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Document 92003E001479
WRITTEN QUESTION E-1479/03 by Maurizio Turco (NI) to the Commission. Exports of fresh and frozen beef from Member States to the Vatican City State and management of the meat counters in the Vatican shop.
SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-1479/03 von Maurizio Turco (NI) an die Kommission. Ausfuhr von frischem und tiefgefrorenem Rindfleisch aus Mitgliedstaaten der EU in den Staat Vatikanstadt und Leitung des Fleischthekenverkaufs im Supermarkt des Vatikans.
SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-1479/03 von Maurizio Turco (NI) an die Kommission. Ausfuhr von frischem und tiefgefrorenem Rindfleisch aus Mitgliedstaaten der EU in den Staat Vatikanstadt und Leitung des Fleischthekenverkaufs im Supermarkt des Vatikans.
ABl. C 242E vom 9.10.2003, p. 231–231
(ES, DA, DE, EL, EN, FR, IT, NL, PT, FI, SV)
SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-1479/03 von Maurizio Turco (NI) an die Kommission. Ausfuhr von frischem und tiefgefrorenem Rindfleisch aus Mitgliedstaaten der EU in den Staat Vatikanstadt und Leitung des Fleischthekenverkaufs im Supermarkt des Vatikans.
Amtsblatt Nr. 242 E vom 09/10/2003 S. 0231 - 0231
SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-1479/03 von Maurizio Turco (NI) an die Kommission (2. Mai 2003) Betrifft: Ausfuhr von frischem und tiefgefrorenem Rindfleisch aus Mitgliedstaaten der EU in den Staat Vatikanstadt und Leitung des Fleischthekenverkaufs im Supermarkt des Vatikans In einem Interview, dass im März 2001 in der italienischen Zeitschrift Eurocarni veröffentlicht wurde, erklärte Ruggero Guidoni, Inhaber von Guidoncarni in Torrevecchia (Rom), dass im Jahr 2000 Unicarni aus Reggio Emilia den Zuschlag für die Fleischlieferungen an den Supermarkt des Governatoratos, der Verwaltung des Vatikans, erhalten habe, in dem etwa zehntausend Verbraucher dieser Gemeinschaft, darunter die Käufer einiger Klöster, mit einer speziellen Karte einkaufen können. Ildo Cigarini, Präsident von Unicarni, habe sein Unternehmen darum gebeten, den Verkauf an den Fleischtheken des Vatikans zu übernehmen, und so habe sich Guidoncarni mit 30 % an der Gesellschaft Roma Carni 2000, die eigens zu diesem Zweck gegründet wurde, beteiligt. Auch CIR Surgelati beteilige sich an dieser Gesellschaft. Der voraussichtliche Umsatz wurde auf 15-20 Milliarden pro Jahr geschätzt, und es wäre auch noch mehr drin. Leider seien die Prognosen durch die Krise nicht mehr aussagekräftig. Von 1998 bis 2001 hat der Vatikan 22 529,27 Zentner Fleisch aus Mitgliedstaaten der Union importiert und erhielt die vorgesehenen Erstattungen bei der Ausfuhr; davon stammen 579,84 Ztr. aus Belgien, 2 226,01 Ztr. aus Irland, 8 044,47 Ztr. aus Italien und 11 678,94 Ztr. aus Holland. Kann die Kommission mitteilen: - welche Instrumente der EU zur Verfügung stehen bzw. welche Maßnahmen die Italienische Republik ergriffen hat um sich davor zu schützen, dass der Vatikan direkt oder indirekt Produkte auf den europäischen Markt bringt, an die das Recht auf Ausfuhrerstattung geknüpft ist? - ob die Gesellschaft, die den Zuschlag für den Fleischverkauf bzw. die Gesellschaften, aus der diese zusammengesetzt ist Fleisch direkt oder über Zwischenhändler in den Vatikan verkaufen? - welche belgischen, irischen, italienischen und holländischen Firmen in den Jahren 1998 2001 Fleisch in den Vatikan exportiert haben? Gemeinsame Antwortvon Herrn Fischler im Namen der Kommissionauf die Schriftlichen Anfragen E-1477/03, E-1478/03, E-1479/03 und E-1480/03 (21. Mai 2003) Die Kommission holt gegenwärtig die zur Beantwortung der Frage erforderlichen Informationen ein. Sie wird das Ergebnis ihrer Nachforschungen unverzüglich mitteilen.