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Document 31997R0017
Commission Regulation (EC) No 17/97 of 8 January 1997 amending Annexes I, II, III and IV of Council Regulation (EEC) No 2377/90 laying down a Community procedure for the establishment of maximum residue limits of veterinary medicinal products in foodstuffs of animal origin
Verordnung (EG) Nr. 17/97 der Kommission vom 8. Januar 1997 zur AEnderung der Anhaenge I, II, III und IV der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 des Rates zur Schaffung eines Gemeinschaftsverfahrens fuer die Festsetzung von Hoechstmengen fuer Tierarzneimittelrueckstaende in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs
Verordnung (EG) Nr. 17/97 der Kommission vom 8. Januar 1997 zur AEnderung der Anhaenge I, II, III und IV der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 des Rates zur Schaffung eines Gemeinschaftsverfahrens fuer die Festsetzung von Hoechstmengen fuer Tierarzneimittelrueckstaende in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs
ABl. L 5 vom 9.1.1997, p. 12–16
(ES, DA, DE, EL, EN, FR, IT, NL, PT, FI, SV) Dieses Dokument wurde in einer Sonderausgabe veröffentlicht.
(CS, ET, LV, LT, HU, MT, PL, SK, SL, BG, RO)
No longer in force, Date of end of validity: 05/07/2009; Stillschweigend aufgehoben durch 32009R0470
Verordnung (EG) Nr. 17/97 der Kommission vom 8. Januar 1997 zur AEnderung der Anhaenge I, II, III und IV der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 des Rates zur Schaffung eines Gemeinschaftsverfahrens fuer die Festsetzung von Hoechstmengen fuer Tierarzneimittelrueckstaende in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs
Amtsblatt Nr. L 005 vom 09/01/1997 S. 0012 - 0016
VERORDNUNG (EG) Nr. 17/97 DER KOMMISSION vom 8. Januar 1997 zur Änderung der Anhänge I, II, III und IV der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 des Rates zur Schaffung eines Gemeinschaftsverfahrens für die Festsetzung von Hoechstmengen für Tierarzneimittelrückstände in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs DIE KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN - gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, gestützt auf die Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 des Rates vom 26. Juni 1990 zur Schaffung eines Gemeinschaftsverfahrens für die Festsetzung von Hoechstmengen für Tierarzneimittelrückstände in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs (1), zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 2034/96 der Kommission (2), insbesondere auf die Artikel 6, 7 und 8, in Erwägung nachstehender Gründe: Gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 sind schrittweise Hoechstmengen für Rückstände aller pharmakologisch wirksamen Stoffe festzusetzen, die in der Gemeinschaft in Tierarzneimitteln für zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere verwendet werden. Die Hoechstmengen für Rückstände werden erst festgesetzt, nachdem der Ausschuß für Tierarzneimittel alle relevanten Daten zur Unbedenklichkeit von Rückständen des betreffenden Stoffes für den Verbraucher von Lebensmitteln tierischen Ursprungs und zu den Auswirkungen der Rückstände auf die industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln überprüft hat. Bei der Festsetzung von Hoechstmengen für Tierarzneimittel in Lebensmitteln tierischen Ursprungs ist es erforderlich, die Tierart, in der Rückstände vorkommen können, die Mengen, die in jedem der aus dem behandelten Tier gewonnenen relevanten eßbaren Gewebe vorkommen können (Zielgewebe), sowie die Beschaffenheit des für die Rückstandsüberwachung relevanten Rückstandes (Marker-Rückstand) zu spezifizieren. Für die Kontrolle von Rückständen gemäß den entsprechenden Rechtsvorschriften der Gemeinschaft sind die Hoechstmengen normalerweise für die Zielgewebe Leber oder Niere festzusetzen. Leber und Nieren werden im internationalen Handel jedoch häufig aus den Schlachtkörpern entfernt. Aus diesem Grund sind auch stets Hoechstmengen für Rückstände im Muskel- oder Fettgewebe festzusetzen. Bei Tierarzneimitteln, die für Legegefluegel, Tiere in der Laktationsphase oder Honigbienen bestimmt sind, müssen auch Hoechstmengen für Rückstände in Eiern, Milch oder Honig festgesetzt werden. Eprinomectin sollte in Anhang I der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 aufgenommen werden. Zinkacetat, Zinkchlorid, Zinkgluconat, Zinkoleat, Zinkstearat, Chlorhexidin, Glycerolformal, Hesperidin, Hesperidinmethylchalcon, Menbuton und Quatresin sollten in Anhang II der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 aufgenommen werden. Für den Abschluß laufender wissenschaftlicher Studien sollten Flumequin, Doxycyclin und Albendazolsulfoxid in Anhang III der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 aufgenommen werden. Es erscheint nicht möglich, Hoechstmengen für Rückstände von Chlorpromazin festzusetzen, da Rückstände in jeder Konzentration in Lebensmitteln tierischen Ursprungs eine Gefahr für die Gesundheit des Verbrauchers darstellen können. Demzufolge wird Chlorpromazin in das Verzeichnis des Anhangs IV der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 des Rates aufgenommen. Bis zum Inkrafttreten dieser Verordnung muß den Mitgliedstaaten eine Frist von 60 Tagen gewährt werden, um es ihnen zu ermöglichen, die gemäß der Richtlinie 81/851/EWG des Rates (3), zuletzt geändert durch die Richtlinie 93/40/EWG (4), erteilten Genehmigungen für das Inverkehrbringen von Tierarzneimitteln erforderlichenfalls an die Bestimmungen dieser Verordnung anzupassen. Die Bestimmungen dieser Verordnung entsprechen der Stellungnahme des ständigen Ausschusses für Tierarzneimittel - HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN: Artikel 1 Die Anhänge I, II, III und IV der Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 werden gemäß dem beiliegenden Anhang geändert. Artikel 2 Diese Verordnung tritt am sechzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften in Kraft. Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat. Brüssel, den 8. Januar 1997 Für die Kommission Martin BANGEMANN Mitglied der Kommission (1) ABl. Nr. L 224 vom 18. 8. 1990, S. 1. (2) ABl. Nr. L 272 vom 25. 10. 1996, S. 2. (3) ABl. Nr. L 317 vom 6. 11. 1981, S. 1. (4) ABl. Nr. L 214 vom 24. 8. 1993, S. 31. ANHANG Die Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 wird wie folgt geändert: A. Anhang I wird wie folgt geändert: 2. Mittel gegen Parasiten 2.3. Mittel gegen Endo- und Ectoparasiten 2.3.1. Avermectine >PLATZ FÜR EINE TABELLE> B. Anhang II wird wie folgt geändert: 1. Anorganische Stoffe >PLATZ FÜR EINE TABELLE> 2. Organische Stoffe >PLATZ FÜR EINE TABELLE> C. Anhang III wird wie folgt geändert: 1. Mittel gegen Infektionen 1.2. Antibiotika 1.2.6. Quinolone >PLATZ FÜR EINE TABELLE> 1.2.8. Tetracycline >PLATZ FÜR EINE TABELLE> 2. Mittel gegen Parasiten 2.1. Mittel gegen Endoparasiten 2.1.1. Benzimidazole und Pro-Benzimidazole >PLATZ FÜR EINE TABELLE> D. Anhang IV wird wie folgt geändert: Verzeichnis der pharmakologisch wirksamen Stoffe, für die keine Hoechstmengen festgelegt werden können "8. Chlorpromazin".