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Document 62010CO0404
Order of the President of the Court of 31 January 2011. # Commission of the European Communities v Éditions Odile Jacob SAS. # Application for interim measures - Access to documents of the institutions - Regulation (EC) No 1049/2001 - Documents relating to a procedure concerning a merger between undertakings - Commission decision - Access to documents refused - Judgment of the General Court - Annulment of the Commission decision - Application for suspension of operation of the General Court’s judgment - Urgency. # Case C-404/10 P-R.
Beschluss des Präsidenten des Gerichtshofes vom 31. Januar 2011.
Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Éditions Odile Jacob SAS.
Vorläufiger Rechtsschutz - Zugang zu den Dokumenten der Organe - Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 - Dokumente, die ein Fusionskontrollverfahren betreffen - Entscheidung der Kommission - Verweigerter Zugang zu Dokumenten - Urteil des Gerichts - Nichtigerklärung der Entscheidung der Kommission - Antrag auf Aussetzung der Durchführung des Urteils des Gerichts - Dringlichkeit.
Rechtssache C-404/10 P-R.
Beschluss des Präsidenten des Gerichtshofes vom 31. Januar 2011.
Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Éditions Odile Jacob SAS.
Vorläufiger Rechtsschutz - Zugang zu den Dokumenten der Organe - Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 - Dokumente, die ein Fusionskontrollverfahren betreffen - Entscheidung der Kommission - Verweigerter Zugang zu Dokumenten - Urteil des Gerichts - Nichtigerklärung der Entscheidung der Kommission - Antrag auf Aussetzung der Durchführung des Urteils des Gerichts - Dringlichkeit.
Rechtssache C-404/10 P-R.
Sammlung der Rechtsprechung 2011 I-00006*
ECLI identifier: ECLI:EU:C:2011:37
Beschluss des Präsidenten des Gerichtshofs vom 31. Januar 2011 in der Rechtssache Kommission / Éditions Odile Jacob
(Rechtssache C‑404/10 P-R)
„Vorläufiger Rechtsschutz – Zugang zu den Dokumenten der Organe – Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 – Dokumente, die ein Fusionskontrollverfahren betreffen – Entscheidung der Kommission – Verweigerter Zugang zu Dokumenten – Urteil des Gerichts – Nichtigerklärung der Entscheidung der Kommission – Antrag auf Aussetzung der Durchführung des Urteils des Gerichts – Dringlichkeit“
1. Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung der Durchführung – Einstweilige Anordnungen – Voraussetzungen – Fumus boni iuris – Dringlichkeit – Schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden – Kumulativer Charakter – Abwägung sämtlicher betroffener Belange – Reihenfolge und Art und Weise der Prüfung – Ermessen des für die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes zuständigen Richters (Art. 256 Abs. 1 AEUV, Art. 278 AEUV und 279 AEUV; Verfahrensordnung des Gerichtshofs, Art. 83 § 2) (vgl. Randnrn. 19-21)
2. Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung der Durchführung – Voraussetzungen – Dringlichkeit – Schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden – Beweislast (Art. 278 AEUV) (vgl. Randnrn. 30-31)
3. Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung der Durchführung – Mit einem Rechtsmittel angefochtenes Urteil des Gerichts – Voraussetzungen – Schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden – Durchführung eines Verwaltungsverfahrens betreffend die Anwendung der Verordnung Nr. 1049/2001 über den Zugang der Öffentlichkeit zu Dokumenten – Fehlen (Art. 278 AEUV; Verordnung Nr. 1049/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates) (vgl. Randnr. 32)
Gegenstand
Rechtsmittel gegen das Urteil des Gerichts (Sechste Kammer) vom 9. Juni 2010, Éditions Jacob/Kommission (T-237/05), mit dem das Gericht die Entscheidung der Kommission vom 7. April 2005 (D [2005]3286) für nichtig erklärt hat, soweit sie der Klägerin den Zugang zu den Dokumenten über das Fusionskontrollverfahren Nr. COMP/M.2978: Lagardère/Natexis/VUP verweigert hat – Dokumente, die Fusionskontrollverfahren betreffen – Ausnahme zum Schutz des Zwecks von Untersuchungstätigkeiten – Pflicht des betroffenen Organs zur Vornahme einer konkreten und individuellen Prüfung des Inhalts der im Zugangsantrag angeführten Dokumente |
Tenor
1. |
Der Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes der Europäischen Kommission wird zurückgewiesen. |
2. |
Die Kostenentscheidung bleibt vorbehalten. |