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Document C2005/106/12

    Urteil des Gerichtshofes (Vierte Kammer) vom 3. März 2005 in der Rechtssache C-414/03: Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Bundesrepublik Deutschland (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Artikel 8 der Richtlinie 92/50/EWG — Verfahren der Vergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge — Müllentsorgung im Land Niedersachsen)

    ABl. C 106 vom 30.4.2005, p. 7–7 (ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)

    30.4.2005   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 106/7


    URTEIL DES GERICHTSHOFES

    (Vierte Kammer)

    vom 3. März 2005

    in der Rechtssache C-414/03: Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Bundesrepublik Deutschland (1)

    (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Artikel 8 der Richtlinie 92/50/EWG - Verfahren der Vergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge - Müllentsorgung im Land Niedersachsen)

    (2005/C 106/12)

    Verfahrenssprache: Deutsch

    In der Rechtssache C-414/03 betreffend eine Vertragsverletzungsklage nach Artikel 226 EG, eingereicht am 2. Oktober 2003, Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Bevollmächtigter: K. Wiedner) gegen Bundesrepublik Deutschland (Bevollmächtigte: W.-D. Plessing und M. Lumma), hat der Gerichtshof (Vierte Kammer) unter Mitwirkung des Kammerpräsidenten K. Lenaerts sowie der Richter K. Schiemann (Berichterstatter) und M. Ilešič — Generalanwalt: L. A. Geelhoed; Kanzler: R. Grass — am 3. März 2005 ein Urteil mit folgendem Tenor erlassen:

    1.

    Die Bundesrepublik Deutschland hat dadurch gegen ihre Verpflichtungen aus der Richtlinie 92/50/EWG des Rates vom 18. Juni 1992 über die Koordinierung der Verfahren zur Vergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge verstoßen, dass der Landkreis Friesland im Land Niedersachsen einen Müllentsorgungsvertrag vergeben hat, ohne dass die in Artikel 8 in Verbindung mit den Abschnitten III bis VI dieser Richtlinie vorgesehenen Bekanntmachungs- und Verfahrensvorschriften eingehalten wurden.

    2.

    Die Bundesrepublik Deutschland trägt die Kosten des Verfahrens.


    (1)  ABl. C 275 vom 15.11.2003.


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