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Document C2006/306E/02

    PROTOKOLL
    Dienstag, 26. September 2006

    ABl. C 306E vom 15.12.2006, p. 15–195 (ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)

    15.12.2006   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    CE 306/15


    PROTOKOLL

    (2006/C 306 E/02)

    ABLAUF DER SITZUNG

    VORSITZ: Dagmar ROTH-BEHRENDT

    Vizepräsidentin

    1.   Eröffnung der Sitzung

    Die Sitzung wird um 9.00 Uhr eröffnet.

    *

    * *

    Es spricht Antonio Tajani, der einen terroristischen Anschlag beklagt, dem heute Morgen in Kabul italienische Soldaten der ISAF zum Opfer fielen. Die Präsidentin siichert zu, die Frage dem Präsidenten des Parlaments zu übermitteln.

    2.   Vorlage von Dokumenten

    Folgende Dokumente sind eingegangen

    1)

    Rat und Kommission:

    Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Vorlage von Fangstatistiken durch die Mitgliedstaaten, die im Nordostatlantik Fischfang betreiben (KOM(2006)0497 — C6-0301/2006 — 2006/0164(COD))

    Ausschussbefassung:

    federführend: JURI

    Entwurf des Gesamthaushaltsplan der Europäischen Gemeinschaften für das Haushaltsjahr 2007 (11675/2006 [02] — C6-0300/2006 — 2006/2018B(BUD))

    Ausschussbefassung:

    federführend: BUDG

     

    mitberatend: PETI, FEMM, AFCO, DEVE, CULT, AFET, PECH, AGRI, ENVI, EMPL, ITRE, JURI, ECON, CONT, LIBE, INTA, IMCO, TRAN, REGI

    Entwurf des Gesamthaushaltsplan der Europäischen Gemeinschaften für das Haushaltsjahr 2007 (11675/2006 [01] — C6-0299/2006 — 2006/2018(BUD))

    Ausschussbefassung:

    federführend: BUDG

     

    mitberatend: PETI, FEMM, AFCO, DEVE, CULT, AFET, PECH, AGRI, ENVI, EMPL, ITRE, JURI, ECON, CONT, LIBE, INTA, IMCO, TRAN, REGI

    Vorschlag für einen Beschluss des Rates zur Änderung des Beschlusses 2001/886/JI über die Entwicklung des Schengener Informationssystems der zweiten Generation (SIS II) (KOM(2006)0383 [02] — C6-0297/2006 — 2006/0126(CNS))

    Ausschussbefassung:

    federführend: LIBE

    Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 2424/2001 über die Entwicklung des Schengener Informationssystems der zweiten Generation (SIS II) (KOM(2006)0383 [01] — C6-0296/2006 — 2006/0125(CNS))

    Ausschussbefassung:

    federführend: LIBE

    Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 639/2004 zur Steuerung der Flottenkapazität der in Gebieten in äußerster Randlage registrierten Fangflotten (KOM(2006)0433 — C6-0295/2006 — 2006/0148(CNS))

    Ausschussbefassung:

    federführend: PECH

     

    mitberatend: REGI

    Dieser Titel liegt derzeit nicht in allen Sprachen vor. European Commission: Final Annual Accounts of the European Communities — Financial Year 2005 — Volume II — Parts I and II (SEC(2006)0916 — C6-0263/2006 — 2006/2070(DEC))

    Ausschussbefassung:

    federführend: CONT

     

    mitberatend: PETI, FEMM, AFCO, DEVE, CULT, AFET, PECH, AGRI, ENVI, EMPL, BUDG, ITRE, JURI, ECON, LIBE, INTA, IMCO, TRAN, REGI

    Dieser Titel liegt derzeit nicht in allen Sprachen vor. European Commission: Final Annual Accounts of the European Communities — Financial Year 2005 — Volume I — Consolidated Financial Statements and Consolidated Reports on Implementation of the Budget (SEC(2006)0915 — C6-0262/2006 — 2006/2070(DEC))

    Ausschussbefassung:

    federführend: CONT

     

    mitberatend: PETI, FEMM, AFCO, DEVE, CULT, AFET, PECH, AGRI, ENVI, EMPL, BUDG, ITRE, JURI, ECON, LIBE, INTA, IMCO, TRAN, REGI

    Entwurf eines Vorschlags für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über einen Visakodex der Gemeinschaft (KOM(2006)0403 — C6-0254/2006 — 2006/0142(COD))

    Ausschussbefassung:

    federführend: LIBE

    Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Bildung von Soforteinsatzteams für Grenzsicherungszwecke und zur diesbezüglichen Änderung der Verordnung (EG) des Rates Nr. 2007/2004 (KOM(2006)0401 — C6 0253/2006 — 2006/0140(COD))

    Ausschussbefassung:

    federführend: LIBE

     

    mitberatend: AFET

    2)

    Abgeordnete:

    2.1)

    Bericht:

    Bericht über den Antrag auf Schutz der Immunität und der Vorrechte von Jannis Sakellariou (2006/2145(IMM)) — JURI-Ausschuss

    Berichterstatter: Klaus-Heiner Lehne (A6-0273/2006)

    Bericht über die Änderung der Artikel 3 und 4 der Geschäftsordnung des Parlaments (2005/2036(REG)) — AFCO-Ausschuss.

    Berichterstatter: Borut Pahor (A6-0274/2006)

    * Bericht über den Vorschlag für einen Beschluss des Rates zur Ermächtigung der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte, ihre Tätigkeiten in den Bereichen nach Titel VI des Vertrags über die Europäische Union auszuüben (COM(2005)0280 [[02]] — C6-0289/2005 — 2005/0125(CNS)) — LIBE-Ausschuss.

    Berichterstatterin: Magda Kósáné Kovács (A6-0282/2006)

    3.   Weißbuch der Kommission zu Dienstleistungen von allgemeinem Interesse (Aussprache)

    Bericht: Weißbuch der Kommission zu Dienstleistungen von allgemeinem Interesse [2006/2101(INI)] — Ausschuss für Wirtschaft und Währung.

    Berichterstatter: Bernhard Rapkay (A6-0275/2006)

    Bernhard Rapkay erläutert den Bericht.

    Es spricht José Manuel Barroso (Präsident der Kommission).

    Es sprechen Gunnar Hökmark im Namen der PPE-DE-Fraktion, Martin Schulz im Namen der PSE-Fraktion, Sophia in 't Veld im Namen der ALDE-Fraktion, Alain Lipietz im Namen der Verts/ALE-Fraktion, Francis Wurtz im Namen der GUE/NGL-Fraktion, John Whittaker im Namen der IND/DEM-Fraktion, Françoise Castex (Verfasserin der Stellungnahme INTA), Proinsias De Rossa (Verfasser der Stellungnahme EMPL), Werner Langen (Verfasser der Stellungnahme ITRE), József Szájer (Verfasser der Stellungnahme IMCO), Emanuel Jardim Fernandes (Verfasser der Stellungnahme TRAN), Markus Pieper (Verfasser der Stellungnahme REGI), Robert Goebbels zu dieser Rede, Gabriele Stauner (Verfasserin der Stellungnahme JURI), Marianne Thyssen und Harlem Désir.

    VORSITZ: Mario MAURO

    Vizepräsident

    Es sprechen Bernard Lehideux, Pierre Jonckheer, Sahra Wagenknecht, Jens-Peter Bonde, Leopold Józef Rutowicz, Alexander Radwan, Robert Goebbels, Danutė Budreikaitė, Elisabeth Schroedter, Kartika Tamara Liotard, Johannes Blokland, Othmar Karas, Bernadette Vergnaud, Ian Hudghton, Roberto Musacchio, Patrick Louis, Malcolm Harbour, Ieke van den Burg, Jiří Maštálka, Karsten Friedrich Hoppenstedt, CorienWortmann-Kool, Małgorzata Handzlik, Zita Pleštinská, Andreas Schwab, Alexander Stubb, Roselyne Bachelot-Narquin, Eoin Ryan, Jean-Claude Martinez, José Manuel Barroso und Robert Goebbels, um eine Zusatzfrage an die Kommission zu richten, auf die José Manuel Barroso antwortet.

    Die Aussprache wird geschlossen.

    Abstimmung: Punkt 5.10 des Protokolls vom 27.09.2006.

    4.   Gemeinschaftsprogramm für Beschäftigung und soziale Solidarität — PROGRESS ***II (Aussprache)

    Empfehlung für die zweite Lesung: Gemeinsamer Standpunkt des Rates im Hinblick auf die Annahme des Beschlusses des Europäischen Parlaments und des Rates über ein Gemeinschaftsprogramm für Beschäftigung und soziale Solidarität — PROGRESS [6282/3/2006 — C6-0272/2006 — 2004/0158(COD)] — Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten.

    Berichterstatterin: Karin Jöns (A6-0300/2006)

    Karin Jöns erläutert die Empfehlung für die zweite Lesung.

    Es spricht Vladimír Špidla (Mitglied der Kommission).

    Es sprechen Robert Atkins, der die Verzögerung beklagt, mit der die Abstimmungsstunde begonnen hat, und Jan Andersson im Namen der PSE-Fraktion.

    Da nun die Abstimmungsstunde beginnt, wird die Aussprache an dieser Stelle unterbrochen. Sie wird um 21.00 Uhr wieder aufgenommen.

    VORSITZ: Luigi COCILOVO

    Vizepräsident

    5.   Abstimmungsstunde

    Die Abstimmungsergebnisse im Einzelnen (Änderungsanträge, gesonderte und getrennte Abstimmungen usw.) sind in der Anlage „Abstimmungsergebnisse“ zu diesem Protokoll enthalten.

    5.1.   Antrag auf Konsultation des Wirtschafts- und Sozialausschusses: Wohnungswesen und Regionalpolitik (Artikel 117 der Geschäftsordnung) (Abstimmung)

    Antrag auf Konsultation zu: Wohnungswesen und Regionalpolitik

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 1)

    Gebilligt

    5.2.   Antrag auf Konsultation des Ausschusses der Regionen: Wohnungswesen und Regionalpolitik (Artikel 118 der Geschäftsordnung) (Abstimmung)

    Antrag auf Konsultation zu: Wohnungswesen und Regionalpolitik

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 2)

    Gebilligt

    5.3.   Antrag auf Schutz der Immunität und der Vorrechte von Janis Sakellariou (Artikel 131 GO) (Abstimmung)

    Bericht: Antrag auf Schutz der Immunität und der Vorrechte von Janis Sakellariou [2006/2145(IMM)] — Rechtsausschuss.

    Berichterstatter: Klaus-Heiner Lehne (A6-0273/2006)

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 3)

    VORSCHLAG FÜR EINEN BESCHLUSS

    Angenommen durch einzige Abstimmung (P6_TA(2006)0359)

    5.4.   Medien und Entwicklung (Artikel 131 GO) (Abstimmung)

    Bericht: Medien und Entwicklung [2006/2080(INI)] — Entwicklungsausschuss.

    Berichterstatter: Manolis Mavrommatis (A6-0264/2006)

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 4)

    ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

    Angenommen durch einzige Abstimmung (P6_TA(2006)0360)

    5.5.   Initiativen zur Förderung der Einbeziehung der europäischen Dimension in die Lehrpläne (Artikel 131 GO) (Abstimmung)

    Bericht: Initiativen für geeignete Maßnahmen, mit denen die Einbeziehung der europäischen Dimension in die Lehrpläne gefördert werden soll [2006/2041(INI)] — Ausschuss für Kultur und Bildung.

    Berichterstatter: Christopher Beazley (A6-0267/2006)

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 5)

    ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

    Angenommen (P6_TA(2006)0361)

    Wortmeldungen zur Abstimmung:

    Der Berichterstatter hat einen mündlichen Änderungsantrag zu Ziffer 1 gestellt, der berücksichtigt worden ist.

    5.6.   Luftqualität und saubere Luft für Europa ***I (Abstimmung)

    Bericht: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über die Luftqualität und saubere Luft für Europa [KOM(2005)0447 — C6-0356/2005 — 2005/0183(COD)] — Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit.

    Berichterstatter: Holger Krahmer (A6-0234/2006)

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 6)

    VORSCHLAG DER KOMMISSION

    In der geänderten Fassung gebilligt (P6_TA(2006)0362)

    ENTWURF EINER LEGISLATIVEN ENTSCHLIESSUNG

    Angenommen (P6_TA(2006)0362)

    VORSITZ: Josep BORRELL FONTELLES

    Präsident

    6.   Feierliche Sitzung — Liberia

    Von 12.00 Uhr bis 12.30 Uhr tritt das Parlament zu einer feierlichen Sitzung anlässlich des Besuchs von Frau Ellen Johnson Sirleaf, Präsidentin der Republik Liberia, zusammen.

    7.   Abstimmungsstunde (Fortsetzung)

    7.1.   Entlastung 2004: Einzelplan I — Europäisches Parlament (Abstimmung)

    Zweiter Bericht Entlastung zur Ausführung des Gesamthaushaltsplans der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2004, Einzelplan I — Europäisches Parlament [N6-0027/2005 — C6-0357/2002 — 2005/2091(DEC)] — Haushaltskontrollausschuss.

    Berichterstatter: Markus Ferber (A6-0280/2006)

    Die Aussprache über den ersten Bericht (A6-0119/2006) fand am 26.04.2006 statt (Punkt 15 des Protokolls vom 26.04.2006).

    Die Abstimmung über den ersten Bericht (A6-0119/2006) wurde auf den 27.04.2006 vertagt (Punkt 5.16 des Protokolls vom 27.04.2006)

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 7)

    VORSCHLAG FÜR EINEN BESCHLUSS

    Angenommen (P6_TA(2006)0363)

    ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

    Angenommen (P6_TA(2006)0363)

    VORSITZ: Luigi COCILOVO

    Vizepräsident

    7.2.   Europäische Qualitätscharta für Mobilität (Bildung und Ausbildung) ***I (Abstimmung)

    Bericht: Vorschlag für eine Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zur transnationalen Mobilität innerhalb der Gemeinschaft zu Bildungs- und Ausbildungszwecken: Europäische Qualitätscharta für Mobilität [KOM(2005)0450 — C6-0291/2005 — 2005/0179(COD)] — Ausschuss für Kultur und Bildung.

    Berichterstatterin: Christa Prets (A6-0255/2006)

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 8)

    VORSCHLAG DER KOMMISSION

    In der geänderten Fassung gebilligt (P6_TA(2006)0364)

    ENTWURF EINER LEGISLATIVEN ENTSCHLIESSUNG

    Angenommen (P6_TA(2006)0364)

    7.3.   Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen ***I (Abstimmung)

    Bericht: Vorschlag für eine Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zu Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen [KOM(2005)0548 — C6-0375/2005 — 2005/0221(COD)] — Ausschuss für Kultur und Bildung.

    Berichterstatterin: Helga Trüpel (A6-0262/2006)

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 9)

    VORSCHLAG DER KOMMISSION

    In der geänderten Fassung gebilligt (P6_TA(2006)0365)

    ENTWURF EINER LEGISLATIVEN ENTSCHLIESSUNG

    Angenommen (P6_TA(2006)0365)

    7.4.   Thematische Strategie zur Luftreinhaltung (Abstimmung)

    Bericht: Thematische Strategie zur Luftreinhaltung [2006/2060(INI)] — Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit.

    Berichterstatterin: Dorette Corbey (A6-0235/2006)

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 10)

    ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

    Angenommen (P6_TA(2006)0366)

    7.5.   Thematische Strategie für die städtische Umwelt (Abstimmung)

    Bericht: Thematische Strategie für die städtische Umwelt [2006/2061(INI)] — Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit.

    Berichterstatter: Gyula Hegyi (A6-0233/2006)

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 11)

    ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

    Angenommen (P6_TA(2006)0367)

    Wortmeldungen zur Abstimmung:

    Gyula Hegyi (Berichterstatter) hat beantragt, über die Änderungsanträge 3 und 4 namentlich abstimmen zu lassen;

    der Präsident hat die Versammlung nach der Zulässigkeit dieses Antrags gefragt, der nach Ablauf der Frist gestellt wurde;

    Renate Sommer hat Einspruch erhoben und wurde darin von über 37 Mitgliedern unterstützt. Folglich ist dieser Antrag nicht berücksichtigt worden.

    7.6.   Schaffung eines europäischen Qualifikationsrahmens (Abstimmung)

    Bericht: Schaffung eines europäischen Qualifikationsrahmens [2006/2002(INI)] — Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten. Berichterstatter:

    Thomas Mann (A6-0248/2006)

    (Einfache Mehrheit erforderlich)

    (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 12)

    ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

    Angenommen (P6_TA(2006)0368)

    8.   Stimmerklärungen

    Schriftliche Erklärungen zur Abstimmung:

    Die schriftlichen Erklärungen zur Abstimmung gemäß Artikel 163 Absatz 3 GO sind im Ausführlichen Sitzungsbericht enthalten.

    Mündliche Erklärungen zur Abstimmung:

    Bericht Christopher Beazley — A6-0267/2006

    Tomáš Zatloukal

    Bericht Holger Krahmer — A6-0234/2006

    Richard Seeber, Joseph Muscat

    Bericht Christa Prets — A6-0255/2006

    Tomáš Zatloukal, Andreas Mölzer

    Bericht Helga Trüpel — A6-0262/2006

    Andreas Mölzer

    Bericht Dorette Corbey — A6-0235/2006

    Richard Seeber

    Bericht Gyula Hegyi — A6-0233/2006

    Péter Olajos

    9.   Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten sind der Website „Séance en direct (Tagungsinformationen)“, „Résultats des votes (appels nominaux) / Results of votes (roll-call votes)“ und der gedruckten Fassung der Anlage „Ergebnisse der namentlichen Abstimmungen“ zu entnehmen.

    Die elektronische Fassung auf Europarl wird während eines Zeitraums von höchstens zwei Wochen nach dem Tag der Abstimmung regelmäßig aktualisiert.

    Nach Ablauf dieser Frist wird die Liste der Berichtigungen des Stimmverhaltens und des beabsichtigten Stimmverhaltens zu Zwecken der Übersetzung und der Veröffentlichung im Amtsblatt geschlossen.

    *

    * *

    Bericht Manolis Mavrommatis — A6-0264/2006:

    Hans-Gert Poettering hat erklärt, sein Abstimmungsgerät habe bei der Abstimmung über diesen Bericht nicht funktioniert.

    Bericht Manolis Mavrommatis — A6-0264/2006 und Bericht Christopher Beazley — A6-0267/2006:

    Reinhard Rack hat bekannt gegeben, er habe an den Abstimmungen über diese zwei Berichte nicht teilnehmen können, da sie vor dem vorgesehenen Zeitpunkt begonnen hätten.

    *

    * *

    Datum der Sitzung: 06.09.2006

    Bericht: José Albino Silva Peneda und Proinsias De Rossa — A6-0238/2006

    Erwägung N — 1. Teil

    dafür: Roselyne Bachelot-Narquin

    (Die Sitzung wird von 13.05 Uhr bis 15.00 Uhr unterbrochen.)

    VORSITZ: Josep BORRELL FONTELLES

    Präsident

    10.   Genehmigung des Protokolls der vorangegangenen Sitzung

    Das Protokoll der vorangegangenen Sitzung wird genehmigt.

    11.   Mitteilung der Kommission — Beitritt von Bulgarien und Rumänien

    José Manuel Barroso (Präsident der Kommission) macht die Mitteilung.

    Es sprechen Olli Rehn (Mitglied der Kommission), Paula Lehtomäki (amtierende Präsidentin des Rates), Hans-Gert Poettering im Namen der PPE-DE-Fraktion, Martin Schulz im Namen der PSE-Fraktion, Graham Watson im Namen der ALDE-Fraktion, Daniel Cohn-Bendit im Namen der Verts/ALE-Fraktion, Erik Meijer im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Brian Crowley im Namen der UEN-Fraktion, Vladimír Železný im Namen der IND/DEM-Fraktion, Irena Belohorská, fraktionslos.

    VORSITZ: Antonios TRAKATELLIS

    Vizepräsident

    Es sprechen Elmar Brok (Vorsitzender des AFET-Ausschusses), Geoffrey Van Orden (Berichterstatter) und Jan Marinus Wiersma (in Vertretung d. Ber.).

    Der Punkt ist geschlossen.

    12.   Fortschritte der Türkei auf dem Weg zum Beitritt (Aussprache)

    Bericht: Fortschritte der Türkei auf dem Weg zum Beitritt [2006/2118(INI)] — Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten.

    Berichterstatter: Camiel Eurlings (A6-0269/2006)

    Camiel Eurlings erläutert den Bericht.

    Es sprechen Paula Lehtomäki (amtierende Präsidentin des Rates) und Olli Rehn (Mitglied der Kommission).

    Es sprechen Emine Bozkurt (Verfasserin der Stellungnahme FEMM), Elmar Brok im Namen der PPE-DEFraktion, Jan Marinus Wiersma im Namen der PSE-Fraktion, Andrew Duff im Namen der ALDE-Fraktion, Joost Lagendijk im Namen der Verts/ALE-Fraktion, Vittorio Agnoletto im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Konrad Szymański im Namen der UEN-Fraktion, Bastiaan Belder im Namen der IND/DEM-Fraktion, Andreas Mölzer, fraktionslos, Antonio Tajani und Hannes Swoboda.

    VORSITZ: Janusz ONYSZKIEWICZ

    Vizepräsident

    Es sprechen Jean-Louis Bourlanges, Cem Özdemir, Kyriacos Triantaphyllides, Mogens N.J. Camre, Bogusław Rogalski, Francesco Enrico Speroni, Giorgos Dimitrakopoulos, Pasqualina Napoletano, Lapo Pistelli, Hélène Flautre, Athanasios Pafilis, Seán Ó Neachtain, Gerard Batten, Philip Claeys, Jacques Toubon, Véronique De Keyser, Marios Matsakis, Nils Lundgren, Paweł Bartłomiej Piskorski, Bernd Posselt, Vural Öger, Alexander Lambsdorff, Renate Sommer, Panagiotis Beglitis, Marco Cappato, Charles Tannock, Inger Segelström, Ioannis Kasoulides, Józef Pinior, Simon Coveney und Glenis Willmott.

    VORSITZ: Manuel António dos SANTOS

    Vizepräsident

    Es sprechen Ville Itälä, Bogusław Sonik, Werner Langen, Paula Lehtomäki, Louis Michel (Mitglied der Kommission) und Philip Claeys, um eine Frage an die Kommission zu richten, die Louis Michel beantwortet.

    Die Aussprache wird geschlossen.

    Abstimmung: Punkt 5.11 des Protokolls vom 27.09.2006.

    13.   Fragestunde (Anfragen an die Kommission)

    Das Parlament prüft eine Reihe von Anfragen an die Kommission (B6-0429/2006).

    Erster Teil

    Anfrage 33 (Avril Doyle): System für den Handel mit Emissionszertifikaten 2008-2012 — nationale Zuteilungspläne.

    Stavros Dimas (Mitglied der Kommission) beantwortet die Anfrage sowie die Zusatzfragen von Avril Doyle, Jim Allister und Esko Seppänen.

    Anfrage 34 (Danutė Budreikaitė): Erweiterung des Schengenraums.

    Franco Frattini (Vizepräsident der Kommission) beantwortet die Anfrage sowie die Zusatzfragen von Danutė Budreikaitė, Hubert Pirker und Justas Vincas Paleckis.

    Der Präsident erinnert daran, dass diese Frage Gegenstand einer Aussprache auf der Plenartagung im Oktober sein wird.

    Anfrage 35 (Proinsias De Rossa): Fremdsprachenlektoren in Italien.

    Vladimír Špidla (Mitglied der Kommission) beantwortet die Anfrage sowie die Zusatzfragen von Proinsias De Rossa und Glyn Ford.

    Anfrage 36 (Esko Seppänen): Verwaltungsausgaben der Kommission.

    Dalia Grybauskaitė (Mitglied der Kommission) beantwortet die Anfrage sowie die Zusatzfragen von Esko Seppänen, Andreas Mölzer und Eija-Riitta Korhola.

    Anfrage 37 (Ingeborg Gräßle): „Finanzkorrekturen im Zuge der Modernisierung der Rechnungsführung“ und Kontenumfrage der Kommission in ihrem Geschäftsbereich.

    Dalia Grybauskaitė beantwortet die Anfrage sowie eine Zusatzfrage von Ingeborg Gräßle.

    Anfrage 38 (Justas Vincas Paleckis): Problem der Abwanderung von Wissenschaftlern und qualifizierten Arbeitskräften in den neuen EU-Mitgliedstaaten.

    Ján Figeľ beantwortet die Anfrage sowie die Zusatzfragen von Justas Vincas Paleckis, Mairead McGuinness und Danutė Budreikaitė.

    Anfrage 39 (Gyula Hegyi): Bildung — Fremdsprachenunterricht.

    Es spricht Gay Mitchell zum Ablauf der Fragestunde.

    Ján Figeľ beantwortet die Anfrage sowie eine Zusatzfrage von Gyula Hegyi.

    Die Anfragen 40 bis 43 werden schriftlich beantwortet.

    Anfrage 44 (Ignasi Guardans Cambó): Verzögerung des Baus der Hochgeschwindigkeitstrasse Perpignan- Montpellier.

    Jacques Barrot (Vizepräsident der Kommission) beantwortet die Anfrage sowie die Zusatzfragen von Ignasi Guardans Cambó und Luis de Grandes Pascual.

    Anfrage 45 (Marc Tarabella): Inkorrekte Anwendung der Verordnung (EG) Nr. 261/2004 über die Rechte von Fluggästen.

    Jacques Barrot beantwortet die Anfrage sowie die Zusatzfragen von Marc Tarabella und Elizabeth Lynne.

    Die Anfragen 46 bis 62, 65 bis 76 und 78 bis 84 werden schriftlich beantwortet.

    Die Anfragen 63, 64 und 77 werden nicht aufgerufen, da die entsprechenden Themen bereits auf der Tagesordnung der laufenden Tagung stehen.

    Die Anfragen, die aus Zeitgründen nicht behandelt wurden, werden schriftlich beantwortet (siehe Anlage zum Ausführlichen Sitzungsbericht).

    Der Teil der Fragestunde mit Anfragen an die Kommission ist geschlossen.

    (Die Sitzung wird von 19.50 Uhr bis 21.00 Uhr unterbrochen.)

    VORSITZ: Edward McMILLAN-SCOTT

    Vizepräsident

    14.   Gemeinschaftsprogramm für Beschäftigung und soziale Solidarität — Progress ***II (Fortsetzung der Aussprache)

    Empfehlung für die zweite Lesung: Gemeinsamer Standpunkt des Rates im Hinblick auf die Annahme des Beschlusses des Europäischen Parlaments und des Rates über ein Gemeinschaftsprogramm für Beschäftigung und soziale Solidarität — PROGRESS [6282/3/2006 — C6-0272/2006 — 2004/0158(COD)] — Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten.

    Berichterstatterin: Karin Jöns (A6-0300/2006)

    Es sprechen Jan Jerzy Kułakowski im Namen der ALDE-Fraktion, Hiltrud Breyer im Namen der Verts/ALEFraktion, Mary Lou McDonald im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Zbigniew Krzysztof Kuźmiuk im Namen der UEN-Fraktion, Kathy Sinnott im Namen der IND/DEM-Fraktion, Proinsias De Rossa im Namen der PSEFraktion, Jacek Protasiewicz im Namen der PPE-DE-Fraktion, Evangelia Tzampazi, Alejandro Cercas, Katalin Lévai, Teresa Riera Madurell und Vladimír Špidla (Mitglied der Kommission).

    Die Aussprache wird geschlossen.

    Abstimmung: Punkt 5.8 des Protokolls vom 27.09.2006.

    15.   Schutz des Euro gegen Geldfälschung (Pericles-Programm) * — Schutz des Euro gegen Geldfälschung (Pericles-Programm): Ausdehnung auf die nicht teilnehmenden Mitgliedstaaten * (Aussprache)

    Bericht: Vorschlag für einen Beschluss des Rates zur Änderung und Verlängerung des Beschlusses 2001/923/ EG über ein Aktionsprogramm in den Bereichen Austausch, Unterstützung und Ausbildung zum Schutz des Euro gegen Geldfälschung (Pericles-Programm) [KOM(2006)0243 — C6-0179/2006 — 2006/0078(CNS)] — Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres

    Berichterstatter: Agustín Díaz de Mera García Consuegra (A6-0276/2006)

    Bericht: Vorschlag für einen Beschluss des Rates zur Ausdehnung der Anwendbarkeit des Beschlusses 2006/ .../EG zur Änderung und Verlängerung des Beschlusses 2001/923/EG über ein Aktionsprogramm in den Bereichen Austausch, Unterstützung und Ausbildung zum Schutz des Euro gegen Geldfälschung (Pericles-Programm), auf die nicht teilnehmenden Mitgliedstaaten [KOM(2006)0243 — C6-0180/2006 — 2006/ 0079(CNS)] — Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres.

    Berichterstatter: Agustín Díaz de Mera García Consuegra (A6-0277/2006)

    Es spricht Siim Kallas (Vizepräsident der Kommission).

    Agustín Díaz de Mera García Consuegra erläutert die Berichte und kritisiert den Ablauf der Aussprachen (der Präsident sichert zu, ihm genaue Einzelheiten schriftlich mitzuteilen).

    Es sprechen Hubert Pirker im Namen der PPE-DE-Fraktion, Donato Tommaso Veraldi im Namen der ALDEFraktion, Johannes Blokland im Namen der IND/DEM-Fraktion, Marek Aleksander Czarnecki, fraktionslos, Carlos Coelho, Andreas Mölzer, Charlotte Cederschiöld und Siim Kallas.

    Die Aussprache wird geschlossen.

    Abstimmung: Punkt 5.2 des Protokolls vom 27.09.2006 und Punkt 5.3 des Protokolls vom 27.09.2006.

    16.   Berücksichtigung der in anderen Mitgliedstaaten ergangenen Verurteilungen in einem neuen Strafverfahren * (Aussprache)

    Bericht: Vorschlag für einen Rahmenbeschluss des Rates zur Berücksichtigung der in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union ergangenen Verurteilungen in einem neuen Strafverfahren [KOM(2005)0091 — C6-0235/2005 — 2005/0018(CNS)] — Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres.

    Berichterstatter: Panayiotis Demetriou (A6-0268/2006)

    Es spricht Franco Frattini (Vizepräsident der Kommission).

    Panayiotis Demetriou erläutert den Bericht.

    Es sprechen Ioannis Varvitsiotis im Namen der PPE-DE-Fraktion, Andrzej Jan Szejna im Namen der PSEFraktion, Gerard Batten im Namen der IND/DEM-Fraktion, Marek Aleksander Czarnecki, fraktionslos und Jim Allister.

    Die Aussprache wird geschlossen.

    Abstimmung: Punkt 5.4 des Protokolls vom 27.09.2006.

    17.   Strategische Kohäsionsleitlinien *** (Aussprache)

    Empfehlung: Vorschlag für eine Entscheidung des Rates über strategische Kohäsionsleitlinien der Gemeinschaft [11807/2006 — C6-0266/2006 — 2006/0131(AVC)] — Ausschuss für regionale Entwicklung.

    Berichterstatterin: Constanze Angela Krehl (A6-0281/2006)

    Es spricht Danuta Hübner (Mitglied der Kommission).

    Constanze Angela Krehl erläutert die Empfehlung.

    Es sprechen Jan Olbrycht im Namen der PPE-DE-Fraktion, Stavros Arnaoutakis im Namen der PSE-Fraktion und Jean Marie Beaupuy im Namen der ALDE-Fraktion.

    VORSITZ: Ingo FRIEDRICH

    Vizepräsident

    Es sprechen Bairbre de Brún im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Mieczysław Edmund Janowski im Namen der UEN-Fraktion, Konstantinos Hatzidakis, Bernadette Bourzai, Alfonso Andria, Rolf Berend, Iratxe García Pérez, Ambroise Guellec, Lidia Joanna Geringer de Oedenberg, Lambert van Nistelrooij, Jamila Madeira, Antonio De Blasio, Brigitte Douay, Jim Higgins, Sérgio Marques, James Nicholson, Oldřich Vlasák, Tomáš Zatloukal und Danuta Hübner.

    Die Aussprache wird geschlossen.

    Abstimmung: Punkt 5.9 des Protokolls vom 27.09.2006.

    18.   Galileo (Aussprache)

    Mündliche Anfrage (O-0094/2006) von Etelka Barsi-Pataky, Paul Rübig im Namen der PPE-DE-Fraktion, Norbert Glante im Namen der PSE-Fraktion, Fiona Hall im Namen der ALDE-Fraktion und Umberto Pirilli im Namen der UEN-Fraktion an die Kommission: Bestandsaufnahme des Programms Galileo (B6-0430/2006)

    Etelka Barsi-Pataky und Fiona Hall erläutern die mündliche Anfrage.

    Jacques Barrot (Vizepräsident der Kommission) beantwortet die mündliche Anfrage.

    Es sprechen Lambert van Nistelrooij im Namen der PPE-DE-Fraktion, Teresa Riera Madurell im Namen der PSE-Fraktion und Jacques Barrot.

    Zum Abschluss der Aussprache gemäß Artikel 108 Absatz 5 GO eingereichter Entschließungsantrag:

    Etelka Barsi-Pataky im Namen der PPE-DE-Fraktion, Norbert Glante im Namen der PSE-Fraktion, Fiona Hall im Namen der ALDE-Fraktion, Eva Lichtenberger im Namen der Verts/ALE-Fraktion, Jaromír Kohlíček, Vladimír Remek, Umberto Guidoni, Esko Seppänen im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Umberto Pirilli und Eugenijus Maldeikis im Namen der UEN-Fraktion zum Stand des Programms Galileo (B6-0511/2006)

    Die Aussprache wird geschlossen.

    Abstimmung: Punkt 7.4 des Protokolls vom 28.09.2006.

    19.   Tagesordnung der nächsten Sitzung

    Die Tagesordnung für die Sitzung am folgenden Tag wird festgelegt (Dokument „Tagesordnung“ PE 78.364/OJME).

    20.   Schluss der Sitzung

    Die Sitzung wird um 23.40 Uhr geschlossen.

    Julian Priestley

    Generalsekretär

    Manuel António dos Santos

    Vizepräsident


    ANWESENHEITSLISTE

    Unterzeichnet haben:

    Adamou, Agnoletto, Aita, Albertini, Allister, Alvaro, Andersson, Andrejevs, Andria, Andrikienė, Angelilli, Antoniozzi, Arif, Arnaoutakis, Ashworth, Assis, Atkins, Attard-Montalto, Attwooll, Aubert, Audy, Auken, Ayala Sender, Aylward, Ayuso, Bachelot-Narquin, Baco, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Barsi-Pataky, Batten, Battilocchio, Batzeli, Bauer, Beaupuy, Beazley, Becsey, Beer, Beglitis, Belder, Belet, Belohorská, Bennahmias, Beňová, Berend, Berès, van den Berg, Berger, Berlato, Berlinguer, Berman, Bielan, Birutis, Blokland, Bloom, Bobošíková, Böge, Bösch, Bonde, Bono, Bonsignore, Booth, Borghezio, Borrell Fontelles, Bourlanges, Bourzai, Bowis, Bowles, Bozkurt, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Breyer, Březina, Brie, Brok, Brunetta, Budreikaitė, van Buitenen, Bullmann, van den Burg, Bushill-Matthews, Busk, Busquin, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Calabuig Rull, Callanan, Camre, Capoulas Santos, Cappato, Carlotti, Carlshamre, Carnero González, Carollo, Casa, Casaca, Casini, Caspary, Castex, Castiglione, del Castillo Vera, Catania, Cavada, Cederschiöld, Cercas, Chatzimarkakis, Chichester, Chiesa, Chmielewski, Christensen, Chruszcz, Claeys, Clark, Cocilovo, Coelho, Cohn-Bendit, Corbett, Corbey, Cornillet, Correia, Costa, Cottigny, Coûteaux, Coveney, Crowley, Marek Aleksander Czarnecki, Ryszard Czarnecki, Daul, Davies, De Blasio, de Brún, Degutis, Dehaene, De Keyser, Demetriou, De Michelis, Deprez, De Rossa, De Sarnez, Descamps, Désir, Deß, Deva, De Veyrac, De Vits, Díaz de Mera García Consuegra, Dičkutė, Didžiokas, Díez González, Dillen, Dimitrakopoulos, Dobolyi, Doorn, Douay, Dover, Doyle, Drčar Murko, Duchoň, Duff, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Ek, El Khadraoui, Elles, Esteves, Estrela, Ettl, Eurlings, Jill Evans, Jonathan Evans, Fajmon, Falbr, Farage, Fatuzzo, Fazakas, Ferber, Fernandes, Fernández Martín, Anne Ferreira, Elisa Ferreira, Figueiredo, Flasarová, Flautre, Florenz, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Fontaine, Ford, Fourtou, Fraga Estévez, Frassoni, Freitas, Friedrich, Fruteau, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, García Pérez, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gebhardt, Gentvilas, Geremek, Geringer de Oedenberg, Gewalt, Gierek, Giertych, Gklavakis, Glante, Glattfelder, Goebbels, Goepel, Golik, Gollnisch, Gomes, Gomolka, Gottardi, Goudin, Grabowska, Grabowski, Graça Moura, Graefe zu Baringdorf, Gräßle, de Grandes Pascual, Grech, Griesbeck, Gröner, de Groen-Kouwenhoven, Groote, Grosch, Grossetête, Gruber, Guardans Cambó, Guellec, Guerreiro, Guidoni, Gurmai, Gutiérrez-Cortines, Guy-Quint, Gyürk, Hänsch, Hall, Hammerstein Mintz, Hamon, Handzlik, Hannan, Harangozó, Harbour, Harkin, Harms, Hassi, Hatzidakis, Haug, Heaton-Harris, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Helmer, Henin, Hennicot-Schoepges, Hennis-Plasschaert, Herczog, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Horáček, Hudacký, Hudghton, Hughes, Hutchinson, Hybášková, Ibrisagic, Ilves, in 't Veld, Isler Béguin, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jäätteenmäki, Jałowiecki, Janowski, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jensen, Joan i Marí, Jöns, Jørgensen, Jonckheer, Jordan Cizelj, Juknevičienė, Kaczmarek, Kallenbach, Kamall, Karas, Karim, Kasoulides, Kaufmann, Kauppi, Tunne Kelam, Kilroy-Silk, Kindermann, Kinnock, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Klinz, Knapman, Koch, Koch-Mehrin, Kohlíček, Konrad, Korhola, Koterec, Kozlík, Krahmer, Krarup, Krasts, Kratsa-Tsagaropoulou, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Krupa, Kuc, Kudrycka, Kuhne, Kułakowski, Kušķis, Kusstatscher, Kuźmiuk, Lagendijk, Laignel, Lamassoure, Lambert, Lambrinidis, Lambsdorff, Lang, Langen, Langendries, Laperrouze, La Russa, Lauk, Lavarra, Lax, Lechner, Lehideux, Lehne, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Jean-Marie Le Pen, Le Rachinel, Lévai, Lewandowski, Liberadzki, Libicki, Lichtenberger, Liotard, Lipietz, Locatelli, Lombardo, López-Istúriz White, Losco, Louis, Lucas, Ludford, Lulling, Lundgren, Lynne, Maat, Maaten, McAvan, McDonald, McGuinness, McMillan-Scott, Madeira, Maldeikis, Malmström, Maňka, Thomas Mann, Mantovani, Markov, Marques, Martens, David Martin, Martinez, Martínez Martínez, Masiel, Masip Hidalgo, Maštálka, Mastenbroek, Mathieu, Mato Adrover, Matsakis, Matsis, Matsouka, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Medina Ortega, Meijer, Méndez de Vigo, Menéndez del Valle, Meyer Pleite, Miguélez Ramos, Mikko, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Mölzer, Mohácsi, Montoro Romero, Moreno Sánchez, Morgantini, Morillon, Moscovici, Mote, Mulder, Musacchio, Muscardini, Muscat, Musotto, Musumeci, Myller, Napoletano, Nassauer, Navarro, Newton Dunn, Nicholson, Nicholson of Winterbourne, van Nistelrooij, Novak, Obiols i Germà, Achille Occhetto, Öger, Özdemir, Olajos, Olbrycht, Ó Neachtain, Onesta, Onyszkiewicz, Oomen-Ruijten, Ortuondo Larrea, Őry, Ouzký, Oviir, Paasilinna, Pack, Pafilis, Pahor, Paleckis, Panayotopoulos-Cassiotou, Panzeri, Papadimoulis, Papastamkos, Parish, Patrie, Peillon, Pęk, Alojz Peterle, Pflüger, Piecyk, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pinior, Piotrowski, Pirilli, Pirker, Piskorski, Pistelli, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Pleštinská, Podestà, Podkański, Poettering, Poignant, Polfer, Posdorf, Posselt, Prets, Prodi, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Rapkay, Rasmussen, Remek, Resetarits, Reul, Reynaud, Ribeiro e Castro, Riera Madurell, Ries, Riis-Jørgensen, Rivera, Rizzo, Rocard, Rogalski, Roithová, Romagnoli, Romeva i Rueda, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Rudi Ubeda, Rübig, Rühle, Rutowicz, Ryan, Sacconi, Saïfi, Sakalas, Salafranca Sánchez-Neyra, Salinas García, Salvini, Samaras, Samuelsen, Sánchez Presedo, dos Santos, Sartori, Saryusz-Wolski, Savary, Savi, Scheele, Schenardi, Schierhuber, Schlyter, Frithjof Schmidt, Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schroedter, Schulz, Schwab, Seeber, Seeberg, Segelström, Seppänen, Siekierski, Sifunakis, Silva Peneda, Simpson, Sinnott, Siwiec, Sjöstedt, Škottová, Smith, Sommer, Sonik, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Spautz, Speroni, Staes, Staniszewska, Starkevičiūtė, Šťastný, Stauner, Sterckx, Stevenson, Stihler, Stockmann, Strejček, Strož, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Susta, Svensson, Swoboda, Szájer, Szejna, Szent-Iványi, Szymański, Tabajdi, Tajani, Takkula, Tannock, Tarabella, Tarand, Tatarella, Thomsen, Thyssen, Titford, Toia, Tomczak, Toubon, Trakatellis, Trautmann, Triantaphyllides, Trüpel, Tzampazi, Ulmer, Väyrynen, Vaidere, Vakalis, Valenciano Martínez-Orozco, Van Hecke, Van Lancker, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vatanen, Vaugrenard, Veneto, Ventre, Veraldi, Vergnaud, Vernola, Vidal-Quadras, de Villiers, Vincenzi, Virrankoski, Vlasák, Vlasto, Voggenhuber, Wagenknecht, Wallis, Walter, Watson, Henri Weber, Manfred Weber, Weiler, Weisgerber, Westlund, Whittaker, Wiersma, Wijkman, Willmott, Wise, von Wogau, Wohlin, Bernard Piotr Wojciechowski, Janusz Wojciechowski, Wortmann-Kool, Wurtz, Xenogiannakopoulou, Yañez-Barnuevo García, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zani, Zapałowski, Zappalà, Zatloukal, Ždanoka, Železný, Zieleniec, Zīle, Zimmer, Zingaretti, Zvěřina, Zwiefka

    Beobachter:

    Abadjiev Dimitar, Ali Nedzhmi, Anastase Roberta Alma, Arabadjiev Alexander, Athanasiu Alexandru, Bărbuleţiu Tiberiu, Becşenescu Dumitru, Bliznashki Georgi, Buruiană Aprodu Daniela, Cappone Maria, Christova Christina Velcheva, Ciornei Silvia, Cioroianu Adrian Mihai, Corlăţean Titus, Coşea Dumitru Gheorghe Mircea, Creţu Corina, Creţu Gabriela, Dimitrov Martin, Duca Viorel, Dumitrescu Cristian, Ganţ Ovidiu Victor, Hogea Vlad Gabriel, Iacob Ridzi Monica Maria, Ilchev Stanimir, Ivanova Iglika, Kazak Tchetin, Kelemen Atilla Béla Ladislau, Kirilov Evgeni, Kónya-Hamar Sándor, Marinescu Marian-Jean, Mihăescu Eugen, Mihalache Dan, Morţun Alexandru Ioan, Paparizov Atanas Atanassov, Parvanova Antonyia, Paşcu Ioan Mircea, Petre Maria, Podgorean Radu, Popa Nicolae Vlad, Popeangă Petre, Sârbu Daciana Octavia, Severin Adrian, Shouleva Lydia, Silaghi Ovidiu Ioan, Sofianski Stefan, Stoyanov Dimitar, Szabó Károly Ferenc, Ţicău Silvia Adriana, Tîrle Radu, Vigenin Kristian


    ANLAGE I

    ERGEBNISSE DER ABSTIMMUNGEN

    Erklärung der Abkürzungen und Symbole

    +

    angenommen

    -

    abgelehnt

    hinfällig

    Z

    zurückgezogen

    NA (..., ..., ...)

    namentliche Abstimmung (Ja-Stimmen, Nein-Stimmen, Enthaltungen)

    EA (..., ..., ...)

    elektronische Abstimmung (Ja-Stimmen, Nein-Stimmen, Enthaltungen)

    getr.

    getrennte Abstimmung

    ges.

    gesonderte Abstimmung

    Änd.

    Änderungsantrag

    K

    Kompromissänderungsantrag

    entspr.

    entsprechender Teil

    S

    Streichung

    =

    identische Änderungsanträge

    §

    Absatz/Ziffer/Nummer

    Art.

    Artikel

    Erw.

    Erwägung

    Entschl.antr.

    Entschließungsantrag

    gem.

    Entschl.antr. gemeinsamer Entschließungsantrag

    geh.

    geheime Abstimmung

    1.   Antrag auf Konsultation des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses Wohnungswesen und Regionalpolitik (Artikel 117 GO)

    Gegenstand

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    Antrag auf Konsultation

     

    +

     

    2.   Antrag auf Konsultation des Ausschusses der Regionen : Wohnungswesen und Regionalpolitik (Artikel 118 GO)

    Gegenstand

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    Antrag auf Konsultation

     

    +

     

    3.   Antrag auf Verteidigung der Immunität und der Vorrechte von Jannis Sakellariou

    Bericht: Klaus-Heiner LEHNE (A6-0273/2006)

    Gegenstand

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    einzige Abstimmung

     

    +

     

    4.   Medien und Entwicklung

    Bericht: Manolis MAVROMMATIS (A6-0264/2006)

    Gegenstand

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    einzige Abstimmung

    NA

    +

    443, 19, 13

    Antrag auf namentliche Abstimmung

    PPE-DE: Schlussabstimmung

    5.   Initiativen zur Förderung der Einbeziehung der europäischen Dimension in die Lehrpläne

    Bericht: Christopher BEAZLEY (A6-0267/2006)

    Gegenstand

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    einzige Abstimmung

    NA

    +

    470, 55, 24

    Christopher Beazley hat einen mündlichen Änderungsantrag zu § 1 gestellt, der berücksichtigt worden ist:

    1. der Auffassung, dass alle Bildungssysteme sicherstellen sollten, dass ihre Schüler am Ende des Sekundarunterrichts die Fähigkeiten und das Wissen haben, das sie gemäß den Vorgaben ihrer jeweiligen Bildungsbehörden brauchen, um auf ihre Rolle als Bürger und als Mitglieder der Europäischen Union vorbereitet zu sein;

    Antrag auf namentliche Abstimmung

    IND/DEM: Schlussabstimmung

    6.   Luftqualität und saubere Luft für Europa ***I

    Bericht: Holger KRAHMER (A6-0234/2006)

    Gegenstand

    Änd. Nr.

    Verfasser(in)

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    Änderungsanträge des federführenden Ausschusses - Abstimmung en bloc

    1-2

    6

    8-9

    12-13

    15

    18-22

    27

    29

    31-32

    38-40

    45

    48

    51-52

    Ausschuss

     

    +

     

    Änderungsanträge des federführenden Ausschusses - gesonderte Abstimmungen

    3

    Ausschuss

    ges./ EA

    +

    367, 196, 16

    4

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    5

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    7

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    10

    Ausschuss

    NA

    +

    299, 284, 17

    11

    Ausschuss

    ges./ EA

    +

    317, 273, 17

    14

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    16

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    17

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    25

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    26

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    28

    Ausschuss

    ges.

    -

     

    33

    Ausschuss

    NA

    +

    307, 297, 14

    34

    Ausschuss

    ges.

    -

     

    35

    Ausschuss

    NA

    +

    476, 127, 15

    36

    Ausschuss

    NA

    +

    323, 287, 15

    37

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    41

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    44

    Ausschuss

    ges.

    +

     

    47

    Ausschuss

    ges.

    -

     

    Artikel 12

    23

    Ausschuss

     

    -

     

    65=

    75=

    ALDE

    PPE-DE

     

    +

     

    Artikel 13

    24

    Ausschuss

     

    +

     

    69

    GUE/NGL

     

    -

     

    Artikel 19

    72S

    GUE/NGL

     

    -

     

    58

    ALDE

     

    -

     

    59

    ALDE

     

    -

     

    Artikel 20

    73S

    GUE/NGL

     

    -

     

    30

    Ausschuss

    NA

    -

    29, 581, 13

    81

    PPE-DE, PSE, ALDE, UEN

    NA

    +

    413, 178, 32

    54

    Verts/ALE

     

     

    Artikel 26

    61

    ALDE

     

    +

     

    62

    ALDE

     

    +

     

    Artikel 27

    63

    ALDE

     

    +

     

    Artikel 30

    42

    Ausschuss

    NA

    +

    597, 22,15

    77

    PPE-DE, IND/DEM

    EA

    -

    273, 344, 17

    64

    ALDE

     

    +

     

    Nach Artikel 30

    43

    Ausschuss

    NA

    -

    46, 572, 16

    83

    PPE-DE, PSE, ALDE, UEN

    NA

    +

    453, 166, 15

    Anhang 2

    80

    PPE-DE

    NA

    -

    262, 350, 22

    Anhang 3 Abschnitt A

    60

    ALDE

    NA

    +

    334, 287, 16

    79

    PPE-DE, IND/DEM

     

     

    Anhang 3 Abschnitt B

    78

    PPE-DE

     

    +

     

    Anhang 11, Tabelle, Stickstoffdioxid

    76

    PPE-DE, IND/DEM

    EA

    +

    322, 298, 14

    Anhang 11, Tabelle, PM10

    70

    GUE/NGL

     

    -

     

    55

    Verts/ALE

     

    -

     

    46

    Ausschuss

    getr.

     

     

    1

    -

     

    2/NA

    -

    45, 567, 18

    82

    PPE-DE, PSE, ALDE, UEN

    getr./NA

     

     

    1

    +

    551, 59, 18

    2

    +

    416, 197, 16

    Anhang 14 Abschnitt B

    67

    GUE/NGL

     

    -

     

    56

    Verts/ALE

    NA

    -

    139, 476, 16

    49

    Ausschuss

    NA

    +

    513, 64, 51

    Anhang 14 Abschnitt C

    68/rev2

    GUE/NGL

     

    -

     

    57

    Verts/ALE

    NA

    -

    129, 448, 54

    50

    Ausschuss

    NA

    +

    583, 29, 15

    Anhang 15 Titel

    74

    GUE/NGL

     

    -

     

    Nach Anhang 16

    84

    PPE-DE, PSE, ALDE, UEN

    NA

    +

    587, 32, 17

    53

    Ausschuss

     

     

    Erw. 14

    71S

    GUE/NGL

     

    -

     

    Nach Erwägung 29

    66

    PSE

     

    +

     

    Abstimmung: geänderter Vorschlag

    NA

    +

    494, 126, 17

    Abstimmung: legislative Entschließung

    NA

    +

    571, 43, 18

    Anträge auf namentliche Abstimmung

    IND/DEM: Schlussabstimmung

    ALDE: Änd. 81, 82, 83, 84, 42, 49, 50 und 60, geänderter Vorschlag und legislative Entschließung

    Verts/ALE: Änd. 10, 30, 33, 35, 36, 43, 56, 57, 60, 80 und 81

    Antrag auf gesonderte Abstimmung

    PSE: Änd. 3, 4, 5, 10, 11, 14, 16, 17, 25, 26, 33, 41 und 44

    IND/DEM: Änd. 37

    ALDE: Änd. 28, 34 und 47

    Verts/ALE: Änd. 5, 7, 23, 41

    Anträge auf getrennte Abstimmung

    Verts/ALE

    Änd. 46

    1. Teil: Tabellenabschnitt ohne die Fußnote

    2. Teil: Fußnote

    Änd. 82

    1. Teil: Tabellenabschnitt ohne die Fußnote

    2. Teil: Fußnote

    7.   Entlastung 2004: Einzelplan I — Europäisches Parlament

    Bericht: Markus FERBER (A6-0280/2006)

    Gegenstand

    Änd. Nr.

    Verfasser(in)

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    Beschluss betreffend die Entlastung

    Abstimmung: Beschluss

     

    +

     

    Entschließungsantrag

    nach § 8

    7

    Verts/ALE

    NA

    -

    166, 336, 34

    § 10

    1

    PPE-DE

    EA

    +

    295, 251, 9

    §

    ursprünglicher Text

     

     

    § 19 nach Spiegelstrich 2

    8

    Verts/ALE

    NA

    -

    179, 377, 28

    § 20

    9

    IND/DEM

    NA

    -

    104, 469, 30

    § 28

    §

    ursprünglicher Text

    NA

    +

    590, 9, 12

    §§ 66 und 67

    §

    ursprünglicher Text

     

    +

    nach § 75 eingefügt

    § 79

    §

    ursprünglicher Text

    ges.

    +

     

    § 80

    2

    Verts/ALE

     

    -

     

    § 81

    3

    Verts/ALE

     

    -

     

    § 83

    §

    ursprünglicher Text

    getr.

     

     

    1

    +

     

    2

    +

     

    nach § 84

    4

    Verts/ALE

    NA

    -

    116, 471, 40

    § 86

    5

    Verts/ALE

    NA

    -

    164, 419, 23

    § 87

    6/rev

    Verts/ALE

     

    -

     

    § 88

    §

    ursprünglicher Text

    getr.

     

     

    1/EA

    +

    455, 133, 34

    2/EA

    +

    326, 207, 88

    Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

    NA

    +

    535, 45, 51

    Anträge auf namentliche Abstimmung

    PPE-DE: § 28

    IND/DEM: Änd. 9 und Schlussabstimmung

    Verts/ALE: Änd. 4, 5, 7 und 8

    Anträge auf gesonderte Abstimmung

    PPE-DE: § 79

    Anträge auf getrennte Abstimmung

    ALDE

    § 83

    1. Teil: bis „76,8 % aufwies“

    2. Teil: Rest

    PPE-DE

    § 88

    1. Teil: Text ohne die Worte „bis zum 31. März 2007“

    2. Teil: diese Worte

    Sonstiges

    Die PSE-Fraktion hat beantragt, §§ 66 und 67 hinter § 75 zu verschieben.

    Die PSE-Fraktion hat die Änderungsanträge 7 und 8 zurückgezogen. Die Verts/ALE-Fraktion hat diese Änderungsanträge gemäß Artikel 150 Absatz 5 GO übernommen.

    8.   Europäische Qualitätscharta für Mobilität (Bildung und Ausbildung) ***I

    Bericht: Christa PRETS (A6-0255/2006)

    Gegenstand

    Änd. Nr.

    Verfasser(in)

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    Block 1 — Kompromiss

    37-70

    PSE, PPE-DE, ALDE, Verts/ALE

     

    +

     

    Block 2 — Änderungsanträge des federführenden Ausschusses

    1-36

    Ausschuss

     

     

    Abstimmung: geänderter Vorschlag

     

    +

     

    Abstimmung: legislative Entschließung

     

    +

     

    9.   Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen ***I

    Bericht: Helga TRÜPEL (A6-0262/2006)

    Gegenstand

    Änd. Nr.

    Verfasser(in)

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    Block 1 — Kompromiss

    35-80

    Verts/ALE, PPE-DE, PSE, ALDE

     

    +

     

    Block 2

    1-32

    Ausschuss

     

     

    Abstimmung: geänderter Vorschlag

     

    +

     

    Abstimmung: legislative Entschließung

     

    +

     

    Die Änderungsanträge 33 und 34 wurden zurückgezogen.

    10.   Thematische Strategie zur Luftreinhaltung

    Bericht: Dorette CORBEY (A6-0235/2006)

    Gegenstand

    Änd. Nr.

    Verfasser(in)

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    nach § 2

    11

    PSE

     

    +

     

    § 4

    8

    Verts/ALE

     

    -

     

    § 6

    9

    Verts/ALE

     

    -

     

    12

    PSE

     

    +

     

    § 9

    10

    Verts/ALE

     

    -

     

    nach § 9

    2

    ALDE

     

    -

     

    § 15

    3

    ALDE

     

    -

     

    § 16

    4

    ALDE

     

    -

     

    nach § 16

    5

    ALDE

     

    -

     

    § 17

    6S

    ALDE

     

    -

     

    § 19

    7

    ALDE

     

    -

     

    § 21

    13

    PPE-DE

     

    +

     

    Erwägung C

    §

    ursprünglicher Text

    ges.

    +

     

    Erwägung N

    1

    ALDE

     

    -

     

    Erw. S

    §

    ursprünglicher Text

    NA

    +

    533, 81, 12

    Erwägung U

    §

    ursprünglicher Text

    ges.

    +

     

    Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

    NA

    +

    563, 19, 42

    Antrag auf namentliche Abstimmung

    IND/DEM: Erwägung S und Schlussabstimmung

    Anträge auf gesonderte Abstimmungen

    PSE: Erwägungen C und U

    11.   Thematische Strategie für die städtische Umwelt

    Bericht: Gyula HEGYI (A6-0233/2006)

    Gegenstand

    Änd. Nr.

    Verfasser(in)

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    § 7

    3

    PPE-DE

    EA

    +

    363, 247, 7

    §

    ursprünglicher Text

     

     

    § 10 Buchstabe a

    §

    ursprünglicher Text

    getr.

     

     

    1

    +

     

    2/EA

    +

    359, 253, 5

    § 19

    §

    ursprünglicher Text

    NA

    +

    572, 41, 5

    § 22

    §

    ursprünglicher Text

    getr.

     

     

    1

    +

     

    2

    +

     

    § 25

    4

    PPE-DE

     

    +

     

    § 28 Spiegelstrich 3

    §

    ursprünglicher Text

    ges.

    -

     

    § 31

    §

    ursprünglicher Text

    getr.

     

     

    1

    +

     

    2

    -

     

    nach § 57

    1

    PSE

    EA

    +

    355, 238, 10

    Erwägung D

    2

    PPE-DE

     

    -

     

    Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

    NA

    +

    448, 49, 110

    Antrag auf namentliche Abstimmung

    IND/DEM: § 19 und Schlussabstimmung

    Antrag auf gesonderte Abstimmung

    PPE-DE: § 28 Spiegelstrich 3

    ALDE: § 28 Spiegelstrich 3

    Antrag auf getrennte Abstimmung

    PPE-DE

    § 10 Buchstabe a

    1. Teil: Text ohne die Spiegelstriche 5, 7 und 8

    2. Teil: Spiegelstriche 5, 7 und 8

    § 22

    1. Teil: Text bis „in Einklang stehen;“

    2. Teil: Rest

    § 31

    1. Teil: Text ohne die Worte „die Einführung von Verkehrsüberlastungsgebühren und“

    2. Teil: diese Worte

    12.   Schaffung eines europäischen Qualifikationsrahmens

    Bericht: Thomas MANN (A6-0248/2006)

    Gegenstand

    Änd. Nr.

    Verfasser(in)

    NA etc.

    Abstimmung

    NA/EA — Bemerkungen

    § 8

    §

    ursprünglicher Text

    ges.

    +

     

    § 11

    1

    Verts/ALE

     

    +

     

    § 13

    2

    Verts/ALE

    EA

    +

    314, 261, 12

    Abstimmung: Entschließung (gesamter Text)

    NA

    +

    535, 18, 10

    Antrag auf namentliche Abstimmung

    PPE-DE: Schlussabstimmung

    Antrag auf gesonderte Abstimmung

    Verts/ALE: § 8


    ANLAGE II

    ERGEBNIS DER NAMENTLICHEN ABSTIMMUNGEN

    1.   Bericht Mavrommatis A6-0264/2006

    Entschließung

    Ja-Stimmen: 443

    ALDE: Alvaro, Andria, Attwooll, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Cavada, Cocilovo, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lehideux, Lynne, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Brie, de Brún, Figueiredo, Guerreiro, Guidoni, Henin, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Meijer, Meyer Pleite, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Seppänen, Sjöstedt, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    NI: Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Helmer, Kozlík, Masiel, Piskorski, Rivera

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Ashworth, Atkins, Bachelot-Narquin, Bauer, Becsey, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kasoulides, Kelam, Klamt, Klaß, Koch, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, van Nistelrooij, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Papastamkos, Peterle, Pleštinská, Podestà, Posdorf, Posselt, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Reul, Rudi Ubeda, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Strejček, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Záborská, Zahradil, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Carnero González, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Cottigny, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Ettl, Falbr, Fazakas, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Golik, Grabowska, Grech, Groote, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Hedh, Hedkvist Petersen, Hughes, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Martin David, Masip Hidalgo, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Prets, Rapkay, Rasmussen, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tarabella, Trautmann, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Westlund, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Berlato, Camre, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Maldeikis, Tatarella

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lambert, Lichtenberger, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 19

    GUE/NGL: Kohlíček, Remek, Strož

    IND/DEM: Blokland, Booth, Clark, Louis, Piotrowski, Titford, de Villiers, Whittaker, Wise, Železný

    NI: Allister, Chruszcz, Giertych, Kilroy-Silk, Mote, Wojciechowski Bernard Piotr

    Enthaltungen: 13

    GUE/NGL: Flasarová

    IND/DEM: Grabowski, Krupa, Pęk, Zapałowski

    NI: Borghezio, Claeys, Lang, Mölzer, Romagnoli, Salvini, Schenardi, Speroni

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Jean-Pierre Audy, Othmar Karas, Hans-Gert Poettering, Reinhard Rack, Britta Thomsen

    2.   Bericht Beazley A6-0267/2006

    Entschließung

    Ja-Stimmen: 470

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Cavada, Cocilovo, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Agnoletto, Brie, de Brún, Flasarová, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, McDonald, Markov, Maštálka, Meyer Pleite, Musacchio, Papadimoulis, Remek, Rizzo, Strož, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Belder, Blokland, Wohlin

    NI: Baco, Battilocchio, Belohorská, Czarnecki Ryszard, Piskorski, Rivera, Rutowicz

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Bonsignore, Bowis, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Esteves, Eurlings, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kasoulides, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Papastamkos, Peterle, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wijkman, Wortmann-Kool, Záborská, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Andersson, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Capoulas Santos, Carnero González, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Cottigny, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Golik, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Hedh, Hedkvist Petersen, Hughes, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Trautmann, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Crowley, Didžiokas, Krasts, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Ryan, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lambert, Lichtenberger, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 55

    GUE/NGL: Krarup, Liotard, Meijer, Seppänen, Sjöstedt, Svensson

    IND/DEM: Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Louis, Pęk, Piotrowski, Sinnott, Titford, de Villiers, Whittaker, Wise, Zapałowski, Železný

    NI: Allister, Borghezio, Chruszcz, Claeys, Dillen, Giertych, Helmer, Kilroy-Silk, Lang, Martinez, Mölzer, Mote, Salvini, Schenardi, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Cabrnoch, Callanan, Duchoň, Fajmon, Heaton-Harris, Kamall, Ouzký, Škottová, Strejček, Vlasák, Zahradil, Zvěřina

    UEN: Camre, Foltyn-Kubicka, Kuźmiuk, Libicki, Podkański

    Verts/ALE: Schlyter

    Enthaltungen: 24

    GUE/NGL: Adamou, Figueiredo, Guerreiro, Pflüger, Triantaphyllides, Wagenknecht

    NI: Bobošíková, Kozlík, Romagnoli

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Bradbourn, Bushill-Matthews, Dover, Elles, Evans Jonathan, Harbour, Nicholson, Parish, Sommer, Tannock, Van Orden

    UEN: Bielan, Janowski

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Jean-Pierre Audy, Edite Estrela, Othmar Karas, Reinhard Rack, Britta Thomsen

    Nein-Stimmen: Hélène Goudin, Daniel Hannan, Nils Lundgren

    3.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 10

    Ja-Stimmen: 299

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Malmström, Manders, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Riis-Jørgensen, Savi, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Belder, Blokland, Goudin, Lundgren, Sinnott, Wohlin

    NI: Allister, Belohorská, Bobošíková, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Piskorski, Romagnoli, Rutowicz, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Spautz, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Nein-Stimmen: 284

    ALDE: Matsakis, Onyszkiewicz, Ries, Staniszewska

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Bonde, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Whittaker, Wise, Zapałowski

    NI: Battilocchio, Helmer, Masiel

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Fajmon, Gutiérrez-Cortines, Harbour, Heaton-Harris, Kamall, Kirkhope, McMillan-Scott, Nicholson, Ouzký, Pirker, Purvis, Rack, Schierhuber, Seeber, Seeberg, Škottová, Sonik, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Van Orden, Vlasák, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Andersson, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 17

    ALDE: Prodi

    IND/DEM: Železný

    NI: Baco, Borghezio, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Martinez, Mölzer, Mote, Rivera, Salvini, Schenardi, Speroni

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Jean-Pierre Audy

    Nein-Stimmen: Edite Estrela

    4.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 33

    Ja-Stimmen: 307

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Riis-Jørgensen, Savi, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Belder, Blokland, Goudin, Louis, Lundgren, Sinnott, de Villiers, Wohlin, Zapałowski

    NI: Allister, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Piskorski, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schröder, Schwab, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Spautz, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella

    Nein-Stimmen: 297

    ALDE: Matsakis, Onyszkiewicz, Ries, Staniszewska

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise

    NI: Battilocchio, Helmer, Masiel

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Fajmon, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Kamall, Karas, Kirkhope, McMillan-Scott, Nicholson, Ouzký, Pirker, Purvis, Rack, Schierhuber, Schnellhardt, Seeber, Seeberg, Škottová, Sonik, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Van Orden, Vlasák, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Kamiński, Krasts, Vaidere, Wojciechowski Janusz

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 14

    ALDE: Prodi

    IND/DEM: Železný

    NI: Baco, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Martinez, Mölzer, Mote, Rivera, Schenardi

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Jean-Pierre Audy

    5.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 35

    Ja-Stimmen: 476

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cocilovo, Cornillet, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Maaten, Malmström, Manders, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Belder, Blokland, Goudin, Grabowski, Krupa, Louis, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, de Villiers, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Allister, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pīks, Pirker, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Spautz, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Barón Crespo, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, van den Burg, Busquin, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hegyi, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz

    Nein-Stimmen: 127

    ALDE: Attwooll, Karim, Ludford, Matsakis, Staniszewska

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Meijer, Meyer Pleite, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Titford, Whittaker, Wise

    NI: Helmer

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Fajmon, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Kamall, Kirkhope, McMillan-Scott, Nicholson, Ouzký, Purvis, Seeberg, Škottová, Sonik, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Van Orden, Vlasák, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Andersson, Badia I Cutchet, Hedh, Hedkvist Petersen, Segelström, Thomsen, Weiler, Westlund

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 15

    ALDE: Davies, Lynne, Prodi

    NI: Baco, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Jean-Pierre Audy, Britta Thomsen

    Nein-Stimmen: Diana Wallis

    6.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 36

    Ja-Stimmen: 323

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Goudin, Grabowski, Krupa, Louis, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, de Villiers, Wohlin, Železný

    NI: Allister, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Masiel, Piskorski, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Spautz, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz

    Nein-Stimmen: 287

    ALDE: Matsakis, Onyszkiewicz, Staniszewska

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Bloom, Booth, Clark, Farage, Titford, Whittaker, Wise

    NI: Battilocchio, Helmer

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Fajmon, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Kamall, Karas, Kirkhope, McMillan-Scott, Nicholson, Ouzký, Pirker, Purvis, Rack, Schierhuber, Seeber, Seeberg, Škottová, Sonik, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Van Orden, Vlasák, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 15

    ALDE: Prodi

    IND/DEM: Zapałowski

    NI: Baco, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Rivera, Schenardi

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Jean-Pierre Audy

    7.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 30

    Ja-Stimmen: 29

    ALDE: Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Kułakowski, Maaten, Manders, Mulder, Polfer, Sterckx

    IND/DEM: Belder, Blokland, Goudin, Louis, Lundgren, Sinnott, de Villiers

    NI: Allister, Baco, Borghezio, Czarnecki Ryszard, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni

    PPE-DE: Barsi-Pataky, Buzek, Jeggle, Jordan Cizelj, Wortmann-Kool

    PSE: Kuc

    Nein-Stimmen: 581

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cocilovo, Cornillet, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Malmström, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Susta, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Battilocchio, Bobošíková, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Giertych, Helmer, Masiel, Piskorski, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 13

    ALDE: Davies, Takkula

    NI: Belohorská, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Mölzer, Mote, Rivera

    PPE-DE: Lauk

    PSE: Mikko

    Verts/ALE: van Buitenen

    8.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 81

    Ja-Stimmen: 413

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cornillet, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lehideux, Maaten, Manders, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Polfer, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Figueiredo

    IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Goudin, Lundgren, Sinnott, Wohlin, Železný

    NI: Allister, Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Beňová, van den Berg, Berlinguer, Berman, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Carnero González, Cercas, Chiesa, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Elisa, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Hänsch, Harangozó, Haug, Herczog, Hughes, Ilves, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuc, Kuhne, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Piecyk, Pinior, Rapkay, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schulz, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Walter, Weber Henri, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Wojciechowski Janusz

    Nein-Stimmen: 178

    ALDE: Attwooll, Bowles, Duff, Hall, Lax, Ludford, Malmström, Pistelli, Prodi, Ries, Susta, Toia

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Guerreiro, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Bloom, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise, Zapałowski

    NI: Helmer

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Járóka, Kamall, Kirkhope, McMillan-Scott, Nicholson, Olajos, Ouzký, Pirker, Purvis, Rack, Saïfi, Schierhuber, Seeber, Seeberg, Škottová, Stevenson, Strejček, Sturdy, Surján, Tannock, Van Orden, Vlasák, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Andersson, Arif, Berès, Berger, Bösch, Bono, Bourzai, Capoulas Santos, Carlotti, Castex, Christensen, Désir, Ettl, Ferreira Anne, Fruteau, Guy-Quint, Hamon, Hedh, Hedkvist Petersen, Jørgensen, Kristensen, Leichtfried, Myller, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rasmussen, Reynaud, Roure, Scheele, Segelström, Swoboda, Thomsen, Trautmann, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Westlund

    UEN: Krasts, Vaidere

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 32

    ALDE: Andria, Cocilovo, Davies, Karim, Lynne, Matsakis

    NI: Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    PPE-DE: Gál

    PSE: Arnaoutakis, Beglitis, Hegyi, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Mikko, Panzeri, Pittella, Sacconi, Sifunakis, Tzampazi, Weiler, Zani

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Lissy Gröner

    Nein-Stimmen: Brigitte Douay, Diana Wallis

    9.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 42

    Ja-Stimmen: 597

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Coûteaux, Goudin, Louis, Lundgren, Sinnott, Tomczak, de Villiers, Wohlin

    NI: Allister, Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Helmer, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 22

    IND/DEM: Batten, Bloom, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Whittaker, Wise, Zapałowski

    NI: Schenardi

    PPE-DE: Rübig

    PSE: Andersson, Fazakas, Hedh, Hedkvist Petersen, Segelström, Westlund

    Enthaltungen: 15

    ALDE: Prodi

    GUE/NGL: Krarup

    IND/DEM: Železný

    NI: Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote

    PSE: Zingaretti

    UEN: Foglietta

    Verts/ALE: van Buitenen

    10.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 43

    Ja-Stimmen: 46

    ALDE: Cocilovo

    IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Bloom, Booth, Clark, Farage, Goudin, Grabowski, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Titford, Whittaker, Wise, Zapałowski

    NI: Allister, Belohorská, Borghezio, Czarnecki Ryszard, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni

    PPE-DE: Bonsignore, Brok, Gklavakis, Gräßle, Toubon, Ulmer

    PSE: Napoletano, Schulz

    UEN: Bielan, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Kuźmiuk, Libicki, Maldeikis, Podkański, Szymański, Wojciechowski Janusz

    Nein-Stimmen: 572

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Bonde, Louis, Tomczak, de Villiers, Wohlin

    NI: Battilocchio, Bobošíková, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Giertych, Helmer, Masiel, Piskorski, Rivera, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Krasts, La Russa, Muscardini, Ó Neachtain, Ryan, Tatarella, Vaidere, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 16

    ALDE: Prodi

    IND/DEM: Coûteaux, Železný

    NI: Baco, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    PPE-DE: Lauk

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Nein-Stimmen: Martin Schulz

    11.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 83

    Ja-Stimmen: 453

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cocilovo, Cornillet, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Maaten, Malmström, Manders, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Bloom, Booth, Clark, Coûteaux, Farage, Louis, Sinnott, Titford, Tomczak, de Villiers, Whittaker, Wise, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Allister, Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Beglitis, Beňová, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, De Keyser, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, Estrela, Ettl, Fazakas, Fernandes, Ferreira Elisa, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Hänsch, Harangozó, Haug, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Madeira, Maňka, Martin David, Martínez Martínez, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Prets, Rapkay, Rasmussen, Riera Madurell, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Nein-Stimmen: 166

    ALDE: Attwooll, Bowles, Duff, Hall, Karim, Ludford, Lynne, Matsakis, Nicholson of Winterbourne, Susta, Toia

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Bonde, Goudin, Grabowski, Krupa, Lundgren, Pęk, Rogalski

    NI: Helmer

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Fajmon, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Kamall, Kirkhope, McMillan-Scott, Nicholson, Ouzký, Pirker, Purvis, Rack, Schierhuber, Seeber, Seeberg, Škottová, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Van Orden, Vlasák, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Andersson, Arif, Batzeli, Berès, Bösch, Bono, Bourzai, Calabuig Rull, Castex, Cercas, Cottigny, Désir, Douay, Ferreira Anne, Fruteau, Gröner, Gruber, Guy-Quint, Hamon, Hedh, Hedkvist Petersen, Kristensen, Lehtinen, McAvan, Mann Erika, Masip Hidalgo, Moreno Sánchez, Moscovici, Patrie, Poignant, Reynaud, Rocard, Rosati, Roure, Segelström, Trautmann, Vaugrenard, Vergnaud, Westlund

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 15

    ALDE: Davies, Prodi

    GUE/NGL: Guerreiro

    IND/DEM: Piotrowski

    NI: Claeys, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    PSE: El Khadraoui

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Katerina Batzeli, Lissy Gröner

    Nein-Stimmen: Marie-Arlette Carlotti, Diana Wallis, Henri Weber, Åsa Westlund

    12.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 80

    Ja-Stimmen: 262

    ALDE: Hennis-Plasschaert, Maaten, Manders, Mulder, Sterckx, Takkula

    IND/DEM: Batten, Bloom, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Allister, Baco, Belohorská, Bobošíková, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Masiel, Piskorski, Romagnoli, Rutowicz

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Nein-Stimmen: 350

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Malmström, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Susta, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Bonde, Goudin, Lundgren

    NI: Battilocchio, Chruszcz, Giertych, Helmer, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Fajmon, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Kamall, Karas, Kirkhope, McMillan-Scott, Nicholson, Ouzký, Pirker, Purvis, Rack, Schierhuber, Seeber, Seeberg, Škottová, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Van Orden, Vlasák, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Krasts

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 22

    ALDE: Prodi

    IND/DEM: Belder, Blokland, Coûteaux, Louis, Sinnott, de Villiers

    NI: Borghezio, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Rivera, Salvini, Schenardi, Speroni

    Verts/ALE: van Buitenen

    13.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 60

    Ja-Stimmen: 334

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Maaten, Manders, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Belder, Blokland, Coûteaux, Louis, Sinnott, Tomczak, de Villiers, Wohlin, Železný

    NI: Allister, Baco, Belohorská, Bobošíková, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Helmer, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Wojciechowski Janusz

    Nein-Stimmen: 287

    ALDE: Attwooll, Cornillet, Hall, Karim, Ludford, Lynne, Malmström, Nicholson of Winterbourne, Polfer

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Goudin, Grabowski, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Whittaker, Wise, Zapałowski

    NI: Battilocchio, Borghezio, Rutowicz, Salvini, Speroni

    PPE-DE: Gál, Hennicot-Schoepges, Járóka, Karas, Olajos, Pirker, Rack, Saïfi, Schierhuber, Seeber, Seeberg, Stevenson, Surján, Wijkman

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Krasts, Vaidere, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 16

    ALDE: Davies, Matsakis, Prodi, Toia

    NI: Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    PSE: Goebbels

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Nein-Stimmen: Diana Wallis

    14.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 46/2

    Ja-Stimmen: 45

    IND/DEM: Belder, Blokland, Coûteaux, Grabowski, Krupa, Louis, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, de Villiers, Zapałowski

    NI: Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Giertych, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Buzek, Dehaene, Kaczmarek, Reul, Sonik

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Wojciechowski Janusz

    Nein-Stimmen: 567

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Goudin, Lundgren, Titford, Whittaker, Wise, Wohlin, Železný

    NI: Battilocchio, Bobošíková, Helmer, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Krasts, Muscardini, Vaidere, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 18

    ALDE: Davies, Prodi

    GUE/NGL: Krarup

    IND/DEM: Sinnott

    NI: Allister, Baco, Belohorská, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    PPE-DE: Lauk

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Nein-Stimmen: Britta Thomsen, Claude Turmes

    15.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 82/1

    Ja-Stimmen: 551

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Malmström, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Polfer, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Takkula, Toia, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Coûteaux, Louis, Tomczak, de Villiers, Wohlin, Železný

    NI: Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Helmer, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeberg, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, De Keyser, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Elisa, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Hänsch, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Martin David, Martínez Martínez, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Pahor, Panzeri, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Prets, Rapkay, Rasmussen, Riera Madurell, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 59

    ALDE: Andria, Bowles, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Maaten, Manders, Mulder, Pistelli, Prodi, Sterckx, Susta, Väyrynen

    IND/DEM: Batten, Bloom, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Whittaker, Wise, Zapałowski

    NI: Rutowicz

    PPE-DE: McMillan-Scott, Pirker, Rack, Schierhuber, Seeber, Siekierski

    PSE: Berès, Bono, Bourzai, Castex, Cottigny, Désir, Douay, Ferreira Anne, Fruteau, Guy-Quint, Hamon, Lehtinen, Mann Erika, Masip Hidalgo, Moscovici, Patrie, Peillon, Poignant, Reynaud, Rocard, Roure, Savary, Trautmann, Vaugrenard, Vergnaud

    Verts/ALE: Cohn-Bendit

    Enthaltungen: 18

    GUE/NGL: Krarup

    IND/DEM: Goudin, Lundgren, Sinnott

    NI: Allister, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    PPE-DE: Pieper

    PSE: Hegyi

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Claude Turmes

    Nein-Stimmen: Diana Wallis, Henri Weber

    16.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 82/2

    Ja-Stimmen: 416

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lehideux, Maaten, Manders, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Polfer, Riis-Jørgensen, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Belder, Blokland, Coûteaux, Grabowski, Krupa, Louis, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, de Villiers, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, van den Berg, Berlinguer, Berman, Bozkurt, Bullmann, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Cercas, Chiesa, Corbey, Correia, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, El Khadraoui, Estrela, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Elisa, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Hänsch, Haug, Herczog, Ilves, Jöns, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Leinen, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Napoletano, Obiols i Germà, Pahor, Piecyk, Pinior, Rapkay, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Schulz, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Tabajdi, Tarabella, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Walter, Weber Henri, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani

    UEN: Aylward, Berlato, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Nein-Stimmen: 197

    ALDE: Andria, Attwooll, Bowles, Duff, Hall, Karim, Lax, Ludford, Lynne, Malmström, Matsakis, Nicholson of Winterbourne, Pistelli, Prodi, Ries, Savi, Susta, Toia, Veraldi

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Goudin, Lundgren, Titford, Whittaker, Wise

    NI: Helmer

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Callanan, Deva, Dover, Doyle, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Fajmon, Gál, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Járóka, Kamall, Karas, Kirkhope, McMillan-Scott, Nicholson, Olajos, Ouzký, Pirker, Rack, Schierhuber, Seeber, Seeberg, Škottová, Stevenson, Strejček, Sturdy, Surján, Tannock, Van Orden, Vlasák, Wijkman, Zvěřina

    PSE: Andersson, Arif, Berès, Berger, Bösch, Bono, Bourzai, van den Burg, Castex, Christensen, Cottigny, Douay, Ettl, Ferreira Anne, Fruteau, Gottardi, Guy-Quint, Hedh, Hedkvist Petersen, Hughes, Jørgensen, Kristensen, Lehtinen, Leichtfried, Lévai, Mann Erika, Moscovici, Muscat, Myller, Panzeri, Patrie, Peillon, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Roure, Sacconi, Savary, Scheele, Segelström, Swoboda, Tarand, Thomsen, Trautmann, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Weiler, Westlund, Zingaretti

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 16

    ALDE: Davies

    GUE/NGL: Figueiredo

    IND/DEM: Sinnott

    NI: Allister, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    PSE: Hegyi

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Nein-Stimmen: Louis Grech, Claude Turmes, Diana Wallis, Henri Weber

    17.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 56

    Ja-Stimmen: 139

    ALDE: Budreikaitė, Malmström, Matsakis, Ries, Susta, Toia

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Bonde, Goudin, Louis, Lundgren, de Villiers

    NI: Czarnecki Marek Aleksander, Helmer

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Callanan, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Fajmon, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Kamall, Kirkhope, McMillan-Scott, Nicholson, Pieper, Pomés Ruiz, Purvis, Seeberg, Škottová, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Ulmer, Van Orden, Vlasák, Wijkman, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Andersson, van den Berg, Berger, Bösch, Busquin, Christensen, Ettl, Hedh, Hedkvist Petersen, Jørgensen, Kristensen, Leichtfried, Myller, Prets, Rasmussen, Scheele, Segelström, Westlund

    UEN: Krasts

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 476

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Bloom, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Allister, Baco, Battilocchio, Bobošíková, Chruszcz, Czarnecki Ryszard, Giertych, Masiel, Mote, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Braghetto, Brejc, Brepoels, Brok, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pīks, Pirker, Pleštinská, Podestà, Poettering, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, Berlinguer, Berman, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Kindermann, Kinnock, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Rapkay, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Cohn-Bendit

    Enthaltungen: 16

    ALDE: Prodi

    NI: Belohorská, Borghezio, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Salvini, Schenardi, Speroni

    PPE-DE: Ouzký

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Britta Thomsen

    18.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 49

    Ja-Stimmen: 513

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Belder, Blokland, Grabowski, Krupa, Louis, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Sinnott, Tomczak, de Villiers, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Ryszard, Giertych, Helmer, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Haug, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Kindermann, Kinnock, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Romeva i Rueda, Turmes

    Nein-Stimmen: 64

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Coûteaux, Farage, Goudin, Lundgren, Titford, Whittaker, Wise

    PPE-DE: Pirker, Rack, Schierhuber, Seeber, Vernola

    PSE: Andersson, Christensen, Ferreira Elisa, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Jørgensen, Kristensen, Rasmussen, Thomsen, Westlund

    UEN: Crowley

    Verts/ALE: Schlyter

    Enthaltungen: 51

    ALDE: Prodi, Ries

    NI: Allister, Baco, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    PPE-DE: Seeberg

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, van Buitenen, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Rühle, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Voggenhuber, Ždanoka

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Enthaltungen: Raül Romeva i Rueda

    19.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 57

    Ja-Stimmen: 129

    ALDE: Drčar Murko, Lax, Matsakis, Newton Dunn, Ries, Susta

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Bonde, Goudin, Lundgren

    NI: Borghezio, Czarnecki Ryszard, Salvini, Speroni

    PPE-DE: Becsey, Matsis, Seeberg

    PSE: Andersson, Arif, Berger, Bösch, Bono, Bourzai, Castex, Christensen, Cottigny, Désir, Douay, El Khadraoui, Ettl, Ferreira Anne, Fruteau, Hamon, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Jørgensen, Kristensen, Leichtfried, Moscovici, Muscat, Myller, Patrie, Peillon, Poignant, Prets, Rasmussen, Reynaud, Rocard, Roure, Scheele, Segelström, Thomsen, Trautmann, Vaugrenard, Vergnaud, Weiler, Westlund

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 448

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Mohácsi, Morillon, Mulder, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Bloom, Booth, Clark, Coûteaux, Farage, Louis, Sinnott, Titford, Tomczak, de Villiers, Whittaker, Wise, Wohlin, Železný

    NI: Allister, Baco, Battilocchio, Bobošíková, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Giertych, Masiel, Mote, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, van den Berg, Berlinguer, Berman, Bozkurt, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Cercas, Chiesa, Correia, De Keyser, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, Estrela, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Elisa, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Harangozó, Haug, Hughes, Ilves, Jöns, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Rapkay, Riera Madurell, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schulz, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Enthaltungen: 54

    ALDE: Prodi, Toia

    IND/DEM: Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Zapałowski

    NI: Belohorská, Claeys, Dillen, Helmer, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Schenardi

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Chichester, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Fajmon, Hannan, Harbour, Heaton-Harris, Kamall, Kirkhope, McMillan-Scott, Nicholson, Ouzký, Siekierski, Škottová, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Van Orden, Vlasák, Wijkman, Zahradil, Zvěřina

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Bill Newton Dunn, Henri Weber

    20.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 50

    Ja-Stimmen: 583

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Riis-Jørgensen, Savi, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Goudin, Lundgren, Sinnott, Wohlin, Železný

    NI: Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Helmer, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni

    PPE-DE: Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeberg, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 29

    ALDE: Kułakowski, Onyszkiewicz, Ries, Staniszewska

    IND/DEM: Batten, Bloom, Booth, Clark, Coûteaux, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise, Zapałowski

    NI: Chruszcz, Giertych, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Pirker, Rack, Schierhuber, Seeber, Siekierski

    PSE: Weber Henri

    Enthaltungen: 15

    ALDE: Prodi

    GUE/NGL: Krarup

    NI: Allister, Baco, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Henri Weber

    21.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Änderungsantrag 84

    Ja-Stimmen: 587

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Takkula, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Belder, Blokland, Coûteaux, Louis, Sinnott, Tomczak, de Villiers, Wohlin, Železný

    NI: Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Helmer, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 32

    ALDE: Attwooll, Bowles, Duff, Hall, Karim, Ludford, Nicholson of Winterbourne, Susta, Toia

    IND/DEM: Batten, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Whittaker, Wise, Zapałowski

    PPE-DE: Casini, Mantovani

    PSE: Andersson, Hedh, Hedkvist Petersen, Segelström, Westlund

    Enthaltungen: 17

    ALDE: Davies, Lynne, Prodi

    GUE/NGL: Krarup

    IND/DEM: Goudin

    NI: Allister, Claeys, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    PSE: Wiersma

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Nein-Stimmen: Diana Wallis

    22.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    geänderter Vorschlag

    Ja-Stimmen: 494

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Riis-Jørgensen, Savi, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Coûteaux, Goudin, Louis, Lundgren, Sinnott, de Villiers, Wohlin, Železný

    NI: Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Kozlík, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, De Keyser, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Elisa, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Hänsch, Harangozó, Haug, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Prets, Rapkay, Rasmussen, Riera Madurell, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Walter, Weiler, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Nein-Stimmen: 126

    ALDE: Attwooll, Bowles, Duff, Hall, Ludford, Nicholson of Winterbourne, Prodi

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Bloom, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise, Zapałowski

    NI: Kilroy-Silk, Mote

    PPE-DE: Seeberg, Sonik

    PSE: Andersson, Arif, Berès, Bono, Bourzai, Castex, Cottigny, Désir, Douay, Ferreira Anne, Fruteau, Guy-Quint, Hamon, Hedh, Hedkvist Petersen, Moscovici, Patrie, Peillon, Poignant, Reynaud, Rocard, Roure, Segelström, Trautmann, Vaugrenard, Vergnaud, Weber Henri, Westlund

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 17

    ALDE: Davies, Karim, Lynne, Ries, Staniszewska

    NI: Allister, Claeys, Dillen, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Schenardi

    PPE-DE: Schierhuber, Seeber

    PSE: Vincenzi

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Nein-Stimmen: Diana Wallis

    23.   Bericht Krahmer A6-0234/2006

    Entschließung

    Ja-Stimmen: 571

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Coûteaux, Goudin, Louis, Lundgren, Sinnott, de Villiers, Wohlin, Železný

    NI: Baco, Battilocchio, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Ryszard, Giertych, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Speroni, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jarzembowski, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lewandowski, Liese, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Nicholson, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Podestà, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carnero González, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, De Keyser, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Elisa, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Hänsch, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Pahor, Panzeri, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Prets, Rapkay, Rasmussen, Riera Madurell, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Walter, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Flautre, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 43

    ALDE: Prodi

    IND/DEM: Batten, Bloom, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise, Zapałowski

    NI: Kilroy-Silk, Mote

    PSE: Arif, Berès, Bono, Bourzai, Carlotti, Castex, Cottigny, Désir, Douay, Ferreira Anne, Fruteau, Guy-Quint, Hamon, Moscovici, Patrie, Peillon, Poignant, Reynaud, Rocard, Roure, Trautmann, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Weber Henri

    Enthaltungen: 18

    ALDE: Staniszewska

    GUE/NGL: Figueiredo, Guerreiro, Krarup

    NI: Allister, Claeys, Dillen, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Schenardi

    PPE-DE: Schierhuber, Seeber, Sonik

    Verts/ALE: van Buitenen, Frassoni

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Nein-Stimmen: Monica Frassoni, Claude Turmes

    24.   Zweiter Bericht Ferber A6-0280/2006

    Änderungsantrag 7

    Ja-Stimmen: 166

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bowles, Busk, Carlshamre, Chatzimarkakis, Davies, Degutis, Deprez, Dičkutė, Gentvilas, Guardans Cambó, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Klinz, Koch-Mehrin, Lambsdorff, Ludford, Lynne, Malmström, Matsakis, Mulder, Newton Dunn, Oviir, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Sterckx, Susta, Toia, Virrankoski, Wallis

    GUE/NGL: Agnoletto, Catania, de Brún, Guidoni, Kaufmann, Liotard, McDonald, Markov, Meijer, Papadimoulis, Pflüger, Sjöstedt, Svensson, Wagenknecht, Zimmer

    NI: Allister, Belohorská, Borghezio, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Helmer

    PPE-DE: Albertini, Ashworth, Atkins, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Buzek, Callanan, Chichester, Deva, Doorn, Dover, Duchoň, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Fjellner, Fontaine, Heaton-Harris, Hökmark, Ibrisagic, Kirkhope, Maat, Parish, Purvis, Škottová, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Vlasák, Wijkman, Wortmann-Kool, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Andersson, Arif, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bozkurt, van den Burg, Chiesa, Christensen, Ettl, Ferreira Anne, Gurmai, Hedh, Hedkvist Petersen, Jørgensen, Kinnock, Kristensen, Leichtfried, McAvan, Martin David, Mastenbroek, Mikko, Muscat, Prets, Rasmussen, Roure, Scheele, Segelström, Simpson, Sornosa Martínez, Stihler, Thomsen, Van Lancker, Westlund, Willmott

    UEN: Camre, Muscardini

    Verts/ALE: Auken, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hassi, Horáček, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Staes, Trüpel, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 336

    ALDE: Budreikaitė, Cavada, Cocilovo, Cornillet, De Sarnez, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Griesbeck, Kułakowski, Laperrouze, Lehideux, Mohácsi, Morillon, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Pistelli, Polfer, Prodi, Van Hecke, Veraldi, Watson

    GUE/NGL: Henin, Kohlíček, Maštálka, Remek, Seppänen, Strož, Wurtz

    IND/DEM: Batten, Booth, Clark, Farage, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Battilocchio, Bobošíková, Claeys, Dillen, Lang, Le Rachinel, Martinez, Masiel, Mölzer, Mote, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Schenardi

    PPE-DE: Andrikienė, Antoniozzi, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Belet, Berend, Böge, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Busuttil, Casa, Casini, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Duka-Zólyomi, Ehler, Esteves, Eurlings, Ferber, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Goepel, Graça Moura, de Grandes Pascual, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Harbour, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langendries, Lauk, Lehne, Lewandowski, López-Istúriz White, Lulling, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Mauro, Mavrommatis, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Montoro Romero, Musotto, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pirker, Pleštinská, Pomés Ruiz, Posselt, Queiró, Rack, Radwan, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schnellhardt, Schröder, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Sudre, Surján, Szájer, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varvitsiotis, Vlasto, Weber Manfred, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Arnaoutakis, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, Berlinguer, Bono, Bourzai, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Corbey, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Falbr, Fernandes, Fruteau, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Gröner, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Kindermann, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Liberadzki, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moreno Sánchez, Moscovici, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Öger, Panzeri, Patrie, Peillon, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Rapkay, Reynaud, Riera Madurell, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schulz, Sifunakis, Siwiec, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tarabella, Tarand, Trautmann, Tzampazi, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Berlato, Crowley, Didžiokas, Foltyn-Kubicka, Janowski, La Russa, Libicki, Maldeikis, Ó Neachtain, Podkański, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz

    Verts/ALE: van Buitenen, Smith

    Enthaltungen: 34

    ALDE: Ek, Geremek, Hall, Starkevičiūtė

    GUE/NGL: Adamou, Aita, Brie, Flasarová, Guerreiro, Morgantini, Musacchio, Triantaphyllides

    IND/DEM: Belder, Blokland, Goudin, Louis, Lundgren, de Villiers

    NI: Baco, Chruszcz, Giertych, Kilroy-Silk, Kozlík, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Coveney, McGuinness

    PSE: Attard-Montalto, Bullmann, Grech, Myller, Wiersma

    UEN: Kamiński

    Verts/ALE: Aubert, Onesta

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Camiel Eurlings, Malcolm Harbour, Jules Maaten, Lars Wohlin

    Nein-Stimmen: Kader Arif, Martine Roure

    Enthaltungen: Jens-Peter Bonde, Avril Doyle

    25.   Zweiter Bericht Ferber A6-0280/2006

    Änderungsantrag 8

    Ja-Stimmen: 179

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Chatzimarkakis, Davies, Degutis, Deprez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Ek, Gentvilas, Geremek, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Ludford, Lynne, Malmström, Manders, Mohácsi, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Oviir, Pistelli, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Toia, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Agnoletto, Aita, de Brún, Guidoni, Liotard, McDonald, Markov, Meijer, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Svensson

    NI: Battilocchio, Belohorská, Helmer

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Chichester, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Harbour, Heaton-Harris, Kirkhope, Parish, Purvis, Škottová, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Vlasák, Wijkman, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Arnaoutakis, Beglitis, van den Berg, Berger, Berman, Bösch, Bozkurt, van den Burg, Chiesa, Christensen, Corbey, Ettl, Fazakas, Gruber, Gurmai, Hughes, Jöns, Jørgensen, Kinnock, Kristensen, Leichtfried, Lévai, McAvan, Martin David, Mastenbroek, Obiols i Germà, Occhetto, Prets, Rasmussen, Scheele, Simpson, Stihler, Tarand, Thomsen, Van Lancker, Westlund, Willmott

    UEN: Camre, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Kuźmiuk, Libicki, Podkański, Szymański, Wojciechowski Janusz

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Bennahmias, Breyer, van Buitenen, Evans Jill, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 377

    ALDE: Bourlanges, Cavada, Cocilovo, Cornillet, De Sarnez, Fourtou, Griesbeck, Guardans Cambó, Laperrouze, Lehideux, Morillon, Onyszkiewicz, Polfer, Van Hecke

    GUE/NGL: Catania, Henin, Kohlíček, Meyer Pleite, Remek, Strož, Wurtz

    IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Bloom, Booth, Clark, Farage, Goudin, Grabowski, Krupa, Louis, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, de Villiers, Whittaker, Wise, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Dillen, Giertych, Lang, Le Rachinel, Masiel, Mölzer, Mote, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Braghetto, Brejc, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, López-Istúriz White, Lulling, Maat, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Montoro Romero, Musotto, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Rack, Radwan, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varvitsiotis, Veneto, Vlasto, Weber Manfred, Wieland, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beňová, Berès, Berlinguer, Bono, Bourzai, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Cottigny, De Keyser, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Falbr, Fernandes, Ferreira Anne, Fruteau, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Groote, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Ilves, Kindermann, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leinen, Liberadzki, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moreno Sánchez, Moscovici, Myller, Napoletano, Öger, Paasilinna, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Rapkay, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Segelström, Sifunakis, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stockmann, Szejna, Tarabella, Trautmann, Tzampazi, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Berlato, Crowley, Didžiokas, La Russa, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Ryan, Tatarella, Vaidere

    Verts/ALE: Turmes

    Enthaltungen: 28

    ALDE: Matsakis, Ortuondo Larrea

    GUE/NGL: Adamou, Brie, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Kaufmann, Maštálka, Pflüger, Triantaphyllides, Wagenknecht, Zimmer

    NI: Allister, Baco, Kilroy-Silk, Kozlík, Martinez

    PPE-DE: Brepoels, Coveney, Doyle, McGuinness

    PSE: Attard-Montalto, Bullmann, Grech, Gröner, Muscat

    UEN: Krasts

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Jens-Peter Bonde, Jules Maaten, Lars Wohlin

    Nein-Stimmen: Stavros Arnaoutakis, Panagiotis Beglitis, Mairead McGuinness, Åsa Westlund

    26.   Zweiter Bericht Ferber A6-0280/2006

    Änderungsantrag 9

    Ja-Stimmen: 104

    ALDE: Alvaro, Chatzimarkakis, Ek, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Malmström, Manders, Ortuondo Larrea

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, de Brún, Guidoni, Liotard, McDonald, Meijer, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Svensson, Triantaphyllides

    IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Goudin, Grabowski, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Allister, Bobošíková, Chruszcz, Giertych, Helmer, Mote, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Callanan, Chichester, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fjellner, Harbour, Heaton-Harris, Hökmark, Ibrisagic, Kauppi, Kirkhope, Maat, McGuinness, Parish, Purvis, Škottová, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Vlasák, Wijkman, Zahradil, Zvěřina

    PSE: Andersson, van den Berg, Berman, Bozkurt, Corbey, Fazakas, Hedh, Hedkvist Petersen, Mastenbroek, Mikko, Segelström, Westlund

    UEN: Camre

    Verts/ALE: Schlyter

    Nein-Stimmen: 469

    ALDE: Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Karim, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lehideux, Ludford, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Pistelli, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Watson

    GUE/NGL: Flasarová, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Maštálka, Remek, Strož, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Louis, de Villiers

    NI: Battilocchio, Belohorská, Borghezio, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Becsey, Belet, Berend, Böge, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, López-Istúriz White, Lulling, Mann Thomas, Mantovani, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varvitsiotis, Veneto, Vlasto, Weber Manfred, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, Berger, Berlinguer, Bösch, Bono, Bourzai, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fernandes, Ferreira Anne, Fruteau, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Öger, Paasilinna, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Bennahmias, Breyer, van Buitenen, Evans Jill, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 30

    ALDE: Bowles, Hall, Lynne, Matsakis, Oviir, Wallis

    GUE/NGL: Brie, Catania, Figueiredo, Guerreiro, Meyer Pleite

    NI: Baco, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Kozlík, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Schenardi

    PPE-DE: Coveney, Doyle, Higgins, Liese

    PSE: Bullmann, van den Burg, Stihler, Wiersma

    UEN: Kamiński

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Alexander Lambsdorff

    Enthaltungen: Mairead McGuinness

    27.   Zweiter Bericht Ferber A6-0280/2006

    Ziffer 28

    Ja-Stimmen: 590

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Goudin, Grabowski, Krupa, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Titford, Tomczak, Whittaker, Wise, Wohlin, Zapałowski

    NI: Allister, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Chruszcz, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Giertych, Helmer, Masiel, Piskorski, Rutowicz, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varvitsiotis, Veneto, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Fruteau, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Gröner, Groote, Gruber, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Öger, Paasilinna, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, van Buitenen, Cohn-Bendit, Evans Jill, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 9

    NI: Claeys, Dillen, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Schenardi

    PSE: Lavarra, Myller

    Enthaltungen: 12

    IND/DEM: Louis, de Villiers, Železný

    NI: Baco, Borghezio, Kilroy-Silk, Kozlík, Mote, Rivera, Romagnoli, Salvini

    PSE: Wiersma

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Louis Grech

    Nein-Stimmen: Riitta Myller

    28.   Zweiter Bericht Ferber A6-0280/2006

    Änderungsantrag 4

    Ja-Stimmen: 116

    ALDE: Alvaro, Carlshamre, Chatzimarkakis, Ek, Hall, Koch-Mehrin, Krahmer, Lambsdorff, Malmström

    GUE/NGL: Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Guidoni, Kaufmann, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Meijer, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Rizzo, Sjöstedt, Svensson, Wagenknecht, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Goudin, Lundgren, Titford, Whittaker, Wise, Wohlin

    NI: Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Czarnecki Marek Aleksander, Salvini

    PPE-DE: Doorn, Eurlings, Fjellner, Ibrisagic, Maat, Martens, van Nistelrooij, Oomen-Ruijten, Wijkman, Wortmann-Kool

    PSE: Attard-Montalto, van den Berg, Berman, Bozkurt, Corbey, Grech, Mastenbroek, Mikko, Muscat, Tabajdi, Tarand, Van Lancker

    UEN: Foltyn-Kubicka, Janowski, Kuźmiuk, Libicki, Podkański, Szymański, Wojciechowski Janusz

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, van Buitenen, Cohn-Bendit, Evans Jill, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 471

    ALDE: Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Busk, Cavada, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Kułakowski, Laperrouze, Lehideux, Ludford, Maaten, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski

    GUE/NGL: Henin, Kohlíček, Maštálka, Meyer Pleite, Seppänen, Strož, Wurtz

    IND/DEM: Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, Zapałowski, Železný

    NI: Allister, Baco, Battilocchio, Claeys, Czarnecki Ryszard, Dillen, Helmer, Lang, Le Rachinel, Martinez, Masiel, Mölzer, Mote, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Schenardi

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Fernández Martín, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Montoro Romero, Musotto, Novak, Olajos, Olbrycht, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varvitsiotis, Veneto, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Arif, Arnaoutakis, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, Berger, Berlinguer, Bösch, Bono, Bourzai, Bullmann, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fernandes, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gottardi, Grabowska, Gröner, Groote, Gruber, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jørgensen, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Lévai, Liberadzki, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moreno Sánchez, Moscovici, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schulz, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tarabella, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani

    UEN: Aylward, Berlato, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Kamiński, Krasts, La Russa, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Ryan, Tatarella, Vaidere, Zīle

    Enthaltungen: 40

    ALDE: Bowles, Budreikaitė, Karim, Klinz, Lynne, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Figueiredo, Guerreiro, Morgantini, Remek, Triantaphyllides

    IND/DEM: Coûteaux, Louis, de Villiers

    NI: Chruszcz, Giertych, Kilroy-Silk, Kozlík, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Ferber, Nassauer

    PSE: Andersson, van den Burg, Fazakas, Gomes, Hedh, Hedkvist Petersen, Jöns, Kindermann, Leichtfried, Leinen, McAvan, Scheele, Segelström, Stihler, Westlund, Wiersma

    UEN: Camre

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Gunnar Hökmark

    29.   Zweiter Bericht Ferber A6-0280/2006

    Änderungsantrag 5

    Ja-Stimmen: 164

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Busk, Carlshamre, Chatzimarkakis, Davies, Drčar Murko, Duff, Ek, Gentvilas, Geremek, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Mulder, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Oviir, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Van Hecke

    GUE/NGL: Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Markov, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Rizzo, Sjöstedt, Strož, Svensson, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Farage, Goudin, Lundgren, Titford, Whittaker, Wise, Wohlin

    NI: Borghezio, Mölzer, Salvini

    PPE-DE: Barsi-Pataky, Bauer, Doorn, Eurlings, Fjellner, Ibrisagic, Maat, Martens, Mauro, van Nistelrooij, Oomen-Ruijten, Wijkman, Wortmann-Kool

    PSE: Andersson, Attard-Montalto, van den Berg, Berman, Bozkurt, Bullmann, Corbey, Correia, Gomes, Grech, Gruber, Hedh, Hedkvist Petersen, McAvan, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Mikko, Muscat, Segelström, Sousa Pinto, Stihler, Tarand, Van Lancker, Westlund

    UEN: Foltyn-Kubicka, Janowski, Kuźmiuk, Libicki, Podkański, Szymański, Wojciechowski Janusz

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, van Buitenen, Cohn-Bendit, Evans Jill, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 419

    ALDE: Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Cavada, Cornillet, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Fourtou, Griesbeck, Lambsdorff, Laperrouze, Lehideux, Morillon, Newton Dunn, Ortuondo Larrea, Pistelli, Polfer, Prodi, Susta, Takkula, Veraldi, Virrankoski

    IND/DEM: Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, Zapałowski, Železný

    NI: Allister, Baco, Battilocchio, Bobošíková, Czarnecki Ryszard, Helmer, Lang, Le Rachinel, Martinez, Masiel, Mote, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Schenardi

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Goepel, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, Novak, Olajos, Olbrycht, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Arif, Arnaoutakis, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, Berger, Berlinguer, Bösch, Bono, Bourzai, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Cottigny, De Keyser, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Fazakas, Fernandes, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gottardi, Grabowska, Gröner, Groote, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leinen, Lévai, Liberadzki, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moreno Sánchez, Moscovici, Myller, Napoletano, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Stockmann, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani

    UEN: Aylward, Berlato, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Kamiński, Krasts, La Russa, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Ryan, Tatarella, Vaidere, Zīle

    Enthaltungen: 23

    ALDE: Bowles, Budreikaitė, Cocilovo, Karim, Ludford, Lynne, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Seppänen, Triantaphyllides

    IND/DEM: Coûteaux

    NI: Chruszcz, Giertych, Kilroy-Silk, Wojciechowski Bernard Piotr

    PSE: van den Burg, Jöns, Leichtfried, Roth-Behrendt, Scheele, Wiersma

    UEN: Camre

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Gunnar Hökmark

    30.   Zweiter Bericht Ferber A6-0280/2006

    Entschließung

    Ja-Stimmen: 535

    ALDE: Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, McDonald, Maštálka, Meyer Pleite, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Strož, Svensson, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Belder, Blokland, Grabowski, Krupa, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, Zapałowski

    NI: Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Borghezio, Chruszcz, Czarnecki Ryszard, Giertych, Kozlík, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Salvini, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Becsey, Belet, Berend, Böge, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Protasiewicz, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Šťastný, Stauner, Stubb, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, Berger, Berlinguer, Bösch, Bono, Bourzai, Bullmann, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Ó Neachtain, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 45

    ALDE: Alvaro

    GUE/NGL: Liotard, Markov, Meijer

    IND/DEM: Batten, Bloom, Bonde, Booth, Clark, Coûteaux, Farage, Goudin, Louis, Lundgren, Pęk, Titford, de Villiers, Whittaker, Wise, Wohlin, Železný

    NI: Allister, Claeys, Dillen, Kilroy-Silk, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi

    PPE-DE: Callanan, Heaton-Harris, Spautz, Wijkman

    PSE: van den Berg, Berman, Bozkurt, Corbey, Gruber, McAvan, Mastenbroek, Mikko, Stihler

    Verts/ALE: van Buitenen

    Enthaltungen: 51

    ALDE: Bowles, Ek, Malmström

    GUE/NGL: Adamou, Figueiredo, Guerreiro, Krarup, Morgantini, Sjöstedt, Triantaphyllides

    NI: Baco, Helmer

    PPE-DE: Ashworth, Atkins, Beazley, Bowis, Bradbourn, Bushill-Matthews, Cabrnoch, Chichester, Deva, Dover, Duchoň, Elles, Evans Jonathan, Fajmon, Hannan, Harbour, Hennicot-Schoepges, Kamall, Kirkhope, McMillan-Scott, Ouzký, Parish, Posselt, Purvis, Škottová, Stevenson, Strejček, Sturdy, Tannock, Van Orden, Vlasák, Zahradil, Zvěřina

    PSE: van den Burg, Goebbels, Groote, Martin David, Roth-Behrendt, Wiersma

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Jean Spautz, Lars Wohlin

    Nein-Stimmen: James Elles

    31.   Bericht Corbey A6-0235/2006

    Erwägung S

    Ja-Stimmen: 533

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    IND/DEM: Belder, Blokland, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Allister, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Chruszcz, Claeys, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Dillen, Giertych, Helmer, Lang, Le Rachinel, Martinez, Masiel, Mölzer, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Nein-Stimmen: 81

    ALDE: Hennis-Plasschaert, Maaten

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Krarup, Liotard, McDonald, Maštálka, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Batten, Bonde, Booth, Clark, Goudin, Lundgren, Whittaker, Wise

    PPE-DE: Maat

    UEN: Krasts, Vaidere

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

    Enthaltungen: 12

    GUE/NGL: Figueiredo, Guerreiro

    IND/DEM: Coûteaux, Louis, de Villiers

    NI: Baco, Borghezio, Kilroy-Silk, Kozlík, Mote, Salvini

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Nein-Stimmen: Gitte Seeberg

    32.   Bericht Corbey A6-0235/2006

    Entschließung

    Ja-Stimmen: 563

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, McDonald, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, Wohlin, Zapałowski, Železný

    NI: Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Kozlík, Masiel, Piskorski, Rivera, Rutowicz

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Cohn-Bendit, Romeva i Rueda, Smith, Trüpel, Voggenhuber

    Nein-Stimmen: 19

    IND/DEM: Batten, Booth, Clark, Goudin, Lundgren, Whittaker, Wise

    NI: Chruszcz, Giertych, Kilroy-Silk, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

    Verts/ALE: Beer, Hammerstein Mintz

    Enthaltungen: 42

    GUE/NGL: Krarup

    IND/DEM: Coûteaux, Louis, de Villiers

    NI: Allister, Borghezio, Claeys, Dillen, Romagnoli, Salvini

    PPE-DE: Reul

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Bennahmias, Breyer, van Buitenen, Evans Jill, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Rühle, Schlyter, Schmidt, Schroedter, Staes, Turmes, Ždanoka

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Enthaltungen: Raül Romeva i Rueda

    33.   Bericht Hegyi A6-0233/2006

    Ziffer 19

    Ja-Stimmen: 572

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Fourtou, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, McDonald, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Strož, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Bonde, Železný

    NI: Allister, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Claeys, Czarnecki Ryszard, Dillen, Helmer, Lang, Le Rachinel, Martinez, Masiel, Mölzer, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Schenardi

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pieper, Pīks, Pirker, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Beer, Bennahmias, Breyer, Cohn-Bendit, Evans Jill, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Rühle, Schmidt, Schroedter, Staes, Turmes, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 41

    ALDE: Ek, Maaten, Malmström

    GUE/NGL: Liotard, Meijer, Seppänen, Sjöstedt, Svensson

    IND/DEM: Batten, Belder, Blokland, Booth, Clark, Goudin, Grabowski, Krupa, Louis, Lundgren, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, de Villiers, Wise, Wohlin, Zapałowski

    NI: Chruszcz, Giertych, Mote, Salvini, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Fjellner, Hybášková, Ibrisagic

    Verts/ALE: Auken, de Groen-Kouwenhoven, Romeva i Rueda, Schlyter, Smith, Trüpel, Voggenhuber

    Enthaltungen: 5

    NI: Borghezio, Kilroy-Silk

    PPE-DE: De Veyrac, Hennicot-Schoepges

    Verts/ALE: van Buitenen

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Françoise Grossetête

    Nein-Stimmen: Gunnar Hökmark, Gitte Seeberg

    34.   Bericht Hegyi A6-0233/2006

    Entschließung

    Ja-Stimmen: 448

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Davies, Degutis, Deprez, De Sarnez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pistelli, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Takkula, Toia, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Adamou, Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, McDonald, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Remek, Rizzo, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Grabowski, Krupa, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Tomczak, Zapałowski

    NI: Battilocchio, Belohorská, Claeys, Czarnecki Ryszard, Dillen, Lang, Le Rachinel, Martinez, Masiel, Mölzer, Rivera, Romagnoli, Rutowicz, Schenardi

    PPE-DE: Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Bauer, Beazley, Bowis, Braghetto, Brepoels, Brok, Bushill-Matthews, Buzek, Casini, Chichester, Chmielewski, Coelho, Daul, Demetriou, Díaz de Mera García Consuegra, Dover, Duchoň, Duka-Zólyomi, Elles, Esteves, Evans Jonathan, Fontaine, Freitas, Gál, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Glattfelder, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Hannan, Harbour, Itälä, Járóka, Kamall, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Koch, Kudrycka, Lamassoure, Langen, Langendries, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Maat, McMillan-Scott, Martens, Mathieu, Matsis, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Parish, Peterle, Pirker, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Rack, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Schierhuber, Seeberg, Spautz, Stevenson, Sudre, Surján, Szájer, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Vakalis, Van Orden, Varvitsiotis, Vernola, Vlasák, Weisgerber, Wijkman, Zieleniec, Zvěřina

    PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Beňová, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Gröner, Groote, Gruber, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristensen, Kuc, Kuhne, Lambrinidis, Lavarra, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Mastenbroek, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Obiols i Germà, Occhetto, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Schulz, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Podkański, Ryan, Szymański, Tatarella, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Evans Jill, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schmidt, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 49

    ALDE: Jensen

    IND/DEM: Batten, Booth, Clark, Goudin, Louis, Lundgren, de Villiers, Wise, Wohlin, Železný

    NI: Bobošíková, Chruszcz, Giertych, Kilroy-Silk, Mote, Salvini, Wojciechowski Bernard Piotr

    PPE-DE: Cabrnoch, Caspary, del Castillo Vera, Deß, Ebner, Fajmon, Ferber, Fjellner, Florenz, Friedrich, Gräßle, de Grandes Pascual, Hökmark, Ibrisagic, Jeggle, Korhola, Lehne, Mauro, Montoro Romero, Nassauer, Ouzký, Pack, Pieper, Queiró, Radwan, Škottová, Strejček, Tajani, Ulmer, Weber Manfred, Zahradil

    Enthaltungen: 110

    NI: Allister, Borghezio, Helmer, Piskorski

    PPE-DE: Albertini, Antoniozzi, Ashworth, Barsi-Pataky, Becsey, Belet, Berend, Böge, Brejc, Březina, Busuttil, Casa, Castiglione, Coveney, De Blasio, Descamps, Deva, De Veyrac, Dimitrakopoulos, Doorn, Doyle, Ehler, Fatuzzo, Fernández Martín, Fraga Estévez, Gahler, Gaľa, Gewalt, Gklavakis, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kasoulides, Klamt, Klaß, Klich, Konrad, Kratsa-Tsagaropoulou, Kušķis, Lauk, Lechner, Lulling, McGuinness, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Mato Adrover, Mavrommatis, Mayer, Mikolášik, Millán Mon, Mitchell, Musotto, van Nistelrooij, Novak, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Pīks, Pleštinská, Quisthoudt-Rowohl, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Saryusz-Wolski, Schmitt, Schnellhardt, Schwab, Seeber, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Stauner, Stubb, Sturdy, Toubon, Varela Suanzes-Carpegna, Veneto, Vidal-Quadras, Vlasto, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zwiefka

    Verts/ALE: van Buitenen, Schlyter

    Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

    Ja-Stimmen: Françoise Grossetête, Anne E. Jensen, Luís Queiró, Gitte Seeberg, Claude Turmes

    35.   Bericht Mann A6-0248/2006

    Entschließung

    Ja-Stimmen: 535

    ALDE: Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Chatzimarkakis, Cocilovo, Cornillet, Degutis, Deprez, Dičkutė, Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Harkin, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Laperrouze, Lax, Lehideux, Ludford, Lynne, Maaten, Malmström, Manders, Matsakis, Mohácsi, Morillon, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Polfer, Prodi, Ries, Riis-Jørgensen, Savi, Staniszewska, Starkevičiūtė, Susta, Takkula, Toia, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

    GUE/NGL: Agnoletto, Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, McDonald, Meijer, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Remek, Seppänen, Sjöstedt, Strož, Svensson, Wurtz, Zimmer

    IND/DEM: Belder, Blokland, Goudin, Grabowski, Krupa, Lundgren, Piotrowski, Rogalski, Wohlin, Zapałowski

    NI: Allister, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Czarnecki Ryszard, Masiel, Piskorski, Rivera, Romagnoli, Rutowicz

    PPE-DE: Albertini, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Audy, Ayuso González, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chmielewski, Coelho, Coveney, Daul, De Blasio, Dehaene, Demetriou, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrakopoulos, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Florenz, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, García-Margallo y Marfil, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Graça Moura, Gräßle, de Grandes Pascual, Grosch, Grossetête, Guellec, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hannan, Harbour, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Herrero-Tejedor, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Járóka, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kauppi, Kelam, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Langen, Langendries, Lauk, Lehne, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Mantovani, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Méndez de Vigo, Mikolášik, Millán Mon, Montoro Romero, Musotto, Nassauer, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Peterle, Pīks, Pirker, Pleštinská, Poettering, Pomés Ruiz, Posdorf, Posselt, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Reul, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Salafranca Sánchez-Neyra, Samaras, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stauner, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szájer, Tajani, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Vakalis, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Veneto, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

    PSE: Andersson, Arif, Ayala Sender, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Berès, van den Berg, Berger, Berlinguer, Berman, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbey, Correia, Cottigny, De Rossa, De Vits, Díez González, Dobolyi, Douay, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Falbr, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Fruteau, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Grech, Gröner, Gruber, Gurmai, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hedkvist Petersen, Hegyi, Herczog, Hughes, Ilves, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Koterec, Krehl, Kristensen, Kuc, Kuhne, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Masip Hidalgo, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Occhetto, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Scheele, Segelström, Sifunakis, Simpson, Siwiec, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vincenzi, Walter, Weber Henri, Weiler, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

    UEN: Aylward, Bielan, Camre, Crowley, Didžiokas, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Janowski, Kamiński, Krasts, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Muscardini, Podkański, Ryan, Szymański, Vaidere, Wojciechowski Janusz, Zīle

    Verts/ALE: Aubert, Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Evans Jill, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, de Groen-Kouwenhoven, Hammerstein Mintz, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schroedter, Smith, Staes, Turmes, Ždanoka

    Nein-Stimmen: 18

    IND/DEM: Batten, Bonde, Booth, Clark, Tomczak, Wise, Železný

    NI: Claeys, Dillen, Giertych, Kilroy-Silk, Lang, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Mote, Schenardi, Wojciechowski Bernard Piotr

    Enthaltungen: 10

    GUE/NGL: Adamou, Figueiredo, Guerreiro, Pflüger, Triantaphyllides, Wagenknecht

    IND/DEM: Louis, de Villiers

    NI: Borghezio

    Verts/ALE: van Buitenen


    ANGENOMMENE TEXTE

     

    P6_TA(2006)0359

    Antrag auf Schutz der Immunität und der Vorrechte von Janis Sakellariou

    Beschluss des Europäischen Parlaments über den Antrag auf Schutz der Immunität und der Vorrechte von Jannis Sakellariou (2006/2145(IMM))

    Das Europäische Parlament,

    befasst mit einem von Jannis Sakellariou am 6. Juni 2006 übermittelten Antrag auf Schutz seiner Immunität im Rahmen eines vor einem griechischen Gericht anhängigen Verfahrens, der am 12. Juni 2006 im Plenum bekannt gegeben wurde,

    nach Anhörung von Jannis Sakellariou gemäß Artikel 7 Absatz 3 seiner Geschäftsordnung,

    unter Hinweis auf Artikel 9 des Protokolls über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Gemeinschaften vom 8. April 1965 und auf Artikel 6 Absatz 2 des Aktes vom 20. September 1976 zur Einführung allgemeiner unmittelbarer Wahlen der Abgeordneten des Europäischen Parlaments,

    in Kenntnis der Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 12. Mai 1964 und vom 10. Juli 1986 (1),

    gestützt auf Artikel 6 Absatz 3 und Artikel 7 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Rechtsausschusses (A6-0273/2006),

    A.

    in der Erwägung, dass Jannis Sakellariou in der fünften Direktwahl vom 10. bis 13. Juni 1999 zum Mitglied des Europäischen Parlamentes gewählt wurde, und dass sein Mandat durch das Europäische Parlament am 15. Dezember 1999 (2) geprüft wurde,

    B.

    in der Erwägung, dass Mitglieder des Europäischen Parlamentes wegen einer in Ausübung ihres Amtes erfolgten Äußerung oder Abstimmung weder in ein Ermittlungsverfahren verwickelt noch festgenommen oder verfolgt werden dürfen (3),

    C.

    in der Erwägung, dass das Verbot der gerichtlichen Verfolgung von Mitgliedern des Europäischen Parlaments auch das Verbot einer Verfolgung auf dem Zivilrechtsweg umfasst, was umso mehr gilt, wenn ein nicht unerheblicher Strafschadensersatz in diesem Verfahren gefordert wird,

    D.

    in der Erwägung, dass das Europäische Parlament am 23. September 2003 beschlossen hat, die Immunität und die Vorrechte von Jannis Sakellariou in dem genannten Verfahren zu schützen und seinen Beschluss und den Bericht seines federführenden Ausschusses dem zuständigen griechischen Gericht zu übermitteln,

    E.

    in der Erwägung, das der Kläger das Verfahren, auf das sich der Beschluss des Parlaments vom 23. September 2003 bezog, nicht weiterverfolgte und es erst mit der Zustellungsurkunde vom 20. Dezember 2005 wiederaufleben ließ, nachdem Jannis Sakellariou aus dem Europäischen Parlament ausgeschieden war,

    F.

    in der Erwägung, dass sich der Tatbestand in dieser Sache eindeutig auf eine Äußerung bezieht, die Jannis Sakellariou in Ausübung seines Amtes als Mitglied des Europäischen Parlaments im Sinne von Artikel 9 des Protokolls über die Vorrechte und Befreiungen gemacht hat,

    G.

    in der Erwägung, dass die Immunität, die den Mitgliedern des Europäischen Parlaments nach Artikel 9 des Protokolls gewährt wird, zu Gunsten des Parlaments selbst gilt und absolut ist, und dass man auf sie nicht verzichten kann; sie wirkt sogar zu Gunsten der Institution selbst dann noch fort, wenn das betreffende Mitglied des Parlaments nicht mehr Mitglied ist,

    1.

    beschließt, die Immunität und die Vorrechte von Jannis Sakellariou zu schützen;

    2.

    beauftragt seinen Präsidenten, diesen Beschluss und den Bericht seines zuständigen Ausschusses unverzüglich der Abteilung für Zivilsachen beim Gericht erster Instanz in Athen zu übermitteln.


    (1)  Rechtssache 101/63, Wagner/Fohrmann und Krier, Slg. 1964, S. 419, und Rechtssache 149/85, Wybot/Faure und andere, Slg. 1986, S. 2403.

    (2)  Beschluss des Europäischen Parlaments über die Prüfung der Mandate der 5. Direktwahl zum Europäischen Parlament vom 10. bis 13. Juni 1999 (ABl. C 296 vom 18.10.2000, S. 93).

    (3)  Artikel 9 des Protokolls über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Gemeinschaften.

    P6_TA(2006)0360

    Medien und Entwicklung

    Entschließung des Europäischen Parlaments zu Medien und Entwicklung (2006/2080(INI))

    Das Europäische Parlament,

    unter Hinweis auf die am 8. September 2000 beim UN-Millenniumsgipfel in New York angenommenen Millenniums-Entwicklungsziele,

    unter Hinweis auf das am 18. Dezember 1979 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommene Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW),

    unter Hinweis auf die am 4. September 2002 vom Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg angenommene Erklärung zur nachhaltigen Entwicklung,

    unter Hinweis auf die Entschließung zu den Ergebnissen der Sondertagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 5. bis 9. Juni 2000 zum Thema „Frauen 2000: Gleichstellung, Entwicklung und Frieden für das 21. Jahrhundert“, die von der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKPEU am 12. Oktober 2000 in Brüssel angenommen worden ist (1),

    unter Hinweis auf die Entschließung zu den Rechten behinderter oder älterer Menschen in den AKPLändern, die von der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU am 1. November 2001 in Brüssel angenommen worden ist (2),

    unter Hinweis auf Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948, Artikel 10 der Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten von 1950, Artikel 13 der Amerikanischen Menschenrechtskonvention von 1969 und Artikel 9 der Afrikanischen Charta der Menschenrechte und Rechte der Völker von 1981,

    unter Hinweis auf das Partnerschaftsabkommen zwischen den Mitgliedern der Gruppe der Staaten in Afrika, im Karibischen Raum und im Pazifischen Ozean einerseits und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits, unterzeichnet in Cotonou am 23. Juni 2000 (3), das am 1. April 2003 in Kraft trat, insbesondere seinen Artikel 43 zu Informations- und Kommunikationstechnologien und zur Informationsgesellschaft,

    unter Hinweis auf die am 21. April 2005 in Bamako angenommene Entschließung der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU zu den erzielten Fortschritten im Hinblick auf die Verwirklichung der Grundschulbildung für alle und der Gleichstellung von Männern und Frauen in den AKPLändern im Rahmen der Millenniums-Entwicklungsziele (4),

    unter Hinweis auf seine Entschließung vom 12. Juni 2001 zu Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und den Entwicklungsländern (5),

    unter Hinweis auf die „Genfer Prinzipienerklärung“ und den „Aktionsplan“ des Weltgipfels über die Informationsgesellschaft (WSIS), die am 12. Dezember 2003 angenommen worden sind,

    unter Hinweis auf die „Dakar-Erklärung“ zur Förderung der Kulturen und der Kulturindustrien der AKPStaaten, die die Kulturminister der AKP-Staaten am 20. Juni 2003 unterzeichnet haben,

    unter Hinweis auf die „Tunis-Verpflichtung“ die, der WSIS am 18. November 2005 angenommen hat,

    gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Entwicklungsausschusses sowie der Stellungnahme des Ausschusses für Kultur und Bildung (A6-0264/2006),

    A.

    in der Erwägung, dass die vorrangige Aufgabe der Medien darin besteht, Informationen zu verbreiten, ein Prozess, durch den sie die Bürgerinnen und Bürger auf wirksame Weise mit Nachrichten sowie Informationen über politische Maßnahmen und die Regierungsarbeit versorgen,

    B.

    in der Erwägung, dass die Medien das wichtigste Vehikel für die Beteiligung der Öffentlichkeit am Entscheidungsprozess sind,

    C.

    in der Erwägung, dass die Medien eine außerordentlich wichtige Rolle bei der Bewusstseinsbildung und Informationsvermittlung spielen,

    D.

    in der Erwägung, dass die Medien zur Entwicklung eines Landes beitragen können, weil sich die IKT auf die Lebensqualität der Menschen auswirken können; in der Erwägung, dass die Medien positiven Einfluss auf die Mentalität der Menschen, die Kultur und den soziopolitischen Apparat haben können; in der Erwägung, dass die Formung des Bürgersinns und des politischen Bewusstseins zu einer repräsentativeren Regierung führen kann,

    E.

    in der Erwägung, dass die Verbesserung der Informationsströme und der Kommunikationsdienstleistungen eine notwendige Voraussetzung für die Beseitigung der Armut darstellt und dass die Meinungsfreiheit, die den Zugang zu Information und eine freie Presse einschließt, ein grundlegendes Menschenrecht darstellt, das es Menschen ermöglicht, ihr Recht auf Gesundheit, eine saubere Umwelt und die effektive Umsetzung von Strategien zur Armutsverringerung geltend zu machen,

    F.

    in der Erwägung, dass Nachrichtensperren oder ungeeignete Kommunikationsstrategien von Regierungen und zwischenstaatlichen Behörden zu Misstrauen, Irreführung und Desinformation führen können,

    G.

    in der Erwägung, dass 2005 laut den Statistiken der Berufsverbände 63 Journalisten getötet wurden und 2006 bereits 27 Journalisten und 12 Medienassistenten getötet wurden und 135 weiterhin in Haft sind,

    H.

    in der Erwägung, dass Rundfunk und Fernsehen wichtige Informationsinstrumente sind, die in Entwicklungsländern weitaus stärker verbreitet sind als Telefon oder Internet, und dass sie weitaus mehr Wirkung erzielen als Zeitungen,

    I.

    in der Erwägung, dass ländliche Radiosender ein grundlegendes Instrument für die Verbreitung der Landwirtschaft und die ländliche Entwicklung darstellen,

    J.

    in der Erwägung, dass eine gut informierte und unabhängige Zivilgesellschaft (nichtstaatliche Organisationen (NGOs), Berufsverbände, unabhängige Medien, Forschungsinstitute usw.) eine entscheidende Rolle dabei spielen können, den Kreislauf aus Gewalt und Korruption zu unterbrechen, indem sie zu einer offenen Debatte ermutigen und von der Regierung eine größere Rechenschaftspflicht einfordern,

    K.

    in der Erwägung, dass die Pressefreiheit eine Kernbedingung für den Aufbau und den Erhalt einer transparenten und rechtschaffenen Regierung, stetiges Wirtschaftswachstum sowie Fortschritt bei sozialer und politischer Entwicklung und Stabilität ist,

    L.

    in der Erwägung, dass es in mehr als 20 Staaten Afrikas jeweils nur eine einzige Zeitung gibt (während die 25 EU-Mitgliedstaaten 1 456 Tageszeitungen vorweisen können), was angesichts der hohen Analphabetenrate nicht verwunderlich ist,

    M.

    in der Erwägung, dass in Regionen mit hoher Analphabetenrate das Radio die am besten geeignete Kommunikationstechnologie darstellt, da es für die Mehrheit der Menschen erreichbar ist, insbesondere für ländliche Gemeinschaften, in denen die Menschen nichts von ihren Bürgerrechten wissen, sowie für Frauen und junge Leute,

    N.

    in der Erwägung, dass weniger als 30 % der ausgestrahlten Fernsehsendungen in Entwicklungsländern eigene Produktionen sind und das Investitionsniveau im Bereich der Fernsehkommunikation außerordentlich niedrig ist,

    O.

    in der Erwägung, dass das Kino beim Publikum in den Entwicklungsländern in den letzten Jahren enormen Anklang gefunden hat,

    P.

    in der Erwägung, dass die modernen IKT (vor allem dank der Satellitenverbindungen) in Entwicklungsländern in vielerlei Hinsicht als Bildungsinstrument und als Weg aus der Isolation genutzt werden können, während traditionellere IKT (Rundfunk und Fernsehen) zahlreiche Erfolge beim Fernunterricht zu wettbewerbsfähigen Kosten für sich reklamieren können,

    Q.

    in der Erwägung, dass der Gebrauch des Computers die journalistische Arbeit deutlich verbessert und die Vernetzung von Computern zwischen verschiedenen Ressorts zu einer erheblichen Zeitersparnis geführt hat; in der Erwägung, dass Internetverbindungen die journalistische Arbeit ebenfalls erleichtern und es den Medienleuten ermöglichen, ein breiteres Spektrum von Quellen und ergänzenden Informationen heranzuziehen und auch vor Ort berichten zu können,

    1.

    anerkennt die wichtige Rolle der Medien im Hinblick auf die Transparenz und Rechenschaftspflicht der Regierung und die öffentliche Kontrolle der amtierenden Entscheidungsträger, indem sie über politische Versäumnisse, der Beamtenschaft anzulastende Verwaltungsmissstände, Korruption im Justizwesen und Skandale im Unternehmenssektor berichten;

    2.

    fordert die Europäische Union, die Mitgliedstaaten, die beitretenden Staaten und die AKP-Staaten auf, Organisationen der Zivilgesellschaft, einschließlich Privatunternehmen, sowie insbesondere die Medien im Hinblick auf die Erreichung der Entwicklungsziele einzubeziehen;

    3.

    hält es für wichtig, den Dialog und Konsultationen zwischen lokalen nichtstaatlichen Akteuren und nationalen Behörden in Entwicklungsländern in wichtigen Bereichen wie den Medien zu verbessern, um die Fähigkeiten, die Rechenschaftspflicht und die Transparenz öffentlicher Institutionen zu stärken und die Effizienz des öffentlichen Sektors mittels Anwendung folgender Grundsätze zu steigern: Wahrung der Menschenrechte, verantwortungsvolle Staatsführung und Korruptionsbekämpfung;

    4.

    bekräftigt, wie wichtig es ist, die Meinungs- und Kommunikationsfreiheit systematischer in die Strategien und Finanzierungsmaßnahmen der entwicklungspolitischen Agenda einzubeziehen;

    5.

    hebt hervor, wie wichtig die Medien sind, um den Respekt für die kulturelle Vielfalt zu stärken und die nationale und internationale kulturelle Entwicklung zu fördern;

    6.

    beharrt darauf, dass sich die Rolle der Medien nicht auf gängige Modelle beschränken darf, sondern alternative Medien und informelle Kommunikationsnetze gestärkt und in alle Pläne zur Entwicklung der Infrastruktur einbezogen werden sollten;

    7.

    fordert die Kommission auf, noch mehr Gewicht auf Programme im Medienbereich zu legen und diese zu fördern, um folgende Ziele zu erreichen:

    Verbesserung des Informationszugangs für bestimmte gesellschaftliche Gruppen wie Frauen, Jugendliche, Minderheiten, im eigenen Land Vertriebene und behinderte Menschen,

    Förderung des Pluralismus im Medienbereich,

    Aus- und Fortbildung für Radio- und Zeitungsjournalisten,

    Aus- und Fortbildung von Journalisten in Entwicklungsländern in Zusammenarbeit mit UN-Organisationen, beispielsweise Unicef und Unesco, sowie internationalen Journalistenverbänden wie der Internationalen Journalistenvereinigung und dem BBC World Service Trust,

    Konzeption und Durchführung von Informationskampagnen zwecks Sensibilisierung klar definierter Zielgruppen sowie

    verbesserte Wirksamkeit der humanitären Hilfe;

    8.

    ist der Auffassung, dass Finanzierungsprogramme im und für den Entwicklungsbereich systematischer regierungsunabhängige Medien einbeziehen sollten;

    9.

    fordert den tatsächlichen Zugang von Frauen zu Medien, um ihre Beteiligung an der Produktion zu erhöhen und zur wirtschaftlichen Entwicklung beizutragen;

    10.

    hält es für besonders notwendig, gezielt auf die Jugend zuzugehen, der eine Schlüsselrolle zukommt, wenn es um die Förderung und Organisation von Informations- und Kommunikationseinrichtungen in Entwicklungsländern geht;

    11.

    begrüßt und unterstützt Veranstaltungen folgender Art:

    die von der Kommission organisierten „Europäischen Entwicklungstage“, um die Öffentlichkeit noch stärker für das Thema zu sensibilisieren und es sichtbarer zu machen, um die Entwicklungshilfe zu optimieren,

    den von der Weltbank organisierten Weltkongress zu Kommunikation und Entwicklung, der vom 25. bis 27. Oktober 2006 in Rom stattfinden wird,

    den Lorenzo-Natali-Preis, mit dem die Kommission Zeitungsjournalisten unterstützen will, die im Rahmen ihrer Berichterstattung über Menschenrechte und Demokratie in Entwicklungsländern erheblicher Diskriminierung ausgesetzt waren sowie

    Informationsreisen von Journalisten in Zusammenarbeit mit dem Büro des Hohen Vertreters der Europäischen Union für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP), Javier Solana, in Regionen, in denen Missionen im Rahmen der GASP stattfinden (Westbalkan, Ukraine, Moldawien usw.), sowie Reisen von Journalisten, die Wahlen beobachten sollen (z.B. im Kongo);

    12.

    unterstützt alle regierungsseitigen Maßnahmen zugunsten der Ausstrahlung von Programmen öffentlicher und kommerzieller Radiosender, Bürgerradios sowie ländlicher Radiosender, da sie vielfach als am besten geeignetes und kostengünstigstes Instrument der Informationsverbreitung und Kommunikation im Entwicklungsbereich angesehen werden;

    13.

    appelliert an die Kommission, in heraufziehenden Konfliktsituationen den unabhängigen Medien mehr Aufmerksamkeit zu widmen und die ihnen auf möglichst direktem Weg gewährte finanzielle Unterstützung zu erhöhen;

    14.

    betont die Rolle der Medien als Bildungsinstrument für Menschen in Entwicklungsländern, vor allem in den Bereichen Gesundheit (sexuelle und reproduktive Gesundheit, Malaria usw.), Beschäftigung, Landwirtschaft, Handel und ökologische Nachhaltigkeit, wie beispielsweise die Rolle des BBC World Service Trust im Hinblick auf die Nutzung der Kommunikationstechnologie im Entwicklungssektor;

    15.

    weiß um das Problem der „Personalisierung“ von Nachrichten, die zu einer Manipulation sowohl der Öffentlichkeit in den Entwicklungsländern als auch des westlichen Publikums führen kann, und ermutigt die Organisationen, die Journalisten aus- und fortbilden, besonders darauf zu achten, dass Medienschaffende einen Mindestlohn erhalten, um sie weniger anfällig für Korruption zu machen;

    16.

    hat erkannt, dass unabhängige und professionelle Medien eine Schlüsselrolle bei der Wissensvermittlung spielen und Randgruppen eine Stimme geben, indem sie die Streitkultur dort fördern, wo die Menschen weniger Angst haben müssen, die Arbeit der Regierung in Frage zu stellen;

    17.

    unterstützt NGOs und Trusts, die in die Aus- und Fortbildung von Journalisten in Entwicklungsländern investieren und die Arbeitsbedingungen von Medienschaffenden verbessern, sodass sie tatsächlich die Chance haben, sicher und unabhängig arbeiten zu können;

    18.

    betont, wie wichtig es ist, die Infrastruktur im sozialen Bereich und der Bildung zu stärken, indem in bessere Schulbücher investiert wird und Medienprogramme finanziert werden, die auch Bildungsinhalte anbieten;

    19.

    unterstützt die Rolle der Medien im Hinblick auf Friedensprozesse und Situationen im Anschluss an Konflikte, da sie zur Information der Öffentlichkeit über Friedensabkommen und ihre Auswirkungen beitragen und dadurch die Beteiligung der Öffentlichkeit erleichtern können;

    20.

    hebt die entscheidende Rolle der Medien hervor, wenn es darum geht, zum einen die Achtung der Menschenrechte in den Entwicklungsländern zu fördern und zum andern das Bewusstsein der Öffentlichkeit in den westlichen Staaten stärker zu sensibilisieren und in weiterer Folge ihren Beitrag zur humanitären Hilfe zu erhöhen;

    21.

    fordert Regierungen und Behörden weltweit auf, insbesondere dafür zu sorgen, dass gewalttätige Übergriffe gegen Journalisten nicht länger ungeahndet bleiben, indem gegen die für Angriffe auf Medienschaffende Verantwortlichen ermittelt und diese bestraft werden, und dass die notwendigen Vorkehrungen getroffen werden, um es Journalisten zu ermöglichen, die Bürgerinnen und Bürger weiterhin mit dem von einer freien und unabhängigen Presse verbreiteten unentbehrlichen Wissen und objektiven Informationen zu versorgen;

    22.

    beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat und der Kommission, den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten und der beitretenden Staaten, dem AKP-EU-Ministerrat, dem Generalsekretär der Vereinten Nationen sowie dem Präsidenten der Weltbank zu übermitteln.


    (1)  ABl C 64 vom 28.2.2001, S. 49.

    (2)  ABl C 78 vom 2.4.2002, S. 64.

    (3)  ABl L 317 vom 15.12.2000, S. 3. Zuletzt geändert durch das Abkommen zur Änderung des Partnerschaftsabkommens (ABl L 209 vom 11.8.2005, S. 27).

    (4)  ABl. C 272 vom 3.11.2005, S.17.

    (5)  ABl. C 53 E vom 28.2.2002, S. 121.

    P6_TA(2006)0361

    Initiativen zur Förderung der Einbeziehung der europäischen Dimension in die Lehrpläne

    Entschließung des Europäischen Parlaments zu den Initiativen für geeignete Maßnahmen, mit denen die Einbeziehung der europäischen Dimension in die Lehrpläne gefördert werden soll (2006/2041(INI))

    Das Europäische Parlament,

    unter Hinweis auf Artikel 149 des EG-Vertrags,

    unter Hinweis auf die Entschließung des Rates und der im Rat vereinigten Minister für das Bildungswesen vom 24. Mai 1988 zur Europäischen Dimension im Bildungswesen (1),

    unter Hinweis auf das Grünbuch der Kommission zur europäischen Dimension des Bildungswesens (KOM(1993)0457),

    unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission zum Thema „Eine neue Rahmenstrategie für Mehrsprachigkeit“ (KOM(2005)0596),

    unter Hinweis auf den Gemeinsamen Zwischenbericht des Rates und der Kommission über die Maßnahmen im Rahmen des detaillierten Arbeitsprogramms zur Umsetzung der Ziele der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung in Europa „Allgemeine und berufliche Bildung“ — Die Dringlichkeit von Reformen für den Erfolg der Lissabon-Strategie (2),

    gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für Kultur und Bildung (A6-0267/2006),

    A.

    in der Erwägung, dass die europäische Dimension in den letzten Jahrzehnten zu einem immer wichtigeren Aspekt der Bildung geworden ist, vor allem in nationalen Lehrplänen,

    B.

    in der Erwägung, dass das Europäische Parlament sich hiermit bereits beschäftigt, insbesondere durch die Anhörung zum Thema „Die europäische Dimension im Geschichtsunterricht“ am 7. April 2004,

    C.

    in der Erwägung, dass die nationalen Behörden in Mitgliedstaaten wie Österreich, Deutschland, Portugal, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich, Slowenien und Spanien bereits Initiativen ergriffen haben, die sich mit Europas Stellenwert in der Bildung befassen, und dass es in diesem Bereich viele Initiativen von Nichtregierungsorganisationen gibt,

    D.

    in der Erwägung, dass der sprachliche Aspekt für die Stärkung der europäischen Dimension als von wesentlicher Bedeutung erscheint, da gute Fremdsprachenkenntnisse zu den Basisqualifikationen typischer europäischer Bürger, die an wechselnden Orten innerhalb der Europäischen Union leben, studieren, arbeiten und sonst Freizügigkeit genießen, gehören,

    E.

    in der Erwägung, dass es im Hinblick auf die Einbeziehung der europäischen Dimension in die Bildung Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten und innerhalb der Mitgliedstaaten gibt,

    F.

    in der Erwägung, dass in diesem Zusammenhang an die Bedeutung der Programme COMENIUS und LINGUA zu erinnern ist,

    G.

    in der Erwägung, dass die Kenntnisse über Europa, die Schülern, Lehrenden und Studierenden vermittelt werden, von Land zu Land variieren und dass an einem gemeinsamen Geschichtsbild und einer Definition der europäischen Werte gearbeitet werden muss,

    H.

    in der Erwägung, dass die Haupthindernisse in der noch immer spärlichen Verbreitung grenzüberschreitender Initiativen und Programme, der mangelnden Koordinierung der Initiativen, einer zu geringen Sichtbarkeit und Zugänglichkeit sowie in ungeeigneten oder unangemessenen Instrumenten zur Durchführung dieser Aufgaben bestehen,

    I.

    in der Erwägung, dass Lehrende, die in ihrem Unterricht die europäische Dimension berücksichtigen wollen, vielen Hindernissen und Schwierigkeiten ausgesetzt sind, darunter auch einem Mangel an aktuellem und qualitativ überzeugendem Informations- und Unterrichtsmaterial über die Europäische Union in allen EU-Sprachen; ferner in der Erwägung, dass die Europäische Union sie bei ihrem Vorhaben unterstützen sollte,

    1.

    ist der Auffassung, dass alle Bildungssysteme sicherstellen sollten, dass ihre Schüler am Ende der Sekundarstufe die Fähigkeiten und das Wissen haben, das sie gemäß den Vorgaben ihrer jeweiligen Bildungsbehörden brauchen, um auf ihre Rolle als Staatsbürger und als Mitglieder der Europäischen Union vorbereitet zu sein;

    2.

    hebt hervor, dass eine klarere und in allen Mitgliedstaaten einheitlich anerkannte Definition des Begriffs „europäische Dimension“ und der damit verbundenen Bedeutung, Substanz und Zielsetzung gefunden werden muss;

    3.

    fordert den Europäischen Rat und die im Rat vereinigten Minister für das Bildungswesen auf, die oben genannte Entschließung zu aktualisieren und dabei vor allem die seither erfolgten Erweiterungen der Europäischen Union zu berücksichtigen;

    4.

    fordert den Rat auf, die beiden unterschiedlichen Aspekte der europäischen Dimension anzuerkennen, zum einen der Zugang zu Information über die Europäische Union, ihre Organe, Verfahren, Arbeitsweisen und Initiativen, und zum anderen die Kenntnis der gemeinsamen Geschichte und des kulturellen Erbes Europas, die Erweiterung der Sprachkompetenz und das Verständnis für das aktuelle europäische Geschehen, alles Elemente, die der Ergänzung der nationalen Lehrpläne dienen können;

    5.

    hebt hervor, wie wichtig es ist, didaktische Multi-Media- und Internetquellen als moderne Unterrichtsmethoden einzusetzen, um die europäische Dimension in die Lehrpläne einzuführen; empfiehlt deshalb beispielsweise den Aufbau eines mehrsprachigen Internetdienstes, der über bewährte Verfahren und pädagogische Hilfen informiert und als Plattform für einen Erfahrungsaustausch dient;

    6.

    beharrt auf der Notwendigkeit einer kontinuierlichen Verbesserung des Fremdsprachenunterrichts, beispielsweise im Rahmen von COMENIUS als Teilaktion des Programms für lebenslanges Lernen; erkennt ferner an, dass es in manchen Mitgliedstaaten besonders schwierig ist, insbesondere für diejenigen, deren Muttersprache Englisch ist, genügend Interesse und Motivation für das Erlernen anderer europäischer Sprachen aufzubringen, um so europaweit das Verständnis füreinander und das gegenseitige Einfühlungsvermögen zu festigen; in diesem Zusammenhang ist das Erlernen der Sprachen der Nachbarvölker besonderswichtig;

    7.

    fordert die Mitgliedstaaten nachdringlich auf, die Verbreitung der Mehrsprachigkeit durch ein Fremdsprachenangebot zu fördern, das breiter ist als das bislang gelehrte, und in den Lehrplänen bereits für die jüngsten Kinder das Erlernen von mindestens zwei Fremdsprachen vorzusehen;

    8.

    schlägt vor, zu untersuchen, an welchen Punkten es der Lissabon-Agenda bisher nicht gelungen ist, die gewünschten Ergebnisse in diesem Bereich zu erzielen und einen Katalog von Maßnahmen vorzulegen, deren Umsetzung durch die Regierungen der Mitgliedstaaten als wesentlich für die Erreichung der vereinbarten wirtschaftlichen Verbesserungen angesehen wird;

    9.

    empfiehlt im Hinblick auf den Fremdsprachenunterricht und die Einbeziehung europäischer Themen in die Lehrpläne den Austausch bewährter Verfahren zwischen den Mitgliedstaaten, um sicherzustellen, dass die laufenden Initiativen, einschließlich der vor 2004 begonnenen, in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union Verbreitung finden;

    10.

    schlägt als wichtiges Element für die Gewährleistung des Erfolgs der letzten EU-Erweiterung vor, einen geeigneten Informations-, Projekt-, Studierenden- und Lehrenden-Austausch zwischen den zehn neuen Mitgliedstaaten und den fünfzehn Mitgliedstaaten, die bereits seit längerem der Europäischen Union beigetretenen sind, zu organisieren;

    11.

    fordert den Rat auf, zu erwägen, ob sinnvolle pädagogische Angebote wie „European Schoolnet“ sowie Kooperation und Innovation auf dem Gebiet des Lernens und Instrumente wie „Europe at School“ zusätzliche Mittel benötigen und ob Lehrkräfte ausreichend darüber beraten werden, wie sie an einschlägige Informationen gelangen können, um die europäische Dimension im Bildungswesen zu stärken;

    12.

    schlägt vor, Fortbildungskurse für Lehrkräfte zu fördern, die den Teilnehmenden das erforderliche Verständnis für europäische Themen vermitteln, damit sie in ihrem Unterricht nicht nur das Bewusstsein für nationale und lokale Belange schärfen, sondern auch die europäische Dimension einbeziehen;

    13.

    betont, dass die europäische Dimension landesspezifische Unterrichtsinhalte zwar ergänzt, jedoch weder ersetzt noch verdrängt;

    14.

    betont die Notwendigkeit, die bestehenden Dokumente zu aktualisieren, vor allem die 1996 erschienene thematische Eurydice-Bibliographie, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann;

    15.

    beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat und der Kommission sowie den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten zu übermitteln.


    (1)  ABl. C 177 vom 6.7.1988, S. 5.

    (2)  ABl. C 104 vom 30.4.2004, S. 1.

    P6_TA(2006)0362

    Luftqualität und saubere Luft für Europa ***I

    Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über die Luftqualität und saubere Luft für Europa (KOM(2005)0447 — C6-0356/2005 — 2005/0183(COD))

    (Verfahren der Mitentscheidung: erste Lesung)

    Das Europäische Parlament,

    in Kenntnis des Vorschlags der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat (KOM(2005)0447) (1),

    gestützt auf Artikel 251 Absatz 2 und Artikel 175 des EG-Vertrags, auf deren Grundlage ihm der Vorschlag der Kommission unterbreitet wurde (C6-0356/2005),

    gestützt auf Artikel 51 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit (A6-0234/2006),

    1.

    billigt den Vorschlag der Kommission in der geänderten Fassung;

    2.

    fordert die Kommission auf, es erneut zu befassen, falls sie beabsichtigt, diesen Vorschlag entscheidend zu ändern oder durch einen anderen Text zu ersetzen;

    3.

    beauftragt seinen Präsidenten, den Standpunkt des Parlaments dem Rat und der Kommission zu übermitteln.


    (1)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

    P6_TC1-COD(2005)0183

    Standpunkt des Europäischen Parlament festgelegt in erster Lesung am 26. September 2006 im Hinblick auf den Erlass der Richtlinie 2006/.../EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Luftqualität und saubere Luft für Europa

    (Text mit Bedeutung für den EWR)

    DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION,

    gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere auf Artikel 175,

    auf Vorschlag der Kommission,

    nach Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (1),

    nach Stellungnahme des Ausschusses der Regionen (2),

    gemäß dem Verfahren des Artikels 251 des Vertrags  (3),

    in Erwägung nachstehender Gründe:

    (1)

    In dem durch den Beschluss Nr. 1600/2002/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Juli 2002 (4) verabschiedeten sechsten Umweltaktionsprogramm der Europäischen Gemeinschaft wurde festgelegt, dass die Verschmutzung auf ein Maß reduziert werden muss, bei dem schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit möglichst gering sind, wobei empfindliche Bevölkerungsgruppen und auch die Umwelt insgesamt besonders zu berücksichtigen sind, und dass Überwachung und Beurteilung der Luftqualität, unter anderem die Ablagerung von Schadstoffen, verbessert und Informationen an die Öffentlichkeit verbreitet werden müssen.

    (2)

    Zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt insgesamt ist es von besonderer Bedeutung, den Ausstoß von Schadstoffen an der Quelle zu bekämpfen. Daher sind Emissionen von Luftschadstoffen zu vermeiden, zu verhindern oder zu verringern. Hierzu sollte die Kommission umgehend für alle relevanten Schadstoffquellen angemessene Emissionsregelungen festlegen , wobei die einschlägigen Normen, Leitlinien und Programme der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Luftqualität zu berücksichtigen sind.

    (3)

    Die Richtlinie 96/62/EG des Rates vom 27. September 1996 über die Beurteilung und die Kontrolle der Luftqualität (5), die Richtlinie 1999/30/EG des Rates vom 22. April 1999 über Grenzwerte für Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide, Partikel und Blei in der Luft (6), die Richtlinie 2000/69/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. November 2000 über Grenzwerte für Benzol und Kohlenmonoxid in der Luft (7), die Richtlinie 2002/3/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Februar 2002 über den Ozongehalt der Luft (8) und die Entscheidung 97/101/EG des Rates vom 27. Januar 1997 zur Schaffung eines Austausches von Informationen und Daten aus den Netzen und Einzelstationen zur Messung der Luftverschmutzung in den Mitgliedstaaten (9) müssen grundlegend geändert werden, damit den neuesten wissenschaftlichen Entwicklungenim Bereich der Gesundheit und den Erfahrungen der Mitgliedstaaten Rechnung getragen werden kann. Im Interesse der Klarheit, Vereinfachung und der effizienten Verwaltung ist es daher angemessen, diese fünf Rechtsakte durch eine einzige Richtlinie zu ersetzen.

    (4)

    Wenn ausreichende Erfahrungen mit der Anwendung der Richtlinie 2004/107/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 über Arsen, Kadmium, Quecksilber, Nickel und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in der Luft (10) gemacht wurden, kann erwogen werden, ihre Bestimmungen in die vorliegende Richtlinie aufzunehmen.

    (5)

    Für die Beurteilung der Luftqualität sollte ein einheitlicher Ansatz gelten, dem gemeinsame Beurteilungskriterien zugrunde liegen. Bei der Beurteilung der Luftqualität sollte der Größe der der Luftverschmutzung ausgesetzten Bevölkerung und Ökosysteme Rechnung getragen werden. Daher sollte das Staatsgebiet der einzelnen Mitgliedstaaten in Gebiete oder Ballungsräume aufgeteilt werden, die der Bevölkerungsdichte entsprechen.

    (6)

    Wenn möglich sollten Modellrechnungen zur Schadstoffverbreitung angewandt werden, damit Punktdaten im Hinblick auf die geografische Verteilung der Konzentration interpretiert werden können. Dies könnte als Grundlage für die Berechnung der kollektiven Exposition der Bevölkerung dienen, die in dem betreffenden Gebiet lebt.

    (7)

    Damit gewährleistet ist, dass die gesammelten Daten zur Luftverschmutzung hinreichend repräsentativ und gemeinschaftsweit vergleichbar sind, ist es wichtig, dass für die Beurteilung der Luftqualität eine standardisierte Messtechnik und gemeinsame Kriterien für die Anzahl und die Wahl der Standorte der Messstationen Anwendung finden. Da die Luftqualität auch mit Hilfe anderer Techniken als Messungen beurteilt werden kann, müssen Kriterien für die Verwendung und der erforderliche Genauigkeitsgrad dieser Techniken festgelegt werden.

    (8)

    Es sollten ausführliche Messungen und Berechnungen von Feinstaub im Hintergrund vorgenommen werden, um genauere Kenntnisse zu den Auswirkungen dieses Schadstoffs zu erhalten , zu einer Definition des Phänomens Hintergrundbelastung zu gelangen und um geeignete Strategien entwickeln zu können. Geeignete Strategien müssen insbesondere darauf abzielen, den in den Grenzwerten einberechneten Anteil der Hintergrundbelastung an der Gesamtschadstoffbelastung realitätsnah zu berücksichtigen. Die Messungen müssen effizient durchgeführt werden, daher sollten die Informationen aus Probenahmestellen für ortsfeste Messungen so weit wie möglich durch solche aus Modellrechnungen und orientierenden Messungen ergänzt werden. Die Messungen sollten im Einklang mit denen des Programms über die Zusammenarbeit bei der Messung und Bewertung der weiträumigen Übertragung von luftverunreinigenden Stoffen in Europa („EMEP“) erfolgen, welches gemäß dem Übereinkommen von 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung, angenommen durch Beschluss 81/462/EWG des Rates vom 11. Juni 1981 (11), erstellt wurde.

    (9)

    Wo bereits eine gute Luftqualität gegeben ist, sollte sie weiterhin so aufrechterhalten werden , dass die Luftqualitätsnormen nicht überschritten werden. Im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung des betreffenden Gebietes sollte die Luftqualität noch weiter verbessert werden. Wenn Luftqualitätsnormen überschritten werden, sollten die Mitgliedstaaten Maßnahmen ergreifen, um die festgesetzten Werte einzuhalten , dabei sind die Mitgliedstaaten mit einer hohen Überschreitung besonders gefordert, da dort in der Regel die Verbesserung der Luftqualität am kosteneffizientesten durchführbar ist. Überschreitungen, die auf die Streuung von Straßen mit Sand im Winter zurückzuführen sind, sollten unberücksichtigt bleiben.

    (10)

    Das von der Luftverschmutzung ausgehende Risiko für die Vegetation ist für Bestände außerhalb der städtischen Gebiete am größten. Die Beurteilung solcher Risiken und die Einhaltung der Luftqualitätsnormen zum Schutz der Vegetation sollte daher auf Standorte außerhalb bebauter Gebiete konzentriert werden.

    (11)

    Feinstaub (PM 2,5) hat erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Außerdem wurde bisher keine feststellbare Schwelle ermittelt, unterhalb derer PM 2,5 kein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellt. Da die verfügbaren Daten für PM 2,5 noch nicht ausreichend sind, um einen Grenzwert einzuführen, sollte zunächst ein Zielwert gelten, bis ein Grenzwert in Kraft treten kann. Es sollten für diesen Schadstoff andere Regeln gelten als für andere Luftschadstoffe. Der Ansatz sollte auf eine generelle Senkung der Konzentration bei städtischen Hintergrundwerten abzielen, um für große Teile der Bevölkerung eine bessere Luftqualität zu gewährleisten. Vor allem in Gebieten und Ballungsräumen mit einer sehr hohen Feinstaubbelastung sollte das vorhandene Reduzierungspotenzial optimal genutzt werden. Damit jedoch überall ein Mindestniveau des Gesundheitsschutzes gewährleistet ist, sollte für alle Gebiete und Ballungsräume ein anzustrebender Zielwert vorgegeben werden .

    (12)

    Die bestehenden langfristigen Ziele der Gewährleistung eines wirksamen Schutzes gegen schädliche Auswirkungen der Ozonexposition auf die menschliche Gesundheit sowie auf Vegetation und Ökosysteme sollten unverändert beibehalten werden. Im Hinblick auf den Schutz der gesamten Bevölkerung und besonderes empfindlicher Bevölkerungsgruppen vor kurzen Expositionen gegenüber erhöhten Ozonkonzentrationen sollten eine Alarmschwelle und eine Informationsschwelle für Ozonkonzentrationen in der Luft festgelegt werden. Bei Überschreitung dieser Schwellenwerte sollten Informationen für die Öffentlichkeit über die Gefahren der Exposition verbreitet und bei Überschreitung der Alarmschwelle geeignete kurzfristige Maßnahmen zur Senkung der Ozonwerte ergriffen werden.

    (13)

    Ozon ist ein grenzüberschreitender Schadstoff, der sich in der Atmosphäre durch Emissionen von Primärschadstoffen bildet, die Gegenstand der Richtlinie 2001/81/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2001 über nationale Emissionshöchstmengen für bestimmte Luftschadstoffe (12) sind. Fortschritte im Hinblick auf die in dieser Richtlinie vorgesehenen Zielvorgaben für die Luftqualität und langfristigen Ziele für Ozon sollten anhand der Ziele und Emissionshöchstmengen der Richtlinie 2001/81/EG ermittelt werden.

    (14)

    Luftschadstoffmessungen müssen effizient und zielgerichtet durchgeführt werden. Daher sollten ortsfeste Messungen soweit wie möglich durch Modellrechnungen und orientierende Messungen ergänzt werden. Ortsfeste Ozonmessungen sollten in Gebieten, in denen langfristige Ziele überschritten werden, vorgeschrieben werden. Zur Verringerung der erforderlichen Zahl ortsfester Probenahmestellen sollte die Anwendung zusätzlicher Verfahren zugelassen werden.

    (15)

    Durch natürliche Quellen bedingte Schadstoffemissionen in die Luft können zwar gemessen, aber nicht beeinflusst werden. Daher sollten durch natürliche Quellen bedingte Schadstoffanteile in der Luft, die sich mit hinreichender Genauigkeit bestimmen lassen, bei der Bewertung der Einhaltung der Luftqualitätsgrenzwerte abgezogen werden.

    (16)

    Für Gebiete und Ballungsräume mit besonders schwierigen Bedingungen sollte es möglich sein, die Frist, innerhalb der die Luftqualitätsgrenz- und Zielwerte erreicht werden müssen, zu verlängern, wenn es in bestimmten Gebieten und Ballungsräumen trotz der Anwendung geeigneter Verschmutzungsbekämpfungsmaßnahmen ernsthafte Probleme hinsichtlich der Einhaltung gibt. Werden für bestimmte Gebiete und Ballungsräume Verlängerungen gewährt, ist jeweils ein umfassender Plan oder ein umfassendes Programm zu erstellen, um die Einhaltung innerhalb der Verlängerungsfrist zu gewährleisten. Flexibilität für die Mitgliedstaaten ist noch wichtiger, wenn die notwendigen Gemeinschaftsmaßnahmen, die das im Rahmen der thematischen Strategie zur Luftreinhaltung gewählte Anspruchsniveau zur Reduzierung der Emissionen an der Quelle widerspiegeln, und wenigstens die in Anhang XVII genannten Maßnahmen einschließen, bis 1. Januar 2010 nicht in Kraft getreten sind, da einige Mitgliedstaaten trotz gewaltiger Anstrengungen auf nationaler Ebene ohne diese Maßnahmen nicht in der Lage sein werden, die Grenzwerte einzuhalten.

    (17)

    Für Gebiete und Ballungsräume, in denen die Schadstoffkonzentrationen in der Luft die einschlägigen Luftqualitätsnormen zuzüglich zeitlich befristeter Toleranzmargen überschreiten, sollten Pläne oder Programme erstellt werden. Luftverschmutzung wird durch viele verschiedene Quellen und Tätigkeiten verursacht. Damit die Kohärenz zwischen verschiedenen Politiken gewährleistet ist, sollten solche Pläne und Programme aufeinander abgestimmt und in die Pläne und Programme gemäß der Richtlinie 2001/80/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2001 zur Begrenzung von Schadstoffemissionen von Großfeuerungsanlagen in die Luft (13), der Richtlinie 2001/81/EG und der Richtlinie 2002/49/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm (14) einbezogen werden.

    (18)

    Es sollten Pläne mit den Maßnahmen erstellt werden, die kurzfristig zu ergreifen sind, wenn die Gefahr besteht, dass eine oder mehrere einschlägige Luftqualitätsnorm(en) oder Alarmschwelle(n) überschritten werden, um diese Gefahr einzudämmen und die Dauer der Überschreitung zu begrenzen. In Bezug auf Ozon sollten solche Pläne für kurzfristige Maßnahmen der Entscheidung 2004/279/EG der Kommission vom 19. März 2004 über Leitlinien für die Umsetzung der Richtlinie 2002/3/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über den Ozongehalt der Luft (15) Rechnung tragen.

    (19)

    Da solche Pläne und Programme eine unmittelbare Verbesserung der Luftqualität und der Umwelt bezwecken, sollte die Richtlinie 2001/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Juni 2001 über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme (16) auf sie keine Anwendung finden.

    (20)

    Überschreitet die Konzentration eines Schadstoffs die einschlägigen Luftqualitätsnormen zuzüglich der Toleranzmargen — oder gegebenenfalls die Alarmschwelle — infolge einer größeren Verunreinigung in einem anderen Mitgliedstaat oder besteht die Gefahr einer derartigen Überschreitung, sollten sich die Mitgliedstaaten konsultieren. Wegen des grenzüberschreitenden Charakters bestimmter Schadstoffe wie Ozon und Partikel könnte bei der Ausarbeitung und Durchführung von Plänen, Programmen und Plänen für kurzfristige Maßnahmen sowie bei der Unterrichtung der Öffentlichkeit eine Koordinierung zwischen benachbarten Mitgliedstaaten notwendig sein. Gegebenenfalls sollten die Mitgliedstaaten weiterhin mit Drittländern zusammenarbeiten, wobei besonderer Wert auf eine frühzeitige Einbeziehung der Beitrittsländer zu legen ist.

    (21)

    Angesichts des grenzüberschreitenden Charakters bestimmter Schadstoffe und der daraus erwachsenden Möglichkeit, dass die Überschreitung eines Grenzwerts in einem Mitgliedstaat eine Ursache hat, die von einem Mitgliedstaat nicht unmittelbar zu beeinflussen ist, sollte es der Kommission möglich sein, Mitgliedstaaten zusätzliche Fristen zu gewähren, um den in dieser Richtlinie enthaltenen Normen zu genügen.

    (22)

    Die Mitgliedstaaten, die bislang noch keine ausreichenden Maßnahmen zur Verringerung der Luftverschmutzung ergriffen haben, unter anderem durch Umsetzung der in Anhang XV Nummer 10 genannten Richtlinien innerhalb der in diesen festgelegten Fristen, sollten nicht berechtigt sein, die Ausnahmeregelungen des Artikels 20 in Anspruch zu nehmen. Die Kommission sollte die Anträge auf Ausnahmen sorgfältig prüfen und dabei berücksichtigen, dass die in Artikel 20 genannten Ausnahmefristen Maximalfristen sind. Sie sollte dem Europäischen Parlament über ihre Entscheidungen Bericht erstatten, ihre Gründe darlegen und den Zeitraum angeben, für welchen den Mitgliedstaaten Ausnahmen gewährt wurden.

    (23)

    Eine gründliche Folgenabschätzung dieser Richtlinie erfolgte unter Berücksichtigung sowohl einer besseren Rechtsetzung als auch der Strategie der nachhaltigen Entwicklung. Da jedoch mit stärkeren Reduzierungen von CO2-Emissionen als den in der Folgenabschätzung vorhergesagten gerechnet wird, dürften die Kosten über- und die Vorteile unterschätzt werden, da weitere Emissionsreduzierungen nach 2012 u.a. zu einer Verbesserung der Luftqualität beitragen werden.

    (24)

    Die Ziele dieser Richtlinie sollen so weit wie möglich in Einklang mit der nachhaltigen Entwicklung der betreffenden Gebiete und Ballungsräume gebracht werden.

    (25)

    Für Industrieanlagen sollte diese Richtlinie nicht vorsehen, dass Maßnahmen ergriffen werden, die über die Anwendung der besten verfügbaren Techniken gemäß der Richtlinie 96/61/EG des Rates vom 24. September 1996 über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (17) hinausgehen, und sollte insbesondere nicht zur Schließung von Anlagen führen. Sie sollte jedoch vorschreiben, dass alle Mitgliedstaaten alle kosteneffizienten Maßnahmen zur Emissionsreduzierung, die in den betroffenen Sektoren erforderlich sind, ergreifen.

    (26)

    Voraussetzung für ein besseres Verständnis der Auswirkungen der Luftverschmutzung und die Entwicklung geeigneter Strategien ist, dass die Mitgliedstaaten und die Kommission Informationen über die Luftqualität sammeln, austauschen und verbreiten. Zu den aktuellen Informationen über die Konzentration aller regulierten Schadstoffe in der Luft sollte auch die Öffentlichkeit problemlos Zugang haben. Es sollte sichergestellt werden, dass die Öffentlichkeit täglich über die aktuellen Tagesmesswerte informiert wird.

    (27)

    Die Daten sind der Kommission genormt zu übermitteln, um Verarbeitung und Vergleich der Informationen über die Luftqualität zu erleichtern.

    (28)

    Die Verfahren für die Erstellung, Bewertung und Übermittlung von Daten über die Luftqualität müssen angepasst werden, damit die Informationen vor allem auf elektronischem Weg und über das Internet bereitgestellt werden können und damit diese Verfahren mit der Richtlinie 2006/.../EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom ... [zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft]  (18) kompatibel sind.

    (29)

    Es ist angemessen, die Anpassung der Kriterien und Techniken zur Beurteilung der Luftqualität an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt vorzusehen und an die gesammelten Informationen zu ermöglichen. Darüber hinaus sollten, sofern vorhanden, Referenztechniken für die Modellierung der Luftqualität festgelegt werden.

    (30)

    Da die Luftqualitätsziele dieser Richtlinie auf Ebene der Mitgliedstaaten nicht ausreichend verwirklicht werden können und wegen des grenzüberschreitenden Charakters von Luftschadstoffen besser auf Gemeinschaftsebene zu verwirklichen sind, kann die Gemeinschaft im Einklang mit dem in Artikel 5 des Vertrags niedergelegten Subsidiaritätsprinzip tätig werden. Entsprechend dem in demselben Artikel genannten Verhältnismäßigkeitsprinzip geht diese Richtlinie nicht über das für die Erreichung dieser Ziele erforderliche Maß hinaus.

    (31)

    Die Mitgliedstaaten sollten Regeln für Sanktionen bei Verstößen gegen die Bestimmungen dieser Richtlinie festlegen, und deren Durchsetzung gewährleisten. Die Sanktionen sollten wirksam, verhältnismäßig und abschreckend sein.

    (32)

    Einige Bestimmungen der durch diese Richtlinie aufgehobenen Rechtsakte sollten weiterhin in Kraft bleiben, damit die Kontinuität der geltenden Luftqualitätsgrenzwerte für Stickstoffdioxid bis zur Festlegung neuer Werte ab 1. Januar 2010, der Bestimmungen über die Berichterstattung über die Luftqualität bis zur Verabschiedung neuer Durchführungsvorschriften und der vorgeschriebenen Ausgangsbeurteilung der Luftqualität gemäß der Richtlinie 2004/107/EG gewährleistet ist.

    (33)

    Die Verpflichtung zur Umsetzung dieser Richtlinie in einzelstaatliches Recht sollte sich auf die Bestimmungen beschränken, die eine materielle Änderung gegenüber den Vorläuferrichtlinien darstellen. Die Verpflichtung zur Umsetzung der unveränderten Bestimmungen erwächst aus diesen vorhergehenden Richtlinien.

    (34)

    Diese Richtlinie steht im Einklang mit den Grundrechten und Grundsätzen, die insbesondere mit der Charta der Grundrechte der Europäischen Union anerkannt wurden. Insbesondere soll durch diese Richtlinie gemäß Artikel 37 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union ein hohes Umweltschutzniveau und die Verbesserung der Umweltqualität in die Politiken der Union einbezogen und nach dem Grundsatz der nachhaltigen Entwicklung sichergestellt werden.

    (35)

    Die zur Durchführung dieser Richtlinie erforderlichen Maßnahmen sollten gemäß dem Beschluss 1999/468/EG des Rates vom 28. Juni 1999 zur Festlegung der Modalitäten für die Ausübung der der Kommission übertragenen Durchführungsbefugnisse (19) beschlossen werden,

    HABEN FOLGENDE RICHTLINIE ERLASSEN:

    Kapitel I

    Allgemeine Bestimmungen

    Artikel 1

    Gegenstand

    Die in dieser Richtlinie festgelegten Maßnahmen dienen folgenden Zielen:

    1.

    Definition und Festlegung von Luftqualitätszielen im Hinblick auf die Vermeidung, Verhütung oder Verringerung schädlicher Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt insgesamt;

    2.

    Beurteilung der Luftqualität in den Mitgliedstaaten anhand einheitlicher Methoden und Kriterien und insbesondere Beurteilung von Konzentrationen bestimmter Schadstoffe in der Luft;

    3.

    Bereitstellung von Informationen zur Luftqualität als Beitrag zur Bekämpfung von Umweltverschmutzungen und -belastungen und zur Überwachung der langfristigen Tendenzen und der Verbesserungen, die aufgrund einzelstaatlicher und gemeinschaftlicher Maßnahmen erzielt werden;

    4.

    Gewährleistung des Zugangs der Öffentlichkeit zu solchen Informationen zur Luftqualität;

    5.

    Erhaltung der Luftqualität dort, wo sie bereits gut ist, und Verbesserung unzureichender Luftqualität;

    6.

    Förderung der verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten bei der Verringerung der Luftverschmutzung.

    Artikel 2

    Begriffsbestimmungen

    Für die Zwecke dieser Richtlinie gelten folgende Begriffsbestimmungen:

    1.

    „Luft“ ist die Außenluft in der Troposphäre mit Ausnahme der Luft am Arbeitsplatz;

    2.

    „Schadstoff“ ist jeder in der Luft vorhandene Stoff, der schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und/oder die Umwelt insgesamt haben kann;

    3.

    „Wert“ ist die Konzentration eines Schadstoffs in der Luft oder die Ablagerung eines Schadstoffs auf bestimmten Flächen in einem bestimmten Zeitraum;

    4.

    „Beurteilung“ sind alle Verfahren zur Messung, Berechnung, Vorhersage oder Schätzung eines Schadstoffwertes in der Luft;

    5.

    „Grenzwert“ ist ein Wert, der aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse mit dem Ziel festgelegt wird, schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt insgesamt zu vermeiden, zu verhüten oder zu verringern, und der innerhalb eines bestimmten Zeitraums erreicht werden muss und danach nicht überschritten werden darf ;

    6).

    kritischer Wert“ ist ein aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse festgelegter Wert, dessen Überschreitung unmittelbare schädliche Auswirkungen für Rezeptoren wie Pflanzen, Bäume oder natürliche Ökosysteme, aber nicht für den Menschen haben kann;

    7.

    „Toleranzmarge“ ist der Prozentsatz des Grenzwerts, um den dieser unter den in dieser Richtlinie festgelegten Bedingungen überschritten werden darf;

    8.

    „Zielwert“ ist ein Wert, der mit dem Ziel festgelegt wird, schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und/oder die Umwelt insgesamt zu vermeiden, zu verhüten oder zu verringern, und der soweit wie möglich in einem bestimmten Zeitraum erreicht werden muss;

    9.

    „Alarmschwelle“ ist ein Wert, bei dessen Überschreitung bei kurzfristiger Exposition eine Gefahr für die menschliche Gesundheit besteht und bei dem die Mitgliedstaaten unverzüglich Maßnahmen ergreifen;

    10.

    „Informationsschwelle“ ist ein Wert, bei dessen Überschreitung bei kurzfristiger Exposition ein Risiko für die menschliche Gesundheit für besonders empfindliche Bevölkerungsgruppen besteht und bei dem unverzüglich geeignete Informationen erforderlich sind;

    11.

    „obere Beurteilungsschwelle“ ist ein Wert, bei dessen Unterschreitung eine Kombination von Messungen und Modellrechnungen zur Beurteilung der Luftqualität angewandt werden kann;

    12.

    „untere Beurteilungsschwelle“ ist ein Wert, bei dessen Unterschreitung nur Methoden der Modellrechnung oder der objektiven Schätzung angewandt zu werden brauchen;

    13.

    „langfristiges Ziel“ ist ein langfristig zu erreichender Wert zum wirksamen Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt, es sei denn, dies ist mit Maßnahmen, die in einem angemessenen Verhältnis zum angestrebten Erfolg stehen, nicht erreichbar;

    14.

    „Gebiet“ ist ein Teil des Hoheitsgebiets eines Mitgliedstaates, das dieser Mitgliedstaat für die Beurteilung und Kontrolle der Luftqualität abgegrenzt hat;

    15.

    „Ballungsraum“ ist ein Gebiet, das eine Agglomeration mit mehr als 250 000 Einwohnern darstellt oder, wenn die Einwohnerzahl unter 250 000 liegt, mit einer Bevölkerungsdichte pro km, die von den Mitgliedstaaten festzulegen ist;

    16.

    „Emissionen aus natürlichen Quellen“ sind alle in der Luft vorhandenen, jedoch nicht durch menschliche Aktivität direkt oder indirekt geschaffenen Stoffe. Dazu zählen insbesondere auch durch Naturereignisse wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, geothermische Aktivitäten, unabsichtliche Freilandbrände, Meeressalz oder die atmosphärische Aufwirbelung oder durch den atmosphärischen Transport natürlicher Partikel aus Trockengebieten bedingte Emissionen;

    17.

    „PM10“ sind die Partikel, die einen größenselektierenden Lufteinlass gemäß EN 12341 passieren, der für einen aerodynamischen Durchmesser von 10 μm eine Abscheidewirksamkeit von 50 % aufweist;

    18.

    „PM2,5“ sind die Partikel, die einen größenselektierenden Lufteinlass gemäß EN 14907 passieren, der für einen aerodynamischen Durchmesser von 2,5 μm eine Abscheidewirksamkeit von 50 % aufweist;

    19.

    „Indikator für die durchschnittliche Exposition“ ist ein anhand von Messungen an Messstationen für den städtischen Hintergrund über das gesamte Gebiet eines Mitgliedstaats ermittelter Durchschnittswert für die Exposition der Bevölkerung;

    20.

    „Ziel für die Reduzierung der Exposition“ ist eine prozentuale Reduzierung des Indikators für die durchschnittliche Exposition, der mit dem Ziel festgesetzt wird, schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu verringern, und der möglichst in einem bestimmten Zeitraum erreicht werden muss;

    21.

    „Messstationen für den städtischen Hintergrund“ sind Standorte in städtischen Gebieten, an denen die auftretenden Werte repräsentativ für die Exposition der allgemeinen städtischen Bevölkerung sind;

    22.

    „Stickstoffoxide“ sind die Summe der Volumenmischungsverhältnisse (ppbv) von Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid, ausgedrückt in der Einheit der Massenkonzentration von Stickstoffdioxid (μg/m3);

    23.

    „ortsfeste Messungen“ sind kontinuierlich oder stichprobenartig an festen Orten durchgeführte Messungen zur Ermittlung der Werte entsprechend den geforderten Datenqualitätszielen;

    24.

    „orientierende Messungen“ sind Messungen, für die weniger strenge Qualitätskriterien gelten als für ortsfeste Messungen;

    25.

    „flüchtige organische Verbindungen“ (VOC) sind alle organischen Verbindungen anthropogenen oder biogenen Ursprungs mit Ausnahme von Methan, die durch Reaktion mit Stickstoffoxiden in Gegenwart von Sonnenlicht photochemische Oxidantien erzeugen können.

    Artikel 3

    Verantwortungsbereiche

    (1)   Die Mitgliedstaaten benennen auf den entsprechenden Ebenen die zuständigen Behörden und die Stellen, denen die nachstehenden Aufgaben übertragen werden:

    a)

    Beurteilung der Luftqualität;

    b)

    Zulassung vom Messsystemen (Methoden, Ausrüstung, Netze, Laboratorien);

    c)

    Sicherstellung der Qualität der Messungen;

    d)

    Analyse der Beurteilungsmethoden;

    e)

    Koordinierung der gemeinschaftlichen, von der Kommission durchgeführten Qualitätssicherungsprogramme in ihrem Hoheitsgebiet;

    f)

    Zusammenarbeit mit den übrigen Mitgliedstaaten und der Kommission.

    Die zuständigen Behörden und Stellen beachten Anhang I Abschnitt C, soweit dieser Anwendung findet.

    (2)   Die Mitgliedstaaten unterrichten die Öffentlichkeit hinsichtlich der zuständigen Behörde oder Stelle, die für die in Absatz 1 genannten Aufgaben benannt wurde.

    Kapitel II

    Beurteilung der Luftqualität

    ABSCHNITT 1

    Allgemeines

    Artikel 4

    Festlegung von Gebieten und Ballungsräumen

    Die Mitgliedstaaten legen auf ihrem gesamten Staatsgebiet Gebiete und Ballungsräume fest. In allen Gebieten und Ballungsräumen wird die Luftqualität beurteilt und kontrolliert.

    ABSCHNITT 2

    Beurteilung der Luftqualität in bezug auf Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide, Partikel, Blei, benzol und Kohlenmonoxid

    Artikel 5

    Beurteilungsverfahren

    (1)   Für Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide, Partikel (PM10 und PM2,5), Blei, Benzol und Kohlenmonoxid gelten die in Anhang II Abschnitt A festgelegten oberen und unteren Beurteilungsschwellen für den Schutz der Gesundheit und der Vegetation.

    Alle Gebiete oder Ballungsräume werden anhand dieser Beurteilungsschwellen eingestuft.

    (2)   Die Einstufung nach Absatz 1 wird überwacht und nach einer Evaluierung der Ergebnisse alle fünf Jahre nach dem in Anhang II Abschnitt B festgelegten Verfahren überprüft.

    Jedoch sind die Einstufungen bei signifikanten Änderungen der für die Konzentration von Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxiden, Partikeln (PM10, PM2,5), Blei, Benzol oder Kohlenmonoxid relevanten Aktivitäten früher zu überprüfen.

    Artikel 6

    Beurteilungskriterien

    (1)   Die Mitgliedstaaten beurteilen die Luftqualität in Bezug auf die in Artikel 5 genannten Schadstoffe in ihrem gesamten Staatsgebiet entsprechend den in den Absätzen 2, 3 und 4 festgelegten Kriterien.

    (2)   In allen Gebieten und Ballungsräumen, in denen der Wert der Schadstoffe gemäß Absatz 1 in der Luft die für diese Schadstoffe festgelegte obere Beurteilungsschwelle überschreitet, sind zur Beurteilung der Luftqualität ortsfeste Messungen durchzuführen. Über diese ortsfesten Messungen hinaus werden Modellrechnungen und/oder orientierende Messungen durchgeführt, um angemessene Informationen über die Luftqualität zu erhalten.

    (3)   In allen Gebieten und Ballungsräumen, in denen der Wert der Schadstoffe gemäß Absatz 1 in der Luft die für diese Schadstoffe festgelegte obere Beurteilungsschwelle unterschreitet, wird zur Beurteilung der Luftqualität eine Kombination von ortsfesten Messungen und Modellrechnungen und/oder orientierenden Messungen angewandt.

    (4)   In allen Gebieten und Ballungsräumen, in denen der Wert der Schadstoffe gemäß Absatz 1 in der Luft die für diese Schadstoffe festgelegte untere Beurteilungsschwelle unterschreitet, brauchen zur Beurteilung der Luftqualität nur Modellrechnungen oder Techniken der objektiven Schätzung oder beide angewandt zu werden.

    (5)   Zusätzlich zu den Beurteilungen gemäß den Absätzen 2, 3 und 4 sind Messungen an Messstellen für Hintergrundwerte abseits signifikanter Luftverschmutzungsquellen durchzuführen, um mindestens Informationen über Massenkonzentration und chemische Speziation von Feinstaub (PM2,5) im Jahresdurchschnitt zu liefern; diese Messungen sind unter Anwendung der folgenden Kriterien durchzuführen:

    a)

    Es ist eine Probenahmestelle je 100 000 Km2 einzurichten;

    b)

    jeder Mitgliedstaat richtet mindestens eine Messstation ein, kann aber auch die Einrichtung einer oder mehrerer gemeinsamer Messstationen für benachbarte Gebiete mit angrenzenden Mitgliedstaaten vereinbaren, um die erforderliche räumliche Auflösung zu erzielen;

    c)

    gegebenenfalls ist die Überwachung mit der Strategie und den Messungen des Programms über die Zusammenarbeit bei der Messung und Bewertung der weiträumigen Übertragung von luftverunreinigenden Stoffen in Europa (EMEP) zu koordinieren;

    d)

    Anhang I Abschnitt A gilt für die Datenqualitätsziele für Massenkonzentrationsmessungen von Partikeln, Anhang IV findet uneingeschränkt Anwendung.

    Darüber hinaus teilen die Mitgliedstaaten der Kommission mit, welche Messmethoden sie bei der Messung der chemischen Zusammensetzung von Feinstaub (PM2,5) verwendet haben.

    Artikel 7

    Probenahmestellen

    (1)   Für die Festlegung des Standorts von Probenahmestellen zur Messung von Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxiden, Partikeln (PM10, PM2,5), Blei, Benzol und Kohlenmonoxid in der Luft gelten die Kriterien des Anhangs III.

    (2)   In allen Gebieten und Ballungsräumen, in denen ortsfeste Messungen die einzige Informationsquelle für die Beurteilung der Luftqualität darstellen, darf die Anzahl der Probenahmestellen für jeden relevanten Schadstoff nicht unter der in Anhang V Abschnitt A festgelegten Mindestzahl von Probenahmestellen liegen. In diesen Gebieten oder Ballungsräumen sind die entsprechenden Messungen täglich durchzuführen.

    Für Gebiete und Ballungsräume, in denen die Informationen aus Probenahmestellen für ortsfeste Messungen durch solche aus Modellrechnungen und/oder orientierenden Messungen ergänzt werden, kann die in Anhang V Abschnitt A festgelegte Gesamtzahl der Probenahmestellen um bis zu 50 % verringert werden, sofern

    a)

    die zusätzlichen Methoden ausreichende Informationen für die Beurteilung der Luftqualität in Bezug auf Grenzwerte, Zielwerte und Alarmschwellen sowie angemessene Informationen für die Öffentlichkeit liefern;

    b)

    an den einzurichtenden Probenahmestellen tägliche Messungen durchgeführt werden;

    c)

    die Zahl der einzurichtenden Probenahmestellen und die räumliche Auflösung anderer Techniken ausreichen, um die Konzentration des relevanten Schadstoffs im Einklang mit den in Anhang I Abschnitt A festgelegten Datenqualitätszielen zu ermitteln, und Beurteilungsergebnisse ermöglichen, die den in Anhang I Abschnitt B festgelegten Kriterien entsprechen.

    Sind die in Unterabsatz 2 genannten Voraussetzungen gegeben, werden die Ergebnisse von Modellrechnungen und/oder orientierenden Messungen bei der Beurteilung der Luftqualität in Bezug auf die Grenzwerte oder Zielwerte berücksichtigt.

    (3)     Die Kommission und die Mitgliedstaaten gewährleisten die einheitliche Anwendung der Kriterien bei der Auswahl der Probenahmestellen.

    Artikel 8

    Referenzmessmethoden

    Die Mitgliedstaaten wenden die in Anhang VI Abschnitt A und Abschnitt C festgelegten Referenzmessmethoden und Kriterien an.

    Andere Messmethoden können angewandt werden, sofern die in Anhang VI Abschnitt B festgelegten Bedingungen erfüllt sind.

    ABSCHNITT 3

    Beurteilung der Luftqualität in bezug auf ozon

    Artikel 9

    Beurteilungskriterien

    (1)   Haben in einem Gebiet oder Ballungsraum die Ozonkonzentrationen die in Anhang VII Nummer 3 festgelegten langfristigen Ziele in irgendeinem Jahr der vorangehenden fünfjährigen Messperiode überschritten, müssen ortsfeste Messungen vorgenommen werden.

    (2)   Liegen die Daten für die gesamten fünf vorhergehenden Jahre nicht vollständig vor, können die Mitgliedstaaten die Ergebnisse von kurzzeitigen Messkampagnen während der Zeit und an den Stellen, die für die höchsten Schadstoffwerte typisch sein dürften, mit Informationen aus Emissionskatastern und Modellen verbinden, um festzustellen, ob die in Absatz 1 genannten langfristigen Ziele während dieser fünf Jahre überschritten wurden.

    Artikel 10

    Lage von Probenahmestellen für die Messung von Ozon

    (1)   Für die Festlegung des Standorts von Probenahmestellen zur Messung von Ozon gelten die Kriterien des Anhangs VIII.

    (2)   Die Zahl der Probenahmestellen für ortsfeste Messungen von Ozon darf in Gebieten und Ballungsräumen, in denen Messungen die einzige Informationsquelle für die Beurteilung der Luftqualität darstellen, nicht unter der in Anhang IX Abschnitt A festgelegten Mindestanzahl von Probenahmestellen liegen.

    Für Gebiete und Ballungsräume, in denen die Informationen aus Probenahmestellen für ortsfeste Messungen durch solche aus Modellrechnungen und/oder orientierenden Messungen ergänzt werden, kann die in Anhang IX Abschnitt A festgelegte Gesamtzahl der Probenahmestellen jedoch verringert werden, sofern

    a)

    die zusätzlichen Methoden ausreichende Informationen für die Beurteilung der Luftqualität in Bezug auf die Zielwerte, langfristigen Ziele sowie die Informations- und Alarmschwellen liefern;

    b)

    die Zahl der einzurichtenden Probenahmestellen und die räumliche Auflösung anderer Techniken ausreichen, um die Ozonkonzentration im Einklang mit den in Anhang I Abschnitt A festgelegten Datenqualitätszielen zu ermitteln, und Beurteilungsergebnisse ermöglichen, die den in Anhang I Abschnitt B festgelegten Kriterien entsprechen;

    c)

    in jedem Gebiet oder Ballungsraum mindestens eine Probenahmestelle je zwei Millionen Einwohner oder eine Probenahmestelle je 50 000 km vorhanden sind, je nachdem, was zur größeren Zahl von Probenahmestellen führt; in jedem Fall muss es in jedem Gebiet oder Ballungsraum mindestens eine Probenahmestelle geben;

    d)

    Stickstoffdioxid an allen verbleibenden Probenahmestellen mit Ausnahme von Stationen im ländlichen Hintergrund gemessen wird.

    Sind die in Unterabsatz 2 genannten Voraussetzungen gegeben, werden die Ergebnisse von Modellrechnungen und/oder orientierenden Messungen bei der Beurteilung der Luftqualität in Bezug auf die Zielwerte berücksichtigt.

    (3)   Die Konzentration an Stickstoffdioxid ist an mindestens 50 % der Ozonprobenahmestellen gemäß Anhang IX Abschnitt A zu messen. Außer bei Messstationen im ländlichen Hintergrund gemäß Anhang VIII Abschnitt A, wo andere Messmethoden angewandt werden können, sind diese Messungen kontinuierlich vorzunehmen.

    (4)   In Gebieten und Ballungsräumen, in denen in jedem Jahr während der vorangehenden fünfjährigen Messperiode die Konzentrationen unter den langfristigen Zielen liegen, ist die Zahl der Probenahmestellen für ortsfeste Messungen gemäß Anhang IX Abschnitt B zu bestimmen.

    (5)   Die Mitgliedstaaten sorgen dafür, dass in ihrem Hoheitsgebiet mindestens eine Probenahmestelle zur Erfassung der Konzentrationen der in Anhang X aufgelisteten Ozonvorläuferstoffe errichtet und betrieben wird. Sie legen die Zahl und die Standorte der Stationen zur Messung von Ozonvorläuferstoffen unter Berücksichtigung der in Anhang X festgelegten Ziele und Methoden fest.

    Artikel 11

    Referenzmessmethoden

    (1)   Die Mitgliedstaaten wenden die in Anhang VI Abschnitt A Nummer 8 festgelegte Referenzmethode für die Messung von Ozon an. Andere Messmethoden können angewandt werden, sofern die in Anhang VI Abschnitt B festgelegten Bedingungen erfüllt sind.

    (2)   Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission mit, welche der in Anhang X vorgesehenen Methoden sie für Probenahme und Messung von VOC anwenden.

    Kapitel III

    Kontrolle der Luftqualität

    Artikel 12

    Anforderungen für Gebiete, in denen die Werte unterhalb der Grenzwerte und Zielwerte liegen

    In Gebieten und Ballungsräumen, in denen die Werte von Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid, PM10, PM2,5, Blei, Benzol und Kohlenmonoxid in der Luft unter den jeweiligen in den Anhängen XI und XIV festgelegten Grenzwerten und Zielwerten liegen, halten die Mitgliedstaaten diese Schadstoffe unter den Grenzwerten oder Zielwerten und bemühen sich, die bestmögliche Luftqualität zu bewahren, die mit einer nachhaltigen Entwicklung kompatibel ist.

    Artikel 13

    Grenzwerte und Alarmschwellen für den Schutz der menschlichen Gesundheit

    (1)   Die Mitgliedstaaten stellen im Hinblick auf Anhang III Abschnitt A sicher, dass auf ihrem gesamten Staatsgebiet die Werte für Schwefeldioxid, PM10, Blei und Kohlenmonoxid in der Luft die in Anhang XI festgelegten Grenzwerte nicht überschreiten.

    Die in Anhang XI festgelegten Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Benzol dürfen von dem in diesem Anhang festgelegten Zeitpunkt an nicht mehr überschritten werden.

    Die Einhaltung dieser Anforderungen wird gemäß Anhang III Abschnitt B beurteilt.

    Die in Anhang XI festgelegten Toleranzmargen sind gemäß Artikel 21 anzuwenden.

    (2)   Die Alarmschwellen für die Schwefeldioxid- und Stickstoffdioxidkonzentrationen in der Luft sind in Anhang XII Abschnitt A festgelegt.

    (3)   Die Mitgliedstaaten können Gebiete oder Ballungsräume ausweisen, in denen die PM10-Konzentration in der Luft infolge der Aufwirbelung von Partikeln nach der Streuung von Straßen mit Sand im Winter oder der Reinigung von Straßen die Grenzwerte für PM10 überschreitet , sofern PM 2,5 -Niveaus nicht betroffen sind .

    Die Mitgliedstaaten übermitteln der Kommission eine Liste dieser Gebiete und Ballungsräume sowie Informationen über die dortigen Konzentrationen und Quellen von PM10.

    Bei der Übermittlung von Informationen an die Kommission gemäß Artikel 25 legen die Mitgliedstaaten die erforderlichen Nachweise dafür vor, dass die Überschreitungen auf derartige aufgewirbelte Partikel zurückzuführen sind und angemessene Maßnahmen zur Verringerung der Konzentrationen getroffen wurden.

    Unbeschadet des Artikels 19 brauchen die Mitgliedstaaten die Pläne oder Programme gemäß Artikel 21 für die in Unterabsatz 1 des vorliegenden Absatzes genannten Gebiete und Ballungsräume nur insoweit zu erstellen, als Überschreitungen auf andere PM10-Quellen als die Streuung von Straßen mit Sand und Salz im Winter zurückzuführen sind.

    Artikel 14

    Kritische Werte

    (1)   Die Mitgliedstaaten sorgen dafür, dass außerhalb von Ballungsräumen oder anderen bebauten Gebieten die in Anhang XIII festgelegten kritischen Werte eingehalten werden.

    Sind erhebliche schädliche Auswirkungen zu befürchten, können die Mitgliedstaaten die in Unterabsatz 1 genannten kritischen Werte auch innerhalb von Ballungsräumen oder anderen bebauten Gebieten anwenden.

    (2)   Sind ortsfeste Messungen die einzige Informationsquelle für die Beurteilung der Luftqualität, darf die Anzahl der Probenahmestellen nicht unter der in Anhang V Abschnitt C festgelegten Mindestanzahl liegen. Wenn diese Informationen durch orientierende Messungen oder Modellrechnungen ergänzt werden, kann die Mindestanzahl der Probenahmestellen um bis zu 50 % reduziert werden, sofern die beurteilten Konzentrationen des entsprechenden Schadstoffs im Einklang mit den in Anhang I Abschnitt A festgelegten Datenqualitätszielen ermittelt werden können.

    Artikel 15

    Ziel für die Reduzierung der Exposition gegenüber PM2,5 sowie Zielwert und Grenzwert für die PM 2,5 -Konzentration für den Schutz der menschlichen Gesundheit

    (1)   Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass das Ziel für die Verringerung der Exposition gegenüber PM2,5 gemäß Anhang XIV Abschnitt B innerhalb der in diesem Anhang festgelegten Frist erreicht wird.

    (2)   Der Indikator für die durchschnittliche Exposition für PM2,5 ist entsprechend Anhang XIV Abschnitt A zu beurteilen.

    (3)   Jeder Mitgliedstaat sorgt gemäß Anhang III dafür, dass durch die Verteilung und die jeweilige Anzahl der Probenahmestellen, auf die sich der Indikator für die durchschnittliche Exposition für PM2,5 stützt, ein angemessenes Bild der Exposition der Bevölkerung erstellt wird. Die Anzahl der Probenahmestellen darf nicht unter der gemäß Anhang V Abschnitt B vorgesehenen Anzahl liegen.

    (4)   Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass der Zielwert und der Grenzwert für die PM2,5-Konzentrationen in der Luft in ihrem gesamten Staatsgebiet ab dem in Anhang XIV Abschnitt C festgelegten Zeitpunkt erreicht werden .

    (5)   Die in Anhang XIV Abschnitt C festgelegten Toleranzmargen sind gemäß Artikel 21 anzuwenden.

    Artikel 16

    Anforderungen in Gebieten und Ballungsräumen, in denen die Ozonkonzentrationen die langfristigen Ziele überschreiten

    (1)   Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass die in Anhang VII festgelegten Zielwerte und langfristigen Ziele innerhalb der in diesem Anhang festgelegten Frist erreicht werden.

    (2)   Die Mitgliedstaaten sorgen dafür, dass in Gebieten und Ballungsräumen, in denen ein Zielwert überschritten wird, ab dem in Anhang VII Nummer 2 festgelegten Zeitpunkt die gemäß Artikel 6 der Richtlinie 2001/81/EG erstellten Pläne oder Programme durchgeführt werden, um die Zielwerte zu erreichen, es sei denn, dies ist mit Maßnahmen, die in einem angemessenen Verhältnis zum angestrebten Erfolg stehen, nicht möglich.

    Müssen gemäß Artikel 21 Absatz 1 auch für andere Schadstoffe als Ozon Pläne oder Programme ausgearbeitet und durchgeführt werden, so arbeiten die Mitgliedstaaten gegebenenfalls für alle betreffenden Schadstoffe integrierte Pläne oder Programme aus und führen sie durch.

    (3)   Für Gebiete und Ballungsräume, in denen die Ozonwerte in der Luft die langfristigen Ziele, nicht jedoch die Zielwerte überschreiten, erarbeiten die Mitgliedstaaten kosteneffiziente Maßnahmen, um die langfristigen Ziele zu erreichen, und führen sie durch. Diese Maßnahmen müssen zumindest mit allen in Absatz 2 genannten Plänen und Programmen im Einklang stehen.

    Artikel 17

    Anforderungen in Gebieten und Ballungsräumen, in denen die Ozonkonzentrationen die langfristigen Ziele erfüllen

    In Gebieten und Ballungsräumen, in denen die Ozonkonzentrationen die langfristigen Ziele erfüllen, halten die Mitgliedstaaten — soweit Faktoren wie der grenzüberschreitende Charakter der Ozonbelastung und die meteorologischen Gegebenheiten dies zulassen — diese Werte unter den langfristigen Zielen und erhalten durch angemessene Maßnahmen die bestmögliche Luftqualität, die mit einer dauerhaften und umweltgerechten Entwicklung und einem hohen Schutzniveau für die Umwelt und die menschliche Gesundheit kompatibel ist.

    Artikel 18

    Bei Überschreitung der Informationsschwelle oder der Alarmschwellen erforderliche Maßnahmen

    Bei Überschreitung der in Anhang XII festgelegten Informationsschwelle oder einer der in diesem Anhang festgelegten Alarmschwellen ergreifen die Mitgliedstaaten die erforderlichen Maßnahmen, um die Öffentlichkeit über Radio, Fernsehen, Zeitungen oder das Internet zu informieren.

    Darüber hinaus übermitteln die Mitgliedstaaten der Kommission unverzüglich vorläufige Informationen über die festgestellten Werte sowie über die Zeiträume, in denen die Alarmschwelle oder die Informationsschwelle überschritten wurden.

    Artikel 19

    Emissionen aus natürlichen Quellen

    (1)   Die Mitgliedstaaten können Gebiete oder Ballungsräume ausweisen, in denen die Überschreitung von Grenzwerten oder Zielwerten für einen bestimmten Schadstoff auf natürliche Quellen zurückzuführen ist.

    Sie übermitteln der Kommission eine Aufstellung aller solcher Gebiete oder Ballungsräume mit Angaben zu den Konzentrationen und Quellen sowie Nachweisen dafür, dass die Überschreitungen auf natürliche Quellen zurückzuführen sind.

    (2)   Wurde die Kommission über eine durch natürliche Quellen verursachte Überschreitung gemäß Absatz 1 unterrichtet, gilt diese Überschreitung nicht als Überschreitung im Sinne dieser Richtlinie.

    Artikel 20

    Verlängerung der Fristen für die Erfüllung der Vorschriften und Ausnahmen von der vorgeschriebenen Anwendung bestimmter Grenzwerte

    (1)   Können in einem bestimmten Gebiet oder Ballungsraum die Grenzwerte für Stickstoffdioxid, Benzol oder PM 10 oder der Zielwert für PM2,5 nicht innerhalb der in Anhang XI oder in Anhang XIV Abschnitt C festgelegten Fristen eingehalten werden, kann ein Mitgliedstaat diese Fristen für dieses bestimmte Gebiet oder diesen bestimmten Ballungsraum um höchstens vier Jahre ab dem Inkrafttreten dieser Richtlinie verlängern, wenn der Mitgliedstaat nachweist, dass alle geeigneten Maßnahmen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene getroffen wurden, um die oben genannten Fristen einzuhalten. Es wird ein Plan oder ein Programm gemäß Artikel 21 für das Gebiet oder den Ballungsraum erstellt, aus dem hervorgeht, welche Maßnahmen getroffen werden, um die Grenz- oder Zielwerte innerhalb der neuen Frist einzuhalten.

    (2)   Ist in einem bestimmten Gebiet oder Ballungsraum die Einhaltung der Grenzwerte für Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid und Blei nach Maßgabe des Anhangs XI aufgrund standortspezifischer Ausbreitungsbedingungen, ungünstiger klimatischer Bedingungen oder grenzüberschreitender Einträge schwierig, können die Mitgliedstaaten spätestens bis zum 31. Dezember 2009 von der Verpflichtung ausgenommen werden diese Grenzwerte einhalten zu müssen, sofern die in Absatz 1 festgelegten Bedingungen erfüllt sind.

    (3)     Die Mitgliedstaaten können die Fristen für die Einhaltung der in Absatz 1 genannten Grenzwerts für PM10 und die Erreichung des Zielwerts für PM2,5 um höchstens weitere zwei Jahre für ein bestimmtes Gebiet oder einen bestimmten Ballungsraum verlängern, wenn aus dem Plan oder Programm gemäß Absatz 1 hervorgeht, dass die Grenzwerte oder der Zielwert nicht eingehalten werden können, sofern der Mitgliedstaat nachweist, dass alle geeigneten Maßnahmen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene getroffen wurden, um die oben genannten Fristen einzuhalten, einschließlich der Umsetzung der in Anhang XV Nummer 10 genannten Richtlinien innerhalb der in diesen festgelegten Fristen. In einem überarbeiteten Plan oder Programm werden die Gründe für die Überschreitung nach Ablauf der oben genannten Fristen erläutert und dargelegt, welche Maßnahmen getroffen werden, um die Grenzwerte oder den Zielwert innerhalb der zusätzlichen Frist einzuhalten.

    (4)   In Anwendung der Absätze 1, 2 oder 3 stellen die Mitgliedstaaten sicher, dass der Grenz- oder Zielwert für jeden Schadstoff nicht um mehr als die für jeden der betroffenen Schadstoffe in den Anhängen XI oder XIV festgelegte maximale Toleranzmarge überschritten wird.

    (5)   Ein Mitgliedstaat, der der Ansicht ist, dass Absatz 1, Absatz 2 oder Absatz 3 anwendbar sind, teilt dies der Kommission und allen anderen Mitgliedstaaten unverzüglich mit und übermittelt der Kommission die Pläne oder Programme gemäß Absatz 1 einschließlich aller relevanten Informationen, die sie benötigt, um festzustellen, ob die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Bei der Feststellung, ob die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind, wird besonders berücksichtigt, welche zusätzlichen Gemeinschaftsmaßnahmen getroffen wurden, um die Mitgliedstaaten bei der Einhaltung der relevanten Ziel- und Grenzwerte zu unterstützen.

    Hat die Kommission sechs Monate nach Eingang dieser Mitteilung keine Einwände erhoben, gelten die Bedingungen für die Anwendung von Absatz 1, 2 beziehungsweise 3 als erfüllt.

    Werden Einwände erhoben, kann die Kommission die Mitgliedstaaten auffordern, Anpassungen vorzunehmen oder neue Pläne oder Programme vorzulegen .

    Kapitel IV

    Pläne und Programme

    Artikel 21

    Pläne oder Programme für die Luftqualität

    (1)   Überschreiten in bestimmten Gebieten oder Ballungsräumen die Schadstoffwerte in der Luft einen Grenzwert oder Zielwert zuzüglich einer jeweils dafür geltenden Toleranzmarge, sorgen die Mitgliedstaaten dafür, dass für diese Gebiete oder Ballungsräume Pläne oder Programme erstellt werden, um die entsprechenden in den Anhängen XI und XIV festgelegten Grenzwerte oder Zielwerte einzuhalten .

    Diese Pläne oder Programme müssen mindestens die in Anhang XV aufgeführten Angaben umfassen.

    Die Pläne oder Programme können gegebenenfalls Maßnahmen nach Artikel 22 beinhalten.

    Die Pläne und Programme werden mit der Maßgabe erstellt, dass für Industrieanlagen, die unter die Richtlinie 96/61/EG fallen und die besten verfügbaren Techniken im Sinne des Artikels 2 Nummer 11 jener Richtlinie anwenden, keine über den Einsatz der besten verfügbaren Techniken hinausgehenden Auflagen getroffen werden. Die Pläne und Programme sind der Kommission in geeigneter elektronischer Form gebündelt zu einem nach Artikel 26 Absatz 2 der vorliegenden Richtlinie festzulegenden Stichtag mitzuteilen.

    (2)   Die Mitgliedstaaten stellen möglichst die Übereinstimmung mit anderen Plänen sicher, die aufgrund der Richtlinie 2001/80/EG, der Richtlinie 2001/81/EG oder der Richtlinie 2002/49/EG zu erstellen sind, um die entsprechenden Umweltziele zu erreichen.

    (3)   Die in Absatz 1 genannten Pläne und Programme unterliegen nicht der Prüfung im Rahmen der Richtlinie 2001/42/EG.

    Artikel 22

    Pläne für kurzfristige Maßnahmen

    (1)   Besteht in einem bestimmten Gebiet oder Ballungsraum die Gefahr, dass die Schadstoffwerte in der Luft einen oder mehrere der in den Anhängen VII, XI, XII und XIV festgelegten Grenzwerte, Zielwerte oder Alarmschwellen überschreiten, erstellen die Mitgliedstaaten gegebenenfalls Pläne mit den Maßnahmen, die kurzfristig zu ergreifen sind, um die Gefahr der Überschreitung zu verringern und deren Dauer zu beschränken.

    Die Mitgliedstaaten müssen jedoch solche Pläne für kurzfristige Maßnahmen nur erstellen, wenn ihrer Ansicht nach unter Berücksichtigung der in ihrem Land gegebenen geographischen, meteorologischen und wirtschaftlichen Bedingungen ein nennenswertes Potenzial zur Minderung des Risikos, der Dauer oder des Ausmaßes einer solchen Überschreitung besteht. Die Mitgliedstaaten erstellen einen solchen Plan für kurzfristige Maßnahmen unter Berücksichtigung der Entscheidung 2004/279/EG.

    (2)   In diesen Plänen für kurzfristige Maßnahmen gemäß Absatz 1 können im Einzelfall Maßnahmen , die sich als kurzfristig wirksam erwiesen haben, zur Kontrolle und, soweit erforderlich, zur Aussetzung der Tätigkeiten vorgesehen werden, die eindeutig für die Erhöhung des Risikos einer Überschreitung der entsprechenden Grenzwerte, Zielwerte oder Alarmschwellen verantwortlich sind. Artikel 21 Absatz 1 Unterabsatz 2 gilt entsprechend.

    (3)   Die Mitgliedstaaten machen der Öffentlichkeit sowie relevanten Organisationen sowohl die Ergebnisse ihrer Untersuchungen zu Eignung und Inhalt spezifischer Pläne für kurzfristige Maßnahmen als auch Informationen über die Durchführung dieser Pläne zugänglich. Die relevanten Organisationen umfassen Umweltschutzorganisationen, Verbraucherverbände, Interessenvertretungen empfindlicher Bevölkerungsgruppen, andere mit dem Gesundheitsschutz befasste relevante Stellen und die betreffenden Wirtschaftsverbände .

    (4)     Die Kommission veröffentlicht ab ... (20) regelmäßig Beispiele für beste Praktiken für die Erstellung von Plänen für kurzfristige Maßnahmen.

    Artikel 23

    Grenzüberschreitende Luftverschmutzung

    (1)   Wird eine Alarmschwelle, ein Grenzwert oder ein Zielwert zuzüglich der dafür geltenden Toleranzmarge oder ein langfristiges Ziel aufgrund erheblicher grenzüberschreitender Transporte von Schadstoffen oder ihrer Vorläuferstoffe überschritten, so arbeiten die betroffenen Mitgliedstaaten zusammen und sehen gegebenenfalls gemeinsame Maßnahmen vor, beispielsweise gemeinsame oder koordinierte Pläne oder Programme gemäß Artikel 21, um solche Überschreitungen durch geeignete, angemessene Maßnahmen zu beheben.

    (2)   Die Kommission wird aufgefordert, sich an jeder Form der Zusammenarbeit gemäß Absatz 1 zu beteiligen. Gegebenenfalls erwägt die Kommission unter Berücksichtigung der gemäß Artikel 9 der Richtlinie 2001/81/EG erstellten Berichte, ob weitere Maßnahmen auf Gemeinschaftsebene ergriffen werden sollten, um die Emissionen von Vorläuferstoffen, auf die die grenzüberschreitende Luftverschmutzung zurückzuführen ist, zu senken.

    (3)   Die Mitgliedstaaten arbeiten, gegebenenfalls nach Artikel 22, gemeinsame Pläne für kurzfristige Maßnahmen aus, die sich auf benachbarte Gebiete anderer Mitgliedstaaten erstrecken, und setzen sie um. Die Mitgliedstaaten gewährleisten, dass die benachbarten Gebiete in anderen Mitgliedstaaten, die Pläne für kurzfristige Maßnahmen entwickelt haben, alle zweckdienlichen Informationen erhalten.

    (4)   Bei Überschreitung der Informationsschwelle oder der Alarmschwelle in grenznahen Gebieten oder Ballungsräumen sind die zuständigen Behörden der betroffenen benachbarten Mitgliedstaaten so schnell wie möglich zu unterrichten. Diese Informationen sind auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    (5)   Bei der Ausarbeitung der Pläne und Programme gemäß den Absätzen 1 und 3 sowie bei der Information der Öffentlichkeit gemäß Absatz 4 arbeiten die Mitgliedstaaten gegebenenfalls mit Drittländern, insbesondere mit den Bewerberländern, zusammen.

    Kapitel V

    Informations- und Berichtspflicht

    Artikel 24

    Unterrichtung der Öffentlichkeit

    (1)   Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass die Öffentlichkeit sowie relevante Organisationen wie Umweltschutzorganisationen, Verbraucherverbände, Interessenvertretungen empfindlicher Bevölkerungsgruppen, andere mit dem Gesundheitsschutz befasste relevante Stellen und die betreffenden Wirtschaftsverbände angemessen und rechtzeitig über folgendes unterrichtet werden:

    a)

    die Luftqualität gemäß Anhang XVI,

    b)

    Fristverlängerungen gemäß Artikel 20 Absätze 1 und 3,

    c)

    Ausnahmen gemäß Artikel 20 Absatz 2,

    d)

    die Pläne oder Programme gemäß Artikel 16 Absatz 2, Artikel 20 Absatz 1 und Artikel 21.

    Diese Informationen sind kostenlos über alle leicht zugänglichen Medien einschließlich des Internets oder jede andere geeignete Form der Telekommunikation zur Verfügung zu stellen und tragen den Bestimmungen der Richtlinie 2006/.../EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom ... [zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft] Rechnung.

    (2)   Die Mitgliedstaaten veröffentlichen Jahresberichte für alle von dieser Richtlinie betroffenen Schadstoffe.

    Diese Berichte enthalten eine Zusammenfassung der Überschreitungen von Grenzwerten, Zielwerten , langfristigen Zielen, Informationsschwellen und Alarmschwellen in den relevanten Mittelungszeiträumen. Zusammen mit diesen Informationen wird eine zusammenfassende Bewertung der Auswirkungen dieser Überschreitungen vorgelegt. Dem sind gegebenenfalls weitere Informationen und Bewertungen in Bezug auf den Schutz der Wälder beizufügen, sowie Informationen zu anderen Schadstoffen, deren Überwachung in dieser Richtlinie vorgesehen ist, beispielsweise bestimmte nicht regulierte Ozonvorläuferstoffe gemäß Anhang X Abschnitt B.

    Artikel 25

    Übermittlung von Informationen und Berichten

    Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass der Kommission Informationen über die Luftqualität übermittelt werden.

    Artikel 26

    Änderung und Durchführung

    (1)   Die Kommission ändert erforderlichenfalls entsprechend dem in Artikel 27 Absatz 3 genannten Verfahren die Anhänge I bis VI, die Anhänge VIII bis X sowie Anhang XV.

    Diese Änderungen dürfen jedoch keine direkte oder indirekte Änderung bewirken in Bezug auf

    a)

    die in den Anhängen VII und XI bis XIV festgelegten Grenzwerte , Vorschriften zur Reduzierung der Exposition, kritischen Werte, Zielwerte, Informations- oder Alarmschwellen oder langfristigen Ziele;

    b)

    die Fristen für die Erfüllung eines der Parameter unter Buchstabe a.

    (2)   Die Kommission wird nach dem in Artikel 27 Absatz 3 genannten Verfahren festlegen, welche Informationen die Mitgliedstaaten gemäß Artikel 25 zu übermitteln haben.

    Weiter wird die Kommission nach dem in Artikel 27 Absatz 2 genannten Verfahren festlegen, wie die Übermittlung solcher Daten und der Austausch von Informationen und Daten aus Netzen und einzelnen Stationen zur Messung der Luftverschmutzung in den Mitgliedstaaten zu vereinheitlichen sind.

    (3)   Die Kommission erstellt Leitlinien für Vereinbarungen über die Errichtung gemeinsamer Messstationen gemäß Artikel 6 Absatz 5.

    (4)   Die Kommission veröffentlicht eine Anleitung zum Nachweis der Gleichwertigkeit gemäß Anhang VI Abschnitt B.

    Kapitel VI

    Ausschuss, Übergangs- und Schlussbestimmungen

    Artikel 27

    Ausschuss

    (1)   Die Kommission wird von einem Ausschuss, „Ausschuss für Luftqualität“ genannt, unterstützt, im Folgenden „Ausschuss“.

    (2)   Wird auf diesen Absatz Bezug genommen, so gelten die Artikel 5 und 7 des Beschlusses 1999/468/EG unter Beachtung von dessen Artikel 8.

    Der Zeitraum nach Artikel 5 Absatz 6 des Beschlusses 1999/468/EG wird auf drei Monate festgesetzt.

    (3)     Wird auf diesen Absatz Bezug genommen, so gelten Artikel 5a Absätze 1 bis 4 und Artikel 7 des Beschlusses 1999/468/EG unter Beachtung von dessen Artikel 8.

    Artikel 28

    Sanktionen

    Die Mitgliedstaaten legen fest, welche Sanktionen bei einem Verstoß gegen die innerstaatlichen Vorschriften zur Umsetzung dieser Richtlinie zu verhängen sind, und treffen die zu deren Durchsetzung erforderlichen Maßnahmen. Die Sanktionen müssen wirksam, verhältnismäßig und abschreckend sein .

    Artikel 29

    Aufhebung und Übergangsbestimmungen

    (1)   Die Richtlinien 96/62/EG, 1999/30/EG, 2000/69/EG und 2002/3/EG werden zu dem in Artikel 32 Absatz 1 der vorliegenden Richtlinie genannten Zeitpunkt aufgehoben; die Verpflichtungen der Mitgliedstaaten hinsichtlich der Fristen für die Umsetzung oder Anwendung dieser Richtlinien bleiben hiervon unberührt.

    Folgende Artikel bleiben jedoch in Kraft:

    a)

    Artikel 5 der Richtlinie 96/62/EG bis 31. Dezember 2010;

    b)

    Artikel 11 Absatz 1 der Richtlinie 96/62/EG und Artikel 10 Absatz 1 und Absatz 2 der Richtlinie 2002/3/EG bis zum Inkrafttreten der in Artikel 26 Absatz 2 dieser Richtlinie genannten Durchführungsmaßnahmen;

    c)

    Artikel 9 Absatz 3 und Absatz 4 der Richtlinie 1999/30/EG bis 31. Dezember 2009.

    (2)   Verweise auf die außer Kraft gesetzten Richtlinien sind als Verweise auf diese Richtlinie zu verstehen und sind nach der Entsprechungstabelle im Anhang XVIII zu lesen.

    (3)   Die Entscheidung 97/101/EG wird mit Wirkung ab dem Inkrafttreten der in Artikel 26 Absatz 2 dieser Richtlinie genannten Durchführungsmaßnahmen aufgehoben.

    Artikel 30

    Überprüfung

    Die Kommission überprüft innerhalb von fünf Jahren nach Inkrafttreten dieser Richtlinie die Vorschriften in Bezug auf PM2,5 und PM10 unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse . Insbesondere erarbeitet die Kommission einen ausführlichen Vorschlag zur Festlegung verbindlicher Verpflichtungen zur Reduzierung der Exposition, die der Situation hinsichtlich der Luftqualität und dem unterschiedlichen Reduzierungspotenzial in den Mitgliedstaaten Rechnung tragen. Im Rahmen der Überprüfung untersucht die Kommission, ob es ausreicht, weiterhin Grenzwerte für PM 10 festzulegen, oder ob diese durch Grenzwerte für PM 2,5 ersetzt werden sollen.

    Artikel 31

    Gemeinschaftsmaßnahmen zur Reduzierung der Emissionen an der Quelle

    Sind die notwendigen Gemeinschaftsmaßnahmen zur Reduzierung der Emissionen an der Quelle gemäß Anhang XVII bis 1. Januar 2010 nicht in Kraft getreten sind, so kann einem Mitgliedstaat eine Erhöhung der Grenzwerte für PM 2,5 und PM 10 für einen Zeitraum von zwei Jahren ab dem 1. Januar 2010 ausnahmsweise gewährt werden, sofern er die nötigen Schritte zur Verringerung der Luftverunreinigung ergreift. Der gesamte Ausnahmezeitraum darf die in Artikel 20 Absätze 1 und 3 genannten Zeiträume nicht überschreiten.

    Artikel 32

    Umsetzung

    (1)   Die Mitgliedstaaten setzen die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften in Kraft, um dieser Richtlinie spätestens ab dem ... (21) nachzukommen. Sie teilen der Kommission den Wortlaut dieser Rechtsvorschriften mit und fügen eine Entsprechungstabelle dieser Rechtsvorschriften und der vorliegenden Richtlinie bei.

    Bei Erlass dieser Vorschriften nehmen die Mitgliedstaaten in den Vorschriften selbst oder durch einen Hinweis bei der amtlichen Veröffentlichung auf diese Richtlinie Bezug. Die Mitgliedstaaten regeln die Einzelheiten der Bezugnahme.

    (2)   Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission den Wortlaut der wichtigsten innerstaatlichen Rechtsvorschriften mit, die sie auf dem unter diese Richtlinie fallenden Gebiet erlassen.

    Artikel 33

    Diese Richtlinie tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

    Artikel 34

    Diese Richtlinie ist an die Mitgliedstaaten gerichtet.

    Geschehen zu ... am ...

    Im Namen des Europäischen Parlaments

    Der Präsident

    Im Namen des Rates

    Der Präsident


    (1)   ABl. C 195 vom 18.8.2006, S. 84.

    (2)   ABl. C 206 vom 29.8.2006, S. 1.

    (3)  Standpunkt des Europäischen Parlaments vom 26. September 2006.

    (4)  ABl. L 242 vom 10.9.2002, S. 1.

    (5)  ABl. L 296 vom 21.11.1996, S. 55. Richtlinie geändert durch Verordnung (EG) Nr. 1882/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 284 vom 31.10.2003, S. 1).

    (6)  ABl. L 163 vom 29.6.1999, S. 41. Richtlinie geändert durch die Entscheidung 2001/744/EG der Kommission (ABl. L 278 vom 23.10.2001, S. 35).

    (7)  ABl. L 313 vom 13.12.2000, S. 12.

    (8)  ABl. L 67 vom 9.3.2002, S. 14.

    (9)  ABl. L 35 vom 5.2.1997, S. 14. Entscheidung geändert durch die Entscheidung 2001/752/EG der Kommission (ABl. L 282 vom 26.10.2001, S. 69).

    (10)  ABl. L 23 vom 26.1.2005, S. 3.

    (11)  ABl. L 171 vom 27.6.1981, S. 11.

    (12)  ABl. L 309 vom 27.11.2001, S. 22. Richtlinie geändert durch die Beitrittsakte von 2003.

    (13)  ABl. L 309 vom 27.11.2001, S. 1. Richtlinie geändert durch die Beitrittsakte von 2003.

    (14)  ABl. L 189 vom 18.7.2002, S. 12.

    (15)  ABl. L 87 vom 25.3.2004, S. 50.

    (16)  ABl. L 197 vom 21.7.2001, S. 30.

    (17)  ABl. L 257 vom 10.10.1996, S. 26. Richtlinie zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 166/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 33 vom 4.2.2006, S. 1).

    (18)  ABl. L [...] vom [...]., S. [...].

    (19)  ABl. L 184 vom 17.7.1999, S. 23. Beschluss geändert durch den Beschluss 2006/512/EG (ABl. L200 vom 22.7.2006, S. 11).

    (20)  12 Monate nach dem Inkrafttreten dieser Richtlinie.

    (21)  12 Monate nach dem Inkrafttreten dieser Richtlinie.

    ANLAGE I

    DATENQUALITÄTSZIELE

    A.   DATENQUALITÄTSZIELE FÜR DIE LUFTQUALITÄTSBEURTEILUNG

     

    Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid, Stickstoffoxide und Kohlenmonoxid

    Benzol

    Partikel (PM10/PM2,5) und Blei

    Ozon und damit zusammenhängender/s NO und NO2

    Ortsfeste Messung (1)

     

     

     

     

    Unsicherheit

    15 %

    25 %

    25 %

    15 %

    Mindestmessdauer:

    90 %

    90 %

    90 %

    90 % im Sommer

    75 % im Winter

    Mindestdatenerfassung:

     

     

     

     

    Stadtgebiete und Verkehrszonen

     

    35 (2)

     

     

    — Industriegebiete

     

    90 %

     

     

    Orientierende Messungen:

     

     

     

     

    Unsicherheit

    25 %

    30 %

    50 %

    30%

    Mindestdatenerfassung

    90 %

    90 %

    90 %

    90%

    Mindestmessdauer

    14 % (3)

    14 % (4)

    14 % (3)

    >10 % im Sommer

    Unsicherheit der Modellrechnungen:

     

     

     

     

    stündlich

    50 %

     

     

    8-Stunden-Durchschnittswerte

    50 %

     

     

     

    Tagesdurchschnittswerte

    50 %

    noch nicht festgelegt

    50%

    Jahresdurchschnittswerte

    30 %

    50 %

    50 %

    50 %

    Objektive Schätzung Unsicherheit

    75 %

    100 %

    100 %

    75 %

    Die Unsicherheit (bei einem Zuverlässigkeitsgrad von 95 %) der Messmethoden wird in Einklang mit den Grundsätzen des CEN-Leitfadens für Zuverlässigkeitsmanagemennt („Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement“ — ENV 13005-1999), der Methodik nach ISO 5725:1994 sowie der Anleitungen im CENBericht über Unsicherheitsschätzungen („Air Quality — Approach to Uncertainty Estimation for Ambient Air Reference Measurement Methods“ — CR 14377:2002E) beurteilt. Die in der obigen Tabelle angegebenen Prozentsätze für die Unsicherheit gelten für Einzelmessungen, gemittelt über den betreffenden Zeitraum in Bezug auf den Grenzwert, bei einem Zuverlässigkeitsgrad von 95 %. Die Unsicherheit für ortsfeste Messungen gilt für den Bereich des jeweiligen Grenzwertes.

    Die Unsicherheit von Modellrechnungen und objektiven Schätzungen ist als die maximale Abweichung der gemessenen und berechneten Konzentrationswerte im jeweiligen Zeitraum in Bezug auf den Grenzwert ohne Berücksichtigung des Zeitpunkts der Abweichungen definiert.

    Die Anforderungen für die Mindestdatenerfassung und die Mindestmessdauer erstrecken sich nicht auf Datenverlust aufgrund der regelmäßigen Kalibrierung oder der üblichen Wartung der Messgeräte.

    B.   ERGEBNISSE DER BEURTEILUNG DER LUFTQUALITÄT

    Die folgenden Informationen sind für Gebiete oder Ballungsräume zusammenzustellen, in denen anstelle von Messungen andere Datenquellen als ergänzende Informationen zu Messdaten oder als alleiniges Mittel zur Luftqualitätsbeurteilung genutzt werden:

    Beschreibung der vorgenommenen Beurteilung,

    eingesetzte spezifische Methoden mit Verweisen auf Beschreibungen der Methode,

    Quellen von Daten und Informationen,

    Beschreibung der Ergebnisse, einschließlich der Unsicherheiten, insbesondere der Ausdehnung von Flächen oder gegebenenfalls die Länge des Straßenabschnitts innerhalb des Gebiets oder Ballungsraums, in dem die Schadstoffkonzentrationen einen Grenzwert, einen Zielwert oder ein langfristiges Ziel zuzüglich etwaiger Toleranzmargen übersteigen, sowie aller geographischen Bereiche, in denen die Konzentrationen die obere oder die untere Beurteilungsschwelle überschreiten,

    Bevölkerung, die potenziell einer Konzentration oberhalb eines Grenzwertes ausgesetzt ist.

    C.   QUALITÄTSSICHERUNG BEI DER BEURTEILUNG DER LUFTQUALITÄT — VALIDIERUNG DER DATEN

    1.

    Um die Genauigkeit der Messungen und die Einhaltung der Datenqualitätsziele gemäß Abschnitt A dieses Anhangs sicherzustellen, müssen die gemäß Artikel 3 benannten zuständigen Behörden und Stellen sicherstellen, dass:

    · alle Messungen, die im Zusammenhang mit der Beurteilung der Luftqualität gemäß Artikel 6 bis 9 vorgenommen werden, rückverfolgt werden können;

    die Einrichtungen, die Netze und Einzelstationen betreiben, über ein Qualitätssicherungs- und Qualitätskontrollsystem verfügen, das eine regelmäßige Wartung zur Gewährleistung der Präzision der Messgeräte vorsieht;

    für die Datenerfassung und Berichterstattung ein Qualitätssicherungs- und Qualitätskontrollverfahren eingeführt wird, und dass die mit dieser Aufgabe betrauten Einrichtungen aktiv an den entsprechenden gemeinschaftsweiten Qualitätssicherungsprogrammen teilnehmen;

    die von den gemäß Artikel 3 benannten zuständigen Behörden und Stellen beauftragten nationalen Laboratorien, die an gemeinschaftsweitenweiten Ringvergleichen zu den mit dieser Richtlinie regulierten Schadstoffen teilnehmen, gemäß der Norm EN/ISO 17025 für die bei den genannten Ringvergleichen angewendeten Methoden zugelassen sind bzw. das diesbezügliche Zulassungsverfahren eingeleitet ist. Diese Laboratorien müssen an der Koordinierung der gemeinschaftlichen, von der Kommission durchgeführten Qualitätssicherungsprogramme in den Hoheitsgebieten der Mitgliedstaaten beteiligt sein und koordinieren außerdem auf einzelstaatlicher Ebene die Anwendung von Referenzmethoden sowie den Nachweis der Gleichwertigkeit anderer Methoden als Referenzmethoden.

    2.

    Alle übermittelten Daten gelten als gültig.


    (1)  Die Mitgliedstaaten können bei Benzol und Partikeln Stichprobenmessungen anstelle von kontinuierlichen Messungen durchführen, wenn sie der Kommission gegenüber nachweisen können, dass die Unsicherheit, einschließlich der Unsicherheit aufgrund der Zufallsproben, das Qualitätsziel von 25 % erreicht und die Messdauer über der Mindestmessdauer für orientierende Messungen liegt. Stichprobenmessungen sind gleichmäßig über das Jahr zu verteilen, um Verzerrungen der Ergebnisse zu vermeiden. Die Unsicherheit bei Stichprobenmessungen kann anhand des Verfahrens ermittelt werden, das in der ISO-Norm 11222(2002)„Luftbeschaffenheit — Ermittlung der Unsicherheit von zeitlichen Mittelwerten von Luftbeschaffenheitsmessungen“ niedergelegt ist. Werden Stichprobenmessungen zur Beurteilung der Anzahl der Überschreitungen (N[Schätzung]) des Tagesgrenzwerts für PM10 verwendet, ist folgende Korrektur vorzunehmen: N[Schätzung] = N[Messung] x 365 Tage/Anzahl der Tage, an denen Messungen stattgefunden haben.

    (2)  Gleichmäßig über das Jahr verteilt, damit die unterschiedlichen klimatischen und verkehrsabhängigen Bedingungen berücksichtigt werden.

    (3)  Eine Tagesmessung (Stichprobe) pro Woche, gleichmäßig verteilt über das Jahr, oder 8 Wochen gleichmäßig verteilt über das Jahr.

    (4)  Eine Stichprobe pro Woche, gleichmäßig verteilt über das Jahr, oder 8 Wochen gleichmäßig verteilt über das Jahr.

    ANLAGE II

    FESTLEGUNG DER ANFORDERUNGEN FÜR DIE BEURTEILUNG DER KONZENTRATION VON SCHWEFELDIOXID, STICKSTOFFDIOXID UND STICKSTOFFOXIDEN, PARTIKELN (PM10 UND PM2,5), BLEI, KOHLENMONOXID UND BENZOL IN DER LUFT INNERHALB EINES GEBIETS ODER BALLUNGSRAUMS

    A.   OBERE UND UNTERE BEURTEILUNGSSCHWELLEN

    Es gelten die folgenden oberen und unteren Beurteilungsschwellen:

    a)

    Schwefeldioxid

     

    Schutz der menschlichen Gesundheit

    Schutz der Vegetation

    Obere Beurteilungsschwelle

    60 % des 24-Stunden-Grenzwerts

    (75 μg/m3 — dürfen nicht öfter als dreimal im Kalenderjahr überschritten werden)

    60 % des Wintergrenzwerts (12 μg/m3)

    Untere Beurteilungsschwelle

    40 % des 24-Stunden-Grenzwerts

    (50 μg/m3 — dürfen nicht öfter als dreimal im Kalenderjahr überschritten werden)

    40 % des Wintergrenzwerts (8 μg/m3)

    b)

    Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide

     

    1-Stunden-Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit (NO2)

    Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit (NO2)

    Jahresgrenzwert für den Schutz der Vegetation (NOx)

    Obere Beurteilungsschwelle

    70 % des Grenzwerts

    (140 μg/m3 — dürfen nicht öfter als 18-mal im Kalenderjahr überschritten werden)

    80 % des Grenzwerts

    (32 μg/m3)

    80 % des Grenzwerts

    (24 μg/m3)

    Untere Beurteilungsschwelle

    50 % des Grenzwerts

    (100 μg/m3 — dürfen nicht öfter als 18-mal im Kalenderjahr überschritten werden)

    65 % des Grenzwerts

    (26 μg/m3)

    65 % des Grenzwerts

    (19,5 μg/m3)

    c)

    Partikel (PM10 /PM2,5)

     

    24-Stunden-Mittelwert

    Jahresmittelwert PM10

    Jahresmittelwert PM2,5

    Obere Beurteilungsschwelle

    30 μg/m3 dürfen nicht öfter als siebenmal im Kalenderjahr überschritten werden

    14 μg/m3

    10 μg/m3

    Untere Beurteilungsschwelle

    20 μg/m3 dürfen nicht öfter als siebenmal im Kalenderjahr überschritten werden

    10 μg/m3

    7 μg/m3

    d)

    Blei

     

    Jahresmittelwert

    Obere Beurteilungsschwelle

    70 % des Grenzwerts (0,35 μg/m3)

    Untere Beurteilungsschwelle

    50 % des Grenzwerts (0,25 μg/m3)

    e)

    Benzol

     

    Jahresmittelwert

    Obere Beurteilungsschwelle

    70 % des Grenzwerts (3,5 μg/m3)

    Untere Beurteilungsschwelle

    40 % des Grenzwerts (2 μg/m3)

    f)

    Kohlenmonoxid

     

    Acht-Stunden-Mittelwert

    Obere Beurteilungsschwelle

    70 % des Grenzwerts (7 mg/m3)

    Untere Beurteilungsschwelle

    50 % des Grenzwerts (5 mg/m3)

    B.   ÜBERSCHREITUNG DER OBEREN UND UNTEREN BEURTEILUNGSSCHWELLEN

    Die Überschreitung der oberen und unteren Beurteilungsschwellen ist auf der Grundlage der Konzentrationen während der vorangegangenen fünf Jahre zu ermitteln, sofern entsprechende Daten vorliegen. Eine Beurteilungsschwelle gilt als überschritten, wenn sie in den vorangegangenen fünf Jahren in mindestens drei einzelnen Jahren überschritten worden ist.

    Liegen Daten für die gesamten fünf vorhergehenden Jahre nicht vor, können die Mitgliedstaaten die Ergebnisse von kurzzeitigen Messkampagnen während derjenigen Jahreszeit und an denjenigen Stellen, die für die höchsten Schadstoffwerte typisch sein dürften, mit Informationen aus Emissionskatastern und Modellen verbinden, um die Überschreitungen der oberen und unteren Beurteilungsschwellen zu ermitteln.

    ANLAGE III

    LAGE DER PROBENAHMESTELLEN FÜR MESSUNGEN VON SCHWEFELDIOXID, STICKSTOFFDIOXID UND STICKSTOFFOXIDEN, PARTIKELN (PM10 und PM2,5), BLEI, KOHLENMONOXID UND BENZOL IN DER LUFT

    Für ortsfeste Messstationen gelten folgende Kriterien:

    A.   STANDORTWAHL AUF MAKROEBENE

    a)   Schutz der menschlichen Gesundheit

    1.

    Probenahmestellen, an denen Messungen zum Schutz der menschlichen Gesundheit vorgenommen werden, sind so auszuwählen, dass folgende Daten gewonnen werden:

    ·Daten über Bereiche innerhalb von Gebieten und Ballungsräumen, in denen die höchsten Konzentrationen auftreten, denen die Bevölkerung wahrscheinlich direkt oder indirekt über einen Zeitraum ausgesetzt sein wird, der im Vergleich zum Mittelungszeitraum der betreffenden Grenzwerte oder Zielwerte signifikant ist;

    Werte in anderen Bereichen innerhalb von Gebieten und Ballungsräumen, die für die Exposition der Bevölkerung allgemein repräsentativ sind.

    2.

    Der Standort von Probenahmestellen sollte im Allgemeinen so gewählt werden, dass die Messung sehr kleinräumiger Umweltzustände in ihrer unmittelbaren Nähe vermieden wird, was bedeutet, dass der Standort der Probenahmestelle so zu wählen ist, dass die Luftproben — soweit möglich — für die Luftqualität eines Gebiets von nicht weniger als 200 m2 bei Probenahmestellen für den Verkehr und nicht weniger als 250 m x 250 m bei Probenahmestellen für Industriegebiete repräsentativ ist.

    3.

    Messstationen für städtische Hintergrundquellen müssen so gelegen sein, dass die gemessene Verschmutzung sämtliche Quellen aus der Windrichtung erfasst. Für die gemessene Verschmutzung sollte nicht eine Quelle vorherrschend sein, es sei denn, dies ist für ein größeres städtisches Gebiet typisch. Die Probenahmestellen müssen grundsätzlich für ein Gebiet von mehreren Quadratkilometern repräsentativ sein.

    4.

    Soll die Hintergrundverschmutzung beurteilt werden, dürfen die Messungen der Probenahmestelle nicht durch nahe (d. h. näher als einige Kilometer) liegende Ballungsräume oder Industriegebiete beeinflusst sein.

    5.

    Soll die Verschmutzung durch industrielle Quellen beurteilt werden, muss mindestens eine Probenahmestelle im nächstgelegenen Wohngebiet in windabgewandter Richtung von der Quelle liegen. Sind die Hintergrundkonzentrationen nicht bekannt, ist eine zusätzliche Probenahmestelle zur Beurteilung der Konzentrationen aus der Hauptwindrichtung einzurichten.

    6.

    Probenahmestellen müssen möglichst auch für ähnliche Standorte repräsentativ sein, die nicht in ihrer unmittelbaren Nähe gelegen sind.

    7.

    Sofern dies aus Gründen des Gesundheitsschutzes erforderlich ist, sind Probenahmestellen auf Inseln einzurichten.

    b)     Überwachung der Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit

    Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass die Werte für Schwefeldioxid, PM10, Blei und Kohlenmonoxid in der Luft nicht die in Anhang XI genannten Grenzwerte an irgendeiner Stelle auf ihrem Territorium überschreiten.

    Die Überwachung der Grenzwerte ist an folgenden Stellen nicht erforderlich:

    an Stellen, an denen es im Einklang mit den Kriterien in diesem Anhang keine Probenahmestellen für Schadstoffe gibt, für die der Anhang gilt;

    in Gebieten, zu denen die Öffentlichkeit keinen Zugang hat oder die unbewohnt oder nicht dauerhaft bewohnt sind;

    auf Industriegeländen oder in industriellen Anlagen, für die alle relevanten Bestimmungen im Hinblick auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz gelten und zu denen die Öffentlichkeit keinen Zutritt hat;

    auf Straßen, Verkehrsinseln und den Mittelstreifen von Schnellstraßen und Autobahnen;

    in Gebieten, in denen die allgemeine Öffentlichkeit unmittelbar oder mittelbar während eines signifikanten Zeitraums Expositionen nicht ausgesetzt ist.

    c)   Schutz der Vegetation

    Die Probenahmestellen, an denen Messungen zum Schutz der Vegetation vorgenommen werden, sollten mehr als 20 km von Ballungsräumen bzw. mehr als 5 km von anderen bebauten Gebieten, Industrieanlagen oder Autobahnen entfernt gelegen sein, was bedeutet, dass der Standort der Probenahmestelle so zu wählen ist, dass die Luftproben für die Luftqualität eines Gebiets von mindestens 1 000 km2 repräsentativ sind. Die Mitgliedstaaten können aufgrund der geographischen Gegebenheiten vorsehen, dass eine Probenahmestelle in geringerer Entfernung gelegen oder für die Luftqualität in einem kleineren umgebenden Bereich repräsentativ ist.

    Es ist zu berücksichtigen, dass die Luftqualität auf Inseln beurteilt werden muss.

    B.   UNMITTELBARE UMGEBUNG

    Soweit möglich ist Folgendes zu berücksichtigen:

    Der Luftstrom um den Messeinlass darf in einem Umkreis von mindestens 270° nicht beeinträchtigt werden, und es dürfen keine Hindernisse vorhanden sein, die den Luftstrom in der Nähe der Probenahmeeinrichtung beeinflussen, d. h. Gebäude, Balkone, Bäume und andere Hindernisse müssen normalerweise um mindestens die doppelte Höhe, um die sie die Probenahmeeinrichtung überragen, entfernt sein. Probenahmestellen für die Luftqualität an der Baufluchtlinie müssen mindestens 0,5 m vom nächsten Gebäude entfernt sein.

    Im Allgemeinen muss sich der Messeinlass in einer Höhe zwischen 1,5 m (Atemzone) und 4 m über dem Boden befinden. Eine höhere Lage des Einlasses (bis zu 8 m) kann unter bestimmten Umständen angezeigt sein. Ein höher gelegener Einlass kann auch angezeigt sein, wenn die Messstation für ein größeres Gebiet repräsentativ ist.

    Der Messeinlass darf nicht in nächster Nähe von Quellen angebracht werden, um die unmittelbare Einleitung von Emissionen, die nicht mit der Umgebungsluft vermischt sind, zu vermeiden.

    Die Abluftleitung der Probenahmestelle ist so zu legen, dass ein Wiedereintritt der Abluft in den Messeinlass vermieden wird.

    Im Hinblick auf alle Schadstoffe müssen die verkehrsnahen Probenahmestellen mindestens 25 m vom Rand verkehrsreicherer Kreuzungen und dürfen nicht mehr als 10 m vom Fahrbahnrand entfernt sein.

    Die folgenden Faktoren können ebenfalls berücksichtigt werden:

    Störquellen,

    Sicherheit,

    Zugänglichkeit,

    Stromversorgung und Telefonleitungen,

    Sichtbarkeit der Messstation in der Umgebung,

    Sicherheit der Öffentlichkeit und des Betriebspersonals,

    Vorteile einer Zusammenlegung der Probenahmestellen für verschiedene Schadstoffe,

    bebauungsplanerische Anforderungen.

    C.   DOKUMENTATION UND ÜBERPRÜFUNG DER STANDORTWAHL

    Die Verfahren für die Standortwahl sind in der Einstufungsphase vollständig zu dokumentieren, z. B. mit Fotografien der Umgebung in den Haupthimmelsrichtungen und einer detaillierten Karte. Die Standortwahl ist regelmäßig zu überprüfen und jeweils erneut zu dokumentieren, damit sichergestellt ist, dass die Kriterien für die Wahl weiterhin Gültigkeit haben.

    ANLAGE IV

    MESSUNGEN AN MESSSTATIONEN FÜR HINTERGRUNDQUELLEN (KONZENTRATIONSUNABHÄNGIG)

    A.   ZIELE

    Mit diesen Messungen soll vor allem gewährleistet werden, dass ausreichende Informationen über Hintergrundwerte zur Verfügung stehen. Diese Informationen sind unerlässlich, um die höheren Werte in stärker schadstoffbelasteten Gebieten (Stadtgebiete, Industriegebiete, Verkehrszonen) sowie den möglichen Anteil des Langstreckentransports von Schadstoffen beurteilen zu können und um die Analyse für die Quellenzuordnung zu unterstützen. Die Informationen sind ferner unerlässlich für die Untersuchung einzelner Schadstoffe (z. B Partikel). Außerdem sind die Hintergrundwerte aufgrund des verstärkten Einsatzes von Modellen — auch für städtische Gebiete — von großer Bedeutung.

    B.   STOFFE

    Die Messungen von PM2,5 müssen zur Charakterisierung der chemischen Zusammensetzung mindestens die Massenkonzentration sowie geeignete Verbindungen umfassen. Zumindest die nachstehenden chemischen Spezies sind zu berücksichtigen:

    SO4 2-

    Na+

    NH4 +

    Ca2+

    elementarer Kohlenstoff (EC)

    NO3 -

    K+

    Cl-

    Mg2+

    organischer Kohlenstoff (OC)

    C.   STANDORTKRITERIEN

    Die Messungen sollten — im Einklang mit Anhang III Abschnitte A, B und C — vor allem in ländlichen Gebieten vorgenommen werden.

    ANLAGE V

    KRITERIEN FÜR DIE FESTLEGUNG DER MINDESTZAHL DER PROBENAHMESTELLEN FÜR ORTSFESTE MESSUNGEN VON SCHWEFELDIOXID (SO2), STICKSTOFFDIOXID (NO2) UND STICKSTOFFOXIDEN, PARTIKELN (PM10, PM2,5), BLEI, KOHLENMONOXID UND BENZOL IN DER LUFT

    A.   MINDESTZAHL DER PROBENAHMESTELLEN FÜR ORTSFESTE MESSUNGEN ZUR BEURTEILUNG DER EINHALTUNG VON GRENZWERTEN ODER ZIELWERTEN FÜR DEN SCHUTZ DER MENSCHLICHEN GESUNDHEIT UND VON ALARMSCHWELLEN IN GEBIETEN UND BALLUNGSRÄUMEN, IN DENEN ORTSFESTE MESSUNGEN DIE EINZIGE INFORMATIONSQUELLE DARSTELLEN

    a)   Diffuse Quellen

    Bevölkerung des Ballungsraums oder Gebiets (Tausend)

    Falls die Konzentration die obere Beurteilungsschwelle überschreitet (1)

    Falls die maximale Konzentration zwischen der oberenund der unteren Beurteilungsschwelle liegt

    Schadstoffe außer PM 2,5

    PM 2,5

    Schadstoffe außer PM 2,5

    PM 2,5

    0-249

    1

    1

    1

    1

    250-499

    2

    1

    1

    1

    500-749

    2

    1

    1

    1

    750-999

    3

    1

    1

    1

    1 000-1 499

    4

    2

    2

    1

    1 500-1 999

    5

    2

    2

    1

    2 000-2 749

    6

    3

    3

    1

    2 750-3 749

    7

    3

    3

    1

    3 750-4 749

    8

    4

    4

    2

    4 750-5 999

    9

    4

    4

    2

    ≥ 6 000

    10

    5

    5

    2

    b)   Punktquellen

    Zur Beurteilung der Luftverschmutzung in der Nähe von Punktquellen ist die Zahl der Probenahmestellen für ortsfeste Messungen unter Berücksichtigung der Emissionsdichte, der wahrscheinlichen Verteilung der Luftschadstoffe und der möglichen Exposition der Bevölkerung zu berechnen.

    B.   MINDESTZAHL DER PROBENAHMESTELLEN FÜR ORTSFESTE MESSUNGEN ZUR BEURTEILUNG DER EINHALTUNG DER VORGABEN FÜR DIE REDUZIERUNG DER PM2,5-EXPOSITION ZUM SCHUTZ DER MENSCHLICHEN GESUNDHEIT

    Für diesen Zweck ist eine Probenahmestelle pro Million Einwohner für Ballungsräume und weitere Agglomerationen mit mehr als 100 000 Einwohnern vorzusehen. Diese Probenahmestellen können mit den in Abschnitt A genannten identisch sein.

    C.   MINDESTZAHL DER PROBENAHMESTELLEN FÜR ORTSFESTE MESSUNGEN ZUR BEURTEILUNG DER EINHALTUNG DER VORGABEN FÜR KRITISCHE WERTE ZUM SCHUTZ DER VEGETATION IN ANDEREN GEBIETEN ALS BALLUNGSRÄUMEN

    Falls die maximale Konzentration die obere Beurteilungsschwelle überschreitet

    Falls die maximale Konzentration zwischen der oberen und der unteren Beurteilungsschwelle liegt

    1 Station je 20 000 km2

    1 Station je 40 000 km2

    Im Falle von Inselgebieten sollte die Zahl der Probenahmestellen unter Berücksichtigung der wahrscheinlichen Verteilung der Luftschadstoffe und der möglichen Exposition der Vegetation berechnet werden.


    (1)  For NO2, Partikel, Kohlenmonoxid und Benzol: einschließlich mindestens einer Messstation für städtische Hintergrundquellen und einer Messstation für den Verkehr, sofern sich dadurch die Anzahl der Probenahmestellen nicht erhöht. Die Gesamtzahl der Messstationen für städtische Hintergrundquellen und der Messstationen für den Verkehr in einem Mitgliedstaat darf nicht um mehr als den Faktor 2 differieren.

    ANLAGE VI

    REFERENZMETHODEN FÜR DIE BEURTEILUNG DER KONZENTRATION VON SCHWEFELDIOXID, STICKSTOFFDIOXID UND STICKSTOFFOXIDEN, PARTIKELN (PM10 und PM2,5), BLEI, KOHLENMONOXID, BENZOL UND OZON

    A.   REFERENZMESSMETHODEN

    1.   Referenzmethode zur Messung der Schwefeldioxidkonzentration

    Als Referenzmethode zur Messung der Schwefeldioxidkonzentration gilt die in EN 14212:2005 „Luftqualität — Messverfahren zur Bestimmung der Konzentration von Schwefeldioxid mit Ultraviolett-Fluoreszenz“ beschriebene Methode.

    2.   Referenzmethode zur Messung der Konzentration von Stickstoffdioxid und Stickstoffoxiden

    Als Referenzmethode zur Messung von Stickstoffdioxid und Stickstoffoxiden gilt die in EN 14211:2005 „Luftqualität — Messverfahren zur Bestimmung der Konzentration von Stickstoffdioxid und Stickstoffmonoxid mit Chemilumineszenz“ beschriebene Methode.

    3.   Referenzmethode für die Probenahme und Messung der Konzentration von Blei

    Als Referenzmethode zur Probenahme von Blei gilt die in Teil A Punkt 4 dieses Anhangs beschriebene Methode. Als Referenzmethode zur Messung der Bleikonzentration gilt die in EN 14902:2005 „Luftbeschaffenheit — Standardisiertes Verfahren zur Bestimmung von Pb/Cd/As/Ni in der Außenluft“ beschriebene Methode.

    4.   Referenzmethode für die Probenahme und Messung der Konzentration von PM10

    Als Referenzmethode für die Probenahme und Messung der Konzentration von PM10 gilt die in EN 12341:1999 „Luftbeschaffenheit — Ermittlung der PM1010-Fraktion von Schwebstaub — Referenzmethode und Feldprüfverfahren zum Nachweis der Gleichwertigkeit von Messverfahren und Referenzmessmethode“ beschriebene Methode.

    5.   Referenzmethode für die Probenahme und Messung der Konzentration von PM2,5

    Als Referenzmethode für die Probenahme und Messung der Konzentration von PM2,5 gilt die in EN 14907:2005 „Luftbeschaffenheit — Gravimetrische Referenzmessmethode für die Bestimmung der PM2,5-Massenfraktion des Schwebstaubes“ beschriebene Methode.

    6.   Referenzmethode für die Probenahme und Messung der Konzentration von Benzol

    Als Referenzmethode für die Messung der Benzolkonzentration gilt die in EN 14662:2005 (Teile 1, 2 und 3) „Luftbeschaffenheit — Standardverfahren zur Bestimmung von Benzolkonzentrationen“ beschriebene Methode.

    7.   Referenzmethode für die Messung der Kohlenmonoxidkonzentration

    Als Referenzmethode für die Messung der Kohlenmonoxidkonzentration gilt die in EN 14626:2005 „Luftqualität — Messverfahren zur Bestimmung der Konzentration von Kohlenmonoxid mit nicht-dispersiver Infrarot-Photometrie“ beschriebene Methode.

    8.   Referenzmethoden für die Messung der Ozonkonzentration

    Als Referenzmethode für die Messung der Ozonkonzentration gilt die in EN 14625:2005 „Luftqualität — Messverfahren zur Bestimmung der Konzentration von Ozon mit Ultraviolett-Photometrie“ beschriebene Methode.

    B.   NACHWEIS DER GLEICHWERTIGKEIT

    1. Die Mitgliedstaaten können auch andere Methoden anwenden, wenn der betreffende Mitgliedstaat nachweisen kann, dass damit gleichwertige Ergebnisse wie mit den unter Abschnitt A genannten Methoden erzielt werden, oder — bei Partikeln — eine andere Methode, wenn der betreffende Mitgliedstaat nachweisen kann, dass diese ein konstantes Verhältnis zur Referenzmethode aufweist. In diesem Fall müssen die mit dieser Methode erzielten Ergebnisse korrigiert werden, damit diese den Ergebnissen gleichwertig sind, die bei der Anwendung der Referenzmethode erzielt worden wären.

    2. Die Kommission kann von den Mitgliedstaaten die Erstellung und Übermittlung eines Berichts über den Nachweis der Gleichwertigkeit gemäß Absatz 1 verlangen.

    3. Bei der Beurteilung, ob der Bericht gemäß Absatz 2 akzeptabel ist, stützt sich die Kommission auf ihre (noch zu veröffentlichenden) Leitlinien für den Nachweis der Gleichwertigkeit. Haben die Mitgliedstaaten vorläufige Faktoren zur ungefähren Berechnung der Gleichwertigkeit verwendet, sind diese auf der Grundlage der Kommissionsleitlinien zu bestätigen und/oder anzupassen.

    4. Die Mitgliedstaaten sollten die Korrekturen gegebenenfalls auch rückwirkend an Messdaten der Vergangenheit vornehmen, damit die Daten leichter vergleichbar sind.

    C.   NORMUNG

    Beim Volumen gasförmiger Schadstoffe ist als Normzustand eine Temperatur von 293 K und ein atmosphärischer Druck von 101,3 kPa zugrunde zu legen. Bei Partikeln und in Partikeln zu analysierenden Stoffen (z. B. Blei) werden für die Angabe des Probenvolumens die Umgebungsbedingungen zugrunde gelegt.

    ANLAGE VII

    ZIELWERTE UND LANGFRISTIGE ZIELE FÜR OZON

    1.   Begriffsbestimmungen und Kriterien

    a)   Begriffsbestimmungen

    AOT40 (ausgedrückt in (μg/m)•Stunden) bedeutet die Summe der Differenzen zwischen den Konzentrationen über 80 μg/m (= 40 ppb) als 1-Stunden-Mittelwert und 80 μg/m während einer gegebenen Zeitspanne unter ausschließlicher Verwendung der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8 Uhr morgens und 20 Uhr abends MEZ an jedem Tag (1).

    b)   Kriterien

    Bei der Aggregation der Daten und der Berechnung der statistischen Parameter sind zur Prüfung der Gültigkeit folgende Kriterien anzuwenden:

    Parameter

    Erforderlicher Anteil gültiger Daten

    1-Stunden-Mittelwerte

    75 % (d. h. 45 Minuten)

    8-Stunden-Mittelwerte

    75 % der Werte (d. h. 6 Stunden)

    Höchster 8-Stunden-Mittelwert pro Tag aus stündlich gleitenden 8-Stunden-Mittelwerten

    75 % der stündlich gleitenden 8-Stunden-Mittelwerte (d. h. 18 8-Stunden-Mittelwerte pro Tag)

    AOT40

    90 % der 1-Stunden-Mittelwerte während des zur Berechnung des AOT40-Wertes festgelegten Zeitraums (2)

    Jahresmittelwert

    jeweils getrennt: 90 % der 1-Stunden-Mittelwerte während des Sommers (April bis September) und 75 % während des Winters (Januar bis März, Oktober bis Dezember)

    Anzahl Überschreitungen und Höchstwerte je Monat

    90 % der höchsten 8-Stunden-Mittelwerte der Tage (27 verfügbare Tageswerte je Monat)

    90 % der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8.00 und 20.00 Uhr MEZ

    Anzahl Überschreitungen und Höchstwerte pro Jahr

    5 von 6 Monaten während des Sommerhalbjahres (April bis September)

    2.   Zielwerte

    Ziel

    Mittelungs-zeitraum

    Zielwert

    Frist für die Einhaltung des Zielwertes

    Schutz der menschlichen Gesundheit

    höchster 8-Stunden-Mittelwert pro Tag (4)

    120 μg/ms3 dürfen an höchstens 25 Tagen im Kalenderjahr überschritten werden, gemittelt über drei Jahre (5)

    2010

    Schutz der Vegetation

    Mai bis Juli

    AOT40 (berechnet anhand von 1-Stunden-Mittelwerten)

    18 000 μg/m3·h, gemittelt über fünf Jahre (5)

    2010

    3.   Langfristige Ziele

    Ziel

    Mittelungszeitraum

    Zielwert

    Frist für die Erreichung des langfristigen Ziels

    Schutz der menschlichen Gesundheit

    höchster 8-Stunden-Mittelwert pro Tag innerhalb eines Kalenderjahres

    120 μg/m3

    Schutz der Vegetation

    Mai bis Juli

    AOT40 (berechnet anhand von 1- Stunden-Mittel-werten)

    6 000 μg/m3·h


    (1)  Bzw. entsprechende Uhrzeit in Regionen in äußerster Randlage.

    (2)  

    (NB)

    Liegen nicht alle möglichen Messdaten vor, so werden die AOT40-Werte anhand des folgenden Faktors berechnet:

    Formula

    (3)  Stundenzahl innerhalb der Zeitspanne der AOT40-Definition (d. h. 8.00 bis 20.00 Uhr MEZ vom 1. Mai bis zum 31. Juli jedes Jahres (zum Schutz der Vegetation) und vom 1. April bis zum 30. September jedes Jahres (zum Schutz der Wälder)).

    (4)  Die höchsten 8-Stunden-Mittelwerte pro Tag werden durch Untersuchung gleitender 8-Stunden-Durchschnittwerte ermittelt, die aus stündlichen Daten berechnet und jede Stunde aktualisiert werden. Die so berechneten 8-Stunden-Mittel werden demjenigen Tag zugerechnet, an dem sie enden, d.h. die erste Berechnungsperiode eines gegebenen Tages dauert von 17 Uhr des vorhergehenden Tages bis 1h des gegebenen Tages und die letzte Berechnungsperiode eines gegebenen Tages von 16 Uhr bis 24 Uhr.

    (5)  Können die drei- bzw. fünfjährigen Durchschnittswerte nicht anhand vollständiger und aufeinander folgender Jahresdaten ermittelt werden, sind mindestens die folgenden jährlichen Daten zur Überprüfung der Einhaltung der Zielwerte vorgeschrieben:

    Zielwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit: gültige Daten für ein Jahr,

    Zielwert zum Schutz der Vegetation: gültige Daten für drei Jahre.

    ANLAGE VIII

    KRITERIEN ZUR EINSTUFUNG VON PROBENAHMESTELLEN FÜR DIE BEURTEILUNG DER OZONKONZENTRATIONEN UND ZUR BESTIMMUNG IHRER STANDORTE

    Für ortsfeste Messstationen gelten folgende Kriterien:

    A.   STANDORTWAHL AUF MAKROEBENE

    Art der Station

    Ziele der Messung

    Repräsentationsgrad (1)

    Kriterien für die Standortwahl (Makroebene)

    Städtisch

    Schutz der menschlichen Gesundheit:

    Beurteilung der Ozonexposition der städtischen Bevölkerung (bei relativ hoher Bevölkerungsdichte und Ozonkonzentration, die repräsentativ für die Exposition der Bevölkerung allgemein sind)

    einige km2

    Außerhalb des Einflussbereichs örtlicher Emissionsquellen wie Verkehr, Tankstellen usw.;

    Belüftete Standorte mit guter Durchmischung der Werte; Standorte wie Wohnund Geschäftsviertel in Städten, Grünanlagen (nicht in unmittelbarer Nähe von Bäumen), große Straßen oder Plätze mit wenig oder keinem Verkehr, für Schulen, Sportanlagen oder Freizeiteinrichtungen charakteristische offene Flächen.

    Vorstädtisch

    Schutz der menschlichen Gesundheit und der Vegetation:

    Beurteilung der Exposition der Bevölkerung und Vegetation in vorstädtischen Gebieten von Ballungsräumen mit den höchsten Ozonwerten, denen Bevölkerung und Vegetation unmittelbar oder mittelbar ausgesetzt sein dürften

    einige Dutzend km2

    In gewissem Abstand von den Gebieten mit den höchsten Emissionen und auf deren Leeseite, bezogen auf die Hauptwindrichtung (en), die bei für die Ozonbildung günstigen Bedingungen vorherrschen;

    Orte, an denen die Bevölkerung, empfindliche Nutzpflanzen oder natürliche Ökosysteme in der Randzone eines Ballungsraumes hohen Ozonkonzentrationen ausgesetzt sind;

    gegebenenfalls auch einige Stationen in vorstädtischen Gebieten auf der der Hauptwindrichtung zugewandten Seite der Gebiete mit den höchsten Emissionen, um die regionalen Hintergrundwerte für Ozon zu ermitteln

    Ländlich

    Schutz der menschlichen Gesundheit und der Vegetation:

    Beurteilung der Exposition der Bevölkerung, der Nutzpflanzen und der natürlichen Ökosysteme gegenüber Ozonkonzentrationen von subregionaler Ausdehnung

    Subregionale Ebene

    (einige km2)

    Die Stationen können sich in kleinen Siedlungen und/oder Gebieten mit natürlichen Ökosystemen, Wäldern oder Nutzpflanzenkulturen befinden;

    repräsentative Gebiete für Ozon außerhalb des Einflussbereichs örtlicher Emittenten wie Industrieanlagen und Straßen; in offenem Gelände, jedoch nicht auf Gipfeln höherer Berge

    Ländlicher Hintergrund

    Schutz der Vegetation und der der menschlichen Gesundheit:

    Beurteilung der Exposition von Nutzpflanzen und natürlichen Ökosystemen gegenüber Ozonkonzentrationen von regionaler Ausdehnung sowie der Exposition der Bevölkerung

    Regionale/nationale/ kontinentale Ebene

    (1 000 bis 10 000 km2)

    in Gebieten mit niedrigerer Bevölkerungsdichte, z. B. mit natürlichen Ökosystemen (wie Wäldern), weit entfernt von Stadt- und Industriegebieten und entfernt von örtlichen Emissionsquellen;

    zu vermeiden sind Standorte mit örtlich verstärkter Bildung bodennaher Temperaturinversionen sowie Gipfel höherer Berge; Küstengebiete mit ausgeprägten täglichen Windzyklen örtlichen Charakters werden ebenfalls nicht empfohlen.

    Bei ländlichen Stationen und Stationen im ländlichen Hintergrund ist der Standort gegebenenfalls mit den Überwachungsanforderungen aufgrund der Verordnung (EG) Nr. 1091/94 der Kommission vom 29. April 1994 mit Durchführungsbestimmungen zu der Verordnung (EWG) Nr. 3528/86 des Rates über den Schutz des Waldes in der Gemeinschaft gegen Luftverschmutzung (2) zu koordinieren.

    B.   UNMITTELBARE UMGEBUNG

    Soweit möglich ist im Zusammenhang mit der unmittelbaren Umgebung entsprechend Anhang III Teil B vorzugehen. Es ist außerdem sicherzustellen, dass der Messeinlass sich in beträchtlicher Entfernung von Emissionsquellen wie Öfen oder Schornsteinen von Verbrennungsanlagen und in mehr als 10 m Entfernung von der nächstgelegenen Straße befindet, wobei der einzuhaltende Abstand mit der Verkehrsdichte zunimmt.

    C.   DOKUMENTATION UND ÜBERPRÜFUNG DER STANDORTWAHL

    Es ist gemäß Anhang III Teil C vorzugehen, wobei eine gründliche Voruntersuchung und Auswertung der Messdaten unter Beachtung der meteorologischen und photochemischen Prozesse, die die an den einzelnen Standorten gemessenen Ozonkonzentrationen beeinflussen, vorzunehmen ist.


    (1)  Probenahmestellen sollten möglichst für ähnliche Standorte repräsentativ sein, die nicht in ihrer unmittelbaren Nähe gelegen sind.

    (2)  ABl. L 125 vom 18.5.1994, S. 1.

    ANLAGE IX

    KRITERIEN ZUR BESTIMMUNG DER MINDESTZAHL VON PROBENAHMESTELLEN FÜR DIE ORTSFESTEN MESSUNGEN VON OZONKONZENTRATIONEN

    A.   MINDESTZAHL DER PROBENAHMESTELLEN FÜR ORTSFESTE MESSUNGEN ZUR BEURTEILUNG DER LUFTQUALITÄT IM HINBLICK AUF DIE EINHALTUNG DER ZIELWERTE, DER LANGFRISTIGEN ZIELE UND DER INFORMATIONS- UND ALARMSCHWELLEN, SOWEIT SOLCHE MESSUNGEN DIE EINZIGE INFORMATIONSQUELLE DARSTELLEN

    Einwohnerzahl

    (× 1 000)

    Ballungsräume

    (städtische und vorstädtische Gebiete) (1)

    sonstige Gebiete

    (vorstädtische und ländliche Gebiete) (1)

    ländlicher Hintergrund

    < 250

     

    1

    1 Station/50 000 km2 (mittlere Dichte für alle Gebiete pro Land) V (2)

    < 500

    1

    2

    < 1 000

    2

    2

    < 1 500

    3

    3

    < 2 000

    3

    4

    < 2 750

    4

    5

    < 3 750

    5

    6

    > 3 750

    1 zusätzliche Station je

    2 Mio. Einwohner

    1 zusätzliche Station je

    2 Mio. Einwohner

    B.   MINDESTZAHL DER PROBENAHMESTELLEN FÜR ORTSFESTE MESSUNGEN IN GEBIETEN UND BALLUNGSRÄUMEN, IN DENEN DIE LANGFRISTIGEN ZIELE EINGEHALTEN WERDEN

    Die Zahl der Ozon-Probenahmestellen muss in Verbindung mit den zusätzlichen Beurteilungsmethoden wie Luftqualitätsmodellierung und am gleichen Standort durchgeführte Stickstoffdioxidmessungen zur Prüfung des Trends der Ozonbelastung und der Einhaltung der langfristigen Ziele ausreichen. Die Zahl der Stationen in Ballungsräumen und in anderen Gebieten kann auf ein Drittel der in Teil A angegebenen Zahl verringert werden. Wenn die Informationen aus ortsfesten Stationen die einzige Informationsquellen darstellen, muss zumindest eine Messstation beibehalten werden. Hat dies in Gebieten, in denen zusätzliche Beurteilungsmethoden eingesetzt werden, zur Folge, dass in einem Gebiet keine Station mehr vorhanden ist, so ist durch Koordinierung mit den Stationen der benachbarten Gebiete sicherzustellen, dass die Einhaltung der langfristigen Ziele hinsichtlich der Ozonkonzentrationen ausreichend beurteilt werden kann. Die Anzahl der Stationen im ländlichen Hintergrund muss 1/100 000 km2 betragen.


    (1)  Mindestens eine Station in vorstädtischen Gebieten, in denen die Exposition der Bevölkerung am stärksten sein dürfte. In Ballungsräumen müssen mindestens 50 % der Stationen in Vorstadtgebieten liegen.

    (2)  Eine Station je 25 000 km2 in orografisch stark gegliedertem Gelände wird empfohlen.

    ANLAGE X

    MESSUNG VON OZONVORLÄUFERSTOFFEN

    A.   ZIELE

    Die Hauptzielsetzung dieser Messungen besteht in der Ermittlung von Trends bei den Ozonvorläuferstoffen, der Prüfung der Wirksamkeit der Emissionsminderungsstrategien, der Prüfung der Einheitlichkeit von Emissionsinventaren und der Zuordnung von Emissionsquellen zu gemessenen Schadstoffkonzentrationen.

    Ferner sollen ein besseres Verständnis der Mechanismen der Ozonbildung und der Ausbreitung der Ozonvorläuferstoffe erreicht sowie die Anwendung photochemischer Modelle unterstützt werden.

    B.   STOFFE

    Die Messung von Ozonvorläuferstoffen muss mindestens Stickstoffoxide (NO und NO2) sowie folgende flüchtige organische Verbindungen (VOC) umfassen:

     

    1-Buten

    Isopren

    Ethylbenzol

    Ethan

    trans-2-Buten

    n-Hexan

    m+p-Xylol

    Ethylen

    cis-2-Buten

    i-Hexan

    o-Xylol

    Acetylen

    1,3-Butadien

    n-Heptan

    1,2,4-Trimethylbenzol

    Propan

    n-Pentan

    n-Oktan

    1,2,3-Trimethylbenzol

    Propen

    i-Pentan

    i-Oktan

    1,3,5-Trimethylbenzol

    n-Butan

    1-Penten

    Benzol

    Formaldehyd

    i-Butan

    2-Penten

    Toluol

    Summe der Kohlenwasserstoffe ohne Methan

    C.   STANDORTKRITERIEN

    Die Messungen müssen insbesondere in städtischen und vorstädtischen Gebieten in gemäß dieser Richtlinie errichteten Messstationen durchgeführt werden, die für die in Abschnitt A erwähnten Überwachungsziele als geeignet betrachtet werden.

    ANHANG XI

    GRENZWERTE ZUM SCHUTZ DER MENSCHLICHEN GESUNDHEIT

    Mittelungs- zeitraum

    Grenzwert

    Toleranzmarge

    Frist für die Einhaltung des Grenzwerts

    Schwefeldioxid

    1 Stunde

    350 μg/m3 dürfen nicht öfter als 24- mal im Kalenderjahr überschritten werden

    150 μg/m3 (43 %)

     

    1 Tag

    125 μg/m3 dürfen nicht öfter als dreimal im Kalenderjahr überschritten werden

    Keine

     

    Stickstoffdioxid

    1 Stunde

    200 μg/m3 dürfen nicht öfter als 18- mal im Kalenderjahr überschritten werden

    50 % am 19. Juli 1999, Reduzierung am 1. Januar 2001 und danach alle 12 Monate um einen jährlich gleichen Prozentsatz bis auf 0 % am 1. Januar 2010

    1. Januar 2014

    Kalenderjahr

    40 μg/m3

    50 % am 19. Juli 1999, Reduzierung am 1 Januar 2001 und danach alle 12 Monate um einen jährlich gleichen Prozentsatz bis auf 0 % am 1. Januar 2010

    1. Januar 2014

    Kohlenstoffmonoxid

    Max. 8-Stunden-Mittelwert pro Tag (1)

    10 mg/m3

    60 %

     

    Benzol

    Kalenderjahr

    5 μg/m3

    5 μg/m3 (100 %) am 13. Dezember 2000, Reduzierung am 1. Januar 2006 und danach alle 12 Monate um 1 μg/m3 bis auf 0 % am 1. Januar 2010

    1. Januar 2010

    Blei

    Kalenderjahr

    0,5 μg/m3

    100 %

     

    PM10

    1 Tag

    50 μg/m3 dürfen nicht öfter als 35- mal im Kalenderjahr überschritten werden

    50 %

    bis 31. Dezember 2009

    1 Tag

    50 μg/m3 dürfen nicht öfter als 35- mal im Kalenderjahr überschritten werden (2)

    50%

    1. Januar 2010

    Kalenderjahr

    40 μg/m3

    20 %

    bis 31. Dezember 2009

    Kalenderjahr

    33 μg/m3

    20%

    1. Januar 2010


    (1)  Der höchste 8-Stunden-Mittelwert der Konzentrationen eines Tages ist zu ermitteln, indem die gleitenden 8-Stunden-Mittelwerte geprüft werden, die aus Einstundenmittelwerten berechnet und stündlich aktualisiert werden. Jeder auf diese Weise errechnete 8-Stunden- Mittelwert gilt für den Tag, an dem dieser Zeitraum endet, das heißt, dass der erste Berechnungszeitraum für jeden einzelnen Tag die Zeitspanne von 17.00 Uhr des vorangegangenen Tages bis 1.00 Uhr des betreffenden Tages umfasst, während für den letzten Berechnungszeitraum jeweils die Stunden von 16.00 Uhr bis 24.00 Uhr des betreffenden Tages zugrunde gelegt werden.

    (2)   Es sei denn, dies kann aufgrund standortspezifischer Ausbreitungsbedingungen, ungünstiger meteorologischer oder geografischer Bedingungen oder signifikanter grenzüberschreitender Beiträge nicht erreicht werden. Die Mitgliedstaaten legen die genaue Zahl der Tage fest, an denen der Grenzwert überschritten werden darf, und zwar bis zu einer Höchstzahl von 55 Tagen, und teilen der Kommission den Wortlaut dieser Rechtsvorschrift unverzüglich mit.

    ANLAGE XII

    INFORMATIONSSCHWELLE UND ALARMSCHWELLEN

    A.   ALARMSCHWELLEN FÜR ANDERE SCHADSTOFFE ALS OZON

    Die Werte sind drei aufeinander folgende Stunden lang an Orten zu messen, die für die Luftqualität in einem Bereich von mindestens 100 km2, oder im gesamten Gebiet oder Ballungsraum, je nachdem welche Fläche kleiner ist, repräsentativ sind.

    Schadstoff

    Alarmschwelle

    Schwefeldioxid

    500 μg/m3

    Stickstoffdioxid

    400 μg/m3

    B.   INFORMATIONSSCHWELLE UND ALARMSCHWELLE FÜR OZON

    Zweck

    Mittelungszeitraum

    Schwellenwert

    Information

    1 Stunde

    180 μg/m3

    Alarm

    1 Stunde (1)

    240 μg/m3


    (1)  Im Zusammenhang mit der Umsetzung von Artikel 18 muss die Überschreitung des Schwellenwerts drei aufeinander folgende Stunden lang gemessen bzw. vorhergesagt werden.

    ANLAGE XIII

    KRITISCHE WERTE FÜR DEN SCHUTZ DER VEGETATION

    Mittelungszeitraum

    kritischer Wert

    Toleranzmarge

    Frist für die Einhaltung des kritischen Werts

    Schwefeldioxid

    Kalenderjahr und Winter (1. Oktober bis 31. März)

    20 μg/m3

    Keine

     

    Stickstoffoxide

    Kalenderjahr

    30 μg/m3

    Keine

     

    ANLAGE XIV

    REDUZIERUNG DER EXPOSITION SOWIE ZIELWERT UND GRENZWERT FÜR PM2,5

    A.   INDIKATOR FÜR DIE DURCHSCHNITTLICHE EXPOSITION

    Der Indikator für die durchschnittliche Exposition (AEI — Average Exposure Indicator) wird in μg/m3 ausgedrückt und anhand von Messungen an Messstationen für städtische Hintergrundquellen in Gebieten und Ballungsräumen des gesamten Hoheitsgebiets eines Mitgliedstaats ermittelt. Er sollte als gleitender Jahresmittelwert für drei Kalenderjahre berechnet werden, indem der Durchschnittswert aller Probenahmestellen gemäß Artikel 6 und Artikel 7 gebildet wird. Der AEI für das Referenzjahr 2010 ist der Mittelwert der Jahre 2008, 2009 und 2010. Entsprechend ist der AEI für das Jahr 2020 der gleitende Jahresmittelwert (Durchschnittswert aller Probenahmestellen) für die Jahre 2018, 2019 und 2020.

    B.   ZIEL FÜR DIE REDUZIERUNG DER EXPOSITION

    Ziel für die Reduzierung der Exposition gegenüber dem AEI 2010

    Zeitpunkt, zu dem das Ziel für die Reduzierung der Exposition möglichst zu erreichen ist

    Ausgangskonzentrationen in μg/m 3

    Ziel für die Reduzierung der Exposition

    2020

    < 10

    0%

     

    = 10 — < 15

    10%

     

    = 15 — < 20

    15%

     

    = 20 — < 25

    20%

     

    > 25

    Alle angemessenen Maßnahmen, um das Ziel von 20 μg/m 3 zu erreichen

     

    Ergibt sich als Indikator für die durchschnittliche Exposition ausgedrückt in μg/m3 im Referenzjahr 10 μg/m3 oder weniger, ist das Ziel für die Reduzierung der Exposition mit Null anzusetzen.

    C.   ZIELWERT UND GRENZWERT

    Mittelungszeitraum

    Zielwert

    Toleranzmarge (1)

    Frist für die Einhaltung des Zielwerts

    Kalenderjahr

    20 μg/m 3

     

    1. Januar 2010


    Mittelungszeitraum

    Grenzwert

    Toleranzmarge (2)

    Frist für die Einhaltung des Grenzwerts

    Kalenderjahr

    20 μg/m 3

    20 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, Reduzierung am folgenden 1. Januar und danach alle 12 Monate um einen jährlich gleichen Prozentsatz bis auf 0 % am 1. Januar 2015

    1. Januar 2015


    (1)  Die maximale Toleranzmarge gilt auch im Zusammenhang mit Artikel 15 Absatz 4.

    (2)   Die maximale Toleranzmarge gilt auch im Zusammenhang mit Artikel 15 Absatz 4.

    ANLAGE XV

    IN DEN ÖRTLICHEN, REGIONALEN UND EINZELSTAATLICHEN PLÄNEN UND PROGRAMMEN ZUR VERBESSERUNG DER LUFTQUALITÄT GEMÄSS ARTIKEL 21 ZU BERÜCKSICHTIGENDE INFORMATIONEN

    1.

    Ort der Überschreitung der Grenzwerte

    a)

    Region;

    b)

    Ortschaft (Karte);

    c)

    Messstation (Karte, geographische Koordinaten).

    2.

    Allgemeines

    a)

    Art des Gebiets (Stadt, Industriegebiet oder ländliches Gebiet);

    b)

    Schätzung des verschmutzten Gebiets (km) und der der Verschmutzung ausgesetzten Bevölkerung;

    c)

    zweckdienliche Klimaangaben;

    d)

    zweckdienliche topographische Daten;

    e)

    ausreichende Informationen über die Art der in dem betreffenden Gebiet zu schützenden Ziele.

    3.

    Zuständige Behörden

    Name und Anschrift der für die Ausarbeitung und Durchführung der Verbesserungspläne zuständigen Personen.

    4.

    Art und Beurteilung der Verschmutzung

    a)

    in den vorangehenden Jahren (vor der Durchführung der Verbesserungsmaßnahmen) festgestellte Konzentrationen;

    b)

    seit dem Beginn des Vorhabens gemessene Konzentrationen;

    c)

    Beurteilungsmethode.

    5.

    Ursprung der Verschmutzung

    a)

    Liste der wichtigsten Emissionsquellen, die für die Verschmutzung verantwortlich sind (Karte);

    b)

    Gesamtmenge der Emissionen aus diesen Quellen (Tonnen/Jahr);

    c)

    Informationen über Verschmutzungen, die ihren Ursprung in anderen Gebieten haben.

    6.

    Analyse der Lage

    a)

    Einzelheiten zu den Faktoren, die zu den Überschreitungen geführt haben (z. B. Transport, einschließlich grenzüberschreitender Transport, Entstehung sekundärer Schadstoffe in der Atmosphäre);

    b)

    Einzelheiten zu möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität.

    7.

    Angaben zu den bereits vor dem Inkrafttreten dieser Richtlinie durchgeführten Maßnahmen oder bestehenden Verbesserungsvorhaben

    a)

    örtliche, regionale, nationale und internationale Maßnahmen;

    b)

    festgestellte Wirkungen.

    8.

    Angaben zu den nach dem Inkrafttreten dieser Richtlinie zur Verminderung der Verschmutzung beschlossenen Maßnahmen oder Vorhaben

    a)

    Auflistung und Beschreibung aller in den Vorhaben genannten Maßnahmen;

    b)

    Zeitplan zur Durchführung;

    c)

    Schätzung der angestrebten Verbesserung der Luftqualität und des für die Verwirklichung dieser Ziele veranschlagten Zeitraums;

    d)

    Auflistung und Beschreibung der für die Durchführung der oben genannten Maßnahmen und Projekte im veranschlagten Zeitraum zur Verfügung gestellten Mittel und Haushaltslinien.

    9.

    Angaben zu den geplanten oder langfristig angestrebten Maßnahmen oder Vorhaben.

    10.

    Informationen betreffend den Stand der Umsetzung nachstehender Richtlinien:

    1)

    Richtlinie 70/220/EWG des Rates vom 20. März 1970 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch Abgase von Kraftfahrzeugmotoren mit Fremdzündung (1);

    2)

    Richtlinie 88/77/EWG des Rates vom 3. Dezember 1987 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Maßnahmen gegen die Emission gasförmiger Schadstoffe aus Dieselmotoren zum Antrieb von Fahrzeugen (2);

    3)

    Richtlinie 94/63/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Dezember 1994 zur Begrenzung der Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC-Emissionen) bei der Lagerung von Ottokraftstoff und seiner Verteilung von den Auslieferungslagern bis zu den Tankstellen (3);

    4)

    Richtlinie 96/61/EG des Rates vom 24. September 1996 über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (4);

    5)

    Richtlinie 97/68/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 16. Dezember 1997 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Maßnahmen zur Bekämpfung der Emission von gasförmigen Schadstoffen und luftverunreinigenden Partikeln aus Verbrennungsmotoren für mobile Maschinen und Geräte (5);

    6)

    Richtlinie 98/70/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Oktober 1998 über die Qualität von Otto- und Dieselkraftstoffen und zur Änderung der Richtlinie 93/12/EWG des Rates (6);

    7)

    Richtlinie 1999/13/EG des Rates vom 11. März 1999 über die Begrenzung von Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen, die bei bestimmten Tätigkeiten und in bestimmten Anlagen bei der Verwendung organischer Lösungsmittel entstehen (7);

    8)

    Richtlinie 1999/32/EG des Rates vom 26. April 1999 über eine Verringerung des Schwefelgehalts bestimmter flüssiger Kraft- oder Brennstoffe und zur Änderung der Richtlinie 93/12/EWG (8);

    9)

    Richtlinie 2000/76/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. Dezember 2000 über die Verbrennung von Abfällen (9);

    10)

    Richtlinie 2001/80/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2001 zur Begrenzung von Schadstoffemissionen von Großfeuerungsanlagen in die Luft;

    11)

    Richtlinie 2001/81/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2001 über nationale Emissionshöchstmengen für bestimmte Luftschadstoffe;

    12)

    Richtlinie 2004/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 über die Begrenzung der Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen aufgrund der Verwendung organischer Lösemittel in bestimmten Farben und Lacken und in Produkten der Fahrzeugreparaturlackierung sowie zur Änderung der Richtlinie 1999/13/EG (10);

    13)

    Richtlinie 2006/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5 April 2006 über Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen (11) ;

    14)

    Richtlinie 2005/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6 Juli 2005 zur Änderung der Richtlinie 1999/32/EG hinsichtlich des Schwefelgehalts von Schiffskraftstoffen (12).

    11.

    Informationen über alle Maßnahmen zur Verringerung der Luftverschmutzung, die im Hinblick auf Luftqualitätsziele geplant wurden, u. a.:

    auf der Ebene des Ballungsraums bzw. des Gebiets:

    a)

    Verringerung der Emissionen aus ortsfesten Quellen, indem sichergestellt wird, dass Schadstoff produzierende kleine und mittlere stationäre Verbrennungsanlagen (auch für Biomasse) mit Geräten zur Emissionseindämmung ausgestattet oder durch neue Anlagen ersetzt werden;

    b)

    Verringerung der Emissionen von Fahrzeugen durch Nachrüstung mit Geräten zur Emissionseindämmung Der Einsatz wirtschaftlicher Anreize zur Beschleunigung einer solchen Ausrüstung ist in Erwägung zu ziehen;

    c)

    Öffentliches Beschaffungswesen im Einklang mit dem Handbuch für eine umweltgerechtere öffentliche Beschaffung (13) (bei Straßenfahrzeugen, Kraft- und Brennstoffen und Verbrennungsanlagen) mit dem Ziel der Emissionsverringerung, einschließlich des Erwerbs/der Inanspruchnahme von:

    Neufahrzeugen, einschließlich solcher mit geringem Schadstoffausstoß

    Verkehrsdiensten mit umweltfreundlicheren Fahrzeugen

    stationären Verbrennungsanlagen mit geringem Schadstoffausstoß

    schadstoffarmen Kraft- oder Brennstoffen für stationäre und mobile Quellen;

    d)

    Maßnahmen zur Begrenzung der verkehrsbedingten Emissionen durch Verkehrsplanung und -management (einschließlich Verkehrsüberlastungsgebühren, gestaffelter Parkgebühren und sonstiger finanzieller Anreize, Einrichtung von „Gebieten mit geringem Emissionsniveau“);

    e)

    Maßnahmen zur Förderung einer Umstellung auf umweltfreundlichere Verkehrsträger;

    f)

    Sicherstellung der Verwendung von schadstoffarmen Kraft- und Brennstoffen in kleinen, mittleren und großen stationären und mobilen Quellen;

    auf regionaler und nationaler Ebene:

    g)

    Maßnahmen zur Verringerung der Luftverschmutzung durch das Vergabesystem von Genehmigungen im Rahmen der Richtlinie 96/61/EG, aufgrund der einzelstaatlichen Pläne gemäß der Richtlinie 2001/80/EG und mittels wirtschaftlicher Instrumente (Steuern, Gebühren, Emissionshandel etc.).

    12.

    Liste der Veröffentlichungen, Dokumente, Arbeiten usw., die die in diesem Anhang vorgeschriebenen Informationen ergänzen.


    (1)  ABl. L 76 vom 6.4.1970, S. 1.

    (2)  ABl. L 36 vom 9.2.1988, S. 33.

    (3)  ABl. L 365 vom 31.12.1994, S. 24.

    (4)  ABl. L 257 vom 10.10.1996, S. 22.

    (5)  ABl. L 59 vom 27.2.1998, S. 1.

    (6)  ABl. L 350 vom 28.12.1998, S. 58.

    (7)  ABl. L 85 vom 29.3.1999, S. 1.

    (8)  ABl. L 121 vom 11.5.1999, S. 13.

    (9)  ABl. L 332 vom 28.12.2000, S. 91.

    (10)  ABl. L 143 vom 30.4.2004, S. 87.

    (11)  ABl. L 114 vom 27.4.2006, S. 64.

    (12)   ABl. L 191 vom 22.7.2005, S. 59.

    (13)  SEK(2004) 1050.

    ANLAGE XVI

    UNTERRICHTUNG DER ÖFFENTLICHKEIT

    1.

    Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass aktuelle Informationen über die Konzentrationen der in dieser Richtlinie geregelten Schadstoffe in der Luft der Öffentlichkeit routinemäßig zugänglich gemacht werden.

    2.

    Die Konzentrationswerte sind als Durchschnittswerte vorzulegen, entsprechend dem jeweiligen Mittelungszeitraum gemäß den Anhängen VII und XI bis XVI. Die Informationen müssen zumindest die Konzentrationen enthalten, mit denen Luftqualitätsziele überschritten werden ( Grenzwerte, Zielwerte, Alarmschwellen, Informationsschwellen und langfristige Ziele für die regulierten Schadstoffe). Hinzu kommen ferner eine kurze Beurteilung anhand der Luftqualitätsziele sowie einschlägige Angaben über gesundheitliche Auswirkungen bzw. gegebenenfalls Auswirkungen auf die Vegetation.

    3.

    Die Informationen über die Konzentrationen von Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid, Partikeln, Ozon und Kohlenmonoxid in der Luft sind mindestens täglich bzw. — soweit möglich — stündlich zu aktualisieren. Die Informationen über die Konzentrationen von Blei und Benzol in der Luft sind in Form eines Durchschnittswertes für die letzten 12 Monate vorzulegen und alle drei Monate — bzw., soweit möglich, monatlich — zu aktualisieren.

    4.

    Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass die Bevölkerung rechtzeitig über festgestellte oder vorhergesagte Überschreitungen der Alarmschwellen oder Informationsschwellen unterrichtet wird. Die Angaben müssen mindestens Folgendes umfassen:

    a)

    Informationen über eine oder mehrere festgestellte Überschreitungen:

    Ort oder Gebiet der Überschreitung;

    Art der überschrittenen Schwelle (Informationsschwelle oder Alarmschwelle);

    Beginn und Dauer der Überschreitung;

    höchste 1-Stunden-Konzentration und höchster 8-Stunden-Mittelwert für Ozon.

    b)

    Vorhersage für den kommenden Nachmittag/Tag (die kommenden Nachmittage/Tage):

    geographisches Gebiet erwarteter Überschreitungen der Informationsschwellen und/oder Alarmschwellen;

    erwartete Änderungen bei der Luftverschmutzung (Verbesserung, Stabilisierung oder Verschlechterung) sowie die Gründe für diese Änderungen;

    c)

    Informationen über die betroffene Bevölkerungsgruppe, mögliche gesundheitliche Auswirkungen und empfohlenes Verhalten:

    Informationen über gefährdete Bevölkerungsgruppen;

    Beschreibung möglicher Symptome;

    der betroffenen Bevölkerung empfohlene Vorsichtsmaßnahmen;

    weitere Informationsquellen.

    d)

    Informationen über vorbeugende Maßnahmen zur Verminderung der Luftverschmutzung und/oder der Exposition (Angabe der wichtigsten Verursachersektoren); Empfehlungen für Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen.

    e)

    Im Zusammenhang mit vorhergesagten Überschreitungen ergreifen die Mitgliedstaaten die erforderlichen Maßnahmen um eine Bereitstellung dieser Angaben sicherzustellen, soweit dies möglich ist.

    ANLAGE XVII

    MASSNAHMEN AN DER QUELLE, UM DEN MITGLIEDSTAATEN DIE FRISTGERECHTE EINHALTUNG DER GRENZWERTE FÜR DIE LUFTQUALITÄT ZU ERMÖGLICHEN

    Aufnahme von Feuerungsanlagen von 20 bis 50 Megawatt in die IPPC Richtlinie 96/61/EG;

    EURO VI für schwere Fahrzeuge;

    Neue Normen für Haushaltsheizungsanlagen;

    Koordinierte Maßnahmen auf EU-Ebene, die Schiffseigner ermutigen, die Emissionen zu reduzieren, und/oder Einführung von Emissionsnormen für Motoren von Schiffen aus der EU oder Aushandlung neuer Normen für Emissionen aus Schiffsmotoren im Rahmen der IMO.

    ANLAGE XVIII

    ENTSPRECHUNGSTABELLE

    Diese Richtlinie

    Richtlinie 96/62/EG

    Richtlinie 1999/30/EG

    Richtlinie 2000/69/EG

    Richtlinie 2002/3/EG

    Artikel 1

    Artikel 1

    Artikel 1

    Artikel 1

    Artikel 1

    Artikel 2 Absätze 1 bis 5

    Artikel 2 Absätze 1 bis 5

    Artikel 2 Absatz 6

    Artikel 2 Absatz 7

    Artikel 2 Absatz 8

    Artikel 2 Absatz 7

    Artikel 2 Absatz 8

    Artikel 2 Absatz 6

    Artikel 2 Absatz 9

    Artikel 2 Absatz 9

    Artikel 2 Absatz 7

    Artikel 2 Absatz 6

    Artikel 2 Absatz 11

    Artikel 2 Absatz 10

    Artikel 2 Absatz 12

    Artikel 2 Absätze 11 und 12

    Artikel 2 Absätze 13 und 14

    Artikel 2 Buchstaben a und b

    Artikel 2 Absatz 13

    Artikel 2 Absatz 10

    Artikel 2 Absätze 14 und 15

    Artikel 2 Absätze 9 und 10

    Artikel 2 Absätze 8 und 9

    Artikel 2 Absätze 7 und 8

    Artikel 2 Absatz 16

    Artikel 2 Absätze 17 und 18

    Artikel 2 Absätze 11 und 12

    Artikel 2 Absätze 19, 20 und 21

    Artikel 2 Absatz 22

    Artikel 2 Absatz 10

    Artikel 2 Absätze 23 und 24

    Artikel 6 Absatz 5

    Artikel 2 Absatz 25

    Artikel 2 Absatz 13

    Artikel 3, ausgenommen Absatz 1 Buchstabe f

    Artikel 3

    Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe f

    Artikel 4

    Artikel 2 Absätze 9 und 10, Artikel 6 Absatz 1

    Artikel 5

    Artikel 7 Absatz 1

    Artikel 5 Absatz 1

    Artikel 6 Absätze 1 bis 4

    Artikel 6 Absätze 1 bis 4

    Artikel 6 Absatz 5

    Artikel 7

    Artikel 7 Absätze 2 und 3 mit Änderungen

    Artikel 5 Absätze 2 und 3 mit Änderungen

    Artikel 8

    Artikel 7 Absatz 5

    Artikel 5 Absatz 5

    Artikel 9

    Artikel 9 Absatz 1 Unterabsätze 1 und 2

    Artikel 10

    Artikel 9 Absätze 1 bis 3 mit Änderungen

    Artikel 11 Absatz 1

    Artikel 9 Absatz 4

    Artikel 11 Absatz 2

    Artikel 12

    Artikel 9

    Artikel 13 Absatz 1

    Artikel 3 Absatz 1, Artikel 4 Absatz 1, Artikel 5 Absatz 1 und Artikel 6

    Artikel 3 Absatz 1 und Artikel 4

    Artikel 13 Absatz 2

    Artikel 3 Absatz 2 und Artikel 4 Absatz 2

    Artikel 13 Absatz 3

    Artikel 5 Absatz 5

    Artikel 14

    Artikel 3 Absatz 1 und Artikel 4 Absatz 1 mit Änderungen

    Artikel 15

    Artikel 16 Absatz 1

    Artikel 3 Absatz 1 und Artikel 4 Absatz 1

    Artikel 16 Absatz 2

    Artikel 3 Absätze 2 und 3

    Artikel 16 Absatz 3

    Artikel 4 Absatz 2

    Artikel 17

    Artikel 5

    Artikel 18

    Artikel 10 mit Änderungen

    Artikel 8 Absatz 3

    Artikel 6 mit Änderungen

    Artikel 19

    Artikel 3 Absatz 4 und Artikel 5 Absatz 4 mit Änderungen

    Artikel 20

    Artikel 21

    Artikel 8 Absätze 1 bis 4 mit Änderungen

    Artikel 22

    Artikel 7 Absatz 3 mit Änderungen

    Artikel 7 mit Änderungen

    Artikel 23

    Artikel 8 Absatz 5 mit Änderungen

    Artikel 8 mit Änderungen

    Artikel 24

    Artikel 8 mit Änderungen

    Artikel 7 mit Änderungen

    Artikel 6 mit Änderungen

    Artikel 25

    Artikel 11 mit Änderungen

    Artikel 5 Absatz 2 zweiter Unterabsatz

    Artikel 10 mit Änderungen

    Artikel 26 Absatz 1

    Artikel 12 Absatz 1 mit Änderungen

    Artikel 26 Absatz 2

    Artikel 11 mit Änderungen

    Artikel 26 Absatz 3

    Artikel 26 Absatz 4

    Anhang IX mit Änderungen

    Artikel 27

    Artikel 12 Absatz 2

    Artikel 28

    Artikel 11

    Artikel 9

    Artikel 14

    Artikel 29

    Artikel 30

    Artikel 31

    Artikel 32

    Artikel 13

    Artikel 12

    Artikel 10

    Artikel 15

    Artikel 33

    Artikel 14

    Artikel 13

    Artikel 11

    Artikel 17

    Artikel 34

    Artikel 15

    Artikel 14

    Artikel 12

    Artikel 18

    Anhang I

    Anhang VIII mit Änderungen

    Anhang VI

    Anhang VII

    Anhang II

    Anhang V mit Änderungen

    Anhang III

     

    Anhang III

    Anhang VI

    Anhang IV

    Anhang IV

    Anhang V

    Anhang VII mit Änderungen

    Anhang V

    Anhang VI

    Anhang IX mit Änderungen

    Anhang VII

    Anhang VIII

    Anhang VII

    Anhang I, Anhang III Teil II

    Anhang VIII

    Anhang IV

    Anhang IX

    Anhang V

    Anhang X

    Anhang VI

    Anhang XI

    Anhang I Teil I, Anhang II Teil I und Anhang III (mit Änderungen) Anhang IV (unverändert)

    Anhang I, Anhang II

    Anhang XII

    Anhang I Teil II, Anhang II Teil II

    Anhang II Teil I

    Anhang XIII

    Anhang I Teil I, Anhang II Teil I

    -

    Anhang XIV

    -

    Anhang XV Nummern 1 bis 9 sowie 12

    Anhang IV

    Anhang XV Nummern 10 und 11

    Anhang XVI

    Artikel 8

    Artikel 7

    Artikel 6 mit Änderungen

    Anhang XVII

    P6_TA(2006)0363

    Entlastung 2004: Einzelplan I — Europäisches Parlament

     

    1.

    Beschluss des Europäischen Parlaments betreffend die Entlastung zur Ausführung des Gesamthaushaltsplans der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2004, Einzelplan I — Europäisches Parlament (N6-0027/2005 — C6-0357/2005 — 2005/2091(DEC))

    Das Europäische Parlament,

    in Kenntnis des Gesamthaushaltsplans der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2004 (1),

    in Kenntnis der Haushaltsrechnung und der Vermögensübersicht für das Haushaltsjahr 2004 (C6-0357/2005),

    in Kenntnis des Jahresberichts des Internen Prüfers,

    in Kenntnis des Jahresberichts des Rechnungshofes über die Ausführung des Haushaltsplans zusammen mit den Antworten der Organe (2),

    unter Hinweis auf die vom Rechnungshof gemäß Artikel 248 des EG-Vertrags vorgelegte Erklärung über die Zuverlässigkeit der Rechnungsführung sowie die Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der zugrunde liegenden Vorgänge (3),

    gestützt auf Artikel 272 Absatz 10 und Artikel 275 des EG-Vertrags sowie Artikel 179 a des Euratom-Vertrags,

    gestützt auf die Verordnung (EG, Euratom) Nr. 1605/2002 des Rates vom 25. Juni 2002 über die Haushaltsordnung für den Gesamthaushaltsplan der Europäischen Gemeinschaften (4), insbesondere deren Artikel 145, 146 und 147,

    gestützt auf Artikel 13 der Internen Vorschriften für die Ausführung des Haushaltsplans des Europäischen Parlaments (5),

    gestützt auf Artikel 147 Absatz 1 der Haushaltsordnung, dem zufolge die Gemeinschaftsorgane alle zweckdienlichen Maßnahmen treffen, um den im Entlastungsbeschluss des Europäischen Parlaments enthaltenen Bemerkungen Folge zu leisten,

    gestützt auf Artikel 71 und Artikel 74 Absatz 3 seiner Geschäftsordnung sowie deren Anlage V,

    gestützt auf Anlage V Artikel 5 Absatz 1 Buchstabe a Absatz 2 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Haushaltskontrollausschusses (A6-0119/2006),

    in Kenntnis des Ergebnisses der Abstimmung im Plenum vom 27. April 2006 über den oben erwähnten Bericht des Hauhaltskontrollausschusses, bei der die Entlastung — auf Antrag des Berichterstatters — mit überwältigender Mehrheit (3 Stimmen für die Annahme, 591 dagegen und 13 Enthaltungen) abgelehnt wurde, wodurch diese gemäß Anlage V Artikel 5 Absatz 1 Buchstabe a Absatz 2 der Geschäftsordnung als aufgeschoben gilt (6),

    in Kenntnis des zweiten Berichts des Haushaltskontrollausschusses (A6-0280/2006),

    A.

    in der Erwägung, dass der Rechnungshof auf Schwächen bei den Überwachungs- und Kontrollsystemen hingewiesen hat (Ziffer 9.16 des Jahresberichts des Rechnungshofes), die jedoch meist formaler Art gewesen seien; die Fehler hätten sich nicht wesentlich auf die Recht- und Ordnungsmäßigkeit der den Verwaltungsausgaben zugrunde liegenden Vorgänge ausgewirkt (Ziffer 9.27 des Jahresberichts des Rechnungshofes),

    B.

    in der Erwägung, dass die Haushaltsordnung und die Geschäftsordnung des Parlaments in der am 23. Oktober 2002 (7) geänderten Fassung ab 1. Januar 2003 als Verfahrensregeln für das Entlastungsverfahren gelten,

    C.

    in der Erwägung, dass die Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments am 23. Oktober 2002 dahingehend abgeändert wurde, dass die Entlastung dem Präsidenten und nicht dem Generalsekretär erteilt wird,

    1.

    erteilt seinem Präsidenten die Entlastung zur Ausführung des Haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004;

    2.

    legt seine Bemerkungen in der dazugehörigen Entschließung dar;

    3.

    beauftragt seinen Präsidenten, diesen Beschluss und die Entschließung, die integraler Bestandteil des Beschlusses ist, dem Rat, der Kommission, dem Gerichtshof, dem Rechnungshof und dem Europäischen Bürgerbeauftragten zu übermitteln und die Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union (Reihe L) zu veranlassen.


    (1)  ABl C 105 vom 30.4.2004.

    (2)  ABl C 301 vom 30.11.2005, S. 1.

    (3)  ABl. C 302 vom 30.11.2005, S. 100.

    (4)  ABl. L 248 vom 16.9.2002, S. 1.

    (5)  BUR/Anl./endg. — PE 349.540.

    (6)  Angenommene Texte, P6_TA(2006)0158.

    (7)  ABl. C 300 E vom 11.12.2003, S. 303.

    2.

    Entschließung des Europäischen Parlaments mit den Bemerkungen, die integraler Bestandteil des Beschlusses betreffend die Entlastung zur Ausführung des Gesamthaushaltsplans der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2004, Einzelplan I — Europäisches Parlament sind (N6-0027/2005 — C6-0357/2005 — 2005/2091(DEC))

    Das Europäische Parlament,

    in Kenntnis des Gesamthaushaltsplans der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2004 (1),

    in Kenntnis der Haushaltsrechnung und der Vermögensübersicht für das Haushaltsjahr 2004 (C6-0357/2005),

    in Kenntnis des Jahresberichts des Internen Prüfers,

    in Kenntnis des Jahresberichts des Rechnungshofes über die Ausführung des Haushaltsplans zusammen mit den Antworten der Organe (2),

    unter Hinweis auf die vom Rechnungshof gemäß Artikel 248 des EG-Vertrags vorgelegte Erklärung über die Zuverlässigkeit der Rechnungsführung sowie die Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der zugrunde liegenden Vorgänge (3),

    gestützt auf Artikel 272 Absatz 10 und Artikel 275 des EG-Vertrags sowie Artikel 179 a des Euratom-Vertrags,

    gestützt auf die Verordnung (EG, Euratom) Nr. 1605/2002 des Rates vom 25. Juni 2002 über die Haushaltsordnung für den Gesamthaushaltsplan der Europäischen Gemeinschaften (4), insbesondere deren Artikel 145, 146 und 147,

    gestützt auf Artikel 13 der Internen Vorschriften für die Ausführung des Haushaltsplans des Europäischen Parlaments (5),

    gestützt auf Artikel 147 Absatz 1 der Haushaltsordnung, dem zufolge die Organe alle zweckdienlichen Maßnahmen treffen, um den im Entlastungsbeschluss des Europäischen Parlaments enthaltenen Bemerkungen Folge zu leisten,

    gestützt auf Artikel 71 und Artikel 74 Absatz 3 seiner Geschäftsordnung sowie deren Anlage V,

    gestützt auf Anlage V Artikel 5 Absatz 1 Buchstabe a Absatz 2 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Haushaltskontrollausschusses (A6-0119/2006),

    in Kenntnis des Ergebnisses der Abstimmung im Plenum vom 27. April 2006 über den oben erwähnten Bericht des Hauhaltskontrollausschusses, bei der die Entlastung — auf Antrag des Berichterstatters — mit überwältigender Mehrheit (3 Stimmen für die Annahme, 591 dagegen und 13 Enthaltungen) abgelehnt wurde, wodurch diese gemäß Anlage V Artikel 5 Absatz 1 Buchstabe a Absatz 2 der Geschäftsordnung als aufgeschoben gilt (6),

    in Kenntnis des zweiten Berichts des Haushaltskontrollausschusses (A6-0280/2006),

    A.

    in der Erwägung, dass der Rechnungshof auf Schwächen bei den Überwachungs- und Kontrollsystemen hingewiesen hat (Ziffer 9.16 des Jahresberichts des Rechnungshofes), die jedoch meist formaler Art gewesen seien; die Fehler hätten sich nicht wesentlich auf die Recht- und Ordnungsmäßigkeit der den Verwaltungsausgaben zugrunde liegenden Vorgänge ausgewirkt (Ziffer 9.27 des Jahresberichts des Rechnungshofes),

    B.

    in der Erwägung, dass die Haushaltsordnung und die Geschäftsordnung des Parlaments in der am 23. Oktober 2002 (7) geänderten Fassung ab 1. Januar 2003 als Verfahrensregeln für das Entlastungsverfahren gelten,

    C.

    in der Erwägung, dass die Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments am 23. Oktober 2002 dahingehend abgeändert wurde, dass die Entlastung dem Präsidenten und nicht dem Generalsekretär erteilt wird,

    D.

    in der Erwägung, dass seine Entschließung vom 12. April 2005 (8) zur Entlastung für 2003 weiterverfolgt werden sollte und die Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Empfehlungen bewertet werden sollten,

    E.

    in der Erwägung, dass das Abgeordnetenstatut des Europäischen Parlaments vom 28. September 2005 (9), nach Zustimmung des Rates vom 19. Juli 2005, am ersten Tag der 2009 beginnenden Wahlperiode in Kraft treten wird,

    1.

    unterstreicht, dass 2004 in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Jahr war, da eine Anzahl von Ereignissen fast zeitgleich stattfand, die unmittelbare Auswirkungen auf die Haushaltsführung des Parlaments hatten: der Beitritt von zehn neuen Mitgliedstaaten, die Wahlen zum Parlament, das Inkrafttreten des neuen Beamtenstatuts, die weitere Umsetzung der neuen Haushaltsordnung sowie die Umsetzung parlamentsinterner Reformbemühungen („Raising the Game“ („Die Zeit drängt“));

    Rechnungslegung des Parlaments

    2.

    nimmt die Beträge zur Kenntnis, mit denen die Rechnungslegung des Parlaments für das Haushaltsjahr 2004 abgeschlossen wurde:

    (in EUR)

    Verwendung der Mittel

    Mittel des Haushaltsjahres 2004

    Aus dem Haushaltsjahr 2003 übertragene Mittel

    Mittel 2004

    Mittel aus übertragenen Einnahmen

    Artikel 9 Absatz 1 & Artikel 9 Absatz 4 der Haushaltsordnung

    Verfügbare Mittel

    1 231 000 000

    31 335 112

    213 477 855

    Eingegangene Verpflichtungen

    1 203 370 074

    31 328 642

    Geleistete Zahlungen

    921 908 371

    3 248 540

    197 455 018

    Auf das Haushaltsjahr 2005 übertragene Mittel

     

     

     

    Artikel 9 der Haushaltsordnung

    281 461 343

    —-

     

    Artikel 10 der Haushaltsordnung

    6 470

     

    In Abgang zu stellende Mittel

    27 629 926

    16 022 837

    Vermögensübersicht zum 31. Dezember 2004: 1 451 967 061

    3.

    stellt fest, dass im Jahr 2004 97,76 % der in den Haushaltsplan des Parlaments eingesetzten Mittel — mit einer Annullierungsrate von 2,24 % — gebunden wurden und wie in den Vorjahren ein sehr hohes Niveau bei der Ausführung des Haushaltsplans erreicht wurde;

    4.

    fordert die bevollmächtigten Anweisungsbefugten auf, in ihren jährlichen Tätigkeitsberichten — wie bereits teilweise geschehen — die Gründe darzulegen, warum Haushaltsmittel nicht ausgeschöpft wurden; ist der Auffassung, dass diese Gründe bei den Haushaltsberatungen des Folgejahres berücksichtigt werden müssen;

    5.

    stellt fest, dass das Europäische Parlament im Jahr 2004 Einnahmen in Höhe von 117 409 824 EUR zu verzeichnen hatte (2003: 98 545 334 EUR);

    Die Immobilienpolitik des Parlaments unter besonderer Berücksichtigung der Gebäude „Winston Churchill (WIC)“ und „Salvador de Madariaga (SDM)“

    Rechnungslegung

    6.

    erinnert daran, dass die hohe Ausführungsrate des Haushalts 2004 teilweise auf die seit 1992 übliche Praxis der „Sammelmittelübertragungen“ zurückzuführen ist, mit denen alle am Jahresende verfügbaren Mittel auf die für die Gebäude vorgesehenen Haushaltslinien übertragen werden, insbesondere für Kapitalvorauszahlungen zur Verringerung künftiger Zinszahlungen: so wurden für den Kauf des Gebäudes „Louise Weiss (LOW)“ in Straßburg durch eine Sammelmittelübertragung am Ende des Jahres 2003 über 70 000 000 EUR bereitgestellt; für den Kauf der Gebäude D4 und D5 in Brüssel erbrachte die Sammelmittelübertragung am Ende des Jahres 2004 über 150 000 000 EUR, was 12 % der Haushaltsmittel entspricht;

    7.

    ist der Auffassung, dass Rückzahlungen für Gebäude eine bedeutende Einsparung für den Steuerzahler darstellen und deshalb im Rahmen der Haushaltsstrategie festgelegt werden sollten;

    8.

    fordert die Haushaltsbehörde zum wiederholten Male auf, eine Haushaltsplanung auszuweisen, die gewährleistet, dass die in den Entwurf des Haushaltsplans eingesetzten Beträge den tatsächlichen Bedarf der jeweiligen Politikbereiche des Parlaments widerspiegeln, damit nicht systematisch enorme Mittelübertragungen am Jahresende zugunsten der Immobilienpolitik vorgenommen werden;

    9.

    fordert transparente und faire Ausschreibungsverfahren für den Ausbau des KAD-Gebäudes in Luxemburg, da es sich hierbei um die ersten vom Parlament selbst abzuwickelnden Ausschreibungsverfahren für ein Bauvorhaben handelt;

    10.

    begrüßt die Antwort, die der Generalsekretär auf den Fragebogen im Zusammenhang mit der Entlastung für 2004 zur Nutzung des LOW-Gebäudes in Straßburg durch das Parlament erteilt hat, wonach das Parlament „Alleineigentümer des LOW-Gebäudes in Straßburg ist und dieses Gebäude nach seinem Gutdünken nutzen bzw. darüber verfügen kann“;

    Die Gebäude WIC und SDM

    11.

    erinnert daran, dass der Haushaltskontrollausschuss als Reaktion darauf, dass der Bericht an diesen zurückverwiesen wurde, im Mai 2006 eine informelle Arbeitsgruppe eingesetzt hat, deren Aufgabe darin bestand, dem Berichterstatter in Verbindung mit Behauptungen zu den bestehenden Mietvereinbarungen und dem künftigen Erwerb der Gebäude WIC und SDM in Straßburg durch das Europäische Parlament beratend zur Seite zu stehen;

    12.

    bedauert zutiefst, dass der Ausschuss ungeachtet seiner Zuständigkeit für die Haushaltskontrolle erst aus Medienberichten von den Behauptungen über die genannten Vereinbarungen erfahren hat und nicht — wie hätte erwartet werden können — von der Verwaltung bzw. vom Präsidium des Europäischen Parlaments, denen die Behauptungen mehrere Wochen zuvor in vollem Umfang bekannt geworden waren;

    13.

    stellt fest, dass seine zuständigen Generaldirektionen der Arbeitsgruppe alle erbetenen Dokumente, einschließlich einer außerordentlichen externen Rechnungsprüfung sowie eines internen Audits und eines Rechtsgutachtens, zur Verfügung gestellt haben; stellt ferner fest, dass die Stadt Straßburg auf Antrag ebenfalls Dokumente bereitstellte, auch wenn einige Nachfragen nach diesen Dokumenten unzureichend beantwortet wurden; bedauert zutiefst, dass seinen Forderungen nach Vorlage aller einschlägigen Unterlagen von SCI-Erasme, dem privaten Investor und Eigentümer der Gebäude, nicht entsprochen worden ist; fordert die Stadt Straßburg und SCI-Erasme auf, alle ausstehenden und künftigen Fragen zügig und mit der größtmöglichen Transparenz zu beantworten, damit diese Angaben im Entlastungsverfahren für das Haushaltsjahr 2005 mit berücksichtigt werden können;

    14.

    stellt fest, dass die genannte Arbeitsgruppe zur Gewährleistung vollständiger Transparenz unverzüglich den uneingeschränkten öffentlichen Zugang zu sämtlichen im Besitz der Verwaltung des Parlaments befindlichen Unterlagen über diese Gebäude gefordert und durchgesetzt hat;

    15.

    ist sich des Umstands bewusst, dass der Entlastungsbericht die finanzielle Situation des Jahres 2004 widerspiegelt; betont jedoch, dass in einem solchen Bericht nicht nur Fehler oder Fehlhandlungen der Vergangenheit herausgestellt werden, sondern dass darin auch Empfehlungen formuliert werden sollten, wie sie in Zukunft vermieden werden können;

    16.

    verweist auf die Mietvereinbarung zwischen SCI-Erasme und der Stadt Straßburg, die im Jahr 2010 ausläuft; ist der festen Überzeugung, dass die vorstehend genannte Vereinbarung bei einem Beschluss des Europäischen Parlaments, die Gebäude WIC und/oder SDM zu kaufen, auf keinen Fall finanzielle Folgen für das Parlament haben kann; ist daher der Auffassung, dass die Vereinbarung in einem solchen Falle aufhören sollte zu bestehen;

    17.

    weist darauf hin, dass das Parlament — sollte es die Absicht haben, die Gebäude zu erwerben — gleichzeitig auch das Grundstück erwerben sollte; unterstreicht, dass es in diesem Stadium offenkundig ist, dass das Parlament nur den langfristigen Mietvertrag von SCI-Erasme übernehmen kann; glaubt daher, dass der definitive Erwerb des Grundstücks zwischen dem Parlament und der Stadt Straßburg und erforderlichenfalls mit den staatlichen Stellen Frankreichs geregelt werden muss;

    18.

    erinnert jedoch daran, dass der Europäische Rechnungshof vor kurzem ein Audit zur Immobilienpolitik durchgeführt hat; verweist darauf, dass der Rechnungshof in seiner Stellungnahme Besorgnis über die Verwendung von Indexierungssätzen zum Ausdruck gebracht hat, die für die Berechnung des Gesamtbetrags der halbjährlichen Miete herangezogen werden; zieht außerdem den Schluss, dass der Rechnungshof klargestellt hat, dass die Indexierung unter Umständen für das Europäische Parlament nachteilig sein könnte;

    19.

    stellt fest, dass der von der Arbeitsgruppe auf der Grundlage der ihr verfügbar gemachten Informationen festgestellte Sachverhalt folgender ist:

    der Mietvertrag, kraft dessen das Europäische Parlament die beiden genannten Gebäude mietet, begründet ein Dreiecksverhältnis zwischen erstens dem Parlament als Mieter der Gebäude WIC und SDM, zweitens der Stadt Straßburg als Vermieter und drittens SCI-Erasme als privatem Investor und Eigentümer der Gebäude;

    es liegen keine Hinweise darauf vor, dass es bei dem Abschluss und der Durchführung der Miet- und Zusatzverträge zu ungesetzlichen Handlungen gekommen ist, auch wenn es noch Zweifel gibt, ob der in der Haushaltsordnung verankerte Grundsatz der „wirtschaftlichen Haushaltsführung“ uneingeschränkt beachtet worden ist;

    es gibt keine absolut verlässliche Grundlage für die Festlegung eines angemessenen Mietpreises für die Gebäude WIC und SDM, wenn das Parlament, wie in Straßburg, der einzige Interessent ist, und ebenso wenig ist im vorliegenden Fall ein Vergleich mit den Kosten von Büroflächen in verschiedenen Ländern und Städten angemessen; dies erschwerte verständlicherweise die Festlegung eines „fairen Preises“ für die fragliche Miete und damit die Bewertung der Frage, ob das Parlament im Laufe der Jahre einen wirklich fairen Mietpreis gezahlt hatte;

    ein wesentlicher Grund für die über Jahre ansteigenden Mietpreise liegt darin, dass die Beschlussorgane des Parlaments 1985 dem Vorschlag der Stadt Straßburg, die jährlichen Beträge zu indexieren, zugestimmt haben, wobei sie sich über ablehnende Stellungnahmen der Quästoren und des Haushaltsausschusses aus dem Jahr 1980 hinweggesetzt haben;

    es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen der Miete, die es für die Nutzung der Gebäude WIC und SDM an die Stadt Straßburg entrichtet, einerseits und den monatlichen Rückzahlungen der Stadt Straßburg an den privaten Investor andererseits: nach Berechnungen seiner Verwaltung haben sich die Mehrzahlungen über 25 Jahre Vertragslaufzeit — nach Abzug der Investitionskosten und der Kosten für ausgeführte Arbeiten — auf mindestens 32 000 000 EUR summiert; zum jetzigen Zeitpunkt, da zusätzliche Informationen der Stadt Straßburg und von SCI-Erasme noch ausstehen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Mehrzahlungen auch auf mindestens 46 000 000 EUR (internes Audit) oder knapp 60 000 000 EUR (externe Rechnungsprüfung) belaufen könnten;

    erst im März 2006 wurden Hinweise bekannt, dass seine Mietzahlungen an die Stadt Straßburg deren Rückzahlungen an den privaten Investor übersteigen; bis dahin war das Parlament irrtümlicherweise davon ausgegangen, dass seine Mietzahlungen an die Stadt Straßburg in voller Höhe an SCI-Erasme abgeführt würden, während dies tatsächlich nicht der Fall war;

    die Verwaltung des Parlaments hat während dieses langen Zeitraums niemals die Frage aufgeworfen, ob es sich bei der Miete um einen „fairen“ Mietpreis gehandelt hat, und hat niemals überprüft, ob seine Mietzahlungen in voller Höhe an SCI-Erasme abgeführt wurden; ebenso wenig wurde sie jemals von der Stadt Straßburg selbst über diese Angelegenheit unterrichtet;

    nur die Stadt Straßburg hatte Kenntnis von der Existenz von zwei unterschiedlichen Vertragsverhältnissen zwischen den drei beteiligten Parteien, und nur der Stadt Straßburg war die Differenz zwischen den beiden Beträgen seit 1981 bekannt;

    die Verwaltung des Europäischen Parlaments wurde mit Schreiben vom 29. November 2005 von der Stadt Straßburg davon in Kenntnis gesetzt, dass die Verhandlungen mit dem privaten Investor nicht abgeschlossen waren; spätestens daraus hätte die Verwaltung des Europäischen Parlaments erkennen müssen, dass es Verhandlungen zwischen der Stadt Straßburg und dem privaten Investor gegeben hatte;

    die Miete, die das Parlament für seine Dienstgebäude entrichtet, sollte die Kosten für den Bau, den Unterhalt und die Nutzung decken, jedoch keineswegs eine Gewinnmarge für das Gastgeberland einer EU-Institution oder die lokalen oder regionalen Körperschaften des betreffenden Landes beinhalten; ebenso entspricht es der Gepflogenheit, dass jedes öffentliche Grundstück, das von einem eine EUInstitution aufnehmenden Mitgliedstaat zur Verfügung gestellt wird, der betreffenden Institution frei und unbelastet übertragen wird; es muss allerdings eingeräumt werden, dass dies wegen des guten Verhältnisses zur Stadt Straßburg als vermeintlich nicht an der Erzielung von Gewinn ausgerichteter öffentlicher Körperschaft vertraglich nicht festgelegt wurde; darüber hinaus gibt es keinerlei Rechtsvorschrift, die es einem Staat oder einer Gebietskörperschaft untersagt, einen Gewinn zu erzielen; das Parlament ist jedoch der Auffassung, dass die Vorgehensweise der Stadt Straßburg zumindest taktlos ist, da sie den Regeln der Gastfreundschaft gegenüber internationalen Institutionen widerspricht;

    der Stadt Straßburg war bekannt, dass das Parlament Entschädigungsklauseln in Immobilienverträgen immer ausgeschlossen hatte, was sie jedoch bewusst ignorierte; dies hat das Vertrauensverhältniszwischen der Stadt Straßburg und Parlament erschüttert;

    das Parlament bedauert den Rückzug der Stadt Straßburg aus den Dreierverhandlungen mit dem Parlament, in deren Verlauf bekräftigt worden war, dass eine Entschädigung für den Verlust des langfristigen Mietvertrags zwischen der Stadt Straßburg und SCI-Erasme ausgeschlossen sei; diese Position wurde dann in den anschließenden bilateralen Verhandlungen der Stadt Straßburg mit SCI-Erasme ignoriert;

    20.

    leitet aus den gewonnenen Erfahrungen die folgenden Schlussfolgerungen ab:

    bedauert zutiefst das Treu und Glauben zuwiderlaufende Verhalten, das sowohl die Stadt Straßburg als auch der private Investor SCI-Erasme in ihrem Verhältnis zum Parlament gezeigt haben; bedauert ebenfalls die mangelnde Entschlossenheit der Verwaltung des Parlaments selbst;

    fordert das Präsidium auf, den Mietvertrag mit der Stadt Straßburg zum 31. Oktober 2006 zu kündigen, um — sollte sich der Kauf der Gebäude verzögern — einen neuen und angemessenen Mietpreis auszuhandeln;

    fordert das Präsidium auf, zu prüfen, ob es zweckmäßig sein könnte, der Stadt Straßburg für das erste Halbjahr 2006 zunächst lediglich einen Mietbetrag anzuweisen, der es ihr erlaubt, die Rückzahlungen an SCI-Erasme zu decken, nicht jedoch die gesamte Miete;

    ist der Auffassung, dass es vernünftig sein könnte, den Kauf der Gebäude WIC und SDM weiter zu verfolgen, wenn dabei folgende Elemente berücksichtigt werden: die Höhe einer angemessenen Miete und somit auch eines zukünftigen Kaufpreises bleibt unklar; das Alter der Gebäude; es können grundsätzlich keine Entschädigungen gezahlt werden; die in 25 Jahren geleisteten und nicht zu rechtfertigenden Mehrzahlungen des Parlaments sollten mit dem Kaufpreis verrechnet werden; Grundstück und Gebäude sollten gleichzeitig erworben werden;

    vertritt die Auffassung, dass das im vorliegenden Fall bestehende Dreiecksverhältnis nicht zu vollständiger Transparenz oder zu Garantien für eine wirtschaftliche Haushaltsführung geführt hat, und ist daher der Ansicht, dass dies im Zusammenhang mit der Immobilienpolitik der Organe und Einrichtungen der Europäischen Union vermieden werden sollte;

    fordert seine zuständigen Organe auf, Artikel 16 der Internen Vorschriften für die Ausführung des Haushaltsplans des Parlaments dahin gehend zu ändern, dass der Haushaltsausschuss seine Zustimmung zu Immobilienprojekten mit erheblichen finanziellen Auswirkungen auf den Haushaltsplan des Parlaments geben muss;

    fordert seine Verwaltung auf, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, um langjährige Vertragsverpflichtungen gegenüber Dritten, etwa Miet- oder Dienstleistungsverträge, regelmäßig und mindestens alle fünf Jahre zu überprüfen; die Ergebnisse dieser Prüfungen sollten auch Eingang in den Tätigkeitsbericht der Generaldirektoren finden; fordert, dass der erste Bericht dieser Art rechtzeitig zum Entlastungsverfahren für den Haushalt 2005 fertig gestellt und anschließend alljährlich in einen Ad-hoc- Abschnitt des jährlichen Tätigkeitsberichts einbezogen wird;

    betraut seine Verwaltung in Absprache mit den anderen Organen der Union mit der Ausarbeitung eines Berichts, in dem geprüft wird, ob es praktikabel wäre, ein Europäisches Bauamt zu schaffen, dem die Verantwortung für den Bau und den Unterhalt der Gebäude der Organe und Einrichtungen der Europäischen Union übertragen wird; fordert, dass dem Haushaltskontrollausschuss spätestens zum 1. Oktober 2007 ein solcher Bericht zugeleitet wird;

    stellt fest, dass die Stadt Straßburg, insbesondere jedoch SCI-Erasme, noch nicht allen Informationswünschen des Europäischen Parlaments nachgekommen sind; wird diesen Punkt daher im Rahmen des Entlastungsverfahrens 2005 erneut prüfen;

    fordert den Haushaltskontrollausschuss auf, die Immobilienpolitik des Parlaments im Haushaltsentlastungsverfahren für 2005 erneut zu untersuchen und danach regelmäßig zu überprüfen;

    21.

    erwartet, dass das Parlament weiterhin die Mietverträge und vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Stadt Straßburg, SCI-Erasme und dem Parlament sowie die damit zusammenhängenden Dokumente prüft, um den gesamten Sachverhalt festzustellen;

    22.

    begrüßt den Bericht über das vom Europäischen Rechnungshof durchgeführte zusätzliche Audit zur Anmietung der Gebäude WIC und SDM durch das Parlament und unterstützt die darin enthaltenen Schlussfolgerungen;

    Anmerkung des Rechnungshofes zum Haushaltsjahr 2004

    23.

    stellt fest, dass der Rechnungshof auf Schwächen bei den Überwachungs- und Kontrollsystemen hingewiesen hat (Ziffer 9.16 des Jahresberichts des Rechnungshofes), die jedoch meist formaler Art gewesen seien; stellt ferner fest, dass sich die Fehler dem Rechnungshof zufolge nicht wesentlich auf die Recht- und Ordnungsmäßigkeit der den Verwaltungsausgaben zugrunde liegenden Vorgänge ausgewirkt hätten (Ziffer 9.27);

    24.

    nimmt zur Kenntnis, dass es 2004 bei der nahezu gleichzeitigen Einführung des neuen Beamtenstatuts und einer neuen EDV-Anwendung für die Berechnung der Beamtengehälter zu Fehlern gekommen ist, die nicht nur durch das EDV-System, sondern auch durch Schwierigkeiten bei der Auslegung des Beamtenstatuts verursacht wurden; stellt fest, dass diesen durch eine Verstärkung der Ex-post-Kontrollen begegnet wurde;

    25.

    nimmt zur Kenntnis, dass 2005 ein neues Reisekostenabrechnungsverfahren eingeführt wurde, um der Haushaltsordnung Rechnung zu tragen;

    26.

    misst den Anmerkungen des Rechnungshofes, die sich teilweise mit Feststellungen des Internen Prüfers decken, große Bedeutung bei: demnach bestehen Schwachstellen bei den Überwachungs- und Kontrollsystemen fort; ist der Auffassung, dass der Beseitigung dieser Schwachstellen höchste Priorität zukommt, und ersucht den Rechnungshof und den Internen Prüfer, im nächsten Jahresbericht ausdrücklich auf systemische Verbesserungen einzugehen;

    Haushaltsführung des Parlaments

    27.

    stellt fest, dass die der Haushaltsrechnung 2004 beigefügte Analyse der Haushaltsführung einen guten Überblick über die wichtigsten finanziellen Entwicklungen des zur Prüfung anstehenden Jahres sowie eine kurze Zusammenfassung der Tätigkeitsberichte der Generaldirektoren gibt; ist der Auffassung, dass diese jedoch durch eine einheitlichere Darstellung der Tätigkeiten der Generaldirektionen weiter gewinnen würde;

    28.

    fordert den Generalsekretär auf, unverzüglich und wie längst zugesagt ein kurzes, zugängliches und attraktives Dokument zu erarbeiten, um der Öffentlichkeit mehr Informationen über die Haushaltsführung im Parlament zu geben (10);

    29.

    weist darauf hin, dass ein Teil der Verwaltungstätigkeit der Institution im Jahr 2004 unverändert darauf ausgerichtet war, sich an die neuen Vorschriften der Haushaltsordnung anzupassen, und zwar durch die Einführung neuer Kontrollsysteme, Vorgehensweisen und Arbeitsmethoden, die Erstellung von Fortbildungsprogrammen und die Festlegung neuer Verantwortungsbereiche;

    30.

    stellt fest, dass die ersten Erfahrungen mit der Anwendung der neuen Haushaltsordnung in einer Institution wie dem Parlament, das einen Verwaltungshaushalt auszuführen hat, darauf hinweisen, dass in einigen Fällen allzu komplexe Systeme und finanzielle Kreisläufe geschaffen wurden;

    31.

    fordert den Generalsekretär auf, mitzuteilen, wie viele Mitarbeiter zum jetzigen Zeitpunkt mit Kontrollaufgaben betraut sind (Ex-ante-Kontrolle, Internal Audit) und wie viele Mitarbeiter dazu im Vergleich die frühere Direktion Finanzkontrolle umfasste; fordert den Generalsekretär in diesem Zusammenhang auf, eine Analyse und eine Bewertung des neuen Systems gegenüber dem System der früheren Finanzkontrolle zu erstellen, die eine Aussage darüber erlauben, ob sich der Mehreinsatz an personellen Ressourcen rechtfertigen lässt;

    32.

    bekräftigt zum wiederholten Male die in Ziffer 34 seiner oben erwähnten Entschließung vom 12. April 2005 sowie in seiner bereits genannten Entschließung vom 21. April 2004 und in seiner Entschließung vom 8. April 2003 (11) zum Ausdruck gebrachte Auffassung, „dass der Geltungsbereich des Entlastungsverfahrens nicht nur die Managementtätigkeiten des Generalsekretärs des Parlaments und die Verwaltung abdecken sollte, sondern auch die Beschlüsse, die die Entscheidungsgremien des Organs, nämlich sein Präsident, das Präsidium und die Konferenz der Präsidenten, gefasst haben“;

    33.

    kritisiert sein Präsidium und den zuständigen Ausschuss scharf für ihre Untätigkeit; fordert diese auf, umgehend den in den Ziffern 16 und 17 seiner oben genannten Entschließung vom 21. April 2004 erhobenen Forderung nachzukommen, Vorschläge auszuarbeiten, um die genaue praktische Bedeutung der politischen Verantwortung der Mitglieder der Entscheidungsgremien des Parlaments in Bezug auf die Ausübung von Befugnissen und das Fassen von Beschlüssen mit erheblichen finanziellen Auswirkungen zu definieren;

    34.

    fordert das Präsidium auf, die Personen, die von seinen Entscheidungen betroffen sind, vorab umfassend zu konsultieren, um Entscheidungsabläufe transparent zu gestalten; fordert das Präsidium darüber hinaus auf, einen jährlichen Tätigkeitsbericht vorzulegen, der — im Sinne der demokratischen Rechenschaftspflicht — in das Haushaltsentlastungsverfahren einfließen sollte;

    35.

    unterstreicht, dass das Parlament nicht dem Generalsekretär die Entlastung erteilt, sondern dem Präsidenten; erwartet deshalb, dass dieser dem Haushaltskontrollausschuss im Rahmen des Entlastungsverfahren für einen Dialog zur Verfügung steht;

    Die Tätigkeitsberichte der Generaldirektoren

    36.

    weist darauf hin, dass der Generalsekretär des Parlaments die Tätigkeitsberichte der Generaldirektoren aus dem Jahr 2004 am 21. April 2005 dem Haushaltskontrollausschuss übermittelt hat; weist ferner darauf hin, dass in diesem Zusammenhang der Generalsekretär als bevollmächtigter Anweisungsbefugter erklärt hat, dass er über hinreichende Garantien verfüge, denen zufolge der Haushaltsplan des Parlaments gemäß den Grundsätzen der wirtschaftlichen Haushaltsführung ausgeführt worden war und der eingeführte Kontrollrahmen die notwendigen Garantien bezüglich der Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der zugrunde liegenden Vorgänge bot;

    37.

    stellt fest, dass die verschiedenen Tätigkeitsberichte bezüglich ihres Umfangs, ihrer Länge, ihrer Form und des Grads der Einbeziehung der Informationen der Dienststellen in den Generaldirektionen sehr unterschiedlich sind; ersucht den Generalsekretär, wie vom Rechnungshof im vergangenen Jahr (in Ziffer 9.16 des Jahresberichts 2003 des Rechnungshofes) vorgeschlagen, die Darstellung und Struktur der Tätigkeitsberichte in Zukunft zu harmonisieren, um eine bessere Les- und Vergleichbarkeit der Berichte zu erreichen;

    38.

    fordert die Parlamentsverwaltung auf, die Endfassung der Tätigkeitsberichte, einschließlich der Erklärung des Anweisungsbefugten, zukünftig mit allen Anhängen dem Haushaltskontrollausschuss zu übermitteln;

    39.

    begrüßt, dass alle Generaldirektoren eine Zuverlässigkeitserklärung für die finanziellen Transaktionen ihrer Dienststelle abgegeben haben; stellt fest, dass nur in einem Fall, bei dem öffentlichen Vergabeverfahren der Generaldirektion Information, auf Schwächen hingewiesen wurde, die jedoch keinen Vorbehalt darstellen;

    40.

    erinnert an den in Ziffer 30 seiner oben erwähnten Entschließung vom 12. April 2005 enthaltenen Vorschlag, dass es für ein besseres Verständnis des wirklichen Nutzens der von den Anweisungsbefugten unterzeichneten Erklärungen in Zukunft erstrebenswert wäre, ein standardisiertes Format zu wählen, bei dem zwischen den Punkten, die eine „Bemerkung“ seitens des Generaldirektors erfordern (wobei seine Zuverlässigkeitserklärung nicht in Frage gestellt wird) und anderen weiterreichenden Fragen, die einen „Vorbehalt“ rechtfertigen, eine eindeutige Unterscheidung getroffen wird;

    41.

    stellt fest, dass aus den Schlussfolgerungen der Tätigkeitsberichte folgende allgemeine Herausforderungen hervorgehen:

    die Umsetzung des internen Kontrollrahmens nimmt mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich angenommen,

    Schwierigkeiten bei öffentlichen Ausschreibungsverfahren,

    die bleibende Notwendigkeit, nach qualifiziertem Fachpersonal für die Finanzabteilungen in den Generaldirektionen zu suchen und vorhandenes Personal weiterzubilden;

    zusätzliche Schwierigkeiten bei Umzug und/oder Umstrukturierung von Generaldirektionen;

    Der Jahresbericht des Internen Prüfers

    42.

    hebt hervor, dass der Jahresbericht des Internen Prüfers und die Erklärung sowie die Tätigkeitsberichte des Generalsekretärs und der Generaldirektoren einen wichtigen Teil der Bewertung durch den Rechnungshof und durch die Entlastungsbehörde des Parlaments darstellen;

    43.

    weist darauf hin, dass die von den bevollmächtigten Anweisungsbefugten eingeführten Kontrollsysteme die folgenden Kontrollziele haben: Übereinstimmung mit geltenden Rechtsvorschriften, Regelungen und Praktiken, die Verlässlichkeit der Management-Informationen und der Aufzeichnungen sowie die Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit und Effizienz der Vorgänge;

    44.

    weist ferner darauf hin, dass Anweisungsbefugte 22 Mindestnormen einhalten müssen, um diese Kontrollziele zu erreichen; stellt fest, dass sich diese Normen in fünf Kontrollkomponenten zusammenfassen lassen: Kontrollumfeld, Leistung und Risikomanagement, Information und Kommunikation, Kontrolltätigkeiten sowie Überwachung (Prüfung und Bewertung);

    45.

    stellt fest, dass die Dienststelle Interne Prüfung 2004 13 Berichte über den internen Überwachungsund Kontrollrahmen der Generaldirektionen angefertigt sowie das Finanzmanagement von vier Informationsbüros des Parlaments untersucht hat;

    46.

    hebt hervor, dass die auf der Grundlage der Prüfberichte angenommenen Aktionspläne die folgenden Rückschlüsse zulassen:

    bei der Einhaltung der internen Kontrolle wurden erhebliche Fortschritte erzielt, jedoch wird die vollständige Umsetzung des neuen internen Kontrollrahmens mehr Zeit in Anspruch nehmen;

    in jeder Dienststelle sollten interne Kontrollsysteme voll entwickelt und dokumentiert sein; dafür muss jede Dienststelle über ausreichende Ressourcen für die Funktion der Einleitung von Vorgängen und die Überprüfungsfunktion verfügen;

    es besteht ein genereller Bedarf an Personal mit entsprechenden Fachkenntnissen im Bereich des Finanzmanagements und der Finanzkontrolle, dessen Deckung als vorrangig betrachtet werden muss;

    ferner sollten angemessene Mechanismen für Planung, Programmierung und Zielsetzung, von Risikobewertungsinstrumenten und optimalen Managementinformationssystemen entwickelt werden (12);

    47.

    ist der Auffassung, dass die zuständigen bevollmächtigten Anweisungsbefugten auf der Grundlage der gewonnenen Erfahrungen sicherzustellen haben,

    dass die internen Kontrollsysteme eine regelmäßige Prüfung des Inhalts langfristig bindender Rechtsgeschäfte vorsehen und

    dass die internen Kontrollsysteme sicherstellen, dass langfristig bindende Rechtsgeschäfte Klauseln über eine wirtschaftlich sinnvolle Anpassungsmöglichkeit enthalten;

    ist der Auffassung, dass der Interne Prüfer bei seiner Überprüfung des internen Kontrollrahmens die korrekte Umsetzung dieser Maßnahmen untersuchen sollte;

    48.

    nimmt zur Kenntnis, dass sich, vorbehaltlich der Ziffer 47, diese Schwerpunktbereiche im Aktionsplan des Generalsekretärs widerspiegeln;

    49.

    stellt fest, dass die Abwicklung von Vergabeverfahren und die Zulagen der Mitglieder des Europäischen Parlaments für parlamentarische Assistenz Gegenstand laufender Prüfungen sind; ist der Auffassung, dass diese Prüfberichte im Haushaltsentlastungsverfahren 2005 evaluiert werden sollten;

    50.

    ersucht den Internen Prüfer, bei der Prüfung der Ordnungsmäßigkeit und Rechtmäßigkeit der Ausgabenvorgänge auch das Prinzip der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit der Mittelverwaltung als einen Aspekt zu berücksichtigen;

    51.

    ersucht den Internen Prüfer, seine Jahresberichte dem Haushaltskontrollausschuss nicht nur zuzuleiten, sondern sie auch mündlich zu erläutern;

    Auftragsvergabe

    52.

    erinnert daran, dass durch die Haushaltsordnung und ihre am 1. Januar 2003 in Kraft getretenen Durchführungsbestimmungen (13) die Verfahren für die Planung, Veröffentlichung und Vergabe geändert wurden; erinnert ferner daran, dass die Institutionen der Haushaltsbehörde Berichte über Verhandlungsverfahren und über Aufträge, die nicht unter Richtlinien über öffentliche Aufträge fallen, zuleiten, dass eine Liste mit Auftragnehmern bei Verträgen über 50 000 EUR, aber unterhalb der Schwelle obiger Richtlinien, im Amtsblatt veröffentlicht wird und Verträge in Höhe zwischen 13 800 EUR und 50 000 EUR auf den Websites der Institutionen veröffentlicht werden; stellt zusätzlich fest, dass das Parlament seinen Generalsekretär 2003 aufgefordert hat, jährlich über die abgeschlossenen Aufträge zu berichten (14);

    53.

    stellt fest, dass der Jahresbericht die folgenden Informationen über die 2004 abgeschlossenen Verträge enthält:

    Art des Vertrags

    Anzahl

    Prozentsatz

    Betrag in EUR

    Prozentsatz

    Dienstleistungen

    229

    58 %

    180 927 304

    75 %

    Lieferungen

    99

    25 %

    26 500 867

    11 %

    Arbeiten

    60

    15 %

    18 876 271

    8 %

    Gebäude

    4

    2 %

    15 593 025

    6 %

    Insgesamt

    392

    100 %

    241 897 467

    100 %


    Art des Verfahrens

    Anzahl

    Prozentsatz

    Betrag in EUR

    Prozentsatz

    durchschnittlicher Betrag

    offenes Verfahren

    95

    24 %

    157 909 034

    70 %

    1 662 200

    nicht offenes Verfahren

    110

    28 %

    39 897 441

    18 %

    362 704

    Verhandlungsverfahren

    183

    48 %

    28 497 967

    12 %

    155 727

    Insgesamt

    388

    100 %

    226 304 442

    100 %

    585 259

    54.

    stellt fest, dass der Interne Prüfer derzeit eine institutionsweite Überprüfung der Vergabeverfahren abschließt; fordert den Generalsekretär auf, den Haushaltskontrollausschuss in geeigneter Weise über den Inhalt des Berichts zu unterrichten;

    55.

    bedauert, dass 2004 die Zahl und das Volumen der durch offene Verfahren vergebenen Aufträge stark abgenommen haben; fordert den Generalsekretär auf, dies zu begründen;

    56.

    fragt, ob die gemäß Artikel 95 der Haushaltsordnung erforderliche Datenbank für die Auftragsvergabe bereits eingerichtet und einsatzbereit ist;

    57.

    fragt, ob seine Anregungen aus dem vergangenen Jahr für eine Änderung der Haushaltsordnung (15) (Vergabe im Wettbewerbsverfahren bei geringem Vertragswert, Informationsaustausch bei Ausschreibungen auf elektronischem Wege) aufgegriffen wurden;

    Aktivitäten der parlamentarischen Ausschüsse

    58.

    erinnert daran, dass es gemäß Artikel 276 des EG-Vertrags die Aufgabe des Parlaments ist, der Kommission Entlastung für die Ausführung des Haushaltsplans zu erteilen, wobei dies sämtliche Ausgabenbereiche umfasst; bedauert deshalb, dass es dem Haushaltskontrollausschuss aufgrund der bestehenden parlamentsinternen Bestimmungen über die Organisation von Delegationen in Drittstaaten nicht möglich war, den geplanten Besuch der Ad-hoc-Delegation bei der Europäischen Agentur für den Wiederaufbau im Kosovo zeitgerecht durchzuführen;

    59.

    fordert deshalb seine zuständigen Gremien auf, die Möglichkeit zu schaffen, dass der Haushaltskontrollausschuss in Ausübung seiner parlamentarischen Pflichten im Rahmen des Haushaltsentlastungsverfahrens gegebenenfalls rasch und unbürokratisch kleine Delegationen in Mitglied- und Drittstaaten entsenden kann, um die notwendigen Kontrollen vor Ort durchzuführen;

    Fraktionen (Überprüfung der Haushaltsrechnungen und Verfahren — Haushaltslinie 3701)

    60.

    erinnert daran, dass gemäß Artikel 2.7.3 der Regelung für die Verwendung der Mittel der Haushaltslinie 3701 (16) das Präsidium und der Haushaltskontrollausschuss die geprüften jährlichen Haushaltsrechnungen der Fraktionen nach Maßgabe der ihnen durch die Geschäftsordnung des Parlaments übertragenen Befugnisse zu behandeln haben;

    61.

    wiederholt, dass die Fraktionen selbst für die Verwaltung und Verwendung der ihnen aus dem Haushaltsplan des Parlaments zustehenden Mittel verantwortlich sind und sich der Aufgabenbereich der Dienststelle Interne Prüfung der Institution nicht auf die Bedingungen erstreckt, unter denen die in die Haushaltslinie 3701 eingesetzten Mittel (ca. 3,2 % der gesamten Haushaltsmittel des Parlaments) verwendet werden;

    62.

    begrüßt, dass die Fraktionen ihre internen Finanzvorschriften und ihre Haushaltsführung 2004 auf der Website des Parlaments veröffentlicht haben;

    63.

    fragt, ob die Fraktionen bei der Anwendung der Grundsätze der neuen Haushaltsordnung und ihrer Durchführungsbestimmungen auf Probleme gestoßen sind;

    64.

    stellt fest, dass im Jahr 2004 die unter der Haushaltslinie 3701 eingesetzten Mittel wie folgt ausgeführt wurden:

    (in 1000 EUR)

    Verfügbarer Gesamtbetrag im Haushalt

    43 250

    Fraktionslose Mitglieder

    1 246

    Für die Fraktionen verfügbarer Betrag

    42 004


    Fraktion

    zugewiesene Mittel aus dem EPHaushalt

    Eigenmittel und übertragene Mittel der Fraktionen

    Ausgaben 2004

    Verwendungsrate

    Obergrenze für Mittelübertragungen (17)

    Mittelübertragungen nach 2005

    PPE

    16 077

    2 912

    14 828

    78 %

    8 038

    4 160

    PSE

    12 204

    3 775

    10 952

    69 %

    6 102

    5 027

    ELDR/ALDE

    4 525

    1 192

    3 612

    63 %

    2 263

    2 106

    Verts/ALE

    2 785

    998

    3 156

    83 %

    1 393

    628

    GUE/NGL

    2 976

    1 217

    3 018

    72 %

    1 488

    1 175

    UEN

    1 687

    426

    1 840

    87 %

    844

    273

    EDD (18)

    650

    605

    1 225

    98 %

    nicht anwendbar

    nicht anwendbar

    IND/DEM

    1 100

    4

    452

    41 %

    550

    653 (19)

    GESAMT

    42 004

    11 130

    39 083

    74 %

     

     

    65.

    stellt fest, dass die externen Rechnungsprüfer der Fraktionen bestätigt haben, dass die Rechnungsführung in Übereinstimmung mit den geltenden Regeln und internationalen Rechnungslegungsnormen ausgeführt wurde;

    66.

    nimmt zur Kenntnis, dass das Präsidium über die Berichte der Fraktionen zur Haushaltsausführung sowie die Berichte der Rechnungsprüfer am 29. September 2005 beraten und ihnen zugestimmt hat;

    67.

    stellt fest, dass die Fraktionen die ihnen zur Verfügung gestellten Mittel in der Regel nicht vollständig ausgeschöpft haben;

    68.

    fordert Kommission und Rat auf, in den anstehenden Verhandlungen über die Reform der Haushaltsordnung die rechtliche Behandlung der den Fraktionen aus dem Haushalt des Parlaments zur Verfügung gestellten Mittel abschließend und umfassend zu regeln, wie dies das Parlament in seiner Entschließung vom 15. März 2006 (20). gefordert hat;

    Vergütungen für die Mitglieder

    69.

    begrüßt die Tatsache, dass das oben erwähnte Abgeordnetenstatut des Europäischen Parlaments nach der Zustimmung des Rates vom 19. Juli 2005 am ersten Tag der 2009 beginnenden Wahlperiode in Kraft treten wird;

    70.

    weist darauf hin, dass im Mai 2004 die Bestimmungen der Kostenerstattungs- und Vergütungsregelung für die Mitglieder (21) an die Haushaltsordnung angepasst wurden;

    71.

    erinnert an den Beschluss des Präsidiums vom 28. Mai 2003, in dem dieses entschied, „... nach Annahme des Statuts der Mitglieder des Europäischen Parlaments im Plenum und gemäß dem Zeitplan für das Inkrafttreten des Statuts das Verfahren für die im Präsidium vorgesehene Annahme der neuen Kostenerstattungs- und Vergütungsregelung für Mitglieder ... einzuleiten; ...“; fordert den Generalsekretär auf, den Haushaltskontrollausschuss darüber zu unterrichten, welche Maßnahmen das Präsidium bisher ergriffen hat;

    72.

    fordert das Präsidium auf, die im Abgeordnetenstatut bereits vorgesehenen und vom Parlament gebilligten Pläne umzusetzen, für diejenigen Mitglieder, die dies wünschen, ein System einzuführen, nach dem den Mitgliedern nur die tatsächlichen Reisekosten erstattet werden;

    Sekretariatszulage

    73.

    nimmt zur Kenntnis, dass das Präsidium am 13. Dezember 2004 Änderungen an der Regelung (22) über die Sekretariatszulage angenommen hat, durch die unter anderem eine größere Übereinstimmung zwischen dieser Regelung und den Vorschriften der Haushaltsordnung gewährleistet werden soll;

    74.

    bedauert, dass bis Juli 2004 die Verträge mit Praktikanten und Dienstleistungsverträge mit unabhängigen Personen, Unternehmen oder Stiftungen mit demselben Code in das EDV-System des Parlaments eingegeben wurden, ohne dass die Art des Vertrags beachtet oder berücksichtigt wurde, ob der Vertrag einen Assistenten oder Praktikanten betraf;

    75.

    bedauert, dass dem Generalsekretär unzureichende Informationen über die Zahlungen vorgelegt wurden, die an den hohen Anteil von Assistenten geflossen sind, die über Dienstleistungserbringer beschäftigt werden; begrüßt die beim Generalsekretär eingegangenen Informationen über die Beträge, die den von den Mitgliedern direkt beschäftigten oder durch eine Zahlstelle bezahlten Assistenten gezahlt wurden;

    76.

    bedauert, dass bis zum 20. Februar 2006 87,2 % der Mitglieder dem Parlament keine Ausgabenerklärungen für ihre Vergütung für parlamentarische Assistenz vorgelegt hatten, die gemäß Artikel 14 Absatz 5 Buchstabe e und Artikel 14 Absatz 6 Buchstaben b und c der Kostenerstattungs- und Vergütungsregelung für die Mitglieder zum 1. November 2005 fällig waren und die auch Erklärungen über den Abschluss einer Sozialversicherung für ihre Assistenten für den Fall, dass der Assistent im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags angestellt ist, umfassen müssen; bedauert ferner, dass das Parlament bislang noch keine Rahmenverträge mit Firmen abgeschlossen hat, die gemäß dem anwendbaren nationalen Recht auf die Abwicklung steuerlicher und sozialversicherungsrechtlicher Aspekte von Arbeitsverträgen spezialisiert sind, wie dies in Artikel 14 Absatz 5 Buchstabe f der Kostenerstattungs- und Vergütungsregelung für die Mitglieder vorgesehen ist und zumindest seit Juli 2004 verlangt wird;

    77.

    vertritt nachdrücklich die Auffassung, dass die Übermittlung individueller Mitteilungen an diejenigen Mitglieder, die noch keine Unterlagen eingereicht haben, der effizienteste Weg wäre, das Problem der fehlenden Unterlagen über die Ausgaben im Rahmen der Vergütung für parlamentarische Assistenz, die von den Mitgliedern eingereicht werden müssen, zu lösen;

    78.

    fordert das Präsidium auf, die Beratungen über die Ergebnisse der Tätigkeit der parlamentarischen Arbeitsgruppe „Parlamentarische Assistenz“ zügig abzuschließen; fordert den Generalsekretär auf, den Haushaltskontrollausschuss über die Vorschläge der Arbeitsgruppe und die Entscheidung des Präsidiums zu unterrichten;

    79.

    fordert das Präsidium auf, ein Statut für die Assistenten der Mitglieder des Europäischen Parlaments zu schaffen, in dem unter anderem Anstellungs- und Arbeitsbedingungen sowie Sozialversicherungs- und Steuerbestimmungen geregelt werden; fordert nachdrücklich, dass dies so bald wie möglich in Kraft tritt;

    Freiwillige Ruhegehaltsregelung

    80.

    erinnert daran, dass der Rechnungshof in seinen Jahresberichten für die vergangenen drei Jahre darauf hingewiesen hat, dass für die zusätzliche Ruhegehaltsregelung des Parlaments eine ausreichende Rechtsgrundlage geschaffen werden muss; erinnert daran, dass nach Auffassung des Rechnungshofes ferner eindeutige Regeln für den Fall eines Defizits festzulegen sind (23); stellt jedoch fest, dass der Juristische Dienst des Parlaments die Auffassung vertritt, dass es bereits „eine ausreichende Rechtsgrundlage für die Zusatzversorgung“ gibt, und zwar aufgrund „der Regulierungsautonomie des Europäischen Parlaments, die sich aus Artikel 199 EG-Vertrag (ex-Artikel 142 EWG-Vertrag) ergibt, die das Europäische Parlament ermächtigt, die Maßnahmen für seine interne Arbeitsweise zu ergreifen“ (24), und dass außerdem „ab dem Inkrafttreten des Abgeordnetenstatuts Artikel 27 des Statuts die Rechtsgrundlage für den Pensionsfonds bilden“ wird;

    81.

    weist ferner auf den diesjährigen Tätigkeitsbericht der Generaldirektion Finanzen hin, der für die Ausführung des Haushaltjahres 2004 in Bezug auf die zusätzliche Ruhegehaltsregelung Folgendes aufführt:

    fehlende vertragliche Basis, die das Verhältnis zwischen dem Parlament und dem Pensionsfonds regelt,

    fehlende Regeln für den Fall eines Überschusses bzw. Defizit des Fonds,

    Unklarheiten betreffend die haushaltstechnische Verankerung der Ansprüche der Mitglieder des Fonds;

    82.

    stellt fest, dass der zusätzliche Pensionsfonds im November 2005 475 Mitglieder hatte: diese zahlten einen monatlichen Beitrag — aus der allgemeinen Kostenvergütung — von 948 EUR (1/3); das Parlament zahlte monatlich 1 896 EUR (2/3); für die freiwillige Ruhegehaltsregelung wurde 2004 ein Betrag in Höhe von 10 300 000 EUR in den Haushalt eingestellt;

    83.

    stellt fest, dass der Pensionsfonds am 31. Dezember 2004 eine versicherungstechnische Unterdeckung von 43 756 745 EUR und einen Finanzierungssatz von 76,8 % aufwies und dass das Defizit zum 31. Dezember 2005 beträchtlich auf 28 875 417 EUR gefallen und der Finanzierungssatz auf 86,1 % angestiegen war (25);

    84.

    nimmt zur Kenntnis, dass ein Mitglied des Fonds ab dem 60. Lebensjahr und nach nur fünf Beitragsjahren von Januar 2005 an ein monatliches Ruhegehalt von 1 276 EUR beziehen kann;

    85.

    stellt fest, dass das Präsidium zwischen 2002 und 2005 den Bemerkungen des Rechnungshofes nicht Rechnung getragen hat; stellt fest, dass das Präsidium am 30. November 2005 folgende Maßnahmen gebilligt hat:

    eine Erhöhung der monatlichen Beitragssätze ab 2006: 1 094 EUR für die Mitglieder und 2 188 EUR für das Parlament;

    eine Arbeitsgruppe soll einen Bericht über die finanzielle Situation des Pensionsfonds anfertigen;

    86.

    ist der Auffassung, dass das Verhältnis zwischen Parlament und Pensionsfonds noch in diesem Jahr auf eine vertragliche Grundlage gestellt werden sollte; fordert den Generalsekretär auf, dem Haushaltskontrollausschuss im Dezember 2006 einen Bericht über die erzielten Fortschritte zuzuleiten;

    87.

    ist ferner der Auffassung, dass die Beiträge der Mitglieder zur freiwilligen Ruhegehaltsregelung direkt vom persönlichen Einkommen und nicht von der parlamentarischen Vergütung abgezogen werden sollten; stellt jedoch fest, dass der Rechnungshof in Bezug auf das gegenwärtige Beitragssystem in seiner Stellungnahme Nr. 5/1999 zu der Schlussfolgerung gekommen ist, dass das System aus Sicht des Fonds und aus Sicht der Mitglieder effizient gearbeitet habe; außerdem habe es dem Parlament die Möglichkeit gegeben, seine eigenen Zahlungsverpflichtungen korrekt zu berechnen, da das Parlament der Regelung zufolge das Doppelte des von den Mitgliedern tatsächlich gezahlten Betrags einzahlen muss; stellt fest, dass der Rechnungshof auch keine Probleme darin sah, dieses System beizubehalten, sofern es genauer definiert und sein Funktionieren in einem entsprechenden Dokument festgehalten würde;

    88.

    stellt mit Besorgnis fest, dass der Abzug der Beiträge zu dem Versorgungssystem von der allgemeinen Kostenerstattung die Mitglieder weiterhin Behauptungen aussetzt, dass öffentliche Mittel möglicherweise zur Deckung der Kosten privater Versorgungsbeiträge verwendet werden, und fordert deshalb das Präsidium des Parlaments auf, bis zum 31. März 2007 Maßnahmen vorzuschlagen, um zu gewährleisten, dass solche Zahlungen von dem Versorgungssystem angeschlossenen Mitgliedern über direkte Abbuchungsaufträge getätigt werden;

    89.

    stellt fest, dass nach Inkrafttreten des Abgeordnetenstatuts des Europäischen Parlaments 2009 die Mitglieder gleich behandelt werden und der zusätzliche Pensionsfonds keine neuen Mitglieder mehr aufnehmen darf; ist darüber hinaus der Auffassung, dass ab dem Inkrafttreten des Abgeordnetenstatuts

    die freiwillige Ruhegehaltsregelung nur noch abgewickelt werden sollte,

    Abgeordnete nicht mehr Mitglied des freiwilligen Pensionsfonds werden können;

    bis dahin erworbene Ansprüche jedoch erhalten bleiben;

    Politische Parteien auf europäischer Ebene

    90.

    stellt fest, dass sich die Rechnungsführung der politischen Parteien auf europäischer Ebene im Jahr 2004 wie folgt dargestellt hat:

    Im Rahmen der Vereinbarung akzeptierter Haushaltsplan 2004 (in EUR)

    Partei

    Zuschussfähige Ausgaben gemäß dem dem Antrag auf Finanzhilfe beigefügten Haushaltsvoranschlag

    Beantragte Finanzhilfe

    Eigenmittel

    Endgültiger Betrag der Finanzhilfe

    In Prozent der beantragten Finanzhilfe

    PPE

    2 116 783,00

    1 587 587,00

    517 555,63

    1 051 469,44

    66 %

    PSE

    1 676 000,00

    1 257 000,00

    447 780,45

    1 093 853,21

    87 %

    ELDR

    825 194,00

    618 896,00

    156 156,24

    462 661,31

    75 %

    EFGP

    408 000,00

    307 500,00

    77 371,36

    171 460,56

    56 %

    AEN

    215 000,00

    161 250,00

    28 000,00

    83 964,01

    52 %

    PDE

    453 900,00

    340 425,00

    23 509,72

    69 861,91

    21 %

    GE

    280 366,00

    210 275,00

    69 800,00

    120 895,22

    58 %

    EFA

    222 024,00

    165 724,00

    54 407,34

    163 222,02

    99 %

    Total

    6 197 267,00

    4 648 657,00

    1 374 940,74

    3 217 387,68

    69 %

    PPE: Europäische Volkspartei; PSE: Sozialdemokratische Partei Europas; ELDR: Liberale und Demokratische Partei Europas; EFPG: Europäische Föderation Grüner Parteien; AEN: Union für das Europa der Nationen; PDE: Europäische Demokratische Partei; GE: Partei der Europäischen Linken, EFA: Europäische Freie Allianz

    91.

    unterstreicht, dass externe Rechnungsprüfer den Parteien bestätigt haben, dass die Rechnungsführung in Übereinstimmung mit den geltenden Regeln und internationalen Rechnungslegungsnormen ausgeführt wurde;

    92.

    hebt hervor, dass die Parteien auf europäischer Ebene die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel noch nicht in vollem Maße ausschöpfen konnten;

    93.

    weist darauf hin, dass es in seiner Entschließung vom 15. März 2006 (26) zur Reform der Haushaltsordnung einen Vorschlag zur rechtlichen Behandlung der Eigenmittel der politischen Parteien auf europäischer Ebene im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 2004/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. November 2003 über die Regelungen für die politische Parteien auf europäischer Ebene und ihre Finanzierung (27) formuliert hat;

    94.

    erinnert daran, dass sein zuständiger Ausschuss in naher Zukunft einen Bericht über die Anwendung der Verordnung (EG) Nr. 2004/2003 vorlegen wird und dass diese Verordnung 2004 erstmalig angewandt wurde;

    95.

    fordert das Präsidium auf, folgende Überlegungen für eine effizientere Anwendung der Verordnung (EG) Nr. 2004/2003 zu berücksichtigen:

    15 % der gebundenen, aber noch nicht ausgegebenen Finanzhilfen sollten auf das nächstfolgende Haushaltsjahr übertragen werden können,

    Parteien auf europäischer Ebene sollte es gestattet werden, eine Reserve aus Eigenmitteln zu bilden, die es ihnen erlaubt, im Falle der Auflösung der Partei den gesetzlichen Verpflichtungen gegenüber ihren Angestellten und Vertragspartnern nachzukommen,

    es sollte ein mehrjähriger Finanzrahmen (z.B. für eine Legislaturperiode) geschaffen werden, der den Parteien mehr Planungssicherheit gibt;

    Anstellung von Bediensteten aus den neuen Mitgliedstaaten

    96.

    fordert den Generalsekretär auf, bis Ende Dezember 2006 darüber zu berichten, welche Fortschritte bei der Einstellung von Bediensteten aus den neuen Mitgliedstaaten, aufgefächert nach Kategorien (Dolmetscher, Übersetzer, Verwaltungsbeamte usw.), erzielt wurden;

    Ausgaben für Dolmetschleistungen (Sonderbericht 5/2005 des Rechnungshofes)

    97.

    unterstreicht, dass die Mehrsprachigkeit eines der charakteristischsten Merkmale der Europäischen Union und Ausdruck der kulturellen und sprachlichen Vielfalt der Union ist und die Gleichbehandlung ihrer Bürger gewährleistet; unterstreicht die Tatsache, dass die Mehrsprachigkeit das Recht der Bürger garantiert, mit den Organen der Europäischen Union in einer der Amtssprachen der Union zu kommunizieren, und den Bürgern damit die Möglichkeit gibt, ihr Recht auf demokratische Kontrolle auszuüben;

    98.

    weist darauf hin, dass es in einer gesonderten Entschließung ausführlich auf den Sonderbericht 5/2005 des Rechnungshofes eingegangen ist;

    99.

    erkennt an, dass seine häufigen Reisen zwischen seinen Sitzen in einer Reihe seiner Tätigkeitsbereiche erheblich höhere Kosten verursacht, was auch für den Dolmetschdienst gilt, wie der Rechnungshof in seinem Sonderbericht 5/2005 feststellt;

    Interinstitutionelle Vereinbarung über bessere Rechtsetzung: Folgenabschätzung

    100.

    weist auf seinen Beschluss vom 9. Oktober 2003 über den Abschluss der Interinstitutionellen Vereinbarung über bessere Rechtsetzung (28) hin und nimmt die Schlussfolgerungen der Arbeitsgruppe über Folgenabschätzung zur Kenntnis (29); ist demnach der Auffassung, dass

    jede Institution für die Folgenabschätzung ihrer eigenen Vorschläge verantwortlich sein sollte,

    die Folgenabschätzung alle Texte von großer politischer Tragweite betreffen und folgende Bereiche abdecken sollte: die Regulierungsfolgen, einschließlich der Folgen einer Nicht-Regulierung, sowie wirtschaftliche, umweltpolitische, soziale und haushaltstechnische Folgen,

    das Parlament die Folgenabschätzung von Dritten vornehmen lassen und nur die Qualität ihrer Beurteilungen sicherstellen sollte,

    die Entscheidung darüber, ob eine Folgenabschätzung eingeholt wird, bzw. über die darin enthaltene Beurteilung bei den politischen Koordinatoren und/oder den Vorsitzenden der Fachausschüsse liegen sollte;

    101.

    ist der Auffassung, dass die Einbeziehung der Folgenabschätzung mit Risiken behaftet ist, die die parlamentarische Arbeit beeinträchtigen könnten; ist demnach der Auffassung, dass dadurch

    das Recht der Mitglieder des Europäischen Parlaments, Änderungsanträge einzureichen, beschnitten oder politisch kontrolliert werden könnte,

    der Zeitdruck, unter dem die parlamentarische Arbeit bereits durch Einreichungs- und Übersetzungsfristen steht, weiter erhöht wird,

    sich die Einbeziehung des Expertenwissens von dritter Seite und dessen Beurteilung als höchst beschwerlich erweisen könnte,

    es unmöglich werden könnte, Kompromisse in letzter Minute auszuhandeln;

    102.

    fordert daher den Generalsekretär und die zuständigen parlamentarischen Organe auf, zu erklären, wie sie diesen Aspekt der Interinstitutionellen Vereinbarung über bessere Rechtsetzung umzusetzen gedenken;

    Weiterbehandlung der Entschließung betreffend die Entlastung für die Ausführung des Gesamthaushaltsplans der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2003

    103.

    begrüßt die Tatsache, dass die Prüfberichte des Referats Interne Rechnungsprüfung ihren Niederschlag in dem überarbeiteten Aktionsplan des Generalsekretärs gefunden haben, den dieser den zuständigen Organen des Parlaments zusammen mit seiner Zuverlässigkeitserklärung übermittelt hat; erinnert daran, dass der Aktionsplan 47 Einzelmaßnahmen enthält, und fordert den Generalsekretär auf, zu erläutern, welche dieser Maßnahmen er als Prioritäten festgesetzt hat;

    104.

    stellt fest, dass das Parlament die Ausführung der Haushaltslinie 3701 für die fraktionslosen Mitglieder gewährleistet und die Zuverlässigkeit dieser Ausführung bestätigt hat; erinnert daran, dass die Dokumente im Zusammenhang mit diesem Haushaltsposten auf der Website des Parlaments veröffentlicht werden;

    105.

    nimmt zur Kenntnis, dass die Vorschläge des Generalsekretärs einerseits für einen Musterbrief zur Auswahl der externen Prüfer der Fraktionen und andererseits für den Finanzbericht der Fraktionsvorsitzenden dem Präsidium zur Diskussion und Abstimmung unterbreitet wurden; stellt fest, dass eine Entscheidung noch nicht gefallen ist, und fordert das Präsidium auf, den Haushaltskontrollausschuss über das Ergebnis der Beratungen zu unterrichten;

    106.

    nimmt zur Kenntnis, dass das Parlament 2004 — in Vorbereitung der Anwendung des Abgeordnetenstatuts des Europäischen Parlaments — damit begonnen hat, die bis dahin unabhängig voneinander funktionierenden Verwaltungssysteme für die Erstattung von Vergütungen an Mitglieder des Parlaments technisch zusammenzuführen (Projekt zur Entwicklung eines Portals für Anträge der Mitglieder (PAM));

    107.

    nimmt zur Kenntnis, dass der Disziplinarrat seine Arbeit im Hinblick auf die Feststellung der Verantwortung für einen Differenzbetrag von 4 136 125 BEF zwischen dem Kassenbestand und den betreffenden Rechnungsbelegen von 1982 abgeschlossen hat; erwartet, dass der Betrag, einschließlich Sollzinsen, wiedereingezogen wird;

    108.

    nimmt mit Zufriedenheit zur Kenntnis, dass das Präsidium am 12. Dezember 2005 den Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zum Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS) angenommen hat und dass der Bericht über das Umweltmanagementsystem innerhalb der Institution ab Februar 2006 auf der Website des Parlaments veröffentlicht wurde;

    109.

    nimmt zur Kenntnis, dass informationstechnologische Dienstleistungen für Mitglieder weiter verbessert wurden, insbesondere durch:

    eine verbesserte IT-Ausstattung der Abgeordnetenbüros,

    die Einrichtung eines CyberLAN-Netzes, an das jeder Computer angeschlossen werden kann,

    den Start eines Pilotprojekts zur Einführung eines elektronischen Unterschriftensystems,

    verbesserte Maßnahmen zum Schutz der Server, Arbeitsstationen und Netzkomponenten,

    die Ausstattung des Parlaments mit drahtloser Kommunikationsstruktur (Hotspots, „Wireless Fidelity (WiFi)“);

    110.

    drängt darauf, dass elektronische Unterschriften, für die derzeit das oben genannte Pilotvorhaben durchgeführt wird, so bald wie möglich eingeführt werden, damit die Mitglieder Dokumente wie Änderungsanträge und parlamentarische Anfragen unterzeichnen können, ohne auf die Übermittlung von Dokumenten in Papierform angewiesen zu sein, wodurch sich die Arbeitseffizienz der Mitglieder im Parlament erhöhen würde;

    111.

    stellt fest, dass die Quästoren am 16. November 2005 beschlossen haben, dass die Dokumente der Ausschüsse deren Mitgliedern weiterhin zur Verfügung gestellt werden, dass jedoch die Verteilung der in Straßburg angenommenen Texte und der Pressemitteilungen in Papierform eingestellt wird.


    (1)  ABl C 105 vom 30.4.2004.

    (2)  ABl C 301 vom 30.11.2005, S. 1.

    (3)  ABl. C 302 vom 30.11.2005, S. 100.

    (4)  ABl. L 248 vom 16.9.2002, S. 1.

    (5)  BUR/Anl./endg. — PE 349.540.

    (6)  Angenommene Texte, P6_TA(2006)0158.

    (7)  ABl. C 300 E vom 11.12.2003, S. 303.

    (8)  ABl. L 196 vom 27.7.2005, S. 28.

    (9)  ABl. L 262 vom 7.10.2005, S. 1.

    (10)  Antwort des Generalsekretärs auf Ziffer 9 der Entschließung des Europäischen Parlaments vom 21. April 2004 zur Entlastung für 2002 (ABl. L 330 vom 4.11.2004, S. 160).

    (11)  ABl. L 148 vom 16.6.2003, S. 62.

    (12)  Ziffer 40 seiner oben genannten Entschließung vom 12. April 2005.

    (13)  Verordnung (EG, Euratom) Nr. 2342/2002 der Kommission vom 23. Dezember 2002 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG, Euratom) Nr. 1605/2002 des Rates über die Haushaltsordnung für den Gesamthaushaltsplan der Europäischen Gemeinschaften (ABl. L 357 vom 31.12.2002, S. 1), Geändert durch die Verordnung (EG, Euratom) Nr. 1261/2005 (ABl. L 201 vom 2.8.2005, S. 3).

    (14)  Ziffer 90 seiner oben genannten Entschließung vom 8. April 2003.

    (15)  Ziffer 73 seiner oben erwähnten Entschließung vom 12. April 2005.

    (16)  Präsidiumsbeschluss vom 30. Juni 2003.

    (17)  gemäß den Durchführungsbestimmungen für die Haushaltslinie 3701.

    (18)  Mittelzuweisungen lediglich für das erste Halbjahr 2004.

    (19)  Beschluss des Präsidiums vom 29. September 2005.

    (20)  Angenommene Texte, P6_TA(2006)0085, Abänderung 63

    (21)  EP113.116.

    (22)  Artikel 14 bis 16 der Kostenerstattungs- und Vergütungsregelung für die Mitglieder.

    (23)  ABl. C 301 vom 20.11.2005, Tabelle 9.2; ABl. C 293 vom 30.11.2004, Tabelle 9.3; ABl. C 286 vom 28.11.2003, Ziffer 9.15.

    (24)  Aufzeichnung des Generalsekretärs für die Mitglieder des Präsidiums — Verwaltung des zusätzlichen freiwilligen Altersversorgungssystems der Mitglieder, November 2005, PE 356.020/BUR/REV.

    (25)  Quelle: ASBL Pensionsfonds — Jahresbericht und Rechnungslegung 2005.

    (26)  Angenommene Texte, P6_TA(2006)0085, Abänderung 99.

    (27)  ABl. L 297 vom 15.11.2003, S. 1.

    (28)  ABl. C 81 E vom 31.3.2004, S. 84.

    (29)  Adonis: 03-DGIII(04)D/19596.

    P6_TA(2006)0364

    Europäische Qualitätscharta für Mobilität ***I

    Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für eine Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zur transnationalen Mobilität innerhalb der Gemeinschaft zu Bildungs- und Ausbildungszwecken: Europäische Qualitätscharta für Mobilität (KOM(2005)0450 — C6-0291/2005 — 2005/0179(COD))

    (Verfahren der Mitentscheidung: erste Lesung)

    Das Europäische Parlament,

    in Kenntnis des Vorschlags der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat (KOM(2005)0450) (1),

    gestützt auf Artikel 251 Absatz 2, Artikel 149 Absatz 4 und Artikel 150 Absatz 4 des EG-Vertrags, auf deren Grundlage ihm der Vorschlag der Kommission unterbreitet wurde (C6-0291/2005),

    gestützt auf Artikel 51 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für Kultur und Bildung sowie der Stellungnahme des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (A6-0255/2006),

    1.

    billigt den Vorschlag der Kommission in der geänderten Fassung;

    2.

    fordert die Kommission auf, es erneut zu befassen, falls sie beabsichtigt, diesen Vorschlag entscheidend zu ändern oder durch einen anderen Text zu ersetzen;

    3.

    beauftragt seinen Präsidenten, den Standpunkt des Parlaments dem Rat und der Kommission zu übermitteln.


    (1)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

    P6_TC1-COD(2005)0179

    Standpunkt des Europäischen Parlaments festgelegt in erster Lesung am 26. September 2006 im Hinblick auf die Annahme einer Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zur transnationalen Mobilität innerhalb der Gemeinschaft zu Zwecken der allgemeinen und beruflichen Bildung: Europäische Qualitätscharta für Mobilität

    (Text mit Bedeutung für den EWR)

    DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION,

    gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere auf Artikel 149 Absatz 4 und Artikel 150 Absatz 4,

    auf Vorschlag der Kommission,

    nach Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (1),

    nach Stellungnahme des Ausschusses der Regionen (2),

    gemäß dem Verfahren des Artikels 251 des Vertrags (3),

    in Erwägung nachstehender Gründe:

    (1)

    Mobilität zu Zwecken der allgemeinen und beruflichen Bildung ist Teil des freien Personenverkehrs — eine der im Vertrag garantierten Grundfreiheiten — und eines der wichtigsten Ziele, das die Europäische Union im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung verfolgt, wobei zum einen gemeinsame Werte und zum anderen die Achtung der Vielfalt die Grundlage bilden. Sie ist ein wesentliches Instrument für die Schaffung eines echten europäischen Raumes des lebenslangen Lernens, für die Förderung der Beschäftigung und die Verringerung von Armut sowie für die Unterstützung der Förderung der aktiven europäischen Bürgerschaft.

    (2)

    Mobilität bringt die Bürger einander näher und verbessert das gegenseitige Verständnis. Sie fördert die Solidarität, den Austausch von Ideen sowie eine bessere Kenntnis der verschiedenen Kulturen, die Europa ausmachen; somit fördert Mobilität den wirtschaftlichen, sozialen und regionalen Zusammenhalt.

    (3)

    Die Intensivierung von Mobilität und Austausch in Europa zu Zwecken der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie Veranstaltungen wie das 2006 stattfindende Europäische Jahr der Arbeitnehmermobilität spielen eine entscheidende Rolle bei der Erreichung des Lissabon-Ziels, Europa bis 2010 zum innovativsten, wettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschaftsraum zu machen.

    (4)

    Die Schaffung besserer Rahmenbedingungen für die Mobilität zu Zwecken der allgemeinen und beruflichen Bildung innerhalb der Europäischen Union wird helfen, zur Erreichung des Ziels einer wissensbasierten Wirtschaft beizutragen, die für die Schaffung von Arbeitsplätzen, nachhaltige Entwicklung sowie Forschung und Innovation in den Mitgliedstaaten von zentraler Bedeutung ist.

    (5)

    Die Mobilität innerhalb der Europäischen Union muss von allen interessierten Kreisen, staatliche Behörden eingeschlossen, stärker unterstützt werden, um die Qualität und Effizienz der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung in Europa zu verbessern.

    (6)

    Die Empfehlung 2001/613/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. Juli 2001 über die Mobilität von Studierenden, in der Ausbildung stehenden Personen, Freiwilligen, Lehrkräften und Ausbildern in der Gemeinschaft (4) war die erste Empfehlung, die verabschiedet wurde, um Gemeinschaftsmaßnahmen zur Förderung der Mobilität zu ermöglichen.

    (7)

    Die Arbeit der von der Kommission gemäß Nummer III a jener Empfehlung eingerichteten Sachverständigengruppe und der erste Folgebericht belegen zwar die auf nationaler und europäischer Ebene erzielten Fortschritte im Bereich der Mobilität zu Zwecken der allgemeinen und beruflichen Bildung, zeigen aber auch die Notwendigkeit einer Steigerung der Mobilität in quantitativer Hinsicht und vor allem einer Verbesserung ihrer Qualität.

    (8)

    Dieses Ziel kann unter anderem durch die Annahme einer Qualitätscharta für Mobilität — in Form einer Empfehlung — verfolgt werden, in der eine Reihe entsprechender Grundsätze zur freiwilligen Umsetzung festgelegt sind.

    (9)

    Die Europäische Qualitätscharta für Mobilität (im Folgenden „Charta“ genannt) sollte auch die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und benachteiligte Gruppen berücksichtigen.

    (10)

    Die Charta sollte helfen, Austauschprojekte zu fördern, die Anrechnung von Zeiten der allgemeinen oder beruflichen Bildung sowie die Anerkennung von Abschlüssen und Qualifikationen zu erleichtern und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen, damit die Zusammenarbeit zwischen den entsprechenden Behörden, Organisationen und allen an Mobilität Interessierten verbessert und gestärkt wird. Die Übertragbarkeit von Darlehen, Stipendien und sozialversicherungsrechtlichen Ansprüchen sollte berücksichtigt werden.

    (11)

    Die Charta soll die spezifischen Bestimmungen, die in der Erasmus-Studentencharta dargelegt sind, ergänzen, sie aber nicht ersetzen.

    (12)

    Die Charta sollte allen Studierenden und Auszubildenden, Organisationen und anderen an Mobilität Interessierten der Herkunfts- und Gastländer von den Behörden in den jeweiligen Sprachen der Empfänger unverzüglich zur Verfügung gestellt werden und als grundlegendes Referenzdokument behandelt werden.

    (13)

    Der Nutzen der Mobilität hängt stark von der Qualität der praktischen Rahmenbedingungen ab, d.h. von der Information, Vorbereitung, Unterstützung und Anrechnung der Erfahrung und Qualifikationen, die die Teilnehmer während der Zeiten der allgemeinen und beruflichen Bildung erworben haben. Die beteiligten Personen und Organisationen können den Wert der Mobilität durch sorgfältige Planung und entsprechende Evaluierung deutlich steigern.

    (14)

    Der Europass (5) ist ein besonders nützliches Instrument, um Transparenz und Anerkennung zu fördern und so die Mobilität zu unterstützen.

    (15)

    Die Grundsätze der Charta sollten nicht nur für die Phase der Mobilität selbst gelten, sondern auch für die Zeit davor und danach.

    (16)

    Im Vorfeld sollte ein Lernplan erstellt werden. Eine allgemeine Vorbereitung der Teilnehmer ist auch erforderlich, wobei der sprachlichen Vorbereitung Rechnung getragen werden muss. Dabei sollten die zuständigen Behörden und Organisationen Hilfestellung geben.

    (17)

    Alle administrativen und finanziellen Fragen, beispielsweise welche finanzielle Unterstützung zur Verfügung steht, wer die Kosten trägt und der Versicherungsschutz im Gastland, sollten vor der Abreise geklärt werden.

    (18)

    Die Qualität der Mobilität kann durch Mentoringsysteme für die Teilnehmer verbessert werden.

    (19)

    Detaillierte und klare Angaben zu allen im Gastland absolvierten Lehrveranstaltungen oder praktischen Kursen, einschließlich ihrer Dauer der Lehrveranstaltungen und Kurse, sollten dazu beitragen, ihre Anrechnung nach der Rückkehr in das Heimatland zu erleichtern.

    (20)

    Transparenz und gute Verwaltung verlangen eine klare Festlegung der für die einzelnen Phasen und Aktionen des Mobilitätsprogramms zuständigen Beteiligten.

    (21)

    Um die Gesamtqualität der Mobilität zu gewährleisten, sollte die Freizügigkeit für alle Unionsbürger gegeben sein und sollten die Grundsätze der Charta und die einschlägigen Empfehlungen soweit wie möglich auf alle Arten von Mobilität zu Lernzwecken oder für die berufliche Entwicklung angewendet werden: allgemeine oder berufliche Bildung; formales oder nicht formales Lernen einschließlich ehrenamtlicher Arbeit und Projekte; Kurzzeit- oder Langzeitmobilität; schulisches, hochschul- oder arbeitsplatzbezogenes Lernen; Maßnahmen im Zusammenhang mit lebenslangem Lernen.

    (22)

    Angesichts der Vielfalt der Art und Dauer von Mobilitätsaktivitäten können die Mitgliedstaaten die Umsetzung der Charta den Gegebenheiten, d.h. spezifischen Situationen und Programmen, anpassen. Die Mitgliedstaaten können die Einhaltung einiger Punkte verpflichtend vorschreiben und bei anderen Punkten freistellen.

    (23)

    Da die Ziele dieser Empfehlung auf Ebene der Mitgliedstaaten nicht ausreichend verwirklicht werden können und daher wegen des Umfangs und der Wirkungen dieser Empfehlung besser auf Gemeinschaftsebene zu verwirklichen sind, kann die Gemeinschaft im Einklang mit dem in Artikel 5 des Vertrags niedergelegten Subsidiaritätsprinzip tätig werden. Entsprechend dem in demselben Artikel genannten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit geht diese Empfehlung nicht über das zur Erreichung dieser Ziele erforderliche Maß hinaus -

    EMPFEHLEN DEN MITGLIEDSTAATEN,

    1.

    die beiliegende Charta als ein Instrument für die persönliche und berufliche Entwicklung anzunehmen und ihre Anwendung zu fördern;

    2.

    ab dem zweiten Jahr nach der Annahme dieser Empfehlung über deren Umsetzung und alle ergänzenden Maßnahmen, die sie gegebenenfalls zugunsten der Mobilität treffen, insbesondere in Bezug auf deren qualitative Aspekte, im Rahmen ihrer nationalen Beiträge zum Arbeitsprogramm „Allgemeine und berufliche Bildung 2010“ Bericht zu erstatten;

    3.

    weiterhin eng zusammenzuarbeiten und ihre Maßnahmen zu koordinieren, um die Hindernisse, die die Mobilität der Unionsbürger unmittelbar oder mittelbar beeinträchtigen, zu beseitigen;

    4.

    angemessene Unterstützung und geeignete Infrastrukturen auf dem Gebiet der Mobilität zu Zwecken der allgemeinen und beruflichen Bildung bereitzustellen, um das Niveau der allgemeinen und beruflichen Bildung ihrer Bürger zu erhöhen;

    5.

    alle erforderlichen Schritte zur Förderung der Mobilität zu unternehmen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen leicht verständlich und für alle zugänglich sind, beispielsweise mittels eines Leitfadens zur Einführung in die Mobilität oder einer Liste unterstützender Organisationen, und die Bedingungen für die Mobilität zu verbessern.

    FORDERN DIE KOMMISSION AUF,

    1.

    die Anwendung der Charta durch die nationalen Agenturen und andere Organisationen, die im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie Mobilität tätig sind, zu fördern;

    2.

    weiterhin mit den Mitgliedstaaten und den Sozialpartnern zusammenzuarbeiten, damit nützliche Informationen und Erfahrungen mit der Umsetzung der in dieser Empfehlung befürworteten Maßnahmen ausgetauscht werden können;

    3.

    in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden geschlechtsspezifisch aufgeschlüsseltes statistisches Datenmaterial über die Mobilität zu Zwecken der allgemeinen und beruflichen Bildung zu verbessern oder zu entwickeln;

    4.

    diese Empfehlung als einen Text zu betrachten, der mit der Empfehlung 2001/613/EG eine Einheit bildet, und daher die darin geforderten, alle zwei Jahre vorzulegenden Berichte in die allgemeinen Berichte zum Arbeitsprogramm „Allgemeine und berufliche Bildung 2010“ einzubeziehen.

    Geschehen zu Brüssel am ...

    Im Namen des Europäischen Parlaments

    Der Präsident

    Im Namen des Rates

    Der Präsident


    (1)  ABl. C 88 vom 11.4.2006, S. 20.

    (2)  ABl. C 206 vom 29.8.2006, S. 40.

    (3)  Standpunkt des Europäischen Parlaments vom 26. September 2006.

    (4)  ABl. L 215 vom 9.8.2001, S. 30.

    (5)  Entscheidung Nr. 2241/2004/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 über ein einheitliches gemeinschaftliches Rahmenkonzept zur Förderung der Transparenz bei Qualifikationen und Kompetenzen (Europass) (ABl. L 390 vom 31.12.2004, S. 6).

    ANLAGE

    EUROPÄISCHE QUALITÄTSCHARTA FÜR MOBILITÄT

    EINLEITUNG

    Gestärkt durch den Aktionsplan zur Förderung der Mobilität (2000) (1) und die Empfehlung 2001/613/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. Juli 2001 über die Mobilität von Studierenden, in der Ausbildung stehenden Personen, Freiwilligen, Lehrkräften und Ausbildern in der Gemeinschaft (2) war die Mobilität schon immer von großem Interesse für die interessierten Parteien. Die genannte Empfehlung war breit angelegt, behandelte eine Reihe wichtiger Mobilitätsfragen und hatte als Zielgruppe alle vor Augen, die von einer (formalen oder nicht formalen) Lernerfahrung im Ausland profitieren könnten, einschließlich Studierenden, Lehrkräften, Ausbildern, Freiwilligen und Personen in beruflicher Bildung. Diese Charta ist Bestandteil der Empfehlung 2006/.../EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom ... zur transnationalen Mobilität innerhalb der Gemeinschaft zu Zwecken der allgemeinen und beruflichen Bildung: Europäische Qualitätscharta für Mobilität, die denselben Anwendungsbereich hat, sich jedoch entsprechend dem Vorschlag der Sachverständigengruppe, die aufgrund der ersten Empfehlung eingerichtet wurde, auf die qualitativen Aspekte der Mobilität konzentriert. Sie sollte dazu beitragen sicherzustellen, dass die Teilnehmer die Mobilitätserfahrung sowohl im Gastland als auch — nach ihrer Rückkehr — in ihrem Heimatland positiv erleben.

    Die Charta bietet einen Leitfaden für die individuelle Mobilität junger Menschen oder Erwachsener zum Zweck des formalen oder nicht formalen Lernens sowie für ihre persönliche und berufliche Entwicklung. Sie ist als Basisreferenzdokument konzipiert, das nationale Gegebenheiten berücksichtigt und die Befugnisse der Mitgliedstaaten achtet. Ihr Anwendungsbereich und Inhalt können entsprechend der Dauer der Mobilitätsphase und den Besonderheiten der verschiedenen Aktivitäten der allgemeinen und beruflichen Bildung und Jugendaktivitäten sowie den Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst werden. Dieser Leitfaden ist zwar primär für die Mobilität zu Lernzwecken konzipiert, könnte aber auch sinnvoll für andere Arten der Mobilität, wie z. B. der Mobilität zu Erwerbszwecken, sein.

    1.   Information und Beratung

    Potenzielle Mobilitätskandidaten sollten auf allen Ebenen gleichberechtigten Zugang zu zuverlässigen Informations- und Beratungsquellen haben, was die Mobilitätsangebote und die Bedingungen angeht, unter denen sie diese nutzen können. So sollten unter anderem klare Informationen über das gesamte Spektrum der in dieser Charta enthaltenen Leitlinien, über die Rolle und Aufgaben der Entsende- und Aufnahmeorganisationen und über die verschiedenen Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung bereitgestellt werden.

    2.   Lernplan

    Einer Mobilitätsphase zu Zwecken der allgemeinen oder beruflichen Bildung sollte die Erstellung eines Lernplans unter besonderer Berücksichtigung der sprachlichen Vorbereitung vorausgehen, dem die Entsende- und Aufnahmeorganisationen sowie die Teilnehmer zustimmen müssen. Ein Lernplan ist besonders wichtig bei der Langzeitmobilität und kann auch bei der Kurzzeitmobilität nützlich sein. Dieser Plan sollte die Ziele und erwarteten Ergebnisse festlegen sowie die Art und Weise, wie diese erreicht und umgesetzt werden sollten. Jeder bedeutsamen Änderung des Lernplans sollten alle Beteiligten zustimmen. Bei der Erstellung des Lernplans sollten die Fragen der Wiedereingliederung im Herkunftsland und der Bewertung berücksichtigt werden.

    3.   Personalisierung

    Mobilität zu Zwecken der allgemeinen oder beruflichen Bildung sollte soweit wie möglich auf den persönlichen Lernweg sowie die Fähigkeiten und die Motivation der Teilnehmer abgestimmt sein und diese Aspekte weiterentwickeln oder ergänzen.

    4.   Allgemeine Vorbereitung

    Besonders zu empfehlen ist die Vorbereitung der Teilnehmer, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sein sollte. Sie sollte gegebenenfalls sprachliche, pädagogische, administrative, rechtliche, persönliche und kulturelle Aspekte sowie Informationen über finanzielle Aspekte beinhalten.

    5.   Sprachliche Aspekte

    Fremdsprachenkenntnisse sind wichtig für effizientes Lernen, interkulturelle Kommunikation und ein besseres Verständnis der Kultur des Gastlandes. Die Teilnehmer, aber auch die Entsende- und Aufnahmeeinrichtungen, sollten auf eine geeignete sprachliche Vorbereitung besonderen Wert legen. Mobilitätsregelungen sollten nach Möglichkeit folgende Punkte beinhalten:

    Feststellung der Fremdsprachenkenntnisse vor der Abreise und das Angebot, Kurse in der Sprache des Gastlandes und/oder in der Unterrichtssprache — sofern diese eine andere als die Landessprache ist — zu besuchen;

    sprachliche Unterstützung und Beratung im Gastland.

    6.   Logistische Unterstützung

    Die Teilnehmer sollten, soweit erforderlich, angemessen logistisch unterstützt werden. Dies könnte gegebenenfalls Informationsangebote und Hilfestellung in folgenden Bereichen umfassen: Reisevorbereitungen, Versicherung, Aufenthalts- oder Arbeitsgenehmigung, Sozialversicherung, Übertragbarkeit von staatlichen Stipendien und Darlehen des Herkunftslands in das Aufnahmeland, Unterkunft sowie alle anderen praktischen Aspekte einschließlich für den Aufenthalt relevante Sicherheitsbelange.

    7.   Mentoring

    Die Aufnahmeorganisation (Bildungseinrichtung, Jugendorganisation, Unternehmen usw.) sollte Systeme wie z.B. Mentoring anbieten, um die Teilnehmer zu beraten und bei ihrer wirksamen Integration in die Gastumgebung zu helfen, und als Kontaktstelle für fortlaufende Unterstützung fungieren.

    8.   Anrechnung

    Ist eine im Ausland absolvierte Studien- oder Praktikumsphase Bestandteil eines Regelstudiums oder einer formalen beruflichen Bildung, so sollte dies im Lernplan vermerkt werden und die Teilnehmer sollten gegebenenfalls unterstützt werden, um eine Anrechnung und Zertifizierung zu erleichtern. Im Lernplan sollte die Entsendeorganisation jede erfolgreiche Mobilitätsphase anerkennen. Für andere Arten der Mobilität, vor allem im Rahmen nicht formaler allgemeiner und beruflicher Bildung, sollte ein geeignetes Dokument ausgestellt werden, mit dem die Teilnehmer ihre aktive Teilnahme und die Erreichung der Lernziele ausreichend und glaubhaft nachweisen können. In diesem Kontext sollte die Verwendung des „Europasses“ (3) gefördert werden.

    9.   Wiedereingliederung und Bewertung

    Nach der Rückkehr, vor allem nach einer Langzeitmobilitätsphase, sollten die Teilnehmer beraten werden, wie sie ihre während des Auslandsaufenthaltes erworbenen Fertigkeiten und Kompetenzen nutzen können. Personen, die nach einer Langzeitmobilitätsphase zurückkehren, sollten bei der Wiedereingliederung in das soziale Umfeld sowie das Bildungs- oder Berufsumfeld in ihrem Heimatland, soweit erforderlich, unterstützt werden. Die Teilnehmer sollten die gewonnene Erfahrung gemeinsam mit den verantwortlichen Organisationen bewerten, um zu überprüfen, ob die Lernplanziele erreicht wurden.

    10.   Verpflichtungen und Zuständigkeiten

    Die Verpflichtungen, die sich aus diesen Qualitätskriterien ergeben, sollten von den Entsende- und Aufnahmeorganisationen und den Teilnehmern vereinbart werden. Sie sollten vorzugsweise schriftlich bestätigt werden, damit allen Betroffenen die Zuständigkeiten klar sind.


    (1)  Entschließung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten vom 14. Dezember 2000 zur Festlegung eines Aktionsplans zur Förderung der Mobilität (ABl. C 371 vom 23.12.2000, S. 4).

    (2)  ABl. L 215 vom 9.8.2001, S. 30.

    (3)  Entscheidung Nr. 2241/2004/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 über ein einheitliches gemeinschaftliches Rahmenkonzept zur Förderung der Transparenz bei Qualifikationen und Kompetenzen (Europass) (ABl. L 390 vom 31.12.2004, S. 6).

    P6_TA(2006)0365

    Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen ***I

    Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für eine Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zu Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen (KOM(2005)0548 — C6-0375/2005 — 2005/0221(COD))

    (Verfahren der Mitentscheidung: erste Lesung)

    Das Europäische Parlament,

    in Kenntnis des Vorschlags der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat (KOM(2005)0548) (1),

    gestützt auf Artikel 251 Absatz 2, Artikel 149 Absatz 4 und Artikel 150 Absatz 4 des EG-Vertrags, auf deren Grundlage ihm der Vorschlag der Kommission unterbreitet wurde (C6-0375/2005),

    gestützt auf Artikel 51 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für Kultur und Bildung sowie der Stellungnahmen des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten, des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie und des Ausschusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (A6-0262/2006),

    1.

    billigt den Vorschlag der Kommission in der geänderten Fassung;

    2.

    fordert die Kommission auf, es erneut zu befassen, falls sie beabsichtigt, diesen Vorschlag entscheidend zu ändern oder durch einen anderen Text zu ersetzen;

    3.

    beauftragt seinen Präsidenten, den Standpunkt des Parlaments dem Rat und der Kommission zu übermitteln.


    (1)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

    P6_TC1-COD(2005)0221

    Standpunkt des Europäischen Parlaments festgelegt in erster Lesung am 26.September 2006 im Hinblick auf den Erlass des Beschlusses Nr. /2006/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zu Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen

    DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION,

    gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere auf Artikel 149 Absatz 4 und Artikel 150 Absatz 4,

    auf Vorschlag der Kommission,

    nach Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses (1),

    nach Stellungnahme des Ausschusses der Regionen (2),

    gemäß dem Verfahren des Artikels 251 des Vertrags (3),

    in Erwägung nachstehender Gründe:

    (1)

    Der Europäische Rat kam auf seiner Tagung in Lissabon vom 23. und 24. März 2000 zu dem Schluss, dass als zentrales Element der Reaktion Europas auf die Globalisierung und den Übergang zu wissensbasierten Volkswirtschaften die neuen Grundfertigkeiten, die durch lebensbegleitendes Lernen zu erwerben sind, in einem europäischen Rahmen festgelegt werden sollten, und betonte nachdrücklich, dass die Menschen Europas wichtigstes Gut sind. Diese Schlussfolgerungen wurden seither regelmäßig bekräftigt, so vom Europäischen Rat auf seinen Tagungen in Brüssel vom 20. und 21. März 2003 und vom 22. und 23. März 2005 sowie in der neu belebten Lissabon-Strategie, die 2005 angenommen wurde.

    (2)

    Der Europäische Rat bekräftigte auf seinen Tagungen in Stockholm (23. und 24. März 2001) und in Barcelona (15. und 16. März 2002) die konkreten künftigen Ziele der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und beschloss ein Arbeitsprogramm (das Arbeitsprogramm „Allgemeine und berufliche Bildung 2010“), um diese Ziele bis zum Jahr 2010 zu erreichen. Diese Ziele umfassen die Entwicklung von Kompetenzen für die wissensbasierte Gesellschaft und konkret die Förderung des Sprachenlernens, die Entwicklung des Unternehmergeistes und die allgemein notwendige Erweiterung der europäischen Dimension in der Bildung.

    (3)

    In der Mitteilung der Kommission über lebensbegleitendes Lernen und der nachfolgenden Entschließung des Rates vom 27. Juni 2002 zum lebensbegleitenden Lernen (4) wurden die neuen Grundfertigkeiten als Priorität bezeichnet und wurde unterstrichen, dass lebensbegleitendes Lernen die Zeitspanne vom Vorschul- bis ins Rentenalter umfassen muss.

    (4)

    Hinsichtlich der Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Gemeinschaft im Beschäftigungsbereich unterstrich der Europäische Rat auf seinen Tagungen in Brüssel im März 2003 und im Dezember 2003 die Notwendigkeit, Maßnahmen für lebensbegleitendes Lernen mit besonderer Berücksichtigung aktiver und präventiver Maßnahmen für Arbeitslose und Nichterwerbstätige zu entwickeln. Dieser Vorschlag geht auf den Bericht der Taskforce Beschäftigung zurück, in dem herausgestellt wurde, dass die Menschen in der Lage sein müssen, sich an den Wandel anzupassen, dass sie in den Arbeitsmarkt integriert werden müssen und dass lebensbegleitendes Lernen hierbei eine Schlüsselrolle spielt.

    (5)

    Im Mai 2003 legte der Rat die europäischen Referenzniveaus („Benchmarks“) fest und zeigte damit seine Entschlossenheit, eine messbare Verbesserung der durchschnittlichen Leistungen der europäischen Länder zu erzielen. Diese Referenzniveaus gelten für die Lesekompetenz, den frühzeitigen Schulabgang, den Abschluss der Sekundarstufe II sowie die Teilnahme an der Erwachsenenbildung und stehen in engem Zusammenhang mit der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen.

    (6)

    In dem im November 2004 angenommenen Bericht des Rates über die umfassende Rolle der Bildung wurde betont, dass Bildung zur Erhaltung und Erneuerung des gemeinsamen kulturellen Hintergrunds eines Gemeinwesens sowie zum Erlernen grundlegender sozialer und bürgerlicher Werte wie Bürgersinn, Gleichheit, Toleranz und Respekt beiträgt und in einer Zeit, da alle Mitgliedstaaten mit der Frage konfrontiert sind, wie mit der zunehmenden sozialen und kulturellen Verschiedenheit umzugehen ist, von besonderer Bedeutung ist. Darüber hinaus spielt die Bildung bei der Stärkung des sozialen Zusammenhalts insofern eine wichtige Rolle, als sie die Menschen dazu befähigt, ins Erwerbsleben einzutreten bzw. erwerbstätig zu bleiben.

    (7)

    Der von der Kommission im Jahr 2005 angenommene Bericht „Lissabonner Ziele: Fortschritte im Bereich allgemeine und berufliche Bildung“ zeigte, dass die Zahl der 15-Jährigen mit Leseschwächen nicht verringert und die Abschlussrate für die Sekundarstufe II nicht erhöht werden konnte. Bei den vorzeitigen Schulabgängern wurden zwar einige Fortschritte erzielt, mit dem derzeitigen Tempo können jedoch die vom Rat im Mai 2003 festgelegten europäischen Referenzniveaus bis zum Jahr 2010 nicht erreicht werden. Die Bildungsbeteiligung von Erwachsenen wächst nicht rasch genug, um den Referenzwert für das Jahr 2010 zu erreichen, und die verfügbaren Daten zeigen, dass gering qualifizierte Personen tendenziell weniger an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen.

    (8)

    Der Aktionsrahmen zur Förderung des lebensbegleitenden Erwerbs von Kompetenzen und Qualifikationen, der im März 2002 von den Sozialpartnern angenommen wurde, unterstreicht, dass die Unternehmen ihre Strukturen immer schneller anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Teamwork, flachere Hierarchien, Dezentralisierung und ein größerer Bedarf an Multi-Tasking tragen zur Entstehung und Entwicklung lernender Organisationen bei. In diesem Zusammenhang stellt die Fähigkeit von Organisationen, Kompetenzen festzustellen, zu mobilisieren, anzuerkennen und ihre Entwicklung bei allen Arbeitnehmern zu fördern, die Grundlage für neue Wettbewerbsstrategien dar.

    (9)

    Die Maastricht-Studie über berufliche Aus- und Weiterbildung aus dem Jahr 2004 offenbart eine beträchtliche Lücke zwischen dem für neue Arbeitsplätze erforderlichen Bildungsniveau und dem Bildungsniveau der europäischen Arbeitnehmer. Die Studie zeigt, dass mehr als ein Drittel der europäischen Arbeitnehmer (80 Mio. Menschen) über geringe Qualifikationen verfügt, wohingegen Schätzungen zufolge bis zum Jahr 2010 annähernd die Hälfte aller neuen Arbeitsplätze einen Hochschulabschluss und knapp unter 40 % den Abschluss der Sekundarstufe II erfordern werden und nur ungefähr 15 % für Menschen mit niedrigeren Bildungsabschlüssen geeignet sein werden.

    (10)

    In dem im Jahr 2004 angenommenen gemeinsamen Bericht des Rates und der Kommission über das Arbeitsprogramm „Allgemeine und berufliche Bildung 2010“ wird die Notwendigkeit unterstrichen, alle Bürger mit den Kompetenzen auszustatten, die sie im Rahmen der Strategien der Mitgliedstaaten für lebensbegleitendes Lernen benötigen. Um Reformen zu fördern und zu vereinfachen, schlägt der Bericht die Entwicklung gemeinsamer europäischer Grundsätze und Referenzpunkte vor und räumt dem Referenzrahmen für Schlüsselkompetenzen Priorität ein.

    (11)

    Im Pakt für die Jugend, der den Schlussfolgerungen des Europäischen Rates von Brüssel (22. und 23. März 2005) beigefügt ist, wurde betont, dass ein gemeinsamer Grundstock an Fähigkeiten ausgearbeitet werden sollte.

    (12)

    Die Notwendigkeit, junge Menschen mit den erforderlichen Schlüsselkompetenzen auszustatten und ihr Bildungsniveau zu verbessern, ist Bestandteil der Integrierten Leitlinien für Wachstum und Beschäftigung 2005-2008, die im Juni 2005 vom Europäischen Rat gebilligt wurden. In den Beschäftigungsleitlinien wird insbesondere dazu aufgerufen, die Bildungs- und Berufsbildungssysteme an die neuen Wettbewerbserfordernisse anzupassen, indem die beruflichen Erfordernisse und Schlüsselkompetenzen in den Reformprogrammen der Mitgliedstaaten besser definiert werden. Ferner wird in den Beschäftigungsleitlinien dazu aufgerufen, die durchgängige Berücksichtigung des Gleichstellungsaspekt in allen Politikbereichen und die Gleichberechtigung bei allen Maßnahmen zu gewährleisten, und in der Europäischen Union eine durchschnittliche Beschäftigungsquote von insgesamt 70 % und von mindestens 60 % bei Frauen zu erreichen.

    (13)

    Diese Empfehlung sollte zur Entwicklung einer hochwertigen, zukunftsorientierten allgemeinen und beruflichen Bildung beitragen, die auf die Bedürfnisse der europäischen Gesellschaft zugeschnitten ist, indem die Maßnahmen der Mitgliedstaaten unterstützt und ergänzt werden, damit deren Bildungsund Berufsbildungssysteme allen jungen Menschen die Möglichkeit bieten, angemessene Schlüsselkompetenzen zu entwickeln, die sie für das Erwachsenenleben rüsten und eine Grundlage für das weitere Lernen sowie das Arbeitsleben bilden, und es Erwachsenen ermöglichen, ihre Schlüsselkompetenzen im Rahmen eines kohärenten und umfassenden lebensbegleitenden Lernangebots weiterzuentwickeln und zu aktualisieren. Diese Empfehlung sollte ferner einen europäischen Referenzrahmen für Schlüsselkompetenzen darstellen, der sich an politische Entscheidungsträger, Bildungs- und Ausbildungsträger, die Sozialpartner und die Lernenden selbst richtet, um nationale Reformen und den Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten und der Kommission im Rahmen des Arbeitsprogramms „Allgemeine und berufliche Bildung 2010“ zu erleichtern und die vereinbarten europäischen Referenzniveaus zu erreichen. Sie sollte darüber hinaus andere Politikbereiche wie die Beschäftigungs- und die Sozialpolitik sowie andere junge Menschen betreffende Politikbereiche unterstützen.

    (14)

    Da die Ziele dieser Empfehlung, nämlich die Maßnahmen der Mitgliedstaaten durch einen gemeinsamen Referenzrahmen, der nationale Reformen und die weitere Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten fördert und erleichtert, zu unterstützen und zu ergänzen, auf Ebene der Mitgliedstaaten nicht ausreichend verwirklicht werden können und daher besser auf Gemeinschaftsebene zu verwirklichen sind, kann die Gemeinschaft im Einklang mit dem in Artikel 5 des Vertrags niedergelegten Subsidiaritätsprinzip tätig werden. Entsprechend dem in demselben Artikel genannten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit geht diese Empfehlung nicht über das zur Erreichung dieser Ziele erforderliche Maß hinaus, da sie die Umsetzung der Empfehlung den Mitgliedstaaten überlässt,

    EMPFEHLEN,

    dass die Mitgliedstaaten die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen gegenüber allen Menschen als Teil ihrer lebensbegleitenden Lernstrategien, einschließlich der Strategien zur Vermittlung der Fähigkeit an alle, lesen und schreiben zu können, ausbauen, und das im Anhang enthaltene Dokument „Schlüsselkompetenzen für lebensbegleitendes Lernen — Ein europäischer Referenzrahmen“ (nachstehend als „Referenzrahmen“ bezeichnet) als Bezugsinstrument verwenden, um sicherzustellen, dass

    1.

    die Bildungs- und Berufsbildungssysteme allen jungen Menschen die Möglichkeit bieten, angemessene Schlüsselkompetenzen zu entwickeln, die sie für das Erwachsenenleben rüsten und eine Grundlage für das weitere Lernen sowie das Arbeitsleben bilden;

    2.

    angemessene Vorkehrungen für diejenigen jungen Menschen getroffen werden, die aus persönlichen, sozialen, kulturellen oder wirtschaftlichen Gründen unter Bildungsbenachteiligungen leiden und daher besondere Unterstützung benötigen, um ihr Bildungspotential auszuschöpfen;

     

    Erwachsene ihre Schlüsselkompetenzen während ihres gesamten Lebens weiterentwickeln und aktualisieren können, und dass den auf nationaler, regionaler und/oder lokaler Ebene als vorrangig ermittelten Zielgruppen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, beispielsweise Einzelpersonen, bei denen es erforderlich ist, dass sie ihre Kenntnisse auf den neuesten Stand bringen;

    4.

    angemessene Infrastrukturen zur Fortsetzung der allgemeinen und beruflichen Bildung von Erwachsenen, einschließlich Lehrkräften und Ausbildern sowie Bewertungs- und Beurteilungsverfahren, Maßnahmen zur Gewährleistung des gleichberechtigten Zugangs zum lebensbegleitenden Lernen und zum Arbeitsmarkt und eine Unterstützung der Lernenden, die die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten von Erwachsenen berücksichtigt, zur Verfügung stehen;

    5.

    Kohärenz der Erwachsenenbildung und der Ausbildungsmaßnahmen für den Einzelnen durch eine enge Verknüpfung mit der Beschäftigungspolitik und der Sozialpolitik, der Kulturpolitik, der Innovationspolitik und anderen junge Menschen betreffenden Politikbereichen sowie die Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern und sonstigen Akteuren erreicht wird;

    NEHMEN DIE ABSICHT DER KOMMISSION ZUR KENNTNIS,

    1.

    die Bemühungen der Mitgliedstaaten um die Entwicklung ihrer Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und die Umsetzung und Verbreitung dieser Empfehlung zu unterstützen, auch durch die Verwendung des Referenzrahmens als Bezugsdokument für das Peer-Lernen und den Austausch vorbildlicher Verfahren, und im Rahmen der zweijährigen Fortschrittsberichte über das Arbeitsprogramm „Allgemeine und berufliche Bildung 2010“ die Entwicklungen zu verfolgen und über Fortschritte zu berichten;

    2.

    den Referenzrahmen als Bezugsdokument für die Umsetzung der gemeinschaftlichen Bildungs- und Berufsbildungsprogramme zu verwenden und sicherzustellen, dass diese Programme den Erwerb der Schlüsselkompetenzen fördern;

    3.

    die breite Verwendung des Referenzrahmens in benachbarten gemeinschaftlichen Politikbereichen zu fördern, insbesondere bei der Umsetzung der Beschäftigungs-, Jugend-, Kultur- und Sozialpolitik, und die Beziehungen zu den Sozialpartnern und anderen in diesem Bereich tätigen Organisationen auszubauen;

    4.

    die Wirkung des Referenzrahmens innerhalb des Arbeitsprogramms „Allgemeine und berufliche Bildung 2010“ zu überprüfen und bis zum ... (5) dem Europäischen Parlament und dem Rat über die gesammelten Erfahrungen und Auswirkungen auf die Zukunft zu berichten.

    Geschehen zu Brüssel am ...

    Im Namen des Europäischen Parlaments

    Der Präsident

    Im Namen des Rates

    Der Präsident


    (1)  ABl. C 195 vom 18.8.2006, S. 109.

    (2)  ABl. C 229 vom 22.9.2006, S. 21.

    (3)  Standpunkt des Europäischen Parlaments vom 26. September 2006.

    (4)  ABl. C 163 vom 9.7.2002, S. 1.

    (5)  Vier Jahre nach der Annahme dieser Empfehlung.

    ANLAGE

    SCHLÜSSELKOMPETENZEN FÜR LEBENSBEGLEITENDES LERNEN — EIN EUROPÄISCHER REFERENZRAHMEN

    Hintergrund und Ziele

    Die Globalisierung stellt die Europäische Union vor immer neue Herausforderungen, so dass alle Bürger eine breite Palette an Schlüsselkompetenzen benötigen, um sich flexibel an ein Umfeld anpassen zu können, das durch raschen Wandel und starke Vernetzung gekennzeichnet ist.

    Bildung mit ihrer doppelten — sowohl sozialen als auch wirtschaftlichen — Rolle spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung, dass die Bürger Europas die Schlüsselkompetenzen erwerben, die sie benötigen, um sich diesen Veränderungen flexibel anzupassen.

    Insbesondere sollte unter Berücksichtigung der verschiedenen individuellen Fähigkeiten auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Lernenden eingegangen werden, indem Gleichberechtigung und Zugang für diejenigen Gruppen garantiert wird, die aufgrund von Bildungsbenachteiligungen, verursacht durch persönliche, soziale, kulturelle oder wirtschaftliche Umstände, besondere Unterstützung benötigen, um ihr Bildungspotenzial auszuschöpfen. Dazu gehören beispielsweise Menschen mit geringen Grundfertigkeiten, insbesondere mit geringer Fähigkeit zum Lesen und Schreiben, Schulabbrecher, Langzeitarbeitslose und Menschen, die nach längerer Unterbrechung wieder in den Arbeitsmarkt eintreten, ältere Menschen, Migranten sowie Menschen mit Behinderungen.

    In diesem Zusammenhang sind die wichtigsten Ziele des Referenzrahmens,

    1.

    die Schlüsselkompetenzen zu ermitteln und zu definieren, die in einer Wissensgesellschaft für persönliche Entfaltung, aktive Bürgerschaft, sozialen Zusammenhalt und Beschäftigungsfähigkeit nötig sind;

    2.

    die Bemühungen der Mitgliedstaaten zu unterstützen, dass junge Menschen nach der Grundbildung und Ausbildung die Schlüsselkompetenzen erworben haben, die sie für das Erwachsenenleben rüsten und eine Grundlage für das weitere Lernen sowie das Arbeitsleben bilden, und dass Erwachsene ihre Schlüsselkompetenzen ein Leben lang weiterentwickeln und aktualisieren können;

    3.

    den politischen Entscheidungsträgern, Bildungsanbietern, Ausbildungsträgern sowie den Lernenden selbst ein Referenzinstrument auf europäischer Ebene an die Hand zu geben um das Streben auf nationaler und europäischer Ebene nach gemeinsam vereinbarten Zielen zu unterstützen;

    4.

    einen Rahmen für weitere Aktionen auf Gemeinschaftsebene zu bieten, sowohl im Kontext des Arbeitsprogramms „Allgemeine und berufliche Bildung 2010“ als auch im Kontext der Bildungs- und Berufsbildungsprogramme der Gemeinschaft.

    Schlüsselkompetenzen

    Kompetenzen sind hier definiert als eine Kombination aus Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen, die an das jeweilige Umfeld angepasst sind. Schlüsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen, die alle Menschen für ihre persönliche Entfaltung, soziale Integration, Bürgersinn und Beschäftigung benötigen.

    Der Referenzrahmen umfasst acht Schlüsselkompetenzen:

    1.

    Muttersprachliche Kompetenz

    2.

    Fremdsprachliche Kompetenz

    3.

    Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompetenz

    4.

    Computerkompetenz

    5.

    Lernkompetenz

    6.

    Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz

    7.

    Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz

    8.

    Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit.

    Die Schlüsselkompetenzen werden alle als gleich bedeutend betrachtet, da jede von ihnen zu einem erfolgreichen Leben in einer Wissensgesellschaft beitragen kann. Viele der Kompetenzen überschneiden sich bzw. greifen ineinander: wichtige Aspekte in einem Bereich unterstützen die Kompetenzen in einem anderen Bereich. Kompetenzen in den wichtigsten Grundfertigkeiten — Sprechen, Lesen und Schreiben, Rechnen und Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) — sind eine wichtige Grundlage für das Lernen, und die Lernkompetenz fördert alle Lernaktivitäten. Eine Reihe von Begriffen taucht immer wieder im Referenzrahmen auf: kritisches Denken, Kreativität, Initiative, Problemlösung, Risikobewertung, Entscheidungsfindung und konstruktiver Umgang mit Gefühlen spielen für alle acht Schlüsselkompetenzen eine Rolle.

    1.   Muttersprachliche Kompetenz (1)

    Definition:

    Muttersprachliche Kompetenz ist die Fähigkeit, Konzepte, Gedanken, Gefühle, Tatsachen und Meinungen sowohl mündlich als auch schriftlich ausdrücken und interpretieren zu können (Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben) und sprachlich angemessen und kreativ in allen gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten — allgemeine und berufliche Bildung, Arbeit, Zuhause und Freizeit — darauf zu reagieren.

    Wesentliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen im Zusammenhang mit dieser Kompetenz

    Die kommunikative Kompetenz ergibt sich aus dem Erwerb der Muttersprache, der untrennbar mit der Entwicklung der kognitiven Fähigkeit des Individuums zur Interpretation der Welt und zum Umgang mit anderen verknüpft ist. Muttersprachliche Kompetenz erfordert, dass eine Person über Kenntnisse in Wortschatz, Grammatik und den Funktionen der Sprache verfügt. Sie umfasst ein Bewusstsein für die wichtigsten Arten der verbalen Interaktion, eine Reihe literarischer und nichtliterarischer Texte, die wichtigsten Merkmale verschiedener Sprachstile und -register sowie die Variierbarkeit von Sprache und Kommunikation in unterschiedlichen Kontexten.

    Der Einzelne sollte die Fähigkeit besitzen, mündlich und schriftlich eine Vielzahl von Kommunikationssituationen zu bewältigen, sein Kommunikationsverhalten zu beobachten und an die Erfordernisse der jeweiligen Situation anzupassen. Diese Kompetenz umfasst auch die Fähigkeit, verschiedene Arten von Texten zu unterscheiden und zu verwenden, Informationen zu recherchieren, zu sammeln und zu verarbeiten, Hilfsmittel zu benutzen und die eigenen mündlichen und schriftlichen Argumente kontextadäquat auf überzeugende Weise zu formulieren und auszudrücken.

    Eine positive Einstellung zur muttersprachlichen Kompetenz ist mit der Bereitschaft zum kritischen und konstruktiven Dialog, dem Verständnis für die Ästhetik der Sprache und dem Streben danach sowie dem Interesse an der Interaktion mit anderen verbunden. Dies setzt das Bewusstsein der Wirkung von Sprache auf andere und die Notwendigkeit, Sprache auf eine positive und sozial verantwortliche Art zu verstehen und zu verwenden, voraus.

    2.   Fremdsprachliche Kompetenz (2)

    Definition:

    Die fremdsprachliche Kompetenz erfordert im Wesentlichen dieselben Fähigkeiten wie die muttersprachliche Kompetenz: Sie beruht auf der Fähigkeit, Konzepte, Gedanken, Gefühle, Tatsachen und Meinungen sowohl mündlich als auch schriftlich in einer angemessenen Zahl gesellschaftlicher und kultureller Kontexte — allgemeine und berufliche Bildung, Arbeit, Zuhause und Freizeit — entsprechend den eigenen Wünschen oder Bedürfnissen ausdrücken und interpretieren zu können (Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben). Fremdsprachliche Kompetenz erfordert außerdem Fähigkeiten wie Vermittlungsfähigkeit und interkulturelles Verständnis. Der Grad der Beherrschung einer Fremdsprache variiert innerhalb dieser vier Dimensionen (Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben) und innerhalb der verschiedenen Sprachen sowie je nach dem gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrund, dem Umfeld und den Bedürfnissen und/oder Interessen des Einzelnen.

    Wesentliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen im Zusammenhang mit dieser Kompetenz

    Die fremdsprachliche Kompetenz erfordert Wortschatzkenntnisse und funktionale Grammatikkenntnisse sowie die Kenntnis der wichtigsten Arten der verbalen Interaktion und der Sprachregister. Wichtig ist auch die Kenntnis gesellschaftlicher Konventionen sowie kultureller Aspekte und der Variierbarkeit von Sprachen.

    Zu den wesentlichen Fähigkeiten zur Kommunikation in Fremdsprachen zählt die Fähigkeit, mündliche Mitteilungen zu verstehen, eine Unterhaltung zu beginnen, aufrecht zu erhalten und zu beenden, sowie Texte, die den Bedürfnissen der jeweiligen Person entsprechen, lesen, verstehen und erstellen zu können. Der Einzelne sollte auch in der Lage sein, Hilfsmittel angemessen zu benutzen und Sprachen auch informell im Rahmen des lebensbegleitenden Lernens zu erlernen.

    Eine positive Einstellung ist mit der Anerkennung kultureller Vielfalt sowie mit Neugier und dem Interesse an Sprachen und interkultureller Kommunikation verbunden.

    3.   Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompetenz

    Definition:

    A.

    Mathematische Kompetenz ist die Fähigkeit, mathematisches Denken zu entwickeln und anzuwenden, um Probleme in Alltagssituationen zu lösen. Ausgehend von guten Rechenkenntnissen liegt der Schwerpunkt sowohl auf Verfahren und Aktivität als auch auf Wissen. Mathematische Kompetenz ist — in unterschiedlichem Maße — mit der Fähigkeit und Bereitschaft zur Benutzung von mathematischen Denkarten (logisches und räumliches Denken) und Darstellungen (Formeln, Modelle, Konstruktionen, Kurven, Tabellen) verbunden.

    B.

    Naturwissenschaftliche Kompetenz ist die Fähigkeit und Bereitschaft, die natürliche Welt anhand des vorhandenen Wissens und bestimmter Methoden zu erklären, um Fragen zu stellen und auf Belegen beruhende Schlussfolgerungen zu ziehen. Technische Kompetenz ist die Anwendung dieses Wissens und dieser Methoden, um Antworten auf festgestellte menschliche Wünsche oder Bedürfnisse zu finden. Die naturwissenschaftliche und die technische Kompetenz sind mit dem Verstehen von durch menschliche Tätigkeiten ausgelösten Veränderungen und Verantwortungsbewusstsein als Bürger verbunden.

    Wesentliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen im Zusammenhang mit dieser Kompetenz

    A.

    Zu den erforderlichen Kenntnissen in Mathematik zählen eine fundierte Kenntnis der Zahlen, Maßeinheiten und Strukturen, der Grundrechenarten und grundlegender mathematischer Darstellungen, das Verstehen mathematischer Begriffe und Konzepte sowie ein Bewusstsein dessen, auf welche Fragen die Mathematik Antworten geben kann.

    Der Einzelne sollte über die Fähigkeit verfügen, grundlegende mathematische Grundsätze und Prozesse in Alltagssituationen zu Hause und bei der Arbeit anzuwenden und Argumentationsketten verstehen und bewerten zu können. Er sollte in der Lage sein, mathematisch zu denken, mathematische Beweise zu verstehen und mathematisch zu kommunizieren sowie geeignete Hilfsmittel zu verwenden.

    Eine positive Einstellung zur Mathematik beruht auf der Achtung der Wahrheit und der Bereitschaft, nach Gründen zu suchen und deren Gültigkeit zu überprüfen.

    B.

    Zu den wesentlichen Kenntnissen in den Bereichen Wissenschaft und Technik gehören die Grundprinzipien der natürlichen Welt, grundlegende wissenschaftliche Konzepte, Grundsätze und Methoden, Technik, technische Produkte und Verfahren sowie das Verständnis der Wirkung von Wissenschaft und Technik auf die natürliche Welt. In der Folge sollen diese Kompetenzen den Einzelnen in die Lage versetzen, Fortschritte, Grenzen und Risiken wissenschaftlicher Theorien, Anwendungen und Techniken in der Gesellschaft im Allgemeinen (in Bezug auf Entscheidungsfindung, Werte, moralische Fragen, Kultur usw.) besser zu verstehen.

    Zu den Fähigkeiten zählt die Fähigkeit, technische Werkzeuge und Maschinen sowie wissenschaftliche Daten zu benutzen und zu bedienen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder zu einer auf Belegen beruhenden Entscheidung oder Schlussfolgerung zu gelangen. Der Einzelne sollte auch in der Lage sein, die wichtigsten Merkmale einer wissenschaftlichen Untersuchung zu erkennen und die Schlussfolgerungen sowie die zugehörige Argumentation darzulegen.

    Zur Kompetenz gehört eine Einstellung, die von kritischer Anerkennung und Neugier geprägt ist, sowie ein Interesse an ethischen Fragen und Respekt vor Sicherheits- und Nachhaltigkeitsaspekten, insbesondere im Hinblick auf den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt und seine Auswirkungen auf die eigene Person, die Familie, die Gemeinschaft und globale Fragen.

    4.   Computerkompetenz

    Definition:

    Computerkompetenz umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien der Informationsgesellschaft (TIG) für Arbeit, Freizeit und Kommunikation. Sie wird unterstützt durch Grundkenntnisse der IKT: Benutzung von Computern, um Informationen abzufragen, zu bewerten, zu speichern, zu produzieren, zu präsentieren und auszutauschen, über Internet zu kommunizieren und an Kooperationsnetzen teilzunehmen.

    Wesentliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen im Zusammenhang mit dieser Kompetenz

    Computerkompetenz erfordert ein solides Verständnis und Kenntnisse der Art, Aufgaben und Möglichkeiten der TIG im Alltag sowohl im privaten und gesellschaftlichen Leben als auch am Arbeitsplatz. Hierzu zählen die wichtigsten Computeranwendungen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbanken, Informationsspeicherung und —management sowie das Verständnis der Chancen und potentiellen Gefahren, die das Internet und die Kommunikation über elektronische Medien (E-Mail, Netzanwendungen) für Arbeit, Freizeit, Informationsaustausch und Kooperationsnetze, Lernen und Forschung bieten. Der Einzelne sollte auch verstehen, wie die TIG Kreativität und Innovation fördern können, und sich der Problematik in Bezug auf Gültigkeit und Verlässlichkeit der verfügbaren Informationen sowie der rechtlichen und ethischen Grundsätze, die mit der interaktiven Anwendung der TIG verbunden sind, bewusst sein.

    Zu den Fähigkeiten zählt die Fähigkeit, Informationen zu recherchieren, zu sammeln und zu verarbeiten und diese kritisch und systematisch zu verwenden, ihre Relevanz zu beurteilen und beim Erkennen der Links Reales von Virtuellem zu unterscheiden. Der Einzelne sollte in der Lage sein, Hilfsmittel zu benutzen, um komplexe Informationen zu produzieren, zu präsentieren und zu verstehen, und internetgestützte Dienste aufzurufen, zu durchsuchen und zu nutzen. Der Einzelne sollte ferner fähig sein, TIG zu nutzen, um kritisches Denken, Kreativität und Innovation zu fördern.

    Die Nutzung der TIG erfordert eine kritische und reflektierende Einstellung gegenüber den verfügbaren Informationen und eine verantwortungsvolle Nutzung der interaktiven Medien. Das Interesse daran, sich in Gemeinschaften und Netzen für kulturelle, soziale und/oder berufliche Zwecke zu engagieren, fördert ebenfalls diese Kompetenz.

    5.   Lernkompetenz

    Definition:

    Lernkompetenz — „Lernen lernen“ — ist die Fähigkeit, einen Lernprozess zu beginnen und weiterzuführen und sein eigenes Lernen, auch durch effizientes Zeit- und Informationsmanagement, sowohl alleine als auch in der Gruppe, zu organisieren. Lernkompetenz umfasst das Bewusstsein für den eigenen Lernprozess und die eigenen Lernbedürfnisse, die Ermittlung des vorhandenen Lernangebots und die Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden, um erfolgreich zu lernen. Lernkompetenz bedeutet, neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, zu verarbeiten und aufzunehmen sowie Beratung zu suchen und in Anspruch zu nehmen. Lernkompetenz veranlasst den Lernenden, auf früheren Lern- und Lebenserfahrungen aufzubauen, um Kenntnisse und Fähigkeiten in einer Vielzahl von Kontexten — zu Hause, bei der Arbeit, in Bildung und Berufsbildung — zu nutzen und anzuwenden. Motivation und Selbstvertrauen sind für die Kompetenz des Einzelnen von entscheidender Bedeutung.

    Wesentliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen im Zusammenhang mit dieser Kompetenz

    Wenn Lernen auf bestimmte Berufs- oder Karriereziele ausgerichtet ist, sollte der Einzelne die hierfür erforderlichen Kompetenzen, Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen kennen. Lernkompetenz erfordert vom Einzelnen stets, seine bevorzugten Lernstrategien, die Stärken und Schwächen seiner Fähigkeiten und Qualifikationen zu kennen und zu verstehen, und in der Lage zu sein, nach den für ihn verfügbaren Bildungsund Berufsbildungsmöglichkeiten und der entsprechenden Beratung und/oder Unterstützung Ausschau zu halten.

    Die Fähigkeiten der Lernkompetenz erfordern zunächst die Fähigkeit, wesentliche, für das weitere Lernen notwendige Grundfertigkeiten wie Lesen und Schreiben, Rechnen sowie im Bereich IKT zu erwerben. Aufbauend auf diesen Fertigkeiten sollte der Einzelne in der Lage sein, neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu erschließen, zu erwerben, zu verarbeiten und aufzunehmen. Das erfordert die effiziente Organisation der eigenen Lern-, Karriere- und Arbeitsmodelle, insbesondere die Fähigkeit, fortlaufend zu lernen, sich auf längere Zeiträume zu konzentrieren und kritisch Lernzweck und Lernziele zu reflektieren. Der Einzelne sollte in der Lage sein, Zeit für das autonome Lernen aufzuwenden und dabei Selbstdisziplin unter Beweis zu stellen, aber auch im Rahmen des Lernprozesses mit anderen gemeinsam zu lernen, die Vorteile einer heterogenen Gruppe zu nutzen und die Lernergebnisse zu teilen. Er sollte in der Lage sein, sein eigenes Lernen zu organisieren, seine eigene Arbeit zu beurteilen und gegebenenfalls Rat, Information und Unterstützung zu suchen.

    Eine positive Einstellung umfasst die Motivation und das Selbstvertrauen, ein ganzes Leben lang erfolgreich weiterzulernen. Eine problemlösungsorientierte Einstellung kommt sowohl dem Lernprozess selbst als auch der Fähigkeit des Einzelnen zugute, mit Hindernissen und Veränderungen umzugehen. Der Wunsch, auf früheren Lern- und Lebenserfahrungen aufzubauen, und die Neugier, neue Lernmöglichkeiten zu suchen und Lernen in zahlreichen Lebensbereichen anzuwenden, sind wesentliche Elemente einer positiven Einstellung.

    6.   Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz

    Definition:

    Diese Kompetenzen umfassen personelle, interpersonelle sowie interkulturelle Kompetenzen und betreffen alle Formen von Verhalten, die es Personen ermöglichen, in effizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben, insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften, und gegebenenfalls Konflikte zu lösen. Die Bürgerkompetenz rüstet den Einzelnen dafür, ausgehend von der Kenntnis der gesellschaftlichen und politischen Konzepte und Strukturen und der Verpflichtung zu einer aktiven und demokratischen Beteiligung, umfassend am staatsbürgerlichen Leben teilzunehmen.

    Wesentliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen im Zusammenhang mit dieser Kompetenz

    A.

    Soziale Kompetenz steht im Zusammenhang mit persönlichem und gesellschaftlichem Wohlergehen, welches ein Verständnis dafür verlangt, wie der Einzelne die eigene körperliche und seelische Gesundheit am besten sicherstellen kann — wobei dies als Nutzen für den Einzelnen selbst und für die ganze Familie sowie für das engere soziale Umfeld betrachtet werden sollte —, und erfordert auch Kenntnisse, wie ein gesunder Lebensstil dazu beitragen kann. Für eine erfolgreiche zwischenmenschliche Kommunikation und gesellschaftliche Teilhabe ist es wichtig, die in unterschiedlichen Gesellschaften und Umfeldern (z.B. bei der Arbeit) allgemein akzeptierten Verhaltensweisen und Umgangsformen zu verstehen. Genauso wichtig ist es, sich der grundlegenden Konzepte in Bezug auf Einzelpersonen, Gruppen, Arbeitsorganisationen, Gleichberechtigung und Nichtdiskriminierung, Gesellschaft und Kultur bewusst zu sein. Es ist äußerst wichtig, die multikulturellen und sozioökonomischen Dimensionen der europäischen Gesellschaften zu kennen und zu wissen, wie die nationale kulturelle Identität mit der europäischen Identität verknüpft ist.

    Herzstück dieser Kompetenz ist die Fähigkeit, konstruktiv in unterschiedlichen Umgebungen zu kommunizieren, Toleranz aufzubringen, unterschiedliche Standpunkte auszudrücken und zu verstehen, zu verhandeln und dabei Vertrauen aufzubauen sowie Empathie zu empfinden. Der Einzelne sollte die Fähigkeit haben, mit Stress und Frustration umzugehen, diese auf konstruktive Weise zu äußern und zwischen Privat- und Berufsleben zu unterscheiden.

    Diese Kompetenz beruht auf der Bereitschaft zur Zusammenarbeit, auf Selbstsicherheit und auf Integrität. Der Einzelne sollte ein Interesse an sozioökonomischen Entwicklungen und interkultureller Kommunikation haben, die Wertevielfalt und den Respekt für andere schätzen und bereit sein, Vorurteile zu überwinden und Kompromisse einzugehen.

    B.

    Bürgerkompetenz beruht auf der Kenntnis der Konzepte der Demokratie, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Staatsbürgerschaft und Bürgerrechte, wie sie in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und internationalen Erklärungen festgelegt sind und wie sie von verschiedenen Institutionen auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene angewendet werden. Sie schließt die Kenntnis von Ereignissen der Zeitgeschichte sowie der wichtigsten Ereignisse und Trends in der nationalen und europäischen Geschichte sowie der Weltgeschichte ein. Ferner sollte ein Bewusstsein der Ziele, Werte und politischen Konzepte gesellschaftlicher und politischer Bewegungen entwickelt werden. Von wesentlicher Bedeutung ist ferner die Kenntnis der europäischen Integration, der Strukturen der Europäischen Union, ihrer wichtigsten Ziele und Werte sowie ein Bewusstsein der europäischen Vielfalt und kulturellen Identität.

    Bürgerkompetenz erfordert die Fähigkeit, tatsächliche Beziehungen zu anderen im öffentlichen Bereich einzugehen und Solidarität und Interesse an der Lösung von Problemen der lokalen und weiter gefassten Gemeinschaft zu zeigen. Hierzu gehören das kritische und kreative Nachdenken und die konstruktive Beteiligung an gemeinschaftlichen oder nachbarschaftlichen Aktivitäten sowie an der Entscheidungsfindung auf allen Ebenen, von der lokalen über die nationale bis hin zur europäischen Ebene, insbesondere durch die Teilnahme an Wahlen.

    Die volle Achtung der Menschenrechte sowie der Gleichheit als Grundlage für Demokratie sowie die Anerkennung und das Verstehen der Unterschiede zwischen Wertesystemen unterschiedlicher Religionen oder ethnischer Gruppen legen den Grundstein für eine positive Einstellung. Dies bedeutet sowohl ein Zugehörigkeitsgefühl zu seiner Stadt, seinem Land, der Europäischen Union und Europa allgemein und zu der Welt als auch die Bereitschaft, an der demokratischen Entscheidungsfindung auf allen Ebenen mitzuwirken. Dazu gehört auch, Verantwortungsbewusstsein zu zeigen sowie Verständnis und Achtung der gemeinsamen Werte, die erforderlich sind, um den Zusammenhalt der Gemeinschaft zu gewährleisten, beispielsweise die Achtung demokratischer Grundsätze. Eine konstruktive Beteiligung umfasst auch andere staatsbürgerliche Aktivitäten, die Unterstützung von gesellschaftlicher Vielfalt, Zusammenhalt und nachhaltiger Entwicklung sowie die Bereitschaft, die Werte und die Privatsphäre anderer zu respektieren.

    7.   Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz

    Definition:

    Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz ist die Fähigkeit des Einzelnen, Ideen in die Tat umzusetzen. Dies erfordert Kreativität, Innovation und Risikobereitschaft sowie die Fähigkeit, Projekte zu planen und durchzuführen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Unternehmerische Kompetenz hilft dem Einzelnen nicht nur in seinem täglichen Leben zu Hause oder in der Gesellschaft, sondern auch am Arbeitsplatz, sein Arbeitsumfeld bewusst wahrzunehmen und Chancen zu ergreifen; sie ist die Grundlage für die besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse, die diejenigen benötigen, die eine gesellschaftliche oder gewerbliche Tätigkeit begründen oder dazu beitragen. Dazu sollte ein Bewusstsein für ethische Werte und die Förderung einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung gehören.

    Wesentliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen im Zusammenhang mit dieser Kompetenz

    Zu den notwendigen Kenntnissen zählt die Fähigkeit, Chancen für persönliche, berufliche und/oder gewerbliche Tätigkeiten zu erkennen, einschließlich der „größeren Zusammenhänge“, in denen Menschen leben und arbeiten, sowie ein umfassendes Verständnis der Funktionsweise der Wirtschaft und der Chancen und Herausforderungen, mit denen ein Arbeitgeber oder eine Organisation konfrontiert wird. Der Einzelne sollte sich außerdem der ethischen Stellung von Unternehmen bewusst sein und wissen, wie diese durch fairen Handel oder soziale Unternehmensführung eine Vorbildfunktion ausüben können.

    An Fähigkeiten gefordert ist aktives Projektmanagement (wozu beispielsweise die Fähigkeit zur Planung und Organisation, zum Management, zur Führung und Delegation, Analyse, Kommunikation, Einsatzbesprechung, Beurteilung und Aufzeichnung gehört), erfolgreiches Auftreten und Verhandeln sowie die Fähigkeit, sowohl eigenständig als auch im Team zu arbeiten. Eine wesentliche Kompetenz ist die Fähigkeit zur Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen sowie die Bewertung von Risiken und die Bereitschaft, gegebenenfalls Risiken einzugehen.

    Eine unternehmerische Einstellung ist gekennzeichnet durch Initiative, vorausschauendes Aktivwerden, Unabhängigkeit und Innovation im privaten und gesellschaftlichen Leben sowie im Beruf. Dazu gehört auch Motivation und Entschlossenheit, Ziele, sowohl persönlicher Art als auch gemeinsame Ziele mit anderen, auch bei der Arbeit, zu erreichen.

    8.   Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit

    Definition:

    Anerkennung der Bedeutung des künstlerischen Ausdrucks von Ideen, Erfahrungen und Gefühlen durch verschiedene Medien, wie Musik, darstellende Künste, Literatur und visuelle Künste.

    Wesentliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen im Zusammenhang mit dieser Kompetenz

    Kulturelle Kompetenz setzt ein Bewusstsein für das lokale, nationale und europäische Kulturerbe und dessen Stellung in der Welt voraus. Sie umfasst grundlegende Kenntnisse der kulturellen Hauptwerke, einschließlich der populären Gegenwartskunst. Es ist äußerst wichtig, die kulturelle und sprachliche Vielfalt in Europa und anderen Teilen der Welt, die Notwendigkeit, diese zu bewahren, und die Bedeutung ästhetischer Faktoren im Alltag zu verstehen.

    Zu den Fähigkeiten zählen sowohl Anerkennung als auch Ausdruck: Die Anerkennung und der Genuss von Kunstwerken und künstlerischen Darbietungen sowie der Selbstausdruck durch die Vielfalt der Medien mit den ureigenen Möglichkeiten des Einzelnen. Ferner die Fähigkeit, seine eigenen kreativen und künstlerischen Äußerungen mit denen anderer zu vergleichen und soziale und wirtschaftliche Möglichkeiten einer kulturellen Aktivität zu erkennen und umzusetzen. Kulturelle Ausdrucksfähigkeit ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung kreativer Fähigkeiten, die auf zahlreiche berufliche Kontexte übertragen werden können.

    Ein gutes Verständnis der eigenen Kultur und ein Identitätsgefühl können die Grundlage für Respekt und eine offene Haltung gegenüber der Vielfalt des kulturellen Ausdrucks sein. Eine positive Einstellung umfasst ferner Kreativität und die Bereitschaft, die ästhetischen Möglichkeiten durch künstlerische Betätigung und Teilnahme am kulturellen Leben zu kultivieren.


    (1)  Im Kontext der multikulturellen und multilingualen Gesellschaften in Europa wird anerkannt, dass die Muttersprache nicht in allen Fällen eine Amtssprache des Mitgliedstaats ist und dass die Fähigkeit, in einer Amtssprache zu kommunizieren, eine Voraussetzung dafür ist, dass die Einzelperson in vollem Umfang an der Gesellschaft teilhaben kann. In einigen Mitgliedstaaten kann die Muttersprache eine von mehreren Amtssprachen sein. Maßnahmen, die sich auf diese Fälle beziehen und die Definition entsprechend anwenden, obliegen den einzelnen Mitgliedstaaten und sind von deren speziellen Bedürfnissen und Umständen abhängig.

    (2)  Man muss sich bewusst sein, dass viele Europäer in zwei- oder mehrsprachigen Familien und Gemeinschaften leben und dass die Amtssprache des Landes, in dem sie leben, nicht immer ihre Muttersprache ist. Für diese Gruppen kann sich diese Kompetenz auf eine Amtssprache anstatt auf eine Fremdsprache beziehen. Sie werden andere Bedürfnisse, Motivationen sowie soziale und/oder wirtschaftliche Gründe für die Entwicklung dieser Kompetenz zur Unterstützung ihrer Integration haben als beispielsweise Menschen, die eine Fremdsprache für Reise- oder Arbeitszwecke erlernen. Maßnahmen, die sich auf diese Fälle beziehen und die Definition entsprechend anwenden, obliegen den einzelnen Mitgliedstaaten und sind von deren speziellen Bedürfnissen und Umständen abhängig.

    P6_TA(2006)0366

    Thematische Strategie zur Luftreinhaltung

    Entschließung des Europäischen Parlaments zur thematischen Strategie zur Luftreinhaltung (2006/2060(INI))

    Das Europäische Parlament,

    in Kenntnis der Mitteilung der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament „Thematische Strategie zur Luftreinhaltung“ (KOM(2005)0446),

    in Kenntnis des Sechsten Umweltaktionsprogramms der Gemeinschaft (1),

    in Kenntnis der Strategie von Lissabon (Schlussfolgerungen des Europäischen Rates von Barcelona, 15.-16. März 2002),

    in Kenntnis der Mitteilung der Kommission zum Programm „Saubere Luft für Europa“ (CAFE): Eine thematische Strategie für die Luftqualität (KOM(2001)0245),

    in Kenntnis der Folgenabschätzung der thematischen Strategie zur Luftreinhaltung und der Richtlinie über die „Luftqualität und saubere Luft für Europa“ (SEK(2005)1133),

    in Kenntnis des Berichts über Gesundheitsaspekte der Luftverschmutzung — Ergebnisse des WHO-Projekts „Systematic Review of Health Aspects of Air Pollution in Europe“ (2),

    in Kenntnis der Strategiebewertung durch das Institut für Europäische Umweltpolitik (IEEP) (3),

    in Kenntnis des Kommissionsvorschlags für eine neue Richtlinie über die Luftqualität und saubere Luft für Europa (KOM(2005)0447),

    gestützt auf das umfangreiche gemeinschaftliche Regelwerk zur Kontrolle der Luftqualität und der Emissionen, unter anderem die Luftqualitätsrahmenrichtlinie (4) und ihre Einzelrichtlinien, die Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen (5), die Richtlinien für Großfeuerungsanlagen (6), die Richtlinien über Fahrzeugemissionen und die Kraftstoffqualität, die Richtlinie über Emissionen von Lösungsmitteln (7) sowie die Richtlinie über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (8),

    in Kenntnis der Schlussfolgerungen des Rates (Umwelt) vom 9. März 2006,

    gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit (A6-0235/2006),

    A.

    in der Erwägung, dass die Luftverschmutzung in erheblichem Maße Todesursache und Krankheitsfaktor in Europa ist und zu einer Verringerung der Lebenserwartung um durchschnittlich acht Monaten führt; in der Erwägung, dass Kinder, ältere Menschen, Menschen mit Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Leiden und Menschen in besonders belasteten Gebieten wie Ballungsgebieten (Städte) und im Umfeld von Hauptverkehrswegen besonders bedroht sind,

    B.

    in der Erwägung, dass mit der thematischen Strategie zur Luftreinhaltung zuvorderst die Ziele des 6. Umweltaktionsprogramms für den Gesundheits- und Umweltschutz mittels langfristiger integrierter strategischer Politik zur Bekämpfung der Luftverschmutzung eingehalten werden sollen,

    C.

    in der Erwägung, dass bei der Reduktion der gesundheitsschädlichsten Emissionen in den letzten Jahrzehnten bereits beträchtliche Fortschritte erzielt wurden,

    D.

    in der Erwägung, dass Mikropartikel (PM2.5) und Ozon in Bodennähe die Luftverschmutzungsfaktoren sind, die die meisten Gesundheitsprobleme verursachen,

    E.

    in der Erwägung, dass 55 % der europäischen Ökosysteme durch Luftverschmutzung geschädigt sind,

    F.

    in der Erwägung, dass Luftverschmutzung in allen Mitgliedstaaten vorkommt und eine grenzüberschreitende Erscheinung ist, da Partikel und andere Schadstoffe viele hundert Kilometer weit getragen werden, weshalb eine europäische Lösung und die Stärkung grenzüberschreitender Maßnahmen erforderlich ist; das dies jedoch bestimmte Mitgliedstaaten nicht aus ihrer besonderen Verantwortung entlässt, die Normen für die Luftqualität einzuhalten,

    G.

    in der Erwägung, dass die Luftverschmutzung effektiv nur durch ein aufeinander abgestimmtes Maßnahmenbündel bekämpft werden kann, das Maßnahmen auf europäischer, nationaler und kommunaler Ebene umfasst und das das Hauptaugenmerk auf die Bekämpfung des Schadstoffausstoßes an der Quelle legt,

    H.

    in der Erwägung, dass Artikel 7 des Sechsten Umweltaktionsprogramms besagt, dass eine seiner Ziele in der „Erreichung einer Luftqualität, die keine erheblichen negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt hat und keine entsprechenden Gefahren verursacht“ besteht,

    I.

    in der Erwägung, dass die Entwicklung einer thematischen Strategie zur Bekämpfung der Luftverschmutzung sowie die Überprüfung und die Änderung der Luftqualitätsnormen und der nationalen Emissionsobergrenzen im Hinblick auf das langfristige Ziel der Nichtüberschreitung der kritischen Eintragsraten und Konzentrationen Schlüsselmaßnahmen nach Artikel 7 des 6. Umweltaktionsprogramms sind; in der Erwägung, dass die Luftverschmutzung ein komplexes Problem ist, das nur durch eine systematische und die Wechselwirkungen berücksichtigende Vorgehensweise gelöst werden kann,

    J.

    in der Erwägung, dass die konsequente Anwendung des geltenden Gemeinschaftsrechts die Voraussetzung für die Verbesserung der Luftqualität bis 2020 ist, und dass einige Rechtsakte noch nicht voll umgesetzt sind,

    K.

    in der Erwägung, dass ambitionierte Ziele für die Luftqualität nur erreicht werden können, wenn die bestehende Gesetzgebung in allen Mitgliedstaaten konsequent umgesetzt wird und sich neue Legislativvorschläge auf die Emissionsbeschränkungen bei den Verursachern konzentrieren,

    L.

    in der Erwägung, dass die Kommission in ihrer Folgenabschätzung drei Szenarien (A, B und C) vorgestellt hat, die verschiedenen Anspruchsebenen entsprechen, sowie ein Szenario der stärksten technisch machbaren Verschmutzungsverringerung,

    M.

    in der Erwägung, dass die Folgenabschätzung zeigt, dass die Mehrheit der europäischen Bürger eine europäische Politik zur Luftqualitätsverbesserung befürwortet mit einer Anspruchsebene, die dem Szenario C entspricht, dass die Kommission in ihrer Strategie aber ein niedrigeres Anspruchsniveau gewählt hat, das als Niveau A+ eingestuft werden kann,

    N.

    in der Erwägung, dass die Kosten für die Verringerung der Luftverschmutzungsniveaus in allen Szenarien niedriger sind als die finanziellen Vorteile und dass keines der Szenarien die Gesamtwettbewerbsposition der Europäischen Union untergräbt und ein ehrgeiziges Szenario zur Schaffung von Arbeitsplätzen führt,

    O.

    in der Erwägung, dass die Kommission zwar eine sorgfältige Folgenabschätzung vorgenommen und dabei sowohl dem Grundsatz einer besseren Rechtsetzung als auch der Strategie der nachhaltigen Entwicklung Rechnung getragen hat, dass aber in der vorgeschlagenen Strategie zur Luftreinhaltung und im diesbezüglichen Vorschlag für eine Richtlinie über die Luftqualität und saubere Luft für Europa ein Systemansatz fehlt (so wurden etwa weitere CO2-Reduktionen nicht mit eingerechnet, so dass die Kosten der Strategie sicher überschätzt und die positiven Auswirkungen auf die Luftqualität unterschätzt wurden, da kontinuierliche Emissionsreduktionen nach 2012 neben vielen anderen Faktoren zur Verbesserung der Luftqualität beitragen werden),

    P.

    in der Erwägung, dass die Folgenabschätzung zeigt, dass das optimale Szenario, wo die Grenzkosten dem Grenznutzen entsprechen, zwischen den Szenarien B und C angesiedelt ist, auch wenn der monetäre Gegenwert der Schäden an den Ökosystemen und Anbaupflanzen sowie der schädlichen Gesundheitsauswirkungen nicht in der Kosten-Nutzen-Analyse berücksichtigt wird,

    Q.

    in der Erwägung, dass die CAFE-Arbeitsgruppe über Partikel festgestellt hat, dass Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit PM2.5 bei Konzentrationen unter 10 μg/m3 bestehen und dass der Grenzwert nicht über 20 μg/m3 liegen sollte,

    R.

    in der Erwägung, dass — wie vom IEEP aufgezeigt — der PM2.5-Wert von 25 μg/m3, wie von der Kommission vorgeschlagen, keine strengeren Anforderungen an die Mitgliedstaaten bezüglich PM stellt, sondern dadurch, dass Ausnahmeregelungen gestattet werden, die Verpflichtungen eher lockert,

    S.

    in der Erwägung, dass Verbesserungen der Luftqualität der gesamten Gesellschaft zugute kommen, während die Kosten auf spezifischen Sektoren lasten, dass aus diesem Grund Möglichkeiten gefunden werden müssen, die Mittel für diese Kosten aufzubringen, wenn die Anwendung des Verursacherprinzips für einen einzelnen Sektor zu unzumutbaren Kosten führt,

    T.

    in der Erwägung, dass alle Sektoren ihren Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität leisten müssen, wobei das Hauptaugenmerk auf den Sektoren liegen muss, die bislang nur unzureichend zur Luftreinhaltung beigetragen haben,

    U.

    in der Erwägung, dass Binnenmarktvorschriften die Erreichung von Umweltzielen und Grenzwerten in der Europäischen Union fördern, wenn sie in allen Mitgliedstaaten konsequent angewendet werden,

    V.

    in der Erwägung, dass viele Mitgliedstaaten bei den derzeitigen Luftqualitäts-Rechtsvorschriften die Grenzwerte nicht einhalten, wobei die meisten Probleme in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Norditalien, Polen und in großen Städten auftreten; dass die bislang ergriffenen Maßnahmen bezüglich Luftverschmutzungsquellen unzureichend sind, um die Grenzwerte einzuhalten,

    W.

    in der Erwägung, dass Grenzwertüberschreitungen nicht nur auf das Fehlen geeigneter Maßnahmen der Mitgliedstaaten, sondern auch der Gemeinschaft zurückzuführen sind,

    X.

    in der Erwägung, dass eine Strategie erforderlich ist, die ehrgeizige Ziele beinhaltet, die sich niederschlägt in einer ehrgeizigen Luftqualitätsgesetzgebung, flankiert von direkt auf die Verschmutzungsquellen abzielenden Maßnahmen, um die Mitgliedstaaten in die Lage zu versetzen, Luftqualitätsnormen einzuhalten, während jenen Mitgliedstaaten zusätzliche Zeit eingeräumt wird, die alle angemessenen Maßnahmen ergriffen haben, aber immer noch Probleme haben, die Grenzwerte einzuhalten,

    Y.

    in der Erwägung, dass die Richtlinie über die nationalen Emissionsobergrenzen durch eine Reihe lokaler, nationaler, gemeinschaftlicher und internationaler Emissionsreduktionsmaßnahmen ergänzt werden sollte, um die angestrebten Gesundheits- und Umweltziele zu erreichen,

    Festlegung des richtigen Maßes an Ehrgeiz zur Bewältigung des Luftverschmutzungsproblems

    1.

    begrüßt die thematische Strategie der Kommission zur Luftreinhaltung, in der der Umstand hervorgehoben wird, dass die Luftverunreinigung ein schwer wiegendes Gesundheits- und Umweltproblem darstellt;

    2.

    stellt mit Besorgnis fest, dass aus der Strategie nicht hervorgeht, wie die Ziele des 6. Umweltaktionsprogramms konkret erreicht werden können, und fordert deshalb die Kommission auf, zu diesem Zweck viel ehrgeizigere Reduktionsziele bis 2020 festzulegen;

    3.

    ist sich der Tatsache bewusst, dass der in Absatz 2 dieser Strategie geforderte Anspruchsgrad A+ für NH3 relativ ehrgeizig für den Agrarsektor ist, fordert die Kommission aber auf, das Problem der von NH3 verursachten Versauerung bei der Reform der gemeinsamen Agrarpolitik in vollem Umfang zu berücksichtigen und deshalb den Anspruchsgrad C beizubehalten;

    4.

    stellt mit Bedauern fest, dass die Strategie keine gesetzliche Verpflichtung zur Senkung der Partikelemissionen gemäß der Empfehlung der Europäischen Umweltagentur, sondern lediglich Richtziele enthält;

    5.

    fordert eine Strategie mit ehrgeizigeren Reduktionszielen, die dem Szenario C für flüchtige organische Verbindungen (VOC), PM2.5 und Stickstoffoxide (NOX) entspricht, da dies zu größerem gesundheitlichem Nutzen und Nutzen im Bereich Beschäftigung führen würde bei gleichzeitigem Beibehalten eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Kosten und Nutzen; fordert Reduktionsziele gemäß folgender Tabelle:

     

    2020 derzeitiger Rechtsstand

    2020 TSAP (9)

    2020 vom EP geforderte Ziele und entsprechendes Szenario

    SO2

    68 %

    82 %

    82 % (B)

    NOx

    49 %

    60 %

    65 % (C)

    VOC

    45%

    51%

    55% (C)

    NH3

    4 %

    27 %

    27 % (A+)

    PM2.5

    45 %

    59 %

    61 % (C)

    Gesamt-kosten (pro Jahr)

     

    7,1 Mio. EUR extra

    +/- 11 Mio. EUR extra

    6.

    fordert die Kommission auf, die Ausgangswerte des Modells der integrierten Beurteilung, auf das sich der künftige Vorschlag zur Änderung der Richtlinie über die nationalen Emissionsobergrenzen stützen wird, vorab zu aktualisieren, um Strukturmaßnahmen zu berücksichtigen, dem Emissionsreduktionspotenzial des internationalen Schiffsverkehrs vollumfänglich Rechnung zu tragen, alle einschlägigen Rechtsvorschriften in das so genannte Basisszenario aufzunehmen und das Energieszenario in Einklang mit der ehrgeizigen EUKlimapolitik zu bringen; ist der Auffassung, dass eine solche Aktualisierung der Ausgangswerte der Analyse gepaart mit zusätzlichen nichttechnischen Strukturmaßnahmen zur Emissionsreduktion die geschätzten Kosten der Erreichung der Zwischenziele erheblich senken und das Emissionsreduktionspotenzial erheblich vergrößern würde;

    7.

    spricht sich aus für die Einführung eines jährlichen Höchstwerts für PM10 von 33 μg/m3 im Jahr 2010 und unterstützt den Vorschlag der Kommission, eine Begrenzung der Konzentration von PM2.5 einzuführen, da der PM2.5-Anteil innerhalb von PM10 der gesundheitsschädlichste ist; fordert die Einführung eines Zielwerts von 20 μg/m3 für PM2,5 im Jahr 2010, der 2015 ein Grenzwert wird, und im Einklang mit der Empfehlung der WHO einen langfristigen Zielwert von 10 μg/m3 für PM2,5; ist einverstanden damit, dass es für Mitgliedstaaten, die nachweisen können, dass sie alle durchführbaren Maßnahmen ergriffen haben, möglich sein sollte, dass ihnen mehr Zeit zugestanden wird, um die Grenz- und Zielwerte einzuhalten;

    8.

    befürwortet eine Vereinheitlichung der nationalen Mess- und Berechnungsverfahren für Feinstaubkonzentrationen; ist der Auffassung, dass unter anderem die Korrekturfaktoren korrekt angewendet werden müssen;

    9.

    ist der Überzeugung, dass die angestrebten Emissionsreduktionen nur mittels strengerer Emissionsvorschriften der Gemeinschaft erreicht werden können, und fordert ehrgeizige und verbindlichere Grenzwerte;

    10.

    unterstützt den Vorschlag der Kommission, bei PM2,5 als Ziel eine Verringerung der Exposition um 20 % bis 2020 gegenüber dem durchschnittlichen Expositionsindex von 2010 einzuführen; fordert jedoch differenzierte Reduktionsziele, die dem unterschiedlichen Ausgangsniveau der Mitgliedsstaaten Rechnung tragen und Vorleistungen berücksichtigen, wobei insbesondere das höhere Reduktionspotenzial der Mitgliedstaaten, die von einem hohen Expositionsniveau ausgehen, zu berücksichtigen sind;

    11.

    fordert die Einführung von Smogwarnungen bei hohen Smogwerten und dass Empfehlungen ausgesprochen werden, an diesen Tagen keine offenen Feuerstellen zu nutzten und die Kfz-Nutzung einzuschränken;

    12.

    ist der Überzeugung, dass die angestrebten Emissionsreduktionen nur mittels strengerer Emissionsvorschriften der Gemeinschaft erreicht werden können; weist darauf hin, dass sich Luftverschmutzung nur mit strengen Grenzwerten im Rahmen einer ehrgeizigen Emissionsreduktionspolitik bekämpfen lässt;

    Sektorspezifische Maßnahmen

    13.

    fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, sobald wie möglich die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Emissionen in den verschiedenen Sektoren, die zur Luftverschmutzung beitragen, zu verringern, wobei vor allem den Sektoren Priorität eingeräumt werden muss, die bisher nicht reguliert wurden und bei denen weitere Emissionsreduktionen mit geringeren Kosten zu erzielen sind;

    14.

    fordert die Kommission auf, so schnell wie möglich einen Vorschlag zur Änderung der Richtlinie über die nationalen Emissionshöchstmengen entsprechend den vom Parlament geforderten ehrgeizigen Zielen vorzulegen;

    15.

    fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die Emissionen im Seetransportsektor einzuschränken, und fordert die Kommission auf, Vorschläge mit den folgenden Zielen vorzulegen:

    die Festlegung von NOX-Emissionsnormen für Schiffe, die EU-Häfen anlaufen;

    die Ausweisung des Mittelmeers und des Nordostatlantiks als Schwefelüberwachungsgebiete gemäß dem MARPOL-Übereinkommen;

    die Senkung des höchstzulässigen Schwefelgehalts der in Schwefelüberwachungsgebieten und von Fahrgastschiffen verwendeten Schiffskraftstoffe von 1,5% auf 0,5 %;

    die Einführung von Finanzinstrumenten wie Steuern und Gebühren für SO2- und NOX-Schiffsemissionen;

    die Einführung abgestufter Hafen- und Navigationsgebühren zur Förderung von Schiffen mit geringen SO2- und NOX-Emissionen;

    die Förderung der Landstromversorgung von Schiffen an Liegeplätzen in den Häfen;

    eine Richtlinie über die Schiffskraftstoffqualität;

    fordert die Kommission ferner auf, Maßnahmen zur Sicherstellung gleicher Voraussetzungen vorzuschlagen und auf Maßnahmen innerhalb der internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) zu bestehen; ist überzeugt, dass eine bessere Ausgewogenheit zwischen den Kosten zur Verringerung der Emissionen aus Schiffen und Emissionen vom Land aus erforderlich ist;

    16.

    stellt fest, dass obwohl die Landwirtschaft eine der Hauptquellen für die Luftverunreinigung mit Ammoniak ist, in diesem Sektor nur wenige Verpflichtungen zur Verringerung der Emissionen bestehen; begrüßt die Einführung des Grundsatzes der Konditionalität der Agrarsubventionen im Zuge der jüngsten GAP-Reform, was die umweltschädlichen Emissionen erheblich senken könnte; fordert die Mitgliedstaaten auf, die Luftverunreinigung im Zusammenhang mit der Viehhaltung, insbesondere der intensiven Landwirtschaft, dem Einsatz von Düngemitteln und Treibhausheizungssystemen zu bekämpfen und die Agrarsubventionen dafür einzusetzen, das Ammoniakproblem anzugehen; fordert eine Aktualisierung der Ammoniak-Reduktions-Ziele im Zusammenhang mit der Überprüfung der GAP; fordert die Kommission auf, die Intensivlandwirtschaft in die Richtlinie für die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVVU) einzubeziehen und fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten ferner auf, die Entwicklung des biologischen Landbaus und der integrierten Landwirtschaft im Rahmen der Politik der ländlichen Entwicklung zu fördern;

    17.

    stellt fest, dass die Landwirtschaft erheblich zu den Ammoniakemissionen beiträgt und teilt die Auffassung der Kommission, dass diese Emissionen gesenkt werden müssen; fordert die Kommission auf, dringend Vorschläge zur Reduktion der Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft vorzulegen; fordert die Kommission ferner auf, Subventionen aus der GAP mit strengen Auflagen hinsichtlich Maßnahmen zur Verringerung der Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft zu verbinden;

    18.

    stellt fest, dass die mit NH33-Emissionsreduktionen verbundenen Kosten offenbar ganz allgemein überschätzt wurden (zum Beispiel schätzte die Europäische Umweltagentur den Viehbestand im Entwurf der GAP-Reform niedriger ein als dies in den Basisschätzungen für das Programm „Saubere Luft für Europa“ der Fall war, so dass Ammoniakemissionsreduktionen weniger Kosten als angenommen verursachen, wenn die Schätzungen im Rahmen der GAP-Reform stimmen);

    19.

    fordert die Kommission auf, die Überschneidungseffekte der einschlägigen Umweltrichtlinien, unter anderem der Nitratrichtlinie, der Richtlinie über die Umweltverträglichkeitsprüfung und der Wasserrahmenrichtlinie, zu bemessen; verweist in diesem Zusammenhang insbesondere auf den in der Nitratrichtlinie gebotenen Anreiz zum Einsatz mineralischer Düngemittel (die nachweislich eine der Hauptquellen für Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft sind) anstelle tierischer Düngemittel;

    20.

    fordert die Kommission auf, sobald wie möglich Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen aus Industriequellen vorzuschlagen einschließlich einer Überprüfung der IVVU-Richtlinie, wobei innovative Entwicklungen effizienter belohnt und Kleinverbrennungsanlagen unter 50MWh einbezogen werden sollten;

    21.

    ersucht die Kommission, sobald wie möglich Maßnahmen zur Senkung der Emissionen aus Haushalten vorzuschlagen einschließlich Normen für Heizungsanlagen; fordert die Mitgliedstaaten auf, Maßnahmen und Programme zur Verringerung der Emissionen von Haushalten, wie beispielsweise von Feuerstellen, einzuführen;

    22.

    fordert die Kommission nachdrücklich auf, 2006 die künftigen Euro-VI-Normen für Personenkraftwagen vorzuschlagen, wobei die NOX-Emissionsobergrenze für Dieselfahrzeuge und Lieferwagen ab 2011 weiter zu senken ist, und anzugeben, was die Euro-VII-Normen für schwere Fahrzeuge voraussichtlich beinhalten werden; fordert die Kommission nachdrücklich auf, spätestens 2012 mit den US-Normen vergleichbare Euro-VI-Normen für schwere Fahrzeuge aufzustellen, um die Mitgliedstaaten in die Lage zu versetzen, die Luftqualitätsziele zu erreichen; fordert die Mitgliedstaaten auf, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um ältere, umweltverschmutzende Kraftfahrzeuge mit Ausnahme von Oldtimern aus dem Verkehr zu ziehen oder, wo angebracht, Anreize für Nachrüstung zu bieten; fordert die Kommission, die Mitgliedstaaten und den Transportsektor zu einer Grundsatzdebatte über nachhaltige Mobilität im 21. Jahrhundert auf;

    23.

    fordert die Behörden auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene auf, die Nahverkehrssysteme zu überprüfen und innovative Lösungen zu finden, um die Benutzung von Privatfahrzeugen in den Innenstädten stark zu verringern; ist überzeugt, dass die Erhebung von Gebühren für die Benützung staugefährdeter Straßenabschnitte wirtschaftliche und ökologische Vorteile bringt und dass umweltbedingte Beschränkungen der Zufahrt zu bestimmten Gebieten, wodurch stärker die Umwelt belastende Fahrzeuge aus den Innenstädten verbannt werden, einen starken Anreiz zur Modernisierung des Kfz-Parks darstellen; betont, dass die lokalen Verwaltungen durch Ankauf sauberer Autos (EEV, Euro 6 und VI) für den öffentlichen und halböffentlichen Verkehr und durch die Unterstützung der Mitarbeiter, die nachhaltige Transportmittel benutzen, einen starken Anreiz für die Innovation darstellen können;

    24.

    stellt fest, dass Entwicklung und Nutzung alternativer Energiequellen einerseits und Senkung der Luftverschmutzung andererseits nicht miteinander in Zusammenhang gebracht werden und dass nicht hinreichend betont wird, dass die öffentlichen Verkehrsmittel und die alternativen Energiequellen im Rahmen einer strategischen Planung entwickelt werden müssen;

    25.

    fordert die Kommission auf, Maßnahmen gegen Luftverschmutzung vorzuschlagen, die entsprechend Artikel 95 Absatz 3 des EG-Vertrags ein hohes Niveau an Umweltschutz sicherstellen; fordert die Kommission auf, Mitgliedstaaten, die Maßnahmen über die derzeitigen EU-Normen hinaus ergreifen möchten, Ausnahmeregelungen von den Binnenmarktbestimmungen einzuräumen; ist überzeugt, dass die Mitgliedstaaten, die strengere Normen anwenden, einen bedeutenden Anreiz zur Innovation bieten;

    Bessere Rechtsetzung

    26.

    fordert die Kommission und den Rat auf, eine interinstitutionelle Vereinbarung mit dem Parlament zu verabschieden, in der die drei Organe ihr Engagement für die in der vorliegenden Strategie festgelegten Reduktionsziele sowie für eine entsprechend ehrgeizige Änderung der Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen zum Ausdruck bringen; weist darauf hin, dass eine solche Vereinbarung eine genaue Auflistung der auf Gemeinschaftsebene zu ergreifenden Maßnahmen enthalten muss, so dass die Emissionsziele der Strategie einschließlich der oben in den Punkten 13-24 genannten Ziele fristgerecht erreicht werden, und dass diese Auflistung im Einklang mit anderen Gemeinschaftsstrategien einschließlich des Klimaaktionsprogramms stehen sollte; ist überzeugt, dass eine solche Vereinbarung zur Verbesserung der politischen Verantwortlichkeit und somit zu „besserer Rechtsetzung“ beitragen würde;

    27.

    fordert die Kommission auf, 2012 die Fortschritte im Hinblick auf die Ziele der Strategie und das Potenzial für weitere kostenwirksame Emissionsreduktionen in verschiedenen Sektoren zu bewerten;

    *

    * *

    28.

    beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat und der Kommission sowie den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten zu übermitteln.


    (1)  ABl. L 242 vom 10.9.2002, S. 1.

    (2)  http://www.euro.who.int/document/E83080.pdf.

    (3)  http://www.europarl.europa.eu/.int/comparl/envi/pdf/externalexpertise/ieep_6leg/air_pollution.pdfdefault_en.htm.

    (4)  Richtlinie 96/62/EG (ABl. L 296 vom 21.11.1996, S. 55).

    (5)  Richtlinie 2001/81/EG (ABl. L 309 vom 27.11.2001, S. 22).

    (6)  Richtlinie 2001/80/EG (ABl. L 309 vom 27.11.2001, S. 1).

    (7)  Richtlinie 1999/13/EG (ABl. L 85 vom 29.3.1999, S. 1).

    (8)  Richtlinie 96/61/EG (ABl. L 257 vom 10.10.1996, S. 26).

    (9)  Thematische Strategie zur Luftreinhaltung.

    P6_TA(2006)0367

    Thematische Strategie für die städtische Umwelt

    Entschließung des Europäischen Parlaments zur thematischen Strategie für die städtische Umwelt (2006/2061(INI))

    Das Europäische Parlament,

    unter Hinweis auf seine Entschließung vom 13. Oktober 2005 zur städtischen Dimension im Zusammenhang mit der Erweiterung (1) und seine Entschließung vom 18. Januar 2006 zu den Umweltaspekten der nachhaltigen Entwicklung (2),

    in Kenntnis der Mitteilung der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament über eine thematische Strategie für die städtische Umwelt (KOM(2005)0718),

    in Kenntnis der Mitteilung der Kommission an den Rat, das Europäische Parlament, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen „Entwicklung einer thematischen Strategie für städtische Umwelt“ (KOM(2004)0060),

    unter Hinweis auf den Beschluss Nr. 1600/2002/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Juli 2002 über das Sechste Umweltaktionsprogramm der Europäischen Gemeinschaft (3),

    gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie der Stellungnahmen des Ausschusses für Verkehr und Fremdenverkehr und des Ausschusses für regionale Entwicklung (A6-0233/2006),

    A.

    in der Erwägung, dass etwa 80 % der europäischen Bevölkerung in Städten leben, ihren Bedürfnisse und Interessen jedoch bei den Fonds, Vorhaben, Initiativen und Strategien der Europäischen Union nicht immer in angemessenem Maße Rechnung getragen wird,

    B.

    in der Erwägung, dass das Ziel der Thematischen Strategie für die städtische Umwelt darin besteht, einen Beitrag zur Umweltfreundlichkeit der europäischen Städte insgesamt durch den Abbau von Bürokratie und die Verbesserung der Effizienz bei der Durchführung der Umweltpolitik und durch die Förderung einer langfristigen Umweltplanung auf lokaler Ebene zu leisten,

    C.

    in der Erwägung, dass angesichts der Tatsache, dass der Anteil des öffentlichen Verkehrs in den neuen Mitgliedstaaten, obwohl er zurückgeht, weiterhin höher ist als in den alten Mitgliedstaaten, Maßnahmen in Betracht gezogen werden sollten, die einen weiteren Rückgang der Nutzung des öffentlichen Verkehrs aufhalten können,

    D.

    in der Erwägung, dass das Sechste Umweltaktionsprogramm insbesondere der Notwendigkeit diente, das steigende Verkehrsaufkommen zu bewältigen und eine signifikante Abkoppelung der Zunahme des Verkehrsvolumens vom Anstieg des BIP herbeizuführen,

    E.

    in der Erwägung, dass die Energieabhängigkeit der Europäischen Union auch auf städtischer Ebene angegangen werden sollte, wobei der größte Anstieg des Energieverbrauchs im Verkehrssektor zu verzeichnen ist, sowie in der Erwägung, dass die Maßnahmen für andere Bereiche wie Wohnungswesen und die Auswahl der Energieträger für die Beheizung hauptsächlich auf örtlicher Ebene beschlossen werden,

    1.

    begrüßt die Mitteilung der Kommission über die thematische Strategie für die städtische Umwelt; ist jedoch der Ansicht, dass sie für die Verwirklichung der im Sechsten Umweltaktionsprogramm festgelegten Ziele nicht ausreichend ist;

    2.

    unterstützt insbesondere, dass in der Mitteilung auch die wichtige Funktion der Städte als wirtschaftliche Triebfedern anerkannt wird;

    3.

    teilt die Analyse der Kommission, nach der Umweltprobleme in Städten besonders komplex sind, weil ihre Ursachen miteinander verknüpft sind, und bekräftigt die Mahnung der Kommission, dass lokale Initiativen zur Lösung eines Problems anderenorts neue Probleme schaffen können;

    4.

    bedauert, dass entgegen den Intentionen des Sechsten Umweltaktionsprogramms von der Kommission keine rechtlich verbindlichen Maßnahmen und Fristen für die Verwirklichung der darin festgelegten Ziele vorgeschlagen wurden;

    5.

    bedauert außerdem, dass die thematische Strategie für die städtische Umwelt nicht darauf gerichtet ist, für eine ausgewogene europäische Politik zwischen städtischen und ländlichen Gebieten oder zwischen Stadtzentren und Vorstädten zu sorgen;

    6.

    fordert die Kommission auf, Leitlinien für die Anwendung der künftigen Richtlinie über die Luftqualität und saubere Luft für Europa zu erlassen und die ordnungsgemäße Durchsetzung dieses Rechtsakts sicherzustellen;

    7.

    betont, dass die Kommission, in Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden, alle Ballungsräume mit mehr als 100 000 Einwohnern ermutigen sollte, einen Plan für nachhaltiges Stadtmanagement und einen Plan für nachhaltigen städtischen Verkehr aufzustellen;

    8.

    verlangt, dass in die Leitlinien der Kommission gemeinsame Kernindikatoren entsprechend den Verpflichtungen und Zielvorgaben in der einschlägigen bisherigen EU-Umweltpolitik aufgenommen werden (z.B. Richtlinien über Luft, Lärm, Gewässer und Abfälle sowie Energieeffizienz- und Klimaschutzpolitik), um Vergleiche und „Benchmarking“ zwischen europäischen Städten zu ermöglichen;

    9.

    vertritt die Auffassung, dass der Plan für nachhaltiges Stadtmanagement unter anderem folgende Dokumente berücksichtigen sollte:

    Abfallwirtschaftsplan (Richtlinie 75/442/EWG über Abfälle (4)),

    Lärmkarten und Aktionspläne zur Lärmbekämpfung, soweit solche verfügbar sind (Richtlinie 2002/49/EG über die Bewertung und die Bekämpfung von Umgebungslärm (5)),

    lokale Pläne oder Programme zur Bekämpfung der Luftverschmutzung, soweit solche verfügbar sind (Richtlinie 96/62/EG über die Beurteilung und Kontrolle der Luftqualität (6)),

    lokale Umweltpläne und -Programme gemäß der Richtlinie 2001/42/EG über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme (7);

    10.

    ist der Ansicht, dass die Pläne für nachhaltiges Stadtmanagement Folgendes beinhalten sollten:

    a)

    Erhebung von Daten und einschlägigen Informationen über:

    die in Ziffer 9 genannten Bereiche,

    Verhältnis von bebauten Gebieten zum ländlichen Raum und zur ländlichen Umwelt,

    Zukunftsperspektiven beim demographischen Wachstum und Bedarf an neuen städtischen Siedlungsgebieten,

    Kommunikationswege, Mobilität, Integration in Städten und Zugänglichkeit von Dienstleistungen,

    die örtlichen Treibhausgasemissionen,

    die städtische Struktur und den Anteil von Grünflächen und Stadterweiterungszonen,

    die lokale Verwendung von Bioziden,

    umweltbedingte Gesundheitsprobleme,

    Möglichkeiten für eine barrierefreie Umwelt u.a. für behinderte und ältere Menschen,

    Bewertung des kulturellen Erbes, der bebauten Landschaft und der Umwelt sowie der Orte von ökologischem Interesse und der ihnen drohenden Gefahren,

    Schätzung des Wasserbedarfs für den menschlichen Verbrauch in städtischen Gebieten und Planung von Wasserreinigungs- und -aufbereitungsmaßnahmen;

    b)

    Ziele im Hinblick auf:

    die Verbesserung der Situation in den in Buchstabe a genannten Bereichen,

    die Einbeziehung der Nachhaltigkeit in alle Bereiche der städtischen Politik,

    eine Abstimmung mit den Plänen für nachhaltigen städtischen Verkehr,

    c)

    konkrete Maßnahmen und Aktionen, die zur Verwirklichung der in Buchstabe b genannten Ziele durchzuführen sind;

    11.

    betont, dass Bürger, NRO, Wirtschaftsverbände und andere Betroffene an der Ausarbeitung der Pläne für nachhaltiges Stadtmanagement, die der Öffentlichkeit zugänglich zu machen sind, beteiligt werden sollten; ist ferner der Ansicht, dass auch eine regelmäßige Bewertung der erzielten Fortschritte und Verbreitung der Ergebnisse dieser Bewertungen von wesentlicher Bedeutung sind;

    12.

    legt der Kommission nahe, im Rahmen der Konsultation im Jahr 2009 eine Halbzeitbewertung zur Umsetzung der technischen Leitlinien durchzuführen, und unterstützt die Kommission in ihren Maßnahmen zur Schaffung eines thematischen Internet-Portals für kommunale Behörden;

    13.

    fordert die Kommission auf, eine Zielvorgabe, was die Grünflächen pro Einwohner betrifft, für neue Städtebauprojekte vorzuschlagen, und vertritt die Auffassung, dass diese Zielvorgabe in die Pläne für nachhaltiges Stadtmanagement aufgenommen werden sollte, um eine Verringerung der Grünflächen in städtischen Gebieten, die diese Zielvorgabe nicht erfüllen, zu verhindern;

    Nachhaltiges Stadtmanagement

    14.

    fordert die Mitgliedstaaten auf, im Rahmen ihrer nationalen strategischen Bezugsrahmen und ihrer operationellen Programme der Finanzierung von Vorhaben, durch die Pläne für nachhaltiges Stadtmanagement und nachhaltigen städtischen Verkehr umgesetzt werden, sowie Vorhaben zur Begrenzung von Baumaßnahmen auf der grünen Wiese und zur Förderung der Neuerschließung von Industriebrachen Vorrang einzuräumen und die Anpflanzung von Straßenbäumen und die Ausweisung von mehr Grünflächen zu fördern;

    15.

    fordert die Mitgliedstaaten auf, die Nutzung des Gemeinschaftssystems für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung durch die lokalen Behörden zu fördern;

    16.

    fordert die städtischen Organe auf, in ihren öffentlichen Aufträgen regelmäßig auf Nachhaltigkeitskriterien Bezug zu nehmen und entsprechende Verpflichtungen in die Pläne für nachhaltiges Stadtmanagement aufzunehmen;

    17.

    tritt für die Förderung der Kompostierung anstelle der Verbrennung von Vegetationsabfällen ein, um eine lokal entstehende Verschmutzung zu vermeiden;

    18.

    hält es ferner für wichtig, eine stärkere Beteiligung der Bürger an den örtlichen Entscheidungen sowohl durch politische als auch durch technische Mittel zu bewirken;

    19.

    vertritt die Auffassung, dass die Unterbindung und Beseitigung von Schmutz, Unrat, Graffiti und Tierkot und die Unterbindung von übermäßigem Lärm aus Musikanlagen in Haushalten und Fahrzeugen wichtiger genommen werden sollten;

    Nachhaltiger Städtischer Verkehr

    20.

    unterstützt den Gedanken von Plänen für einen nachhaltigen städtischen Nahverkehr als ein Instrument zur Verbesserung der städtischen Umwelt, betont jedoch die Notwendigkeit, dieses Instrument flexibel einzusetzen, um den spezifischen Bedürfnissen der einzelnen Mitgliedstaaten und ihrer städtischen Gebiete sowie auch der Regionen mit spezifischen Benachteiligungen ausreichend Rechnung zu tragen;

    21.

    betont, dass die Pläne für einen nachhaltigen städtischen Nahverkehr konkrete und quantifizierbare Ziele enthalten sollten, die auf einer Erfolgsanzeige dargestellt und überwacht werden können, was die Verbreitung bewährter Praxis bei den Mitgliedstaaten fördern würde; verweist darauf, dass die Pläne für einen nachhaltigen städtischen Nahverkehr flexibel genug sein sollten, um neuen Entwicklungen Rechnung zu tragen;

    22.

    betrachtet die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsträger und Technologien als Schlüsselfaktor für eine sauberere städtische Umwelt; verweist in dieser Hinsicht insbesondere auf die Nutzung von Biokraftstoffen, Hybridfahrzeugtechnologien und Fahrrädern sowie Lastkraftwagen und Bussen, die dem EU-Standard „besonders umweltfreundliches Fahrzeug“ (EEV) (8) entsprechen; erklärt deshalb, dass es mit großem Interesse den Vorschlag der Kommission zur Einführung von sauberen Fahrzeugen für den öffentlichen Nahverkehr analysieren wird, und schlägt vor, den örtlichen Einrichtungen für Energieeffizienz einen besonderen Tätigkeitsbereich für den städtischen Nahverkehr zuzuweisen;

    23.

    spricht sich für den Ausbau des mit nachhaltigen Energiequellen betriebenen öffentlichen Verkehrs sowie für mehr Ausgewogenheit zwischen Individual- und Kollektivverkehr im städtischen Gebiet aus;

    24.

    betont die Notwendigkeit, die verstärkte Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und von Massenverkehrsmitteln in städtischen Gebieten zu fördern; hält darüber hinaus die Anpassung der Dienstleistungen des städtischen Nahverkehrs sowohl an die Erfordernisse der Raumordnung (Altstädte, Umland, Anbindung von Flughäfen, Bahnhöfen, Industriegebieten, Gewerbegebieten usw.) als auch an die Bedürfnisse der Bevölkerung und die demografischen Veränderungen (ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen usw.) für erforderlich;

    25.

    ersucht die Mitgliedstaaten, sich in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden um eine Verlagerung des innerstädtischen Verkehrsaufkommens, gemessen in Passagierkilometern, in einem Umfang von mindestens 5 % auf nachhaltige Verkehrsarten, wie öffentlicher Verkehr und Radfahren, im Zeitraum 2002-2012 zu bemühen;

    26.

    betont, dass der Zugang zur Mobilität für alle (auch jene, die kein eigenes Auto besitzen) ein sozialer Faktor ist, dem Rechnung getragen werden muss;

    27.

    fordert in Anbetracht dessen, dass die Zugänglichkeit für eine nachhaltige Entwicklung von zentraler Bedeutung ist und dieses Anliegen durch eine integrierte Städtepolitik in Angriff genommen werden muss, die EU-Organe auf, den Austausch bewährter Praxis zwischen kommunalen und nationalen Behörden zu fördern, und fordert die Kommission auf, die Anwendung der bereits bestehenden europäischen Rechtsvorschriften zur Förderung der Zugänglichkeit für Personen mit Behinderungen, und insbesondere der Bestimmungen für spezielle Verfahren der Gemeinschaft zur Auftragsvergabe, die ausdrücklich eine angemessene Planung für alle Benutzer vorsehen, zu überwachen;

    28.

    ist der Auffassung, dass die Pläne für nachhaltigen Städtischen Verkehr auch die Instrumente umfassen sollten, die die lokalen Behörden einsetzen wollen, um:

    nichtmotorisierte Fortbewegungsarten wie Radfahren und Gehen durch den Aufbau eines umfassenden Radwegenetzes und die Gewährleistung sicherer Wege und Kreuzungen für Fußgänger zu fördern;

    den öffentlichen Verkehr und den Ausbau der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur zu fördern und Informationen über bestehende exemplarische Maßnahmen wie die Einführung integrierter Tarif- und Fahrkartensysteme und die Schaffung von Park-and-Ride-Systemen zu verbreiten;

    29.

    weist die Mitgliedstaaten auf ihre Aufgabe hin, bei der Gestaltung von Städten Rücksicht auf die empfindlichsten Verkehrsteilnehmer zu nehmen, etwa durch Senkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit oder die Einrichtung autofreier Zonen in Stadtzentren oder Wohngebieten, um die Zahl der Verkehrstoten bis 2010 zu halbieren, wie dies im Weißbuch zur europäischen Verkehrspolitik vorgesehen ist;

    30.

    schlägt die Schaffung von städtischen Logistikplänen vor, um den Güterverkehr in den Städten zu reduzieren und zu verbessern, wobei insbesondere die innerstädtische Feindistribution von Gütern koordiniert werden sollte;

    31.

    erinnert daran, dass die Luftverschmutzung eine der Hauptursachen von Gesundheitsproblemen in der EU ist; weist daher mit Nachdruck darauf hin, dass Städte mit hoher Luftverschmutzung die Schaffung von Niedrigemissionsgebieten in Erwägung ziehen sollten;

    32.

    spricht sich dafür aus, Emissionen an der Quelle zu bekämpfen und auf innovative Maßnahmen zur Lösung der Umweltprobleme in den Städten zu setzen; betont, dass Studien ergeben haben, dass fließender Lastverkehr bis zu 38 % weniger Feinstaubemissionen verursacht als stockender Lastverkehr, und dass deshalb innovative Maßnahmen erwogen werden müssen, um den Verkehrsfluss zu fördern;

    33.

    dringt auf bessere Koordinierung zwischen lokalen Gebietskörperschaften, um ein gewisses Maß an Kohärenz sicherzustellen; weist darauf hin, dass schlechte Abstimmung zwischen lokalen Gebietskörperschaften zu höheren Lieferkosten, mehr Verkehr und somit mehr Umweltverschmutzung führt;

    Nachhaltige Stadtplanung

    34.

    stellt fest, dass die Kommission die Probleme und die derzeitige Lage in diesem Bereich adäquat ermittelt hat; allerdings wurden von ihr keine Maßnahmen vorgeschlagen, um hier Abhilfe zu schaffen;

    35.

    betont die Bedeutung der Planung und des Entwurfs von Siedlungen und Hochhäusern für die Verbrechensbekämpfung und ebenso die Bedeutung von öffentlichen Bereichen wie Parkplätze und Verbindungswege zu Bahnhöfen;

    36.

    betont ferner die soziale Dimension einer nachhaltigen Stadtplanung und empfiehlt die generelle Förderung der innerstädtischen Lebensqualität mit Hilfe eines ganzheitlichen (insbesondere sozialen, kulturellen und ökologischen) Konzepts;

    37.

    fordert, dass zur Erhaltung der Identität und des Erscheinungsbildes der jeweiligen Umgebung bei neuen städtischen Siedlungen und bei der Ausweitung von Stadtgebieten Anstrengungen unternommen werden, um die Topographie und die natürliche Struktur des Gebiets zu bewahren;

    38.

    schlägt vor, dass bei der Stadtplanung der Ausweitung der Grünflächen Beachtung geschenkt wird und dass bei der Ausdehnung von Städten und der Anlage neuer Siedlungsgebiete ausreichend große Naturflächen unbebaut bleiben, damit die Städter eine Beziehung zur Natur entwickeln können;

    39.

    fordert, dass zur Erhaltung historischer Zentren oder natürlicher Lebensräume, von Flüssen, Seen und Feuchtgebieten um diese herum vorsorglich Schutzgebiete angelegt werden, die in nur ganz geringem Umfang bebaut werden dürfen, damit dem Bebauungsdruck standgehalten werden kann;

    40.

    fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, die Erforschung der Beziehung zwischen verschiedenen städtebaulichen Modellen und dem Sozialverhalten sowie der Bedingungen, die der sozialen Harmonie und der Gesundheit zuträglich sind, zu fördern;

    41.

    betont, dass einige historische Viertel, die wertvolle Bestandteile unseres gemeinsamen Erbes bilden, in den Städten seit Jahrzehnten vernachlässigt werden; empfiehlt, nationale, regionale oder lokale Förderprogramme einzurichten, um eine angemessene Sanierung dieser Viertel zu fördern, die die Architektur, offene Flächen und Plätze sowie Flussufer, Brücken und andere öffentliche Bauwerke einbeziehen;

    42.

    vertritt die Auffassung, dass im Hinblick auf die Behebung des Problems der Klimaänderung in den Städten, wie des Fehlens einer natürlichen Belüftung in Perioden extrem hoher Temperaturen und hoher Luftverschmutzung die Stadtklimaforschung in die Stadtplanung einbezogen werden sollte, um den Windtunneleffekt von Hochhäusern zu vermeiden; betont, dass der Verlust von Grünflächen die natürliche Belüftung mindert;

    43.

    fordert die Mitgliedstaaten eindringlich auf, von der Europäischen Union kofinanzierte Vorhaben für den Ausbau und die Modernisierung der Fernheizung zu fördern und die verstärkte Einrichtung und Nutzung von Fernheizungsanlagen zu unterstützen; weist in diesem Zusammenhang mit Nachdruck darauf hin, dass im Falle einer Energiekrise ein Rückgriff auf eine alternative Energiequelle bei Fernheizung leichter zu bewerkstelligen ist;

    44.

    hebt mit Nachdruck hervor, dass neue Wasserbewirtschaftungsmethoden in den Städten entwickelt werden sollten, um das Regenwasser in heißen und trockenen Sommern in den Städten länger speichern zu können und um abrupten Überschwemmungen vorzubeugen und Wohnungsbau und sonstige Erschließungstätigkeiten auf Überschwemmungsflächen zu unterbinden;

    45.

    empfiehlt, gemeinschaftliche Leitlinien zur Förderung und Umsetzung einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasserressourcen in Städten mit dem Ziel auszuarbeiten, den Auswirkungen der Klimaänderung Rechnung zu tragen, wobei Anforderungen an Wasserverbrauchseffizienz in neuen Gebäuden, die Speicherung von Wasser in Zeiten feuchten Wetters für trockene und heiße Zeiten, die Erhaltung von Gewässern in warmen Perioden als Kühlsysteme und nachhaltige städtische Entwässerungssysteme vorgesehen werden sollten, um Wasserverluste und Überschwemmungsrisiken zu mindern, die Flächenversiegelung zu verringern und mehr Wasseraufbewahrung zu betreiben;

    46.

    vertritt die Auffassung, dass bei der Durchführung der thematischen Strategie nicht nur auf die Wassermengen, sondern auch auf die Wasserqualität zu achten ist; fordert deshalb die Kommission auf, die Verbreitung bewährter Praxis auf diesem Gebiet zu fördern, wobei ein Anschluss an die Netze anzustreben ist, die im Zuge der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie bereits geschaffen worden sind;

    47.

    betont die Wichtigkeit der Sanierung veralteter Wasserleitungen und Kanalsysteme in den Städten;

    Nachhaltiges städtisches Bauen

    48.

    bedauert, dass, obgleich nachhaltiges städtisches Bauen einer der vier Schwerpunktbereiche der Mitteilung „Entwicklung einer thematischen Strategie für städtische Umwelt“ ist, die vorgeschlagene Strategie keine spezifische Maßnahme in diesem Bereich beinhaltet;

    49.

    betont, dass es wichtig ist, die Umwelteffizienz von Gebäuden durch eine energieeffiziente Gebäudegestaltung (Isolation, Nutzung erneuerbarer Energien, begrünte Dächer, passive/aktive Solartechnik, Gebäude mit niedrigem Energiebedarf usw.) zu erhöhen; befürwortet die Nutzung erneuerbarer sowie eventuell lokal verfügbarer Energiequellen in der städtischen Umwelt sowie die wassereffiziente Auslegung von Gebäuden (Speicherung und Wiederverwendung von Regenwasser, rationelle Toilettenspülungen, wassereffiziente Waschmaschinen und Geschirrspüler); empfiehlt zudem Leistungsvergleiche und die EU-weite gemeinsame Nutzung bewährter Praxis bezüglich der Verbesserung der Energieeffizienz, der Einführung erneuerbarer Energieträger und allgemein der Fortschritte beim nachhaltigen Städtebau;

    Finanzierung, Forschung und Austausch der besten Praktiken

    50.

    betont die Notwendigkeit, die Einleitung solcher Initiativen mit angemessenen EU-Fördermitteln zu unterstützen, insbesondere aus speziellen Programmen und Fonds wie zum Beispiel CIVITAS (9); teilt die Ansicht der Kommission, dass Möglichkeiten zum Erhalt finanzieller Unterstützung von vorrangigen umweltpolitischen Maßnahmen in städtischen Gebieten im Rahmen der vorgeschlagenen Verordnung über Life+, des Kohäsionsfonds, der Strukturfonds und des Forschungsrahmenprogramms bestehen, weswegen es sich gegen jede Kürzung der Haushaltsmittel in diesen Bereichen wendet; verweist aber auf die Notwendigkeit, eine spezifische und ergänzende Finanzierung für die neuen Herausforderungen festzulegen, die sich aus dieser Strategie für die städtische Umwelt ergeben;

    51.

    unterstützt die Empfehlung der Kommission zur Heranziehung eines integrierten Ansatzes für die Politik der städtischen Umwelt und ist der Auffassung, dass ein solcher Ansatz, der lokal umgesetzt und von den Mitgliedstaaten unterstützt wird, als eines der Kriterien für die Gewährung von Strukturfondsmitteln und von Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) gelten sollte;

    52.

    fordert die EIB auf, ihre Darlehensinstrumente zu verbessern, um eine nachhaltige Stadtentwicklung wirkungsvoll zu unterstützen, und im Rahmen bestehender Programme solche städtebaulichen Vorhaben vorrangig zu behandeln, in denen Pläne für nachhaltiges Stadtmanagement umgesetzt werden, besonders in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger und nachhaltige Stadtverkehrsinfrastruktur; fordert die EIB auf sicherzustellen, dass von ihr finanzierte Investitionen nicht im Widerspruch zu den Zielen eines nachhaltigen Stadtmanagements stehen;

    53.

    weist mit Nachdruck auf die Bedeutung der Forschungstätigkeit zur Städtepolitik — auch über Themen der Bereiche Versorgung mit Strom und Gas, Heizung und Kühlung sowie Abfallverwertung — hin und fordert die Kommission auf, gezielte Bestimmungen über dieses Gebiet wieder in das siebte Forschungsrahmenprogramm aufzunehmen;

    54.

    hält die Unterstützung eines Netzes nationaler Kontaktstellen für Stadtpolitik, wie etwa das „European Urban Knowledge Network“, für äußerst wichtig und begrüßt die Fortführung der Unterstützung des Progamms URBACT im Rahmen der geplanten Politik für den Zusammenhalt 2007—2013;

    55.

    verlangt die Förderung eines Austauschs bewährter Praxis auf EU-Ebene zwischen städtischen Organen, was die Durchführung der Strategie und der Pläne für nachhaltiges Stadtmanagement betrifft; schlägt ferner vor, dass zusätzlich, um Fehler bei der Stadtentwicklung in der Zukunft zu vermeiden, ein ehrlicher und offener Austausch über negative Erfahrungen angeregt werden sollte, und zwar mit Hilfe von Kampagnen, die von Städtevereinigungen angeregt werden können und die sich an öffentliche Bedienstete ebenso wie an gewählte Vertreter richten;

    56.

    fordert die Kommission auf, näher auf die Bedeutung der Stadt-Umland-Beziehungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung, die zum Zusammenhalt in der Europäischen Union insgesamt beiträgt, einzugehen; fordert in diesem Zusammenhang die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, solche nachhaltige Stadtentwicklung zu begünstigen;

    57.

    schlägt vor, dass EU-Finanzmittel bereitgestellt und von den Mitgliedstaaten verwendet werden, um Gebäude und Stadtviertel zu modernisieren;

    Bessere Rechtsetzung

    58.

    fordert die Kommission und den Rat auf, eine interinstitutionelle Vereinbarung mit dem Parlament zu schließen, in der die drei Institutionen ihre Absicht bekunden, alle bestehenden Rechtsvorschriften der Gemeinschaft im Sinne dieser Entschließung umzusetzen; ist überzeugt, dass eine derartige Vereinbarung zur Verbesserung der Verantwortlichkeit und damit auch zu einer „besseren Rechtsetzung“ beitragen würde;

    *

    * *

    59.

    beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat und der Kommission, der Europäischen Investitionsbank und den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten zu übermitteln.


    (1)  Angenommene Texte, P6_TA(2005)0387.

    (2)  Angenommene Texte, P6_TA(2006)0020.

    (3)  ABl. L 242 vom 10.9.2002, S.1.

    (4)  ABl. L 194 vom 25.7.1975, S. 39. Zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1882/2003 (ABl. L 284 vom 31.10.2003, S.1).

    (5)  ABl. L 189 vom 18.7.2002, S. 12.

    (6)  ABl. L 296 vom 21.11.1996, S.55.

    (7)  ABl. L 197 vom 21.7.2001, S. 30.

    (8)  Richtlinie 2005/55/EG über die Emission gasförmiger Schadstoffe und luftverunreinigender Partikel (ABl. L 275 vom 20.10.2005, S.1).

    (9)  CIVITAS: CIty-VITAlity-Sustainability, CIVITAS I (2002—2006) und CIVITAS II (2005—2009) verfügen über einen Gesamthaushalt von über 300 Millionen Euro.

    P6_TA(2006)0368

    Schaffung eines europäischen Qualifikationsrahmens

    Entschließung des Europäischen Parlaments zur Schaffung eines europäischen Qualifikationsrahmens (2006/2002(INI))

    Das Europäische Parlament,

    unter Hinweis auf das Arbeitspapier der Kommission „Auf dem Weg zu einem Europäischen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen“ (SEK(2005)0957),

    unter Hinweis auf den Vorschlag der Kommission für einen Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates über ein integriertes Aktionsprogramm im Bereich des lebenslangen Lernens (KOM(2004)0474),

    unter Hinweis auf den Vorschlag der Kommission für eine Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zu Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen (KOM(2005)0548),

    unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission „Modernisierung der allgemeinen und beruflichen Bildung: ein elementarer Beitrag zum Wohlstand und zum sozialem Zusammenhalt in Europa — Entwurf des gemeinsamen Fortschrittsberichts des Rates und der Kommission von 2006 über die Umsetzung des Arbeitsprogramms“„Allgemeine und berufliche Bildung 2010“ (KOM(2005)0549),

    unter Hinweis auf die Entscheidung Nr. 2241/2004/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 über ein einheitliches gemeinschaftliches Rahmenkonzept zur Förderung der Transparenz bei Qualifikationen und Kompetenzen (Europass) (1),

    unter Hinweis auf die Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (2),

    unter Hinweis auf die am 19. Juni 1999 in Bologna angenommene Gemeinsame Erklärung der europäischen Bildungsminister, in der die Schaffung eines europäischen Hochschulraums bis 2010 als Ziel formuliert wird, um die Beschäftigungsfähigkeit und Mobilität der europäischen Bürger und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulen zu fördern,

    unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Europäischen Rates von Lissabon vom 23. und 24. März 2000, die der Europäischen Union das strategische Ziel setzen, der wettbewerbsfähigste und dynamischste wissensbasierte Wirtschaftsraum der Welt zu werden, und insbesondere die Bezugnahme auf „Bildung und Ausbildung für das Leben und Arbeiten in der Wissensgesellschaft“,

    unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission „Einen europäischen Raum des lebenslangen Lernens schaffen“ (KOM(2001)0678),

    unter Hinweis auf die Entschließung des Rates vom 27. Juni 2002 zum lebensbegleitenden Lernen (3),

    unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Europäischen Rates von Barcelona vom 15. und 16. März 2002, insbesondere das vereinbarte Ziel, die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung in Europa bis 2010 zu einer weltweiten Qualitätsreferenz werden zu lassen, sowie die Forderung, weitere Maßnahmen zur Einführung von Instrumenten vorzusehen, um die Transparenz von Diplomen und Qualifikationen sicherzustellen, einschließlich Initiativen zur Förderung von dem Bologna-Prozess vergleichbaren Maßnahmen auf dem Gebiet der beruflichen Bildung,

    unter Hinweis auf die Erklärung der am 29. und 30. November 2002 in Kopenhagen versammelten europäischen Bildungsminister und der Kommission zur verstärkten europäischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der beruflichen Bildung — die so genannte Kopenhagener Erklärung —, mit deren Hilfe die freiwillige Zusammenarbeit bei der beruflichen Bildung verstärkt werden soll, um gegenseitiges Vertrauen und Transparenz sowie die Anerkennung von Kompetenzen und Qualifikationen zu fördern und dadurch die Grundlage für mehr Mobilität zu schaffen und den Zugang zum lebensbegleitenden Lernen zu erleichtern,

    unter Hinweis auf die Entschließung des Rates vom 19. Dezember 2002 zur Förderung einer verstärkten europäischen Zusammenarbeit bei der beruflichen Bildung (4),

    unter Hinweis auf der Mitteilung der Kommission „Aktionsplan der Kommission für Qualifikation und Mobilität“ (KOM(2002)0072),

    unter Hinweis auf den gemeinsamen Zwischenbericht des Rates und der Kommission vom 26. Februar 2004 zur Umsetzung der Lissabon-Strategie mit dem Titel „Allgemeine und berufliche Bildung 2010: Die Dringlichkeit von Reformen für den Erfolg der Lissabon-Strategie“, in dem als wesentlicher Beitrag zur Verwirklichung der Lissabon-Strategie die Entwicklung eines europäischen Rahmens gefordert wird, der als gemeinsamer Bezugsrahmen für mehr Transparenz sorgt und die Übertragung und Anerkennung von Qualifikationen und Kompetenzen verbessert,

    unter Hinweis auf das Kommuniqué von Maastricht vom 14. Dezember 2004 zu den künftigen Prioritäten der verstärkten europäischen Zusammenarbeit in der Berufsbildung, worin die für berufliche Bildung zuständigen Minister von 32 europäischen Staaten, die europäischen Sozialpartner und die Kommission darin übereinkommen, der Entwicklung eines offenen und flexiblen Europäischen Qualifikationsrahmens Vorrang zu geben, der auf Transparenz und gegenseitigem Vertrauen beruht und einen gemeinsamen Bezugsrahmen vorsieht, um die Anerkennung und Übertragbarkeit von Qualifikationen der beruflichen wie der allgemeinen Bildung (Sekundar- und Hochschulbildung) zu erleichtern,

    unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat versammelten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten vom 27. und 28. Mai 2004 in Brüssel zu den gemeinsamen europäischen Grundsätzen für die Ermittlung und Validierung von informellen Lernprozessen,

    unter Hinweis auf das Arbeitspapier der Kommission „Fortschritte im Hinblick auf die Lissabon-Strategie für den Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung“ (SEK(2005)0419),

    unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Vorsitzes des Europäischen Rates von Brüssel vom 22. und 23. März 2005, in denen die Annahme eines Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) im Jahr 2006 als wichtiges Ziel genannt wird,

    unter Hinweis auf die gemeinsam von der Kommission und dem ungarischen Bildungsministerium veranstaltete Konferenz der Kommission und des ungarischen Bildungsministeriums „European Qualifications Framework: Consultation to Recommendation Conference“ (Europäischer Qualifikationsrahmen: Konsultation im Hinblick auf die Erarbeitung einer Empfehlung), die am 27. und 28. Februar 2006 in Budapest stattfand,

    unter Hinweis auf das Schlusskommuniqué zu den Diskussionsergebnissen der 9. Konferenz der europäischen Bildungsminister vom 17. März 2006 zum Thema „Stärkung der Bildung in Europa“, die am 16. und 17. März 2006 in Wien stattfand und in deren Rahmen die Minister das Potenzial des Europäischen Qualifikationsrahmens bekräftigten, einen signifikanten Beitrag zu Transparenz, Übertragbarkeit und Anerkennung von Qualifikationen auf europäischer Ebene zu leisten, und seine Rolle als Reforminstrument zwecks Förderung des lebenslangen Lernens im größeren Europäischen Bildungsraum hervorhoben,

    unter Hinweis auf die Schlussfolgerungen des Vorsitzes des Europäischen Rates von Brüssel vom 23. und 24. März 2006, in denen zum einen bekräftigt wird, dass allgemeine und berufliche Bildung ausschlaggebende Faktoren für die Entwicklung des langfristigen Wettbewerbspotenzials der Europäischen Union sowie für den sozialen und territorialen Zusammenhalt sind, und zum anderen zwecks Förderung einer größeren Mobilität und eines effizienten Arbeitsmarkts Fortschritte in Bezug auf einen EQR angemahnt werden,

    unter Hinweis auf die Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zur transnationalen Mobilität innerhalb der Gemeinschaft zu Bildungs- und Ausbildungszwecken: Europäische Qualitätscharta für Mobilität (5),

    gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

    in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten sowie der Stellungnahmen des Ausschusses für Kultur und Bildung und des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (A6-0248/2006),

    A.

    in der Erwägung, dass ein europaweit einheitliches Bildungsklima und ein einheitlicher Arbeitsmarkt auf europäischer Ebene wesentliche Faktoren für die Erreichung der Ziele der Lissabon-Strategie sind,

    B.

    in der Erwägung, dass es notwendig ist, ein europäisches System für die Anerkennung von Qualifikationen und Kompetenzen aufzubauen, das zugleich den Reichtum und die Besonderheiten der einzelnen Länder respektiert,

    C.

    in der Erwägung, dass die Schaffung eines EQR u.a. auf der Basis der bereits vorhandenen Qualifikationsstrukturen des Bologna- und Kopenhagen-Prozesses als geeignetes Instrument begrüßt werden sollte, das dazu dienen kann, Transparenz, Übertragbarkeit, Anerkennung und Nutzung erworbener Qualifikationen und Kompetenzen in den verschiedenen Mitgliedstaaten auf verschiedenen Niveaus zu fördern und den Zugang aller Bürger zu Angeboten des lebenslangen Lernens zu erleichtern,

    D.

    in der Erwägung, dass ein gemeinsamer Referenzrahmen (basierend auf Kompetenzen, Referenzniveaus und Lernergebnissen), der EQR, die Einführung von Instrumenten zur Ermittlung des Kompetenzbedarfs begünstigen sollte,

    E.

    in der Erwägung, dass der Begriff „Qualifikation“ als „Gesamtheit aller in der Europäischen Union anerkannten Titel, Qualifikationen, Zeugnisse und Berufserfahrung“ verstanden werden sollte,

    F.

    in der Erwägung, dass angesichts der neuen Herausforderungen der Wissensgesellschaft und des demografischen Wandels die Entwicklung eines EQR von entscheidender Bedeutung ist, um sowohl die Beschäftigungsfähigkeit und die geografische Mobilität der Arbeitskräfte in der Europäischen Union zu fördern als auch entsprechend der Lissabon-Strategie die Wettbewerbsfähigkeit und den sozialen Zusammenhalt zu stärken,

    G.

    in der Erwägung, dass es die zunehmende innergemeinschaftliche berufliche Mobilität (Mobilität der Beschäftigten und Mobilität der Unternehmen) in der Europäischen Union erfordert, dass die in einem Mitgliedstaat erworbenen Zeugnisse in einem anderen Mitgliedstaat anerkannt und auf angemessener Ebene verwendet werden können,

    H.

    in der Erwägung, dass die ständige Aktualisierung und Erweiterung der Kenntnisse, Fähigkeiten sowie persönlichen und beruflichen Kompetenzen sowie der EQR dazu beitragen sollen, das Bildungs- und Ausbildungssystem zu modernisieren und infolgedessen die Chancen der Beschäftigungsfähigkeit und der Mobilität im europäischen Raum zu steigern und die Arbeitsplatzsicherheit der Beschäftigten zu erhöhen, um so mit Hilfe des EQR zu mehr Transparenz bei der Anerkennung bzw. Gleichstellung erworbener bzw. zu erwerbender Qualifikationen beizutragen und Impulse für die Verbesserung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung zu geben, die auch zur Beschäftigungsfähigkeit der Lernenden beitragen können,

    I.

    in der Erwägung, dass das Fehlen geeigneter Mechanismen und Netzwerke sowie mangelnde Kooperation zwischen den Anbietern von Bildung und Ausbildung und nationalen Behörden, die Unzulänglichkeit der geltenden rechtlichen Regelungen sowie die Beschränkung, der die einschlägigen Haushaltsmittel in den Mitgliedstaaten vielfach unterliegen, Hemmnisse für die Verwirklichung des lebenslangen Lernens, für die Kopplung zwischen Universitätsausbildung und Beschäftigung sowie für die raschere Verbreitung der neuesten wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse bei den Arbeitnehmern sowie eine effiziente Nutzung erworbener Kenntnisse und Kompetenzen darstellen,

    J.

    in der Erwägung, dass ein Mangel an Transparenz bei den Qualifikationen und eine geringe Anerkennungsquote „ausländischer“ Qualifikationen existiert,

    K.

    in der Erwägung, dass das gemeinsame Ziel der 32 am EQR teilnehmenden Staaten darin besteht, Lernenden und Lehrenden die Hauptwege zu bestimmten Qualifikationen zu verdeutlichen; ferner in der Erwägung, dass es gilt, ihnen aufzuzeigen, wie die Referenzniveaus aufeinander aufgebaut sind, in welchem Umfang Übertragungen ermöglicht werden und auf welcher Grundlage Entscheidungen über eine Anerkennung von Qualifikationen getroffen werden,

    L.

    in der Erwägung, dass der EQR zunächst auf freiwilliger Basis umgesetzt werden soll und keine rechtlichen Verpflichtungen mit sich bringt, jedoch eine Antriebskraft für den Wandel durch Unterstützung von Reformen auf den betroffenen Ebenen darstellt und Transparenz und Gleichstellung der auf nationaler und sektoraler Ebene ausgestellten Zertifizierungen fördern soll,

    M.

    in der Erwägung, dass die nationalen Qualifikationsrahmen durch den EQR nicht ersetzt, sondern ergänzt werden sollen; ferner in der Erwägung, dass der EQR einen Metarahmen darstellen sollte, der die Zusammenarbeit von Mitgliedstaaten, Sozialpartnern und anderen Akteuren auf internationaler Ebene erleichtert,

    N.

    in der Überzeugung, dass die Anwendung des EQR nur dann erfolgreich sein kann, wenn bei der Zuordnung der nationalen Qualifikationen zu einem EQR-Referenzniveau auf einer Basis des Vertrauens und der Transparenz eng kooperiert wird und die Besonderheiten und Bedürfnisse der einzelnen Mitgliedstaaten angemessen beurteilt werden und wenn er als Instrument für die Nutzer und Akteure geschaffen wird, um zum Nutzen der Anwender die bestehenden und zu erwerbenden Qualifikationen abzubilden, und dabei die Eigenverantwortlichkeit und Lernautonomie gewahrt bleibt,

    1.

    begrüßt, dass die Kommission eine Initiative zur Modernisierung, ständigen Verbesserung und Stärkung der europäischen Bildungs- und Weiterbildungssysteme sowie zur Einleitung einer Konsultation im Hinblick auf die Schaffung eines gemeinsamen Bezugsrahmens für die europäischen Zertifizierungssysteme ergriffen hat;

    2.

    begrüßt die Tatsache, dass sich der EQR auf Lernergebnisse stützt, was die Komplexität lebenslangen Lernens widerspiegelt und nationale sowie sektorale Reformprozesse fördert;

    3.

    ist der Ansicht, dass der EQR ein nützliches Instrument darstellt, um das gegenseitige Vertrauen in die verschiedenen Systeme zu erhöhen und zu festigen, und unterstützt vorbehaltlos seine Ziele, nämlich die Herstellung von Transparenz auf europäischer Ebene in Bezug auf Qualifikationen, berufliche Mobilität und lebenslanges Lernen;

    4.

    billigt die Struktur des auf gemeinsamen Referenzniveaus, Instrumenten und Grundsätzen basierenden Systems, das flexibel ist und gleichzeitig organisch an die Grundsätze des lebenslangen Lernens anknüpft; fordert die Kommission jedoch auf, die Beziehung zwischen den Qualifikationsniveaus, der Richtlinie 2005/36/EG und den auf nationaler und regionaler Ebene bereits existierenden bzw. im Stadium der Umsetzung befindlichen Validierungsmechanismen für formale und informelle Bildung näher zu erläutern;

    5.

    hebt hervor, dass eine der Hauptaufgaben des EQR darin bestehen muss, die Übertragung von Qualifikationen zwischen den verschiedenen Aus- und Weiterbildungssystemen zu erleichtern und zu fördern, um transnationale berufliche Mobilität zu ermöglichen sowie den Anforderungen von Angebot und Nachfrage des europäischen Arbeitsmarktes besser zu entsprechen; hebt ferner hervor, dass der EQR einen geeigneten Metarahmen darstellt, der ein angemessenes Übersetzungs- und Kommunikationsinstrument für die Erstellung eines gemeinsamen Qualifikationsrahmens innerhalb Europas bereitzustellen vermag;

    6.

    stellt auf dieser Grundlage fest, dass der Vorschlag der Kommission ein richtiger und notwendiger Ansatz ist, selbst wenn der Anspruch eines transparenten Qualifikationsrahmens teilweise nicht gewährleistet wird; fordert, die acht vorgeschlagenen Referenzniveaus des EQR zu überarbeiten und zu verbessern; ist der Ansicht, dass ihre Deskriptoren prägnanter und leichter verständlich formuliert werden sollten und auf die eindeutige Unterscheidung der verschiedenen Referenzniveaus Wert gelegt werden muss, so dass eine klare Zuordnung der Qualifikation erfolgen kann;

    7.

    betont, dass Kompetenzen, die im Rahmen der Deskriptoren für die acht Referenzniveaus beschriebenwerden, nicht nur Kenntnisse über soziale und ethische Themen beinhalten sollten, sondern auch über kulturelle Themen;

    8.

    ist der Auffassung, dass die Organisation und Validierung des lebenslangen Lernens in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fällt und dass der EQR schwerlich in diesen Bereich eingreifen kann;

    9.

    befürwortet, dass die drei horizontalen Bereiche („Kenntnisse“, „Fertigkeiten“ und „persönliche und fachliche Kompetenzen“) ebenfalls überarbeitet werden sollten, damit sie übersichtlicher und verständlicher werden;

    10.

    unterstreicht ferner, dass die verschiedenen Arten von Lernergebnissen zusammengenommen Teil eines Bildungsgefüges sind, das nicht nur anhand des in jedem einzelnen Bereich erreichten Niveaus gemessen werden kann;

    11.

    betrachtet den dritten horizontalen Bereich „persönliche und fachliche Kompetenz“ als interessanten Ansatz, die neuesten Erkenntnisse der modernen Lernforschung direkt in den EQR zu übernehmen; begrüßt allerdings eine Überarbeitung, die verdeutlicht, wie „soft skills“ und „persönliche Kompetenzen“ methodisch erfasst werden können;

    12.

    verweist darauf, dass die wesentliche Funktion des EQR in der Einstufung der Zertifizierungen besteht, die sich auf die Ergebnisse der beruflichen Bildung stützen, und befürwortet daher die Verwendung von einfachen und operationellen Deskriptoren sowie die Verringerung der Zahl der Referenzniveaus, da die bisherigen komparativen Erfahrungswerte zeigen, dass die Niveaus um so schwerer in Beziehung gesetzt werden können, je stärker sie unterteilt und je zahlreicher die Kriterien sind;

    13.

    ist der Auffassung, dass der EQR als Metarahmen für alle Formen der Bildung auch einen Arbeitsmarktbezug aufweist; begrüßt, dass durch die Lissabonstrategie ein verstärktes Augenmerk auf lebenslanges Lernen am Arbeitsplatz gelegt wird und somit auch auf Anerkennung von Qualifikationen, die am Arbeitsplatz erworben werden; unterstreicht, dass jede der acht Stufen den Schwerpunkt auf Kompetenzen legen sollte, die über verschiedene Lernwege erreichbar sind und der beruflichen Handlungsfähigkeit und Erfahrung sowie ihrer potentiellen beruflichen Verwertbarkeit Rechnung tragen; fordert daher, dass die Deskriptoren abgeändert werden und die an die akademische Bildung gekoppelten Vorgaben von Bologna nicht nur berücksichtigt und beibehalten, sondern auch ergänzt werden, indem sie beruflichen Aus- und Weiterbildungssystemen stärker Rechnung tragen;

    14.

    fordert mit Nachdruck, die bisherige automatische Zuordnung der Referenzniveaus 6, 7 und 8 zu den drei akademischen Graden des Bologna-Qualifikationsrahmens (Bachelor, Master und Doktor) zu verändern, damit die Einordnung der individuell erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten sowie persönlichen und fachlichen Kompetenzen unabhängig vom Lernort erfolgt;

    15.

    befürwortet die Verbesserung der Tabelle 2, die als Hilfe zum besseren Verständnis der Referenzniveaus dienen soll; ist der Auffassung, dass sie dem output-orientierten Ansatz deutlich untergeordnet werden sollte, da sie formale Bildungswege bevorzugt; begrüßt daher den empfohlenen vorsichtigen Umgang mit Tabelle 2; ist der Ansicht, dass der EQR als allgemeiner Metarahmen solche Detailfragen wie die Ausgestaltung der Tabelle 2 den Akteuren auf lokaler bzw. nationaler Ebene überlassen muss;

    16.

    fordert, die gemeinsamen europäischen Grundsätze für die Ermittlung und Validierung von nicht formalen und informellen Lernprozessen des lebenslangen Lernens, vor allem im Bereich der Ausweitung technisch-wissenschaftlicher Kenntnisse und Fertigkeiten und unter Berücksichtigung der Besonderheiten der einzelnen Berufssparten, Regionen und Mitgliedstaaten stärker zu unterstützen und zu fördern; ist der Auffassung, dass es unerlässlich ist, den Methoden und Systemen zur Bewertung von Lernergebnissen, die auf nicht formalem oder informellem Wege erworben wurden, besondere Beachtung zu schenken, da die Entwicklung von Kompetenzen im Rahmen des lebenslangen Lernens in einer Vielfalt alltäglicher Arbeitssituationen stattfindet;

    17.

    betont, dass mit der Entwicklung eines EQR gemeinsame Bezugspunkte eingeführt werden, die Arbeitnehmern, die sich weiterbilden, die Gestaltung ihrer beruflichen Laufbahn im Rahmen des lebenslangen Lernens erleichtern;

    18.

    tritt dafür ein, dass in jedem Land eigene nationale oder regionale Qualifikationsrahmen existieren, die unter Mitwirkung der zuständigen Behörden und Einrichtungen eingeführt wurden, und deren Vereinbarkeit mit dem EQR gewährleistet ist; ist der Ansicht, dass in den Ländern, in denen noch kein Nationaler Qualifikationsrahmen existiert und in denen informelle und nicht formale Qualifikationen vernachlässigt werden, der EQR eingeführt werden sollte;

    19.

    fordert die Kommission auf, einen Prozess der begrifflichen und sprachlichen Harmonisierung einzuleiten;

    20.

    fordert die Kommission auf, die Beziehungen zwischen dem im Rahmen des Bologna-Prozesses vorgesehenen Qualifikationsrahmen und dem EQR zu präzisieren und anzugeben, ob die im EQR vorgeschlagenen Indikatoren den einzigen Bezugspunkt für einen europäischen Raum des lebenslangen Lernens bilden;

    21.

    lehnt es ab, zu Bildungsweg, -dauer und Ort der Ausbildung Vorgaben zu machen;

    22.

    ist der Ansicht, dass vermehrt Instrumente zur Unterstützung des EQR gefördert werden müssen, um den Bürgern den Zugang zum EQR zu ermöglichen, wobei die Ergebnisse von Kopenhagen und Bologna, zu denen der EQR einen kohärent gestalteten Ansatz bilden soll, im Vordergrund stehen müssen; ist ferner der Ansicht, dass der Arbeit, die internationale Organisationen und europäische Zentren, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und das Europäische Zentrum zur Förderung der Berufsbildung, im Bereich Bildung und Aneignung von Qualifikationen und Fertigkeiten geleistet haben, große Bedeutung beigemessen werden muss; fordert die Kommission auf, den Ausbau des ECVET-Systems (European Credit of Vocational Education and Training-System) voranzutreiben, den Europass weiterzuentwickeln und zu fördern und die Datenbank „Ploteus“ auszubauen sowie innovative Ansätze zur Anerkennung von informellem und nicht formalem Lernen weiter zu fördern;

    23.

    fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, Aufgaben und Struktur des National Europass Center (NEC) zu stärken und dem NEC die Durchführung seiner Kernaufgaben und die Umsetzung der von der Europäischen Union gesetzten Ziele zu erleichtern, wobei in diesem Zusammenhang konkret auf die unmittelbar vom NEC verwalteten Instrumente (Europäisches Muster für Lebensläufe und Europass Mobilität) und die schrittweise Einführung des Europasses verwiesen sei;

    24.

    hebt hervor, dass bei einer Einführung des EQR auf freiwilliger Basis die Unterstützung und das Engagement der auf nationaler und sektoraler Ebene Beteiligten erforderlich ist;

    25.

    stellt fest, dass der EQR als Übersetzungsinstrument für verschiedene Qualifizierungssysteme in sich stimmig sein muss und des gegenseitigen Vertrauens bedarf; empfiehlt, Grundsätze für transparente und zuverlässige Qualitätssicherungsmechanismen auszuarbeiten, um die Möglichkeit des Vergleichs und damit der gegenseitigen Anerkennung der Qualifikationen der EU-Bürger zu schaffen;

    26.

    unterstreicht, dass der EQR signifikant zur Mobilität auf dem europäischen Arbeitsmarkt beitragen kann, wenn die Entscheidung eines Mitgliedstaates, einzelne nationale Qualifikationen bestimmten EQRNiveaus zuzuordnen, von anderen akzeptiert wird; ist der Ansicht, dass die im Rahmen der Qualitätssicherung von der Kommission vorgeschlagene Verpflichtung der Mitgliedstaaten zur Einhaltung einer Reihe gemeinsamer Grundsätze ein bedeutsames Element in der erfolgreichen Zusammenarbeit der Akteure auf verschiedenen Ebenen ist; verweist jedoch darauf, dass dies nur der Fall sein wird, wenn es zu keiner Überschneidung mit bestehenden Qualitätssicherungssystemen kommt, wie den Normen und Richtlinienzur Qualitätssicherung;

    27.

    ist der Auffassung, dass gegenseitiges Vertrauen sowohl ein Resultat der verstärkten Kooperation zwischen den Mitgliedstaaten im Rahmen des EQR sein soll als auch eine Voraussetzung für das effizienteFunktionieren des EQR; ist ferner der Auffassung, dass eine angemessene Erprobungsphase, eine Folgenabschätzung sowie eine begleitende Evaluierung für die ständige Verbesserung und Anpassung des EQR unabdingbar sind; fordert die Kommission auf, geeignete Methoden und Strategien hierfür zu entwickeln und vorzuschlagen;

    28.

    dringt auf eine Weiterentwicklung des EQR im Sinne der während der Konsultation von den Beteiligten geforderten Klarstellungen;

    29.

    fordert die Kommission auf, ihren Vorschlag auf der Grundlage der Kommentare des Europäischen Parlaments zu überarbeiten.

    30.

    verweist auf die Bedeutung einer breiten und gut strukturierten Kommunikations- und Verbreitungsstrategie, um den EQR bekannt zu machen und für seine Vorteile zu werben;

    31.

    ist der Auffassung, dass es für den Erfolg des EQR absolut notwendig ist, den konkreten Nutzen für die Endverbraucher herzustellen, also sowohl für die Bürger, Arbeitnehmer und Arbeitgeber als auch für die Bildungseinrichtungen;

    32.

    ersucht die Kommission, das Europäische Parlament über die Ergebnisse der nationalen Konsultationen zu unterrichten und vor Ausarbeitung ihres endgültigen Vorschlags die Konzertierung fortzusetzen;

    33.

    beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat und der Kommission zu übermitteln.


    (1)  ABl. L 390 vom 31.12.2004, S. 6.

    (2)  ABl. L 255 vom 30.9.2005, S. 22.

    (3)  ABl. C 163 vom 9.7.2002, S. 1.

    (4)  ABl. C 13 vom 18.1.2003, S. 2.

    (5)  Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht.

    P6_TA(2006)0369

    Verbot von Robbenprodukten in der Europäischen Union

    Erklärung des Europäischen Parlaments zum Verbot von Robbenprodukten in der Europäischen Union

    Das Europäische Parlament,

    gestützt auf Artikel 116 seiner Geschäftsordnung,

    A.

    in der Erwägung, dass in den letzten vier Jahren im Nordwestatlantik mehr als anderthalb Millionen Jungtiere von Sattelrobben abgeschlachtet wurden, wobei die allermeisten dieser Tiere weniger als drei Monate alt waren,

    B.

    in der Erwägung, dass zum letzten Mal in den 1950er- und 1960er-Jahren so viele Robben pro Jahr abgeschlachtet wurden wie heute und dass die Robbenbestände damals um zwei Drittel zurückgegangen sind,

    C.

    in der Erwägung, dass die Robbenfänger im Durchschnitt noch nicht einmal 5 % ihres Einkommens aus dem Robbenfang beziehen, der ihnen zudem nur wenige Tage Arbeit im Jahr bietet,

    D.

    in der Erwägung, dass eine internationale Tierärztegruppe zu dem Schluss gelangt ist, dass 42 % der von ihnen untersuchten abgeschlachteten Robben möglicherweise das Fell abgezogen wurde, als sie bei vollem Bewusstsein waren,

    E.

    in der Erwägung, dass die Einfuhr der Felle von Jungtieren der Sattelrobben (whitecoats) und Mützenrobben (bluebacks) und von Waren aus diesen Pelzfellen in der Gemeinschaft 1983 in der Richtlinie 83/129/EWG (1) untersagt wurde; dass die Robbenfänger jetzt einige Tage abwarten, bis die Jungtiere der Sattelrobben das Fell gewechselt haben und die Waren von diesen Tieren weiterhin in die Europäische Union eingeführt werden,

    F.

    in der Erwägung, dass mehrere Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Belgien, Luxemburg und Italien) bereits Schritte unternommen haben, um den Handel mit Robbenprodukten unter Verbot zu stellen, und andere (Vereinigtes Königreich und Niederlande) Schritte in Erwägung ziehen,

    G.

    in der Erwägung, dass in den USA, Mexiko und Kroatien der Handel mit Robbenprodukten verboten wurde,

    H.

    in der Erwägung, dass der Europarat derzeit über den Antrag berät, die Einfuhr und Verwendung von Robben und Robbenteilen unter Verbot zu stellen,

    1.

    ersucht die Kommission, unverzüglich den Entwurf einer Verordnung zu erarbeiten, in der die Ein- und Ausfuhr und der Verkauf sämtlicher Produkte aus Sattel- und Mützenrobben untersagt werden;

    2.

    ist der Ansicht, dass diese Verordnung keine Auswirkung auf die traditionelle Robbenjagd der Inuit haben sollte, die jedoch nur 3 % des derzeitigen Jagdumfangs ausmacht;

    3.

    beauftragt seinen Präsidenten, diese Erklärung mit den Namen der Unterzeichner dem Rat und der Kommission zu übermitteln.

    Namen der Unterzeichner

    Adamou, Agnoletto, Aita, Allister, Alvaro, Andersson, Andrejevs, Andria, Andrikienė, Angelilli, Antoniozzi, Arnaoutakis, Ashworth, Aubert, Audy, Auken, Aylward, Ayuso González, Battilocchio, Bauer, Beazley, Becsey, Beer, Belet, Belohorská, Bennahmias, Beňová, van den Berg, Berlinguer, Berman, Bielan, Blokland, Bösch, Bonde, Bono, Bonsignore, Bourlanges, Bowis, Bowles, Bozkurt, Braghetto, Brejc, Brepoels, Breyer, Březina, Brie, van Buitenen, Buitenweg, Bullmann, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Camre, Carlotti, Carnero González, Casa, Casaca, Cashman, Catania, Cavada, Chatzimarkakis, Chmielewski, Christensen, Chruszcz, Claeys, Cocilovo, Cohn-Bendit, Corbett, Corbey, Correia, Coûteaux, Coveney, Cramer, Crowley, Czarnecki M., Czarnecki R., Daul, Davies, De Blasio, de Brún, Deprez, De Rossa, Descamps, Dess, Deva, De Vits, Díez González, Dillen, Doorn, Douay, Dover, Doyle, Drčar Murko, Dührkop Dührkop, Duff, Duka-Zólyomi, Ek, El Khadraoui, Elles, Estrela, Ettl, Eurlings, Evans Jillian, Evans Robert, Falbr, Fazakas, Ferber, Fernandes, Ferreira A., Ferreira E., Flasarová, Flautre, Florenz, Foltyn-Kubicka, Ford, Frassoni, Gahler, Gaľa, García Pérez, Gauzès, Gawronski, Geremek, Geringer de Oedenberg, Gibault, Gierek, Gill, Goepel, Golik, Gollnisch, Gomes, Gomolka, Gottardi, Goudin, Grabowska, Grabowski, Graefe zu Baringdorf, Grässle, de Grandes Pascual, Grech, Gröner, de Groen-Kouwenhoven, Grosch, Grossetête, Guardans Cambó, Guidoni, Gurmai, Hall, Hammerstein Mintz, Handzlik, Harbour, Harkin, Harms, Hasse Ferreira, Hassi, Hatzidakis, Hazan, Heaton-Harris, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Henin, Hennis-Plasschaert, Herranz García, Higgins, Honeyball, Hoppenstedt, Horáček, Howitt, Hudacký, Hughes, Hutchinson, in 't Veld, Isler Béguin, Jackson, Jäätteenmäki, Jałowiecki, Janowski, Jeggle, Joan i Marí, Jørgensen, Jonckheer, Jordan Cizelj, Kacin, Kaczmarek, Kallenbach, Karatzaferis, Karim, Kasoulides, Kaufmann, Kauppi, Kelam, Kinnock, Kirkhope, Klamt, Klich, Klinz, Koch, Koch-Mehrin, Korhola, Koterec, Krahmer, Krarup, Krasts, Krehl, Kristensen, Kristovskis, Kuc, Kułakowski, Kusstatscher, Kużmiuk, Lagendijk, Lamassoure, Lambert, Lambrinidis, Landsbergis, Lang, La Russa, Lehideux, Leichtfried, Le Pen J.-M., Le Pen M., Le Rachinel, Liberadzki, Libicki, Lichtenberger, Lienemann, Liese, Liotard, Lipietz, Locatelli, López-Istúriz White, Lucas, Ludford, Lynne, Maat, Maaten, McAvan, McCarthy, McDonald, McGuinness, McMillan-Scott, Madeira, Malmström, Mann E., Mann T., Mantovani, Markov, Martin D., Martin H.-P., Martinez, Masiel, Maštálka, Mastenbroek, Mathieu, Matsakis, Matsis, Matsouka, Mavrommatis, Mayer, Meijer, Mikko, Mikolášik, Mitchell, Mohácsi, Moraes, Morgan, Morgantini, Mulder, Musacchio, Muscardini, Muscat, Musumeci, Myller, Napoletano, Nattrass, Navarro, Newton-Dunn, Nicholson, van Nistelrooij,Obiols i Germà, Occhetto, Özdemir, Olajos, Olbrycht, Ó Neachtain, Onesta, Oomen-Ruijten, Ortuondo Larrea, Ouzký, Paasilinna, Paleckis, Panayotopoulos-Cassiotou, Pannella, Panzeri, Parish, Patrie, Peterle, Pflüger, Piecyk, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pinior, Pirilli, Piskorski, Pistelli, Pittella, Podestà, Podkański, Pomés Ruiz, Portas, Posselt, Prets, Prodi, Protasiewicz, Ransdorf, Rasmussen, Remek, Resetarits, Reul, Reynaud, Ribeiro e Castro, Ries, Rizzo, Rocard, Rogalski, Romagnoli, Romeva i Rueda, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Rühle, Rutowicz, Ryan, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Samuelsen, dos Santos, Sartori, Saryusz-Wolski, Scheele, Schenardi, Schlyter, Schmidt, Schnellhardt, Schröder, Schroedter, Seeber, Seeberg, Segelström, Seppänen, Siekierski, Simpson, Sinnott, Siwiec, Sjöstedt, Skinner, Škottová, Smith, Sommer, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Spautz, Staes, Staniszewska, Stauner, Stihler, Strož, Stubb, Sudre, Sumberg, Svensson, Swoboda, Szájer, Szejna, Szymański, Tannock, Tarabella, Tarand, Tatarella, Thomsen, Thyssen, Titley, Trakatellis, Triantaphyllides, Trüpel, Turmes, Tzampazi, Uca, Ulmer, Vaidere, Vakalis, Vanhecke, Van Hecke, Van Lancker, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Veneto, Veraldi, Vergnaud, Vincenzi, Voggenhuber, Wagenknecht, Watson, Weber M., Weisgerber, Westlund, Willmott, Wojciechowski J., Wurtz, Wynn, Xenogiannakopoulou, Yañez-Barnuevo García, Zaleski, Zapałowski, Zappala', Zatloukal, Ždanoka, Zīle, Zimmer, Zingaretti, Zvěřina, Zwiefka


    (1)  ABl. L 91 vom 9.4.1983, S. 30.


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