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Document 62007CA0204

Rechtssache C-204/07 P: Urteil des Gerichtshofs (Dritte Kammer) vom 25. Juli 2008 — C.A.S. SpA/Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Rechtsmittel — Assoziierungsabkommen EWG-Türkei — Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 — Art. 239 — Zollkodex der Gemeinschaften — Erstattung und Erlass von Einfuhrabgaben — Fruchtsaftkonzentrat aus der Türkei — Verkehrsbescheinigungen — Fälschung — Besonderer Fall)

ABl. C 236 vom 13.9.2008, p. 3–3 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

13.9.2008   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 236/3


Urteil des Gerichtshofs (Dritte Kammer) vom 25. Juli 2008 — C.A.S. SpA/Kommission der Europäischen Gemeinschaften

(Rechtssache C-204/07 P) (1)

(Rechtsmittel - Assoziierungsabkommen EWG-Türkei - Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 - Art. 239 - Zollkodex der Gemeinschaften - Erstattung und Erlass von Einfuhrabgaben - Fruchtsaftkonzentrat aus der Türkei - Verkehrsbescheinigungen - Fälschung - Besonderer Fall)

(2008/C 236/04)

Verfahrenssprache: Deutsch

Verfahrensbeteiligte

Rechtsmittelführerin: C.A.S. SpA (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt D. Ehle)

Andere Verfahrensbeteiligte: Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Prozessbevollmächtigte: M. Patakia und S. Schønberg im Beistand von Rechtsanwalt M. Núñez-Müller)

Gegenstand

Rechtsmittel gegen das Urteil des Gerichts erster Instanz (Fünfte Kammer) vom 6. Februar 2007 in der Rechtssache T-23/03 (CAS/Kommission), mit dem das Gericht die Klage auf Teilnichtigerklärung der Entscheidung REC 10/01 der Kommission vom 18. Oktober 2002 über einen Antrag auf Erlass von Einfuhrabgaben abgewiesen hat, die für aus der Türkei mit Ursprungsbescheinigungen, die sich bei einer nachträglichen Überprüfung als falsch erwiesen hatten, eingeführte Fruchtsaftkonzentrate nachgefordert worden waren — Pflichtverletzungen und Fehler der türkischen Behörden und der Kommission, die einen besonderen Fall im Sinne des Art. 239 der Verordnung Nr. 2913/92 des Rates vom 12. Oktober 1992 zur Festlegung des Zollkodex der Gemeinschaften (ABl. L 302, S. 1) begründen könnten — Beweislastverteilung in Bezug auf das Vorliegen eines besonderen Falles — Rechtliche Einordnung von Unterlagen und Tatsachen

Tenor

1.

Das Urteil des Gerichts erster Instanz der Europäischen Gemeinschaften vom 6. Februar 2007, CAS/Kommission (T-23/03), wird aufgehoben.

2.

Art. 2 der Entscheidung der Kommission vom 18. Oktober 2002 (REC 10/01) wird für nichtig erklärt.

3.

Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften trägt die Kosten beider Instanzen.


(1)  ABl. C 140 vom 23.6.2007.


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