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Document 32011R0476

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 476/2011 der Kommission vom 17. Mai 2011 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 57/2011 des Rates hinsichtlich der Fangbeschränkungen für Sandaal in den EU-Gewässern der ICES-Gebiete IIa, IIIa und IV

ABl. L 131 vom 18.5.2011, p. 12–13 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

Dieses Dokument wurde in einer Sonderausgabe veröffentlicht. (HR)

Legal status of the document In force

ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2011/476/oj

18.5.2011   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 131/12


DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) Nr. 476/2011 DER KOMMISSION

vom 17. Mai 2011

zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 57/2011 des Rates hinsichtlich der Fangbeschränkungen für Sandaal in den EU-Gewässern der ICES-Gebiete IIa, IIIa und IV

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 57/2011 des Rates vom 18. Januar 2011 zur Festsetzung der Fangmöglichkeiten für bestimmte Fischbestände und Bestandsgruppen in den EU-Gewässern sowie für EU-Schiffe in bestimmten Nicht-EU-Gewässern (2011) (1), insbesondere auf Artikel 5 Absatz 4,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

In Anhang IA der Verordnung (EU) Nr. 57/2011 sind Fangbeschränkungen für Sandaal in den ICES-Gebieten IIa, IIIa und IV festgesetzt.

(2)

Die Kommission ist gemäß Anhang IID Nummer 4 der Verordnung (EU) Nr. 57/2011 gehalten, die zulässigen Gesamtfangmengen (TAC) und die Quoten für 2011 für Sandaal in diesen Gebieten auf der Grundlage von Gutachten des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) und des Wissenschafts-, Technik- und Wirtschaftsausschusses für Fischerei (STECF) zu überprüfen.

(3)

Der ICES hat am 21. Februar 2011 seine Stellungnahme für jedes der sieben in Anhang IID der Verordnung 57/2011 definierten Bewirtschaftungsgebiete abgegeben. Das ICES-Gutachten wurde vom STECF überprüft, der seine Schlussfolgerungen am 24. Februar 2011 der Kommission übermittelt hat. In Übereinstimung mit diesem Gutachten sollten die Fangobergrenze für das Bewirtschaftungsgebiet 1 auf 320 000 Tonnen angehoben und die Fangobergrenze für das Bewirtschaftungsgebiet 2 auf 34 000 Tonnen gesenkt werden. Der STECF hielt es außerdem für angemessen, Fangbeschränkungen von 10 000 Tonnen bzw. 420 Tonnen für die Bewirtschaftungsgebiete 4 und 6 festzusetzen.

(4)

Der STECF war der Auffassung, dass die Fangbeschränkungen für die Bewirtschaftungsgebiete 3 und 7 Null betragen sollten. In einem am 17. März 2011 vorgelegten Zusatzgutachten erklärte der STECF jedoch, dass eine Fangobergrenze von 10 000 Tonnen im Bewirtschaftungsgebiet 3 zugelassen werden könnte, um Kontrollfänge in diesem Gebiet durchzuführen.

(5)

Anhang IA der Verordnung (EU) Nr. 57/2011 sollte daher entsprechend geändert werden.

(6)

Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ausschusses für Fischerei und Aquakultur —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Anhang IA der Verordnung (EU) Nr. 57/2011 wird gemäß dem Anhang der vorliegenden Verordnung geändert.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 17. Mai 2011

Für die Kommission

Der Präsident

José Manuel BARROSO


(1)  ABl. L 24 vom 27.1.2011, S. 1.


ANHANG

Anhang IA der Verordnung (EU) Nr. 57/2011 wird wie folgt geändert:

Der Eintrag für Sandaale in den EU-Gewässern der Gebiete IIa, IIIa und IV erhält folgende Fassung:

Art

:

Sandaal und dazugehörige Beifänge

Ammodytes spp.

Gebiet

:

IIa, IIIa und IV (EU-Gewässer) (1)

(SAN/2A3A4.)

Dänemark

331 731 (2)

Analytische TAC

Vereinigtes Königreich

7 251 (2)

Deutschland

507 (2)

Schweden

12 181 (2)

Nicht zugeteilt

2 750 (3)

EU

351 670 (2)  (4)

Norwegen

20 000

TAC

374 420

Besondere Bedingungen:

Innerhalb der oben genannten Quoten dürfen in den nachstehend angegebenen Sandaal-Bewirtschaftungsgebieten gemäß Anhang IID nur die nachstehend aufgeführten Mengen gefangen werden:

Gebiet

:

EU-Gewässer der Sandaal-Bewirtschaftungsgebiete

 

1

2

3

4

5

6

7

 

(SAN/*234_1)

(SAN/*234_2)

(SAN/*234_3)

(SAN/*234_4)

(SAN/*234_5)

(SAN/*234_6)

(SAN/*234_7)

Dänemark

284 068

28 022

9 434

9 434

0

395

0

Vereinigtes Königreich

6 209

613

206

206

0

9

0

Deutschland

435

43

14

14

0

1

0

Schweden

10 431

1 029

346

346

0

15

0

EU

301 143

29 707

10 000

10 000

0

420

0

Norwegen

16 626

3 774

0

0

0

0

0

Nicht zugeteilt

2 231

519

0

0

0

0

0

Insgesamt

320 000

34 000

10 000

10 000

0

420

0


(1)  Mit Ausnahme der Gewässer innerhalb von 6 Meilen von den Basislinien des Vereinigten Königreichs bei Shetland, Fair Isle und Foula.

(2)  Vorläufige Quote gemäß Artikel 1 Absatz 2 dieser Verordnung

(3)  Nicht zugeteilte Quote gemäß Artikel 1 Absatz 3 dieser Verordnung

(4)  Mindestens 98% der auf die TAC anzurechnenden Anlandungen müssen aus Sandaal bestehen. Beifänge von Kliesche, Makrele und Wittling sind auf die restlichen 2% der TAC anzurechnen.

Besondere Bedingungen:

Innerhalb der oben genannten Quoten dürfen in den nachstehend angegebenen Sandaal-Bewirtschaftungsgebieten gemäß Anhang IID nur die nachstehend aufgeführten Mengen gefangen werden:

Gebiet

:

EU-Gewässer der Sandaal-Bewirtschaftungsgebiete

 

1

2

3

4

5

6

7

 

(SAN/*234_1)

(SAN/*234_2)

(SAN/*234_3)

(SAN/*234_4)

(SAN/*234_5)

(SAN/*234_6)

(SAN/*234_7)

Dänemark

284 068

28 022

9 434

9 434

0

395

0

Vereinigtes Königreich

6 209

613

206

206

0

9

0

Deutschland

435

43

14

14

0

1

0

Schweden

10 431

1 029

346

346

0

15

0

EU

301 143

29 707

10 000

10 000

0

420

0

Norwegen

16 626

3 774

0

0

0

0

0

Nicht zugeteilt

2 231

519

0

0

0

0

0

Insgesamt

320 000

34 000

10 000

10 000

0

420

0


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