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Document 62020CA0027
Case C-27/20: Judgment of the Court (Eighth Chamber) of 12 May 2021 (request for a preliminary ruling from the Tribunal de grande instance de Rennes — France) — PF, QG v Caisse d’allocations familiales (CAF) d’Ille-et-Vilaine (Reference for a preliminary ruling — Freedom of movement for workers — Equal treatment — Social advantages — Ceilings related to resources — Account taken of the resources received in the penultimate year preceding the period of payment of allowances — Worker returning to his Member State of origin — Reduction in the entitlement to family allowances)
Rechtssache C-27/20: Urteil des Gerichtshofs (Achte Kammer) vom 12. Mai 2021 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunal de grande instance de Rennes — Frankreich) — PF, QG/Caisse d’allocations familiales d’Ille–et–Vilaine (CAF) (Vorlage zur Vorabentscheidung – Freizügigkeit der Arbeitnehmer – Gleichbehandlung – Soziale Vergünstigungen – Obergrenzen in Bezug auf die Mittel – Berücksichtigung der im vorletzten Jahr vor dem Zeitraum der Zahlung von Leistungen erzielten Mittel – Arbeitnehmer, der in seinen Herkunftsmitgliedstaat zurückkehrt – Verringerung der Kindergeldansprüche)
Rechtssache C-27/20: Urteil des Gerichtshofs (Achte Kammer) vom 12. Mai 2021 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunal de grande instance de Rennes — Frankreich) — PF, QG/Caisse d’allocations familiales d’Ille–et–Vilaine (CAF) (Vorlage zur Vorabentscheidung – Freizügigkeit der Arbeitnehmer – Gleichbehandlung – Soziale Vergünstigungen – Obergrenzen in Bezug auf die Mittel – Berücksichtigung der im vorletzten Jahr vor dem Zeitraum der Zahlung von Leistungen erzielten Mittel – Arbeitnehmer, der in seinen Herkunftsmitgliedstaat zurückkehrt – Verringerung der Kindergeldansprüche)
ABl. C 278 vom 12.7.2021, p. 16–16
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
12.7.2021 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 278/16 |
Urteil des Gerichtshofs (Achte Kammer) vom 12. Mai 2021 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunal de grande instance de Rennes — Frankreich) — PF, QG/Caisse d’allocations familiales d’Ille–et–Vilaine (CAF)
(Rechtssache C-27/20) (1)
(Vorlage zur Vorabentscheidung - Freizügigkeit der Arbeitnehmer - Gleichbehandlung - Soziale Vergünstigungen - Obergrenzen in Bezug auf die Mittel - Berücksichtigung der im vorletzten Jahr vor dem Zeitraum der Zahlung von Leistungen erzielten Mittel - Arbeitnehmer, der in seinen Herkunftsmitgliedstaat zurückkehrt - Verringerung der Kindergeldansprüche)
(2021/C 278/21)
Verfahrenssprache: Französisch
Vorlegendes Gericht
Tribunal de grande instance de Rennes
Parteien des Ausgangsverfahrens
Kläger: PF, QG
Beklagte: Caisse d’allocations familiales d’Ille–et–Vilaine (CAF)
Tenor
Art. 45 AEUV und Art. 7 Abs. 2 der Verordnung (EU) Nr. 492/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2011 über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer innerhalb der Union sind dahin auszulegen, dass sie einer Regelung eines Mitgliedstaats nicht entgegenstehen, die als Bezugsjahr für die Berechnung der zu gewährenden Familienleistungen das vorletzte Jahr vor dem Zahlungszeitraum bestimmt, so dass im Fall einer erheblichen Steigerung der Einkünfte eines nationalen Beamten bei einer Abordnung zu einem Organ der Union, das seinen Sitz in einem anderen Mitgliedstaat hat, der Betrag des Kindergelds bei der Rückkehr dieses Beamten in seinen Herkunftsmitgliedstaat zwei Jahre lang stark verringert ist.