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Document C2005/132/20

Urteil des Gerichtshofes (Erste Kammer) vom 17. März 2005 in der Rechtssache C-109/04 (Vorabentscheidungsersuchen des Bundesverwaltungsgerichts [Deutschland]): Karl Robert Kranemann gegen Land Nordrhein-Westfalen (Artikel 48 EG-Vertrag [nach Änderung jetzt Artikel 39 EG] — Freizügigkeit der Arbeitnehmer — Referendar — Vorbereitungsdienst in einem anderen Mitgliedstaat — Auf den inländischen Teil der Reise begrenzte Erstattung der Reisekosten)

ABl. C 132 vom 28.5.2005, p. 11–11 (ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)

28.5.2005   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 132/11


URTEIL DES GERICHTSHOFES

(Erste Kammer)

vom 17. März 2005

in der Rechtssache C-109/04 (Vorabentscheidungsersuchen des Bundesverwaltungsgerichts [Deutschland]): Karl Robert Kranemann gegen Land Nordrhein-Westfalen (1)

(Artikel 48 EG-Vertrag [nach Änderung jetzt Artikel 39 EG] - Freizügigkeit der Arbeitnehmer - Referendar - Vorbereitungsdienst in einem anderen Mitgliedstaat - Auf den inländischen Teil der Reise begrenzte Erstattung der Reisekosten)

(2005/C 132/20)

Verfahrenssprache: Deutsch

In der Rechtssache C-109/04 betreffend ein Vorabentscheidungsersuchen nach Artikel 234 EG, eingereicht vom Bundesverwaltungsgericht (Deutschland) mit Entscheidung vom 17. Dezember 2003, beim Gerichtshof eingegangen am 2. März 2004, in dem Verfahren Karl Robert Kranemann gegen Land Nordrhein-Westfalen hat der Gerichtshof (Erste Kammer) unter Mitwirkung des Kammerpräsidenten P. Jann sowie des Richters K. Lenaerts (Berichterstatter), der Richterin N. Colneric und der Richter K. Schiemann und E. Levits — Generalanwalt: L. A. Geelhoed; Kanzler: R. Grass — am 17. März 2005 ein Urteil mit folgendem Tenor erlassen:

Artikel 48 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Artikel 39 EG) steht einer nationalen Maßnahme entgegen, die einer Person, die im Rahmen eines Vorbereitungsdienstes eine tatsächliche und echte Tätigkeit im Lohn- und Gehaltsverhältnis in einem anderen Mitgliedstaat als ihrem Herkunftsmitgliedstaat ausgeübt hat, einen Anspruch auf Erstattung ihrer Reisekosten nur in der Höhe gewährt, die auf den inländischen Teil der Reise entfällt, obwohl nach dieser Maßnahme sämtliche Reisekosten erstattet worden wären, wenn eine solche Tätigkeit im Inland ausgeübt worden wäre.


(1)  ABl. C 106 vom 30.4.2004.


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