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Document C2005/057/25

    Urteil des Gerichtshofes (Fünfte Kammer) vom 20. Januar 2005 in der Rechtssache C-198/04: Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Französische Republik (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Richtlinien 89/48/EWG und 92/51/EWG — Anerkennung der Diplome — Reglementierte Berufe — Fremdenführer)

    ABl. C 57 vom 5.3.2005, p. 13–14 (ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)

    5.3.2005   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 57/13


    URTEIL DES GERICHTSHOFES

    (Fünfte Kammer)

    vom 20. Januar 2005

    in der Rechtssache C-198/04: Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Französische Republik (1)

    (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinien 89/48/EWG und 92/51/EWG - Anerkennung der Diplome - Reglementierte Berufe - Fremdenführer)

    (2005/C 57/25)

    Verfahrenssprache: Französisch

    In der Rechtssache C-198/04 betreffend eine Vertragsverletzungsklage nach Artikel 226 EG, eingereicht am 4. Mai 2004, Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Bevollmächtigte: M. Patakia und H. Stovlbæk) gegen Französische Republik (Bevollmächtigte: G. de Bergues, C. Isidoro und O. Christmann), hat der Gerichtshof (Fünfte Kammer) unter Mitwirkung der Kammerpräsidentin R. Silva de Lapuerta sowie der Richter J. Makarczyk und P. Kūris (Berichterstatter) – Generalanwalt: D. Ruiz-Jarabo Colomer; Kanzler: R. Grass – am 20. Januar 2005 ein Urteil mit folgendem Tenor erlassen:

    1.

    Die Französische Republik hat dadurch, dass sie in Bezug auf den Beruf des Fremdenführers nicht alle erforderlichen Maßnahmen getroffen hat, um der Richtlinie 89/48/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome, die eine mindestens dreijährige Berufsausbildung abschließen, nachzukommen, und nicht alle erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften erlassen hat, um der Richtlinie 92/51/EWG des Rates vom 18. Juni 1992 über eine zweite allgemeine Regelung zur Anerkennung beruflicher Befähigungsnachweise in Ergänzung zur Richtlinie 89/48/EWG nachzukommen, gegen ihre Verpflichtungen aus diesen Richtlinien verstoßen.

    2.

    Die Französische Republik trägt die Kosten des Verfahrens.


    (1)  ABl. C 168 vom 26.6.2004.


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