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Dokument 32019R1844

Durchführungsverordnung (EU) 2019/1844 der Kommission vom 22. Oktober 2019 zur Erteilung einer Unionszulassung für die Biozidproduktfamilie BPF_Iodine_VET (Text von Bedeutung für den EWR)

C/2019/7446

ABl. L 283 vom 5.11.2019, S. 1–37 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

Rechtlicher Status des Dokuments In Kraft: Dieser Rechtsakt wurde geändert. Aktuelle konsolidierte Fassung: 08/07/2021

ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2019/1844/oj

5.11.2019   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 283/1


DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2019/1844 DER KOMMISSION

vom 22. Oktober 2019

zur Erteilung einer Unionszulassung für die Biozidproduktfamilie „BPF_Iodine_VET“

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 528/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Mai 2012 über die Bereitstellung auf dem Markt und die Verwendung von Biozidprodukten (1), insbesondere auf Artikel 44 Absatz 5 Unterabsatz 1,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Am 7. August 2015 reichte die Applied Biocide GmbH einen Antrag gemäß Artikel 43 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 auf Zulassung einer Biozidproduktfamilie mit der Bezeichnung „BPF_Iodine_VET“ der Produktart 3 gemäß der Beschreibung in Anhang V der genannten Verordnung ein und legte eine schriftliche Bestätigung dafür vor, dass die zuständige Behörde Österreichs der Bewertung des Antrags zugestimmt hatte. Der Antrag wurde mit der Nummer BC-XJ019074-33 in das Register für Biozidprodukte eingetragen.

(2)

Die Biozidproduktfamilie „BPF_Iodine_VET“ enthält als Wirkstoff Iod, das in der Unionsliste genehmigter Wirkstoffe gemäß Artikel 9 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 aufgeführt ist. Unter Berücksichtigung der intrinsischen Eigenschaften des Wirkstoffs und der in der Delegierten Verordnung (EU) 2017/2100 der Kommission (2) festgelegten wissenschaftlichen Kriterien für die Bestimmung endokrinschädigender Eigenschaften wird die Kommission erwägen, ob die Genehmigung für Iod, einschließlich Polyvinylpyrrolidon-Iod, gemäß Artikel 15 der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 überprüft werden muss. In Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Überprüfung wird die Kommission die Frage klären, ob die Unionszulassungen für den Wirkstoff enthaltende Produkte gemäß Artikel 48 der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 überprüft werden müssen.

(3)

Am 22. August 2018 übermittelte die bewertende zuständige Behörde gemäß Artikel 44 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 den Bewertungsbericht und die Schlussfolgerungen ihrer Bewertung der Europäischen Chemikalienagentur (im Folgenden die „Agentur“).

(4)

Am 4. April 2019 übermittelte die Agentur der Kommission gemäß Artikel 44 Absatz 3 der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 eine Stellungnahme (3) mit dem Entwurf der Zusammenfassung der Eigenschaften des Biozidprodukts „BPF_Iodine_VET“ und dem endgültigen Bewertungsbericht für die Biozidproduktfamilie. In der Stellungnahme wird der Schluss gezogen, dass die Biozidproduktfamilie „BPF_Iodine_VET“ als „Biozidproduktfamilie“ gemäß Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe s der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 gelten kann, dass eine Unionszulassung gemäß Artikel 42 Absatz 1 der genannten Verordnung erteilt werden kann und dass die Biozidproduktfamilie „BPF_Iodine_VET“ bei Übereinstimmung mit dem Entwurf der Zusammenfassung der Eigenschaften des Biozidprodukts die Bedingungen gemäß Artikel 19 Absätze 1 und 6 der genannten Verordnung erfüllt.

(5)

Am 4. Juni 2019 übermittelte die Agentur der Kommission gemäß Artikel 44 Absatz 4 der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 den Entwurf der Zusammenfassung der Eigenschaften des Biozidprodukts in allen Amtssprachen der Union.

(6)

Die Kommission schließt sich der Stellungnahme der Agentur an und ist daher der Auffassung, dass eine Unionszulassung für die Biozidproduktfamilie „BPF_Iodine_VET“ erteilt werden sollte.

(7)

Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Biozidprodukte —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Die Applied Biocide GmbH erhält eine Unionszulassung für die Biozidproduktfamilie „BPF_Iodine_VET“ mit der Zulassungsnummer EU-0020540-0000 für das Inverkehrbringen bzw. die Verwendung der Biozidproduktfamilie gemäß der im Anhang enthaltenen Zusammenfassung der Eigenschaften des Biozidprodukts.

Die Unionszulassung gilt vom 25. November 2019 bis zum 31. Oktober 2029.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 22. Oktober 2019

Für die Kommission

Der Präsident

Jean-Claude JUNCKER


(1)  ABl. L 167 vom 27.6.2012, S. 1.

(2)  Delegierte Verordnung (EU) 2017/2100 der Kommission vom 4. September 2017 zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestimmung endokrinschädigender Eigenschaften gemäß der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 301 vom 17.11.2017, S. 1).

(3)  Stellungnahme der Europäischen Chemikalienagentur vom 27. Februar 2019 zur Unionszulassung für „BPF_Iodine_VET“ (ECHA/BPC/219/2019).


ANHANG

Zusammenfassung der Eigenschaften einer Biozidproduktfamilie

BPF_Iodine_VET

Produktart 3 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

Zulassungsnummer: EU-0020540-0000

R4BP-Assetnummer: EU-0020540-0000

TEIL I

ERSTE INFORMATIONSEBENE

1.   ADMINISTRATIVE INFORMATIONEN

1.1.   Familienname

Name

BPF_Iodine_VET

1.2.   Produktart(en)

Produktart(en)

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

1.3.   Zulassungsinhaber

Name und Anschrift des Zulassungsinhabers

Name

Applied Biocide GmbH

Anschrift

Sprl 31, Rue Jules Melotte, 4350, Remicourt, Belgien

Zulassungsnummer

EU-0020540-0000

R4BP-Assetnummer

EU-0020540-0000

Datum der Zulassung

25. November 2019

Ablauf der Zulassung

31: Oktober 2029

1.4.   Hersteller der Biozidprodukte

Name des Herstellers

Ewabo Chemikalien GmbH & Co KG

Anschrift des Herstellers

Kolpingstrasse 4, 49835 Wietmarschen Deutschland

Standort der Produktionsstätten

Kolpingstrasse 4, 49835 Wietmarschen Deutschland

Name des Herstellers

FINK TEC GmbH

Anschrift des Herstellers

Oberster Kamp 23, 59069 Hamm Deutschland

Standort der Produktionsstätten

Oberster Kamp 23, 59069 Hamm Deutschland

Name des Herstellers

IRCASERVICE

Anschrift des Herstellers

S.S. Cremasca 591 no. 10, 24040 Fornovo S. Giovanni (BG) Italien

Standort der Produktionsstätten

S.S. Cremasca 591 no. 10, 24040 Fornovo S. Giovanni (BG) Italien

Name des Herstellers

Laboratorios Maymo SA

Anschrift des Herstellers

Via Augusta, 302, 08017 Barcelona Spanien

Standort der Produktionsstätten

Via Augusta, 302, 08017 Barcelona Spanien

1.5.   Hersteller des Wirkstoffs/der Wirkstoffe

Wirkstoff

Iod

Name des Herstellers

Cosayach S.A. Compania de Salitre y Yodo

Anschrift des Herstellers

Amunátegui 178, 7th Floor, 8320000 Santiago Chile

Standort der Produktionsstätten

S.C.M. Cosayach Cala Cala, 1180000 Pozo Almonte Chile Chile

Wirkstoff

Iod

Name des Herstellers

ACF Minera S.A.

Anschrift des Herstellers

San Martin 499, 1100000 Iquique Chile

Standort der Produktionsstätten

Lagunas mine, 1180000 Pozo Almonte Chile

Wirkstoff

Iod

Name des Herstellers

Sociedad Quimica y Minera SA

Anschrift des Herstellers

Los Militares 4290, 7550000 Las Condes Chile

Standort der Produktionsstätten

Nueva Victoria, 1180000 Pozo Almonte Chile

Pedro de Valdivia, 1240000 Antofagasta Chile

2.   ZUSAMMENSETZUNG UND FORMULIERUNG DER PRODUKTFAMILIE

2.1.   Informationen zur quantitativen und qualitativen Zusammensetzung der Produktfamilie

Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Min.

Max.

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,1

3,0

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

0,0

10,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

0,0

31,8

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole C 9-11 ethoxyliert

Beistoff

68439-46-3

614-482-0

0,0

31,8

2.2.   Art(en) der Formulierung

Formulierung(en)

Meta-SPC 1-5: AL — sonstige Flüssigkeit

Meta-SPC 6-8: SL — lösliches Konzentrat

TEIL II

ZWEITE INFORMATIONSEBENE — META-SPC(S)

Meta-SPC 1

1.   META-SPC 1 ADMINISTRATIVE INFORMATIONEN

1.1.   Meta-SPC 1 Identifikator

Identifikator

Meta SPC 1

1.2.   Kürzel zur Zulassungsnummer

Nummer

1-1

1.3.   Produktart(en)

Produktart(en)

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

2.   META-SPC 1 ZUSAMMENSETZUNG

2.1.   Qualitative und quantitative Informationen zur Zusammensetzung der Meta-SPC 1

Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Min.

Max.

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,15

0,15

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

0,0

0,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

0,0

0,0

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole C 9-11 ethoxyliert

Beistoff

68439-46-3

 

0,0

0,0

2.2.   Art(en) der Formulierung der Meta-SPC 1

Formulierung(en)

sonstige Flüssigkeit

3.   GEFAHREN- UND SICHERHEITSHINWEISE DER META-SPC 1

Gefahrenhinweise

Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Sicherheitshinweise

Nur im Originalbehälter aufbewahren.

Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden.

In korrosionsbeständigem Behälter mit widerstandsfähigem Inliner lagern.

4.   ZUGELASSENE VERWENDUNG(EN) DER META-SPC 1

4.1.   Beschreibung der Verwendung

Tabelle 1

Verwendung # 1 — Veterinärhygiene — Tierhaltung — Zitzendesinfektionsmittel — berufsmäßiger Verwender — in Innenräumen — Sprühen (nach dem Melken)

Art des Produkts

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

Gegebenenfalls eine genaue Beschreibung der zugelassenen Verwendung

-

Zielorganismen (einschließlich Entwicklungsphase)

Bakterien

Hefen

Anwendungsbereich

Innen-

Anwendungsmethode(n)

Offenes System: Sprühen

Manuelle und automatisierte Desinfektion von Zitzen mit einem gebrauchsfertigen Spray (bei Kühen, nach dem Melken)

Anwendungsrate(n) und Häufigkeit

Anwendungsmenge: 10-15 ml pro Kuh

Anwendungshäufigkeit:

Während der Laktationsperiode:

manuell: 2 Anwendungen pro Tag (nach dem Melken)

automatisiert: 3 Anwendungen pro Tag (nach dem Melken)

Während der Trockenstehphase: 1 Anwendung pro Tag

Anwenderkategorie(n)

berufsmäßiger Verwender

Verpackungsgrößen und Verpackungsmaterial

HDPE-Flasche: 1 Liter, Verschlusskappe aus PP

HDPE-Kanister: 5-60 Liter

HDPE-Fass: 200 Liter

IBC: HDPE: 600-1000 Liter

4.1.1.   Anwendungsspezifische Anweisungen für die Verwendung

4.1.2.   Anwendungsspezifische Risikominderungsmaßnahmen

4.1.3.   Anwendungsspezifische Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

4.1.4.   Anwendungsspezifische Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

4.1.5.   Anwendungsspezifische Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

5.   ALLGEMEINE VERWENDUNGSHINWEISE (1) DER META-SPC 1

5.1.   Anwendungsbestimmungen

Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen und alle Anweisungen befolgen.

Das Produkt muss vor dem Gebrauch auf eine Temperatur über 20 °C erwärmt werden.

Zum Einfüllen des Produkts in das Anwendungsgerät wird die Verwendung einer Dosierpumpe empfohlen.

Unmittelbar nach dem Melken jeder Kuh die gesamte Fläche jeder Zitze mit der Lösung einsprühen. Das Produkt bis zum nächsten Melken einwirken lassen. Zitzen nicht direkt nach dem Desinfizieren reinigen

Die Kühe stehen lassen, bis das Produkt getrocknet ist (mindestens 5 Minuten).

Das Produkt kann manuell oder mit einem automatischen Zitzensprüher aufgebracht werden.

Vor dem nächsten Melken müssen die Zitzen gereinigt werden, vorzugsweise mit einem neuen, feuchten Tuch pro Kuh.

Die Anwendungshäufigkeit darf zwei Anwendungen pro Kuh und Tag bei manueller Anwendung und drei Anwendungen pro Kuh und Tag bei Anwendung mit einem automatischen Zitzensprüher (nach dem Melken) nicht überschreiten.

5.2.   Risikominderungsmaßnahmen

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

Während der Handhabung des Produkts und der Anwendungsphase chemikalienbeständige Schutzhandschuhe, einen beschichteten Schutzanzug und-stiefel tragen (das Material ist vom Zulassungsinhaber in der Produktinformation zu spezifizieren)

Wenn eine Kombination aus einer Desinfektion vor und nach dem Melken erforderlich ist, so muss für die Des-infektion vor dem Melken ein anderes, nicht jodhaltiges Produkt verwendet werden.

5.3.   Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

Bei Einatmen: Frischluftzufuhr; bei Beschwerden Arzt aufsuchen.

Bei Berührung mit der Haut: Haut gründlich waschen.

Bei Augenkontakt: Bei geöffnetem Lidspalt spülen, Kontaktlinsen herausnehmen, mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen. Danach einen Arzt aufsuchen.

Bei Verschlucken: Mund mit Wasser ausspülen und anschließend etwas Wasser trinken. Kein Erbrechen herbeiführen; sofort ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Bei der Bitte um ärztlichen Rat Verpackung oder Etikett bereithalten und Ihre örtliche Giftnotrufzentrale anrufen [hier lokale Nummer eintragen].

Umweltschutzmaßnahmen:

Die zuständigen Behörden benachrichtigen, wenn durch das Produkt eine Umweltbelastung verursacht wurde (Abwasserkanäle, Wasserläufe, Boden oder Luft). Um Störungen einer individuellen Abwasserbehandlungsanlage zu vermeiden, müssen mögliche produkthaltige Rückstände in das Güllelager (zur Ausbringung auf landwirtschaftliche Böden oder zur Vergärung in einer Biogasanlage) oder in das kommunale Abwassersystem - sofern gesetzlich zulässig - eingeleitet werden.

5.4.   Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

Das unbenutzte Produkt und die Verpackung am Ende der Behandlung in Übereinstimmung mit den lokalen Anforderungen entsorgen.

Je nach den lokalen Anforderungen kann das gebrauchte Produkt in das kommunale Abwassersystem eingeleitet oder im Güllelager entsorgt werden. Freisetzung in eine individuelle Abwasserbehandlungsanlage vermeiden.

Europäischer Abfallkatalog: 200130-Reinigungsmittel mit Ausnahme derjenigen, die unter 20 01 29 fallen.

5.5.   Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

Das Produkt bei Raumtemperatur, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in lichtundurchlässigen Behältern lagern.

Vor Frost schützen. Behälter dicht verschlossen halten.

Haltbarkeit: 12 Monate in HDPE

6.   SONSTIGE INFORMATIONEN

7.   DRITTE INFORMATIONSEBENE: EINZELNE PRODUKTE IN DER META-SPC 1

7.1.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

FINK - Io Spray 15

FINK - Euter-DIP PVP-S

FINK Pattedyp PVP

IOSpray 15 PVP

Zulassungsnummer

EU-0020540-0001 1-1


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,15

Meta-SPC 2

1.   META-SPC 2 ADMINISTRATIVE INFORMATIONEN

1.1.   Meta-SPC 2 Identifikator

Identifikator

Meta SPC 2

1.2.   Kürzel zur Zulassungsnummer

Nummer

1-2

1.3.   Produktart(en)

Produktart(en)

PT03 - Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

2.   META-SPC 2 ZUSAMMENSETZUNG

2.1.   Qualitative und quantitative Informationen zur Zusammensetzung der Meta-SPC 2

Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Min.

Max.

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,3

0,5

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

0,0

0,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

0,0

0,0

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Beistoff

68439-46-3

 

0,0

0,0

2.2.   Art(en) der Formulierung der Meta-SPC 2

Formulierung(en)

sonstige Flüssigkeit

3.   GEFAHREN- UND SICHERHEITSHINWEISE DER META-SPC 2

Gefahrenhinweise

Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise

Nur im Originalbehälter aufbewahren.

Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden.

In korrosionsbeständigem Behälter mit widerstandsfähigem Inliner lagern.

Inhalt Behälter den örtlichen/nationalen Vorschriften entsprechend zuführen.

4.   ZUGELASSENE VERWENDUNG(EN) DER META-SPC 2

4.1.   Beschreibung der Verwendung

Tabelle 2

Verwendung # 1 — Veterinärhygiene — Tierhaltung — Zitzendesinfektionsmittel — berufsmäßiger Verwender — in Innenräumen — Sprühen (nach dem Melken)

Art des Produkts

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

Gegebenenfalls eine genaue Beschreibung der zugelassenen Verwendung

-

Zielorganismen (einschließlich Entwicklungsphase)

Bakterien

Hefen

Anwendungsbereich

Innen-

Anwendungsmethode(n)

Offenes System: Sprühen

Manuelle und automatisierte Desinfektion von Zitzen mit einem gebrauchsfertigen Spray (bei Kühen, nach dem Melken)

Anwendungsrate(n) und Häufigkeit

Anwendungsmenge: 10-15 ml pro Kuh

Anwendungshäufigkeit:

Während der Laktationsperiode:

manuell: 2 Anwendungen pro Tag (nach dem Melken)

automatisiert: 3 Anwendungen pro Tag (nach dem Melken)

Während der Trockenstehphase: 1 Anwendung pro Tag

Anwenderkategorie(n)

berufsmäßiger Verwender

Verpackungsgrößen und Verpackungsmaterial

HDPE-Flasche: 1 Liter, Verschlusskappe aus PP

HDPE-Kanister: 5-60 Liter

HDPE-Fass: 200 Liter

IBC: HDPE: 600-1000 Liter

4.1.1.   Anwendungsspezifische Anweisungen für die Verwendung

--

4.1.2.   Anwendungsspezifische Risikominderungsmaßnahmen

--

4.1.3.   Anwendungsspezifische Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

--

4.1.4.   Anwendungsspezifische Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

--

4.1.5.   Anwendungsspezifische Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

--

5.   ALLGEMEINE VERWENDUNGSHINWEISE (2) DER META-SPC 2

5.1.   Anwendungsbestimmungen

Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen und alle Anweisungen befolgen.

Das Produkt muss vor dem Gebrauch auf eine Temperatur über 20 °C erwärmt werden.

Zum Einfüllen des Produkts in das Anwendungsgerät wird die Verwendung einer Dosierpumpe empfohlen.

Unmittelbar nach dem Melken jeder Kuh die gesamte Fläche jeder Zitze mit der Lösung einsprühen. Das Produkt bis zum nächsten Melken einwirken lassen. Zitzen nicht direkt nach dem Desinfizieren reinigen

Die Kühe stehen lassen, bis das Produkt getrocknet ist (mindestens 5 Minuten).

Das Produkt kann manuell oder mit einem automatischen Zitzensprüher aufgebracht werden.

Vor dem nächsten Melken müssen die Zitzen gereinigt werden, vorzugsweise mit einem neuen, feuchten Tuch pro Kuh.

Die Anwendungshäufigkeit darf zwei Anwendungen pro Kuh und Tag bei manueller Anwendung und drei Anwendungen pro Kuh und Tag bei Anwendung mit einem automatischen Zitzensprüher (nach dem Melken) nicht überschreiten.

5.2.   Risikominderungsmaßnahmen

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

Während der Handhabung des Produkts und der Anwendungsphase chemikalienbeständige Schutzhandschuhe, einen beschichteten Schutzanzug und -stiefel tragen (das Material ist vom Zulassungsinhaber in der Produktinformation zu spezifizieren)

Wenn eine Kombination aus einer Desinfektion vor und nach dem Melken erforderlich ist, so muss für die Des-infektion vor dem Melken ein anderes, nicht jodhaltiges Produkt verwendet werden.

5.3.   Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

Bei Einatmen: Frischluftzufuhr; bei Beschwerden Arzt aufsuchen.

Bei Berührung mit der Haut: Haut gründlich waschen.

Bei Augenkontakt: Bei geöffnetem Lidspalt spülen, Kontaktlinsen herausnehmen, mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen. Danach einen Arzt aufsuchen.

Bei Verschlucken: Mund mit Wasser ausspülen und anschließend etwas Wasser trinken. Kein Erbrechen herbeiführen; sofort ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Bei der Bitte um ärztlichen Rat Verpackung oder Etikett bereithalten und Ihre örtliche Giftnotrufzentrale anrufen [hier lokale Nummer eintragen].

Umweltschutzmaßnahmen:

Die zuständigen Behörden benachrichtigen, wenn durch das Produkt eine Umweltbelastung verursacht wurde (Abwasserkanäle, Wasserläufe, Boden oder Luft). Um Störungen einer individuellen Abwasserbehandlungsanlage zu vermeiden, müssen mögliche produkthaltige Rückstände in das Güllelager (zur Ausbringung auf landwirtschaftliche Böden oder zur Vergärung in einer Biogasanlage) oder in das kommunale Abwassersystem — sofern gesetzlich zulässig — eingeleitet werden.

5.4.   Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

Das unbenutzte Produkt und die Verpackung am Ende der Behandlung in Übereinstimmung mit den lokalen Anforderungen entsorgen.

Je nach den lokalen Anforderungen kann das gebrauchte Produkt in das kommunale Abwassersystem eingeleitet oder im Güllelager entsorgt werden. Freisetzung in eine individuelle Abwasserbehandlungsanlage vermeiden.

Europäischer Abfallkatalog: 200130-Reinigungsmittel mit Ausnahme derjenigen, die unter 20 01 29 fallen.

5.5.   Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

Das Produkt bei Raumtemperatur, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in lichtundurchlässigen Behältern lagern.

Vor Frost schützen. Behälter dicht verschlossen halten.

Haltbarkeit: 12 Monate in HDPE

6.   SONSTIGE INFORMATIONEN

7.   DRITTE INFORMATIONSEBENE: EINZELNE PRODUKTE IN DER META-SPC 2

7.1.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

Fink Io Spray — 30

ST-Io Spray

DESINTEC MH Iodine S

DESINTEC MH Raidip plus

Iodine Spray 3000

Iodine Spray

Zulassungsnummer

EU-0020540-0002 1-2


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,3

7.2.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

Fink — Io Spray 50

DESINTEC MH Raidip 5000

Iodine Spray 5000

Zulassungsnummer

EU-0020540-0003 1-2


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoffe

7553-56-2

231-442-4

0,5

Meta-SPC 3

1.   META-SPC 3 ADMINISTRATIVE INFORMATIONEN

1.1.   Meta-SPC 3 Identifikator

Identifikator

Meta SPC 3

1.2.   Kürzel zur Zulassungsnummer

Nummer

1-3

1.3.   Produktart(en)

Produktart(en)

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

2.   META-SPC 3 ZUSAMMENSETZUNG

2.1.   Qualitative und quantitative Informationen zur Zusammensetzung der Meta-SPC 3

Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Min.

Max.

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,5

0,5

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

0,0

0,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

0,0

0,0

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole C 9-11 ethoxyliert

Beistoff

68439-46-3

 

0,0

0,0

2.2.   Art(en) der Formulierung der Meta-SPC 3

Formulierung(en)

sonstige Flüssigkeit

3.   GEFAHREN- UND SICHERHEITSHINWEISE DER META-SPC 3

Gefahrenhinweise

Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise

Nur im Originalbehälter aufbewahren.

Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden.

In korrosionsbeständigem Behälter mit widerstandsfähigem Inliner lagern.

Inhalt Behälter den örtlichen/nationalen Vorschriften entsprechend zuführen.

4.   ZUGELASSENE VERWENDUNG(EN) DER META-SPC 3

4.1.   Beschreibung der Verwendung

Tabelle 3

Verwendung # 1 — Veterinärhygiene — Tierhaltung — Zitzendesinfektionsmittel — berufsmäßiger Verwender — in Innenräumen — Sprühen (nach dem Melken)

Art des Produkts

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

Gegebenenfalls eine genaue Beschreibung der zugelassenen Verwendung

-

Zielorganismen (einschließlich Entwicklungsphase)

Bakterien

Hefen

Anwendungsbereich

Innen-

Anwendungsmethode(n)

Offenes System: Sprühen

Manuelle und automatisierte Desinfektion von Zitzen mit einem gebrauchsfertigen Spray (bei Kühen, nach dem Melken)

Anwendungsrate(n) und Häufigkeit

Anwendungsmenge: 10-15 ml pro Kuh

Anwendungshäufigkeit:

Während der Laktationsperiode:

manuell: 2 Anwendungen pro Tag (nach dem Melken)

automatisiert: 3 Anwendungen pro Tag (nach dem Melken)

Während der Trockenstehphase: 1 Anwendung pro Tag

Anwenderkategorie(n)

berufsmäßiger Verwender

Verpackungsgrößen und Verpackungsmaterial

HDPE-Flasche: 1 Liter, Verschlusskappe aus PP

HDPE-Kanister: 5-60 Liter

HDPE-Fass: 200 Liter

IBC: HDPE: 600-1000 Liter

4.1.1.   Anwendungsspezifische Anweisungen für die Verwendung

--

4.1.2.   Anwendungsspezifische Risikominderungsmaßnahmen

---

4.1.3.   Anwendungsspezifische Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

--

4.1.4.   Anwendungsspezifische Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

---

4.1.5.   Anwendungsspezifische Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

---

5.   ALLGEMEINE VERWENDUNGSHINWEISE (3) DER META-SPC 3

5.1.   Anwendungsbestimmungen

Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen und alle Anweisungen befolgen.

Das Produkt muss vor dem Gebrauch auf eine Temperatur über 20 °C erwärmt werden.

Zum Einfüllen des Produkts in das Anwendungsgerät wird die Verwendung einer Dosierpumpe empfohlen.

Unmittelbar nach dem Melken jeder Kuh die gesamte Fläche jeder Zitze mit der Lösung einsprühen. Das Produkt bis zum nächsten Melken einwirken lassen. Zitzen nicht direkt nach dem Desinfizieren reinigen

Die Kühe stehen lassen, bis das Produkt getrocknet ist (mindestens 5 Minuten).

Das Produkt kann manuell oder mit einem automatischen Zitzensprüher aufgebracht werden.

Vor dem nächsten Melken müssen die Zitzen gereinigt werden, vorzugsweise mit einem neuen, feuchten Tuch pro Kuh.

Die Anwendungshäufigkeit darf zwei Anwendungen pro Kuh und Tag bei manueller Anwendung und drei Anwendungen pro Kuh und Tag bei Anwendung mit einem automatischen Zitzensprüher (nach dem Melken) nicht überschreiten.

5.2.   Risikominderungsmaßnahmen

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

Während der Handhabung des Produkts und der Anwendungsphase chemikalienbeständige Schutzhandschuhe, einen beschichteten Schutzanzug und -stiefel tragen (das Material ist vom Zulassungsinhaber in der Produktinformation zu spezifizieren)

Wenn eine Kombination aus einer Desinfektion vor und nach dem Melken erforderlich ist, so muss für die Des-infektion vor dem Melken ein anderes, nicht jodhaltiges Produkt verwendet werden.

5.3.   Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

Bei Einatmen: Frischluftzufuhr; bei Beschwerden Arzt aufsuchen.

Bei Berührung mit der Haut: Haut gründlich waschen.

Bei Augenkontakt: Bei geöffnetem Lidspalt spülen, Kontaktlinsen herausnehmen, mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen. Danach einen Arzt aufsuchen.

Bei Verschlucken: Mund mit Wasser ausspülen und anschließend etwas Wasser trinken. Kein Erbrechen herbeiführen; sofort ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Bei der Bitte um ärztlichen Rat Verpackung oder Etikett bereithalten und Ihre örtliche Giftnotrufzentrale anrufen [hier lokale Nummer eintragen].

Umweltschutzmaßnahmen:

Die zuständigen Behörden benachrichtigen, wenn durch das Produkt eine Umweltbelastung verursacht wurde (Abwasserkanäle, Wasserläufe, Boden oder Luft). Um Störungen einer individuellen Abwasserbehandlungsanlage zu vermeiden, müssen mögliche produkthaltige Rückstände in das Güllelager (zur Ausbringung auf landwirtschaftliche Böden oder zur Vergärung in einer Biogasanlage) oder in das kommunale Abwassersystem — sofern gesetzlich zulässig — eingeleitet werden.

5.4.   Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

Das unbenutzte Produkt und die Verpackung am Ende der Behandlung in Übereinstimmung mit den lokalen Anforderungen entsorgen.

Je nach den lokalen Anforderungen kann das gebrauchte Produkt in das kommunale Abwassersystem eingeleitet oder im Güllelager entsorgt werden. Freisetzung in eine individuelle Abwasserbehandlungsanlage vermeiden.

Europäischer Abfallkatalog: 200130-Reinigungsmittel mit Ausnahme derjenigen, die unter 20 01 29 fallen.

5.5.   Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

Das Produkt bei Raumtemperatur, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in lichtundurchlässigen Behältern lagern.

Vor Frost schützen. Behälter dicht verschlossen halten.

Haltbarkeit: 12 Monate in HDPE

6.   SONSTIGE INFORMATIONEN

7.   DRITTE INFORMATIONSEBENE: EINZELNE PRODUKTE IN DER META-SPC 3

7.1.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

Fink — Io Spray 50 (Jodophor)

Fink — Io Spray 50 (Iodophor)

Zulassungsnummer

EU-0020540-0004 1-3


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,5

Meta-SPC 4

1.   META-SPC 4 ADMINISTRATIVE INFORMATIONEN

1.1.   Meta-SPC 4 Identifikator

Identifikator

Meta SPC 4

1.2.   Kürzel zur Zulassungsnummer

Nummer

1-4

1.3.   Produktart(en)

Produktart(en)

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

2.   META-SPC 4 ZUSAMMENSETZUNG

2.1.   Qualitative und quantitative Informationen zur Zusammensetzung der Meta-SPC 4

Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Min.

Max.

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,1

0,15

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

0,0

0,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

0,0

0,0

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole C 9-11 ethoxyliert

Beistoff

68439-46-3

 

0,0

0,0

2.2.   Art(en) der Formulierung der Meta-SPC 4

Formulierung(en)

sonstige Flüssigkeit

3.   GEFAHREN- UND SICHERHEITSHINWEISE DER META-SPC 4

Gefahrenhinweise

Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Sicherheitshinweise

Nur im Originalbehälter aufbewahren.

Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden.

In korrosionsbeständigem Behälter mit widerstandsfähigem Inliner lagern.

4.   ZUGELASSENE VERWENDUNG(EN) DER META-SPC 4

4.1.   Beschreibung der Verwendung

Tabelle 4

Verwendung # 1 — Veterinärhygiene — Tierhaltung — Zitzendesinfektionsmittel — berufsmäßiger Verwender — in Innenräumen — Dippen (nach dem Melken)

Art des Produkts

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

Gegebenenfalls eine genaue Beschreibung der zugelassenen Verwendung

-

Zielorganismen (einschließlich Entwicklungsphase)

Bakterien

Hefen

Anwendungsbereich

Innen-

Anwendungsmethode(n)

Offenes System:Tauchen

Zitzendippen: Manuelle nicht-medizinische Desinfektion von Zitzen mit einer gebrauchsfertigen Flüssigkeit (bei Kühen, nach dem Melken)

Anwendungsrate(n) und Häufigkeit

Anwendungsmenge: 5-10 ml pro Kuh — 0

Anwendungshäufigkeit:

Während der Laktationsperiode:

• 2 Anwendungen pro Tag (nach dem Melken)

Während der Trockenstehphase: 1 Anwendung pro Tag

Anwenderkategorie(n)

berufsmäßiger Verwender

Verpackungsgrößen und Verpackungsmaterial

HDPE-Flasche: 1 Liter, Verschlusskappen aus PP

HDPE-Kanister: 5-60 Liter

HDPE-Fass: 200 Liter

IBC HDPE: 600-1000 Liter

4.1.1.   Anwendungsspezifische Anweisungen für die Verwendung

---

4.1.2.   Anwendungsspezifische Risikominderungsmaßnahmen

---

4.1.3.   Anwendungsspezifische Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

---

4.1.4.   Anwendungsspezifische Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

---

4.1.5.   Anwendungsspezifische Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

---

5.   ALLGEMEINE VERWENDUNGSHINWEISE (4) DER META-SPC 4

5.1.   Anwendungsbestimmungen

Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen und alle Anweisungen befolgen.

Das Produkt muss vor dem Gebrauch auf eine Temperatur über 20 °C erwärmt werden.

Zum Einfüllen des Produkts in das Anwendungsgerät wird die Verwendung einer Dosierpumpe empfohlen.

Dippbecher für die Zitzen zu 2/3 mit dem Produkt füllen. Sofort nach dem Melken jeder Kuh jede Zitze manuell in die Lösung dippen. Dabei sicherstellen, dass die Zitzen mindestens zu zwei Dritteln, vorzugsweise vollständig mit der Lösung in Kontakt kommen.

Zitzen nicht direkt nach dem Desinfizieren reinigen.

Das Produkt bis zum nächsten Melken einwirken lassen. Die Kühe stehen lassen, bis das Produkt getrocknet ist (mindestens 5 Minuten).

Den Becher bei Bedarf nachfüllen.

Die Dippbecher für die Zitzen sollten nach dem Melken geleert und vor dem erneuten Gebrauch gewaschen werden. Vor dem nächsten Melken müssen die Zitzen gereinigt werden, vorzugsweise mit einem neuen, feuchten Tuch pro Kuh.

Die Anwendungshäufigkeit darf zwei Anwendungen pro Kuh und Tag (nach dem Melken) nicht überschreiten

5.2.   Risikominderungsmaßnahmen

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

Wenn eine Kombination aus einer Desinfektion vor und nach dem Melken erforderlich ist, so muss für die Des-infektion vor dem Melken ein anderes, nicht jodhaltiges Produkt verwendet werden.

5.3.   Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

Bei Einatmen: Frischluftzufuhr; bei Beschwerden Arzt aufsuchen.

Bei Berührung mit der Haut: Haut gründlich waschen.

Bei Augenkontakt: Bei geöffnetem Lidspalt spülen, Kontaktlinsen herausnehmen, mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen. Danach einen Arzt aufsuchen.

Bei Verschlucken: Mund mit Wasser ausspülen und anschließend etwas Wasser trinken. Kein Erbrechen herbeiführen; sofort ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Bei der Bitte um ärztlichen Rat Verpackung oder Etikett bereithalten und Ihre örtliche Giftnotrufzentrale anrufen [hier lokale Nummer eintragen].

Umweltschutzmaßnahmen:

Die zuständigen Behörden benachrichtigen, wenn durch das Produkt eine Umweltbelastung verursacht wurde (Abwasserkanäle, Wasserläufe, Boden oder Luft). Um Störungen einer individuellen Abwasserbehandlungsanlage zu vermeiden, müssen mögliche produkthaltige Rückstände in das Güllelager (zur Ausbringung auf landwirtschaftliche Böden oder zur Vergärung in einer Biogasanlage) oder in das kommunale Abwassersystem — sofern gesetzlich zulässig — eingeleitet werden.

5.4.   Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

Das unbenutzte Produkt und die Verpackung am Ende der Behandlung in Übereinstimmung mit den lokalen Anforderungen entsorgen.

Je nach den lokalen Anforderungen kann das gebrauchte Produkt in das kommunale Abwassersystem eingeleitet oder im Güllelager entsorgt werden. Freisetzung in eine individuelle Abwasserbehandlungsanlage vermeiden.

Europäischer Abfallkatalog: 200130-Reinigungsmittel mit Ausnahme derjenigen, die unter 20 01 29 fallen.

5.5.   Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

Das Produkt bei Raumtemperatur, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in lichtundurchlässigen Behältern lagern.

Vor Frost schützen. Behälter dicht verschlossen halten.

Haltbarkeit: 12 Monate in HDPE

6.   SONSTIGE INFORMATIONEN

7.   DRITTE INFORMATIONSEBENE: EINZELNE PRODUKTE IN DER META-SPC 4

7.1.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

FINK — Io Dip 10

IODip 10 PVP

Zulassungsnummer

EU-0020540-0005 1-4


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,1

7.2.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

FINK — Io Dip Protect

DESINTEC MH Iodine Barrier

TvP — Barrier Dip

Zulassungsnummer

EU-0020540-0006 1-4


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,15

Meta-SPC 5

1.   META-SPC 5 ADMINISTRATIVE INFORMATIONEN

1.1.   Meta-SPC 5 Identifikator

Identifikator

Meta SPC 5

1.2.   Kürzel zur Zulassungsnummer

Nummer

1-5

1.3.   Produktart(en)

Produktart(en)

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

2.   META-SPC 5 ZUSAMMENSETZUNG

2.1.   Qualitative und quantitative Informationen zur Zusammensetzung der Meta-SPC 5

Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Min.

Max.

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,3

0,45

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

0,35

0,4

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

0,0

0,0

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole C 9-11 ethoxyliert

Beistoff

68439-46-3

 

0,0

0,0

2.2.   Art(en) der Formulierung der Meta-SPC 5

Formulierung(en)

sonstige Flüssigkeit

3.   GEFAHREN- UND SICHERHEITSHINWEISE DER META-SPC 5

Gefahrenhinweise

Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise

Nur im Originalbehälter aufbewahren.

Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden.

In korrosionsbeständigem Behälter mit widerstandsfähigem Inliner lagern.

Inhalt Behälter den örtlichen/nationalen Vorschriften entsprechend zuführen.

4.   ZUGELASSENE VERWENDUNG(EN) DER META-SPC 5

4.1.   Beschreibung der Verwendung

Tabelle 5. Verwendung # 1 — Veterinärhygiene — Tierhaltung — Zitzendesinfektionsmittel — professionell — in Innenräumen — Dippen (nach dem Melken)

Art des Produkts

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

Gegebenenfalls eine genaue Beschreibung der zugelassenen Verwendung

-

Zielorganismen (einschließlich Entwicklungsphase)

Bakterien

Hefen

Anwendungsbereich

Innen-

Anwendungsmethode(n)

Offenes System:Tauchen

Zitzendippen: Manuelle nicht-medizinische Desinfektion von Zitzen mit einer gebrauchsfertigen Flüssigkeit (bei Kühen, nach dem Melken)

Anwendungsrate(n) und Häufigkeit

Anwendungsmenge: 5-10 ml pro Kuh — 0

Anwendungshäufigkeit:

Während der Laktationsperiode:

• 2 Anwendungen pro Tag (nach dem Melken)

Während der Trockenstehphase: 1 Anwendung pro Tag

Anwenderkategorie(n)

berufsmäßiger Verwender

Verpackungsgrößen und Verpackungsmaterial

HDPE-Flasche: 1 Liter, Verschlusskappen aus PP

HDPE-Kanister: 5-60 Liter

HDPE-Fass: 200 Liter

IBC HDPE: 600-1000 Liter

4.1.1.   Anwendungsspezifische Anweisungen für die Verwendung

---

4.1.2.   Anwendungsspezifische Risikominderungsmaßnahmen

---

4.1.3.   Anwendungsspezifische Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

---

4.1.4.   Anwendungsspezifische Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

---

4.1.5.   Anwendungsspezifische Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

---

5.   ALLGEMEINE VERWENDUNGSHINWEISE (5) DER META-SPC 5

5.1.   Anwendungsbestimmungen

Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen und alle Anweisungen befolgen.

Das Produkt muss vor dem Gebrauch auf eine Temperatur über 20 °C erwärmt werden.

Zum Einfüllen des Produkts in das Anwendungsgerät wird die Verwendung einer Dosierpumpe empfohlen.

Dippbecher für die Zitzen zu 2/3 mit dem Produkt füllen. Sofort nach dem Melken jeder Kuh jede Zitze manuell in die Lösung dippen. Dabei sicherstellen, dass die Zitzen mindestens zu zwei Dritteln, vorzugsweise vollständig mit der Lösung in Kontakt kommen.

Zitzen nicht direkt nach dem Desinfizieren reinigen.

Das Produkt bis zum nächsten Melken einwirken lassen. Die Kühe stehen lassen, bis das Produkt getrocknet ist (mindestens 5 Minuten).

Den Becher bei Bedarf nachfüllen.

Die Dippbecher für die Zitzen sollten nach dem Melken geleert und vor dem erneuten Gebrauch gewaschen werden. Vor dem nächsten Melken müssen die Zitzen gereinigt werden, vorzugsweise mit einem neuen, feuchten Tuch pro Kuh.

Die Anwendungshäufigkeit darf zwei Anwendungen pro Kuh und Tag (nach dem Melken) nicht überschreiten

5.2.   Risikominderungsmaßnahmen

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

Wenn eine Kombination aus einer Desinfektion vor und nach dem Melken erforderlich ist, so muss für die Des-infektion vor dem Melken ein anderes, nicht jodhaltiges Produkt verwendet werden.

5.3.   Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

Bei Einatmen: Frischluftzufuhr; bei Beschwerden Arzt aufsuchen.

Bei Berührung mit der Haut: Haut gründlich waschen.

Bei Augenkontakt: Bei geöffnetem Lidspalt spülen, Kontaktlinsen herausnehmen, mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen. Danach einen Arzt aufsuchen.

Bei Verschlucken: Mund mit Wasser ausspülen und anschließend etwas Wasser trinken. Kein Erbrechen herbeiführen; sofort ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Bei der Bitte um ärztlichen Rat Verpackung oder Etikett bereithalten und Ihre örtliche Giftnotrufzentrale anrufen [hier lokale Nummer eintragen].

Umweltschutzmaßnahmen:

Die zuständigen Behörden benachrichtigen, wenn durch das Produkt eine Umweltbelastung verursacht wurde (Abwasserkanäle, Wasserläufe, Boden oder Luft). Um Störungen einer individuellen Abwasserbehandlungsanlage zu vermeiden, müssen mögliche produkthaltige Rückstände in das Güllelager (zur Ausbringung auf landwirtschaftliche Böden oder zur Vergärung in einer Biogasanlage) oder in das kommunale Abwassersystem — sofern gesetzlich zulässig — eingeleitet werden.

5.4.   Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

Das unbenutzte Produkt und die Verpackung am Ende der Behandlung in Übereinstimmung mit den lokalen Anforderungen entsorgen.

Je nach den lokalen Anforderungen kann das gebrauchte Produkt in das kommunale Abwassersystem eingeleitet oder im Güllelager entsorgt werden. Freisetzung in eine individuelle Abwasserbehandlungsanlage vermeiden.

Europäischer Abfallkatalog: 200130-Reinigungsmittel mit Ausnahme derjenigen, die unter 20 01 29 fallen.

5.5.   Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

Das Produkt bei Raumtemperatur, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in lichtundurchlässigen Behältern lagern.

Vor Frost schützen. Behälter dicht verschlossen halten.

Haltbarkeit: 12 Monate in HDPE

6.   SONSTIGE INFORMATIONEN

7.   DRITTE INFORMATIONSEBENE: EINZELNE PRODUKTE IN DER META-SPC 5

7.1.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

Jodofilm 75/5 4500 ppm

Zulassungsnummer

EU-0020540-0007 1-5


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,45

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

0,4

7.2.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

Jodofilm 75/5 3000 ppm

Zulassungsnummer

EU-0020540-0008 1-5


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

0,3

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

0,35

Meta-SPC 6

1.   META-SPC 6 ADMINISTRATIVE INFORMATIONEN

1.1.   Meta-SPC 6 Identifikator

Identifikator

Meta SPC 6

1.2.   Kürzel zur Zulassungsnummer

Nummer

1-6

1.3.   Produktart(en)

Produktart(en)

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

2.   META-SPC 6 ZUSAMMENSETZUNG

2.1.   Qualitative und quantitative Informationen zur Zusammensetzung der Meta-SPC 6

Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Min.

Max.

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

1,75

2,4

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

3,0

10,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

0,0

25,6

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole C 9-11 ethoxyliert

Beistoff

68439-46-3

 

0,0

31,8

2.2.   Art(en) der Formulierung der Meta-SPC 6

Formulierung(en)

lösliches Konzentrat

3.   GEFAHREN- UND SICHERHEITSHINWEISE DER META-SPC 6

Gefahrenhinweise

Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.

Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.Verursacht schwere Augenschäden.

Kann die Organe schädigen Schilddrüse bei längerer oder wiederholter Exposition.

Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise

Nur im Originalbehälter aufbewahren.Nebel nicht einatmen.

Aerosol nicht einatmen.

Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

Schutzhandschuhe tragen.

Schutzkleidung tragen.

Gesichtsschutz tragen.

BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar):Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen.Haut mit Wasser abwaschen.

BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN:Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen.Eventuell Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.

Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden.

Unter Verschluss aufbewahren.

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

4.   ZUGELASSENE VERWENDUNG(EN) DER META-SPC 6

4.1.   Beschreibung der Verwendung

Tabelle 6

Verwendung # 1 — Veterinärhygiene — Tierhaltung — Desinfektionsmittel für harte Oberflächen — professionell — in Innenräumen — Sprühen

Art des Produkts

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

Gegebenenfalls eine genaue Beschreibung der zugelassenen Verwendung

-

Zielorganismen (einschließlich Entwicklungsphase)

Bakterien

Hefen

Viren

Anwendungsbereich

Innen-

Anwendungsmethode(n)

Offenes System: Sprühen

Desinfektionsmittel für harte Oberflächen in Ställen (außer in Brütereien).

Sprühen von verdünntem Konzentrat mit einer

Rückentragespritze (4-7 bar)

Anwendungsrate(n) und Häufigkeit

100 ml/m2 — Jodkonzentration in der Anwendungslösung: 750 ppm (0,075 Gew.-%).

Anwendungshäufigkeit pro Jahr:

Milchkühe: 1

Fleischrinder: 1

Mastkälber: 4

Sauen in Einzelbuchten: 5

Sauen in Gruppenhaltung: 5

Mastschweine: 3

Legehennen in Käfigbatterien ohne Behandlung: 1

Legehennen in Käfigbatterien mit Belüftung (Bandtrocknung): 1

Legehennen in Käfigbatterien mit forcierter Trocknung (Kotgrube, hoher Aufstieg): 1

Legehennen in kompakten Käfigbatterien: 1

Legehennen in Freilandhaltung mit Streuboden (teilweise Streuboden, teilweise Spaltenboden): 1

Masthähnchen in Freilandhaltung mit Streuboden: 7

Legehennen in Freilandhaltung mit Gitterrostboden (Volierensystem): 1

Masthähnchen-Elterntiere in Freilandhaltung mit Gitterrostboden: 1

Masthähnchen-Elterntiere in der Aufzucht mit Gitterrostboden: 3

Puten in Freilandhaltung mit Streuboden: 2

Enten in Freilandhaltung mit Streuboden: 13

Gänse in Freilandhaltung mit Streuboden: 6

Anwenderkategorie(n)

berufsmäßiger Verwender

Verpackungsgrößen und Verpackungsmaterial

HDPE-Flasche: 1 Liter, Verschlusskappe aus PP

HDPE-Kanister: 5-60 Liter

HDPE-Fass: 200 Liter

IBC HDPE: 600-1000 Liter

4.1.1.   Anwendungsspezifische Anweisungen für die Verwendung

Iodosan 30: 29 ml des Produkts mit 971 ml Wasser mischen, um 1 l Anwendungslösung zu erhalten.

Iodosan 18: 40 ml des Produkts mit 960 ml Wasser mischen, um 1 l Anwendungslösung zu erhalten.

4.1.2.   Anwendungsspezifische Risikominderungsmaßnahmen

4.1.3.   Anwendungsspezifische Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

4.1.4.   Anwendungsspezifische Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

4.1.5.   Anwendungsspezifische Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

5.   ALLGEMEINE VERWENDUNGSHINWEISE (6) DER META-SPC 6

5.1.   Anwendungsbestimmungen

Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen und alle Anweisungen befolgen.

Zur Herstellung der Desinfektionslösung das flüssige Produkt mit Wasser mischen. Immer zuerst Wasser einfüllen und dann das Produkt vorsichtig einrühren.

Maximal 100 ml Anwendungslösung pro m2 behandelter Fläche verwenden. Nicht mehr Flüssigkeit als unbedingt notwendig vorbereiten.

Das Produkt darf nur in leeren (nicht belegten) Stallungen nach einer gründlichen Oberflächenreinigung mit einem geeigneten Reinigungsmittel angewendet werden.

Eine Vorreinigung ist zwingend erforderlich. Die Oberflächen, die anschließend behandelt werden sollen, abspülen oder wischen. Vor der Desinfektion 24 bis 36 Stunden trocknen lassen, um erdfeuchte Oberflächen zu erhalten. Anlagen und Geräte durch Sprühen mit geeigneten Geräten (4 bis 7 bar) gründlich mit einer dünnen Schicht der vorbereiteten Lösung einweichen. Während des Vorgangs und für die Dauer der Kontaktzeit (mind. 30 Minuten) müssen alle Öffnungen geschlossen und die Belüftung ausgeschaltet werden.

5.2.   Risikominderungsmaßnahmen

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

Die Form der Flasche, in der das Produkt abgefüllt ist, sollte das Risiko von Spritzern minimieren, um den Augen- und Hautkontakt beim Verdünnen des Produkts zu vermeiden.

Während der Misch- und Ladephase: Die Verwendung eines Gesichtsschutzes und von Schutzhandschuhen (das Material der Schutzhandschuhe ist vom Zulassungsinhaber in der Produktinformation zu spezifizieren) ist zwingend vorgeschrieben.

Während der Anwendungsphase der gebrauchsfertigen Verdünnung durch Sprühen: Es müssen Schutzhandschuhe und ein Schutzanzug (mindestens Typ X, EN XXXXX), der für das Biozidprodukt undurchlässig ist, getragen werden (das Material für die Schutzhandschuhe und den Schutzanzug ist vom Zulassungsinhaber in der Produktinformation zu spezifizieren). Für jede Arbeitsschicht neue Handschuhe verwenden.

Das Fachpersonal sollte die Desinfektion von Tierstallungen nicht öfter als dreimal im Monat durchführen. Diese Fachkräfte sollten keine Jodprodukte für zusätzliche Zwecke verwenden.

Verwenden Sie nur eine Art von jodhaltigem Produkt pro Tag.

Die Stalldesinfektion sollte nicht öfter als einmal im Jahr oder bei Kälbern und Schweinen einmal während der Lebenszeit durchgeführt werden.

Futtertröge müssen während der Anwendung abgedeckt werden.

5.3.   Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

Bei Einatmen: Frischluftzufuhr; bei Beschwerden Arzt aufsuchen.

Bei Berührung mit der Haut: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen und Haut gründlich waschen.

Bei Augenkontakt: Bei geöffnetem Lidspalt sofort gründlich spülen, Kontaktlinsen herausnehmen, mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen.

Danach einen Arzt aufsuchen.

Bei Verschlucken: Mund mit Wasser ausspülen und anschließend etwas Wasser trinken.

Kein Erbrechen herbeiführen; sofort ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Bei Bewusstlosigkeit den Patienten in stabiler linker Seitenlage lagern und transportieren. Einer bewusstlosen Person niemals etwas durch den Mund verabreichen.

Bei der Bitte um ärztlichen Rat Verpackung oder Etikett bereithalten und Ihre örtliche Giftnotrufzentrale anrufen [hier lokale Nummer eintragen].

Umweltschutz-Notmaßnahmen:

Die zuständigen Behörden benachrichtigen, wenn durch das Produkt eine Umweltbelastung verursacht wurde (Abwasserkanäle, Wasserläufe, Boden oder Luft). Um Störungen einer individuellen Abwasserbehandlungsanlage zu vermeiden, müssen mögliche produkthaltige Rückstände in das Güllelager (zur Ausbringung auf landwirtschaftliche Böden oder zur Vergärung in einer Biogasanlage) oder in das kommunale Abwassersystem - sofern gesetzlich zulässig - eingeleitet werden.

Methoden und Material für die Rückhaltung und Reinigung:

Die Leckage stoppen, falls dies sicher ist.

Verschüttete Flüssigkeit mit flüssigkeitsbindendem Material aufnehmen (Sand, Erde, Kieselgur, Säurebinder, Universalbinder, Sägemehl) zur Entsorgung nach den örtlichen/nationalen Bestimmungen in einen dafür vorgesehenen Behälter geben.

5.4.   Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

Das unbenutzte Produkt und die Verpackung am Ende der Behandlung in Übereinstimmung mit den lokalen Anforderungen entsorgen.

Je nach den lokalen Anforderungen kann das gebrauchte Produkt in das kommunale Abwassersystem eingeleitet oder im Güllelager entsorgt werden. Freisetzung in eine individuelle Abwasserbehandlungsanlage vermeiden.

Europäischer Abfallkatalog: 200130-Reinigungsmittel mit Ausnahme derjenigen, die unter 20 01 29 fallen.

5.5.   Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

Das Produkt bei Raumtemperatur, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in lichtundurchlässigen Behältern lagern. Vor Frost schützen. Behälter dicht verschlossen halten.

Haltbarkeit: 24 Monate in HDPE

6.   SONSTIGE INFORMATIONEN

7.   DRITTE INFORMATIONSEBENE: EINZELNE PRODUKTE IN DER META-SPC 6

7.1.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

IODOSAN 30

IODOSAN

IODAT

DESINTEC FL-JODES

ROTIE-SOL J

Disinfect Jod

FINK - Jodophos 15

Jod-Reiniger sauer

Tankrein extra

Zulassungsnummer

EU-0020540-0009 1-6


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

2,4

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

10,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

25,6

7.2.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

IODOSAN 18

Zulassungsnummer

EU-0020540-0010 1-6


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

1,75

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

3,0

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole C 9-11 ethoxyliert

Beistoff

68439-46-3

 

31,8

Meta-SPC 7

1.   META-SPC 7 ADMINISTRATIVE INFORMATIONEN

1.1.   Meta-SPC 7 Identifikator

Identifikator

Meta SPC 7

1.2.   Kürzel zur Zulassungsnummer

Nummer

1-7

1.3.   Produktart(en)

Produktart(en)

PT03 - Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

2.   META-SPC 7 ZUSAMMENSETZUNG

2.1.   Qualitative und quantitative Informationen zur Zusammensetzung der Meta-SPC 7

Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Min.

Max.

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

3,0

3,0

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

10,0

10,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

31,8

31,8

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole C 9-11 ethoxyliert

Beistoff

68439-46-3

 

0,0

0,0

2.2.   Art(en) der Formulierung der Meta-SPC 7

Formulierung(en)

lösliches Konzentrat

3.   GEFAHREN- UND SICHERHEITSHINWEISE DER META-SPC 7

Gefahrenhinweise

Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.

Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Verursacht schwere Augenschäden.

Kann die Organe schädigen Schilddrüse bei längerer oder wiederholter Exposition.

Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise

Nur im Originalbehälter aufbewahren.

Nebel nicht einatmen.

Aerosol nicht einatmen.

Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

Schutzhandschuhe tragen.

Schutzkleidung tragen.

Gesichtsschutz tragen.

BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar):Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen.Haut mit Wasser abwaschen.

BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN:Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen.Eventuell Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.

Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden.

Unter Verschluss aufbewahren.

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

4.   ZUGELASSENE VERWENDUNG(EN) DER META-SPC 7

4.1.   Beschreibung der Verwendung

Tabelle 7

Verwendung # 1 — Veterinärhygiene — Tierhaltung — Desinfektionsmittel für harte Oberflächen — berufsmäßiger Verwender — in Innenräumen — Sprühen

Art des Produkts

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

Gegebenenfalls eine genaue Beschreibung der zugelassenen Verwendung

-

Zielorganismen (einschließlich Entwicklungsphase)

Bakterien

Hefen

Viren

Anwendungsbereich

Innen-

Anwendungsmethode(n)

Offenes System: Sprühen

Desinfektionsmittel für harte Oberflächen in Ställen (außer in Brütereien).

Sprühen von verdünntem Konzentrat mit einer

Rückentragespritze (4-7 bar)

Anwendungsrate(n) und Häufigkeit

100 ml/m2 — Jodkonzentration in der Anwendungslösung: 750 ppm (0,075 Gew.-%).

Anwendungshäufigkeit pro Jahr:

Milchkühe: 1

Fleischrinder: 1

Mastkälber: 4

Sauen in Einzelbuchten: 5

Sauen in Gruppenhaltung: 5

Mastschweine: 3

Legehennen in Käfigbatterien ohne Behandlung: 1

Legehennen in Käfigbatterien mit Belüftung (Bandtrocknung): 1

Legehennen in Käfigbatterien mit forcierter Trocknung (Kotgrube, hoher Aufstieg): 1

Legehennen in kompakten Käfigbatterien: 1

Legehennen in Freilandhaltung mit Streuboden (teilweise Streuboden, teilweise Spaltenboden): 1

Masthähnchen in Freilandhaltung mit Streuboden: 7

Legehennen in Freilandhaltung mit Gitterrostboden (Volierensystem): 1

Masthähnchen-Elterntiere in Freilandhaltung mit Gitterrostboden: 1

Masthähnchen-Elterntiere in der Aufzucht mit Gitterrostboden: 3

Puten in Freilandhaltung mit Streuboden: 2

Enten in Freilandhaltung mit Streuboden: 13

Gänse in Freilandhaltung mit Streuboden: 6

Anwenderkategorie(n)

berufsmäßiger Verwender

Verpackungsgrößen und Verpackungsmaterial

HDPE-Flasche: 1 Liter, Verschlusskappe aus PP

HDPE-Kanister: 5-60 Liter

HDPE-Fass: 200 Liter

IBC HDPE: 600-1000 Liter

4.1.1.   Anwendungsspezifische Anweisungen für die Verwendung

Iodosan 30 plus: 23 ml des Produkts mit 977 ml Wasser mischen, um 1 l Anwendungslösung zu erhalten.

4.1.2.   Anwendungsspezifische Risikominderungsmaßnahmen

4.1.3.   Anwendungsspezifische Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

4.1.4.   Anwendungsspezifische Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

4.1.5.   Anwendungsspezifische Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

- - —

5.   ALLGEMEINE VERWENDUNGSHINWEISE (7) DER META-SPC 7

5.1.   Anwendungsbestimmungen

Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen und alle Anweisungen befolgen.

Zur Herstellung der Desinfektionslösung das flüssige Produkt mit Wasser mischen. Immer zuerst Wasser einfüllen und dann das Produkt vorsichtig einrühren.

Maximal 100 ml Anwendungslösung pro m2 behandelter Fläche verwenden. Nicht mehr Flüssigkeit als unbedingt notwendig vorbereiten.

Das Produkt darf nur in leeren (nicht belegten) Stallungen nach einer gründlichen Oberflächenreinigung mit einem geeigneten Reinigungsmittel angewendet werden.

Eine Vorreinigung ist zwingend erforderlich. Die Oberflächen, die anschließend behandelt werden sollen, abspülen oder wischen. Vor der Desinfektion 24 bis 36 Stunden trocknen lassen, um erdfeuchte Oberflächen zu erhalten. Anlagen und Geräte durch Sprühen mit geeigneten Geräten (4 bis 7 bar) gründlich mit einer dünnen Schicht der vorbereiteten Lösung einweichen. Während des Vorgangs und für die Dauer der Kontaktzeit (mind. 30 Minuten) müssen alle Öffnungen geschlossen und die Belüftung ausgeschaltet werden.

5.2.   Risikominderungsmaßnahmen

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

Die Form der Flasche, in der das Produkt abgefüllt ist, sollte das Risiko von Spritzern minimieren, um den Augen- und Hautkontakt beim Verdünnen des Produkts zu vermeiden.

Während der Misch- und Ladephase: Die Verwendung eines Gesichtsschutzes und von Schutzhandschuhen (das Material der Schutzhandschuhe ist vom Zulassungsinhaber in der Produktinformation zu spezifizieren) ist zwingend vorgeschrieben.

Während der Anwendungsphase der gebrauchsfertigen Verdünnung durch Sprühen: Es müssen Schutzhandschuhe und ein Schutzanzug (mindestens Typ X, EN XXXXX), der für das Biozidprodukt undurchlässig ist, getragen werden (das Material für die Schutzhandschuhe und den Schutzanzug ist vom Zulassungsinhaber in der Produktinformation zu spezifizieren). Für jede Arbeitsschicht neue Handschuhe verwenden.

Das Fachpersonal sollte die Desinfektion von Tierstallungen nicht öfter als dreimal im Monat durchführen. Diese Fachkräfte sollten keine Jodprodukte für zusätzliche Zwecke verwenden.

Verwenden Sie nur eine Art von jodhaltigem Produkt pro Tag.

Die Stalldesinfektion sollte nicht öfter als einmal im Jahr oder bei Kälbern und Schweinen einmal während der Lebenszeit durchgeführt werden.

Futtertröge müssen während der Anwendung abgedeckt werden.

5.3.   Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

Bei Einatmen: Frischluftzufuhr; bei Beschwerden Arzt aufsuchen.

Bei Berührung mit der Haut: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen und Haut gründlich waschen.

Bei Augenkontakt: Bei geöffnetem Lidspalt sofort gründlich spülen, Kontaktlinsen herausnehmen, mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen.

Danach einen Arzt aufsuchen.

Bei Verschlucken: Mund mit Wasser ausspülen und anschließend etwas Wasser trinken.

Kein Erbrechen herbeiführen; sofort ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Bei Bewusstlosigkeit den Patienten in stabiler linker Seitenlage lagern und transportieren. Einer bewusstlosen Person niemals etwas durch den Mund verabreichen.

Bei der Bitte um ärztlichen Rat Verpackung oder Etikett bereithalten und Ihre örtliche Giftnotrufzentrale anrufen [hier lokale Nummer eintragen].

Umweltschutz-Notmaßnahmen:

Die zuständigen Behörden benachrichtigen, wenn durch das Produkt eine Umweltbelastung verursacht wurde (Abwasserkanäle, Wasserläufe, Boden oder Luft). Um Störungen einer individuellen Abwasserbehandlungsanlage zu vermeiden, müssen mögliche produkthaltige Rückstände in das Güllelager (zur Ausbringung auf landwirtschaftliche Böden oder zur Vergärung in einer Biogasanlage) oder in das kommunale Abwassersystem - sofern gesetzlich zulässig - eingeleitet werden.

Methoden und Material für die Rückhaltung und Reinigung:

Die Leckage stoppen, falls dies sicher ist.

Verschüttete Flüssigkeit mit flüssigkeitsbindendem Material aufnehmen (Sand, Erde, Kieselgur, Säurebinder, Universalbinder, Sägemehl) zur Entsorgung nach den örtlichen/nationalen Bestimmungen in einen dafür vorgesehenen Behälter geben.

5.4.   Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

Das unbenutzte Produkt und die Verpackung am Ende der Behandlung in Übereinstimmung mit den lokalen Anforderungen entsorgen.

Je nach den lokalen Anforderungen kann das gebrauchte Produkt in das kommunale Abwassersystem eingeleitet oder im Güllelager entsorgt werden. Freisetzung in eine individuelle Abwasserbehandlungsanlage vermeiden.

Europäischer Abfallkatalog: 200130-Reinigungsmittel mit Ausnahme derjenigen, die unter 20 01 29 fallen.

5.5.   Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

Das Produkt bei Raumtemperatur, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in lichtundurchlässigen Behältern lagern. Vor Frost schützen. Behälter dicht verschlossen halten.

Haltbarkeit: 24 Monate in HDPE

6.   SONSTIGE INFORMATIONEN

7.   DRITTE INFORMATIONSEBENE: EINZELNE PRODUKTE IN DER META-SPC 7

7.1.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

IODOSAN 30 Plus

YODO CONTROL

YODIVEN

Zulassungsnummer

EU-0020540-0011 1-7


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

3,0

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

10,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

31,8

Meta-SPC 8

1.   META-SPC 8 ADMINISTRATIVE INFORMATIONEN

1.1.   Meta-SPC 8 Identifikator

Identifikator

Meta SPC 8

1.2.   Kürzel zur Zulassungsnummer

Nummer

1-8

1.3.   Produktart(en)

Produktart(en)

PT03 - Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

2.   META-SPC 8 ZUSAMMENSETZUNG

2.1.   Qualitative und quantitative Informationen zur Zusammensetzung der Meta-SPC 8

Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Min.

Max.

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

1,5

1,5

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

3,0

3,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

18,0

18,0

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole, C 9-11 ethoxyliert

Isotridecanol, ethoxyliert 90 %, Alkohole C 9-11 ethoxyliert

Beistoff

68439-46-3

 

0,0

0,0

2.2.   Art(en) der Formulierung der Meta-SPC 8

Formulierung(en)

lösliches Konzentrat

3.   GEFAHREN- UND SICHERHEITSHINWEISE DER META-SPC 8

Gefahrenhinweise

Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Verursacht schwere Augenschäden.

Kann die Organe schädigen Schilddrüse bei längerer oder wiederholter Exposition.

Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise

Nur im Originalbehälter aufbewahren.

Nebel nicht einatmen.

Aerosol nicht einatmen.

Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

Schutzhandschuhe tragen.

Schutzkleidung tragen.

Gesichtsschutz tragen.

BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar):Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen.Haut mit Wasser abwaschen.

BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN:Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen.Eventuell Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.

Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden.

Unter Verschluss aufbewahren.

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

4.   ZUGELASSENE VERWENDUNG(EN) DER META-SPC 8

4.1.   Beschreibung der Verwendung

Tabelle 8.

Verwendung # 1 — Veterinärhygiene — Tierhaltung — Desinfektionsmittel für harte Oberflächen — berufsmäßiger Verwender — in Innenräumen — Sprühen

Art des Produkts

PT03 — Hygiene im Veterinärbereich (Desinfektionsmittel)

Gegebenenfalls eine genaue Beschreibung der zugelassenen Verwendung

-

Zielorganismen (einschließlich Entwicklungsphase)

Bakterien

Hefen

Viren

Anwendungsbereich

Innen-

Anwendungsmethode(n)

Offenes System: Sprühen

Desinfektionsmittel für harte Oberflächen in Ställen (außer in Brütereien).

Sprühen von verdünntem Konzentrat mit einer

Rückentragespritze (4-7 bar)

Anwendungsrate(n) und Häufigkeit

100 ml/m2 — Jodkonzentration in der Anwendungslösung: 750 ppm (0,075 Gew.-%).

Anwendungshäufigkeit pro Jahr:

Milchkühe: 1

Fleischrinder: 1

Mastkälber: 4

Sauen in Einzelbuchten: 5

Sauen in Gruppenhaltung: 5

Mastschweine: 3

Legehennen in Käfigbatterien ohne Behandlung: 1

Legehennen in Käfigbatterien mit Belüftung (Bandtrocknung): 1

Legehennen in Käfigbatterien mit forcierter Trocknung (Kotgrube, hoher Aufstieg): 1

Legehennen in kompakten Käfigbatterien: 1

Legehennen in Freilandhaltung mit Streuboden (teilweise Streuboden, teilweise Spaltenboden): 1

Masthähnchen in Freilandhaltung mit Streuboden: 7

Legehennen in Freilandhaltung mit Gitterrostboden (Volierensystem): 1

Masthähnchen-Elterntiere in Freilandhaltung mit Gitterrostboden: 1

Masthähnchen-Elterntiere in der Aufzucht mit Gitterrostboden: 3

Puten in Freilandhaltung mit Streuboden: 2

Enten in Freilandhaltung mit Streuboden: 13

Gänse in Freilandhaltung mit Streuboden: 6

Anwenderkategorie(n)

berufsmäßiger Verwender

Verpackungsgrößen und Verpackungsmaterial

HDPE-Flasche: 1 Liter, Verschlusskappe aus PP

HDPE-Kanister: 5-60 Liter

HDPE-Fass: 200 Liter

IBC HDPE: 600-1000 Liter

4.1.1.   Anwendungsspezifische Anweisungen für die Verwendung

Iodosan 15: 46 ml des Produkts mit 954 ml Wasser mischen, um 1 l Anwendungslösung zu erhalten.

4.1.2.   Anwendungsspezifische Risikominderungsmaßnahmen

4.1.3.   Anwendungsspezifische Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

4.1.4.   Anwendungsspezifische Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

4.1.5.   Anwendungsspezifische Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

5.   ALLGEMEINE VERWENDUNGSHINWEISE (8) DER META-SPC 8

5.1.   Anwendungsbestimmungen

Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen und alle Anweisungen befolgen.

Zur Herstellung der Desinfektionslösung das flüssige Produkt mit Wasser mischen. Immer zuerst Wasser einfüllen und dann das Produkt vorsichtig einrühren.

Maximal 100 ml Anwendungslösung pro m2 behandelter Fläche verwenden. Nicht mehr Flüssigkeit als unbedingt notwendig vorbereiten.

Das Produkt darf nur in leeren (nicht belegten) Stallungen nach einer gründlichen Oberflächenreinigung mit einem geeigneten Reinigungsmittel angewendet werden.

Eine Vorreinigung ist zwingend erforderlich. Die Oberflächen, die anschließend behandelt werden sollen, abspülen oder wischen. Vor der Desinfektion 24 bis 36 Stunden trocknen lassen, um erdfeuchte Oberflächen zu erhalten. Anlagen und Geräte durch Sprühen mit geeigneten Geräten (4 bis 7 bar) gründlich mit einer dünnen Schicht der vorbereiteten Lösung einweichen. Während des Vorgangs und für die Dauer der Kontaktzeit (mind. 30 Minuten) müssen alle Öffnungen geschlossen und die Belüftung ausgeschaltet werden.

5.2.   Risikominderungsmaßnahmen

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

Die Form der Flasche, in der das Produkt abgefüllt ist, sollte das Risiko von Spritzern minimieren, um den Augen- und Hautkontakt beim Verdünnen des Produkts zu vermeiden.

Während der Misch- und Ladephase: Die Verwendung eines Gesichtsschutzes und von Schutzhandschuhen (das Material der Schutzhandschuhe ist vom Zulassungsinhaber in der Produktinformation zu spezifizieren) ist zwingend vorgeschrieben.

Während der Anwendungsphase der gebrauchsfertigen Verdünnung durch Sprühen: Es müssen Schutzhandschuhe und ein Schutzanzug (mindestens Typ X, EN XXXXX), der für das Biozidprodukt undurchlässig ist, getragen werden (das Material für die Schutzhandschuhe und den Schutzanzug ist vom Zulassungsinhaber in der Produktinformation zu spezifizieren). Für jede Arbeitsschicht neue Handschuhe verwenden.

Das Fachpersonal sollte die Desinfektion von Tierstallungen nicht öfter als dreimal im Monat durchführen. Diese Fachkräfte sollten keine Jodprodukte für zusätzliche Zwecke verwenden.

Verwenden Sie nur eine Art von jodhaltigem Produkt pro Tag.

Die Stalldesinfektion sollte nicht öfter als einmal im Jahr oder bei Kälbern und Schweinen einmal während der Lebenszeit durchgeführt werden.

Futtertröge müssen während der Anwendung abgedeckt werden.

5.3.   Besonderheiten möglicher unerwünschter unmittelbarer oder mittelbarer Nebenwirkungen, Anweisungen für Erste Hilfe sowie Notfallmaßnahmen zum Schutz der Umwelt

Bei Einatmen: Frischluftzufuhr; bei Beschwerden Arzt aufsuchen.

Bei Berührung mit der Haut: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen und Haut gründlich waschen.

Bei Augenkontakt: Bei geöffnetem Lidspalt sofort gründlich spülen, Kontaktlinsen herausnehmen, mehrere Minuten unter fließendem Wasser spülen.

Danach einen Arzt aufsuchen.

Bei Verschlucken: Mund mit Wasser ausspülen und anschließend etwas Wasser trinken.

Kein Erbrechen herbeiführen; sofort ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Bei Bewusstlosigkeit den Patienten in stabiler linker Seitenlage lagern und transportieren. Einer bewusstlosen Person niemals etwas durch den Mund verabreichen.

Bei der Bitte um ärztlichen Rat Verpackung oder Etikett bereithalten und Ihre örtliche Giftnotrufzentrale anrufen [hier lokale Nummer eintragen].

Umweltschutz-Notmaßnahmen:

Die zuständigen Behörden benachrichtigen, wenn durch das Produkt eine Umweltbelastung verursacht wurde (Abwasserkanäle, Wasserläufe, Boden oder Luft). Um Störungen einer individuellen Abwasserbehandlungsanlage zu vermeiden, müssen mögliche produkthaltige Rückstände in das Güllelager (zur Ausbringung auf landwirtschaftliche Böden oder zur Vergärung in einer Biogasanlage) oder in das kommunale Abwassersystem - sofern gesetzlich zulässig - eingeleitet werden.

Methoden und Material für die Rückhaltung und Reinigung:

Die Leckage stoppen, falls dies sicher ist. Verschüttete Flüssigkeit mit flüssigkeitsbindendem Material aufnehmen (Sand, Erde, Kieselgur, Säurebinder, Universalbinder, Sägemehl) zur Entsorgung nach den örtlichen/nationalen Bestimmungen in einen dafür vorgesehenen Behälter geben.

5.4.   Hinweise für die sichere Beseitigung des Produkts und seiner Verpackung

Das unbenutzte Produkt und die Verpackung am Ende der Behandlung in Übereinstimmung mit den lokalen Anforderungen entsorgen.

Je nach den lokalen Anforderungen kann das gebrauchte Produkt in das kommunale Abwassersystem eingeleitet oder im Güllelager entsorgt werden. Freisetzung in eine individuelle Abwasserbehandlungsanlage vermeiden.

Europäischer Abfallkatalog: 200130-Reinigungsmittel mit Ausnahme derjenigen, die unter 20 01 29 fallen.

5.5.   Lagerbedingungen und Haltbarkeit des Biozidprodukts unter normalen Lagerungsbedingungen

Das Produkt bei Raumtemperatur, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in lichtundurchlässigen Behältern lagern. Vor Frost schützen. Behälter dicht verschlossen halten.

Haltbarkeit: 24 Monate in HDPE

6.   SONSTIGE INFORMATIONEN

7.   DRITTE INFORMATIONSEBENE: EINZELNE PRODUKTE IN DER META-SPC 8

7.1.   Handelsname(n), Zulassungsnummer und spezifische Zusammensetzung jedes einzelnen Produkts

Handelsname

IODOSAN 15

Zulassungsnummer

EU-0020540-0012 1-8


Trivialname

IUPAC-Bezeichnung

Funktion

CAS-Nummer

EG-Nummer

Gehalt (%)

Iod

 

Wirkstoff

7553-56-2

231-442-4

1,5

Phosphorsäure

Phosphorsäure

Beistoff

7664-38-2

231-633-2

3,0

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Poly(oxy-1,2-ethanediyl).alpha.-tridecyl-.omega.-hydroxy-,branched

Beistoff

69011-36-5

500-241-6

18,0


(1)  Hinweise zur Verwendung, Maßnahmen zur Risikominderung und andere Anweisungen zur Verwendung, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind, gelten für alle zugelassenen Verwendungen in der Meta-SPC 1.

(2)  Hinweise zur Verwendung, Maßnahmen zur Risikominderung und andere Anweisungen zur Verwendung, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind, gelten für alle zugelassenen Verwendungen in der Meta-SPC 2.

(3)  Hinweise zur Verwendung, Maßnahmen zur Risikominderung und andere Anweisungen zur Verwendung, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind, gelten für alle zugelassenen Verwendungen in der Meta-SPC 3.

(4)  Hinweise zur Verwendung, Maßnahmen zur Risikominderung und andere Anweisungen zur Verwendung, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind, gelten für alle zugelassenen Verwendungen in der Meta-SPC 4.

(5)  Hinweise zur Verwendung, Maßnahmen zur Risikominderung und andere Anweisungen zur Verwendung, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind, gelten für alle zugelassenen Verwendungen in der Meta-SPC 5.

(6)  Hinweise zur Verwendung, Maßnahmen zur Risikominderung und andere Anweisungen zur Verwendung, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind, gelten für alle zugelassenen Verwendungen in der Meta-SPC 6.

(7)  Hinweise zur Verwendung, Maßnahmen zur Risikominderung und andere Anweisungen zur Verwendung, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind, gelten für alle zugelassenen Verwendungen in der Meta-SPC 7.

(8)  Hinweise zur Verwendung, Maßnahmen zur Risikominderung und andere Anweisungen zur Verwendung, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind, gelten für alle zugelassenen Verwendungen in der Meta-SPC 8.


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