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Elektronische Gesundheitsdienste (e-Health)

Elektronische Gesundheitsdienste (e-Health) umfassen die Erbringung von Gesundheitsleistungen mittels Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie haben das Potenzial, den gesamten Lebenszyklus von Gesundheitsproblemen zu verbessern, von der Prävention über die Diagnose bis zur Behandlung sowie zur Überwachung und Verwaltung von Gesundheit und Lebensstil. E-Health ist ein wichtiges Element der digitalen Binnenmarktstrategie, um die Europäische Union (EU) fit für das digitale Zeitalter zu machen.

Die 2018 angenommene Strategie für einen digitalen Binnenmarkt der Europäischen Kommission legt einen Plan fest, der die Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt des Gesundheitssystems stellt, indem

  • ein sicherer grenzüberschreitender Zugriff auf die elektronischen Patientenakten der Bürger und die Möglichkeit, ihre Akten zwischen den einzelnen EU-Mitgliedstaaten auszutauschen, ermöglicht wird;
  • die Nutzung größerer Datensätze durch eine gemeinsame europäische Dateninfrastruktur erleichtert wird, um Krankheiten vorzubeugen, personalisierte medizinische Behandlungen zu bestimmen und Epidemien besser vorherzusehen, und
  • digitale Tools bereitgestellt werden, die es den Bürgern ermöglichen, ihre Gesundheit innerhalb integrierter Versorgungssysteme aktiver zu verwalten.

Dieser Ansatz dient als Grundlage für EU-Maßnahmen im Bereich der digitalen Gesundheitsversorgung, die die Unterstützung des Austauschs von elektronischen Verschreibungen und elektronischen Patientenakten, die Ermöglichung des grenzüberschreitenden Austauschs vollständiger elektronischer Patientenakten, die freiwillige Koordinierung beim Austausch von Daten und Ressourcen zur Krankheitsprävention sowie Forschung, Aufbau von Kapazitäten und Austausch von Innovationen und bewährten Verfahren für Gesundheitsbehörden umfassen.

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