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Document 62024TN0289

Rechtssache T- 289/24: Klage, eingereicht am 3. Juni 2024 – Brasserie Nationale und Munhowen/Kommission

ABl. C, C/2024/4484, 22.7.2024, ELI: http://data.europa.eu/eli/C/2024/4484/oj (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, GA, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

ELI: http://data.europa.eu/eli/C/2024/4484/oj

European flag

Amtsblatt
der Europäischen Union

DE

Reihe C


C/2024/4484

22.7.2024

Klage, eingereicht am 3. Juni 2024 – Brasserie Nationale und Munhowen/Kommission

(Rechtssache T- 289/24)

(C/2024/4484)

Verfahrenssprache: Französisch

Parteien

Klägerinnen: Brasserie Nationale (vormals Brasseries Funck-Bricher et Bofferding) (Bascharage, Luxemburg), Munhowen SA (Ehlerange, Luxemburg) (vertreten durch Rechtsanwälte J.-L. Schiltz und G. Parleani)

Beklagte: Europäische Kommission

Anträge

Die Klägerinnen beantragen,

die vorliegende Direktklage gegen den Beschluss Nr. C (2024) 1788 final der Europäischen Kommission vom 14. März 2024 in der Rechtssache Munhowen-Brasserie Nationale/Boissons Heintz für zulässig zu erklären,

den Beschluss Nr. C (2024) 1788 final der Europäischen Kommission vom 14. März 2024 in der Rechtssache Munhowen-Brasserie Nationale/Boissons Heintz mit allen Rechtsfolgen in vollem Umfang für nichtig zu erklären.

Klagegründe und wesentliche Argumente

Die Klägerinnen stützen ihre Klage auf acht Gründe:

1.

Erster Klagegrund: Verstoß gegen die Sprachenregelung, der von vornherein zu einem Mangel des Verfahrens führe

2.

Zweiter Klagegrund: Nichteinhaltung der ersten, in Art. 22 der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates vom 20. Januar 2004 über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen vorgesehenen Frist

3.

Dritter Klagegrund: Verstoß gegen Art. 22 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 wegen verspäteter Unterrichtung der beteiligten Unternehmen

4.

Vierter Klagegrund: Nichtbeachtung der Verfahrensfristen von Art. 22 der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 wegen verspäteter Mitteilung der Entscheidung auch an die beteiligten Unternehmen

5.

Fünfter Klagegrund: Verletzung des Grundsatzes des Rechts auf Verteidigung, des Grundsatzes der Waffengleichheit, des Grundsatzes der fairen Verfahrensführung und des Grundsatzes des Vertrauensschutzes

6.

Sechster Klagegrund: Fehlen einer plausiblen Untersuchung einer Beeinträchtigung des Handels zwischen den Mitgliedstaaten

7.

Siebter Klagegrund: Fehlen einer plausiblen Untersuchung einer drohenden erheblichen Beeinträchtigung des Wettbewerbs im luxemburgischen Hoheitsgebiet

8.

Achter Klagegrund: Die Kommission akzeptiere die Verweisung zu Unrecht, da eine Fusionskontrollregelung auf nationaler Ebene fehle.


ELI: http://data.europa.eu/eli/C/2024/4484/oj

ISSN 1977-088X (electronic edition)


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