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Document 62022CA0269

Rechtssache C-269/22, IP u. a. (Feststellung des Sachverhalts des Ausgangsverfahrens II: Urteil des Gerichtshofs (Achte Kammer) vom 30. März 2023 (Vorabentscheidungsersuchen des Spetsializiran nakazatelen sad — Bulgarien) — IP, DD, ZI, SS, HYA (Vorlage zur Vorabentscheidung – Art. 267 AEUV – Art. 47 Abs. 2 und Art. 48 Abs. 1 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union – Recht auf ein unparteiisches Gericht – Recht auf die Unschuldsvermutung – Darstellung des Sachverhalts in einem Vorabentscheidungsersuchen in Strafsachen – Feststellung eines bestimmten Sachverhalts, um dem Gerichtshof ein zulässiges Vorabentscheidungsersuchen vorlegen zu können – Einhaltung der im nationalen Recht für Urteile in der Sache vorgesehenen Verfahrensgarantien)

ABl. C 179 vom 22.5.2023, p. 8–8 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, GA, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

22.5.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 179/8


Urteil des Gerichtshofs (Achte Kammer) vom 30. März 2023 (Vorabentscheidungsersuchen des Spetsializiran nakazatelen sad — Bulgarien) — IP, DD, ZI, SS, HYA

(Rechtssache C-269/22 (1), IP u. a. (Feststellung des Sachverhalts des Ausgangsverfahrens II)

(Vorlage zur Vorabentscheidung - Art. 267 AEUV - Art. 47 Abs. 2 und Art. 48 Abs. 1 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union - Recht auf ein unparteiisches Gericht - Recht auf die Unschuldsvermutung - Darstellung des Sachverhalts in einem Vorabentscheidungsersuchen in Strafsachen - Feststellung eines bestimmten Sachverhalts, um dem Gerichtshof ein zulässiges Vorabentscheidungsersuchen vorlegen zu können - Einhaltung der im nationalen Recht für Urteile in der Sache vorgesehenen Verfahrensgarantien)

(2023/C 179/10)

Verfahrenssprache: Bulgarisch

Vorlegendes Gericht

Spetsializiran nakazatelen sad

Parteien des Ausgangsverfahrens

Kläger: IP, DD, ZI, SS, HYA

Beteiligte: Spetsializirana prokuratura

Tenor

Art. 267 AEUV ist im Licht von Art. 47 Abs. 2 und Art. 48 Abs. 1 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union

dahin auszulegen,

dass er ein nationales Strafgericht nicht daran hindert, vor einem Urteil in der Sache unter Einhaltung der im nationalen Recht vorgesehenen Verfahrensgarantien einen bestimmten Sachverhalt festzustellen, um dem Gerichtshof ein zulässiges Vorabentscheidungsersuchen vorlegen zu können.


(1)  ABl. C 303 vom 8.8.2022.


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