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Document 52013XC0831(02)

Veröffentlichung eines Eintragungsantrags gemäß Artikel 50 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates über Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel

ABl. C 251 vom 31.8.2013, p. 8–12 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
ABl. C 251 vom 31.8.2013, p. 7–11 (HR)

31.8.2013   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 251/8


Veröffentlichung eines Eintragungsantrags gemäß Artikel 50 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates über Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel

2013/C 251/06

Diese Veröffentlichung eröffnet die Möglichkeit, gemäß Artikel 51 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates (1) Einspruch gegen den Antrag zu erheben.

EINZIGES DOKUMENT

VERORDNUNG (EG) Nr. 510/2006 DES RATES

zum Schutz von geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel  (2)

„DAUJĖNŲ NAMINĖ DUONA“

EG-Nr.: LT-PGI-0005-01059-28.11.2012

g.g.A. ( X ) g.U. ( )

1.   Name

„Daujėnų naminė duona“

2.   Mitgliedstaat oder Drittland

Republik Litauen

3.   Beschreibung des Agrarerzeugnisses oder des Lebensmittels

3.1   Erzeugnisart

Klasse 2.4

Backwaren, feine Backwaren, Süßwaren oder Kleingebäck.

3.2   Beschreibung des Erzeugnisses, für das der unter Punkt 1 aufgeführte Name gilt

Bei dem Erzeugnis, das die geschützte geografische Angabe (g.g.A.) „Daujėnų naminė duona“ erhält, handelt es sich um ein dunkles Roggenbrot, das vollständig nach einem traditionellen Verfahren zu Hause hergestellt wird. Der Roggenmehlteig wird langsam mit spontanem Sauerteig in einem Eichenholztrog oder einem Trog mit Eichenholzboden und -seitenlatten gegärt und dann im Lehm- oder Kohleofen gebacken.

Form

Die Laibe sind oval oder viereckig.

Gewicht

Ovale Laibe: 4 bis 4,5 kg.

Viereckige Laibe: 4,5 bis 10 kg.

Aussehen

Je nach Verwendungsbestimmung: die für den täglichen Verzehr bestimmten Brotlaibe haben eine glatte Oberfläche, die für festliche Anlässe bestimmten Brote sind mit speziellen aus Roggenbrotteig geformten Beschriftungen, Ornamenten oder Blumenmotiven verziert.

Die Oberfläche kann sehr stark gebacken sein und sichtbare Risse aufweisen.

Unabhängig von der Form des Brotlaibs ist die obere Kruste bis zu 6 Millimeter und die untere Kruste bis zu 4 Millimeter dick und von brauner bis dunkelbrauner Farbe.

Die Krume des gebackenen und abgekühlten Brotes ist hellbraun, elastisch, porös, weist keine Spuren der ungleichmäßigen Vermischung auf, ohne Hohlräume und Verdichtungen, leicht klebrig, mit an manchen Stellen sichtbarem Kümmel.

Physikalische und chemische Eigenschaften

Der Feuchtigkeitsgehalt der Krume beträgt höchstens 43 %.

Der Säuregrad der Krume beträgt höchstens 11 Grad (titrierbare Säure).

Die Porosität der Krume beträgt mindestens 57 %.

Geschmack, Geruch

Das Brot zeichnet sich durch einen angenehmen, für diese Art Brot charakteristischen Geruch, ein kräftiges Aroma und einen süßsauren Geschmack aus.

3.3   Rohstoffe (nur für Verarbeitungserzeugnisse)

gesiebtes Roggenmehl mit einer Temperatur von 20-22 °C;

Trinkwasser;

Zucker;

Speisesalz;

Kümmel;

sich im Backtrog befindlicher spontaner Sauerteig.

3.4   Futter (nur für Erzeugnisse tierischen Ursprungs)

3.5   Besondere Erzeugungsschritte, die in dem abgegrenzten geografischen Gebiet erfolgen müssen

Alle Erzeugungsschritte müssen in dem abgegrenzten geografischen Gebiet erfolgen:

Einmischen des Teigs;

Einsäuerung des Teigs;

Kneten des Teigs;

Handformen der Laibe;

Backen des Brotes im Ladenbackofen oder Kohlenofen;

Abkühlen des Brotes (mindestens 12 Stunden).

3.6   Besondere Vorschriften für Vorgänge wie Schneiden, Reiben, Verpacken usw.

Die abgekühlten Laibe des „Daujėnų naminė duona“ verschiedener Größe werden als ganzer Laib oder geschnitten verpackt. Ovale Laibe werden halbiert oder geviertelt. Viereckige Laibe werden in Stücke von 400 g bis 4,5 kg geschnitten. Ganze Laibe oder Laibstücke werden in Lebensmittelfolie oder Papiertüten abgepackt.

3.7   Besondere Vorschriften für die Etikettierung

Gemäß der Veröffentlichung der Spezifikation dieses Erzeugnisses dürfen die Hersteller des hausgebackenen Brotes den Namen „Daujėnų naminė duona“ auf Etiketten und für Werbe- und Marketingzwecke verwenden.

Die Etiketten müssen folgende Aufschriften tragen:

genauer Name und Adresse des Herstellers;

„saugoma geografinė nuoroda“ („geschützte geografische Angabe“) und/oder das Logo der Europäischen Union.

4.   Kurzbeschreibung der Abgrenzung des geografischen Gebiets

Die Verwaltungsgrenzen der Gemeinde Daujėnai.

5.   Zusammenhang mit dem geografischen Gebiet

5.1   Besonderheit des geografischen Gebiets

In der Gemeinde Daujėnai wird schon seit einigen Jahrhunderten (seit dem 17. Jahrhundert) Roggenbrot zu Hause in Brotbacköfen gebacken. Jeder Landwirt backte das Brot für seine Familie und besaß alle dafür notwendigen Geräte: Mühlsteine für das Mahlen des Getreides, Backtröge aus Holz (Eiche) für die Gärung des Teiges, Brotbacköfen aus Lehm, Brotschieber aus Holz. All das wurde selbst hergestellt, in der Familie aufbewahrt und an nachfolgende Generationen weitergegeben. Es sind bis heute einige Brotbackgeräte (Brotbacköfen, Backtröge aus Holz, Brotschieber) in den Familien und Museen erhalten geblieben. Im Laufe der Zeit haben sich alte Traditionen des Brotbackens im eigenen Haushalt herausgebildet und sind bis heute erhalten; sie wurden von der raschen Verbreitung des industriellen Brotbackens am Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht verdrängt. Da gegen Ende des 20. Jahrhunderts die Voraussetzungen für die Herstellung von Verbrauchsgütern im eigenen Haushalt gegeben waren, wurde 1995 der Handel mit „Daujėnų naminė duona“ aufgenommen. So wurde das Backen dieses Brotes zum Familiengeschäft innerhalb des eigenen Haushalts.

In der Bezeichnung des Erzeugnisses bedeutet das Wort „naminė“„hausgemacht“ und das Wort „Daujėnų“ ist der Name des Gebiets.

Die spezifischen Merkmale des Brotes „Daujėnų naminė duona“ haben sich in den langen Jahren seiner Herstellung vervollkommnet. In Handbüchern oder Literatur gibt es keine Beschreibungen, wie dieses mit dem unter Punkt 4 abgegrenzten Gebiet in engem Zusammenhang stehende Erzeugnis herzustellen ist. Das Wissen über seine Herstellungsweise und die damit verbundenen praktischen Fertigkeiten wurden jedoch in den Familien von Generation zu Generation weitergegeben.

Die Einzigartigkeit des in diesem geografischen Gebiet hergestellten Brotes ist auf die gesammelten Informationen der Hausfrauen, traditionelle Rezepturen und die Gewährleistung der traditionellen Erzeugungsverfahren unter Verwendung erhalten gebliebener oder neu gefertigter (erworbener) authentischer Geräte in der jeweiligen Familie zurückzuführen. Hier werden Geheimnisse bewahrt, die entscheidend für die Qualität und den Geschmack des Brotes sind. Einer der wichtigsten Faktoren der stabilen Qualität des Brotes sind der Backtrog und der darin zurückgelassene Sauerteig. Darauf basiert die Tradition, dass man den eigenen Backtrog nicht an eine andere Hausfrau verleihen darf, weil diese sonst die Brotsäure aus dem Hause hinausträgt und damit der in der Familie übliche Sauerteig verdorben wird. Ein weiteres Geheimnis sind die Gärungsdauer und Mischzeit, die von dem Wissen und der Erfahrung des jeweiligen Herstellers abhängig sind.

Bis heute sind alle an der Erzeugung dieses Brotes Beteiligten Nachkommen der Familien, die im unter Punkt 4 abgegrenzten Gebiet gelebt und von Generation zu Generation zu Hause Brot gebacken haben.

5.2   Besonderheit des Erzeugnisses

Einzigartig wird das Brot „Daujėnų naminė duona“ durch die wenig veränderte altertümliche Herstellungsweise, die viel Handarbeit, Verantwortlichkeit, Erfahrung und Verständnis erfordert. Alle Erzeugungsschritte erfolgen nach einem traditionellen Verfahren — Einmischen des Teigs aus Roggenmehl, langsame Einsäuerung des Teigs mit spontanem Sauerteig, Kneten des Brotes im Holztrog (Backtrog), der ganz oder teilweise aus Eichenholz bestehen muss. Das Eichenholz sorgt dafür, dass die Säure in die hölzernen Wände des Backtrogs eindringt, was dem Brot seinen spezifischen Geschmack verleiht. Daher werden die aus Eiche gefertigten Geräte über hundert Jahre lang verwendet und von Generation zu Generation weitergegeben.

Von den anderen Brotsorten unterscheidet sich „Daujėnų naminė duona“ durch seinen Geschmack, die Größe der Laibe (4-10 kg) und spezielle Verzierungen.

Ein weiteres besonderes Merkmal dieses Brotes ist die ausschließliche Verwendung von Roggenmehl, das in einem Eichentrog eingesäuert wird. So bleibt das Brot lange (zwei Wochen) frisch und wird nicht hart. Bei längerer Aufbewahrung ändern sich seine geschmacklichen Eigenschaften, die am zweiten Tag nach dem Backen zum Vorschein kommen, nicht.

5.3   Ursächlicher Zusammenhang zwischen dem geografischen Gebiet und der Qualität oder den Merkmalen des Erzeugnisses (im Falle einer g.U.) bzw. einer bestimmten Qualität, dem Ansehen oder sonstigen Eigenschaften des Erzeugnisses (im Falle einer g.g.A.)

Der Zusammenhang zwischen dem Brot „Daujėnų naminė duona“ und dem geografischen Gebiet basiert auf dem guten Ruf des Brotes und der Fähigkeit der Hersteller, ein Brot zu backen, das sich durch die unter Punkt 5.2 genannten Eigenschaften auszeichnet.

„Daujėnų naminė duona“ verdankt seinen guten Ruf vor allem der seit Jahrhunderten von Generation zu Generation von den Bäckern des hausgebackenen Brotes von Daujėnai weitergegebenen unveränderten Herstellungstradition, die die Stabilität und Besonderheit des Erzeugnisses und das Vertrauen der Verbraucher gewährleistet.

Von dem guten Ruf des Brotes „Daujėnų naminė duona“ zeugen seine regelmäßige Präsentation auf Ausstellungen, Messen und Festen sowie Preisverleihungen, Auszeichnungen, Presseartikel und Medienberichte:

dieses Brot hat Litauen auf mehreren Messen weltweit repräsentiert: 2002 — Messe Biofach in Nürnberg, Deutschland; seit 2003 — Messe „Grüne Woche“ in Berlin; 2004 — Internationale Messe für Lebensmittel und Getränke Expo dei Sapori in Mailand, Italien; 2005 — Messe Polagra-Food in Poznań, Polen; 2006 — Internationale Messe für Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie Zolotaja Osen in Moskau u. a.;

schöne, festliche, mit speziellen Beschriftungen und Verzierungen für besondere Anlässe versehene Laibe des Brotes „Daujėnų naminė duona“ sind Schmuck und Symbol jedes Festes in der Region Daujėnai — mag es ein Jubiläum des Städtchens, der Schule oder der Kirche, Pfingsten oder ein anderes Fest sein;

gleichermaßen schöne, verzierte Laibe des Brotes „Daujėnų naminė duona“ schmücken oft den Tisch bei Familienfeiern — Hochzeiten, Taufen, Jahrestagen — als Symbol der Familiezusammengehörigkeit, Treue, Fruchtbarkeit und Ergebenheit;

mit „Daujėnų naminė duona“ werden Gäste auf verschiedenen Messen, Folkfestivals usw. bewirtet.

„Daujėnų naminė duona“ ist mit folgenden Preisen ausgezeichnet worden: 2002 — Anerkennung als Teil des kulinarischen Erbes und Zertifikat der VŠĮ „Kulinarijos paveldo fondas“ („Staatlicher Fonds des kulinarischen Erbes“), 2008 — Goldmedaille auf der Messe Agrobalt, 2008 — Diplom beim vom Nahrungsmittelinstitut der Technologischen Universität Kaunas und dem Ministerium für Landwirtschaft gemeinsam organisierten Wettbewerb „Das beste litauische Brot“, 2009 — Zertifizierung als Erzeugnis des nationalen Erbes durch das Ministerium für Landwirtschaft.

Die Anerkennung und den guten Ruf des Brotes „Daujėnų naminė duona“ bestätigen die in der regionalen, nationalen und ausländischen Presse immer wieder erscheinenden Artikel und Berichte: „Namai, kvepiantys duona ir moliu“ („Das Zuhause, das nach Brot und Lehm riecht“) (Darbas, 1995, Nr. 88); „Jauki gėlių kaimynystė“ („Gemütliche Nachbarschaft von Blumen“) (Darbas, 1996, Nr. 92); „Saimetos duona gardžiuosis ir prancūzai“ („Das Brot von Saimeta wird auch den Franzosen schmecken“) (Darbas, 1997, Nr. 59); „Ūkininkė, įklimpusi į verslą“ („Die Landwirtin verzettelt sich im Geschäft“) (Panevėžio rytas, 1998, Nr. 160); „Saimetoje visada kvepia švente“ („Es riecht immer nach einem Fest in Saimeta“) (Darbas, 1999, Nr. 11); „Karves pardavusi kepa duoną“ („Die Kühe wurden verkauft, nun wird Brot gebacken“) (Panevėžio rytas, 2000, Nr. 39); „Kaimiška duona gardesnė?“ („Schmeckt das Landbrot besser?“) (Geras skonis. Gastronomija, gėrimai, vartojimo kultūra, 2000, Nr. 1); „Klestinčios Daujėnų kaimo kepyklos savininkė Vita Stankevičienė siūlo kelias dešimtis rūšių grūdų gaminių“ („Die Besitzerin der florierenden Bäckerei des Dorfes Daujėnai bietet Dutzende Sorten Getreideerzeugnisse an“) (Alytaus naujienos, 2000, Nr. 2008); „Daujėnų duona susidomėjo švedai“ („Das Brot von Daujėnai hat das Interesse von Schweden geweckt“) (Lietuvos aidas, 2000, Nr. 104); „Gula ir keliasi su nerimu“ („Sich hinlegen und besorgt aufstehen“) (Lietuvos aidas, 2001, Nr. 262); „Parduotuvėje „Saimeta“ — duona ir konditerijos gaminiai be cheminių priedų“ („Im Laden von Saimeta — Brot und feine Backwaren ohne chemische Zusatzstoffe“) (Santarvė, 2001, Nr. 144); „Daujėnus išgarsino duona“ („Daujėnai wurde durch ein Brot berühmt“) (Respublika, 2002, Nr. 68); „Mamos receptas išgarsino dukterį“ („Das Rezept der Mutter hat die Tochter berühmt gemacht“) (Lietuvos žinios, 2003, Nr. 36); „Daujėnų duonoje – dar gyvas javas“ („Im Brot von Daujėnai – noch lebendiges Getreide“) (Laikas, 21. November 2003); „Tarptautinėje parodoje „Žalioji savaitė“ Lietuva nustebino pačius išrankiausius lankytojus“ („Auf der internationalen Messe „Grüne Woche“ hat Litauen selbst wählerischste Besucher überrascht“) (Ūkininko patarėjas, 2003, Nr. 10); „Prezidentas gyrė sodžiuje keptą duoną“ („Der Präsident preist das auf dem Land gebackene Brot“) (XXI Amžius, 2003, Nr. 40); „Firmos veiklos variklis – fanatizmas“ („Triebwerk der Firma ist Fanatismus“) (Aukštaitijos verslo balsas, 2004, Nr. 24); „Berlyno šturmas – pavyko“ („Berlin im Sturm erobert“) (Darbas, 2004, Nr. 19); „Daujėnų naminei duonai – aukso medalis“ („Hausgebackenes Brot aus Daujėnai – Gewinner der Goldmedaille“) (Darbas, 2008, Nr. 115); „Naujas parodos „AgroBalt“ etapas: tarp Vakarų ir Rytų“ („Neue Etappe der Messe „AgroBalt“: zwischen West und Ost“) (Ūkininko patarėjas, 2008, Nr. 114); „AgroBalt“ šventė gamintojams ir vartotojams („AgroBalt“ — Fest für Hersteller und Verbraucher“) (Valstietis, 7. Oktober 2008); „Kaip Vitalija Stankevičienė išgarsino Daujėnus?“ („Wie hat Vitalija Stankevičienė Daujėnai berühmt gemacht?“) (Respublika, 2010, Nr. 85); „Lietuvą išgarsinusi Daujėnų duona – šeimos tradicija“ („Brot, das Litauen berühmt gemacht hat, ist eine Familientradition“) (Ūkininko patarėjas, 2011, Nr. 40); „Žalioji savaitė: pasaulio kvapai ir skoniai“ („Grüne Woche“: Gerüche und Geschmäcke der Welt“) (Voruta, 21. Januar 2011).

Die Herstellung des Brotes „Daujėnų naminė duona“ wird in den touristischen Werbe- und Informationsschriften als eine der Besonderheiten dieses geografischen Gebiets vorgestellt („Путешествуем по Пасвальскому краю. Туристическая карта района“ („Reisen in der Region Pasvalys. Landkarte der Region für Touristen“); Lithuanian food export, Mai 1998; „Brown Bread from Daujėnai“ („Dunkles Brot aus Daujėnai“), LŽ. Trademark Lithuania. Lietuviškas ženklas, 2000, Nr. 2. Die Beliebtheit des Brotes „Daujėnų naminė duona“ kann man auch aus Reportagen der auf Landwirtschaft spezialisierten Fernsehsendungen — BTV „Tarp miesto ir kaimo“ („Zwischen Stadt und Land“) (7. Dezember 2008) und TV3 „Apie ūkį ir bites“ („Über den Hof und die Bienen“) (31. Januar 2009) — ableiten.

Die 2010 durchgeführte Verbraucherumfrage zeigt, dass vier von fünf Befragten den Ort Daujėnai mit dem Brot „Daujėnų naminė duona“ verbinden (VŠĮ „Kulinarijos paveldo fondas“, Verbraucherumfrage 2010). Laut Umfrage erkennen die Verbraucher das Brot „Daujėnų naminė duona“, suchen nach ihm auf dem Markt und schätzen es als ein tägliches Nahrungsmittel, während verzierte Laibe gern als Festartikel, Gastgeschenk oder Souvenir mit in andere Länder gebracht werden.

Hinweis auf die Veröffentlichung der Spezifikation

(Artikel 5 Absatz 7 der Verordnung (EG) Nr. 510/2006 (3))

http://www.zum.lt/l.php?tmpl_into[0]=index&tmpl_name[0]=m_site_index163&tmpl_into[1]=middle&tmpl_id[1]=2945


(1)  ABl. L 343 vom 14.12.2012, S. 1.

(2)  ABl. L 93 vom 31.3.2006, S. 12. Ersetzt durch die Verordnung (EU) Nr. 1151/2012.

(3)  Ersetzt durch die Verordnung (EU) Nr. 1151/2012.


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