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Document 52022XC1018(01)
Publication of an application for amendment of a specification for a name in the wine sector referred to in Article 105 of Regulation (EU) No 1308/2013 of the European Parliament and of the Council 2022/C 401/08
Veröffentlichung eines Antrags auf Änderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 105 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates 2022/C 401/08
Veröffentlichung eines Antrags auf Änderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 105 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates 2022/C 401/08
C/2022/7273
ABl. C 401 vom 18.10.2022, p. 10–22
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, GA, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
18.10.2022 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 401/10 |
Veröffentlichung eines Antrags auf Änderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 105 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates
(2022/C 401/08)
Diese Veröffentlichung eröffnet die Möglichkeit, gemäß Artikel 98 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates (1) innerhalb von zwei Monaten ab dem Datum dieser Veröffentlichung Einspruch gegen den Antrag zu erheben.
ANTRAG AUF ÄNDERUNG DER PRODUKTSPEZIFIKATION
„Pannon“
PDO-HU-A1380-AM03
Datum der Antragstellung: 25.1.2018
1. Rechtsgrundlage der Änderung
Artikel 105 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 – nicht geringfügige Änderung
2. Beschreibung und Änderungsgründe
2.1. Hinzufügung der Produktkategorie Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure
Um auf die sich ändernde Marktnachfrage zu reagieren, haben die Weinerzeuger mit der Herstellung von Perlweinen mit zugesetzter Kohlensäure begonnen. Dank der Fortschritte bei der verfügbaren Technologie konnte eine immer bessere Qualität erreicht werden, was zu einem Anstieg der Nachfrage und Produktion geführt hat. Die herausragenden Weine mit der g. U. Pannon können auch zur Herstellung homogener und hochwertiger Erzeugnisse verwendet werden, die der Spezifikation entsprechen.
Betroffene Rubriken:
Kategorien von Weinbauerzeugnissen
Beschreibung der Weine
Höchsterträge
Wichtigste Keltertraubensorten
Zusammenhang mit dem geografischen Gebiet
Weitere Bedingungen
2.2. Hinzufügung der Produktkategorie Schaumwein
Durch die Kombination von Marktnachfrage und Unternehmergeist der Winzer kam es zur Herstellung verschiedener Schaumweine. Die Grundweine für Schaumwein werden in der Weinregion seit Langem erzeugt. Die lokal ansässigen Familienkeltereien haben ihr Produktsortiment um eigene Schaumweine ergänzt. Aus den in der Produktspezifikation für Wein mit der g. U. Pannon aufgeführten Keltertraubensorten werden besonders hochwertige Schaumweine mit einer einheitlichen und höheren Qualität erzeugt.
Betroffene Rubriken:
Kategorien von Weinbauerzeugnissen
Beschreibung der Weine
Höchsterträge
Wichtigste Keltertraubensorten
Zusammenhang mit dem geografischen Gebiet
Weitere Bedingungen
2.3. Neue zugelassene Rebsorten: Ezerfürtű, Furmint, Kadarka (weiß), Pinot Noir (weiß), Rizlingszilváni, Zöld szagos, Zöld szilváni und Alibernet
Die Verbrauchsmuster bei Wein ändern sich ständig, sodass die Erzeuger bestrebt sind, sich an sie anzupassen. In dem abgegrenzten Gebiet nimmt der Anteil weißer und aromatischer Rebsorten zu. Einige der beantragten Rebsorten werden seit Langem verwendet, um Weine von zuverlässiger Qualität zu erzeugen, andere wiederum stammen aus Versuchspflanzungen.
Betroffene Rubriken:
Wichtigste Keltertraubensorten
2.4. Änderung der Gemeinden außerhalb des abgegrenzten Erzeugungsgebiets: die Hinzufügung von Varsád
In der Produktionsanlage in Varsád werden Trauben aus dem abgegrenzten Gebiet für die g. U. Pannon verarbeitet. Die Qualität der aus diesen Trauben hergestellten Weinbauerzeugnisse entspricht den Anforderungen dieser Produktspezifikation. (Die Gemeinde Dég war bereits im Erstantrag als Gemeinde außerhalb des abgegrenzten Erzeugungsgebiets eingetragen.)
Betroffene Rubriken:
Weitere Bedingungen
2.5. Hinzufügung der Gemeinden Cikó, Fürged, Magyarszék, Németkér, Pálfa, Pári und Somberek zum abgegrenzten Erzeugungsgebiet
Diese Gemeinden gehören für die Zwecke des Artikels 5 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung (EU) 2019/33 (2) derselben Verwaltungseinheit an wie das abgegrenzte Erzeugungsgebiet. Sie sind aufgrund ihrer Bodeneigenschaften und ihrer Lage integraler Bestandteil des geografischen Gebiets.
Betroffene Rubriken:
Abgegrenztes geografisches Gebiet
2.6. Streichung der Gemeinden Aba und Seregélyes aus dem abgegrenzten Erzeugungsgebiet
Diese Gemeinden sind verwaltungsmäßig nicht mehr Teil des abgegrenzten Gebiets, sondern gehören einer anderen Weinregion an. Aufgrund ihrer Bodeneigenschaften und ihrer Lage gehören sie nicht zu dem geografischen Gebiet und sollten daher aus dem Verzeichnis der Gemeinden im abgegrenzten Erzeugungsgebiet gestrichen werden.
Betroffene Rubriken:
Abgegrenztes geografisches Gebiet
EINZIGES DOKUMENT
1. Name des Erzeugnisses
Pannon
2. Art der geografischen Angabe
g. U. – geschützte Ursprungsbezeichnung
3. Kategorien von Weinbauerzeugnissen
1. |
Wein |
4. |
Schaumwein |
9. |
Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure |
4. Beschreibung des Weins/der Weine
4.1. Weißwein
KURZBESCHREIBUNG
Farblich ist der Wein grünlich-weiß über gelblich-grün bis golden. An der Nase reicht sein Aroma von leichter Feinheit bis hin zu den sehr intensiven Aromen der duftigen Rebsorten. Es können Noten von Apfel und Zitrusfrüchten und sogar Anklänge an Blumen vorhanden sein. Weißweine aus Pannon weisen einen komplexen, mittleren Säuregehalt auf. Alle in dieser Region erzeugten Weine zeichnen sich durch einen fruchtigen Geschmack und Harmonie aus.
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Die fehlenden Analysedaten entsprechen den in den EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. |
Allgemeine Analysemerkmale |
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Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) |
|
Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) |
9 |
Mindestgesamtsäure |
4,5 g/l, ausgedrückt als Weinsäure |
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) |
18 |
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter) |
200 |
4.2. Roséwein
KURZBESCHREIBUNG
Farblich ist der Wein von zwiebelschalen- über päonien- bis erdbeerfarben. Die Aromen sind typisch für die Sorte und erinnern hauptsächlich an Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren. Der Wein zeichnet sich durch frische Säuren mit mittlerer Intensität und einen leichten, mittleren Körper aus, und die Aromen an der Nase werden ebenfalls am Gaumen reflektiert.
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Die fehlenden Analysedaten entsprechen den in den EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. |
Allgemeine Analysemerkmale |
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Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) |
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Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) |
9 |
Mindestgesamtsäure |
4,5 g/l, ausgedrückt als Weinsäure |
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) |
18 |
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter) |
200 |
4.3. Rotwein
KURZBESCHREIBUNG
Die Farbe des Weins ist rot bis rubinrot und reicht von purpurrot bis tief dunkelrot. Sein Duft zeichnet sich durch die Fruchtigkeit vor allem roter Beeren und insbesondere durch Erdbeer-, Pflaumen- und Kirschnoten aus. Aufgrund der Fassreifung können zu dem Duft noch würzige Noten hinzukommen. Der Wein hat einen mittleren, vollen Körper mit einem typischen, mittleren Säuregehalt und einer mittleren bis hohen Tanninstruktur.
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Die fehlenden Analysedaten entsprechen den in den EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. |
Allgemeine Analysemerkmale |
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Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) |
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Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) |
9 |
Mindestgesamtsäure |
4,5 g/l, ausgedrückt als Weinsäure |
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) |
20 |
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter) |
150 |
4.4. Weißer Schaumwein
KURZBESCHREIBUNG
Farblich kann der Wein hellgelb bis goldgelb sein. Sein Duft und Geschmack werden durch die für die Trauben typischen primären fruchtigen Aromen – Zitrusfrüchte und grüner Apfel – bestimmt, die durch sich während der Reifung entwickelnde sekundäre Duft- und Aromastoffe wie z. B. Biskuit und Brioche ergänzt werden. Der durch die Kohlensäure aus der zweiten alkoholischen Gärung erzeugte feine Schaum bleibt während der gesamten Weinprobe erhalten.
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Die fehlenden Analysedaten entsprechen den in den EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. |
Allgemeine Analysemerkmale |
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Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) |
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Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) |
9 |
Mindestgesamtsäure |
4 g/l, ausgedrückt als Weinsäure |
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) |
18 |
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter) |
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4.5. Rosé-Schaumwein
KURZBESCHREIBUNG
Farblich kann der Wein hell zwiebelschalenfarben bis hellrot sein. Sein Geschmack und Duft werden durch die für die Trauben typischen fruchtigen, leichten Erdbeer-, Himbeer- und würzigen Aromen bestimmt, die durch sich während der Reifung entwickelnde sekundäre Duft- und Aromastoffe wie z. B. Biskuit und Brioche ergänzt werden, begleitet von einem angenehmen, ausgewogenen Säuregehalt.
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Die fehlenden Analysedaten entsprechen den in den EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. |
Allgemeine Analysemerkmale |
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Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) |
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Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) |
9 |
Mindestgesamtsäure |
4 g/l, ausgedrückt als Weinsäure |
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) |
18 |
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter) |
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4.6. Roter Schaumwein
KURZBESCHREIBUNG
Farblich kann der Wein rubinrot bis tief dunkelrot sein. Sein Geschmack und Duft werden durch die für die Trauben typischen primären fruchtigen Aromen (überwiegend Kirsche und Johannisbeeren) bestimmt, die durch sich während der Reifung entwickelnde sekundäre Duft- und Aromastoffe wie z. B. Biskuit und Brioche ergänzt werden.
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Die fehlenden Analysedaten entsprechen den in den EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. |
Allgemeine Analysemerkmale |
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Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) |
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Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) |
9 |
Mindestgesamtsäure |
4 g/l, ausgedrückt als Weinsäure |
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) |
18 |
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter) |
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4.7. Weißer Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure
KURZBESCHREIBUNG
Farblich kann der Wein grünlich-weiß bis goldgelb sein; er weist stets einen fruchtigen, frischen Duft von Zitrusfrüchten und grünem Apfel sowie einen eleganten, frischen Säuregehalt auf. Weder Geschmack noch Duft lassen auf eine Reifung in Holzfässern schließen.
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Die fehlenden Analysedaten entsprechen den in den EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. |
Allgemeine Analysemerkmale |
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Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) |
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Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) |
9 |
Mindestgesamtsäure |
4 g/l, ausgedrückt als Weinsäure |
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) |
18 |
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter) |
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4.8. Rosé-Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure
KURZBESCHREIBUNG
Farblich kann der Wein hell zwiebelschalenfarben bis hellrot sein, wobei er ein fruchtiges Aroma (hauptsächlich aus Erdbeere, Himbeere und schwarzer Johannisbeere) und einen lebendigen, frischen Charakter besitzt.
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Die fehlenden Analysedaten entsprechen den in den EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. |
Allgemeine Analysemerkmale |
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Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) |
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Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) |
9 |
Mindestgesamtsäure |
4 g/l, ausgedrückt als Weinsäure |
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) |
18 |
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter) |
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4.9. Roter Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure
KURZBESCHREIBUNG
Die Farbe des Weins kann von rot über rubin- oder purpurrot bis dunkelrot reichen. Er zeichnet sich durch einen typisch fruchtigen Geschmack und einen Duft von roten Beeren wie Erdbeeren, Pflaumen und Kirschen aus.
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Die fehlenden Analysedaten entsprechen den in den EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten. |
Allgemeine Analysemerkmale |
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Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol) |
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Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol) |
9 |
Mindestgesamtsäure |
4 g/l, ausgedrückt als Weinsäure |
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter) |
18 |
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter) |
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5. Weinbereitungsverfahren
a. Spezifische önologische Verfahren
Vorschriften für die Traubenerzeugung
Reberziehungssystem
Reberziehungssystem und Pflanzabstand:
Auf Rebflächen, die vor dem 31. Juli 2009 angelegt wurden, dürfen Weinbauerzeugnisse mit der geschützten Ursprungsbezeichnung Pannon bis zum Weinwirtschaftsjahr 2035/36 aus Trauben der Rebflächen hergestellt werden, in denen die Erziehungsform und Pflanzdichte bereits zugelassen waren.
Vorschriften für neue Rebanlagen
Auf Rebflächen, die nach dem 1. August 2009 angelegt wurden,
— |
darf die Pflanzdichte 3 300 Reben/ha nicht unterschreiten; |
— |
darf der Abstand zwischen den Reihen nicht weniger als 2 m und nicht mehr als 3,5 m betragen; |
— |
darf der Abstand zwischen den Pflanzen nicht weniger als 0,6 m und nicht mehr als 1,2 m betragen; |
— |
darf jede Erziehungsform angewandt werden, mit Ausnahme der Einzelspaliererziehung. |
Einschlägige Einschränkung für die Weinbereitung
Keine
b. Höchsterträge
Alle Weinbauerzeugnisse
100 Hektoliter pro Hektar
Alle Weinbauerzeugnisse
14 000 kg Trauben pro Hektar
6. Abgegrenztes geografisches gebiet
Gemäß dem Weinbaukataster in die Klassen I und II eingestufte Rebflächen in den folgenden Gemeinden: Helesfa, Kispeterd, Mozsgó, Nagypeterd, Nyugotszenterzsébet, Szigetvár, Boda, Cserkút, Hosszúhetény, Ivánbattyán, Keszü, Kiskassa, Kővágószőlős, Kővágótöttös, Mecseknádasd, Pécs, Pécsvárad, Szemely, Kisjakabfalva, Babarc, Bár, Bóly, Dunaszekcső, Hásságy, Lánycsók, Magyarszék, Máriakéménd, Mohács, Monyoród, Nagynyárád, Olasz, Szajk, Szederkény, Somberek und Versend;
Alsónána, Alsónyék, Báta, Bátaszék, Decs, Harc, Kakasd, Kéty, Medina, Őcsény, Sióagárd, Szálka, Szekszárd, Várdomb und Zomba;
Aparhant, Bátaapáti, Bikács, Bonyhád, Bonyhádvarasd, Bölcske, Cikó, Dunaföldvár, Dunaszentgyörgy, Dúzs, Fácánkert, Felsőnyék, Fürged, Grábóc, Gyönk, Györe, Györköny, Hidas, Hőgyész, Igar, Iregszemcse, Izmény, Kisdorog, Kismányok, Kisszékely, Kisvejke, Kölesd, Lengyel, Lajoskomárom, Madocsa, Magyarkeszi, Mezőkomárom, Mórágy, Mőcsény, Mucsfa, Mucsi, Nagydorog, Nagyszékely, Nagymányok, Nagyszokoly, Németkér, Ozora, Paks, Pálfa, Pári, Pincehely, Regöly, Sárszentlőrinc, Simontornya, Szabadhidvég, Tamási, Tengelic, Tevel, Tolna, Tolnanémedi, Váralja und Závod;
Bisse, Csarnóta, Diósviszló, Harkány, Hegyszentmárton, Kistótfalu, Márfa, Nagytótfalu, Siklós, Szava, Túrony, Vokány, Kisharsány, Nagyharsány, Palkonya, Villány und Villánykövesd.
7. Wichtigste keltertraubensorte(n)
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alibernet |
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blauburger |
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blauer frühburgunder |
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bíbor kadarka |
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cabernet franc – cabernet |
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cabernet sauvignon |
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chardonnay – kereklevelű |
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cirfandli – piros cirfandli |
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cot – malbec |
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csabagyöngye – pearl of csaba |
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cserszegi fűszeres |
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csomorika – csomor |
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domina |
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ezerfürtű |
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furmint – furmint bianco |
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muskotály – muscat de hamburg |
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hárslevelű – garszleveljü |
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irsai olivér – irsai |
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juhfark – fehérboros |
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kadarka – fekete budai |
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karát |
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királyleányka – little princess |
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kékfrankos – moravka |
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kékoportó – blauer portugieser |
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leányka – leányszőlő |
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menoire |
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merlot |
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mészikadar |
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nektár |
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olasz rizfln – olaszrizling |
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ottonel muskotály – muscat ottonel |
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pinot blanc – fehér burgundi |
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pinot noir – kék burgundi |
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rajnai rizling – rhine riesling |
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rizlingszilváni – müller thurgau |
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rubintos |
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sagrantino |
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sauvignon – sauvignon blanc |
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syrah – shiraz |
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szürkebarát – pinot gris |
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sárga muskotály – muscat lunel |
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tannat |
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tramini – traminer |
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turán |
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viognier |
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zefír |
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zengő |
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zenit |
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zweigelt – blauer zweigeltrebe |
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zöld szagos – decsi szagos |
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szilváni – grüner sylvaner |
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zöld veltelíni – zöldveltelíni |
8. Beschreibung des Zusammenhangs bzw. der Zusammenhänge
8.1. Natürliche Faktoren
Die Weinregion Pannon umfasst vier Weinbaugebiete, die sich in dem durch die Donau, die Drau und den Plattensee begrenzten Hügelgebiet sowie auf den zwischen ihnen gelegenen südlichen Hängen des Villány- und des Mecsek-Gebirges befinden. Dabei handelt es sich um die Weinbaugebiete Pécs, Villány, Szekszárd und Tolna.
Das Grundgestein des Hügelgebiets um Tolna und Baranya ist toniger und sandiger Sedimentboden, der von Löss und Lehm bedeckt ist. Die Kalksteinblöcke des Villány- und des Mecsek-Gebirges sind an vielen Stellen mit Löss- und Lehmböden bedeckt.
Der Boden der Weinregion Pannon eignet sich sehr gut für den Weinanbau.
Das kontinentale Klima weist wesentliche mediterrane Einflüsse aus dem Süden auf.
Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 10–12 °C. Die mittlere Sonnenscheindauer beträgt über 2 000 Stunden pro Jahr. Bis auf wenige Ausnahmen beträgt die Niederschlagsmenge rund 600 mm.
Das Klima und das Wetter der Region eignen sich besonders für die Erzeugung von weißen und blauen Trauben.
8.2. Wein: Menschliche Faktoren
Die Region gehört zu den ältesten Weinbaugebieten Ungarns. Nach Ungarn bzw. Pannonien gelangte der Weinbau zunächst durch die Kelten und später durch die Römer. Die Bedeutung des Weinbaus in dieser Region wird auch durch die Entdeckung von Artefakten belegt.
Damals beobachteten die Menschen in der Region die natürlichen Bedingungen, die eine ausgezeichnete Grundlage für den Weinbau und die Weinerzeugung darstellten. Es existieren verschiedene schriftliche Aufzeichnungen über die in dieser Region erzeugten Weine, die bis ins frühe Mittelalter zurückreichen. In allen Klöstern, die während der Herrschaft der Árpáden in großer Zahl entstanden, befinden sich gut gepflegte Rebflächen.
Der florierende Weinbau wurde nur durch die Kriege gegen die Türken etwa 150 Jahre lang beeinträchtigt.
Die lokale Weinbereitung wurde von den Deutschen, die sich im 18. Jahrhundert in der Weinregion niederließen, weiterentwickelt. Die Serben, die sich im selben Zeitraum dort ansiedelten, führten den Anbau der Kadarka ein, aus der Rotwein nach einer neuen Methode hergestellt wurde: der Mazeration mit Beerenhaut bei der Gärung.
Von den Dutzenden Anbausorten erlangten bei der Wiederanpflanzung im 18. Jahrhundert zwei Rebsorten, die für die Erzeugung von Rotwein verwendet wurden, entscheidende Bedeutung: die Kadarka, die von den Serben bei der Flucht vor den Türken vom Balkan mitgebracht wurde, und die Kékoportó, die von deutschen Siedlern nach Villány gebracht wurde und ursprünglich aus Portugal stammen soll. Obwohl die Region eher für ihre Rotweine bekannt ist, dominierten in den Gegenden um Siklós, Tolna und Mecsek weiße Rebsorten: Olaszrizling, Hárslevelű, Cirfandli und Furmint.
Mit der Kadarka wurde die auf dem Balkan verbreitete Rotweinerzeugung eingeführt. Nach dem Stampfen der blauen Trauben ließ man diese in großen Holzbehältern auf den Weinbergen von Szekszárd und in den Keltereien am Rande des Dorfes Villány gären. Nach der Gärung wurde die Tresterbasis mit Schlamm bedeckt und sie musste einen Monat lang reifen. Anschließend wurden die Weine in Fässer gefüllt. In Südtransdanubien wurden durch eine kürzere Mazeration mit Beerenhaut hellere, angenehm frische Rotweine mit der Bezeichnung „Siller“ oder „Fuchsli“ erzeugt.
In der Weinregion Pannon werden sowohl Rot- als auch Weißweine erzeugt, wobei die Rotweine heute am bedeutendsten sind. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bildeten noch die Rebsorten Kadarka und Kékoportó die Grundlage für die Rotweine, aber in den letzten Jahrzehnten wurde die Kadarka durch die Kékfrankos ersetzt und setzten sich vermehrt die folgenden internationalen Rebsorten durch: Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot. Aus diesen Sorten werden häufig Bordeaux-Cuveéweine erzeugt, die in neuen Holzfässern reifen. Bei den weißen Sorten dominieren Olaszrizling, Hárslevelű, Rajnai rizling und Chardonnay.
8.3. Wein: Beschreibung der Weine
Dank der Südlage der Hänge, durch die wärmere Klimabedingungen herrschen, was zu einer höheren Zuckerreife und einem mittleren oder höheren Alkoholgehalt der Weine führt und im Verhältnis zu ihrer Vollmundigkeit steht, handelt es sich bei den Weinen aus dem abgegrenzten Gebiet im Allgemeinen um mittlere oder vollmundige Weine. Der reife Stil zeigt sich auch in der Fruchtigkeit und den starken Tanninen (der Rotweine).
8.4. Wein: Erläuterung und Nachweis des kausalen Zusammenhangs
Dank des kontinentalen Klimas der Weinregion Pannon in Verbindung mit den mediterranen Einflüssen und der Südlage ihrer Hänge sind Weine aus Pannon hauptsächlich mediterran und zeichnen sich durch einen komplexen, eleganten Säuregehalt aus. Aufgrund des Sedimentbodens des Hügelgebiets um Tolna und Baranya haben die Weine der Region einen überwiegend fruchtigen Geschmack. Dank der vielen Sonnenstunden sind die Weine der Region in der Regel vollmundig und weisen einen höheren Alkoholgehalt auf. Aufgrund der natürlichen Bedingungen enthalten Rosé- und Rotweine aus Pannon seidige Tannine.
Durch den Einfluss des Mittelmeers können die Trauben- und Weinerzeuger der Region auch spät reifende weiße und rote Keltertraubensorten (z. B. Olasz rizling, Furmint, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon) ernten, wenn diese reif sind und einen hohen Zuckergehalt aufweisen.
Aufgrund der oft günstigen Witterungsbedingungen im Herbst können sowohl eingetrocknete als auch überreife Trauben geerntet werden. Dies zeigt sich an der weitverbreiteten Erzeugung von Weinen aus Spätlese, ausgewählter Lese und eingetrockneten Trauben in dieser Region. In diesen höherwertigen Weinen verbinden sich das Fachwissen, das die Weinerzeuger der Region im Laufe der Jahrhunderte aufgebaut und von einer Generation zur nächsten weitergegeben haben, mit den natürlichen Bedingungen der Region und dem Produktionspotenzial der lokalen Rebsorten.
Die Menschen, die in der Weinregion Pannon leben, verfügen über ein jahrhundertealtes Wissen über den Weinbau und eine ebenso lange Liebe zu ihm. Der Grundstein für den heutigen Weinbau und die heutige Weinerzeugung wurde von den Schwaben gelegt, die sich im Gebiet der Weinregion Pannon niederließen. Die Weinerzeugung wurde durch Anfang der 1990er Jahre gegründete Familienkeltereien wieder aufgenommen, die höherwertige Erzeugnisse herstellen können, für die sich auch ein Markt finden ließ.
8.5. Schaumwein: Menschliche Faktoren
Neben den für Wein beschriebenen natürlichen und menschlichen Faktoren gilt für Schaumweine aus Pannon Folgendes:
Seit 100 Jahren werden in der Weinregion Pannon Schaumweine erzeugt. Den Schaumweinen, die nach der Gründung der ersten Schaumweinfabrik im Jahr 1912 erzeugt wurden, war großer Erfolg beschieden und sie konnten sich auf nationaler Ebene einen Namen machen.
Die Erzeuger im Weinbauuntergebiet Pannon haben die Traditionen der Schaumweinherstellung wiederbelebt und Schaumwein aus Pannon wieder auf den Markt gebracht.
Die Erzeugnisse verdankten ihren Erfolg dem Wissen und Ansehen der lokalen Traubenerzeuger und Winzer. Wesentliche Merkmale der Schaumweinerzeugung in Pannon sind das traditionelle Verfahren und die Flaschengärung, durch die sich neben den primären fruchtigen Duftstoffen die sekundären Aromen und Duftstoffe entwickeln.
8.6. Schaumwein: Beschreibung der Weine
Aufgrund der längeren Reifung sind die weißen Schaumweine hellgelb bis goldgelb, die Rosé-Schaumweine zwiebelschalenfarben bis himbeerrot und die roten Schaumweine rubinrot bis tiefrot. Der Duft und der Geschmack der Schaumweine aus Pannon werden durch den primären, intensiv fruchtigen oder würzigen Geschmack (bei Rosé- und Rotweinen) und die für die Trauben charakteristischen Aromastoffe bestimmt; diese werden durch sekundäre Aromen ergänzt. Schaumweine aus Pannon weisen frische Säuren auf.
8.7. Schaumwein: Erläuterung und Nachweis des kausalen Zusammenhangs
Die Weinregion umfasst die vier südlichen Weinanbaugebiete Ungarns. Das lokale Klima wird von kontinentalen und mediterranen Einflüssen bestimmt. Die Sonnenscheindauer liegt über dem nationalen Mittel. Sowohl die jährliche Menge als auch die relativ gleichmäßige Verteilung der Niederschläge und die relativ gute Wasserrückhaltefähigkeit der Böden tragen dazu bei, dass die Reben während der Vegetationszeit mit ausreichend Wasser versorgt werden. Dies ist bei Schaumweinen besonders wichtig, da dadurch die Bildung von muffigen Gerüchen nach Pflanzen und unreifen, strengen Säuren verhindert wird, die durch das bei der zweiten alkoholischen Gärung entstehende Kohlendioxid verstärkt würden.
Die lange Vegetationszeit und die insgesamt große Wärme gewährleisten optimale Bedingungen für die Trauben, die für die Herstellung der Grundweine verwendet werden, sodass die Schaumweine richtig reifen und ihre frischen Säuren erhalten bleiben.
Die Lage der Rebflächen, die mediterranen Klimabedingungen, die tonigen, nährstoffreichen kalkhaltigen Lössböden und die für das Erzeugungsgebiet am besten geeigneten Rebsorten verleihen dem Schaumwein aus Pannon auch nach der zweiten alkoholischen Gärung seinen einzigartigen Charakter, bei dem die komplexen fruchtigen oder würzigen Duft- und Aromastoffe sowie seine Frische und elegante Säure bewahrt werden. Schaumweine mit eleganten, zarten sekundären Duftstoffen, die durch die längere Reifung, die Teil des traditionellen Herstellungsverfahrens ist, entstehen, sind typisch für die Weinregion.
8.8. Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure: Menschliche Faktoren
Neben den bereits für Wein beschriebenen menschlichen Faktoren gilt für Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure aus Pannon Folgendes:
Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure ist eine Erzeugniskategorie, die in der Weinregion Pannon relativ neu ist. Die Erzeuger der Region begannen mit seiner Herstellung aus den traditionell lokal angebauten und traditionell für die Erzeugung des Grundweins für Schaumwein verwendeten Trauben und konnten ihn erfolgreich auf dem Inlandsmarkt absetzen.
Der kommerzielle und wirtschaftliche Erfolg des Erzeugnisses ist auf das Wissen und Ansehen der lokalen Traubenerzeuger und Winzer zurückzuführen. Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure aus Pannon wird typischerweise aus den lokal angebauten Sorten hergestellt, wobei der Zeitpunkt der Ernte so gewählt wird, dass während der Verarbeitung die natürlichen primären Duft- und Aromastoffe der Trauben erhalten werden können; dies wird durch den Zusatz von Kohlendioxid vor der Abfüllung noch verstärkt.
8.9. Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure: Beschreibung der Weine
Aus Pannon stammende Weine mit zugesetzter Kohlensäure, Roséweine und Perlweine weisen in der Regel einen harmonischen Säuregehalt auf, sind lebendig und haben frische, komplexe fruchtige Aromen.
8.10. Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure: Erläuterung und Nachweis des kausalen Zusammenhangs
Die Region umfasst die vier südlichen Weinanbaugebiete Ungarns. Das lokale Klima wird von kontinentalen und mediterranen Einflüssen bestimmt. In diesem Teil Ungarns beginnt das Frühjahr zeitiger als im Rest des Landes und liegt die Sonnenscheindauer über dem nationalen Mittel. Sowohl die jährliche Menge als auch die relativ gleichmäßige Verteilung der Niederschläge und die relativ gute Wasserrückhaltefähigkeit der Böden tragen dazu bei, dass die Trauben während der Vegetationszeit mit ausreichend Wasser versorgt werden. Dies ist bei Perlweinen mit zugesetzter Kohlensäure besonders wichtig, da dadurch die Bildung von muffigen Gerüchen nach Pflanzen und unreifen, strengen Säuren verhindert wird, die durch das im Wein vorhandene Kohlendioxid verstärkt würden.
Die Lage der Rebflächen, das mediterrane Klima, die tonigen, nährstoffreichen kalkhaltigen Lössböden und die für das Erzeugungsgebiet gut geeigneten Rebsorten verleihen dem Erzeugnis einen einzigartigen Charakter, der sich in den komplexen fruchtigen Duft- und Aromastoffen, der Frische und der eleganten Säure widerspiegelt.
9. Weitere wesentliche Bedingungen (Verpackung, Kennzeichnung, sonstige Anforderungen)
Geografisches Gebiet, in dem Weine mit der geschützten Ursprungsbezeichnung Pannon erzeugt werden dürfen
Rechtsrahmen:
durch eine Organisation, die g. U. oder g. g. A. verwaltet, soweit von den Mitgliedstaaten vorgesehen
Art der sonstigen Bedingung:
Ausnahme von der Erzeugung im abgegrenzten geografischen Gebiet
Beschreibung der Bedingung:
Weine mit der geschützten Ursprungsbezeichnung Pannon dürfen nur in den Gemeinden der Weinanbaugebiete Tolna, Szekszárd, Pécs und Villány erzeugt werden, die in Abschnitt IV der Produktspezifikation aufgeführt sind, sowie in Dég im Komitat Fejér und in Varsád im Komitat Tolna.
Die Gemeinden Dég und Varsád liegen in demselben Verwaltungsgebiet wie die Weinregion Pannon.
Kennzeichnungsvorschriften
Rechtsrahmen:
durch eine Organisation, die g. U. oder g. g. A. verwaltet, soweit von den Mitgliedstaaten vorgesehen
Art der sonstigen Bedingung:
Zusätzliche Bestimmungen für die Kennzeichnung
Beschreibung der Bedingung:
Neben der geschützten Ursprungsbezeichnung Pannon darf keine kleinere geografische Einheit angegeben werden.
Es darf das Logo von Pannon angebracht werden.
Zugelassene traditionelle Begriffe, andere Beschränkungen unterliegende Begriffe, Begriffe, die das Herstellungsverfahren angeben, und andere Begriffe, deren Verwendung geregelt ist:
Wein
1. |
Weißwein: Késői szüretelésű [Wein aus Spätlese], Válogatott Szüretelésű [Wein aus ausgewählter Lese], Muskotály, Cuvée oder Küvé, Szüretlen [ungefiltert], Töppedt szőlőből készült [aus eingetrockneten Trauben], Primőr [Primeurwein] oder Újbor [Jungwein], barrique, „barrique-ban erjesztett“ [in Barrique gegoren] oder „... hordóban erjesztett“ [im Fass gegoren], „barrique-ban érlelt“ [in Barrique gereift] oder „... hordóban érlelt“ [im Fass gereift] |
2. |
Roséwein: Válogatott Szüretelésű [Wein aus ausgewählter Lese], Szüretlen [ungefiltert], Primőr [Primeurwein] oder Újbor [Jungwein] |
3. |
Rotwein: Siller, Késői szüretelésű [Wein aus Spätlese], Válogatott Szüretelésű [Wein aus ausgewählter Lese], Muskotály, Cuvée oder Küvé, Szüretlen [ungefiltert], Töppedt szőlőből készült [aus eingetrockneten Trauben], Primőr [Primeurwein] oder Újbor [Jungwein], barrique, „barrique-ban erjesztett“ [in Barrique gegoren] oder „... hordóban erjesztett“ [im Fass gegoren], „barrique-ban érlelt“ [in Barrique gereift] oder „... hordóban érlelt“ [im Fass gereift] |
Schaumwein und Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure:
1. |
Weißwein: Muskotály, Cuvée oder Küvé |
2. |
Roséwein: Muskotály, Cuvée oder Küvé |
3. |
Rotwein: Muskotály, Cuvée oder Küvé |
Die Begriffe „termőhelyen palackozva“ [am Erzeugungsort abgefüllt], „termelői palackozás“ [abgefüllt durch den Erzeuger] und „pinceszövetkezetben palackozva“ [abgefüllt in der Winzergenossenschaft] können auf jedem Wein aus Pannon angegeben werden.
Der Begriff „rozé“ kann durch „rosé“ und der Begriff „küvé“ durch „cuvée“ oder durch „házasítás“ [Verschnitt] ersetzt werden.
Vorschriften für die Aufmachung
Rechtsrahmen:
durch eine Organisation, die g. U. oder g. g. A. verwaltet, soweit von den Mitgliedstaaten vorgesehen
Art der sonstigen Bedingung:
Verpackung in dem abgegrenzten geografischen Gebiet
Beschreibung der Bedingung:
Alle Aufmachungsarten sind zulässig, mit Ausnahme von Pannon-Weinen aus Spätlese, ausgewählter Lese und eingetrockneten Trauben, die ausschließlich in Glasflaschen verkauft werden dürfen.
Diese Vorschrift gilt nicht für Weine, die von Erzeugern im Erzeugungsgebiet in ihren eigenen Kellern zum Verzehr vor Ort hergestellt werden.
Vorabankündigung der Aufmachung:
Abfüllanlagen außerhalb des abgegrenzten Gebiets müssen dem Sekretär der Weinregion Pannon jede Abfüllung von Weinbauerzeugnissen mit geschützter Ursprungsbezeichnung spätestens acht Tage vor deren Präsentation melden.
Link zur Produktspezifikation
https://boraszat.kormany.hu/download/9/b1/f2000/Pannon%20term%C3%A9kle%C3%ADr%C3%A1s%203-v%C3%A1ltozat%20COM%20kn.pdf