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Document 62022TN0252

    Rechtssache T-252/22: Klage, eingereicht am 9. Mai 2022 — Timchenko/Rat

    ABl. C 244 vom 27.6.2022, p. 45–46 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
    ABl. C 244 vom 27.6.2022, p. 44–45 (GA)

    27.6.2022   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 244/45


    Klage, eingereicht am 9. Mai 2022 — Timchenko/Rat

    (Rechtssache T-252/22)

    (2022/C 244/61)

    Verfahrenssprache: Französisch

    Parteien

    Kläger: Gennady Nikolayevich Timchenko (Genf, Schweiz) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte T. Bontinck, A. Guillerme, L. Burguin, S. Bonifassi und E. Fedorova)

    Beklagter: Rat der Europäischen Union

    Anträge

    Der Kläger beantragt,

    den Beschluss (GASP) 2022/337/PESC (1) des Rates vom 28. Februar 2022 insoweit für nichtig zu erklären, als er den Kläger in Nr. 694 des Anhangs des Beschlusses aufnimmt,

    die Durchführungsverordnung (EU) 2022/336 (2) vom 28. Februar 2022 insoweit für nichtig zu erklären, als sie den Kläger in Nr. 694 des Anhangs der Verordnung aufnimmt,

    den Rat zu verurteilen, vorläufig 1 000 000 Euro für den vom Kläger erlittenen immateriellen Schaden zu zahlen,

    dem Rat die Kosten aufzuerlegen.

    Klagegründe und wesentliche Argumente

    Der Kläger stützt die Klage auf fünf Gründe.

    1.

    Verletzung des Rechts auf effektiven gerichtlichen Schutz und der Begründungspflicht

    2.

    Verstoß gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und gegen die Grundrechte

    3.

    Offensichtlicher Beurteilungsfehler u. a. in Bezug auf die Begründung, die auf eine Beziehung zwischen dem Kläger und Präsident Putin, auf die Eigenschaft des Klägers als Anteilseigner in der Volga Group und auf seine Eigenschaft als Anteilseigner in der Bank Rossiya gestützt ist.

    4.

    Verstoß gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung

    5.

    Verstoß gegen die Verträge, u. a. gegen den Grundsatz der Freizügigkeit der Unionsbürger und gegen die Regeln über die anwendbare Rechtsgrundlage


    (1)  Beschluss (GASP) 2022/337 des Rates vom 28. Februar 2022 zur Änderung des Beschlusses 2014/145/GASP über restriktive Maßnahmen angesichts von Handlungen, die die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben oder bedrohen (ABl. 2022, L 59, S. 1).

    (2)  Durchführungsverordnung (EU) 2022/336 des Rates vom 28. Februar 2022 zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 269/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts von Handlungen, die die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben oder bedrohen (ABl. 2022, L 58, S. 1).


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