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Document 62016CJ0261

    Urteil des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 1. Februar 2018.
    Kühne + Nagel International AG u. a. gegen Europäische Kommission.
    Rechtsmittel – Wettbewerb – Kartelle – Art. 101 AEUV – Festsetzung der Preise – Speditionsdienste im internationalen Luftverkehr – Vereinbarung über die Rechnungsstellung, die sich auf den Endpreis der Dienstleistungen auswirkt.
    Rechtssache C-261/16 P.

    Court reports – general

    Urteil des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 1. Februar 2018 –
    Kühne + Nagel International u. a./Kommission

    (Rechtssache C‑261/16 P) ( 1 )

    „Rechtsmittel – Wettbewerb – Kartelle – Art. 101 AEUV – Festsetzung der Preise – Speditionsdienste im internationalen Luftverkehr – Vereinbarung über die Rechnungsstellung, die sich auf den Endpreis der Dienstleistungen auswirkt“

    1. 

    Rechtsmittel–Gründe–Fehlerhafte Tatsachen- und Beweiswürdigung–Unzulässigkeit–Überprüfung der Beweiswürdigung durch den Gerichtshof–Ausschluss außer bei Verfälschung

    (Art. 256 AEUV; Satzung des Gerichtshofs, Art. 58 Abs. 1)

    (vgl. Rn. 25)

    2. 

    Kartelle–Vereinbarungen zwischen Unternehmen–Beeinträchtigung des Handels zwischen Mitgliedstaaten–Beurteilungskriterien

    (Art. 101 Abs. 1 AEUV)

    (vgl. Rn. 30)

    3. 

    Wettbewerb–Verkehr–Wettbewerbsregeln–Luftverkehr–Verordnung Nr. 17–Geltungsbereich–Tätigkeiten, die unmittelbar die Erbringung von Luftverkehrsleistungen betreffen–Ausschluss–Erbringung von Speditionsdiensten im internationalen Luftverkehr–Einbeziehung

    (Art. 101 AEUV; Verordnung Nr. 17 des Rates; Verordnung Nr. 141 des Rates, Art. 1)

    (vgl. Rn. 45-47, 49)

    4. 

    Wettbewerb–Geldbußen–Höhe–Festsetzung–Festlegung des Grundbetrags–Ermittlung des Umsatzes–Umsätze, die mit der Zuwiderhandlung in einem unmittelbaren oder mittelbaren Zusammenhang stehen–Kartell im Sektor der internationalen Speditionsdienste im Luftverkehr–Kartell, das sich auf die Speditionsdienste als Dienstleistungspaket bezieht–Berücksichtigung der mit den Speditionsdiensten als Dienstleistungspaket erzielten Umsätze–Zulässigkeit

    (Art. 101 AEUV; Verordnung Nr. 1/2003 des Rates, Art. 23 Abs. 2 und 3; Mitteilung 2006/C 210/02 der Kommission, Ziff. 13)

    (vgl. Rn. 65-67)

    5. 

    Wettbewerb–Geldbußen–Höhe–Festsetzung–Berechnung des Grundbetrags der Geldbuße–Ermittlung des Umsatzes–Kriterien–Berücksichtigung der mit vertikal in das beschuldigte Unternehmen integrierten Unternehmen erzielten Umsätze–Zulässigkeit

    (Art. 101 Abs. 1 AEUV; Verordnung Nr. 1/2003 des Rates, Art. 23 Abs. 2; Mitteilung 2006/C 210/02 der Kommission, Ziff. 13)

    (vgl. Rn. 81-84)

    6. 

    Wettbewerb–Geldbußen–Höhe–Festsetzung–Ermessen der Kommission–Gerichtliche Überprüfung–Befugnis des Unionsrichters zu unbeschränkter Nachprüfung–Umfang

    (Art. 261 AEUV und 263 AEUV; Charta der Grundrechte der Europäischen Union, Art. 47; Verordnung Nr. 1/2003 des Rates, Art. 23 Abs. 3 und Art. 31)

    (vgl. Rn. 89)

    Tenor

    1. 

    Das Rechtsmittel wird zurückgewiesen.

    2. 

    Die Kühne + Nagel International AG, die Kühne + Nagel Management AG, die Kühne + Nagel Ltd, Uxbridge (Vereinigtes Königreich), die Kühne + Nagel Ltd, Shanghai (China), und die Kühne + Nagel Ltd, Hongkong (China), tragen neben ihren eigenen Kosten die Kosten der Europäischen Kommission.


    ( 1 ) ABl. C 251 vom 11.7.2016.

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