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Document C2006/249/35
Case T-223/06 P: Appeal brought on 23 August 2006 by the European Parliament against the order of the European Union Civil Service Tribunal made on 13 July 2006 in Case F-102/05 Ole Eistrup v European Parliament
Rechtssache T-223/06 P: Rechtsmittel, eingelegt am 23. August 2006 vom Europäischen Parlament gegen den Beschluss des Gerichts für den öffentlichen Dienst der Europäischen Union vom 13. Juli 2006 in der Rechtssache F-102/05, Ole Eistrup/Europäisches Parlament
Rechtssache T-223/06 P: Rechtsmittel, eingelegt am 23. August 2006 vom Europäischen Parlament gegen den Beschluss des Gerichts für den öffentlichen Dienst der Europäischen Union vom 13. Juli 2006 in der Rechtssache F-102/05, Ole Eistrup/Europäisches Parlament
ABl. C 249 vom 14.10.2006, p. 15–15
(ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)
14.10.2006 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 249/15 |
Rechtsmittel, eingelegt am 23. August 2006 vom Europäischen Parlament gegen den Beschluss des Gerichts für den öffentlichen Dienst der Europäischen Union vom 13. Juli 2006 in der Rechtssache F-102/05, Ole Eistrup/Europäisches Parlament
(Rechtssache T-223/06 P)
(2006/C 249/35)
Verfahrenssprache: Dänisch
Verfahrensbeteiligte
Rechtsmittelführer: Europäisches Parlament (Straßburg, Frankreich) (Bevollmächtigte: H. von Hertzen und L. Knudsen)
Anderer Verfahrensbeteiligter: Ole Eistrup
Anträge des Rechtsmittelführers
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Aufhebung des Beschlusses des Gerichts für den öffentlichen Dienst der Europäischen Union; |
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Entscheidung der Rechtssache durch das Gericht erster Instanz dahin, dass die Einrede der Unzulässigkeit des Rechtsmittelführers durchgreift; |
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Abweisung der von Ole Eistrup erhobenen Klage; |
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Entscheidung über die Kosten des Verfahrens nach den geltenden Vorschriften. |
Rechtsmittelgründe und wesentliche Argumente
Das Europäische Parlament begründet sein Rechtsmittel damit, dass das Gericht für den öffentlichen Dienst dadurch gegen Artikel 43 § 1 Absatz 1 der Verfahrensordnung des Gerichts verstoßen habe, dass es die Klage nicht abgewiesen habe, obwohl die Klageschrift nicht die handschriftliche Unterschrift des klägerischen Anwalts, sondern einen dessen Unterschrift wiedergebenden Faksimile-Stempel trage.
Das Europäische Parlament macht ferner geltend, das Gericht für den öffentlichen Dienst habe gegen den Grundsatz der Rechtssicherheit verstoßen, indem es die Anwendbarkeit von Artikel 43 § 1 Absatz 1 der Verfahrensordnung davon abhängig gemacht habe, dass ein unverhältnismäßiger Verstoß gegen das Recht auf Zugang zu den Gerichten vorliege. Damit lasse sich nicht vorhersehen, ob eine Klage zulässig sei.