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Document 52008XC0215(03)

Erläuterungen zur Kombinierten Nomenklatur der Europäischen Gemeinschaften

ABl. C 41 vom 15.2.2008, p. 5–5 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

15.2.2008   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 41/5


Erläuterungen zur Kombinierten Nomenklatur der Europäischen Gemeinschaften

(2008/C 41/03)

Gemäß Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe a zweiter Gedankenstrich der Verordnung (EWG) Nr. 2658/87 des Rates vom 23. Juli 1987 über die zolltarifliche und statistische Nomenklatur sowie den Gemeinsamen Zolltarif (1) werden die Erläuterungen zur Kombinierten Nomenklatur der Europäischen Gemeinschaften (2) wie folgt geändert:

Auf Seite 101 erhält der Text zu Position 2309 folgende Fassung:

2309

Zubereitungen von der zur Fütterung verwendeten Art

„Siehe Anmerkung 1 zu Kapitel 23.

Der Stärkegehalt wird nach dem in Anhang I Ziffer 1 der Richtlinie 72/199/EWG der Kommission (ABl. L 123 vom 29.5.1972, S. 6) beschriebenen polarimetrischen Verfahren (auch ‚abgewandeltes Ewers-Verfahren‘ genannt) ermittelt.

Der Stärkegehalt von Zubereitungen von der zur Fütterung verwendeten Art im Sinne von Position 2309 wird nach der im Anhang der Verordnung (EG) Nr. 121/2008 (ABl. L 37 vom 12.2.2008, S. 3) beschriebenen enzymatischer Analysemethode bestimmt, wenn die folgenden Futtermittel in bedeutenden Mengen vorliegen:

a)

(Zucker-)Rübenerzeugnisse wie z. B. (Zucker-)Rübenpülpe, (Zucker-)Rübenmelasse, (Zucker-)Rübenpülpe-melassiert, (Zucker-)Rübenvinasse, (Rüben-)Zucker;

b)

Zitruspülpe;

c)

Lein; Leinkuchen; Leinextraktionsschrot;

d)

Rapssaat; Rapskuchen; Rapsextraktionsschrot; Rapsschalen;

e)

Sonnenblumensaat; Sonnenblumenextraktionsschrot; Sonnenblumenextraktionsschrot aus teilgeschälter Saat;

f)

Kokoskuchen; Kokosextraktionsschrot;

g)

Kartoffelpülpe;

h)

Trockenhefe;

i)

Erzeugnisse mit hohem Inulingehalt (z. B. Topinambur-Chips und Mehl);

j)

Grieben.

Wenn nicht klar ist, ob eine Zubereitung von der zur Fütterung verwendeten Art im Sinne von Position 2309 Stärke enthält, kann die Stärke mikroskopisch qualitativ bestimmt werden.

Wegen des Begriffs ‚Milcherzeugnisse‘ siehe die Zusätzliche Anmerkung 4 zu Kapitel 23. Der Gehalt an Stärke bzw. der Gehalt an Milcherzeugnissen ist auf die Ware als solche zu beziehen.“


(1)  ABL. L 256 vom 7.9.1987, S. 1. Verordnung zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1352/2007 (ABl. L 303 vom 21.11.2007, S. 3).

(2)  ABl. C 50 vom 28.2.2006, S. 1.


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