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Document 52016XC0511(02)

Veröffentlichung eines Namens einer garantiert traditionellen Spezialität gemäß Artikel 26 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates über Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel

ABl. C 167 vom 11.5.2016, p. 21–29 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

11.5.2016   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 167/21


Veröffentlichung eines Namens einer garantiert traditionellen Spezialität gemäß Artikel 26 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates über Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel

(2016/C 167/13)

Gemäß Artikel 26 Absatz 1 Unterabsatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates (1) teilte die Tschechische Republik die Namen „Tradiční Lovecký salám“/„Tradičná Lovecká saláma“ und „Tradiční Špekáčky“/„Tradičné Špekačky“ als Namen einer garantiert traditionellen Spezialität (g.t.S.) mit (2), die die Vorschriften der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 erfüllen. Die Namen „Lovecký salám“/„Lovecká saláma“ und „Špekáčky“/„Špekačky“ wurden zuvor ohne Vorbehaltung der Namen gemäß Artikel 13 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 509/2006 des Rates (3) als garantiert traditionelle Spezialität eingetragen (4) und sind derzeit gemäß Artikel 25 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 geschützt.

Im Anschluss an das nationale Einspruchsverfahren gemäß Artikel 26 Absatz 1 Unterabsatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 wurden

die Namen „Lovecký salám“/„Lovecká saláma“ mit den Worten „Tradiční“ bzw. „Tradičná“ ergänzt;

die Namen „Špekáčky“/„Špekačky“ mit den Worten „Tradiční“ bzw. „Tradičné“ ergänzt.

Mit diesen Ergänzungen werden die traditionellen Merkmale der Erzeugnisse gemäß Artikel 26 Absatz 1 Unterabsatz 3 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 festgestellt.

Angesichts der vorstehenden Ausführungen veröffentlicht die Kommission hiermit die Namen

„TRADIČNÍ LOVECKÝ SALÁM“/„TRADIČNÁ LOVECKÁ SALÁMA“

und

„TRADIČNÍ ŠPEKÁČKY“/„TRADIČNÉ ŠPEKAČKY“

im Hinblick auf deren Eintragung in das Register der garantiert traditionellen Spezialitäten gemäß Artikel 22 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012.

Diese Veröffentlichung eröffnet die Möglichkeit, nach Artikel 51 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 Einspruch gegen die Eintragung der Namen „Tradiční Lovecký salám“/„Tradičná Lovecká saláma“ und „Tradiční Špekáčky“/„Tradičné Špekačky“ in das Register der garantiert traditionellen Spezialitäten gemäß Artikel 22 der Verordnung einzulegen.

Werden die Namen „Tradiční Lovecký salám“/„Tradičná Lovecká saláma“ und „Tradiční Špekáčky“/„Tradičné Špekačky“ in das Register eingetragen, so gelten gemäß Artikel 26 Absatz 4 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 die vorliegenden Produktspezifikationen der g.t.S. „Lovecký salám“/„Lovecká saláma“ und „Špekáčky“/„Špekačky“ als die Spezifikationen gemäß Artikel 19 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 für die g.t.S. „Tradiční Lovecký salám“/„Tradičná Lovecká saláma“ bzw. „Tradiční Špekáčky“/„Tradičné Špekačky“, die somit mit Namensvorbehalt geschützt sind.

Der Vollständigkeit halber enthält diese Veröffentlichung im Einklang mit Artikel 26 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 die Spezifikationen der g.t.S. „Lovecký salám“/„Lovecká saláma“ und „Špekáčky“/„Špekačky“, die bereits im Amtsblatt der Europäischen Union  (5) veröffentlicht wurden.

ANTRAG AUF EINTRAGUNG EINER G.T.S.

VERORDNUNG (EG) Nr. 509/2006 DES RATES

über die garantiert traditionellen Spezialitäten bei Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln

„LOVECKÝ SALÁM“ oder „LOVECKÁ SALÁMA“

EG-Nr.: SK-TSG-0007-0044 — 4.8.2006

1.   Name und Anschrift der antragstellenden Vereinigung

Name:

Český svaz zpracovatelů masa

Anschrift:

Libušská 319

142 00 Praha 4

Písnice

ČESKÁ REPUBLIKA

Tel.

+420 244092404

Fax

+420 244092405

E-Mail:

reditel@cszm.cz

Name:

Slovenský zväz spracovateľov mäsa

Anschrift:

Kukučínova 22

831 03 Bratislava

SLOVENSKO

Tel.

+421 255565162

Fax

+421 255565162

E-Mail:

slovmaso@slovmaso.sk

2.   Mitgliedstaat oder Drittland

Tschechische Republik

Slowakei

3.   Produktspezifikation

3.1.   Einzutragende(r) Name(n)

„Lovecký salám“ (CS)

„Lovecká saláma“ (SK)

3.2.   Es handelt sich um einen Namen, der

für sich genommen spezifisch ist.

den spezifischen Charakter des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels wiedergibt.

Der Name „Lovecký salám“ oder „Lovecká saláma“ ist für sich genommen spezifisch, weil er in der Tschechischen Republik und in der Slowakischen Republik gut bekannt ist und eine lange Tradition hat, wobei er von der Bevölkerung mit einem konkreten fermentierten Dauerwursterzeugnis mit der charakteristischen flachen, länglichen Quaderform und dem charakteristischen Geschmack in Zusammenhang gebracht wird.

3.3.   Wird gemäß Artikel 13 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 509/2006 die Vorbehaltung des Namens beantragt:

Eintragung mit Vorbehaltung des Namens

Eintragung ohne Vorbehaltung des Namens

3.4.   Art des Erzeugnisses

Klasse 1.2: Fleischerzeugnisse (erhitzt, gepökelt, geräuchert usw.)

3.5.   Beschreibung des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels, das den unter Ziffer 3.1 angegebenen Namen führt

„Lovecký salám“ oder „Lovecká saláma“ (wörtlich übersetzt „Jägersalami“) ist ein fermentiertes Dauerwursterzeugnis, das für den direkten Verzehr, in der Regel in Form von Aufschnitt, bestimmt ist.

Physikalische Eigenschaften:

Das Erzeugnis hat eine charakteristische flache, längliche Quaderform; der Durchmesser mit Darmhülle beträgt 50-55 mm, die Länge etwa 40 cm.

Chemische Eigenschaften:

—   Wasseraktivität: max. 0,93

—   pH-Wert: unter 5,5

—   Gehalt an reinem Muskeleiweiß: min. 15 GHT

—   Fettgehalt: max. 45 GHT

—   Salzgehalt: max. 4,2 GHT

Organoleptische Eigenschaften:

Aussehen und Farbe der Oberfläche: Erzeugnis aus einem Gemisch von Rind- und Schweinefleisch. Die Farbe des Erzeugnisses ist dunkelbraun, die Oberfläche ist leicht runzlig, unter der Darmhülle ist die Körnung zu erkennen.

Aussehen und Farbe des Aufschnitts: Korngröße überwiegend unter 5 mm, ohne Klumpen von fettreichen und fettarmen Teilen, kleine Lufthohlräume zulässig, Farbe der fettarmen Teile in der Mitte des Erzeugnisses fleischrot, zum Rand hin dunkler, helle Fettkörner. Der Aufschnitt des Erzeugnisses ist rechteckig.

Aroma und Geschmack: ausgeprägtes Räucheraroma, scharf gewürzt und salzig.

Konsistenz: eher hart, elastisch.

3.6.   Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels, das den unter Ziffer 3.1 angegebenen Namen führt

Zur Herstellung von „Lovecký salám“ oder „Lovecká saláma“ wird Folgendes verwendet: Rindfleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 10 %, Schweinefleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 20 %, Fleischabschnitte — Schweinefleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 30 %, Fleischabschnitte — Schweinefleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 50 %, Schweinespeck, Nitritpökelsalz, Antioxidationsmittel (E 315 oder E 316 (max. 500 mg/kg ausgedrückt in Erythorbinsäure)), gemahlener schwarzer Pfeffer, Zucker, Knoblauch (in Form von Flocken, Konzentrat oder Pulver in der genormten Menge an Frischknoblauch entsprechenden Menge), gemahlene Nelke, Starterkulturen (kombinierte Kulturen mit Milchsäurebakterienstämmen (Stamm Lactobacillus und/oder Pediococcus) und Koagulase-negative Micrococcaceae) und Kollagendärme verwendet.

Zur Herstellung von 100 kg des fertigen Erzeugnisses „Lovecký salám“ oder „Lovecká saláma“ werden folgende Zutaten verwendet:

    Rindfleisch mit einen Fettgehalt von bis zu 10 %: 5,0 kg

    Schweinefleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 20 %: 75,0 kg

    Fleischabschnitte — Schweinefleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 30 %: 10,0 kg

    Fleischabschnitte — Schweinefleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 50 %: 50,0 kg

    Schweinespeck: 20,0 kg

    Nitritpökelsalz: 3,4 kg

    schwarzer Pfeffer gemahlen: 0,35 kg

    Zucker: 0,30 kg

    Knoblauch: 0,08 kg

    Nelke gemahlen: 0,04 kg

    Antioxidationsmittel E 315 oder E 316: max. 0,05 kg

   Starterkulturen

   Kollagendarm.

Die Schweinefleischabschnitte mit einem Fettgehalt von bis zu 50 % und der Schweinespeck werden angefrostet. Aus allen Rohstoffen, Zutaten und Gewürzen wird ein Brät mit einer Korngröße von 3 bis 5 mm angefertigt. Dieses Gemisch wird in eine Hülle mit einem Durchmesser von 50 bis 55 mm und einer Länge von ca. 40 cm eingefüllt. Danach wird das Erzeugnis in seine flache Quaderform gepresst. Die geformten Würste werden eng nebeneinander in saubere Kästen oder andere geeignete Behältnisse gelegt und reifen im Kühlraum ca. 24 bis 48 Stunden bei einer Temperatur von 2 °C bis 4 °C. Danach werden die Erzeugnisse an Wurststangen gehängt und etwa 7 Tage bei einer Temperatur von etwa 24 °C kalt geräuchert. Nach Beendigung des Räuchervorgangs werden die Erzeugnisse getrocknet. Das Erzeugnis darf während des Trocknens nicht von Schimmel befallen werden. Nach Erreichen der vorgeschriebenen Wasseraktivität kann das Erzeugnis ausgeliefert werden. Die Trockenzeit beträgt ca. 14 Tage, damit die Fermentierung im Erzeugnis in ausreichendem Maße stattfinden kann, bei Temperaturen und einer relativen Luftfeuchtigkeit, bei denen sich die Starterkulturen entwickeln können und das Erzeugnis gleichmäßig trocknet (Temperatur: 16 °-27 °C; relative Luftfeuchtigkeit: 75-92 %).

3.7.   Besonderer Charakter des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels

„Lovecký salám“ oder „Lovecká saláma“ unterscheidet sich von anderen fermentierten Dauerwursterzeugnissen zum einen durch die charakteristische flache Quaderform, in die Erzeugnis während des Reifungsvorgangs gebracht wird. Außerdem hebt sich das Erzeugnis durch seinen spezifischen Geschmack, der durch die vorgeschriebene Zusammensetzung der sich durch die Hauptrohstoffe und Gewürze sowie den Fermentierungsprozess ergibt, von anderen Wursterzeugnissen ab.

3.8.   Traditioneller Charakter des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels

Die Anfänge der Herstellung von „Lovecký salám“ oder „Lovecká saláma“ auf dem Gebiet der Tschechischen Republik reichen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurück. Damals wurde sie hauptsächlich im Winter hergestellt, weil zu dieser Jahreszeit die Bedingungen für den Reifungsprozess und die aufwändige Vorbereitung der Rohstoffe durch leichtes Frosten, eine Voraussetzung für die perfekte Körnung des Rohstoffs, günstiger waren. Später, mit der Verbesserung der Kühltechnik und der maschinellen Ausstattung der Räucherkammern, konzentrierte sich die Erzeugung insbesondere auf die Belieferung von Oster- und Weihnachtsmärkten und auf die Reisezeit im Sommer. Heute ist es ein ganzjährig hergestelltes, traditionelles und beliebtes Dauerwursterzeugnis.

Das Erzeugnis „Lovecký salám“ oder „Lovecká saláma“ wurde in der Veröffentlichung Technológia mäsového priemyslu (Technologie der Fleisch verarbeitenden Industrie) (II. Band, 1955, Hlavná správa mäsového a rybného priemyslu (Hauptverwaltung für die Fleisch und Fisch verarbeitende Industrie), Ministerstvo potravinárskeho priemyslu (Ministerium für Lebensmittelindustrie)) erwähnt und anschließend unter der Nummer ČSN 57 7269 als staatliche tschechoslowakische Norm in das Verzeichnis der technisch-wirtschaftlichen Normen für Fleischerzeugnisse (1. Band, in Kraft getreten am 1.1.1977, Ministerium für Industrie — Generaldirektion Prag) eingetragen, was zur Folge hatte, dass sich die Herstellung des Erzeugnisses nach dieser Norm auf dem gesamten Gebiet der damaligen Tschechoslowakei ausbreitete. Aufgrund der allmählichen Veränderungen in der Herstellungstechnologie, wegen der begrenzten Verfügbarkeit einiger zur Herstellung nötiger Rohstoffe, aber auch zur Verbesserung der Sicherheit des Endprodukts hat sich eine feststehende Rezeptur herausgebildet, die in der Beschreibung des Herstellungsverfahrens für „Lovecký salám“ oder „Lovecká saláma“ — siehe Punkt 3.6 dieses Antrags — angegeben ist. Die charakteristischen Eigenschaften des traditionellen Erzeugnisses blieben auch nach diesen Änderungen erhalten.

3.9.   Mindestanforderungen und Verfahren für die Kontrolle der besonderen Merkmale

Die Kontrolle umfasst Folgendes:

Einhaltung der Mengenverhältnisse der Rohstoffe, Zutaten und Gewürze gemäß der Rezeptur; die Kontrolle erfolgt während der Zubereitung des Wurstbräts durch Vergleich der Menge der Rohstoffe, der Zutaten und der Gewürze mit der Rezeptur,

Einhaltung der vorgeschriebenen Form, des Aussehens der Oberfläche, der Farbe und der Konsistenz des Erzeugnisses; die Kontrolle erfolgt visuell nach Ende des Trocknens des fertigen Erzeugnisses,

Einhaltung des vorgeschriebenen Aussehens und der Farbe des Aufschnitts; die Kontrolle erfolgt visuell nach Ende des Trocknens des fertigen Erzeugnisses,

Einhaltung der vorgeschriebenen Konsistenz, des Aromas und Geschmacks des Erzeugnisses; die Kontrolle erfolgt durch sensorische Analyse des fertigen Erzeugnisses,

Einhaltung der vorgeschriebenen physikalisch-chemischen Parameter des Erzeugnisses; die Kontrolle des fertigen Erzeugnisses erfolgt mithilfe der zugelassenen Laborverfahren.

Die Kontrolle durch die Behörde oder die Stelle, die die Einhaltung der Produktspezifikation überwacht, erfolgt mindestens einmal jährlich im Betrieb eines jeden Herstellers dieses Erzeugnisses.

4.   Behörden oder Stellen, die die Einhaltung der Produktspezifikation überprüfen

4.1.   Name und Anschrift

Behörden oder Stellen in der Tschechischen Republik, die die Übereinstimmung mit der Produktspezifikation überprüfen:

Name:

Štátna poľnohospodárska a potravinárska inšpekcia

Anschrift:

Květná 15

603 00 Brno

ČESKÁ REPUBLIKA

Tel.

+420 543540111

E-Mail:

sekret.oklc@szpi.gov.cz

☒ Staatlich

☐ Privat

Name:

Štátna veterinárna správa ČR

Anschrift:

Slezská 7

120 00 Praha 2

ČESKÁ REPUBLIKA

Tel.

+420 227010137

E-Mail:

hygi@svscr.cz

☒ Staatlich

☐ Privat

Behörden oder Stellen in der Slowakei, die die Übereinstimmung mit der Produktspezifikation überprüfen:

Name:

BEL/NOVAMANN International, s r.o.

Anschrift:

Továrenská 14

815 71 Bratislava

SLOVENSKO

P.O. BOX 11

820 04 Bratislava 24

SLOVENSKO

Tel.

+421 250213376

E-Mail:

tomas.ducho@ba.bel.sk

☐ Staatlich

☒ Privat

Name:

Štátna veterinárna a potravinová správa SR

Anschrift:

Botanická 17

842 13 Bratislava

SLOVENSKO

Tel.

+421 260257427

E-Mail:

buchlerova@svssr.sk.

☒ Staatlich

☐ Privat

4.2.   Besondere Aufgaben der Behörde oder Stelle

Die unter Ziffer 4.1 genannten Kontrolleinrichtungen sind in vollem Umfang für die Kontrolle der Spezifikation verantwortlich.

ANTRAG AUF EINTRAGUNG EINER G.T.S.

VERORDNUNG (EG) Nr. 509/2006 DES RATES

über die garantiert traditionellen Spezialitäten bei Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln

„ŠPEKÁČKY“ oder „ŠPEKAČKY“

EG-Nr.: SK-TSG-0007-0055 — 21.5.2007

1.   Name und Anschrift der antragstellenden Vereinigung

Name:

Český svaz zpracovatelů masa

Anschrift:

Libušská 319

142 00 Praha 4

Písnice

ČESKÁ REPUBLIKA

Tel.

+420 244092404

Fax

+420 244092405

E-Mail:

reditel@cszm.cz

Name:

Slovenský zväz spracovateľov mäsa

Anschrift:

Kukučínova 22

831 03 Bratislava

SLOVENSKO

Tel.

+421 255565162

Fax

+421 255565162

E-Mail:

slovmaso@slovmaso.sk

2.   Mitgliedstaat oder Drittland

Tschechische Republik

Slowakei

3.   Produktspezifikation

3.1.   Einzutragende(r) Name(n)

„Špekáčky“ (CZ)

„Špekačky“ (SK)

3.2.   Es handelt sich um einen Namen, der

für sich genommen spezifisch ist.

den spezifischen Charakter des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels wiedergibt.

Der Name „Špekáčky“ oder „Špekačky“ gibt den spezifischen Charakter des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels wieder, weil er von den verwendeten Schweinespeckstücken („špek“) abgeleitet ist, die in der gröberen Bindemasse mit geringerem Anteil an kollagenen Körnern ungleichmäßig verteilt sind.

3.3.   Wird gemäß Artikel 13 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 509/2006 die Vorbehaltung des Namens beantragt:

Eintragung mit Vorbehaltung des Namens

Eintragung ohne Vorbehaltung des Namens

3.4.   Art des Erzeugnisses

Klasse 1.2: Fleischerzeugnisse (erhitzt, gepökelt, geräuchert usw.)

3.5.   Beschreibung des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels, das den unter Ziffer 3.1 angegebenen Namen führt

„Špekáčky“ oder „Špekačky“ („Speckwürste“) ist ein erhitztes Fleischerzeugnis. Es handelt sich um einen mehrere Meter langen gefüllten fortlaufenden Strang im Schweinedünndarm oder Rinderringdarm; Farbe: goldbraun.

Physikalische Eigenschaften: Ein fortlaufender Strang von mit Bindfaden voneinander abgetrennten einzelnen Würsten mit einem Gewicht von jeweils 65- 85 g, einem Durchmesser von 4,0-4,6 cm und einer Länge von 8-9 cm.

Chemische Eigenschaften:

Gehalt an reinem Muskeleiweiß: min. 6 GHT

Fettgehalt: max. 45 GHT

Salzgehalt: max. 2,5 GHT

Organoleptische Eigenschaften:

Aussehen und Farbe der Oberfläche: ein aus einem Gemisch von Rind- und Schweinefleisch hergestelltes Erzeugnis im Naturdarm, das durch Abbinden mit Bindfaden unterteilt ist. Farbe des Erzeugnisses: goldbraun; ein dunklerer oder hellerer Farbton ohne deutlich sichtbare Rauchflecken ist zulässig. Die Oberfläche des Erzeugnisses darf angetrocknete Safttropfen und hellere Flächen an den Stellen, an denen die einzelnen Würste aneinander angelegen haben, aufweisen. Die Oberfläche ist glatt oder leicht runzlig. Das Erzeugnis darf nicht von Fett oder Gallert unterlaufen sein.

Aussehen und Farbe des Aufschnitts: Der Aufschnitt ist blass- bis dunkelrosa, die Schweinespeckstücke sind ungleichmäßig verteilt. Kleine weiche Kollagenpartikel und Lufthohlräume sind zulässig.

Geschmack und Aroma: angenehmer frischer Räucherwurstgeschmack, mäßig gesalzen, Geschmack der verwendeten Gewürze. Nach Erwärmen ist das Erzeugnis saftig.

Konsistenz: fest, mürbe, kompakt.

3.6.   Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels, das den unter Ziffer 3.1. angegebenen Namen führt

Zur Herstellung von „Špekáčky“ oder „Špekačky“ wird Folgendes verwendet: Rindfleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 30 %, Schweinefleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 50 %, Schweinespeck, Trinkwasser (in Form von Schuppeneis), Kartoffelstärke, Nitritpökelsalz, gemahlener schwarzer Pfeffer, gemahlener süßer Paprika (100 ASTA), Knoblauch (Flocken, Konzentrat oder Pulver entsprechend der vorgegebenen Menge Frischknoblauch), gemahlene Muskatnuss, Polyphosphat E 450 und E 451 (3 g/kg in P2O5), Ascorbinsäure E 300 (0,5 g/kg), Rinderringdarm oder Schweinedünndarm für die Hülle sowie Bindfaden.

Zur Herstellung von 100 kg „Špekáčky“ oder „Špekačky“ wird Folgendes verwendet:

    Rindfleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 30 %: 38,5 kg

    Schweinefleisch mit einem Fettgehalt von bis zu 50 %: 17,5 kg

    Schweinespeck: 27,0 kg

    Wasser (Eis): 23,0 kg

    Kartoffelstärke: 2,5 kg

    Nitritpökelsalz: 2,0 kg

    süßer Paprika, gemahlen (100 ASTA): 0,22 kg

    schwarzer Pfeffer, gemahlen: 0,16 kg

    Knoblauch (Flocken, Konzentrat, Pulver): 0,09 kg

    Muskatnuss, gemahlen: 0,03 kg

    Polyphosphat (E 450 und E 451): 0,3 kg

    Ascorbinsäure (E 300): 0,05 kg

    Darmhülle: Rinderringdarm oder Schweinedünndarm

   Abtrennung: Bindfaden

Aus allen Rohstoffen (außer Schweinespeck), Zutaten und Gewürzen wird die Bindemasse mit einer Partikelgröße von 0,1 mm bis 2,5 mm angefertigt. Zu diesem Brät wird der der vorher zu einer Korngröße von bis zu 8 mm zerkleinerte Schweinespeck hinzugefügt. Diese Wurstmasse wird in Rinderringdarm oder Schweinedünndarm mit 4,0-4,6 cm Durchmesser gefüllt.

Mit Bindfaden werden die einzelnen Würste voneinander abgetrennt. Die Wurststränge werden auf Wurststangen gehängt, die in die Räucherkammer gebracht werden, wo die Würste getrocknet und geräuchert werden und das Erzeugnis die charakteristische Farbe und das charakteristische Aroma erhält. Die geräucherten Erzeugnisse werden auf 75 °C bis 78 °C erhitzt, damit die Kerntemperatur über mindestens 10 Minuten 70 °C erreicht. Nach dem Erhitzen werden die Würste mit kaltem Wasser abgesprüht und kühlen ab. „Špekáčky“ oder „Špekačky“ werden in kühlen dunklen Räumen gelagert.

3.7.   Besonderer Charakter des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels

„Špekáčky“ oder „Špekačky“ unterscheiden sich von anderen hitzebehandelten Wursterzeugnissen vor allem durch die ungleichmäßige Verteilung der Schweinespeckpartikel (daher der Name) in der gröberen Bindemasse mit geringerem Anteil an Kollagenkörnern, was dem Aufschnitt sein spezielles Aussehen verleiht. Ein weiteres charakteristisches Merkmal des Erzeugnisses ist der fortlaufende Strang im Naturdarm, in dem die einzelnen „Špekáčky“ oder „Špekačky“ voneinander durch Bindfaden abgetrennt sind. Ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal ist die ausgewogene Zusammensetzung der Gewürze, die dem Erzeugnis nach dem Erhitzen zusammen mit dem vorgeschriebenen Gehalt an Rindfleisch und Schweinespeck das unverwechselbare Aroma und den unverwechselbaren Geschmack gibt.

3.8.   Traditioneller Charakter des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels

„Špekáčky“ oder „Špekačky“ sind beim Verbraucher hinsichtlich ihrer Rohstoffe und ihrer Herstellungstechnologie auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik seit über 100 Jahren bekannt. Das Erzeugnis wurde erst zur Zeit der Entwicklung des Fleischerhandwerks in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in größerem Umfang hergestellt und wurde als hochwertiges in Rinderringdärme abgefülltes Erzeugnis geschätzt. 1891 wurde bei der Landesjubiläumsausstellung in Prag in einem Zelt eine neuartige, maschinell ausgestattete Räucherkammer aufgebaut, in der „Špekáčky“ oder „Špekačky“ vor Ort geräuchert und mit Meerrettich und Salzhörnchen für 8 Kreuzer auf einem hübschen kleinen Pappteller verkauft wurden. Seit dieser Zeit ist „Špekáčky“ oder „Špekačky“ als typisch tschechisches Wursterzeugnis belegt. Für die herausragende Qualität der damals hergestellten „Špekáčky“ oder „Špekačky“ spricht auch die Rohstoffzusammensetzung: 50 % Hinterstücke von Jungrindern, 20 % hochwertige Schweinefleischabschnitte ohne Schwarte und 30 % Speckwürfel. Je nach Konsistenz des Wurstbräts wurden teilweise geringe Mengen an aus Rindfleisch gewonnenem Bindestoff hinzugegeben. Gewürzt wurde das Brät mit Knoblauch, Pfeffer und gegebenenfalls Muskatnuss. Ein besonderer Vorgang war das Abtrennen und Abbinden der „Špekáčky“ oder „Špekačky“ mit Leinenzwirn. Da das Erzeugnis als Stückware verkauft wurde, musste das Gesamtgewicht der Stückzahl entsprechen. Um Spitzenqualität zu erreichen, musste das Erzeugnis noch gut geräuchert werden. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden „Špekáčky“ oder „Špekačky“ neben Wiener Würstchen und Klobassen ebenfalls zu einem wichtigen Fleischerzeugnis. Einige Firmen machten sich, vor allem in den großen Städten, mit der Produktion von „Špekáčky“ oder „Špekačky“ einen guten Namen. Zu den angesehensten Herstellern in Prag gehörten z. B. im Stadtteil Nové město die Firma Koula a Macháček und im Stadtteil Vinohrady die Firma Šereda, deren „Špekáčky“ oder „Špekačky“ in Prag auch „Šeredky“ genannt wurden. Die Würste kamen damals nach dem Räuchern noch warm in die Läden, sodassdie Läden und die Umgebung insbesondere in den Nachmittagsstunden angenehm nach diesen Erzeugnissen dufteten. Zur Abendzeit herrschten damals in Prag zwei Sinneseindrücke vor: das grünliche Licht der Gaslaternen und der Duft der auf Holzkohle gegrillten „Špekáčky“ oder „Špekačky“ aus den zahlreichen Imbissbuden, die in den Straßen aufgestellt waren.

Die Qualität der Fleischerzeugnisse wurde damals noch nicht durch Normen geregelt. Die öffentliche Kontrolle zielte vor allem auf den Mehlgehalt der Wurstwaren ab, der in „Špekáčky“ oder „Špekačky“ nicht zulässig war. Noch nach dem Zweiten Weltkrieg war neben dem Speck ein großer Anteil Rindfleisch ein wichtiger Bestandteil von „Špekáčky“ oder „Špekačky“. Später wurde die Rohstoffzusammensetzung aufgrund der Steigerung der Schweinefleischproduktion wie folgt geändert: 40 % Vorderteile vom Rind, 30 % Schweinefleisch (Industriequalität) und 30 % Speck. In dieser Zeit wurde auch die Gewürzzusammensetzung von „Špekáčky“ oder „Špekačky“ geändert und süßer Paprika als Zutat eingeführt. Nach der Verstaatlichung der fleischverarbeitenden Unternehmen und Betriebe wurde die Zusammensetzung der Rohstoffe, Hilfsstoffe und Därme einschließlich der Herstellungsverfahren zum Gegenstand technisch-wirtschaftlicher Normen, mit denen ab diesem Zeitpunkt die hohe Qualität dieses traditionellen tschechischen Erzeugnisses festgelegt wurde. Das Erzeugnis „Špekáčky“ oder „Špekačky“ wurde in die technisch-wirtschaftlichen Normen für Fleischerzeugnisse (1. Band, in Kraft getreten am 1.1.1977, Ministerium für Industrie — Generaldirektion Prag) als tschechoslowakische staatliche Norm unter der Nummer ČSN 57 7115 eingetragen, was zur Folge hatte, dass sich die Herstellung nach dieser Norm auf das gesamte Gebiet der damaligen Tschechoslowakei ausbreitete. Infolge der allmählichen Veränderungen in der Herstellungstechnologie, aber auch der begrenzter Verfügbarkeit einiger zur Herstellung nötiger Rohstoffe und Darmhüllen (z. B. von Rinderringdarm) hat sich eine feste Rezeptur herausgebildet, die in der Beschreibung des Herstellungsverfahrens für „Špekáčky“ oder „Špekačky“ — siehe Punkt 3.6 dieses Antrags — wiedergegeben ist.

3.9.   Mindestanforderungen und Verfahren für die Kontrolle der besonderen Merkmale

Die Kontrolle erstreckt sich auf folgende Aspekte:

Einhaltung der Mengenverhältnisse der Rohstoffe, Zutaten und Gewürze gemäß der Rezeptur; die Kontrolle erfolgt durch Vergleich mit der Rezeptur während der Zubereitung des Wurstbräts,

Einhaltung der ungleichmäßigen Verteilung der Schweinespeckpartikel (daher „špek“) in der gröberen Bindemasse mit geringerem Anteil an kollagenen Körnern; die Kontrolle erfolgt visuell während der Herstellung nach Ende des Einfüllens des Wurstbräts in den Naturdarm und Abtrennen der einzelnen Wurststücke mit Bindfaden,

Einhaltung der vorgeschriebenen Form, des Aussehens der Oberfläche, der Farbe und der Konsistenz des Erzeugnisses; die Kontrolle erfolgt visuell nach Erhitzen, Absprühen und Abkühlen des fertigen Erzeugnisses,

Einhaltung des vorgeschriebenen Aussehens und der Farbe des Aufschnitts des Erzeugnisses; die Kontrolle erfolgt visuell nach Erhitzen, Absprühen und Abkühlen des fertigen Erzeugnisses,

Einhaltung der vorgeschriebenen Konsistenz, des Aromas, Geschmacks und der Saftigkeit des Erzeugnisses; die Kontrolle erfolgt durch sensorische Analyse des fertigen Erzeugnisses nach dem Erwärmen,

Einhaltung der vorgeschriebenen physikalisch-chemischen Parameter des Erzeugnisses; die Kontrolle des fertigen Erzeugnisses erfolgt mithilfe der zugelassenen Labormethoden.

Die Kontrolle durch die Behörde oder die Stelle, die die Einhaltung der Produktspezifikation überwacht, erfolgt mindestens einmal jährlich im Betrieb eines jeden Herstellers.

4.   Behörden oder Stellen, die die Einhaltung der Produktspezifikation überprüfen

4.1.   Name und Anschrift

Behörden oder Stellen in der Tschechischen Republik, die die Einhaltung der Produktspezifikation überprüfen:

Name:

Státní zemědělská a potravinářská inspekce

Anschrift:

Květná 15

603 00 Brno

ČESKÁ REPUBLIKA

Tel.

+420 543540111

E-Mail:

sekret.oklc@szpi.gov.cz

☒ Staatlich

☐ Privat

Name:

Státní veterinární správa ČR

Anschrift:

Slezská 7

120 00 Praha 2

ČESKÁ REPUBLIKA

Tel.

+420 227010137

E-Mail:

hygi@svscr.cz

☒ Staatlich

☐ Privat

Behörden oder Stellen in der Slowakei, die die Einhaltung der Produktspezifikation überprüfen:

Name:

BEL/NOVAMANN International, s r.o.

Anschrift:

Továrenská 14

815 71 Bratislava

SLOVENSKO

P.O.BOX 11

820 04 Bratislava 24

SLOVENSKO

Tel.

+421 250213376

E-Mail:

tomas.ducho@ba.bel.sk

☐ Staatlich

☒ Privat

Name:

Štátna veterinárna a potravinová správa SR

Anschrift:

Botanická 17

842 13 Bratislava

SLOVENSKO

Tel.

+421 260257427

E-Mail:

buchlerova@svssr.sk

☒ Staatlich

☐ Privat

4.2.   Besondere Aufgaben der Behörde oder Stelle

Die unter Ziffer 4.1 genannten Kontrolleinrichtungen sind in vollem Umfang für die Kontrolle der Spezifikation verantwortlich.


(1)  Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. November 2012 über Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel (ABl. L 343 vom 14.12.2012, S. 1).

(2)  EU-Nr. CZ-TSG-0107-01405 — 18.12.2015.

(3)  Verordnung (EG) Nr. 509/2006 des Rates vom 20. März 2006 über die garantiert traditionellen Spezialitäten bei Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln (ABl. L 93 vom 31.3.2006, S. 1). Aufgehoben und ersetzt durch die Verordnung (EU) Nr. 1151/2012.

(4)  Verordnung (EU) Nr. 160/2011 der Kommission vom 21. Februar 2011 zur Eintragung einer Bezeichnung in das Verzeichnis der garantiert traditionellen Spezialitäten („Lovecký salám“/„Lovecká saláma“ (g.t.S.)) (ABl. L 47 vom 22.2.2011, S. 7) und Verordnung (EU) Nr. 158/2011 der Kommission vom 21. Februar 2011 zur Eintragung einer Bezeichnung in das Verzeichnis der garantiert traditionellen Spezialitäten („Špekáčky“/„Špekačky“ (g.t.S.)) (ABl. L 47 vom 22.2.2011, S. 3).

(5)  „Lovecký salám“/„Lovecká saláma“, EG-Nr.: SK-TSG-0007-0044 — 4.8.2006 (ABl. C 96 vom 16.4.2010, S. 18).

„Špekáčky“/„Špekačky“, EG-Nr.: SK-TSG-0007-0055 — 21.5.2007 (ABl. C 94 vom 14.4.2010, S. 18).


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