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Document 52024XG07404
Conclusions of the Council and of the representatives of the governments of the Member States meeting within the Council on providing glocal opportunities for young people living in rural and remote areas
Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu glokalen Chancen für junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten
Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu glokalen Chancen für junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten
ST/16124/2024/INIT
ABl. C, C/2024/7404, 10.12.2024, ELI: http://data.europa.eu/eli/C/2024/7404/oj (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, GA, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
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Amtsblatt |
DE Reihe C |
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C/2024/7404 |
10.12.2024 |
Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu glokalen Chancen für junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten
(C/2024/7404)
DER RAT UND DIE IM RAT VEREINIGTEN VERTRETER DER REGIERUNGEN DER MITGLIEDSTAATEN —
IN ANERKENNUNG DES FOLGENDEN:
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1. |
Ländliche Gemeinschaften spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Vision der Europäischen Union, und sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Identität der Union. Wie in der langfristigen Vision der Europäischen Kommission für die ländlichen Gebiete der EU (1) beschrieben, bilden die ländlichen Gebiete „das Gefüge unserer Gesellschaft“ und sind „der Herzschlag unserer Wirtschaft“; daher gebührt ihnen besondere Aufmerksamkeit. Die Vielfalt der Landschaften, der Kultur und des Kulturerbes ländlicher und abgelegener Gebiete zählt zu den wichtigsten und herausragenden Merkmalen Europas. In diesen Gebieten zu leben kann zahlreiche Vorteile bieten, unter anderem bessere Lebensqualität, Freude an der Natur und der Artenvielfalt, weniger Umweltverschmutzung, möglicherweise niedrigere Lebenshaltungskosten, ein sichereres Umfeld (2) und stärkere Gemeinschaften. |
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2. |
Die Europäische Union ist bestrebt, bis 2040 stärkere, besser vernetzte, resiliente und florierende ländliche Gebiete zu verwirklichen (3). Trotz der derzeitigen Bemühungen bestehen – wenngleich 137 Millionen Menschen, also etwa ein Drittel der Bevölkerung der EU, in ländlichen Gebieten leben – signifikante Ungleichheiten zwischen ländlichen und städtischen Gebieten. (4) Ländliche Gemeinschaften sind zwar für die nachhaltige Entwicklung und den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt von entscheidender Bedeutung, erleben jedoch häufig eine Bevölkerungsabnahme, besonders bei jungen Menschen. Dies führt dazu, dass ein immer höherer Anteil der Bevölkerung in ländlichen und abgelegenen Gebieten mit sozioökonomischen Herausforderungen konfrontiert ist. |
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3. |
Die Herausforderungen des Lebens in ländlichen und abgelegenen Gebieten, unter anderem fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten, Schwächen im Bereich der Infrastruktur (in Bezug auf Energie, Verkehr, Mobilität und Information), ein Mangel an Zugang zu sowie Verfügbarkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung auf allen Ebenen – auch im Bereich der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung – sozialen Diensten, Gesundheitsversorgung, Sportmöglichkeiten oder Kultur- und Freizeitaktivitäten, können schwerer wiegen als die Vorteile. In vielen Fällen kann das dazu führen, dass gerade junge Menschen ländliche und abgelegene Gebiete auf der Suche nach besseren Möglichkeiten verlassen. Dies kann erhebliche Änderungen der demografischen Struktur in bestimmten geografischen Regionen nach sich ziehen. (5) |
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4. |
Auch wenn die Chancen junger Menschen von deren Lebensrealität vor Ort bestimmt werden, wirken sich globale Trends, wie der Klimawandel, die Digitalisierung, Fragen der psychischen Gesundheit, Beschäftigungs- und Bildungschancen sowie wirtschaftliche und andere Ungleichheiten, zunehmend auf das Leben dieser jungen Menschen aus. Für junge Menschen in ländlichen Gebieten bergen glokale Chancen (6) das Potenzial, die Kluft zwischen ihrem unmittelbaren Umfeld und der globaleren Perspektive zu überwinden, wenn die entsprechenden Strategien und Lösungen auf den lokalen Bedarf und die lokalen Gegebenheiten der jungen Menschen zugeschnitten sind. (7) |
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5. |
Ländlichkeit steht nicht für ein einheitliches Konzept, ein einheitliches Umfeld oder einheitliche Umstände. (8) In ländlichen und abgelegenen Gebieten gibt es vielfältige und lebendige Gemeinschaften junger Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Herausforderungen. Diese Vielfalt erfordert Antworten und Lösungen, die auf den regionalen und den lokalen Bedarf zugeschnitten sind und den individuellen Bedürfnissen und Ressourcen der einzelnen Gebiete Rechnung tragen. In diesem Zusammenhang sollten die Besonderheiten der Gebiete in äußerster Randlage berücksichtigt werden, denn durch die Insellage und die Isolation dieser Gebiete wird die Kluft zwischen ländlichen und städtischen Gebieten noch größer. Es ist auch wichtig, eine faire Behandlung und die uneingeschränkte Einbeziehung junger Menschen sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten zu gewährleisten, die Unterschiede zu verstehen und die Kluft zwischen städtischen und ländlichen Gebieten gegebenenfalls zu verringern, unter anderem, indem die Vernetzung zwischen ländlichen und städtischen Gebieten in allen Mitgliedstaaten gestärkt wird. |
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6. |
Zwar werden in der Europäischen Union auf vielfältige und umfassende Weise Schwerpunkte für junge Menschen gesetzt, doch offenbar kommen bei den meisten politischen Maßnahmen für junge Menschen die ländlichen Aspekte zu kurz und vernachlässigt die Politik für den ländlichen Raum die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten junger Menschen in ländlichen, abgelegenen, peripheren oder weniger entwickelten Gebieten oder in Gebieten in äußerster Randlage. (9), (10) |
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7. |
Die EU-Jugendstrategie 2019–2027 (11) als Rahmen für die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa und die Europäischen Jugendziele (12) legen den Schwerpunkt auf grundlegende Bereiche wie die Teilhabe, das Engagement und den substanziellen Beitrag junger Menschen in der Gesellschaft. Der Schwerpunkt des Jugendziels #3 liegt auf inklusiven Gesellschaften und der Schaffung zugänglicher und offener Umgebungen für alle jungen Menschen; der Schwerpunkt von Jugendziel #6 liegt auf der Schaffung ländlicher Gebiete, in denen junge Menschen ihr Potenzial entfalten können. (13) |
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8. |
In den Schlussfolgerungen zu mehr Chancen für junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten (14) wurde hervorgehoben, wie wichtig Chancen auf lokaler Ebene und die Förderung bereichsübergreifender Ansätze sind, und die Mitgliedstaaten wurden ersucht, bei jungen Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten bürgerschaftliches Engagement und eine wirksame Beteiligung an allen relevanten Entscheidungsprozessen, insbesondere in Angelegenheiten, die sie selbst betreffen, zu fördern und zu erleichtern. |
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9. |
Es kann ein Zusammenhang bestehen zwischen den Herausforderungen in Bezug auf die soziale Inklusion in ländlichen und abgelegenen Gebieten und der Verfügbarkeit von und dem Zugang zu Land, Infrastruktur, digitalen Technologien, Information, hochwertigen Sozialdiensten und Diensten im Bereich der Gesundheitsversorgung, Chancen im Bereich der Bildung, der Jugendarbeit und der Beschäftigung sowie dem Niveau der Beteiligung an allen relevanten Entscheidungsprozessen. Die Gewährleistung von gleichberechtigtem Zugang zu Chancen für alle, ohne jegliche Form von Diskriminierung, ist von entscheidender Bedeutung. |
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10. |
In den fünf Gleichstellungsstrategien der Union, die von der Kommission 2020 und 2021 angenommen wurden (15), und in der Mitteilung der Kommission über eine umfassende Herangehensweise im Bereich der psychischen Gesundheit (16) wird die Bedeutung eines intersektionalen Ansatzes hervorgehoben. In diesen Dokumenten wird betont, dass Menschen einer oder mehreren schutzbedürftigen Gruppen gleichzeitig angehören können und dass Mehrfachdiskriminierung und intersektionale Diskriminierung bekämpft werden müssen. Diese Formen der Diskriminierung können schwerwiegende Auswirkungen auf junge Menschen haben, auch auf diejenigen, die in ländlichen und abgelegenen Gebieten leben; diese jungen Menschen „sind keine homogene Gruppe“, und „es gibt unzählige Identitäten junger Menschen, sie haben vielfältige Bedürfnisse, Ressourcen, Hintergründe, Lebenssituationen und Interessen und sind mit unterschiedlichen Herausforderungen und Chancen konfrontiert“ (17). |
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11. |
In der Mitteilung der Kommission über eine umfassende Herangehensweise im Bereich der psychischen Gesundheit und in den Schlussfolgerungen des Rates zu einem umfassenden Ansatz für die psychische Gesundheit junger Menschen (18) in der Europäischen Union wird festgestellt, dass spezifische Maßnahmen in Bezug auf die Prävention, die Förderung und die Unterstützung im Bereich der psychischen Gesundheit junger Menschen in ländlichen oder abgelegenen Gebieten erforderlich sind. (19) |
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12. |
In den Schlussfolgerungen zur psychischen Gesundheit (20) wird anerkannt, „dass psychische Gesundheitsprobleme mit zahlreichen Formen von Ungleichheiten einhergehen; dies betrifft beispielsweise Menschen in prekären Situationen, Minderheiten, marginalisierte Gruppen und Menschen in sozioökonomisch nachteiligen Situationen, darunter Menschen, die in Langzeitpflegeeinrichtungen leben, die Einsamkeit und soziale Isolation erleben, Kinder und junge Menschen, ältere Menschen, Frauen, LGBTIQ-Personen (21), Krebspatientinnen und -patienten, Flüchtlinge, Migranten, Häftlinge und Obdachlose“. |
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13. |
Frauen und Mädchen spielen eine entscheidende Rolle für die nachhaltige Entwicklung ländlicher und abgelegener Gebiete, und sie bringen einen Mehrwert in lokale Gemeinschaften. Nicht selten sind sie die treibenden Kräfte der Innovation, der Diversifizierung und der Entwicklung neuer Möglichkeiten. (22) Dennoch werden diese Leistungen häufig übersehen oder bleiben unsichtbar. Zahlreiche Frauen und Mädchen in ländlichen und abgelegenen Gebieten stehen immer noch vor Herausforderungen in Bezug auf Beschäftigung, Unternehmertum, hochwertige allgemeine und berufliche Bildung, Zugang zu Land, zu frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung, zu Langzeitpflege sowie zu Diensten im Bereich der Gesundheitsversorgung sowie Unterrepräsentation in Entscheidungsprozessen. (23), (24) |
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14. |
Die EU erkennt an, dass der demografische Wandel unter anderem von Lebensentscheidungen beeinflusst wird, die von Einzelpersonen und Familien getroffen werden, und betont, dass unterstützende politische Maßnahmen erforderlich sind, um jungen Menschen zu ermöglichen, ihr volles Potenzial zu entfalten. In der Mitteilung der Kommission über den „demografischen Wandel in Europa: ein Instrumentarium zur Bewältigung der Herausforderungen“ (25) wird insbesondere hervorgehoben, dass es unbedingt notwendig ist, die jüngeren Generationen im Sinne des Zugangs zu hochwertigen Arbeitsplätzen, erschwinglichem Wohnraum und einem angemessenen Lebensstandard zu fördern. |
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15. |
Ländliche Gebiete und weniger entwickelte Regionen können insbesondere mit einer alternden Bevölkerung, einem niedrigen Bildungsniveau, einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung und Abwanderung der Jugend konfrontiert sein sowie mit dem Risiko, in eine „Talententwicklungsblockade“ (26) zu geraten. In der Mitteilung der Kommission über die „Talenterschließung in den Regionen Europas“ wird die Notwendigkeit aufgezeigt, diese Regionen, aufbauend auf den lokalen Stärken der ländlichen Gebiete, in dynamische, talentbasierte Standorte umzuwandeln. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen bedarf es gezielter Unterstützung, um die Rolle junger Menschen zu stärken, den Zugang zu allgemeiner und beruflicher Bildung und zur Beschäftigung sowie zu Innovations- und Ausbildungseinrichtungen zu verbessern, in die Schaffung hochwertiger Beschäftigungsmöglichkeiten zu investieren und die soziale Inklusion zu fördern. Es ist von entscheidender Bedeutung, zu gewährleisten, dass Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten, darunter auch junge Menschen, die Möglichkeit haben, sich zu entfalten, um territoriale Ungleichheiten zu verringern und den sozialen Zusammenhalt in der gesamten EU zu verbessern. (27), (28) |
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16. |
Die Kohäsionspolitik und im ländlichen Kontext der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), spielen – durch gezielte Unterstützung mit Schwerpunkt auf den spezifischen Bedürfnissen der einzelnen Regionen – eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Mitgliedstaaten und Regionen in ihren Bemühungen, sich ein klareres Bild von den zahlreichen Entwicklungsherausforderungen, dem Reformbedarf und den verschiedenen sozioökonomischen und territorialen Ungleichheiten zu verschaffen. Unter Berücksichtigung der asymmetrischen Auswirkungen der Herausforderungen, die sich aus dem grünen und dem digitalen Wandel, dem demografischen Wandel, den sich wandelnden globalen wirtschaftlichen Trends oder dem Klimawandel ergeben, kann eine Bestandsaufnahme des Bedarfs an Infrastruktur, Humankapital und Dienstleistungen einen effizienteren Einsatz von EU-Finanzmitteln für Gebiete in äußerster Randlage, dünn besiedelte Gebieten, Inseln, Bergregionen, Grenzregionen und ländliche Gebiete erleichtern. Damit kann ein Beitrag zur Diversifizierung der Beschäftigungschancen und zu Verbesserungen im Bereich der formalen und nicht-formalen Bildung und Ausbildung geleistet werden, unter anderem indem die Digitalisierung gefördert wird, wodurch ländliche und abgelegene Gebiete zum Leben und Arbeiten attraktiver gemacht werden und so deren nachhaltige Entwicklung sichergestellt wird. (29) |
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17. |
Im Globalen Aktionsplan im Rahmen der „Dekade der Vereinten Nationen für familienbetriebene Landwirtschaft“ (2019-2028) (30) wird hervorgehoben, dass es zur Gewährleistung der generationenübergreifenden Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Familienbetriebe von entscheidender Bedeutung ist, junge Menschen und insbesondere junge Frauen zu stärken, indem deren Zugang zu Land, natürlichen Ressourcen, Information, Bildung, Infrastruktur, Finanzdienstleistungen und Märkten sowie deren Beteiligung an agrarpolitischen Entscheidungsprozessen erleichtert wird. Wenn die Übergabe landwirtschaftlicher Betriebe von Generation zu Generation erleichtert wird, können junge Landwirtinnen und Landwirte traditionelles lokales Wissen mit innovativer Praxis verbinden; dadurch wird ihre entscheidende Rolle für eine inklusive Entwicklung ländlicher Gebiete gefördert. Der negative Trend der Bevölkerungsalterung in der Landwirtschaft kann die Lebensfähigkeit ländlicher Gebiete gefährden; daher kann eine Stärkung der Formen der Unterstützung, mit der junge Landwirtinnen und Landwirte und junge Unternehmerinnen und Unternehmer am Beginn ihrer landwirtschaftlichen Tätigkeiten gefördert werden, Anreize für die Übergabe landwirtschaftlicher Betriebe geboten werden und die Landwirtschaft für die jüngere Generation attraktiver gemacht wird, zusammen mit der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), eine wichtige Rolle beim Generationenwechsel spielen. |
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18. |
In der Empfehlung der OECD zur Schaffung besserer Chancen für junge Menschen werden gezielte Maßnahmen zur Unterstützung junger Menschen in Situationen der Vulnerabilität und Benachteiligung gefordert. Dazu zählen unter anderem die Bereitstellung integrierter Sozialdienste sowie integrierter Dienste im Bereich der Gesundheitsversorgung, des Wohnraums und der Beschäftigung, die auf den lokalen Kontext zugeschnitten sind. In der Empfehlung wird hervorgehoben, wie wichtig Investitionen in Bildung, Wohnraum und Gesundheitsversorgung für junge Menschen in ländlichen Gebieten sind; zudem müssen die Interessenträger zusammenarbeiten, damit diese Investitionen ihr Ziel erreichen; (31) |
UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DES FOLGENDEN:
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19. |
In ganz Europa führt die geringe Attraktivität ländlicher Gebiete für Talente (32) oder der mangelnde Zugang zu Infrastruktur und hochwertigen Diensten des täglichen Lebens in ländlichen Gebieten zu erheblichen Hindernissen für das Wohlergehen und die sozioökonomische Entwicklung junger Menschen, die dort leben. Das kann die Konnektivität und den Zugang zu Bildung und Ausbildung, zu Beschäftigung, Gesundheitsversorgung, Wohnraum, Sozialdiensten, Jugendarbeit, Kulturveranstaltungen sowie Sport- und Freizeitaktivitäten von hoher Qualität für junge Menschen einschränken, und es steht ihren sozioökonomischen Möglichkeiten – und damit ihrer freien Entscheidung, in der Region zu bleiben – im Wege. (33) |
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20. |
Zahlreiche junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten stehen vor Hindernissen in Bezug auf den Zugang zu Bildung; Sensibilisierung für Chancen in Bezug auf digitale Dienste und Plattformen fehlt, was zu einem hohen Grad an Isolation und möglicherweise zu einer digitalen Kluft zwischen ländlichen und städtischen Gebieten führt. Digitaler Zugang und beschäftigungsrelevante digitale Kompetenzen können für Stärkung und Inklusion auf lokaler Ebene Katalysatorwirkung entfalten. (34), (35) Für junge Menschen, die weder arbeiten noch eine Schule besuchen oder eine Ausbildung absolvieren (NEET) können sich diese Hindernisse besonders nachteilig auswirken, da eine begrenzte digitale Konnektivität ihre Möglichkeiten, nach Bildungs-, Beschäftigungs- und Ausbildungschancen zu suchen, weiter einschränkt, was die soziale und wirtschaftliche Isolation noch verschärft. Die digitale Kluft anzugehen, ist unerlässlich für die Wiedereingliederung von NEET-Jugendlichen sowie für deren Ausstattung mit den Kompetenzen, die sie für eine Teilhabe an der Arbeitswelt von heute benötigen. In der verstärkten Jugendgarantie (36) wird die Notwendigkeit hervorgehoben, junge Menschen, insbesondere NEET, im Hinblick auf ihre Arbeitsmarktintegration auf lokaler Ebene, auch in ländlichen und abgelegenen Gebieten, zu unterstützen, indem sichergestellt wird, dass die erforderlichen Möglichkeiten auf lokaler und regionaler Ebene existieren und dass es diesen jungen Menschen dadurch erleichtert wird, in diesen Regionen zu bleiben. |
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21. |
In zahlreichen ländlichen und abgelegenen Gebieten in ganz Europa sind junge Menschen – insbesondere junge Frauen und junge Menschen mit Behinderungen – mit Ungleichheiten beim Zugang zu formaler und nicht-formaler Bildung und Ausbildung und zu Möglichkeiten des informellen Lernens sowie mit erheblichen Hindernissen bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung, im Vergleich zu den Möglichkeiten in städtischen Gebieten, konfrontiert. Einschränkungen beim Zugang zu und bei der Verfügbarkeit von hochwertigen Bildungs- und Ausbildungsprogrammen führen nicht nur zu einer Verschärfung des Kompetenzgefälles, sondern möglicherweise auch zu einer Abwanderung von Hochqualifizierten und zu einem Anstieg der Arbeitslosenquoten bei jungen Menschen in ländlichen Gebieten, die Schwierigkeiten haben, in ihrer Region eine ihren Qualifikationen entsprechende Beschäftigung zu finden. |
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22. |
Zugang zu umfassenden Informationen auf glokaler Ebene über Programme und Finanzierungsmöglichkeiten auf lokaler, regionaler, nationaler und EU-Ebene ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung und die Stärkung junger Menschen in ländlichen Gebieten. Vertikale und horizontale Sprachbarrieren können sich negativ auf die Fähigkeit auswirken, sich in den entsprechenden Dokumenten wirksam zurechtzufinden, was den Zugang junger Menschen in ländlichen Gebieten zu EU-Initiativen einschränkt. (37), (38) Die wirksame Verbreitung von Informationen kann durch sektorübergreifende Zusammenarbeit unterstützt werden, was zur Überwindung dieser Hindernisse und zur Förderung von Kapazitätsaufbau und lokaler Vernetzung beitragen kann. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um eine gleichberechtigte Teilhabe an und maximale Vorteile aus EU-Programmen, wie Erasmus+, dem Europäischen Solidaritätskorps und der Initiative LEADER, und Finanzierungsmöglichkeiten für junge Menschen in ländlichen Gebieten in ganz Europa auf allen Ebenen zu gewährleisten. |
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23. |
Geografische Faktoren können Hindernisse darstellen beim Zugang junger Menschen zu Beschäftigung, bezahlbarem Wohnraum und besserer Konnektivität; dies führt zu Verunsicherung und verstärkter Abhängigkeit von finanziellen Ressourcen und gibt Anlass zu Mobilität und Urbanisierung auf lokaler Ebene. |
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24. |
Gemeinschaften junger Menschen in ländlichen Gebieten können mit Herausforderungen wie einem niedrigeren Bildungsniveau, Arbeitslosigkeit oder dem Fehlen angemessener Arbeitsbedingungen konfrontiert sein. Zudem kann unzureichender Zugang zu Jugendarbeit, Jugendorganisationen, Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten sowie gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen und Sport- und Freizeitaktivitäten von hoher Qualität dazu führen, dass es schwierig wird, Gemeinschaften aufzubauen, sich Gemeinschaften anzuschließen und Gemeinschaften zu erhalten. Durch diese Faktoren können die Chancen für soziale Interaktion verringert werden, was sich negativ auf das Wohlbefinden auswirken und zu Isolation und Einsamkeit führen kann; zudem können Unterstützungssysteme dadurch geschwächt werden. |
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25. |
Junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten sind in vielen Fällen mit Unterstützungsdiensten unterversorgt, auch im Bereich der psychischen Gesundheit. (39) Psychische Gesundheitsprobleme können sich negativ auf Bildung, Beschäftigung und soziale Sicherheit auswirken. Dies kann als Ausgrenzung wahrgenommen werden und dadurch zu negativen Gefühlen der Isolation führen, sowie zu Mobbing und Belästigung durch Peers, online und offline, zu übertriebener Nutzung sozialer Medien, zu Angst, etwas zu versäumen und zu erhöhter Anfälligkeit für Sucht und Abhängigkeit. Zugleich fehlt diesen jungen Menschen der Zugang zu Strukturen, die sie dabei unterstützen könnten, diese Gefahren zu meiden oder sich von diesen negativen Auswirkungen zu erholen; die Folge ist, dass Angst und Depression bestehen bleiben und zahlreiche psychische Gesundheitsprobleme nicht behandelt werden. |
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26. |
Langlebigkeit und Gesundheit bis ins hohe Alter hängen von einem breiten Spektrum an Faktoren ab, unter anderem von Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention, vom Zugang zu Gesundheitsdiensten, von den Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie von der Art der Beschäftigung und vom Arbeitsumfeld. Wenngleich ländliche Gebiete Vorteile in Bezug auf die Gesundheit bieten, beispielsweise bessere Luftqualität und mehr Nähe zur Natur, gibt es in städtischen Gebieten typischerweise ein größeres Angebot und eine größere Vielfalt an Einrichtungen im Bereich der Gesundheitsversorgung. (40) Das Fehlen hochwertiger Dienste im Bereich der Gesundheitsversorgung kann zu Schwierigkeiten bei der Prävention und der Behandlung von Gesundheitsproblemen führen. Zudem können, wenngleich die Landwirtschaft zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten in vielen ländlichen Gebieten bietet, landwirtschaftliche Tätigkeiten für die physische Gesundheit gefährlich oder schädlich sein. (41) Daher ist es von entscheidender Bedeutung, in Technologie zur Erleichterung der Arbeit und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft zu investieren. |
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27. |
Junge Menschen mit Behinderungen sind in ländlichen und abgelegenen Gebieten möglicherweise mit erheblichen Hindernissen konfrontiert, die sich auf ihre Lebensqualität und ihre Chancen auswirken; dazu gehören beispielsweise Einschränkungen beim Zugang zu inklusiver und hochwertiger Bildung und Ausbildung und zu spezialisierter Gesundheitsversorgung sowie unzureichende Verkehrsmittel und mangelnde Konnektivität. Diese Herausforderungen machen deutlich, dass gezielte Maßnahmen erforderlich sind, um diese Menschen besser zu unterstützen (42), (43). |
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28. |
Wenngleich das Potenzial junger Menschen – auch junger Frauen – in ländlichen Gebieten für Innovation und wirtschaftliche Entwicklung beträchtlich ist, können diese jungen Menschen mit Hindernissen beim Zugang zu Finanzmitteln konfrontiert sein, und es kann für sie schwierig sein, sich in den komplexen bürokratischen Verfahren zur Finanzierung zurechtzufinden. Daher sind zugängliche und klare Finanzierungsmechanismen neben gezielten Investitionen zur Unterstützung von Unternehmertum, auch in der Landwirtschaft, für junge Menschen in ländlichen Gebieten von entscheidender Bedeutung. (44), (45), (46) |
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29. |
Junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten stehen oft vor besonderen Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit, die durch die fortschreitende Klimakrise verschärft werden und sich in ihrem täglichen Leben erheblich auswirken. Im Vergleich zu jungen Menschen in städtischen Gebieten sind sie Umwelt- und Klimaproblemen in vielen Fällen stärker ausgesetzt. Sie benötigen Zugang zu nachhaltigen Ressourcen und Lösungen noch dringender, was ihre Vulnerabilität gegenüber Umweltgefahren verschärft. Wie in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (47) hervorgehoben, wird durch diesen mangelnden Zugang nicht nur die Fähigkeit junger Menschen beeinträchtigt, dringende Nachhaltigkeitsprobleme anzugehen, sondern auch ihr Beitrag zur Eindämmung der Klimakrise verhindert. Damit sie diese Herausforderungen in ihrem Umfeld in angemessener Weise angehen und bewältigen können, benötigen sie Zugang zu hochwertiger formaler und nicht-formaler Bildung und Ausbildung, um die erforderlichen Kompetenzen und Fähigkeiten aufzubauen. |
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30. |
Kontinuierliche Entwicklung im Wege der Beteiligung der lokalen Bevölkerung ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung ländlicher Gebiete, daher bedarf es einer soliden Basis für die wirksame Beteiligung junger Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten. Junge Menschen in ländlichen Gebieten sollten als wichtige Interessenträger bei der Entwicklung des ländlichen Raums anerkannt werden, und politische Maßnahmen sollten so gestaltet werden, dass sie den Bedürfnissen und den Erwartungen dieser jungen Menschen dadurch gerecht werden, dass deren Einbeziehung in und Einflussnahme auf Entscheidungsprozesse auf allen Ebenen durchgängig gewährleistet wird. Wie im Pakt für den ländlichen Raum (48) festgestellt, muss es als vorrangiges Ziel definiert werden, die Stimme der ländlichen Gebiete deutlicher hörbar zu machen und die ländlichen Gebiete auf der politischen Agenda der EU weiter nach oben zu setzen. |
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31. |
Junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten können insbesondere innerhalb ihrer Gemeinschaften die Triebkräfte für einen positiven Wandel sein, indem sie digitale, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen vorantreiben. Trotz ihres Potenzials stehen junge Menschen oft vor erheblichen Hindernissen, wenn es darum geht, ihre Führungsqualitäten vollständig zu entfalten und ihre Wachstumschancen uneingeschränkt wahrzunehmen. Die Bewältigung dieser Herausforderungen ist von entscheidender Bedeutung, um das Führungspotenzial junger Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten zu erschließen und diese jungen Menschen zu befähigen, nachhaltige Entwicklung in ihren Gemeinschaften voranzubringen und dadurch inklusives Wachstum und Resilienz in ganz Europa zu fördern. |
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32. |
Auf der EU-Jugendkonferenz in Budapest im September 2024 (49) schlugen junge Menschen vor, ländliche und abgelegene Gebiete durch folgende Maßnahmen für junge Menschen dynamischer und attraktiver zu machen:
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33. |
Auf der EU-Jugendkonferenz in Budapest (50) betonten junge Menschen auch, dass europäische, nationale und lokale Instrumente den Bedürfnissen, Gegebenheiten, Kapazitäten und Ressourcen junger Menschen aus ländlichen und abgelegenen Gebieten gerecht werden und Folgendes umfassen sollten:
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ERSUCHEN DIE MITGLIEDSTAATEN, AUF DEN ENTSPRECHENDEN EBENEN, DAHER,
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34. |
sofern möglich, zur Ermittlung, Entwicklung, Überwachung und Gewährleistung eines fairen und gleichberechtigten Zugangs junger Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten zu Infrastruktur, Informationen, Konnektivität und Dienstleistungen vor Ort sowie zu Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs in ihrem Alltag beizutragen; |
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35. |
die Anstrengungen zur Verbesserung der Verfügbarkeit von und des Zugangs zu digitalen Infrastrukturen und Diensten in ländlichen und abgelegenen Gebieten zu verstärken, insbesondere durch die Bereitstellung von Hilfe bei der Nutzung elektronischer Geräte und bei anderen digitalen Angelegenheiten, den Aufbau einer hochwertigen Breitbandabdeckung, die Verbesserung der digitalen Kompetenz und Cybersicherheit sowie, sofern möglich, den Austausch bewährter Verfahren zwischen lokalen, regionalen und nationalen Behörden (51); |
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36. |
die sektorübergreifende Zusammenarbeit zwischen lokalen hochwertigen Bildungs-, Ausbildungs-, Sozial-, Gesundheits-, Kultur-, Jugend-, Jugendarbeits-, Sport- und Freizeiteinrichtungen zu unterstützen, von denen junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten profitieren können, um faire Bedingungen für die persönliche Entwicklung und das Wohlbefinden in diesem strukturellen Umfeld zu gewährleisten und gleichzeitig den physischen und digitalen Zugang zu diesen Einrichtungen und damit verbundenen Dienstleistungen zu fördern (52); |
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37. |
die Behörden, insbesondere in ländlichen und abgelegenen Gebieten auf lokaler Ebene, zu ermutigen, die Beteiligung junger Menschen im ländlichen Raum zu erleichtern, z. B. durch die Schaffung von Jugendräten und Entscheidungsprozessen, die als beratende Einrichtungen und Initiativen dienen könnten. Diese können zur wirksamen Einbeziehung junger Menschen in alle Entscheidungsprozesse in den Bereichen beitragen, die sie am stärksten betreffen, wie Bildung, Beschäftigung, soziale Inklusion, Infrastruktur, Wohnraum, Konnektivität, Gesundheitsversorgung (insbesondere psychische Gesundheit) und Umwelt, und das Vertrauen in demokratische Prozesse stärken; |
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38. |
die Einrichtung und den Betrieb sicherer und inklusiver Jugendzentren und -räume in ländlichen und abgelegenen Gebieten zu fördern und, soweit möglich, die kontinuierliche Unterstützung bereits bestehender sicherer und inklusiver Jugendzentren und die Interaktion zwischen den Generationen zu erleichtern. Initiativen und Programme zur Stärkung und Unterstützung aller Formen der Jugendarbeit und von Jugendorganisationen weiter zu fördern, um die entscheidende Rolle zu würdigen, die ihnen dabei zukommt, in ländlichen und abgelegenen Gebieten und in Gebieten in äußerster Randlage lebende junge Menschen zu erreichen; |
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39. |
den lokalen Dialog über die Entwicklung des ländlichen Raums zu fördern, um die Zukunft dieses Raums und nachhaltige Lösungen zu erörtern; der Dialog soll junge Menschen, Einrichtungen, die verschiedene Politikbereiche vertreten, und lokale Behörden sowie soziale und wirtschaftliche Interessenträger zusammenbringen, um den ehrgeizigen Zielen der langfristigen Vision der Kommission für die ländlichen Gebiete der EU (53) Rechnung zu tragen; |
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40. |
die Unterstützung von Talenten durch Initiativen zu fördern, die einen umfassenden Ansatz verfolgen, um Talente während ihres gesamten Lebenszyklus zu fördern und zu erschließen, indem Jugendarbeiterinnen und -arbeiter, Akteurinnen und Akteure im Bildungswesen und Fachkräfte geschult werden, um die vielfältigen Talente junger Menschen zu erkennen. Junge Menschen in die Lage zu versetzen, auf ihren Kompetenzen, Talenten und Fähigkeiten aufzubauen, unabhängig von den spezifischen Hindernissen, mit denen sie in ländlichen und abgelegenen Gebieten konfrontiert sein können; (54) |
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41. |
durch Sensibilisierung und Verbesserungen bei der Schaffung unterschiedlicher Stellen und Beschäftigungsperspektiven in ländlichen und abgelegenen Gebieten die lokale und gegebenenfalls die regionale Beschäftigung junger Menschen zu fördern, insbesondere auch bei jungen Menschen, die weder arbeiten noch eine Schule besuchen oder eine Ausbildung absolvieren, wobei der Schwerpunkt auf der Diversifizierung und Entwicklung von Möglichkeiten in verschiedenen Sektoren wie Landwirtschaft, verarbeitendes Gewerbe, Digitales, Anpassung an den Klimawandel und Dienstleistungen liegen sollte und auf lokale Wirtschaftstätigkeiten zugeschnittene Programme für Kompetenzentwicklung und Ausbildung unterstützt werden sollten; |
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42. |
die verstärkte Jugendgarantie in ländlichen und abgelegenen Gebieten zu fördern, z. B. durch eine Bestandsaufnahme der für junge Menschen verfügbaren Dienste, wobei Lücken durch mobile Dienste, Online-Dienste oder zentrale Anlaufstellen geschlossen werden sollten; |
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43. |
zu sondieren, wie junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten unter besonderer Berücksichtigung junger Frauen für Gemeinschaften gewonnen und in diesen gehalten werden können, um ihren langfristigen wirtschaftlichen Wohlstand und ihre Dynamik sicherzustellen, und gegebenenfalls sektorübergreifende Mittel zu ihrer Unterstützung zu prüfen; |
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44. |
Initiativen zu ermitteln und zu unterstützen, die auf eine Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den Generationen abzielen, indem der Dialog erleichtert und ausführliche Informationen über bewährte Verfahren bereitgestellt werden, damit sich junge Menschen im ländlichen Raum besser entfalten können; |
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45. |
Programme zur Unterstützung der physischen und psychischen Gesundheit zu entwickeln, zu verbessern und beizubehalten, die auf die Bedürfnisse junger Menschen in ländlichen und abgelegenen Gemeinschaften zugeschnitten sind, indem sowohl Online- als auch Offline-Unterstützungsnetze bereitgestellt werden, z. B. psychologische und andere Präventionsdienste in Schulen und Jugendzentren zur Bekämpfung von Mobbing und Sucht; |
ERSUCHEN DAHER DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION, IM EINKLANG MIT DEM SUBSIDIARITÄTSPRINZIP,
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46. |
Möglichkeiten zu prüfen, wie der Zugang zu EU-Initiativen und -Instrumenten für junge Menschen im ländlichen Raum erleichtert werden kann, wobei der Schwerpunkt auf der Beseitigung sprachlicher und administrativer Hindernisse liegen sollte; sofern erforderlich, den Sprachgebrauch einfacher und damit jugendgerechter zu gestalten und unnötigen bürokratischen Aufwand zu verringern und somit sicherzustellen, dass junge Menschen im ländlichen Raum leichter auf diese Unterstützungsmechanismen und Informationen zugreifen können, unter anderem über das europäische Jugendportal. Informationen und Instrumente sollten auch in Formaten bereitgestellt werden, die für junge Menschen mit Behinderungen zugänglich sind; |
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47. |
im Rahmen der durchgängigen Berücksichtigung der Jugend die Sichtbarkeit junger Menschen im ländlichen Raum in den EU-Programmen mit einer Jugendkomponente und in der EU-Jugendstrategie für die Zeit nach 2027 zu verbessern und bei der Ausarbeitung spezifischer und konkreter Maßnahmen gegebenenfalls den Jugendtest auf europäischer Ebene zu nutzen, wobei alle jungen Menschen, einschließlich derjenigen, die in ländlichen und abgelegenen Gebieten leben, berücksichtigt werden sollten; |
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48. |
Möglichkeiten zu prüfen, wie bestehende Finanzierungsmechanismen gezielter eingesetzt und optimal genutzt werden können, und gegebenenfalls zu prüfen, ob Initiativen in Zusammenarbeit mit den einschlägigen Interessenträgern neu ausgerichtet werden können, um junge Unternehmerinnen und Unternehmer im ländlichen Raum, darunter auch Junglandwirtinnen und -landwirte, bei der Gründung, Erhaltung und Erweiterung ihres Unternehmens zu unterstützen, wobei auch mögliche strukturelle Einschränkungen im Hinblick auf den Zugang zu Finanzmitteln zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus sollten bestehende Instrumente wie das Rural Toolkit (Instrumentarium für EU-Finanzierungsmöglichkeiten für ländliche Gebiete) (55) bei jungen Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten gefördert und die Zusammenarbeit zwischen allen Unternehmerinnen und Unternehmern in ländlichen und abgelegenen Gebieten unterstützt werden. Dies wird dazu beitragen, künftige Beschäftigungsmöglichkeiten in ländlichen Gebieten zu sichern und die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und Dynamik zu stärken; |
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49. |
die Durchführung der territorialen Folgenabschätzung zu erleichtern, einschließlich der Prüfung der Auswirkungen auf den ländlichen Raum, indem sie die erwarteten Auswirkungen wichtiger EU-Initiativen auf den ländlichen Raum bewertet und zu ähnlichen Ansätzen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene ermutigt, um Kohärenz, Konsistenz und Komplementarität zwischen den Maßnahmen und Instrumenten zu gewährleisten, die für ländliche Gebiete von Bedeutung sind; |
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50. |
weiter Wissen aufzubauen und evidenzbasierte Forschung zu jungen Menschen zu betreiben, die in ländlichen und abgelegenen Gebieten leben, unter Nutzung bestehender Instrumente wie des Youth Wiki und der Studien in Zusammenarbeit mit der Jugendpartnerschaft zwischen der EU und dem Europarat; |
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51. |
weitere Anstrengungen zu unternehmen, um möglicherweise unterrepräsentierte Gruppen, wie junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten, stärker zu sensibilisieren und ihre Teilnahme am EU-Jugenddialog und an anderen einschlägigen EU-Initiativen wie der Initiative „Interreg Volunteer Youth (IVY)“, der Initiative „EUTeens4Green“ und dem Projekt „Youth4OutermostRegions“ zu verbessern; |
ERSUCHEN DAHER DIE MITGLIEDSTAATEN UND DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION, UNTER WAHRUNG DES SUBSIDIARITÄTSPRINZIPS,
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52. |
die strategische Rolle, die junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten bei der Verwirklichung eines grünen, gerechten und inklusiven Wandels und der Aufrechterhaltung der Ernährungs- und Klimasicherheit spielen, hervorzuheben und anzuerkennen, indem sie die biologische Vielfalt und die Wiederbelebung des ländlichen Raums, die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze sowie die Einbeziehung junger Menschen in den Wandel fördern; (56) |
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53. |
durch Erleichterung der länderübergreifenden Zusammenarbeit, Möglichkeiten des formalen, nicht-formalen und informellen Lernens sowie geeignete Sprachkurse mit Schwerpunkt auf dem allgemeinen Sprachgebrauch die Voraussetzungen für ein gerechtes Sprachenlernen zu schaffen; |
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54. |
in Zusammenarbeit mit den einschlägigen Sektoren die Voraussetzungen dafür zu stärken, dass sich junge Menschen vor Ort besser entfalten können, indem Initiativen unterstützt werden, mit denen lokale Ressourcen und Infrastrukturen wirksam genutzt werden, um nachhaltige Lebensgrundlagen in ländlichen und abgelegenen Gebieten, einschließlich Gebiete in äußerster Randlage, zu schaffen, und indem die Entwicklung angemessener Wohnrauminitiativen gefördert wird, die auf die Bedürfnisse der jungen Menschen in diesen Gebieten zugeschnitten sind; |
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55. |
den Generationswechsel (57) wirksam zu fördern und junge Unternehmerinnen und Unternehmer, unter anderem Junglandwirtinnen und -landwirte in ländlichen und abgelegenen Gebieten, zu unterstützen, indem die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Hilfe bei der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit verbessert wird; gezielte Informationen, Zugang zu Räumlichkeiten, Infrastruktur, finanzielle Unterstützung und Ressourcen sowie Zugang zu Schulungs- und Mentoring-Programmen bereitzustellen, wodurch es angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern, unter anderem Junglandwirtinnen und -landwirten, ermöglicht wird, anfängliche Hindernisse zu überwinden und ihre Vorhaben zuversichtlich anzugehen, und damit die ländliche Wirtschaft wiederzubeleben und eine nachhaltige Entwicklung und Innovationen in ganz Europa zu fördern; |
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56. |
die sektorübergreifende Zusammenarbeit im Bereich der formalen und nicht-formalen Bildung und Ausbildung zu stärken, wobei der Schwerpunkt verstärkt auf der Weiterbildung und der Entwicklung der Humanressourcen, der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Verfügbarkeit von und des Zugangs zu Anlagen und Materialien für Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen in den Bereichen, in denen die größten Herausforderungen bestehen, liegen sollte; |
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57. |
die aktive Beteiligung junger Menschen im ländlichen Raum und einschlägiger Organisationen am politischen Diskurs und Entscheidungsprozessen auf lokaler, regionaler, nationaler und EU-Ebene sicherzustellen, indem sie bei der Gestaltung, Umsetzung und Bewertung einschlägiger politischer Maßnahmen zusammenarbeiten und, soweit möglich, umfassende aktuelle und aufgeschlüsselte Daten über junge Menschen im ländlichen Raum, darunter auch Junglandwirtinnen und -landwirte, bereitstellen, um es den politischen Entscheidungsträgern zu ermöglichen, politische Maßnahmen und Interventionen gezielter auszurichten und maßgeschneiderte Lösungen für diese jungen Menschen zu entwickeln; geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Auswirkungen ungünstiger demografischer Tendenzen entgegenzuwirken, die sich auf das Leben junger Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten auswirken, darunter Junglandwirtinnen und -landwirte; |
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58. |
die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die EU-Instrumente im Bereich der psychischen und physischen Gesundheit durch die Förderung der Forschung im Bereich der psychischen Gesundheit, die Entwicklung gemeinsamer Überwachungs- und Präventionsmethoden für weniger entwickelte Gebiete sowie den Austausch bewährter Verfahren für die Steigerung des Angebots an Dienstleistungen im Bereich der psychischen Gesundheit in ländlichen und abgelegenen Gebieten zu verbessern. |
(1) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU – Für stärkere, vernetzte, resiliente und florierende ländliche Gebiete bis 2040 – COM/2021/345 final.
(2) Eurostat Online Statistics: Urban-rural Europe – quality of life in rural areas (Städtisch-ländliches Europa – Lebensqualität im ländlichen Raum), 2022.
(3) Schlussfolgerungen zu einer langfristigen Vision für die ländlichen Gebiete der EU (Dok. 15631/23).
(4) Ländliche Gebiete machen 83 % des Hoheitsgebiets der EU aus, auf einer Fläche von 341 Millionen Hektar, also 83 % der gesamten Landfläche der EU. Mehr als die Hälfte der Fläche der ländlichen Gebiete ist abgelegen, das heißt, diese Gebiete liegen in großer Entfernung zu Städten. Großstädte, Kleinstädte und Vorstädte machen zusammen 17 % der Landfläche der EU, also 70,3 Millionen Hektar, aus. Mitteilung über eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU. Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen (Teil 1).
(5) Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union: Eurostat Regional Yearbook (Eurostat-Jahrbuch der Regionen), Ausgabe 2023.
(6) Der Begriff „glokal“ (glocal) ist in Anhang I näher definiert.
(7) Mitteilung über eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU.
(8) Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen: Zusammenfassung der Evaluierung der Auswirkungen der gemeinsamen Agrarpolitik auf die territoriale Entwicklung ländlicher Gebiete (SWD(2021) 398 final).
(9) Jugendpartnerschaft zwischen der Europäischen Union und dem Europarat: Young people in rural areas: diverse, ignored and unfulfilled (Junge Menschen in ländlichen Gebieten: vielfältig, ignoriert, frustriert).
(10) In den Artikeln 174 und 349 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union wird der besondere Status der ländlichen Gebiete, der Gebiete in äußerster Randlage, der vom industriellen Wandel betroffenen Gebiete und der Gebiete mit schweren und dauerhaften natürlichen oder demografischen Nachteilen, wie der nördlichsten Regionen mit sehr geringer Bevölkerungsdichte sowie der Insel-, Grenz- und Bergregionen, anerkannt. In dem vorliegenden Dokument umfasst der Begriff „ländliche und abgelegene Gebiete“ auch periphere und weniger entwickelte Gebiete sowie Gebiete in äußerster Randlage.
(11) Entschließung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu einem Rahmen für die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa: die EU-Jugendstrategie 2019–2027 (2018/C 456/01) (ABl. C 456 vom 18.12.2018, S. 1).
(12) Entschließung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu einem Rahmen für die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa: die EU-Jugendstrategie 2019–2027 (2018/C 456/01).
(13) Entschließung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Mitgliedstaaten zur Erstellung von Leitlinien für die Steuerung des EU-Jugenddialogs – EU-Jugendstrategie 2019-2027 (2019/C189/01) (ABl. C 189 vom 5.6.2019, S. 1).
(14) Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten – Mehr Chancen für junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten (2020/C193/03) (ABl. C 193 vom 9.6.2020, S. 3).
(15) Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021–2030, Strategie für die Gleichstellung von LGBTIQ-Personen 2020–2025, Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter 2020–2025, EU-Aktionsplan gegen Rassismus 2020–2025, Strategischer Rahmen der EU zur Gleichstellung, Inklusion und Teilhabe der Roma 2020–2030.
(16) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen über eine umfassende Herangehensweise im Bereich der psychischen Gesundheit (COM(2023) 298 final).
(17) Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu inklusiven Gesellschaften für junge Menschen (ABl. C, C/2024/3808, 27.6.2024, ELI: http://data.europa.eu/eli/C/2024/3808/oj).
(18) Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu einem umfassenden Ansatz für die psychische Gesundheit junger Menschen in Europa (ABl. C, C/2023/1337, 30.11.2023, ELI: http://data.europa.eu/eli/C/2023/1337/oj).
(19) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen über eine umfassende Herangehensweise im Bereich der psychischen Gesundheit (COM(2023) 298 final).
(20) Schlussfolgerungen des Rates zur psychischen Gesundheit (Dok. 15971/23, Nr. 24).
(21) Siehe Strategie der Kommission für die Gleichstellung von LGBTIQ-Personen 2020-2025 (COM(2020) 698 final).
(22) Europäische Investitionsbank, Support for female entrepreneurs: Survey evidence for why it makes sense (Umfrageergebnisse, die belegen, dass die Unterstützung von Unternehmerinnen sinnvoll ist, November 2022, ISBN: 978-92-861-5378-5.
(23) Mitteilung über eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU.
(24) Europäische Kommission, Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung, Neunter Bericht über den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt (Neunter Kohäsionsbericht), März 2024.
(25) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Demografischer Wandel in Europa: ein Instrumentarium zur Bewältigung der Herausforderungen (COM/2023/577 final).
(26) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Talenterschließung in den Regionen Europas (COM/2023/32 final).
(27) Europäische Kommission, Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung, Neunter Bericht über den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt (Neunter Kohäsionsbericht), März 2024.
(28) Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union: Eurostat Regional Yearbook (Eurostat-Jahrbuch der Regionen), Ausgabe 2023.
(29) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen zum neunten Kohäsionsbericht (COM(2024) 149 final) und Neunter Kohäsionsbericht.
(30) FAO und IFAD. 2019 Dekade der Vereinten Nationen für familienbetriebene Landwirtschaft 2019-2028. Globaler Aktionsplan. Rom.
(31) Empfehlung des OECD-Rates zur Schaffung besserer Chancen für junge Menschen, Tagung des Rates auf Ministerebene, 9./10. Juni 2022, JT03497457.
(32) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Talenterschließung in den Regionen Europas (COM/2023/32 final), 2023.
(33) Letta, E. (2024), Much more than a market – Speed, Security, Solidarity Empowering the Single Market to deliver a sustainable future and prosperity for all EU Citizens (Viel mehr als ein Markt – Schnelligkeit, Sicherheit, Solidarität; Stärkung des Binnenmarkts für eine nachhaltige Zukunft und Wohlstand für alle Bürgerinnen und Bürger der EU), April 2024.
(34) Mitteilung über eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU.
(35) Mitteilung über den neunten Kohäsionsbericht und neunter Kohäsionsbericht.
(36) Empfehlung des Rates vom 30. Oktober 2020 zum Thema „Eine Brücke ins Arbeitsleben – Stärkung der Jugendgarantie“ und zur Ersetzung der Empfehlung des Rates vom 22. April 2013 zur Einführung einer Jugendgarantie (2020/C 372/01) (ABl. C 372 vom 4.11.2020, S. 1).
(37) Moxon D., Bárta O. (2024), Ergebnisse des 10. Konsultationszyklus im Rahmen des EU-Jugenddialogs: We Need Youth (Wir brauchen EUch). DOI: 10.5281/zenodo.10656746.
(38) Der EU-Aktionsplan für den ländlichen Raum wird in der Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen – Eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU – Für stärkere, vernetzte, resiliente und florierende ländliche Gebiete bis 2040, (COM(2021) 345 final) erwähnt.
(39) Mitteilung über eine umfassende Herangehensweise im Bereich der psychischen Gesundheit (COM(2023) 298 final).
(40) Eurostat Regional Yearbook (Eurostat-Jahrbuch der Regionen), Ausgabe 2023.
(41) EU-GAP-Netzwerk: Supporting the health and well-being of Europe’s agricultural workforce (Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte Europas) – Policy Insight, Juni 2023.
(42) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Eine Union der Gleichheit: Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021-2030 (COM/2021/101 final).
(43) Mitteilung über eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU.
(44) Mitteilung über eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU.
(45) Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, Interreg Europe: Kurzbericht: How to boost entrepreneurship in rural areas? (Wie kann das Unternehmertum ländlichen Gebieten gefördert werden?) April 2020.
(46) Europäische Kommission: Taking stock of how CAP strategic plans contribute to the objectives of the long-term vision for the EU’s rural areas (Bestandsaufnahme des Beitrags von GAP-Strategieplänen zu den Zielen der langfristigen Vision für die ländlichen Gebiete der EU), Juni 2023.
(47) Vereinte Nationen: Resolution A/RES/70/1: Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.
(48) Europäische Kommission, Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung: Open letter on the launch of the Rural Pact (Offener Brief zur Einführung des Pakts für den ländlichen Raum, 17. Dezember 2021).
(49) Bárta O., Moxon D. (2024). EUYD10 EU Youth Conference in Budapest (Zehnter Zyklus des EU-Jugenddialogs: EU-Jugendkonferenz in Budapest, Ungarn). Abschlussbericht der Konferenz. DOI: 10.5281/zenodo.13836827.
(50) Bárta O., Moxon D. (2024). EUYD10 EU Youth Conference in Budapest (Zehnter Zyklus des EU-Jugenddialogs: EU-Jugendkonferenz in Budapest, Ungarn). Abschlussbericht der Konferenz. DOI: 10.5281/zenodo.13836827.
(51) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Aktionsplan für digitale Bildung 2021-2027 – Neuaufstellung des Bildungswesens für das digitale Zeitalter (COM(2020) 624 final).
(52) Mitteilung über eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU.
(53) Mitteilung über eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU.
(54) Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen über Talenterschließung (COM(2023) 32 final).
(55) Mitteilung über eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU.
(56) Food Security Information Network (FSIN) und Global Network Against Food Crises, 2024: Global report on food crisis (Globaler Bericht über die Ernährungskrisen) 2024. GRFC 2024, Rom.
(57) Bericht der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat: Zusammenfassung der GAP-Strategiepläne für den Zeitraum 2023-2027: Gemeinsame Bemühungen und kollektive Ambitionen, Brüssel, 23.11.2023, (COM(2023) 707 final).
ANLAGE I
Für die Zwecke dieser Schlussfolgerungen bezeichnet der Begriff
„ländliche Gebiete“ lokale Verwaltungsgemeinschaften außerhalb städtischer Räume, die in erster Linie durch eine geringere Bevölkerungsdichte, ein spezifisches sozio-geografisches und kulturelles Image, die Nähe zu natürlichen Ressourcen und deshalb andere wirtschaftliche Aussichten gekennzeichnet sind, und bei denen gleichzeitig Handlungsbedarf bezüglich der weiteren Verbesserung spezifischer Dienste für junge Menschen sowie für die allgemeine Bevölkerung festgestellt wurde;
Indikatoren für die „Lebensqualität“ Indikatoren, die ein breites Spektrum von Themen/Dimensionen beinhalten, unter anderem materielle Lebensbedingungen, Beschäftigung, Bildung, Gesundheit, soziale Interaktion, Sicherheit, Vertrauen, Diskriminierung und Umwelt;
„Prüfung der Auswirkungen auf den ländlichen Raum“ Überprüfung politischer Maßnahmen aus der Perspektive ländlicher Gebiete, um diese Maßnahmen so zu gestalten, dass sie ihren Zielsetzungen im Sinne der Menschen, die in ländlichen Gebieten leben, gerecht werden. Die Europäische Kommission hat im Rahmen derAgenda für bessere Rechtsetzung einen Mechanismus zur Prüfung der Auswirkungen auf den ländlichen Raum eingerichtet, um zu bewerten, wie sich wichtige EU-Rechtsetzungsinitiativen auf die ländlichen Gebiete auswirken;
„Wiederbelebung des ländlichen Raums“ die Herbeiführung eines positiven Wandels in ländlichen Gebieten für die heutigen und die kommenden Generationen;
„Ländlichkeit“ – nicht immer klar definiert – für die Zwecke des vorliegenden Dokuments eine Bezugnahme auf zwei geografische Ebenen: die Ebene ländlicher Gebiete (entsprechend der Klassifikation der lokalen Verwaltungseinheit (LAU)) und die Ebene überwiegend ländlicher Regionen (entsprechend der Klassifikation nach der Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik (NUTS-3)). Die Definition ländlicher Gebiete und die Definition überwiegend ländlicher Regionen stimmen in dem Merkmal überein, dass die Mehrheit der Bevölkerung in ländlichen Rasterzellen lebt. Die Klassifikation auf LAU-Ebene beruht auf dem Grad der Verstädterung und die Klassifikation auf NUTS-3-Ebene auf der Stadt-Land-Typologie;
„abgelegene Gebiete“ lokale und regionale Verwaltungsgemeinschaften, die zumeist außerhalb städtischer Räume gelegen und dadurch gekennzeichnet sind, dass der physische Zugang in erster Linie aufgrund geografischer/natürlicher Hindernisse (unter anderem Insellage und/oder Berge) schwierig ist, was mit einem begrenzten Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Angebot mit geringerer Abfahrtsdichte und/oder Problemen in Bezug auf die digitale Konnektivität einhergeht. Diese Gebiete können dieselben Merkmale aufweisen wie die oben definierten „ländlichen Gebiete“. Die Gebiete der EU in äußerster Randlage gemäß Artikel 349 AEUV gelten ebenfalls als abgelegene Gebiete;
„glokal“ (glocal) die Eigenschaft der nahtlosen Integration des „Lokalen“ und des „Globalen“, also der umfassenden Verbundenheit, die sich aus Reisen, Geschäftstätigkeit und Kommunikation ergibt, sowie der Bereitschaft und der Fähigkeit, global zu denken und lokal zu handeln. Das Konzept der Glokalisierung (Glocalization) erfasst die dynamische, kontingente Zwei-Wege-Dialektik zwischen dem Globalen und dem Lokalen (Swyngedouw (2004)). Zu den wichtigsten globalen Trends, die junge Menschen betreffen, gehören der Klimawandel, von dem ländliche Gemeinschaften und die Lebensgrundlage für die Landwirtschaft unverhältnismäßig stark betroffen sind, sowie die wachsende Bedeutung digitaler Technologien, aus denen sich sowohl Chancen als auch Herausforderungen in Bezug auf die digitalen Kompetenzen, den Zugang zu Bildung und die Beschäftigung ergeben. Zudem stellen wirtschaftliche Ungleichheit und Jugendarbeitslosigkeit globale Herausforderungen dar, die auf lokaler Ebene häufig innovative Ansätze in Bezug auf die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Kompetenzentwicklung und das Unternehmertum erfordern. Auch Probleme im Bereich der psychischen Gesundheit, die durch globale Krisen und gesellschaftlichen Druck noch verschärft werden, machen lokale Ansätze im Hinblick auf Unterstützungsmaßnahmen und den Aufbau von Resilienz erforderlich. Zudem verlangt das aktuelle Streben nach sozialer Gerechtigkeit und Inklusivität nach maßgeschneiderten Lösungen, um Fragen der Geschlechtergleichstellung, der ethnischen Ungleichheiten und des Zugangs zu Ressourcen anzugehen, wobei auch die soziale Dynamik in verschiedenen Regionen berücksichtigt werden muss. Wenn diese globalen Herausforderungen mit Strategien von lokaler Relevanz angegangen werden, können junge Menschen das Potenzial der Glokalisierung (Glocalization) nutzen und in ihren Gemeinschaften eine nachhaltige und resiliente Zukunft schaffen;
„Talententwicklungsblockade“ , wie in der Mitteilung der Kommission über die Talenterschließung in den Regionen Europas beschrieben, eine mehrdimensionale Herausforderung für einige Regionen der EU, die einem beschleunigten Rückgang ihrer Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und niedrigen und stagnierenden Zahlen bei den Menschen mit Hochschulabschluss ausgesetzt und von der Abwanderung ihrer 15- bis 39-Jährigen betroffen sind. Dies führt zu Ineffizienz auf lokaler Ebene in der Wirtschaft, auf dem Arbeitsmarkt, in den Systemen der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Erwachsenenbildung sowie zu geringer Leistungsfähigkeit in den Bereichen Innovation, Governance und Unternehmensentwicklung sowie beim Zugang zu Dienstleistungen;
„vertikale und horizontale Sprachbarrieren“ die komplexen Sprachbarrieren, mit denen junge Menschen in ländlichen Gebieten konfrontiert sind. Der horizontale Aspekt betrifft vor allem den mangelnden Zugang zu Möglichkeiten zum Erlernen von Fremdsprachen und der vertikale Aspekt die Schwierigkeit, die komplexe Sprache zu verstehen, in der Informationen über vorhandene Ressourcen bereitgestellt werden, sowie das Fehlen eines jugendgerechten Sprachgebrauchs.
ANLAGE II
Referenzdokumente
Rat der Europäischen Union
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Entschließung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu einem Rahmen für die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa: Die EU-Jugendstrategie 2019-2027 (ABl. C 456 vom 18.12.2018, S. 1). |
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Entschließung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Mitgliedstaaten zur Erstellung von Leitlinien für die Steuerung des EU-Jugenddialogs – EU-Jugendstrategie 2019-2027 (2019/C189/01) (ABl. C 189 vom 5.6.2019, S. 1). |
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Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten – Mehr Chancen für junge Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten (2020/C193/03) (ABl. C 193 vom 9.6.2020, S. 3). |
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Schlussfolgerungen zu einer langfristigen Vision für die ländlichen Gebiete der EU (Dok. 15631/23). |
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Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu inklusiven Gesellschaften für junge Menschen (ABl. C, C/2024/3808, 27.6.2024, ELI: http://data.europa.eu/eli/C/2024/3808/oj). |
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Schlussfolgerungen des Rates zur psychischen Gesundheit (Dok. 15971/23). |
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Empfehlung des Rates vom 30. Oktober 2020 zum Thema „Eine Brücke ins Arbeitsleben – Stärkung der Jugendgarantie“ und zur Ersetzung der Empfehlung des Rates vom 22. April 2013 zur Einführung einer Jugendgarantie (2020/C 372/01) (ABl. C 372 vom 4.11.2020, S. 1). |
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Empfehlung des Rates vom 13. Mai 2024 „Europa in Bewegung“ – Lernmobilität für alle (ABl. C, C/2024/3364, 14.6.2024, ELI: http://data.europa.eu/eli/C/2024/3364/oj). |
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Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu einem umfassenden Ansatz für die psychische Gesundheit junger Menschen in Europa ABl. C, C/2023/1337, 30.11.2023, ELI: http://data.europa.eu/eli/C/2023/1337/oj). |
Europäischer Rat
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Europäischer Rat, Eine neue Strategische Agenda 2019-2024, 20. Juni 2019. |
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Letta, Enrico: Much more than a market – Speed, Security, Solidarity Empowering the Single Market to deliver a sustainable future and prosperity for all EU Citizens (Viel mehr als ein Markt – Schnelligkeit, Sicherheit, Solidarität; Stärkung des Binnenmarkts für eine nachhaltige Zukunft und Wohlstand für alle Bürgerinnen und Bürger der EU, April 2024. |
Europäische Kommission
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen – Eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU – Für stärkere, vernetzte, resiliente und florierende ländliche Gebiete (COM(2021) 345 final). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen – Eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU – Für stärkere, vernetzte, resiliente und florierende ländliche Gebiete (COM(2021) 345 final). Arbeitsunterlage (Teile 1-3). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Die Menschen in den Mittelpunkt stellen – nachhaltiges und integratives Wachstum sichern – das Potenzial der Gebiete in äußerster Randlage der EU erschließen (COM(2022) 198 final). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen zur Talenterschließung in den Regionen Europas (COM(2023) 32 final). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Eine Union der Gleichheit: Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021-2030 (COM/2021/101 final). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Eine Union der Gleichheit: Strategie für die Gleichstellung von LGBTIQ-Personen 2020-2025, (COM/2020/698 final). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Eine Union der Gleichheit: Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter 2020-2025 (COM/2020/152 final). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Eine Union der Gleichheit: EU-Aktionsplan gegen Rassismus 2020-2025 (COM/2020/565 final). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Eine Union der Gleichheit: Strategischer Rahmen der EU zur Gleichstellung, Inklusion und Teilhabe der Roma (COM/2020/620 final). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen über eine umfassende Herangehensweise im Bereich der psychischen Gesundheit (COM(2023) 298 final). |
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Europäische Kommission, Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung, Neunter Bericht über den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt (Neunter Kohäsionsbericht), März 2024. |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen zum neunten Kohäsionsbericht (COM(2024) 149 final). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen – Demografischer Wandel in Europa: ein Instrumentarium zur Bewältigung der Herausforderungen (COM/2023/577 final). |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Aktionsplan für digitale Bildung 2021-2027 – Neuaufstellung des Bildungswesens für das digitale Zeitalter (COM(2020) 624 final). |
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Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen: Zusammenfassung der Evaluierung der Auswirkungen der gemeinsamen Agrarpolitik auf die territoriale Entwicklung ländlicher Gebiete (SWD(2021) 398 final). |
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Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, Interreg Europe: Kurzbericht: How to boost entrepreneurship in rural areas? (Wie kann das Unternehmertum ländlichen Gebieten gefördert werden?) April 2020. |
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Europäische Kommission, Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur, Erasmus+ Inclusion & Diversity Strategy in the Field of Youth (Strategie des Programms Erasmus+ für Inklusion und Vielfalt im Jugendbereich), Dezember 2014. |
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Perpiña Castillo, C., Jacobs-Crisioni, C., Barranco, R., Curtale, R., Kompil, M., Vallecillo, S., Auteri, D. and Dijkstra, L., Opportunities and challenges for remote rural areas in the European Union (Chancen und Herausforderungen für abgelegene ländliche Gebiete in der Europäischen Union), Europäische Kommission, Ispra, 2023, JRC135398. |
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Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union: Study on living conditions and access to selected basic needs in the EU outermost regions – 2024 (Studie zu den Lebensbedingungen und zum Zugang zur Versorgung im Bereich ausgewählter grundlegender Bedürfnisse): ISBN 978-92-68-11899-3, doi: 10.2776/185784 KN-05-24-084-EN-N. |
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Bericht der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat: Zusammenfassung der GAP-Strategiepläne für den Zeitraum 2023-2027: Gemeinsame Bemühungen und kollektive Ambitionen, Brüssel, 23.11.2023, (COM(2023) 707 final). |
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Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union: Eurostat regional yearbook (Eurostat-Jahrbuch der Regionen), Ausgabe 2023. |
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Eurostat Online Statistics: Urban-rural Europe –- quality of life in rural areas (Städtisches-ländliches Europa – Lebensqualität im ländlichen Raum), 2022. |
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EU-GAP-Netzwerk Supporting the health and well-being of Europe’s agricultural workforce (Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte Europas) – Policy Insight, Juni 2023. |
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Europäische Kommission, Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung „Taking stock of how CAP strategic plans contribute to the objectives of the long-term vision for the EU’s rural areas“ (Bestandsaufnahme über den Beitrag von GAP-Strategieplänen zu den Zielen der langfristigen Vision für die ländlichen Gebiete der EU), Abschlussbericht, Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union, 2023. |
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Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Die Menschen in den Mittelpunkt stellen – nachhaltiges und integratives Wachstum sichern – das Potenzial der Gebiete in äußerster Randlage der EU erschließen (COM(2022) 198 final). |
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Europäische Kommission, Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung: Open letter on the launch of the Rural Pact (Offener Brief zur Einführung des Pakts für den ländlichen Raum, 17. Dezember 2021). |
Jugendpartnerschaft zwischen der Europäischen Union und dem Europarat
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Jugendpartnerschaft, Young people in rural areas: diverse, ignored and unfulfilled (Junge Menschen in ländlichen Gebieten: vielfältig, ignoriert, frustriert), März 2021. |
Vereinte Nationen
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Vereinte Nationen, Resolution A/RES/70/1: Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. |
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FAO und IFAD. 2019 Dekade der Vereinten Nationen für familienbetriebene Landwirtschaft 2019-2028. Globaler Aktionsplan. Rom. |
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Food Security Information Network (FSIN) und Global Network Against Food Crises, 2024: Global report on food crisis (Globaler Bericht über die Ernährungskrisen) 2024. GRFC 2024, Rom. |
OECD
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Empfehlung des OECD-Rates zur Schaffung besserer Chancen für junge Menschen, Tagung des Rates auf Ministerebene, 9./10. Juni 2022, JT03497457. |
Sonstiges
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Moxon D., Bárta O. (2024), Ergebnisse des 10. Konsultationszyklus im Rahmen des EU-Jugenddialogs: We Need Youth (Wir brauchen EUch). DOI: 10.5281/zenodo.10656746. |
ELI: http://data.europa.eu/eli/C/2024/7404/oj
ISSN 1977-088X (electronic edition)