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Document 31989R0358

    Verordnung (EWG) Nr. 358/89 der Kommission vom 13. Februar 1989 zur Wiedereinführung des bei der Einfuhr von großblütigen Rosen mit Ursprung in Marokko zu erhebenden Präferenzzolls

    ABl. L 42 vom 14.2.1989, p. 19–20 (ES, DA, DE, EL, EN, FR, IT, NL, PT)

    Dieses Dokument wurde in einer Sonderausgabe veröffentlicht. (CS, ET, LV, LT, HU, MT, PL, SK, SL, BG, RO, HR)

    Legal status of the document In force

    ELI: http://data.europa.eu/eli/reg/1989/358/oj

    31989R0358

    Verordnung (EWG) Nr. 358/89 der Kommission vom 13. Februar 1989 zur Wiedereinführung des bei der Einfuhr von großblütigen Rosen mit Ursprung in Marokko zu erhebenden Präferenzzolls

    Amtsblatt Nr. L 042 vom 14/02/1989 S. 0019 - 0020


    *****

    VERORDNUNG (EWG) Nr. 358/89 DER KOMMISSION

    vom 13. Februar 1989

    zur Wiedereinführung des bei der Einfuhr von großblütigen Rosen mit Ursprung in Marokko zu erhebenden Präferenzzolls

    DIE KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN

    GEMEINSCHAFTEN -

    gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft,

    gestützt auf die Verordnung (EWG) Nr. 4088/87 des Rates vom 21. Dezember 1987 zur Festlegung der Bedingungen für die Anwendung von Präferenzzöllen bei der Einfuhr bestimmter Waren des Blumenhandels aus Israel, Jordanien, Marokko und Zypern (1), geändert durch die Verordnung (EWG) Nr. 3551/88 (2), insbesondere auf Artikel 5 Absatz 2 Buchstabe b),

    in Erwägung nachstehender Gründe:

    Mit der Verordnung (EWG) Nr. 4088/87 wurden die Durchführungsbestimmungen für einen Präferenzzoll festgelegt, der im Rahmen eines jährlich zu eröffnenden Zollkontingents für die Einfuhr von frischen Schnittblumen in die Gemeinschaft auf großblütige Rosen, kleinblütige Rosen, einblütige (Standard) Nelken und mehrblütige (Spray) Nelken zu erheben ist.

    Die Verordnungen (EWG) Nr. 3005/88 (3), (EWG) Nr. 3175/88 (4), (EWG) Nr. 3552/88 (5) und (EWG) Nr. 4078/88 (6) des Rates betreffen die Eröffnung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Blüten und Blütenknospen, geschnitten, frisch, mit Ursprung in Zypern, Jordanien, Marokko bzw. Israel.

    Nach Artikel 2 Absatz 3 der Verordnung (EWG) Nr. 4088/87 wird für ein bestimmtes Erzeugnis und ein bestimmtes Ursprungsland wieder der Präferenzzoll eingeführt, wenn die Preise des eingeführten Erzeugnisses ohne Abzug des vollen Zollsatzes bei mindestens 70 v. H. der Mengen, für welche Notierungen auf den repräsentativen Märkten der Gemeinschaft vorliegen, für die nachstehende Dauer, vom Zeitpunkt der tatsächlichen Anwendung der Maßnahme der Präferenzzollaussetzung an gerechnet, mindestens 85 v. H. des gemeinschaftlichen Erzeugerpreises betragen:

    - an zwei aufeinanderfolgenden Markttagen im Falle einer Aussetzung gemäß Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe a) dieser Verordnung,

    - an drei aufeinanderfolgenden Markttagen im Falle einer Aussetzung gemäß Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe b) dieser Verordnung.

    Mit der Verordnung (EWG) Nr. 3557/88 der Kommission (7) wurden zur Anwendung dieser Regelung die gemeinschaftlichen Erzeugerpreise für Nelken und Rosen festgesetzt.

    Mit der Verordnung (EWG) Nr. 700/88 der Kommission (8), geändert durch die Verordnung (EWG) Nr. 3556/88 (9), wurden die diesbezueglichen Durchführungsbestimmungen erlassen.

    Zur Gewährleistung einer normalen Abwicklung der Regelung sollte bei der Berechnung der Einfuhrpreise folgendes berücksichtigt werden:

    - bei den Währungen, die untereinander eine Schwankungsbreite von 2,25 v. H. einhalten, ein Umrechnungskurs, der sich auf den Leitkurs stützt, der mit dem Berichtigungsfaktor gemäß Artikel 3 Absatz 1 letzter Unterabsatz der Verordnung (EWG) Nr. 1676/85 des Rates (10), zuletzt geändert durch die Verordnung (EWG) Nr. 1636/87 (11), zu multiplizieren ist;

    - bei den anderen Währungen ein Umrechnungskurs, der sich auf das arithmetische Mittel der Wechselkurse stützt und in einem bestimmten Zeitraum im Vergleich zu den Währungen festgestellt wird, die unter dem ersten Gedankenstrich genannt sind.

    Der mit der Verordnung (EWG) Nr. 3552/88 festgesetzte Präferenzzoll wurde für großblütige Rosen mit Ursprung in Marokko durch die Verordnung (EWG) Nr. 53/89 der Kommission (12) ausgesetzt.

    Gemäß den in Übereinstimmung mit den Verordnungen (EWG) Nr. 4088/87 und (EWG) Nr. 700/88 getroffenen Feststellungen ist der Schluß zu ziehen, daß die Bedingungen nach Artikel 2 Absatz 3 erster Gedankenstrich der Verordnung (EWG) Nr. 4088/87 für die Wiedereinführung des Präferenzzolls für großblütige Rosen mit Ursprung in Marokko erfuellt sind -

    HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

    Artikel 1

    Der mit der Verordnung (EWG) Nr. 3552/88 festgesetzte, bei der Einfuhr von großblütigen Rosen (KN-Code ex 0603 10 51) mit Ursprung in Marokko zu erhebende Präferenzzoll wird ab 14. Februar 1989 wiedereingeführt.

    Artikel 2

    Diese Verordnung tritt am 14. Februar 1989 in Kraft.

    Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

    Brüssel, den 13. Februar 1989

    Für die Kommission

    Ray MAC SHARRY

    Mitglied der Kommission

    (1) ABl. Nr. L 382 vom 31. 12. 1987, S. 22.

    (2) ABl. Nr. L 311 vom 17. 11. 1988, S. 1.

    (3) ABl. Nr. L 271 vom 1. 10. 1988, S. 7.

    (4) ABl. Nr. L 283 vom 18. 10. 1988, S. 1.

    (5) ABl. Nr. L 311 vom 17. 11. 1988, S. 2.

    (6) ABl. Nr. L 359 vom 28. 12. 1988, S. 8.

    (7) ABl. Nr. L 311 vom 17. 11. 1988, S. 9.

    (8) ABl. Nr. L 72 vom 18. 3. 1988, S. 16.

    (9) ABl. Nr. L 311 vom 17. 11. 1988, S. 8.

    (10) ABl. Nr. L 164 vom 24. 6. 1985, S. 1.

    (11) ABl. Nr. L 153 vom 13. 6. 1987, S. 1.

    (12) ABl. Nr. L 9 vom 12. 1. 1989, S. 19.

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