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Document C2004/273/15
Judgment of the Court (Second Chamber) of 14 September 2004 in Case C-168/03: Commission of the European Communities v Kingdom of Spain (Failure by a Member State to fulfil its obligations — Directives 89/665/EEC and 95/63/EC — Incomplete transposition — Additional adjustment period)
Urteil des Gerichtshofes (Zweite Kammer) vom 14. September 2004 in der Rechtssache C-168/03: Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Königreich Spanien (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Richtlinien 89/655/EWG und 95/63/EG — Mangelhafte Umsetzung — Zusätzlicher Anpassungszeitraum)
Urteil des Gerichtshofes (Zweite Kammer) vom 14. September 2004 in der Rechtssache C-168/03: Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Königreich Spanien (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Richtlinien 89/655/EWG und 95/63/EG — Mangelhafte Umsetzung — Zusätzlicher Anpassungszeitraum)
ABl. C 273 vom 6.11.2004, p. 8–8
(ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)
6.11.2004 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 273/8 |
URTEIL DES GERICHTSHOFES
(Zweite Kammer)
vom 14. September 2004
in der Rechtssache C-168/03: Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Königreich Spanien (1)
(Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinien 89/655/EWG und 95/63/EG - Mangelhafte Umsetzung - Zusätzlicher Anpassungszeitraum)
(2004/C 273/15)
Verfahrenssprache: Spanisch
In der Rechtssache C-168/03 betreffend eine Vertragsverletzungsklage nach Artikel 226 EG, eingereicht am 11. April 2003, Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Bevollmächtigte: I. Martínez del Peral) gegen Königreich Spanien (Bevollmächtigte: L. Fragua Gadea), hat der Gerichtshof (Zweite Kammer) unter Mitwirkung des Kammerpräsidenten C. W. A. Timmermans sowie der Richter J. N. Cunha Rodrigues, J.-P. Puissochet und R. Schintgen und der Richterin N. Colneric (Berichterstatterin) — Generalanwältin: C. Stix-Hackl; Kanzler: R. Grass — am 14. September 2004 ein Urteil mit folgendem Tenor erlassen:
1. |
Das Königreich Spanien hat gegen seine Verpflichtungen aus Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 89/655/EWG des Rates vom 30. November 1989 über Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Benutzung von Arbeitsmitteln durch Arbeitnehmer bei der Arbeit (Zweite Einzelrichtlinie im Sinne des Artikels 16 Absatz 1 der Richtlinie 89/391/EWG) in der durch die Richtlinie 95/63/EG des Rates vom 5. Dezember 1995 geänderten Fassung verstoßen, indem es in Absatz 1 der einzigen Übergangsvorschrift des Königlichen Dekrets Nr. 1215/1997 vom 18. Juli 1997 zur Festlegung von Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Benutzung von Arbeitsmitteln durch Arbeitnehmer einen zusätzlichen Anpassungszeitraum für die Arbeitsmittel vorgesehen hat, die den Arbeitnehmern schon vor dem 27. August 1997 im Unternehmen bzw. Betrieb zur Verfügung standen. |
2. |
Das Königreich Spanien trägt die Kosten des Verfahrens. |