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Document 62020CA0025

    Rechtssache C-25/20: Urteil des Gerichtshofs (Neunte Kammer) vom 25. November 2021 (Vorabentscheidungsersuchen des Višje sodišče v Ljubljani — Slowenien) — Verfahren eingeleitet von NK als Insolvenzverwalter der Alpine BAU GmbH (Vorlage zur Vorabentscheidung – Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen – Insolvenzverfahren – Verordnung [EG] Nr. 1346/2000 – Art. 4 und 28 – Art. 32 Abs. 2 – Frist für die Anmeldung von Forderungen in einem Insolvenzverfahren – Anmeldung von Forderungen in einem in einem Mitgliedstaat anhängigen Sekundärinsolvenzverfahren durch den Verwalter des in einem anderen Mitgliedstaat anhängigen Hauptinsolvenzverfahrens – Im Recht des Staates der Eröffnung des Sekundärinsolvenzverfahrens vorgesehene Ausschlussfrist)

    ABl. C 51 vom 31.1.2022, p. 6–7 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

    31.1.2022   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 51/6


    Urteil des Gerichtshofs (Neunte Kammer) vom 25. November 2021 (Vorabentscheidungsersuchen des Višje sodišče v Ljubljani — Slowenien) — Verfahren eingeleitet von NK als Insolvenzverwalter der Alpine BAU GmbH

    (Rechtssache C-25/20) (1)

    (Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Insolvenzverfahren - Verordnung [EG] Nr. 1346/2000 - Art. 4 und 28 - Art. 32 Abs. 2 - Frist für die Anmeldung von Forderungen in einem Insolvenzverfahren - Anmeldung von Forderungen in einem in einem Mitgliedstaat anhängigen Sekundärinsolvenzverfahren durch den Verwalter des in einem anderen Mitgliedstaat anhängigen Hauptinsolvenzverfahrens - Im Recht des Staates der Eröffnung des Sekundärinsolvenzverfahrens vorgesehene Ausschlussfrist)

    (2022/C 51/07)

    Verfahrenssprache: Slowenisch

    Vorlegendes Gericht

    Višje sodišče v Ljubljani

    Parteien des Ausgangsverfahrens

    Kläger: NK als Insolvenzverwalter der Alpine BAU GmbH

    Beteiligte: Alpine BAU GmbH, Salzburg — Zweigniederlassung Celje, in Insolvenz

    Tenor

    Art. 32 Abs. 2 in Verbindung mit den Art. 4 und 28 der Verordnung (EG) Nr. 1346/2000 des Rates vom 29. Mai 2000 über Insolvenzverfahren ist dahin auszulegen, dass die Anmeldung von bereits im Hauptinsolvenzverfahren angemeldeten Forderungen durch den Verwalter dieses Verfahrens in einem Sekundärinsolvenzverfahren den Vorschriften über die Fristen für die Anmeldung von Forderungen und über die Folgen verspäteter Anmeldungen unterliegt, die nach dem Recht des Staates gelten, in dem das Sekundärinsolvenzverfahren eröffnet wurde.


    (1)  ABl. C 103 vom 30.9.2020.


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