Choose the experimental features you want to try

This document is an excerpt from the EUR-Lex website

Document 91997E003617

SCHRIFTLICHE ANFRAGE Nr. 3617/97 von Konstantinos HATZIDAKIS an die Kommission. Fortschritte bei der Erstellung des Katasters für Griechenland

ABl. C 158 vom 25.5.1998, p. 164 (ES, DA, DE, EL, EN, FR, IT, NL, PT, FI, SV)

European Parliament's website

91997E3617

SCHRIFTLICHE ANFRAGE Nr. 3617/97 von Konstantinos HATZIDAKIS an die Kommission. Fortschritte bei der Erstellung des Katasters für Griechenland

Amtsblatt Nr. C 158 vom 25/05/1998 S. 0164


SCHRIFTLICHE ANFRAGE P-3617/97 von Konstantinos Hatzidakis (PPE) an die Kommission (10. November 1997)

Betrifft: Fortschritte bei der Erstellung des Katasters für Griechenland

Griechenland gehört zu den wenigen Staaten Europas, die noch immer nicht über ein nationales Kataster verfügen; daher ist verständlich, welch grosse Bedeutung seine Erstellung für das Land besitzt. Kann die Kommission angesichts dieser Tatsachen auf der Grundlage der ihr vorliegenden Unterlagen mitteilen, wie hoch die für die Finanzierung des Katasters für Griechenland vorgesehenen Mittel insgesamt sind, wieviel davon bisher ausgezahlt worden sind und zu welchem Ergebnis die Aufwendungen im Verhältnis zum Gesamtumfang des Vorhabens geführt haben, und schließlich, wann nach den bisher mit seiner Durchführung gemachten Erfahrungen mit dem Abschluß des Vorhabens zu rechnen ist?

Antwort von Frau Wulf-Mathies im Namen der Kommission (5. Dezember 1997)

Das am 29. Juli 1997 genehmigte Operationelle Programm "Umwelt" sieht für die Erstellung des Katasters in Griechenland Zuschüsse in Höhe von 172 Mio. Ecu vor, was einem Drittel der für dieses Programm insgesamt vorgesehenen Mittel entspricht. Infolge der kürzlich geführten Gespräche über die Änderung des Gemeinschaftlichen Förderkonzepts (GFK) ist grundsätzlich vorgesehen, die für das Kataster bereitgstellten Mittel um 33,3 Mio. Ecu (staatliche Zuschüsse) zu kürzen.

Derzeit beträgt die Verwendungsrate bei diesen Vorhaben 11 %, wobei davon ausgegangen wird, daß sich diese Zahl bis Ende 1997 auf 22 % verdoppelt und die unterzeichneten Verträge dann einem Gesamtbetrag von 120 Mio. Ecu entsprechen. Nach Auffassung der Kommission musste die Einführung eines nationalen Katasters sowohl rechtlich als auch organisatorisch gut vorbereitet werden; dies nahm notwendigerweise einige Zeit in Anspruch, so daß die eigentliche Verwendung erst in diesem Jahr angelaufen ist. Aus ihrer Sicht steht der vollständigen Verwendung dieser Mittel innerhalb der im GFK vorgesehenen Fristen jetzt nichts mehr im Wege.

Für die Fertigstellung des Katasters im gesamten griechischen Hoheitsgebiet werden in der Planung der griechischen Behörden etwa 15 Jahre veranschlagt.

Top