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Kinder – Förderung der körperlichen und sportlichen Aktivitäten

 

ZUSAMMENFASSUNG DES DOKUMENTS:

Schlussfolgerungen – Förderung der motorischen Fähigkeiten sowie der körperlichen und sportlichen Aktivitäten von Kindern

WAS IST DER ZWECK DIESER SCHLUSSFOLGERUNGEN?

  • Sie fördern die Ergreifung von Maßnahmen, damit alle Kinder (einschließlich Kinder mit Behinderungen) einer körperlichen Aktivität nachgehen, um Gesundheits- und Entwicklungsproblemen Einhalt zu gebieten.
  • Sie betonen die Vermittlung der Bedeutung motorischer Fähigkeiten sowie körperlicher und sportlicher Aktivitäten in Schulen und Sportorganisationen.

WICHTIGE ECKPUNKTE

  • Die EU-Länder werden zur Entwicklung von Strategien ermutigt, die die Bedeutung gesundheitsfördernder körperlicher Aktivität in den Sektoren Bildung, Jugend und Gesundheit unterstreichen und fördern.
  • Bei der Erwägung weiterer politischer Maßnahmen in diesem Zusammenhang werden die EU-Länder, die Europäische Kommission und der Vorsitz des Rates der EU ermutigt, den Empfehlungen der Expertengruppe zur gesundheitsfördernden körperlichen Aktivität zu folgen, die evidenzbasierte Fakten und praktische Vorgehensweisen enthalten.
  • Die Kommission wird ermutigt, die Faktenbasis zu verbessern und im EU-Kontext den Austausch bewährter Verfahren in Bezug auf die motorischen Fähigkeiten und die Erziehung von Kindern zu körperlicher Aktivität zu fördern und zu unterstützen.
  • Sportorganisationen werden zur Förderung von Initiativen für sportliche und körperliche Aktivitäten ermutigt, die darauf abzielen, einer sitzenden Lebensweise von Kindern durch Initiativen und Partnerschaften mit den Sektoren Bildung, Jugend und Gesundheit der EU-Länder entgegenzuwirken.

HINTERGRUND

Trotz der generellen Neigung von Kindern zu körperlicher Bewegung hat ihre körperliche Aktivität in den letzten zwanzig Jahren abgenommen. Dies ist weitgehend auf ein neues Freizeitverhalten (Fernsehen, Videospiele, Internet usw.) zurückzuführen. Der Anteil der fettleibigen Kinder ist von 8 % im Jahr 1990 auf 12 % im Jahr 2010 gestiegen.

Unterdessen hat die Weltgesundheitsorganisation Bewegungsmangel als weltweit viertgrößten Hauptrisikofaktor für Krankheiten und vorzeitige Mortalität benannt. Beinahe 7 % der Gesundheitsbudgets der einzelnen EU-Länder werden zur Behandlung von Krankheiten aufgewendet, die mit Fettleibigkeit im Zusammenhang stehen.

HAUPTDOKUMENT

Schlussfolgerungen des Rates zur Förderung der motorischen Fähigkeiten sowie der körperlichen und sportlichen Aktivitäten von Kindern (ABl. C 417 vom 15.12.2015, S. 46-51)

Letzte Aktualisierung: 16.08.2016

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