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Document 62013TN0409
Case T-409/13: Action brought on 2 August 2013 — Companhia Previdente and Socitrel v Commission
Rechtssache T-409/13: Klage, eingereicht am 2. August 2013 — Companhia Previdente und Socitrel/Kommission
Rechtssache T-409/13: Klage, eingereicht am 2. August 2013 — Companhia Previdente und Socitrel/Kommission
ABl. C 367 vom 14.12.2013, p. 30–31
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
14.12.2013 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 367/30 |
Klage, eingereicht am 2. August 2013 — Companhia Previdente und Socitrel/Kommission
(Rechtssache T-409/13)
2013/C 367/53
Verfahrenssprache: Portugiesisch
Parteien
Klägerinnen: COMPANHIA PREVIDENTE — Sociedade de Controle de Participações Financeiras, SA (Lissabon, Portugal) und SOCITREL — Sociedade Industrial de Trefilaria, SA (Trofa, Portugal) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte D. Proença de Carvalho, J. Caimoto Duarte, F. Proença de Carvalho und T. Luísa Faria)
Beklagte: Europäische Kommission
Anträge
Die Klägerinnen beantragen,
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die Klage für zulässig und begründet zu erklären; |
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den Beschluss D/2013/048425 der Generaldirektion Wettbewerb der Europäischen Kommission vom 24. Mai 2013 über die Weigerung, die gegen SOCITREL in einem Verfahren nach Art. 101 AEUV und Art. 53 EWR-Abkommen verhängte Geldbuße wegen mangelnder finanzieller Leistungsfähigkeit herabzusetzen, in dem festgestellt wurde, dass auch die COMPANHIA PREVIDENTE als Gesamtschuldnerin für die Zahlung haftet, für nichtig zu erklären; |
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die den Klägerinnen auferlegte Geldbuße herabzusetzen, da sie diese nicht bezahlen können. |
Klagegründe und wesentliche Argumente
Zur Stützung der Klage machen die Klägerinnen die folgenden zwei Klagegründe geltend:
1. |
Erster Klagegrund: Verletzung der nach Art. 296 AEUV vorgesehenen Begründungspflicht durch die Europäische Kommission, da diese die Angaben des Konzerns COMPANHIA PREVIDENTE (CP) über seine mangelnde finanzielle Leistungsfähigkeit nicht berücksichtigt habe.
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2. |
Zweiter Klagegrund: Verkennung des Sachverhalts, offensichtlicher Beurteilungsfehler und Verstoß gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, da die Kommission die Geldbuße nicht in Anbetracht der mangelnden finanziellen Leistungsfähigkeit des CP-Konzerns herabgesetzt habe.
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Außerdem beantragen die Klägerinnen gemäß Art. 261 AEUV, die der SOCITREL auferlegte Geldbuße, für die die COMPANHIA PREVIDENTE gesamtschuldnerisch hafte, wegen mangelnder finanzieller Leistungsfähigkeit herabzusetzen.