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Document C2005/217/32

Urteil des Gerichtshofes (Erste Kammer) vom 14. Juli 2005 in der Rechtssache C-114/04: Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Bundesrepublik Deutschland (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Artikel 28 EG — Maßnahmen gleicher Wirkung — Widerruf der Zulassung eines pflanzenschützenden Referenzprodukts — Fehlen einer Übergangsfrist zugunsten der Parallelimporteure zum Abverkauf ihrer Lagerbestände)

ABl. C 217 vom 3.9.2005, p. 17–17 (ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)

3.9.2005   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 217/17


URTEIL DES GERICHTSHOFES

(Erste Kammer)

vom 14. Juli 2005

in der Rechtssache C-114/04: Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Bundesrepublik Deutschland (1)

(Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Artikel 28 EG - Maßnahmen gleicher Wirkung - Widerruf der Zulassung eines pflanzenschützenden Referenzprodukts - Fehlen einer Übergangsfrist zugunsten der Parallelimporteure zum Abverkauf ihrer Lagerbestände)

(2005/C 217/32)

Verfahrenssprache: Deutsch

In der Rechtssache C-114/04 betreffend eine Vertragsverletzungsklage nach Artikel 226 EG, eingereicht am 3. März 2004, Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Bevollmächtigter: B. Schima) gegen Bundesrepublik Deutschland (Bevollmächtigte: W.-D. Plessing und M. Lumma), hat der Gerichtshof (Erste Kammer) unter Mitwirkung des Kammerpräsidenten P. Jann, der Richterin N. Colneric sowie der Richter J. N. Cunha Rodrigues, M. Ilešič und E. Levits (Berichterstatter) — Generalanwalt: P. Léger; Kanzler: R. Grass — am 14. Juli 2005 ein Urteil mit folgendem Tenor erlassen:

1.

Die Bundesrepublik Deutschland hat dadurch gegen ihre Verpflichtungen aus Artikel 28 EG verstoßen, dass sie bei Widerruf der Zulassung eines pflanzenschützenden Referenzprodukts den Parallelimporteuren keine angemessene Abverkaufsfrist für deren Lagerbestände eingeräumt hat.

2.

Die Bundesrepublik Deutschland trägt die Kosten des Verfahrens.


(1)  ABl. C 106 vom 30.4.2004.


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