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Document 62011CN0215
Case C-215/11: Reference for a preliminary ruling from the Sąd Okręgowy we Wrocławiu (Poland) lodged on 9 May 2011 — Iwona Szyrocka v SIGER Technologie GmbH
Rechtssache C-215/11: Vorabentscheidungsersuchen des Sąd Okręgowy we Wrocławiu (Republik Polen), eingereicht am 9. Mai 2011 — Iwona Szyrocka/SIGER Technologie GmbH
Rechtssache C-215/11: Vorabentscheidungsersuchen des Sąd Okręgowy we Wrocławiu (Republik Polen), eingereicht am 9. Mai 2011 — Iwona Szyrocka/SIGER Technologie GmbH
ABl. C 219 vom 23.7.2011, p. 7–7
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
23.7.2011 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 219/7 |
Vorabentscheidungsersuchen des Sąd Okręgowy we Wrocławiu (Republik Polen), eingereicht am 9. Mai 2011 — Iwona Szyrocka/SIGER Technologie GmbH
(Rechtssache C-215/11)
2011/C 219/08
Verfahrenssprache: Polnisch
Vorlegendes Gericht
Sąd Okręgowy we Wrocławiu
Parteien des Ausgangsverfahrens
Antragstellerin: Iwona Szyrocka
Antragsgegnerin: SIGER Technologie GmbH
Vorlagefragen
1. |
Ist Art. 7 der Verordnung (EG) Nr. 1896/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 zur Einführung eines Europäischen Mahnverfahrens (1) dahin auszulegen, dass er
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2. |
Ist, falls die Frage 1 b) zu bejahen ist, wenn der Antrag die formellen Voraussetzungen nach dem Recht des Mitgliedstaats nicht erfüllt (z. B. es wurde keine Abschrift des Antrags für die Gegenseite beigefügt oder der Wert des Streitgegenstands ist nicht angegeben), der Antragsteller zur Vervollständigung des Antrags nach den nationalen Rechtsvorschriften gemäß Art. 26 der Verordnung Nr. 1896/2006 oder aber nach Art. 9 der Verordnung Nr. 1896/2006 aufzufordern? |
3. |
Ist Art. 4 der Verordnung Nr. 1896/2006 dahin auszulegen, dass die in dieser Vorschrift genannten Merkmale einer Geldforderung, d. h. die bezifferte Höhe sowie die Fälligkeit der Forderung zum Zeitpunkt der Einreichung des Antrags auf Erlass eines Europäischen Zahlungsbefehls, sich ausschließlich auf die Hauptforderung beziehen, oder dahin, dass sie sich auch auf die Forderung von Verzugszinsen beziehen? |
4. |
Ist Art. 7 Abs. 2 Buchst. c der Verordnung Nr. 1896/2006 dahin auszulegen, dass im Europäischen Mahnverfahren, wenn das Recht des Ursprungsmitgliedstaats keine automatische Hinzurechnung der Zinsen vorsieht, neben der Hauptforderung geltend gemacht werden können:
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5. |
Wie muss, falls die Frage 4 a) zu bejahen ist, nach der Verordnung Nr. 1896/2006 die Entscheidung des Gerichts zu den Zinsen im Zahlungsbefehl formuliert werden? |
6. |
Wer muss, falls die Frage 4 b) zu bejahen ist, die Höhe des Zinsbetrags angeben, der Antragsteller oder das Gericht von Amts wegen? |
7. |
Ist, falls die Frage 4 c) zu bejahen ist, der Antragsteller verpflichtet, die Höhe der berechneten Zinsen im Antrag anzugeben? |
8. |
Muss das Gericht, wenn der Antragsteller die bis zur Einreichung des Antrags verlangten Zinsen nicht berechnet, diese von Amts wegen berechnen oder stattdessen den Antragsteller zur Vervollständigung des Antrags nach Art. 9 der Verordnung Nr. 1896/2006 auffordern? |
(1) ABl. L 399, S. 1.