnahme von Ayman Nur, dem Vorsitzenden der Ghad-Partei in Ägypten; unter Hinweis auf die früheren Entschließungen zu Menschenrechtsfragen in Ägypten einschließlich des Falls von Ayman Nur,

F.

in der Erwägung, dass der Vorsitzende der Ghad-Partei und ehemalige Abgeordnete Ayman Nur und andere Angeklagte festgenommen wurden, nachdem Dr. Nur bei den letzten Präsidentschaftswahlen und auch bei den Parlamentswahlen vom November und Dezember 2005 kandidiert hatte, bei denen eine Einschüchterung der Anhänger von Dr. Nur bezeugt wurde,

G.

in der Erwägung, dass Ayman Nur, der bei der letzten Präsidentenwahl Zweiter wurde, zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde, weil angeblich 50 Unterschriften gefälscht haben soll, die für die Eintragung seiner Partei benötigt wurden,

H.

beunruhigt über Berichte, wonach sich Dr. Nurs Gesundheit durch den Hungerstreik, in den er aus Protest gegen seine Verfahrens- und Haftbedingungen getreten ist, drastisch verschlechtert hat,

I.

in der Erwägung, dass entschieden wurde, dass Dr. Nurs Berufung am 18. Mai 2006 vom Kassationshof geprüft wird; jedoch besorgt darüber, dass der Richter, der für den Vorsitz dieses Gerichts ausgewählt wurde, derselbe ist, der auch ausgewählt wurde, um die ägyptischen Richter zu befragen, die gegen die Regierung aussagten und die Fälschung des Wahlprozesses im November 2005 bestätigten; in der Erwägung, dass in dem Fall, dass Dr. Nur nach der Gerichtsverhandlung in Haft bleibt, ihn eine Ad-hoc- Delegation des Europäischen Parlaments im Gefängnis besuchen sollte,

1.

betont die Bedeutung Ägyptens und der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Ägypten für die Stabilität und die Entwicklung des Europa-Mittelmeer-Raums und begrüßt den politischen Reformprozess, zu dem sich der ägyptische Staat verpflichtet hat;

2.

unterstreicht, dass die Achtung der Menschenrechte ein grundlegender Wert des Assoziationsabkommen zwischen der Europäischen Union und Ägypten ist, und bekräftigt die Bedeutung der Europa- Mittelmeer-Partnerschaft für die Förderung des Rechtsstaats und der Grundfreiheiten;

3.

fordert den ägyptischen Staat auf, im Einklang mit den Gesetzen Ägyptens und im Geiste seines erklärten Wunsches nach mehr politischer Öffnung und politischem Dialog zu handeln; weist aber auf den politischen Zusammenhang hin, in dem dieses Gerichtsverfahren stattfindet;

4.

fordert die ägyptische Regierung nachdrücklich auf, den rechtlichen Rahmen zu reformieren, indem sie Wahlen gemäß internationalen Standards regelt, die Freiheit und Transparenz gewährleisten, und es ermöglicht, dass politische Gruppen gegründet und Organisationen der Bürgergesellschaft repräsentiert werden;

5.

fordert den Rat und die Kommission auf, in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament praktische Vorkehrungen auszuarbeiten, um die Einhaltung von Artikel 2 durch alle Vertragsparteien des Europa- Mittelmeer-Assoziationsabkommens regelmäßig zu bewerten und so echten Fortschritt zu erzielen, insbesondere mit Blick auf eine regelmäßige und unparteiische Beobachtung der Entwicklungen im Bereich der Menschenrechte und des Ausmaßes, in dem Menschenrechtler und Oppositionsführer wie Dr. Ayman Nur Handlungs- und Redefreiheit genießen;

6.

fordert die Freilassung von Dr. Ayman Nur;

7.

betont die positive und gemäßigte Rolle, die Ägypten im Friedensprozess des Nahen Ostens spielt; fordert die Kommission und den Rat auf, diese Rolle zu stärken;

8.

fordert die ägyptische Regierung auf, genaue Zeitpläne und Maßstäbe aufzustellen, um die Fortschritte bei der Umsetzung des Aktionsplans wirksam zu überwachen und dabei Organisationen, die sich im Rahmen des Menschenrechtsnetzwerks Europa-Mittelmeer betätigen, einzubeziehen und anzuhören;

9.

fordert diesbezüglich die Kommission und die ägyptische Regierung eindringlich auf, in den Aktionsplan die Einsetzung eines speziellen Unterausschusses für Menschenrechte im Rahmen des Assoziationsabkommens zwischen der Europäischen Union und Ägypten aufzunehmen und für den Aktionsplan, sobald er angenommen worden ist, einen wirksamen Überwachungsmechanismus zu schaffen;

10.

vertritt die Auffassung, dass die Aufhebung der Notstandsgesetze für die Achtung der Demokratie absolut unverzichtbar ist;

11.

unterstützt nachdrücklich die Aufnahme von Maßnahmen zur Sicherung der Freiheit der Lehre, der Freiheit der Medien und der Freiheit privater religiöser Überzeugungen, die der Diskriminierung zwischen Bürgern aufgrund des Geschlechts, der Religion, der Rasse oder anderer Gründe ein Ende machen, in den Aktionsplan; ist allerdings besorgt über das zunehmende Gewicht des Fundamentalismus in diesem Bereich;

12.

vertritt die Auffassung, dass der Aktionsplan konkrete, messbare und zeitlich festgelegte Verpflichtungen enthalten sollte, selbst wenn dies bedeutet, die Verhandlungen über den vorgeschlagenen Termin für die — zurzeit für den 12. Juni 2006 geplante — Tagung des Assoziationsrats EU-Ägypten hinaus zu verlängern; fordert insbesondere die Kommission und die ägyptische Regierung auf, in dem Aktionsplan heikle Fragen wie die Aufhebung des Notstands, die Verhinderung und Bekämpfung von Folter, die Abschaffung willkürlicher Festnahmen und die Stärkung der Unabhängigkeit der Justiz zur Sprache zu bringen;

13.

fordert das Parlament der Republik Ägypten auf, sich für eine Demokratisierung und die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und der Menschenrechte einzusetzen, damit es in der Region eine Führungsrolle als künftiges Modell einer parlamentarischen Demokratie spielen kann;

14.

bekräftigt seinen in seiner oben genannten Entschließung vom 19. Januar 2006 geäußerten Wunsch, die Lebensbedingungen und die Lage der sudanesischen Flüchtlinge, die am 30. Dezember 2005 in Kairo Opfer von Gewalt wurden, weiter zu beobachten;

15.

beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten sowie der Mittelmeerstaaten, die die Erklärung von Barcelona unterzeichnet haben, und dem Präsidenten der Parlamentarischen Versammlung Europa-Mittelmeer zu übermitteln.


(1)  Angenommene Texte, P6_TA(2006)0028.


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