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Document 32006R1134

Verordnung (EG) Nr. 1134/2006 der Kommission vom 25. Juli 2006 zur Änderung und Berichtigung der Verordnung (EG) Nr. 795/2004 mit Durchführungsbestimmungen zur Betriebsprämienregelung gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates

ABl. L 203 vom 26.7.2006, p. 4–6 (ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)
ABl. L 330M vom 9.12.2008, p. 355–357 (MT)

Dieses Dokument wurde in einer Sonderausgabe veröffentlicht. (BG, RO)

Legal status of the document No longer in force, Date of end of validity: 31/12/2009

ELI: http://data.europa.eu/eli/reg/2006/1134/oj

26.7.2006   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 203/4


VERORDNUNG (EG) Nr. 1134/2006 DER KOMMISSION

vom 25. Juli 2006

zur Änderung und Berichtigung der Verordnung (EG) Nr. 795/2004 mit Durchführungsbestimmungen zur Betriebsprämienregelung gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates

DIE KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN —

gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates vom 29. September 2003 mit gemeinsamen Regeln für Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und mit bestimmten Stützungsregelungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe und zur Änderung der Verordnungen (EWG) Nr. 2019/93, (EG) Nr. 1452/2001, (EG) Nr. 1453/2001, (EG) Nr. 1454/2001, (EG) Nr. 1868/94, (EG) Nr. 1251/1999, (EG) Nr. 1254/1999, (EG) Nr. 1673/2000, (EWG) Nr. 2358/71 und (EG) Nr. 2529/2001 (1), insbesondere auf Artikel 145 Buchstabe d und Artikel 155,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Mit der Verordnung (EG) Nr. 795/2004 der Kommission vom 21. April 2004 mit Durchführungsbestimmungen zur Betriebsprämienregelung gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 des Rates mit gemeinsamen Regeln für Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und mit bestimmten Stützungsregelungen für Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe (2) wurden die ab 2005 geltenden Durchführungsbestimmungen zur Betriebsprämienregelung festgelegt.

(2)

In Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 795/2004 wird das Datum festgesetzt, ab dem in den Regionen gemäß Artikel 51 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003, in denen Getreide aus klimatischen Gründen üblicherweise früher geerntet wird, Nebenkulturen angebaut werden dürfen. Auf Antrag Spaniens und Frankreichs sollte dieses Datum für die genannten Mitgliedstaaten festgesetzt werden.

(3)

Beim Anfügen neuer Absätze an Artikel 48a der Verordnung (EG) Nr. 795/2004 ist ein Fehler unterlaufen. Durch die Verordnung (EG) Nr. 1701/2005 der Kommission (3) und die Verordnung (EG) Nr. 2183/2005 der Kommission (4) sind zwei Absätze angefügt worden, die beide die Nummer 10 tragen. Aus Gründen der Klarheit sind die falsch nummerierten Absätze durch korrekt nummerierte Absätze zu ersetzen.

(4)

Auch bei der Abfassung des durch die Verordnung (EG) Nr. 2183/2005 in die Verordnung (EG) Nr. 795/2004 eingefügten Absatzes 10, dem zufolge Malta und Slowenien im Jahr 2006 eine Beihilfe für Olivenhaine gewähren dürfen, ist ein Fehler unterlaufen. Die in dem genannten Absatz angegebenen Beihilfehöchstbeträge sind nicht richtig, vielmehr müssten sie den Beträgen entsprechen, die für die Zwecke der Betriebsprämie hätten berechnet werden müssen. Die Beträge müssen daher gleich der Olivenölkomponente für diese Mitgliedstaaten sein, die in Anhang VIIIa der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 für 2006 festgesetzt wurde. Die oben genannte Bestimmung ist daher entsprechend zu berichtigen.

(5)

Die Verordnung (EG) Nr. 795/2004 ist daher entsprechend zu ändern und zu berichtigen.

(6)

Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Verwaltungsausschusses für Direktzahlungen —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 795/2004 erhält die Fassung des Anhangs der vorliegenden Verordnung.

Artikel 2

Artikel 48a Absatz 10 (eingefügt durch die Verordnung (EG) Nr. 2183/2005) und Absatz 11 der Verordnung (EG) Nr. 795/2004 erhalten folgende Fassung:

„(11)   Malta und Slowenien dürfen 2006 eine Beihilfe für Olivenhaine je Oliven-GIS-ha von höchstens fünf Kategorien von Olivenhaingebieten gemäß Artikel 110i Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 und im Rahmen der auf 0,047 Mio. EUR bzw. 0,120 Mio. EUR festgesetzten Höchstbeträge gewähren.

(12)   Für Slowenien gelten die Artikel 12 und 13 der Verordnung (EWG) Nr. 1696/71 des Rates (5) sowie die Verordnung (EG) Nr. 1098/98 des Rates (6) weiterhin für die Ernte 2006 bzw. bis zum 31. Dezember 2006.

Artikel 3

Diese Verordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Artikel 2 gilt mit Wirkung vom 1. Januar 2006.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 25. Juli 2006

Für die Kommission

Mariann FISCHER BOEL

Mitglied der Kommission


(1)  ABl. L 270 vom 21.10.2003, S. 1. Verordnung zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 319/2006 (ABl. L 58 vom 28.2.2006, S. 32).

(2)  ABl. L 141 vom 30.4.2004, S. 1. Verordnung zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 658/2006 (ABl. L 116 vom 29.4.2006, S. 14).

(3)  ABl. L 273 vom 19.10.2005, S. 6.

(4)  ABl. L 347 vom 30.12.2005, S. 56.

(5)  ABl. L 175 vom 4.8.1971, S. 1.

(6)  ABl. L 157 vom 30.5.1998, S. 7.“


ANHANG

„ANHANG I

Mitgliedstaat

Datum

Belgien

15. Juli

Dänemark

15. Juli

Deutschland

15. Juli

Südgriechenland (Peloponnes, Ionische Inseln, Westgriechenland, Attika, Südägäis und Kreta)

20. Juni

Zentral- und Nordgriechenland (Ostmakedonien und Thrakien, Mittelmakedonien, Westmakedonien, Epirus, Thessalien, Mittelgriechenland (Sterea) und Nordägäis)

10. Juli

Spanien

1. Juli

Frankreich: Aquitaine und Midi-Pyrénées

1. Juli

Frankreich: Elsass, Auvergne, Burgund, Bretagne, Centre, Champagne-Ardenne, Korsika, Franche-Comté, Île-de-France, Languedoc-Roussillon, Limousin, Lothringen, Nord-Pas-de-Calais, Basse-Normandie, Haute-Normandie, Pays de Loire, Picardie, Poitou-Charentes, Provence-Alpes-Côte-d’Azur und Rhône-Alpes

15. Juli

Italien

11. Juni

Österreich

30. Juni

Portugal

1. März“


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