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Document 62011TA0620
Case T-620/11: Judgment of the General Court of 4 February 2016 — GFKL Financial Services v Commission (State aid — German tax legislation concerning loss carry-forward to future tax years (Sanierungsklausel) — Decision declaring the aid incompatible with the internal market — Action for annulment — Individual concern — Admissibility — Concept of State aid — Selectivity — Nature and general scheme of the tax system — State resources — Obligation to state reasons — Legitimate expectations)
Rechtssache T-620/11: Urteil des Gerichts vom 4. Februar 2016 — GFKL Financial Services/Kommission (Staatliche Beihilfen — Deutsche steuerrechtliche Bestimmungen über den Verlustvortrag auf die künftigen Steuerjahre [Sanierungsklausel] — Beschluss, mit dem die Beihilferegelung für mit dem Binnenmarkt unvereinbar erklärt wird — Nichtigkeitsklage — Individuelle Betroffenheit — Zulässigkeit — Begriff der staatlichen Beihilfe — Selektiver Charakter — Natur und innerer Aufbau des Steuersystems — Staatliche Mittel — Begründungspflicht — Vertrauensschutz)
Rechtssache T-620/11: Urteil des Gerichts vom 4. Februar 2016 — GFKL Financial Services/Kommission (Staatliche Beihilfen — Deutsche steuerrechtliche Bestimmungen über den Verlustvortrag auf die künftigen Steuerjahre [Sanierungsklausel] — Beschluss, mit dem die Beihilferegelung für mit dem Binnenmarkt unvereinbar erklärt wird — Nichtigkeitsklage — Individuelle Betroffenheit — Zulässigkeit — Begriff der staatlichen Beihilfe — Selektiver Charakter — Natur und innerer Aufbau des Steuersystems — Staatliche Mittel — Begründungspflicht — Vertrauensschutz)
ABl. C 106 vom 21.3.2016, p. 29–29
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
21.3.2016 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 106/29 |
Urteil des Gerichts vom 4. Februar 2016 — GFKL Financial Services/Kommission
(Rechtssache T-620/11) (1)
((Staatliche Beihilfen - Deutsche steuerrechtliche Bestimmungen über den Verlustvortrag auf die künftigen Steuerjahre [Sanierungsklausel] - Beschluss, mit dem die Beihilferegelung für mit dem Binnenmarkt unvereinbar erklärt wird - Nichtigkeitsklage - Individuelle Betroffenheit - Zulässigkeit - Begriff der staatlichen Beihilfe - Selektiver Charakter - Natur und innerer Aufbau des Steuersystems - Staatliche Mittel - Begründungspflicht - Vertrauensschutz))
(2016/C 106/31)
Verfahrenssprache: Deutsch
Parteien
Klägerin: GFKL Financial Services AG (Essen, Deutschland) (Prozessbevollmächtigte: zunächst Rechtsanwälte M. Schweda, S. Schultes-Schnitzlein, J. Eggers und M. Knebelsberger, dann Rechtsanwälte M. Schweda, J. Eggers, M. Knebelsberger und F. Loose)
Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: zunächst T. Maxian Rusche, M. Adam und R. Lyal, dann T. Maxian Rusche, R. Lyal und M. Noll-Ehlers)
Streithelferin zur Unterstützung der Klägerin: Bundesrepublik Deutschland (Prozessbevollmächtigte: T. Henze und K. Petersen)
Gegenstand
Nichtigerklärung des Beschlusses 2011/527/EU der Kommission vom 26. Januar 2011 über die staatliche Beihilfe Deutschlands C 7/10 (ex CP 250/09 und NN 5/10) „KStG, Sanierungsklausel“ (ABl. L 235, S. 26)
Tenor
1. |
Die Einrede der Unzulässigkeit wird zurückgewiesen. |
2. |
Die Klage wird als unbegründet abgewiesen. |
3. |
Die GFKL Financial Services AG trägt ihre eigenen Kosten und zwei Drittel der Kosten der Europäischen Kommission. Die Kommission trägt ein Drittel ihrer eigenen Kosten. |
4. |
Die Bundesrepublik Deutschland trägt ihre eigenen Kosten. |