This document is an excerpt from the EUR-Lex website
Document 62006CA0135
Case C-135/06 P: Judgment of the Court (Second Chamber) of 18 December 2007 — Roderich Weißenfels v European Parliament (Appeal — Remuneration — Dependent child allowance — Deduction of the amount of an allowance of like nature paid from other sources — Unlimited jurisdiction — Disputes of a financial character)
Rechtssache C-135/06 P: Urteil des Gerichtshofs (Zweite Kammer) vom 18. Dezember 2007 — Roderich Weißenfels/Europäisches Parlament (Rechtsmittel — Dienstbezüge — Zulage für unterhaltsberechtigte Kinder — Abzug einer anderweitig gezahlten Zulage gleicher Art — Befugnis zu unbeschränkter Ermessensnachprüfung — Vermögensrechtliche Streitigkeit)
Rechtssache C-135/06 P: Urteil des Gerichtshofs (Zweite Kammer) vom 18. Dezember 2007 — Roderich Weißenfels/Europäisches Parlament (Rechtsmittel — Dienstbezüge — Zulage für unterhaltsberechtigte Kinder — Abzug einer anderweitig gezahlten Zulage gleicher Art — Befugnis zu unbeschränkter Ermessensnachprüfung — Vermögensrechtliche Streitigkeit)
ABl. C 51 vom 23.2.2008, p. 13–13
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
23.2.2008 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 51/13 |
Urteil des Gerichtshofs (Zweite Kammer) vom 18. Dezember 2007 — Roderich Weißenfels/Europäisches Parlament
(Rechtssache C-135/06 P) (1)
(Rechtsmittel - Dienstbezüge - Zulage für unterhaltsberechtigte Kinder - Abzug einer anderweitig gezahlten Zulage gleicher Art - Befugnis zu unbeschränkter Ermessensnachprüfung - Vermögensrechtliche Streitigkeit)
(2008/C 51/20)
Verfahrenssprache: Deutsch
Verfahrensbeteiligte
Rechtsmittelführer: Roderich Weißenfels (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt G. Maximini)
Anderer Verfahrensbeteiligter: Europäisches Parlament (Bevollmächtigte: L. G. Knudsen, M. Ecker und U. Rösslein)
Gegenstand
Rechtsmittel gegen das Urteil des Gerichts erster Instanz (Erste Kammer) vom 25. Januar 2006 in der Rechtssache T-33/04 (Roderich Weißenfels/Parlament), mit dem der Antrag des Rechtsmittelführers auf Aufhebung der Entscheidung des Parlaments vom 26. Juni 2003, mit der ihm von der doppelten Zulage für unterhaltsberechtigte Kinder nach Art. 67 Abs. 3 des Beamtenstatuts eine anderweitig gezahlte Zulage gleicher Art abgezogen worden ist, zurückgewiesen wurde — Voraussetzungen für die Anwendung der in Art. 67 Abs. 2 des Beamtenstatuts enthaltenen Antikumulierungsvorschrift — Begriff „Zulagen gleicher Art“
Tenor
1. |
Das Urteil des Gerichts erster Instanz der Europäischen Gemeinschaften vom 25. Januar 2006, Weißenfels/Parlament (T 33/04), wird aufgehoben. |
2. |
Die Entscheidungen des Europäischen Parlaments vom 26. Juni 2003 und vom 28. April 2004 werden aufgehoben. |
3. |
Das Europäische Parlament zahlt Herrn Weißenfels die Zulage für unterhaltsberechtigte Kinder, zuzüglich gesetzlicher Zinsen, nach, die er ab dem 1. Juli 2003 hätte erhalten müssen. |
4. |
Das Europäische Parlament trägt seine eigenen Kosten und die Kosten, die Herrn Weißenfels vor dem Gericht erster Instanz der Europäischen Gemeinschaften und dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften entstanden sind. |