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Document 62015TN0185
Case T-185/15: Action brought on 14 April 2015 — Buonotourist v Commission
Rechtssache T-185/15: Klage, eingereicht am 14. April 2015 — Buonotourist/Kommission
Rechtssache T-185/15: Klage, eingereicht am 14. April 2015 — Buonotourist/Kommission
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8.6.2015 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 190/27 |
Klage, eingereicht am 14. April 2015 — Buonotourist/Kommission
(Rechtssache T-185/15)
(2015/C 190/31)
Verfahrenssprache: Italienisch
Parteien
Klägerin: Buonotourist Srl (Castel San Giorgio, Italien) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte G. Capo und L. Visone)
Beklagte: Europäische Kommission
Anträge
Die Klägerin beantragt,
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den ihr am 20. Februar 2015 zugestellten Beschluss der Kommission der Europäischen Union vom 19. Januar 2015 über die von Italien vollzogene staatliche Beihilfe SA.35843 (2014/C) (ex 2012/NN) für nichtig zu erklären; |
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nach den Art. 263 AEUV und 264 AEUV festzustellen, dass der Beschluss der Europäischen Kommission vom 19. Januar 2015 in dem Verfahren betreffend die staatliche Beihilfe SA.35843 (2014/C) (ex 2012/NN) (1 1 11 572,00 Euro) vollumfänglich null und nichtig ist, in dem festgestellt wird, dass die als Ausgleich für Verpflichtungen des öffentlichen Dienstes im Sinne der Verordnung (EWG) Nr. 1191/69 — Ausgleichszahlung nach Art. 11 aufgrund der Tarifpflicht für den öffentlichen Personennahverkehr — gewährten Beträge als eine nicht angemeldete Maßnahme anzusehen sind, die eine mit dem Binnenmarkt unvereinbare staatliche Beihilfe im Sinne des Art. 107 Abs. 1 des Vertrags darstellt; |
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nach den Art. 263 AEUV und 264 AEUV festzustellen, dass der Beschluss der Europäischen Kommission vom 19. Januar 2015 in dem Verfahren betreffend die staatliche Beihilfe SA.35843 (2014/C) (ex 2012/NN) (1 1 11 572,00 Euro) in dem Teil vollumfänglich nichtig ist, in dem operative Maßnahmen zur Rückerlangung der Beihilfe zu Lasten des italienischen Staates angeordnet werden; |
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der Kommission die Kosten der Buonotourist Srl aufzuerlegen. |
Klagegründe und wesentliche Argumente
Mit dem in der vorliegenden Rechtssache angefochtenen Beschluss habe die Kommission festgestellt, dass die — sei es als Ausgleich oder als Schadensersatz für die einseitige unrechtmäßige Auferlegung von gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen für die Jahre 1996-2002 — an Buonotourist durchgeführten Zahlungen als nicht gemeldete Maßnahme eine mit dem Binnenmarkt unvereinbare staatliche Beihilfe im Sinne des Art. 107 Abs. 1 der Vertrags darstellten. Sie habe deshalb operative Maßnahmen zur Rückerlangung der Beihilfe angeordnet.
Zur Stützung der Klage macht die Klägerin acht Klagegründe geltend.
1. |
Erster Klagegrund: Verstoß gegen die Art. 93, 107, 108 und 263 AEUV in Verbindung mit Art. 17 der Verordnung (EWG) Nr. 1191/69 des Rates vom 26. Juni 1969 über das Vorgehen der Mitgliedstaaten bei mit dem Begriff des öffentlichen Dienstes verbundenen Verpflichtungen auf dem Gebiet des Eisenbahn-, Straßen- und Binnenschiffsverkehrs (ABl. L 156, S. 1)
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2. |
Zweiter Klagegrund: Verstoß gegen Art. 4 der Verordnung (EG) Nr. 659/1999 des Rates vom 22. März 1999 über besondere Vorschriften für die Anwendung von Artikel 93 des EG-Vertrags (ABl. L 83, S. 1) in Verbindung mit den Art. 107 und 108 AEUV
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3. |
Dritter Klagegrund: Verstoß gegen die Art. 93, 107 und 108 AEUV in Verbindung mit Art. 17 der Verordnung Nr. 1191/69 und Art. 9 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 1191/69 und (EWG) Nr. 1107/70 des Rates
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4. |
Vierter Klagegrund: Verstoß — aufgrund von Art. 17 der Verordnung Nr. 1191/69 — gegen Art. 1 Buchst. f in Verbindung mit Buchst. g und den Art. 4, 7 und 15 der Verordnung Nr. 659/1999
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5. |
Fünfter Klagegrund: Verstoß gegen Art. 267 AEUV und die Art. 6 und 13 der EMRK sowie die Art. 93, 107 und 108 AEUV
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6. |
Sechster Klagegrund: Verstoß gegen die Art. 6, 7 und 13 der EMRK, die Art. 93 bis 107 und 108 AEUV in Verbindung mit den Art. 258 ff. AEUV sowie Art. 101 der Verfassung der Italienischen Republik und Art. 2909 des Codice Civile
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7. |
Siebter Klagegrund: Verstoß gegen die Art. 11 und 17 der Verordnung Nr. 1191/69 sowie die Art. 93, 107 und 108 AEUV und ein Ermessensmissbrauch im vorliegenden Fall
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8. |
Achter Klagegrund: Verstoß gegen die Art. 1, 11 und 17 der Verordnung Nr. 1191/69 sowie die Art. 93, 107 und 108 AEUV
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