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Document 92004E000545
WRITTEN QUESTION E-0545/04 by Erik Meijer (GUE/NGL) to the Commission. CAP: consequences of the distribution of the reduction in income in agriculture and financing of techniques which promote animal welfare or are environmentally sound for use on small farms.
SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-0545/04 von Erik Meijer (GUE/NGL) an die Kommission. GAP: Folgen der Verteilung der Einkommenssenkung in der Landwirtschaft und Finanzierung tier- und umweltfreundlicher Techniken für Kleinbetriebe.
SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-0545/04 von Erik Meijer (GUE/NGL) an die Kommission. GAP: Folgen der Verteilung der Einkommenssenkung in der Landwirtschaft und Finanzierung tier- und umweltfreundlicher Techniken für Kleinbetriebe.
ABl. C 78E vom 27.3.2004, pp. 956–957
(ES, DA, DE, EL, EN, FR, IT, NL, PT, FI, SV)
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27.3.2004 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
CE 78/956 |
(2004/C 78 E/1013)
SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-0545/04
von Erik Meijer (GUE/NGL) an die Kommission
(26. Februar 2004)
Betrifft: GAP: Folgen der Verteilung der Einkommenssenkung in der Landwirtschaft und Finanzierung tier-und umweltfreundlicher Techniken für Kleinbetriebe
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1. |
Hat die Kommission Kenntnis erhalten von der vom niederländischen Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Fischerei beim Forschungsinstitut für Agrarwirtschaft (Landbouw-Economisch Instituut [LEI]) in Auftrag gegebenen und am 1. April 2003 übergebenen Analyse der Folgen ihrer Reformvorschläge für die Entwicklung der Landwirtschaft, insbesondere der Einkommen der landwirtschaftlichen Unternehmer, aus der hervorgeht, dass in den Niederlanden die Anbauflächen für Getreide und Grünmais stark schrumpfen, während der Kartoffel- und Gemüseanbau zunimmt und die Weideflächen sich um 5 % ausbreiten, wobei das Familieneinkommen von derzeit rund EUR 30 000 um 28,4 %, und zwar am stärksten mit 49 % in den Milchbetrieben, sinken wird? |
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2. |
Wie wird sich diese Einkommenssenkung nach den Erwartungen der Kommission für die EU insgesamt bei den Größenordnungen bis 25 ha, 25-50 ha, 50-75 ha, 75-100 ha, 100-500 ha, 500-1000 ha und über 1000 ha, aufgeteilt in Prozentsätze für die verschiedenen Betriebsformen in Ackerbau und Viehzucht, auswirken? |
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3. |
Wie verhindert die Kommission, dass der Nachdruck, den sie bei ihren Reformplänen zu Recht auf eine tier- und umweltfreundliche Landwirtschaft als zusätzliche Bedingungen für Beihilfen legen möchte, dazu führt, dass gerade große Betriebe, die in höherem Maße über Mittel verfügen, um neue, kostspielige Techniken einzusetzen, die meisten Beihilfen erhalten und kleinere Betriebe, die sich bereits früher aus eigener Kraft für den biologisch verantwortungsvollen Anbau entschieden haben, benachteiligt werden? |
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4. |
Wie sorgt die Kommission dafür, dass vor allem kleine landwirtschaftliche Betriebe in den neuen Mitgliedstaaten, die derzeit ohne neue umweltfreundliche Techniken arbeiten, später im Nachteil sind, was ihren Anteil an den Beiträgen für die Finanzierung wünschenswerter technischer Neuerungen betrifft? |
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5. |
Sind die erwarteten unbeabsichtigten Auswirkungen für die Kommission ein Grund, um ihre Reformpläne teilweise anzupassen? |
Antwort von Herrn Fischler im Namen der Kommission
(22. März 2004)
Die Kommission holt gegenwärtig die zur Beantwortung der Frage erforderlichen Informationen ein. Sie wird das Ergebnis ihrer Nachforschungen unverzüglich mitteilen.