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Document 62001CJ0308
Judgment of the Court (Fifth Chamber) of 29 April 2004. # GIL Insurance Ltd and Others v Commissioners of Customs & Excise. # Reference for a preliminary ruling: VAT and Duties Tribunal, London - United Kingdom. # Sixth VAT Directive - Tax on insurance premiums - Higher rate applicable to certain insurance contracts - Insurance connected with the rental or sale of domestic appliances - State aid. # Case C-308/01.
Urteil des Gerichtshofes (Fünfte Kammer) vom 29. April 2004.
GIL Insurance Ltd und andere gegen Commissioners of Customs & Excise.
Ersuchen um Vorabentscheidung: VAT and Duties Tribunal, London - Vereinigtes Königreich.
Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Versicherungsprämiensteuer - Erhöhter Satz für bestimmte Versicherungsverträge - Versicherungen im Zusammenhang mit der Vermietung oder dem Verkauf von Haushaltsgeräten - Staatliche Beihilfen.
Rechtssache C-308/01.
Urteil des Gerichtshofes (Fünfte Kammer) vom 29. April 2004.
GIL Insurance Ltd und andere gegen Commissioners of Customs & Excise.
Ersuchen um Vorabentscheidung: VAT and Duties Tribunal, London - Vereinigtes Königreich.
Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Versicherungsprämiensteuer - Erhöhter Satz für bestimmte Versicherungsverträge - Versicherungen im Zusammenhang mit der Vermietung oder dem Verkauf von Haushaltsgeräten - Staatliche Beihilfen.
Rechtssache C-308/01.
Sammlung der Rechtsprechung 2004 I-04777
ECLI identifier: ECLI:EU:C:2004:252
«Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie – Versicherungsprämiensteuer – Erhöhter Satz für bestimmte Versicherungsverträge – Versicherungen im Zusammenhang mit der Vermietung oder dem Verkauf von Haushaltsgeräten – Staatliche Beihilfen»
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(Richtlinie 77/388 des Rates, Artikel 13 Teil B Buchstabe a, 27 und 33)
(Artikel 87 Absatz 1 EG)
Da sie mit Artikel 33 der Sechsten Richtlinie vereinbar ist, steht Artikel 13 Teil B Buchstabe a dieser Richtlinie, nach dem Versicherungsumsätze von der Mehrwertsteuer befreit sind, nicht der Einführung eines dem Mehrwertsteuerregelsatz entsprechenden besonderen Satzes dieser Versicherungsprämiensteuer entgegen. Folglich muss das nach Artikel 27 der Sechsten Richtlinie vorgesehene Verfahren, nach dem jeder Mitgliedstaat, der von dieser Richtlinie abweichende Sondermaßnahmen einführen möchte, eine vorherige Ermächtigung beim Rat beantragen muss, vor Einführung des genannten Satzes nicht eingehalten werden.
URTEIL DES GERICHTSHOFES (Fünfte Kammer)
29. April 2004(1)
„Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie – Versicherungsprämiensteuer – Erhöhter Satz für bestimmte Versicherungsverträge – Versicherungen im Zusammenhang mit der Vermietung oder dem Verkauf von Haushaltsgeräten – Staatliche Beihilfen“
In der Rechtssache C-308/01 betreffend ein dem Gerichtshof nach Artikel 234 EG vom VAT and Duties Tribunal, London (Vereinigtes Königreich), in den bei diesem anhängigen Rechtsstreitigkeiten GIL Insurance Ltd,UK Consumer Electronics Ltd,Consumer Electronics Insurance Co. Ltd,Direct Vision Rentals Ltd,Homecare Insurance Ltd,Pinnacle Insurance plcgegen
Commissioners of Customs & Excise vorgelegtes Ersuchen um Vorabentscheidung über die Auslegung der Sechsten Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern – Gemeinsames Mehrwertsteuersystem: einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage (ABl. L 145, S. 1) und der Artikel 87 EG und 88 EGerlässtDER GERICHTSHOF (Fünfte Kammer),
unter Berücksichtigung der schriftlichen Erklärungen
nach Anhörung der mündlichen Ausführungen der Gil Insurance Ltd, der UK Consumer Electronics Ltd, der Consumer Electronics Insurance Co. Ltd, der Direct Vision Rentals Ltd, der Homecare Insurance Ltd und der Pinnacle Insurance plc, vertreten durch D. Vaughan, C. McDonnell und C. Simpson, des Königreichs der Niederlande, vertreten durch S. Terstal als Bevollmächtigte, der Regierung des Vereinigten Königreichs, vertreten durch R. Caudwell als Bevollmächtigte und K. P. E. Lasok, und der Kommission, vertreten durch R. Lyal und J. Flett, in der Sitzung vom 19. Juni 2003,
nach Anhörung der Schlussanträge des Generalanwalts in der Sitzung vom 18. September 2003,
folgendes
Aus diesen Gründen
DER GERICHTSHOF (Fünfte Kammer)
auf die ihm vom VAT and Duties Tribunal, London, mit Beschluss vom 24. Juli 2001 vorgelegten Fragen für Recht erkannt:
Timmermans |
Rosas |
von Bahr |
Der Kanzler |
Der Präsident |
R. Grass |
V. Skouris |