Choose the experimental features you want to try

This document is an excerpt from the EUR-Lex website

Document 92002E002992

SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-2992/02 von Rosa Miguélez Ramos (PSE) an die Kommission. Maßnahmen zur Verringerung der Unfallquote im Fischereisektor.

ABl. C 110E vom 8.5.2003, pp. 145–146 (ES, DA, DE, EL, EN, FR, IT, NL, PT, FI, SV)

European Parliament's website

92002E2992

SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-2992/02 von Rosa Miguélez Ramos (PSE) an die Kommission. Maßnahmen zur Verringerung der Unfallquote im Fischereisektor.

Amtsblatt Nr. 110 E vom 08/05/2003 S. 0145 - 0146


SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-2992/02

von Rosa Miguélez Ramos (PSE) an die Kommission

(23. Oktober 2002)

Betrifft: Maßnahmen zur Verringerung der Unfallquote im Fischereisektor

Am 5. April 2001 hat das Europäische Parlament eine Entschließung zum Fischfang: Sicherheit und Unfallursachen(1) angenommen, in der es die Kommission in Ziffer 17 aufforderte, den Prozess der Harmonisierung der statistischen Daten und Begriffsbestimmungen

im Zusammenhang mit Arbeitsunfällen zu beschleunigen, um über einheitliche Kriterien zu verfügen, die es ermöglichen, die Ursachen für Unfälle im Fischereisektor zu ermitteln, weshalb es eine Verordnung mit dem Ziel fordert, dass die Mitgliedstaaten die einzelnen Phasen der Europäischen Statistiken über Fischereiunfälle (EEAT) und der Europäischen Statistiken der Berufskrankheiten (EEEP) anwenden.

Hat die Kommission entsprechende Initiativen ergriffen?

(1) ABl. C 21 E vom 24.1.2002, S. 359.

Antwort von Herrn Solbes Mira Im Namen der Kommission

(29. November 2002)

Seit 1990 sind die Kommission, Eurostat und die Generaldirektion Beschäftigung und Soziale Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit den zuständigen Mitgliedstaaten mit der Harmonisierung der europäischen Statistik über Arbeitsunfälle (ESAW-Projekt(1)) befasst. Die einschlägigen Bemühungen zielen darauf ab, die Kriterien und Methoden für die Erfassung der Daten über Arbeitsunfälle und ihre Übermittlung an die Kommission zu harmonisieren. Die ESAW-Statistik über die gesamte Europäische Union steht derzeit für die Jahre 1993-2000 zur Verfügung.

Im Hinblick auf eine nachhaltigere Förderung einer aktiven Politik zur Verhütung von Arbeitsunfällen auf europäischer Ebene ist vor kurzem die praktische Umsetzung einer abschließenden Etappe auf den Weg gebracht worden, die es ermöglichen soll, die Ursachen und die näheren Umstände eines Arbeitsunfalls festzustellen und zu analysieren (ESAW, Phase III). Die einschlägigen Informationen über diese Phase III werden nach und nach für die Berichtsjahre 2001 bis 2004 bereitgestellt werden.

Was die Berufskrankheiten angeht, so wurde die Erhebung der Daten in einer ersten Phase im Rahmen der EODS(2) für das Berichtsjahr 2001 in Angriff genommen. Die einschlägige Erhebung wird in einem harmonisierten Verzeichnis erfasst, das sich aus 69 aufgrund der CIM-10(3) kodifizierten ärztlichen Diagnosen der Weltgesundheitsorganisation zuammensetzt, und auch in ein Verzeichnis damit zusammenhängender Kausalfaktoren aufgenommen. Die entsprechenden Daten werden ab 2003 jährlich zur Verfügung stehen.

(1) ESAW: European Statistics of Accidents at Work (Europäische Statistik über Arbeitsunfälle).

(2) EODS: European Occupational Diseases Statistics.

(3) CIM: Classification Internationale de maladies (internationale Klassifikation der Krankheiten).

Top